[0001] Die Erfindung betrifft ein neues Kunststoff-Laminat mit flammhemmenden Eigenschaften
aus einem aromatischem Polyetherimid und einem aromatischem Polyethersulfon. Die genannten
Kunststoffe gehören zu einer Gruppe von aromatischen Polymeren, die als Konstruktions-Kunststoffe
oder englisch als "engineering plastics" bezeichnet werden. Sie zeichnen sich durch
thermoplastische Verformbarkeit, hohe Wärmebeständigkeit, gute Schlagzähigkeit und
hohe Festigkeitswerte aus, unterscheiden sich jedoch in ihrem Brandverhalten, z.B.
in ihren flammhemmenden Eigenschaften.
Stand der Technik
[0002] Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Konstruktions-Kunststoffe liegt in der Extrusion
von flachen Kunststoffbahnen mit einer gleichmäßigen Dicke von etwa 1 bis 5 mm. Sie
lassen sich im thermisch erweichten Zustand zu dreidimensionalen Formkörpern umformen,
die beispielsweise als Innenauskleidung von Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen verwendet
werden. Für diese Anwendungen ist eine mattierte Oberfläche erwünscht. Die Bahnen
werden daher unmittelbar nach der Extrusion durch einen Prägekalander geführt, wo
mittels einer Mattierungswalze eine körnige Mattstruktur erzeugt wird. Diese Struktur
soll bei der Umformung erhalten bleiben.
[0003] Diese Voraussetzung erfüllen aromatische Polyethersulfone. Sie lassen sich unter
Bedingungen umformen, unter denen die Mattstruktur der Oberfläche nicht verlorengeht.
Die Reißdehnung der aromatischen Polyethersulfone läßt allerdings für manche Anwendungen
zu wünschen übrig.
[0004] Eine wichtige Voraussetzung für die Anwendung dieser Kunststoffe im Flugzeugbau ist
die Erfüllung der Brandanforderungen gemäß dem OSU-Test (Ohio State University). Er
verlangt ab August 1990, daß eine Wärmefreisetzungsgeschwindigkeit von 65 kW min/m
2 und eine Wärmeentwicklung von 65 kW/qm innerhalb der ersten 2 Minuten der Brandbelastung
nicht überschritten werden; diese Meßwerte werden mit HR und HRR bezeichnet.
[0005] Die aromatischen Polyethersulfone erfüllen in reiner Form den OSU-Brandtest nicht.
Um dieser Norm zu genügen, müssen sie mit flammhemmenden Zusätzen vermischt werden,
die sich in der Regel nachteilig auf die Gebrauchseigenschaften auswirken.
[0006] Aromatische Polyetherimide sind ohne besondere Zusätze flammhemmend im Sinne des
OSU-Brandtests, sind jedoch für viele Anwendungszwecke zu spröde. Sie werden deshalb
manchmal mit zäheren, damit verträglichen Polymeren abgemischt und erhalten dadurch
eine verbesserte Schlagzähigkeit, jedoch haben solche Mischungen eine unbefriedigende
Reißdehnung. Der OSU-Test wird auch von einigen Mischungen dieser Art erfüllt. Es
hat sich gezeigt, daß bei der thermischen Umformung von Bahnen aus diesen Kunststoffen
die eingeprägte körnige Oberflächenstruktur nicht erhalten bleibt, sondern die Oberfläche
glatt und glänzend wird, was unerwünscht ist. Die erforderliche Mattstruktur muß daher
in einem nachträglichen Arbeitsgang durch Aufbringen eines Mattlackes erzeugt werden.
[0007] Aus der EP-A 195 229 und der US-A 4 576 842 ist es bekannt, zwei verschiedene Konstruktions-Kunststoffe,
die sich in ihren zulässigen Gebrauchstemperaturen unterscheiden, durch Coextrusion
zu dreischichtigen Laminaten zu verarbeiten. Aus diesen Laminaten werden durch thermische
Umformung wärmebeständige Küchengeschirre hergestellt. In manchen Fällen wird es bevorzugt,
daß die innere Schicht des Laminats eine höhere zulässige Gebrauchstemperatur als
die äußeren Schichten hat, in anderen Fällen umgekehrt. Zu den als geeignet genannten
Konstruktions-Kunststoffen gehören auch Polyethersulfone und Polyetherimide, die alternativ
als Kernschichtmaterial verwendet werden. Laminate, die diese beiden Kunststoffe gemeinsam
enthalten, sind nicht bekannt.
Aufgabe und Lösung
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine extrudierte Kunststoffbahn aus Konstruktions-Kunststoff
mit flammhemmenden Eigenschaften und guten mechanischen Eigenschaften, vor allem hoher
Reißdehnung und Zähigkeit zu schaffen, die mit einer Oberflächenstruktur versehen
und ohne Verlust dieser Struktur im thermisch erweichten Zustand verformt werden kann.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kunststoff-Laminat, gekennzeichnet durch
eine Kernschicht aus einem aromatischen Polyetherimid oder dessen Gemisch mit höchstens
40 Gew.-% eines damit verträglichen Polymermaterials und beiderseits der Kernschicht
haftend verbundenen Deckschichten aus einem aromatischen Polyethersulfon gelöst.
Vorteile der neuen Laminate
[0010] Die neuen Laminate sind unter Erhalt ihrer Oberflächenstruktur im thermisch erweichten
Zustand umformbar. Überraschend sind die hohen Reißdehnungswerte, die über diejenigen
der beteiligten Kunststoffe selbst hinausgehen können. Reines handelsübliches Polyetherimid
(Ultem 1000, Warenzeichen der General Electric Co) hat in Form extrudierter Bahnen
eine Zugfestigkeit von 110 bis 117 MPa und eine Reißdehnung von 29 bis 46 %. Bei Abmischung
mit einem Poly-(Imid-Siloxan)-Blockcoplymer (Ultem 1668, Warenzeichen der General
Electric Co) sinkt die Zugfestigkeit auf 92 bis 102 MPa und die Reißdehnung auf 19
bis 39 %. An einem erfindungsgemäßen coextrudierten Laminat, das auf einer Kernschicht
aus der genannten Abmischung beidseitig 0,2 mm dicke Deckschichten aus aromatischem
Polyethersulfon trägt, wurden eine Zugfestigkeit von 97 MPa und eine Reißdehnung von
67% gemessen. Noch noch stärker wirken sich derartige Deckschichten bei Verwendung
des reinen Polyetherimids als Kernmaterial auf die Eigenschaften der Kunststoffbahn
aus. Durch Coextrusion mit 0,2 mm dicken Deckschichten aus Polyethersulfon steigt
die Reißdehnung von 30 bis 45 für das Kernmaterial allein auf den erstaunlich hohen
Wert von 90 bis 105 % für das Coextrudat. Ebenso steigt die Gardner-Schlagzähigkeit
von 1 auf über 18 Joule an.
[0011] Die neuen Laminate erfüllen den OSU-Brandtest weitgehend. An erfindungsgemäßen PEI/PES-Laminaten
wurden ein HR-Wert von 19 und ein HRR-Wert von 73 gefunden. Bei Abmischung des Polyetherimids
mit einem Poly-(Imid/Siloxan)-Blockcopolymer verminderten sich die HR/HRR-Werte auf
9-19/29-37.
Ausführung der Erfindung
[0012] Wesentlicher Bestandteil der Kernschicht ist ein aromatisches Polyetherimid. Für
die Erfindung geeignete aromatische Polyetherimide sind aus den US-Patentschriften
3 847 867, 3 838 097 und 4 107 147 bekannt. Sie sind aus wiederkehrenden Einheiten
der allgemeinen Formel I aufgebaut.

[0013] Der Polymerisationsgrad n liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 10 000 oder gegebenenfalls
darüber. R bezeichnet einen bifunktionellen aromatischen Rest, der über Ethersauerstoffatome
m- bzw. p-ständig an die Phthalimideinheiten gebunden ist. R kann auch aus mehreren,
durch eine Einfachbindung oder durch Heteroatome, wie -O-, -S-, oder durch -S0
2-Gruppen oder Akylengruppen, wie Methylen oder 2,2-Propylen, vorzugsweise in p,p'-Stellung
verbundenen aromatischen Kernen bestehen. Die Imidstickstoffatome sind durch gleichartige
aromatische Reste R', die jedoch von R verschieden sein können, verknüpft. Die Herstellung
der aromatischen Polyetherimide ist allgemein bekannt. Besonders bevorzugt ist ein
Polymer aus wiederkehrenden Einheiten der Formel 11.

[0014] Zur Verbesserung der Schlagzähigkeit und anderer Eigenschaften können die Polyetherimide
mit einem anderen, damit coextrudierbaren Polymermaterial höherer Zähigkeit vermischt
werden. Solche Mischungen werden hergestellt, indem man die beiden Kunststoffe in
einen Extruder einbringt und in der Schmelze innig vermischt. Der Anteil der Abmischkomponente
wird so klein wie möglich gehalten, um die flammhemmenden Eigenschaften des Polyetherimids
zu erhalten, muß jedoch groß genug sein, um die erforderliche Verbesserung der Zähigkeitseigenschaften
zu erreichen. Eine Schlagzähigkeit von 12 bis 18 Joule im Gardner-Test (nach ASTM
D 3029-82n) ist ausreichend. In der Regel werden Zusatzmengen von etwa 10 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Mischung verwendet.
[0015] Geeignete verträgliche thermoplastische Polymermaterialien mit höherer Zähigkeit
sind z.B. aromatische Polycarbonate und aromatische Poly-(Imid-Siloxan)-Blockcopolymere.
Unter den aromatischen Polycarbonaten sind die Abkömmlinge des Bisphenols A besonders
bevorzugt. Weitere Polycarbonat-Kunststoffe leiten sich von anderen dihydrischen Phenolen
ab, z.B. von Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan,
4,4-bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan. Aus US-A 2 999 835, 3 028 365 und 3 334 154 sind
weitere Polycarbonat-Kunststoffe bekannt.
[0016] Aromatische Poly-(Imid-Siloxan)-Blockcopolymere sind aus EP-A 273 150 bekannt. Sie
lassen sich durch die Formel 111 beschreiben,

worin n und m die Polymerisationgrade der beteiligten Polyetherimid- und Polysiloxan-Blöcke
bedeuten; sie können Werte von 1 bis 50 haben. a bezeichnet die Anzahl der beiden
Blöcke und kann Werte zwischen 1 und 10 000 haben. R und R' sind bifunktionelle aromatische
Reste, die die gleiche Struktur wie in Formel I haben können. R" sind aliphatische
oder aromatische Reste wie Methyl, Phenyl, Cyanethyl oder Trifluormethylethyl.
[0017] Zur Bildung der Deckschichten werden aromatische Polyethersulfone mit einer zur Extrusion
geeigneten Schmelzviskosität verwendet; der MFI-Wert (melt flow index) bei 360°C liegt
z.B. bei etwa 30 cm
3/10 min.
[0018] Sie sind aus wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Strukturformel - (Ar - S0
2 - Ar - O)
n - aufgebaut, worin Ar einen bifunktionellen, ein- oder mehrkernigen aromatischen Rest
bedeutet. Vorzugsweise bestehen die Reste Ar aus p-Phenylengruppen, die gegebenenfalls
Substituenten, wie niedere Alkylgruppen oder Cycloalkylgruppen, tragen können. Mehrkernige
Reste Ar enthalten beispielsweise zwei derartige Phenylengruppen, die durch eine Einfachbindung
oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch S0
2-, Methylen- oder Isopropyliden-Gruppen verknüpft sein können. Gegebenenfalls können
die aromatischen Polyethersulfone mit flammhemmenden Zusätzen oder ähnlichen Hilfsstoffen
modifiziert sein.
[0019] Die neuen Laminate werden in an sich bekannter Weise durch Coextrusion des Kern-
und des Deckschichtmaterials erzeugt. Die Materialien werden in getrennten Extrudern
aufgeschmolzen und in einen Coextrusionadapter eingeleitet, wo sie zu einem dreischichtigen
Strang zusammengeführt werden. Dieser wird bei Temperaturen von etwa 300 bis 380°C
aus einer Schlitzdüse in Form einer flachen Bahn von gleichmäßiger Dicke extrudiert.
Sie kann z.B. 500 bis 2500 mm breit sein. Die gesamte Dicke der Bahn kann 1 bis 5,
vorzugsweise 1 bis 3 mm betragen. Davon entfallen jeweils 0,05 - 0,5 mm, vorzugsweise
0,2 bis 0,5 mm auf die Deckschichten. Wenn diese relativ dünn, z.B. weniger als 0,2
mm dick sind, werden die verbesserten Festigkeitswerte nicht immer erreicht. Bei Deckschichten
größerer Dicke besteht die Gefahr, daß der OSU-Brandtest nicht erfüllt wird. Die neuen
Laminate bestehen somit zu etwa 60 bis 80 Gew.-% aus dem Kernmaterial und zu 20 bis
40 Gew.-% aus dem Deckschichtmaterial. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß mit diesem
Aufbau in vielen Fällen eine Kostenersparnis gegenüber einer gleichdicken Bahn aus
dem reinen Kernmaterial erreicht wird, da die Polyethersulfone in der Regel billiger
als die modifizierten Polyetherimide sind.
[0020] Wenn eine Oberflächenstruktur erwünscht ist, kann man die extrusionswarme mehrschichtige
Bahn unmittelbar nach der Coextrusion durch einen Prägekalander führen, wo die Oberflächenstruktur
der Prägewalze auf der Oberfläche der Bahn abgeformt und durch Abkühlung unter die
Erweichungstemperatur stabilisiert wird. Vorzugsweise wird mittels einer Mattierungswalze
eine körnige Mattstruktur erzeugt. In der Regel genügt es, wenn eine der Deckschichten
in dieser Weise strukturiert wird.
Umformen des Kunststofflaminats
[0021] Dreidimensional gestaltete Formteile, wie Elemente für Flugzeuginnenverkleidungen,
lassen sich aus den erfindungsgemäßen Laminaten in Vakuumformmaschinen mit Hilfe von
Positivwerkzeugen erzeugen. Dabei wird vorzugsweise die Rückseite des Laminats an
die Werkzeugoberfläche angelegt, während die strukturierte Vorderseite frei liegt.
Die Umformung an Negativwerkzeugen mit strukturierter Oberfläche ist möglich, aber
weniger gebräuchlich.
[0022] Zur Umformung wird das Laminat auf 270 bis 300 C erwärmt. Dazu eignet sich eine aus
Ober- und Unterheizung bestehende Heizstation. Die thermoelastisch erweichte Bahn
wird dann in einem am Rand angreifenden Spannrahmen über das Werkzeug geführt und
mittels Vakuum an dessen Oberfläche angelegt. Um eine genaue Detailabformung zu gewährleisten,
kann es zweckmäßig sein, das Werkzeug zu beheizen. Nach Abkühlung unter die Erweichungstemperatur
wird belüftet und das Formteil abgenommen.
BEISPIELE
Ausführungsbeispiel 1
[0023] Ungefärbte handelsübliche Polyetherimid-Extrusionsformmasse (Handelsbezeichnung "Ultem
1000", WZ der General Electric Co) und pigmentierte Polyethersulfon-Extrusionsformmasse
(Handelsbezeichnung "Ultrason E 3000", WZ der BASF AG ) werden in getrennten Extrudern
aufgeschmolzen und in einem Coextrusionsadapter zu einem dreischichtigen Strang zusammengeführt.
Dieser wird in eine Extrusionsschlitzdüse eingeführt und bei 350°C in Form einer 2,5
mm dicken Bahn extrudiert, die das Polyetherimid als Kernschicht und je eine 0,3 mm
dicke Deckschicht aus dem Polyethersulfon auf beiden Seiten der Kernschicht enthält.
Die extrudierte Bahn wird von einem Prägekalander übernommen, wo sie geglättet bzw.
auf einer Oberfläche mattiert und unter die Erweichungstemperatur gekühlt wird. Die
Bahn wird mittels einer Trennvorrichtung zu Platten gewünschter Größe zerlegt.
[0024] Zum Vergleich wurde eine gleichdicke Bahn aus dem Polyetherimid allein extrudiert.
An den Extrudaten wurden folgende mechanische Eigenschaften ermittelt:

Ausführungsbeispiel 2
[0025] Ein dreischichtiges Laminat und ein einschichtiges Vergleichsmaterial werden wie
im Ausführungsbeispiel 1 hergestellt, jedoch wird anstelle des Polyetherimids dessen
Gemisch mit einem Poly-(Imid-Siloxan)-Blockcpoloymer eingesetzt. Dieses Gemisch ist
unter der Bezeichnung "Ultem 1668" (WZ der General Electric Co) im Handel.
[0026] An den Extrudaten wurden folgende mechanische Eigenschaften ermittelt:

1. Kunststoff-Laminat, gekennzeichnet durch eine Kernschicht aus einem aromatischen
Polyetherimid oder dessen Gemisch mit höchstens 40 Gew.-% eines damit verträglichen
thermoplastischen Polymermaterials und beiderseits der Kernschicht haftend verbundenen
Deckschichten aus einem aromatischen Polyethersulfon.
2. Kunststoff-Laminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht
als mit dem Polyetherimid verträgliches thermoplastisches Polymermaterial ein aromatisches
Polycarbonat oder ein aromatisches Poly-(Imid-Siloxan)-Blockcopolymer enthält.
3. Kunststoff-Laminat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht
eine gleichmäßige Dicke von 1 bis 3 mm und die Deckschichten gleichmäßige Dicken von
0,05 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,5 mm haben.
4. Kunststoff-Laminat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche wenigstens einer der Deckschichten eine Mattstruktur aufweist.
5. Kunststoff-Laminat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dreidimensional
geformte Gestalt hat.
6. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Laminats nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht und die Deckschichten
gemeinsam durch Coextrusion erzeugt und haftend miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die extrudierte Bahn auf
einem Prägekalander mit einer Oberflächenstruktur versehen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Laminat
nach der Coextrusion bei einer Temperatur von 270 bis 300°C zu einer dreidimensional
geformten Gestalt umgeformt wird.