(19)
(11) EP 0 468 166 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.01.1992  Patentblatt  1992/05

(21) Anmeldenummer: 91108918.3

(22) Anmeldetag:  31.05.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E06B 3/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 21.07.1990 DE 9010884 U

(71) Anmelder: Eduard Kronenberg GmbH & Co.
D-42655 Solingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Kronenberg, Max
    W-5620 Solingen (DE)

(74) Vertreter: Ernicke, Hans-Dieter, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Dipl.-Ing. Klaus Ernicke Schwibbogenplatz 2b
86153 Augsburg
86153 Augsburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Steckverbinder für Abstandshalter-Hohlprofile von Isolierglasscheiben


    (57) Der Steckverbinder (1) hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem Mittelsteg (2) und Seitenstegen (3) und ist als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet. Im Mittelsteg (2) weist der Steckverbinder (1) im wesentlichen dreieckige Öffnungen (8) auf, die als Wanddurchbrüche ausgebildet sind. An den Seitenstegen (3) sind mehrere ausgebogene Rückhaltenasen (6) angeordnet. Sie bilden im Bereich der Verbindungsstelle einen Anschlag (7) für die aufgeschobenen Hohlprofile (5), der jeweils aus zwei unmittelbar benachbarten und gegeneinander gerichteten federnden Rückhaltenasen (6) besteht. Der Steckverbinder (1) kann an den Stirnseiten (12) offen oder geschlossen sein.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für Abstandshalter-Hohlprofile von Isolierglasscheiben mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.

    [0002] Ein solcher Steckverbinder ist aus der EP 0 133 655 bekannt. Er ist als Gießteil ausgebildet und besitzt muldenförmige Dreiecksöffnungen in seinem Mittelsteg. Diese dienen zum formschlüssigem Eingriff mit Wandverformungen im Abstandshalter-Hohlprofil. Ein solcher Steckverbinder ist als Gießteil aus Kunststoff, Zink oder dgl. relativ teuer. Ungünstig ist außerdem der gesteigerte Materialaufwand, der durch die hohe Mittelstegdicke bedingt ist, die zur Einformung der Mulden- öffnungen erforderlich ist. Die Muldenform erlaubt durch ihre beschränkte Tiefe und die schrägen Wände auch keine optimale Wandverformung der Hohlprofile und keinen optimalen Formschluß. Von Nachteil ist ferner, daß der vorbekannte Steckverbinder eine vorstehende Rippe als Anschlag für die aufgesteckten Hohlprofile aufweist, die an der Verbindungsstelle die Hohlprofile in unerwünschter Weise voneinander distanziert.

    [0003] Weitere Steckverbinder in üblicher Bauweise sind in unterschiedlichen Ausführungsformen, beispielsweise aus der EP 283 689 oder der DE-OS 34 08 600 bekannt. Diese Steckverbinder werden in den Hohlprofilen nur durch Klemmschluß über ihre Rückhaltenasen gehalten. Diese Befestigungsmöglichkeit ist für manche Anwendungsfälle unzureichend.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wirtschaftlicheren Steckverbinder bzw. eine Steckverbindung aufzuzeigen, die eine bessere Befestigungsmöglichkeit bieten.

    [0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.

    [0006] Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech hergestellt und damit kostengünstiger als ein Gußverbinder. Beim erfindungsgemäßen Steckverbinder sind die Öffnungen im Mittelsteg als freigestanzte Wanddurchbrüche ausgebildet. In diese Wanddurchbrüche kann die Deckwand eines aufgesteckten Hohlprofils verformt werden, so daß eine formschlüssige Verbindung mit hoher Rückhaltekraft gegen unerwünschtes Ausziehen des Steckverbinders aus dem Hohlprofil entsteht. In Variation zu einer Wandverformung kann die Steckverbindung auch durch Niete oder dergleichen andere eingesetzte Rückhalteelemente gesichert werden.

    [0007] Die als Wanddurchbruch gebildete Durchgangsöffnung hat besondere Vorteile hinsichtlich der Befestigungssicherheit. Zum einen läßt sich eine Wandverformung im Hohlprofil beliebig tief ausprägen, da sie durch die Durchgangsöffnung hindurchgreift. Sie ist damit in ihrer Tiefe nicht beschränkt, wie das bei der vorbekannten muldenförmigen Öffnung der Fall ist. Die Wandverformung läßt sich auch auf der vollen Fläche durch die Durchgangsöffnung pressen, so daß eine allseits dichte und feste Anlage erfolgt, die die Verbundsicherheit erhöht. Der dünnwandige Mittelsteg eines als Stanz- und Biegeteil ausgebildeten Steckverbinders hat außerdem den Vorteil, daß er sich gegenüber einer Auszugsbewegung des Steckverbinders besonders gut sperrt und eher in die Wandverformung des Hohlprofils einschneidet. Bei einer muldenförmigen Ausnehmung könnte es wegen der schrägen Muldenwände eventuell zu einem Abgleiten an der ebenfalls schrägen Wandverformung kommen.

    [0008] Der erfindungsgemäße Steckverbinder weist Rückhaltenasen nur an den Seitenstegen auf. Sie dienen zur seitlichen Führung und als zusätzliche Auszugsperre. An der Verbindungsstelle der Hohlprofile, d.h. üblicherweise im Mittelbereich des Steckverbinders fungieren Rückhaltenasenpaare außerdem als Anschlag zur Begrenzung der Eindringtiefe beim Aufstecken der Hohlprofile. Von besonderem Vorteil ist dabei der Umstand, daß der Anschlag nur eine zeitweilige Funktion hat und keine Distanzierung der Hohlprofile bewirkt. Er verschwindet nämlich beim Aufstecken des zweiten Hohlprofils.

    [0009] Der Mittelsteg ist glattwandig ausgebildet und besitzt vorzugsweise keine Rückhaltenasen.

    [0010] Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist in der bevorzugten Ausführungsform als Geradverbinder ausgebildet. In Variation kann er aber auch als Eckwinkel ausgeführt sein. Er eignet sich besonders für Abstandshalterrahmen von Isolierglasscheiben. Diese bestehen vorzugsweise aus Leichtmetall-Hohlprofilen, die üblicherweise durch Strangpressen hergestellt werden. Daneben können aber auch Hohlprofile aus anderen Metallen verwendet werden und solche, die auf andere Weise, beispielsweise durch Rollen, hergestellt sind.

    [0011] Der erfindungsgemäße Steckverbinder bzw. die Steckverbindung ist nicht auf Abstandhalterrahmen beschränkt, sondern kann auch für andere Arten und Anwendungsbereiche von Hohlprofilen erstreckt werden. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Insbesondere können die Steckverbinder offene oder geschlossene Stirnseiten haben. Im Bereich der mittleren Querachse kann der Steckverbinder, insbesondere in der Ausführung als Geradverbinder auch eine Senkung zur Aufnahme einer Dichtungsmasse, eines Klebers oder dergleichen aufweisen.

    [0012] Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen

    Figur 1: einen Steckverbinder mit angesetztem Hohlprofil in Draufsicht, Seitenansicht und Stirnansicht,

    Figur 2: einen Steckverbinder in Variation zu Figur 1 mit einer Senkung und

    Figuren 3 und 4: Steckverbinder in Variationen zu Figuren 1 und 2 mit offenen Stirnseiten.



    [0013] In Figuren 1 bis 4 ist jeweils ein Steckverbinder 1 in Draufsicht, Seitenansicht und Stirnansicht dargestellt, der als Geradverbinder für aufgesteckte Hohlprofile (5) von Abstandshalterrahmen für Isolierglasscheiben ausgebildet ist. In Variation kann der Steckverbinder (1) auch als Eckwinkel ausgeführt sein.

    [0014] Wie Figur 1 verdeutlicht, besitzt der Steckverbinder (1) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem Mittelsteg (2) und beidseitig daran anschließenden abgebogenen Seitenstegen (3). Der Steckverbinder (1) ist als dünnwandiges Stanz-und Biegeteil aus Stahlblech hergestellt und vergütet. Er besitzt eine Wandstärke von vorzugsweise ca. 0,5 mm.

    [0015] Er ist mit seinem Querschnitt der Form der Hohlprofile (5) angepaßt und darin geführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dachkanten des Hohlprofils (5) als angeschrägte Übergänge ausgebildet, wobei zwischen Mittelsteg (2) und Seitenstegen (3) des Steckverbinders (1) eine ähnliche Anschrägung vorhanden ist. In Abwandlung kann aber auch eine andere Querschnittsform, rechtekkig, prismatisch, oval oder dergleichen gewählt werden.

    [0016] Der Steckverbinder (1) besitzt an den freiliegenden Rändern beider Seitenstege (3) mehrere seitlich und gegebenenfalls auch nach unten ausgebogene Rückhaltenasen (6). Diese sind durch eine Ausnehmung freigestanzt und weisen jeweils entgegen der Einsteckrichtung (15) des zugehörigen Hohlprofils (5). Alternativ können die Rückhaltenasen auch im mittleren Seitenstegbereich angeordnet sein.

    [0017] An der Verbindungsstelle (21) der beiden Hohlprofile (5), die vorzugsweise im Bereich der mittleren Querachse oder Mitte (4) des Steckverbinders (1) liegt, sind an beiden Seitenstegen (3) jeweils zwei federnde Rückhaltenasen (6) in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander angeordnet und durch einen gemeinsamen T-förmigen Stanzschnitt freigelegt. Sie weisen gegeneinander und bilden dadurch einen Anschlag (7) für die von beiden Seiten aufgesteckten Hohlprofile (5). Der Steckverbinder (1) kann dadurch mit exakter Einstecktiefe in die Hohlprofile (5) eingeführt werden, was für die nachfolgend beschriebene formschlüssige Verbindung von Vorteil ist.

    [0018] Die als Anschlag (7) fungierenden Rückhaltenasen (6) sind als längliche Zungen ausgebildet und vorzugsweise nur zeitlich ausgebogen. Die anderen acht Rückhaltenasen (6) sind durch einen breiteren Stanzschnitt freigelegt, der eine Ausnehmung schafft. Die Rückhaltenasen (6) haben dadurch die Form von spitzen Ecken und sind schräg ausgebogen.

    [0019] Im Mittelsteg (2) des Steckverbinders (1) sind vier Wanddurchbrüche (8) angeordnet, die als im wesentlichen dreieckige Durchbrüche ausgestanzt sind. Sie sind auf der Längsachse (14) angeordnet und dabei paarweise symetrisch gegenüber der mittleren Querachse (4) verteilt. Die dreieckigen Wanddurchbrüche (8) weisen mit ihren Spitzen (9) paarweise zur jeweils nächstgelegenen Stirnseite (12).

    [0020] Die Spitzen (9) zeigen damit jeweils auch in Einsteckrichtung (15) der zugehörigen Hohlprofile (5).

    [0021] Die Wanddurchbrüche (8) haben keine exakte Dreiecksform. Die Basis (10) schließt nicht direkt an die Flanken der Spitze (9) an, sondern ist etwas zurückversetzt. In Abweichung von der gezeigten Ausführungsform können die Wanddurchbrüche (8) auch in anderer Zahl und Anordnung vorgesehen sein. Es empfiehlt sich allerdings eine achssymetrische Verteilung bezüglich der Mitte (4). Die Dreiecksform kann ebenfalls abgewandelt werden. Es sollte allerdings die Spitze (9) mit ihrer Ausrichtung beibehalten werden.

    [0022] Die Erfindung betrifft neben der Gestaltung des Steckverbinders (1) auch die Steckverbindung mit den Hohlprofilen (5). Zur Befestigung des Steckverbinders (1) ist außer den Rückhaltenasen (6) auch noch eine formschlüssige Verbindung mit den aufgesteckten Hohlprofilen (5) vorgesehen.

    [0023] Für die formschlüssige Verbindung gibt es mehrere Möglichkeiten.

    [0024] Fig. 1 zeigt die erste Variante mit einer Nietverbindung. Der Mittelsteg (2) liegt plan und vorzugsweise vollflächig an der Dachwand (17) des Hohlprofils (5) an. Die Dachwand (17) weist vorzugsweise zur Rahmenaußenseite und besitzt mehrere durchgehende Ausnehmungen (20), die entsprechend der Wanddurchbrüche (8) im Steckverbinder (1) verteilt und angeordnet sind. Wenn der Steckverbinder (1) im Hohlprofil (5) steckt und mit dem Anschlag (7) an dessen Stirnwand anliegt, befinden sich die Wanddurchbrüche (8) und die Ausnehmungen (20) in der Dachwand (17) deckungsgleich übereinander.

    [0025] Mit dem Aufstecken des zweiten Hohlprofils (5) wird die als Anschlag (7) fungierende, federnde Rückhaltenase (6) zurückgebogen und verschwindet im Hohlprofil (5). Damit stoßen an der Verbindungsstelle (21) beide Hohlprofile (5) dicht und im wesentlichen fugenlos aneinander und sind auch beide mit ihren Ausnehmungen (20) gegenüber den Wanddurchbrüchen (8) im Steckverbinder exakt positioniert. Die Hohlprofile (5) können nacheinander oder gleichzeitig auf den Steckverbinder gesteckt werden.

    [0026] Nach dem Zusammenfügen eines oder beider Hohlprofile (5) mit dem Steckverbinder (1) werden Niete (18) durch die Wandöffnungen (8,20) eingesetzt und angezogen. Die Niete (18) formen sich zumindest teilweise in die Spitzen (9) der Wanddurchbrüche (8). Durch die Spitzen (9) wird auch eine Keilwirkung erzielt, die die Hohlprofile (5) zur Verbindungsstelle (21) drängt und verspannt. Sie wirkt sich auch bei einer Auszugsbelastung des Steckverbinders (1) stabilisierend aus.

    [0027] Fig. 2 zeigt die zweite Variante der formschlüssigen Verbindung. Statt der Niete (18) greift hier eine Wandverformung (19) formschlüssig in und durch die Wanddurchbrüche (8). Sie befindet sich ebenfalls vorzugsweise an der Rahmenaußenseite. Die Wandverformung (19) wird durch Verstemmen mit entsprechenden Stempeln (nicht dargestellt) geschaffen, die die Dachwand (17) nach unten drücken und plastisch verformen. Durch die Anschläge (7) erfolgt in der vorbeschriebenen Weise auch hier eine exakte Positionierung des Steckverbinders (1) in den Hohlprofilen (5) und damit auch eine genaue Zuordnung der Wanddurchbrüche (8) zu den vorerwähnten Stempeln.

    [0028] Die Wandverformungen (19) werden vorzugsweise auf der vollen Fläche der Wanddurchbrüche (8) durchgepreßt, wobei die Stempel in ihrem Querschnitt vorzugsweise kreisrund gestaltet sind. Die Wandverformung (19) legt sich in vollem Umfang an die Ränder der Wanddurchbrüche (8), was für einen festen Formschluß sorgt. Die Wanddurchbrüche (8) sind durch einen geraden Schnitt freigestanzt und besitzen dünne, vertikale Kanten. Sie werden durch die Wandverformung (19) fest umgriffen.

    [0029] Fig. 2 zeigt auch eine Abwandlung in der Formgebung des Steckverbinders (1), der ansonsten der Ausführungsform von Figur 1 entspricht. Im Bereich der Mitte (4) ist eine querlaufende Senkung (11) vorgesehen. Diese wird durch eine Prägung und Absenkung des Mittelsteges bei der Herstellung geschaffen. Die Senkung (11) befindet sich an der Verbindungsstelle (21) der aufgesteckten Hohlprofile (5) und nimmt eine Dichtungsmasse, einen Kleber oder dergleichen (nicht dargestellt) auf. Die Wanddurchbrüche (8) schließen beidseits mit etwas Abstand an die Senkung (11) an.

    [0030] Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 ist der Steckverbinder (1) stirnseitig geschlossen. Der Mittelsteg (2) ist hierzu an beiden Enden unter Bildung einer schrägen Stirnabdeckung (13) nach unten abgebogen. Ein gerader Steckverbinder (1) wird in dieser Ausführungsform vorzugsweise so in den Hohlprofilen (5) montiert, daß sein Mittelsteg (2) zur Außenseite des Abstandshalterrahmens weist. Der im U-förmigen Steckverbinder (1) befindliche Hohlraum (16) weist dann zur Rahmeninnenseite und damit zur Innenfläche der Isolierglasscheibe. Der Abstandshalterrahmen und der Steckverbinder (1) sind mit einem Trocknungsmittel, vorzugsweise in Granulatform, gefüllt, das damit auch im Bereich des Steckverbinders (1) über Bohrungen in der Hohlprofilwand mit der Innenseite der Insolierglasscheibe in Verbindung steht.

    [0031] Figuren 3 und 4 zeigen einen abgewandelten Steckverbinder (1), der stirnseitig offen ist. Ansonsten entsprechen die Steckverbinder (1) den Auf- ührungsformen von Figuren 1 und 2. Der Mittelsteg (2) ist in Figuren 3 und 4 nur geringfügig abgesenkt und schafft dadurch eine stirnseitige Durchgangsöffnung. Der Hohlraum (16) des Steckverbinders (1) ist dadurch axial voll durchgängig. Dies ermöglicht ein Durchfließen des Trockungsmittels und ein Befüllen des Abstandshalterrahmens mit eingesteckten Steckverbindern (1).

    [0032] Bei dieser Ausführungsform kann der Steckverbinder (1) vorzugsweise so in den Hohlprofilen (5) montiert sein, daß sein Mittelsteg (2) zur Rahmeninnenseite und zum Innenbereich der Isolierglasscheibe weist.

    STÜ CKLISTE



    [0033] 

    1 Steckverbinder

    2 Mittelsteg

    3 Seitensteg

    4 mittlere Querachse, Mitte

    5 Hohlprofil

    6 Rückhaltenase

    7 Anschlagnase

    8 Wanddurchbruch, Ausstanzung

    9 Spitze

    10 Basis

    11 Senkung

    12 Stirnseite

    13 Stirnabdeckung

    14 Längsachse

    15 Einsteckrichtung

    16 Hohlraum

    17 Dachwand, Hohlprofil

    18 Niet

    19 Wandverformung

    20 Ausnehmung

    21 Verbindungsstelle




    Ansprüche

    1. Steckverbinder für Abstandshalter-Hohlprofile von Isolierglasscheiben oder dgl., mit einem im wesentlichen kastenförmigen Querschnitt mit einem Mittelsteg und Seitenstegen, wobei im Mittelsteg mehrere im wesentlichen dreieckige Öffnungen angeordnet sind, die beidseits der mittleren Querachse angeordnet sind und mit der Spitze zur nächstgelegenen Stirnseite weisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (1) als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei die Öffnungen (8) im Mittelsteg (2) als Wanddurchbrüche ausgebildet sind und die Seitenstege (3) mehrere ausgebogene Rückhaltenasen (6) aufweisen.
     
    2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsstelle (21) an jedem Seitensteg (3) ein Anschlag (7) für die Hohlprofile (5) aus jeweils zwei unmittelbar benachbarten und gegeneinander gerichteten federnden Rückhaltenasen (6) angeordnet ist.
     
    3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltenasen (7) an den freien Rändern der Seitenstege (3) angeordnet und zumindest seitlich ausgebogen sind.
     
    4. Steckverbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (2) vier Wanddurchbrüche (8) aufweist, die paarweise und symmetrisch zur mittleren Querachse (4) angeordnet sind.
     
    5. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (2) im Bereich der mittleren Querachse (4) eine querlaufende Senkung (11) aufweist.
     
    6. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (1) beidseits offene Stirnseiten (12) und einen axial durchgängigen Hohlraum (16) aufweist.
     
    7. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (1) beidseits an den Enden Stirnabdeckungen (13) aufweist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht