(19)
(11) EP 0 468 363 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.01.1992  Patentblatt  1992/05

(21) Anmeldenummer: 91112004.6

(22) Anmeldetag:  18.07.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B22D 41/56, B22D 41/38
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 24.07.1990 DE 4023484

(60) Teilanmeldung:
94120190.7 / 0646432

(71) Anmelder: DIDIER-WERKE AG
D-65189 Wiesbaden (DE)

(72) Erfinder:
  • Brückner, Raimund
    W-6272 Engenhahn-Niedernhausen (DE)
  • Lührsen, Ernst
    W-6208 Bad Schwalbach (DE)
  • Rothfuss, Hans
    W-6204 Taunusstein 1 (DE)
  • Hintzen, Ullrich
    W-6204 Taunusstein-Watzhahn (DE)
  • Keutgen, Peter
    W-5166 Kreuzau 3 (DE)

(74) Vertreter: Brückner, Raimund, Dipl.-Ing. 
c/o Didier-Werke AG Lessingstrasse 16-18
65189 Wiesbaden
65189 Wiesbaden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Wechseln eines Giessrohres an einem metallurgischen Gefäss


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Wechseln eines Gießrohres (1) an einem metallurgischen Gefäß (2), bei welcher das feuerfeste Gießrohr (1) mit einer Kopfplatte (3) auf am Boden (4) des Gießgefäßes (2) angeordneten, wenigstens bereichsweise federbelasteten Gleitschienen (5) absetzbar ist und mittels eines Antriebsaggregates (6) in eine Gießstellung verschieblich ist, in welcher die Kopfplatte des Gießrohres dichtend im Bereich der Ausgußöffnung des Gefäßes anliegt, und bei welcher das verbrauchte Gießrohr (1") mit der Kopfplatte in eine Entnahmestellung überführbar ist. Hierdurch soll durch Verschieben des Gießrohres mit der Kopfplatte der maximale Metalldurchfluß durch die Ausgußöffnung des Gefäßes, vorzugsweise bis auf Null, regelbar sein.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Wechseln eines Gießrohres an einem metallurgischen Gefäß, insbesondere Tundish, bei welcher das feuerfeste Gießrohr mit einer Kopfplatte auf am Boden des Gefäßes angeordneten, wenigstens bereichsweise federbelasteten Gleitschienen absetzbar und mit Hilfe eines Antriebsaggregats in eine Gießstellung verschieblich ist, in welcher das Gießrohr mit dessen Kopfplatte dichtend im Bereich der Ausgußöffnung des Gefäßes anliegt, und bei welcher, gegebenenfalls vermittels des neuen Gießrohres mit dessen Kopfplatte, das verbrauchte Gießrohr mit dessen Kopfplatte mit Hilfe des Antriebsaggregates in eine Entnahmestellung überführbar ist.

    [0002] Eine solche Wecheleinrichtung ist aus der EP-OS 0 192 019 bekannt. Hierbei wird das Gießrohr mit seiner Kopfplatte auf Führungsschienen in eine Wartestellung vor der Gießstellung unterhalb der Ausgußöffnung des metallurgischen Gefäßes gebracht und von dort mittels einer Drückereinrichtung in die Gießstellung verschoben. Ist das Gießrohr verbraucht, wird ein neues Gießrohr in die erwähnte Wartestellung gebracht und dann mit Hilfe der Drückereinrichtung in seine Gießstellung verschoben, wobei gleichzeitig das verbrauchte Gießrohr aus seiner Gießstellung in eine Entnahmestellung gedrückt wird.

    [0003] Aus der DE-AS 20 27 881 ist eine Schieberverschlußanordnung an einem metallurgischen Gefäß bekannt, bei welcher jeweils eine Regelplatte mit einem Gießrohr in einer Einfassung aufgenommen ist, welche an Führungsleisten unterhalb des Gefäßes gefuhrt ist. Erst wenn eine von zwei Schieberplatte in Durchflußstellung gebracht ist, kann das Gießrohr mit seiner Regelplatte mit Hilfe des Regelzylinders zur Regelung der Abflußgeschwindigkeit der Metallschmelze eingesetzt werden. Die Schieberplatte dient dabei lediglich dem Abschluß des Gefäßes oder dem vollen Durchgang der Metallschmelze, während die Regelung der Durchflußgeschwindigkeit der Metallschmelze in eine Kokille ausschließlich von dem Gießrohr mit dessen Regelplatte erfolgt. Die beiden Einheiten, bestehend aus Schieberplatte und Gießrohr mit Regelplatte, können jeweils lediglich als Ganzes ausgetauscht werden. Die Schieberplatte und das Gießrohr mit Regelplatte sind nicht unabhängig voneinander austauschbar. Der Regelzylinder ist an einem Zwischenstück angeordnet, so daß das Gießrohr mit der Regelplatte alleine von dem Regelzylinder nicht in Regelstellung gebracht werden kann; hierzu bedarf es jeweils eines weiteren Druckmittelzylinders. Ein Durchschubbetrieb für das Gießrohr mit Regelplatte ist trotz der verhältnismäßig aufwendigen Konstruktion nicht möglich.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorteile der an sich bekannten, eingangs genannten Rohrwechseleinrichtung zu nutzen, diese jedoch bei im wesentlichen gleichbleibendem einfachen Aufbau und wirtschaftlicher Betriebsweise einer weiteren Verwendungsmöglichkeit zuzuführen.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß durch Verschieben des Gießrohres mit dessen Kopfplatte der maximale Metalldurchfluß durch die Ausgußöffnung des Gefäßes, vorzugsweise bis auf Null, regelbar ist und daß das Antriebsaggregat für das Verschieben des Gießrohres mit dessen Kopfplatte in die Gießstellung der Regelung des Metalldurchflusses dient.

    [0006] Dadurch erhält die eingangs genannte Einrichtung, welche bisher lediglich für das Auswechseln eines Gießrohres geeignet war, gleichzeitig die Funktion einer Durchflußregelung für das metallurgische Gefäß, wobei sich von selbst versteht, daß dann die Kopfplatte in Anpassung an die Ausgußöffnung des Gefäßes entsprechend dimensioniert ist, um beispielsweise auch ein vollständiges und sicheres Schließen der Ausgußöffnung zu gewährleisten. Die Aufgabe ist dadurch besonders einfach gelöst, daß das Antriebsaggregat für das Verschieben des Gießrohres mit dessen Kopfplatte in die Gießstellung auch der Regelung des Metalldurchflusses dient.

    [0007] Die Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird dann besonders einfach gemacht, wenn das Antriebsaggregat an das Gießrohr bzw. an dessen Kopfplatte lösbar ankoppelbar ist, so daß nicht nur ein schneller Wechsel des Gießrohres mit dessen Kopfplatte, sondern auch eine zuverlässige Regelung des Metalldurchflusses möglich ist.

    [0008] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Ausgußöffnung des Gefäßes eine gegebenenfalls auswechselbare feuerfeste Bodenplatte vorgesehen, gegen welche das Gießrohr mit dessen Kopfplatte in Gießstellung dichtend anliegt. Hierdurch kann die Funktionsfähigkeit der Einrichtung und deren Dichtigkeit beim Regeln durch Metalldurchfluß noch weiter verbessert werden. Bei Verschleiß kann nicht nur das Gießrohr mit seiner Kopfplatte, sondern auch die Bodenplatte gegen eine neue ausgewechselt werden.

    [0009] Die eingangs genannte Wechseleinrichtung kann gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag mit einer noch weitergehenden Regelfunktion ausgestattet werden, wenn außer dem Gießrohr mit dessen Kopfplatte auch eine feuerfeste Grundplatte auf am Boden des Gefäßes, gegebenenfalls höhenversetzt zueinander, angeordneten, wenigstens bereichsweise federbelasteten Gleitschienen absetzbar und mit Hilfe mindestens eines Antriebsaggregates in Gießstellung verschieblich ist, in welcher das Gießrohr mit dessen Kopfplatte dichtend an der Grundplatte anliegt und die Grundplatte ihrerseits dichtend im Bereich der Ausgußöffnung des Gefäßes anliegt, indem außer dem verbrauchten Gießrohr mit dessen Kopfplatte, gegebenenfalls vermittels des neuen Gießrohres mit dessen Kopfplatte, mit Hilfe des wenigstens einen Antriebsaggregates auch die verbrauchte Grundplatte, gegebenenfalls vermittels der neuen Grundplatte, mit Hilfe des mindestens einen Antriebsaggregates in eine Entnahmestellung überführbar ist, indem durch Verschieben des Gießrohres mit dessen Kopfplatte und/oder der Grundplatte der maximale Metalldurchfluß durch die Ausgußöffnung des Gefäßes, vorzugsweise bis auf Null, regelbar ist, und indem das jeweilige Antriebsaggregat für das Verschieben des Gießrohres mit dessen Kopfplatte und/oder der Grundplatte in die Gießstellung der Regelung des Metalldurchflusses dient. Bei dieser Kombination regelbares Gießrohr mit Kopfplatte/regelbare Grundplatte erhält der Rohrwechsler folglich die zusätzliche Funktion eines Art Dreiplattenschiebers, insbesondere, wenn die Grundplatte, was in diesem Zusammenhang ebenfalls vorgesehen werden kann, dichtend an einer gegebenenfalls auswechselbaren feuerfesten Bodenplatte des Gefäßes anliegt. Auch hier können diejenigen Antriebsaggregate, welche für das Verschieben des Gießrohres mit dessen Kopfplatte bzw. der Grundplatte in die Gießstellung bestimmt sind, auch für die Regelungg des Metalldurchflusses eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, hierfür besondere Antriebsaggregate vorzusehen, da für die Verschiebung in die Gießstellung in der Regel eine Grobeinstellung ausreicht, während für die Regelung des Metalldurchflusses eine Feineinstellung wünschenswert ist.

    [0010] Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens kann es von Vorteil sein, daß aus Platz- oder Bedienungsgründen die Bewegungsrichtungen des Gießrohres und der Grundplatte gleich oder gegeneinander versetzt sind.

    [0011] Es kann auch von Vorteil sein, wenn Grundplatte und Gießrohr mit dessen Kopfplatte gegeneinander, gegebenenfalls gleichzeitig, verschiebbar sind. Hierdurch kann beispielsweise erreicht werden, daß sich bei Änderung des Metalldurchflusses die Lage des Gießstrahls nicht verschiebt.

    [0012] Gießrohr und Kopfplatte sind aus Sicherheitsgründen vorzugsweise einstückig, also ohne Fuge, ausgebildet.

    [0013] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

    [0014] Es zeigen:

    Figur 1 in Seitenansicht eine die Erfindung aufweisende Rohrwechseleinrichtung an einem geschnitten dargestellten Gefäßboden gemäß einer Ausführungsform, und

    Figur 2 eine Darstellung entsprechend Figur 1 für eine andere Ausführungsform.



    [0015] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Einrichtung dient zum Wechseln eines Gießrohres 1 an einem metallurgischen Gefäß 2. Das feuerfeste Gießrohr 1 hat eine Kopfplatte 3, welche auf am Boden 4 des Gefäßes 2 angeordneten Gleitschienen 5 absetzbar ist. Von dort aus wird das Gießrohr 1 mit der Kopfplatte 3 mittels eines Antriebsaggregates 6 in eine Gießstellung verschoben, in welcher die Kopfplatte 3 dichtend im Bereich der Ausgußöffnung 7 des Gefäßes 2 anliegt, und zwar im dargestellten Fall an einer stationären Bodenplatte 8. Im Bereich der Gießstellung der Kopfplatte 3 sind die Gleitschienen in einzelne federbelastete Schienenabschnitte 5' unterteilt, welche die Kopfplatte 3 an ihrem Rand untergreifen und die Kopfplatte 3 mit ihrer Oberseite an die nach unten gewandte Dichtfläche der Bodenplatte 8 andrükken. Nachdem das Gießrohr 1 in die linke Wartestellung auf den Gleitschienen 5 aufgesetzt worden ist, kann es mit Hilfe eines am Boden 4 des Gefäßes 2 angebrachten Antriebsaggregates 6 in die mittlere Gießstellung verschoben werden, in welcher die Ausgußöffnung 7 des Gefäßes 2 mit dem Durchflußkanal 11 des Gießrohres 1 fluchtet. Beim Einschieben eines neuen Gießrohres 1 aus der linken Wartestellung in die mittlere Gießstellung wird das in der mittleren Gießstellung bereits vorhandene Gießrohr 1 nach rechts auf einen leicht abfallenden Schienenabschnitt 5" in eine Entnahmestellung geschoben, in welcher das verbrauchte Gießrohr 1" entnommen werden kann.

    [0016] In der mittleren Gießstellung kann das Gießrohr 1' mit seiner Kopfplatte 3' entweder mit Hilfe des Antriebsaggregates 6 selbst oder mit Hilfe eines anderen Antriebsaggregats erfindungsgemäß durch Hin- und Herverschieben (was durch Doppelpfeil R angedeutet ist) zur Regelung des maximalen Metalldurchflusses durch die Ausgußöffnung 7 des Gefäßes 2 eingesetzt werden. Bei entsprechender Bemessung der Kopfplatte 3' kann die Regelung des maximalen Metalldurchflusses nach beiden Seiten bis auf Null erfolgen.

    [0017] Die Rohrwechseleinrichtung nach Figur 2 unterscheidet sich von der in Figur 1 veranschaulichten dadurch, daß zwischen der Bodenplatte 8 und der Kopfplatte 3, 3' eine Grundplatte 10 angeordnet ist, welche ihrerseits an der Unterseite der Bodenplatte 8 dichtend anliegt, und an deren Unterseite die Kopfplatte 3' dichtend angedrückt ist. Die Grundplatte 10 ist in der voll geöffneten Gießstellung veranschaulicht. Mit Hilfe ihrer durch Doppelpfeil angedeuteten Horizontalverschiebung der Grundplatte 10 läßt sich ebenfalls der maximale Metalldurchfluß durch die Ausgußöffnung 7 des Gefäßes 2 gegebenenfalls bis auf Null regeln. Dies kann beispielsweise mit Hilfe des Antriebsaggregts 9 geschehen, welches auch dem Verschieben der Grundplatte 10 in die dargestellte Gießstellung dient. Ebenso wie dies bei dem Wechseln des Gießrohres 1, 1', 1" der Fall ist, kann durch Einschieben einer neuen Grundplatte 10 in die Gießstellung die vorherige verbrauchte Grundplatte 10 aus ihrer Gießstellung in eine Entnahmestellung herausgeschoben werden.

    Bezugszeichenliste:



    [0018] 

    1 Gießrohr

    2 metallurgisches Gefäß

    3 Kopfplatte

    4 Boden

    5 Gleitschienen

    6 Antriebsaggregat

    7 Ausgußöffnung

    8 Bodenplatte

    9 Antriebsaggregat

    10 Grundplatte

    11 Durchflußkanal




    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Wechseln eines Gießrohres (1) an einem metallurgischen Gefäß (2), insbesondere Tundish, bei welcher das feuerfeste Gießrohr (1) mit einer Kopfplatte (3) auf am Boden (4) des Gefäßes (2) angeordneten, wenigstens bereichsweise federbelasteten Gleitschienen (5) absetzbar und mit Hilfe eines Antriebsaggregats (6) in eine Gießstellung verschieblich ist, in welcher das Gießrohr (1) mit dessen Kopfplatte (3) dichtend im Bereich der Ausgußöffnung (7) des Gefäßes (2) anliegt, und bei welcher, gegebenenfalls vermittels des neuen Gießrohres (1) mit dessen Kopfplatte (3), das verbrauchte Gießrohr (1") mit dessen Kopfplatte (3") mit Hilfe des Antriebsaggregates (6) in eine Entnahmestellung überführbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß durch Verschieben des Gießrohres (1) mit dessen Kopfplatte (3) der maximale Metalldurchfluß durch die Ausgußöffnung (7) des Gefäßes (2), vorzugsweise bis auf Null, regelbar ist und daß das Antriebsaggregat (6) für das Verschieben des Gießrohres (1) mit dessen Kopfplatte (3) in die Gießstellung der Regelung des Metalldurchflusses dient.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Antriebsaggregat (6) an das Gießrohr (1), z.B. an dessen Kopfplatte (3), lösbar ankoppelbar ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich der Ausgußöffnung (7) des Gefäßes (2) eine gegebenenfalls auswechselbare feuerfeste Bodenplatte (8) vorgesehen ist, gegen welche das Gießrohr (1) mit dessen Kopfplatte (3) in Gießstellung dichtend anliegt.
     
    4. Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß außer dem Gießrohr (1) mit dessen Kopfplatte (3) auch eine feuerfeste Grundplatte (10) auf am Boden (4) des Gefäßes (2), gegebenenfalls höhenversetzt zueinander, angeordneten, wenigstens bereichsweise federbelasteten Gleitschienen (5) absetzbar und mit Hilfe mindestens eines Antriebsaggregates (6, 9) in Gießstellung verschieblich ist, in welcher das Gießrohr (1) mit dessen Kopfplatte (3) dichtend an der Grundplatte (10) anliegt und die Grundplatte (10) ihrerseits dichtend im Bereich der Ausgußöffnung (7) des Gefäßes (2) anliegt, daß außer dem verbrauchten Gießrohr (1") mit dessen Kopfplatte (3") gegebenenfalls vermittels des neuen Gießrohres (1) mit dessen Kopfplatte (3), mit Hilfe des wenigstens einen Antriebsaggregates (6) auch die verbrauchte Grundplatte (10), gegebenenfalls vermittels der neuen Grundplatte (10), mit Hilfe des mindestens einen Antriebsaggregates (9) in eine Entnahmestellung überführbar ist, daß durch das Verschieben des Gießrohres (1) mit dessen Kopfplatte (3) und/oder der Grundplatte (10) der maximale Metalldurchfluß durch die Ausgußöffnung (7) des Gefäßes (2) bis auf Null regelbar ist, und daß das jeweilige Antriebsaggregat (6, 9) für das Verschieben des Gießrohres (1) mit dessen Kopfplatte (3) und/oder der Grundplatte (10) in die Gießstellung der Regelung des Metalldurchflusses dient.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bewegungsrichtungen des Gießrohres (1) und der Grundplatte (10) gleich oder gegeneinander versetzt sind, vorzugsweise um 90° gegeneinander.
     
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Grundplatte (10) und das Gießrohr (1) mit dessen Kopfplatte (3) gegeneinander, gegebenenfalls gleichzeitig, verschiebbar sind.
     
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gießrohr (1) mit dessen Kopfplatte (3) einstückig ausgebildet ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht