Technisches Gebit
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtensystem aus Lichtrohren oder Lichtbändern
variabler Gestaltung, das für eine Anordnung von Lichtrohr-oder Lichtbandteilstücken
in einem Raumfachwerk von Verbindungsknoten Gebrauch macht, in denen sternförmig oder
in einem von 180° verschiedenen Winkeln zueinander ausgerichtete Lichtrohr- oder Lichtbandteilstücke
an ihren knotenseitigen Enden gehaltert sind.
Zugrundeliegender Stand der Technik
[0002] Von Raumfachwerken aus Lichtrohren und Verbindungsknoten Gebrauch machende Leuchtensysteme
sind beispielsweise durch die Literaturstelle EP 0 018 005 A1 bekannt. Die hier verwendeten
Verbindungsknoten bestehen aus quarderförmigen Verbindungsstücken, die an zwei oder
mehr Seiten rohrförmige Anschlußflansche zum Verbinden mit Lichtrohren aufweisen.
[0003] Abgesehen davon, daß sich derartige Verbindungsstücke lediglich für die gegenseitige
Verbindung von Lichtrohren eignen, sind hierdurch die Winkel, unter denen die Lichtrohre
an die Verbindungsstücke anschließbar sind, fest vorgegeben. Dies stellt für Leuchtensysteme
aus Lichtrohren oder Lichtbändern im Verbund mit Verbindungsknoten eine erhebliche
Einschränkung hinsichtlich der Möglichkeiten ihrer räumlichen Gestaltung dar.
[0004] Diese Einschränkung bringt insbesondere dann erhebliche Nachteile mit sich, wenn
an ein Leuchtensystem für die Ausleuchtung eines Raumes hohe Anforderungen an eine
wirtschaftliche Beleuchtung unter Anwendung optimaler Lichttechnik gestellt werden.
Die Verwirklichung dieser Anforderungen setzt nämlich voraus, daß im Verbund mit Verbindungsknoten
Kombinationen von Lichtrohren und Lichtbändern mit unterschiedlichen Leuchten (Langfeldleuchte,
Spotleuchte) möglich sind und darüber hinaus auch Lichtrohrteilstücke und/oder Lichtbandteilstücke
an einem Verbindungsknoten in praktisch beliebigem gegenseitigen Winkel gehaltert
werden können.
Offenbarung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Leuchtensystem der
einleitend genannten Art eine weitere Lösung anzugeben, die es gestattet, Lichtrohr-
und Lichtbandteilstücke über geeignete Zwischenstücke in praktisch frei wählbarem
Winkel ihrer gegenseitigen Ausrichtung an einem Verbindungsknoten zu haltern.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0007] Durch die Gestaltung des Verbindungsknotens als senkrecht zur Fachwerkebene ausgerichtetes
Rohrstück mit über seiner Länge verteilten, Ringanker aufweisenden Ringflanschen,
wird es in außerordentlich vorteilhafter Weise möglich, Lichtrohrteilstücke und/oder
Lichtbandteilstücke über Zwischenstücke, die an ihrem freien offenen verjüngten Ende
zu einem rachenförmigen Ringankergegenlager gestaltet sind, über 360° am Umfang frei
wählbar mit ihren Ringankergegenlagern an den Ringflanschen zu haltern.
[0008] Vorteilhafte Anwendungen und Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Patentanspruch
1 sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 15 angegeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0009] In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung der Erfindung dienenden Figuren
Fig. 1 ein ersten Ausführungsbeispiel für die Halterung von zwei Lichtbandteilstükke
darstellenden Schienenstrangkörpern an einem auf einem Standrohr gehalterten Verbindungsknoten,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel von zwei Schienenstrangkörper darstellenden
Lichtbandteilstücken an einem an einer Seilaufhängung befestigten Verbindungsknoten,
Fig. 3 eine nähere Einzelheiten aufweisende Darstellung eines Verbindungsknotens mit
einem hieran gehalterten, einen Schienenstrangkörper darstellendes Lichtbandteilstück
entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 das einen Schienenstrangkörper mit dem Verbindungsknoten verbindende Zwischenstück
nach den Fig. 1 bis 3 in Explosionsdarstellung,
Fig. 5 ein senkrechter Teilschnitt durch einen Verbindungsknoten mit hieran befestigtem
Zwischenstück für einen Schienenstrangkörper,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines aus Rohrstück und Ringflanschen bestehenden Verbindungsknotens
nach den Fig. 1 bis 3 und 5.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0010] Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Ausschnitt eines Leuchtensystems zeigt
einen Verbindungsknoten 1 mit einer Ständerhalterung 4, die im wesentlichen aus einem
Standrohr 4.1 besteht, dessen oberes Ende vom Verbindungsknoten 1 abgeschlossen wird.
Am Verbindungsknoten 1 sind unter einem gegenseitigen spitzen Winkel zwei Lichtbandteilstücke
in Form von Schienenstrangkörpern 2 gehaltert. Hierzu weisen die Schienenstrangkörper
2 an ihren knotennahen Enden gabelförmige Zwischenstücke 3 auf, die auf seiten der
Vereinigung der beiden Gabeläste 3.0 am Verbindungsknoten 1 gehaltert sind.
[0011] Ein Fig. 1 vergleichbarer Teilausschnitt eines Leuchtensystems nach Fig. 2 unterscheidet
sich im wesentlichen von dem Teilausschnitt nach Fig. 1 dadurch, daß hier der Verbindungsknoten
1 nicht an der Oberseite eines Standrohres 4.1 gehaltert sondern über eine Seilabhängung
5 an einer in Fig. 2 nicht dargestellten Decke befestigt ist.
[0012] Die Schienenstrangkörper 2 nach den Fig. 1 und 2 bestehen jeweils aus zwei in einem
vorgegebenen Abstand parallel angeordneten Tragschienen 2.1, die vor Ort durch Einbau
von Modulbausteinen zu Schienenstrangkörpern 2 gestaltet sind.
[0013] In Fig. 1 weist der obere Schienenstrangkörper 2 auf seiten des Zwischenstücks 3
zunächst einen geschlossenen Leerabschnitt GLA auf, an den sich dann ein Strahler
SR1 anschließt, der eine nach unten gerichtete Punktlichtquelle darstellt. Im Gegensatz
hierzu weist der obere Schienenstrangkörper 2 in Fig. 2 auf seiten des Zwischenstücks
3 zunächst einen Strahler SR2 mit einer nach oben gerichteten Punktlichtquelle auf,
an den sich dann ein geschlossener Leerabschnitt GLA anschließt. Die jeweils in der
Darstellung der Figurem 1 und 2 unteren Schienenstrangkörper 2 sind als offene Leerabschnitte
OLA gestaltet.
[0014] Die beiden Schienenstrangkörper 2 nach den Figuren 1 und 2 können über 360° am Umfang
des Verbindungsknotens 1 frei wählbar gehaltert werden. Somit kann auch der gegenseitige
Winkel zwischen den beiden Schienenstrangkörpern in weiten Grenzen frei gewählt werden.
Dieser Sachverhalt ist durch die besondere konstruktive Gestaltung des Verbindungsknotens
1, an den die freien Enden der Zwischenstücke 3 halterungsmäßig angepaßt sind, ermöglicht.
Diese konstruktive Gestaltung des Verbindungsknotens (1) einschließlich des Zwischenstücks
(3) soll nun anhand der Figuren 3 bis 6 näher erläutert werden.
[0015] Fig. 3 zeigt einen vom Standrohr 4.1 der Ständerhalterung 4 abgehobenen Verbindungsknoten
1, an dem ein Schienenstrangkörper 2 über das Zwischenstück 3 gehaltert ist. Weiterhin
zeigt Fig. 3 ein Teilsltück der vom Verbindungsknoten 1 abgehobenen Wandverkleidung
19.
[0016] Der Verbindungsknoten 1 besteht aus einem Rohrstück 1.1, das an seinem oberen Ende
mit einer Halteplatte 1.2 in zum Rohrstück konzentrischer Lage abgedeckt ist. Diese
Halteplatte 1.2 steht nach Art eines oberen Ringflansches über das Rohrstück 1.1 dachartig
über und weist an seinem äußeren Rand einen Ringanker 1.21 in Form einer nach oben
offenen Rinne auf. Ausgehend vom oberen Ende des Rohrstücks 1.1 weist dieses nach
unten in vorgegebenen Abständen Ringflansche 1.3, 1.4 und 1.5 auf, deren Flanschdurchmesser,
bezogen auf den Durchmesser der Halteplatte 1.2 von oben nach unten so abnimmt, daß
der Verbindungsknoten 1 eine Konuskontur erhält.
[0017] Wie der senkrechte Schnitt V/V der in Fig. 5 dargestellt ist weiter zeigt, weist
das Rohrstück 1.1 in seiner Rohrachse eine durchgehende Rohrbuchse 1.11 auf, die mit
der Rohrwandung durch ebenfalls durchgehende Verbindungsstege 1.12 verbunden ist.
Die Verbindungsstege 1.12 ergeben durch ihre schraubenförmige sich um die Rohrbuchse
windende Anordnung getrennter Rohrkanäle 1.14, 1.15 und 1.16, die der getrennten Führung
von Kabel und Leitungen dienen.
[0018] Die Halteplatte 1.2 hat eine Mittenöffnung 1.22 zum Durchstecken einer Befestigungsschraube
1.10. Die durch die Rohrbuchse hindurchgehende Befestigungsschraube 1.10 findet ihr
Gegengewinde am oberen Ende der Rohrbuchse 4.11 im Standrohr 4.1 oder bei Seilaufhängung,
wie Fig. 5 noch angibt, in einer Gewindebuchse 1.01 eines das Rohrstück 1.1 von unten
abdeckenden Deckels 1.0. Auf diese Weise läßt sich durch die Befestigungsschraube
1.10 einerseits die Halteplatte 1.2 mit dem oberen Ende des Rohrstücks 1.1 und andererseits
entweder der Verbindungsknoten 1 am Standrohr 4.1 haltern oder aber der Deckel 1.0
an der Unterseite des Rohrstücks 1.1 befestigen.
[0019] Die Rohrbuchse 4.12 im Standrohr 4.1 ist wie Fig. 3 zeigt, ebenfalls über drei Verbindungsstege
4.12 mit der Rohrwandung verbunden. Auf diese Weise sind auch im Standrohr 4.1 drei
voneinander getrennte Rohrkanäle 4.13, 4.14 und 4.15 für die Führung von Leitungen
und Kabel verwirklicht.
[0020] Für die Halterung des Zwischenstücks 3 am Verbindungsknoten 1 weist einerseits die
Halterplatte 1.2 am äußeren Rand einen Ringanker 2.12 auf. Der Ringflansch 1.4, der
der zweitunterste Ringflansch ist, weist ebenfalls an der Oberseite einen inneren
Ringflansch 1.14 auf, der gemeinsam mit der Rohrwandung des Rohrstücks 1.1 eine nach
oben offene Rinne ergibt. In ähnlicher Weise hat der unterste Ringflansch 1.5 einen
inneren Ringanker 1.51, der gemeinsam mit der Rohrwandung des Rohrstücks 1.1 eine
nach unten offene Rinne ergibt.
[0021] Die Wandverkleidung 1.9, die als Teilstück in Fig. 5 besonders dargestellt ist, verkleidet
den Verbindungsknoten 1, soweit diese Verkleidung nicht bereits durch die Zwischenstücke
3 der am Verbindungsknoten 1 gehalterten Schienenstrangkörper 2 vorgenommen ist. Hierbei
hintergreifen die oberen Rastzähne 1.19 der Wandverkleidung 1.9 den Ringanker 1.21
der Halteplatte 1.2. Seine unteren Rastzähne hintergreifen den Ringanker 1.15 des
untersten Ringflansches 1.5.
[0022] Die Halteplatte 1.2 und die Ringflansche 1.3, 1.4 und 1.5 bilden gemeinsam drei übereinander
angeordnete Ringkanäle 1.6, 1.7 und 1.8. Diese Ringkanäle werden einerseits durch
die gehalterten Zwischenstücke der Schienenstrangkörper 2 und andererseits durch die
Wandverkleidung 1.9 zu geschlossenen Ringkanälen vervollständigt, die ihrerseits für
getrennte Kabel- und Leitungsführungen verwendet werden können. Hierzu ist, wie die
Seitenansicht des Verbindungsknotens 1 nach Fig. 6 zeigt, in der Rohrwandung des Rohrstücks
1.1 jeweils in Höhe eines der drei Ringkanäle 1.6, 1.7, 1.8 eine Öffnung 1.13 vorgesehen,
die jeden der drei Ringkanäle 1.6, 1.7 und 1.8 mit einem der Rohrkanäle 1.14, 1.15
und 1.16 verbinden. Jeder der drei Ringkanäle bildet somit mit jedem der drei Rohrkanäle
des Rohrstücks 1.1 einen getrennten Kabelkanal.
[0023] Bevor nun noch näher auf die Halterung des Zwischenstücks 3 eines Schienenstrangkörpers
2 am Verbindungsknoten 1 anhand der Fig. 5 näher eingegangen wird, soll zunächst anhand
der Fig. 4 näher auf die konstruktiven Details des Zwischenstücks 3 eingegangen werden.
[0024] Wie schon darauf hingewiesen wurde, ist das Zwischenstück 3 nach den Figuren 1 bis
5 gabelförmig gestaltet, dessen Gabeläste 3.0, sowohl was ihren gegenseitigen Abstand
anbelangt als auch hinsichtlich ihres Querschnitts, an den Querschnitt der Tragschienen
2.1 des Schienenstrangkörpers 2 angepaßt sind. Eine solche gabelförmige Gestaltung
des Zwischenstücks 3 ist natürlich nicht erforderlich, wenn Lichtbandteilstücke anstatt
in Schienenstrangkörperausführung als rechteckige Lichtschienen oder als Lichtrohre
ausgeführt sind. In diesem Fall hat das Zwischenstück in entsprechender Anpassung
an den Querschnitt des Lichtrohres bzw. die Lichtschiene eine sich zum freien Ende
hin verjüngende dreieckige oder kreissektorförmige Gestalt.
[0025] Das Zwischenstück 3 ist unabhängig von seiner Anpassung an das Lichtrohr- oder Lichtbandteilstückende
in jedem Falle hohl ausgebildet und besteht, wie in Fig. 4 angegeben, zweckmäßig aus
einer Grundplatte 3.1 mit hierauf befestigten Zwischenwänden 3.11 und 3.12 in zur
Grundplatte 3.1 senkrechter Ausrichtung, sowie eine die Grundplatte 3.1 mit ihren
Zwischenwänden 3.11 und 3.12 von oben abdeckenden Haube 3.2. Mit Hilfe der Zwischenwände
3.11 und 3.12 weist das Zwischenstück 3 drei voneinander getrennte nach vorne und
hinten offene, in Fig. 4 nicht näher bezifferte Kanalkammern für Kabel- und Leitungsführung
auf.
[0026] Auf seiten des freien offenen Endes des Zwischenstücks 3 weist die Grundplatte 3.1
ein erstes Ringankergegenlager 3.13 auf. Oberhalb dieses Ringankergegenlagers 3.13
ist an einer Stützsäule 3.16 mittels einer Befestigungsschraube 3.15 eine Spannplatte
3.14 lösbar gehaltert, die ebenfals ein Ringankergegenlager darstellt. Wie Fig. 5
erkennen läßt, hintergreift die Grundplatte 3.1 des Zwischenstücks 3 mit ihrem vorderen
Ringankergegenlager 3.13 den Ringanker 1.51 des unteren Ringflansches 1.5 und die
Spannplatte 3.14 mit ihrem vorderen Rand den Ringanker 1.41 des Ringflansches 1.4.
Mittels der Befestigungsschraube 1.15 werden die Spannplatte 1.14 gegen den Ringanker
1.41 und das Ringankergegenlager 3.13 gegen den Ringanker 1.51 der Ringflansche 1.4
und 1.5 verspannt.
[0027] Die von oben auf die Grundplatte 3.1 aufgesetzte Haube 3.2 wird mittels einer Schraube
3.23, die durch eine Öffnung 3.22 in das stirnseitige Gewinde einer an der Grundplatte
3.1 gehalterten weiteren Stützsäule 3.17 an der Grundplatte 3.1 gehaltert. Sie weist
an ihrem vorderen offenen Ende, und zwar an der Oberseite, ein weiteres Ringankergegenlager
3.21 auf, mit dem sie wie die Schnittzeichnung in Fig. 5 zeigt, den Ringanker 1.21
der Halteplatte 1.2 hintergreift und hiermit verspannt wird.
[0028] Wie Fig. 4 noch erkennen läßt, weisen die Zwischenwände 3.12 auf seiten der Enden
der Gabeläste 3.0 jeweils eine über die Grundplatte 3.1 hinausragende Lasche 3.121
auf mit denen das Zwischenstück 3 an den Stützwänden 2.11 der Tragschienen 2.1 des
Schienenstrangkörpers 2 befestigt wird. Hierzu sind in den Laschen und den ihnen zugeordneten
Enden der Stützwände 2.11 in Fig. 4 nicht näher bezeichnete Schraubenöffnungen vorgesehen.
1. Leuchtensystem aus Lichtrohren oder Lichtbändern variabler Gestaltung, das für
eine Anordnung von Lichtrohr- oder Lichtbandteilstükken in einem Raumfachwerk von
Verbindungsknoten Gebrauch macht, in denen sternförmig, oder in einem von 180° verschiedenen
Winkel zueinander ausgerichtete Lichtrohr- oder Lichtbandteilstücke an ihren knotenseitigen
Enden gehaltert sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Verbindungsknoten (1) ein Rohrstück (1.1) aufweist, das mit seiner Achse
senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, in der sich die am Verbindungknoten (1) zu
halternden Lichtrohr- oder Lichtbandteilstücke (2) erstrecken (Fachwerkebene),
- daß das Rohrstück (1.1) wenigstens im Bereich seines oberen und unteren Endes Ringflansche
(1.2,1.3,1.4,1.5) mit einem Ringanker (1.21,1.41,1.51) aufweist,
- daß die Lichtrohr- oder Lichtbandteilstükke (2) an ihrem knotennahen Ende in ein
hohles Zwischenstück (3) übergeführt sind, dessen Gestaltung wenigstens in der Fachwerkebene
zum freien offenen Ende hin verjüngt ist und
- daß dieses freie offene Ende des Zwischenstücks (3) zu einem rachenförmigen Ringankergegenlager
(3.13,3.14,3.21) gestaltet ist, mit dem das Zwischenstück (3) in den Ringankern (1.21,
1.41,1.51) der Ringflansche (1.2,1.4,1.5) des Rohrstücks (1.1) in einem frei wählbaren
Ringsektorabschnitt lösbar gehaltert ist.
2. Leuchtsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Rohrstück (1.1) in unter sich gleichen Abständen über seine Länge verteilt
mehrere Ringflansche (1.2,1.3,1.4,1.5) aufweist, deren Zwischenräume offene Ringkanäle
(1.6,1.7,1.8) für die Aufnahme von elektrischen Leitungen bilden,
- daß der Hohlraum des Zwischenstücks (3) durch Zwischenwände (3.11,3.12) ebenfalls
in zu den Enden des Zwischenstücks (3) hin offene Kanalkammern unterteilt ist und
- daß diese Kanalkammern einerseits auf seiten des freien offenen Endes des Zwischenstücks
(3) jeweils mit wenigstens einem der Ringkanäle (1.6,1.7,1.8) und andererseits auf
seiten des hiermit verbundenen Lichtrohr- oder Lichthandteilstücks (2) mit jeweils
einem für die Verlegung elektrischer Leitungen vorgesehenen Kanälen in Verbindung
stehen.
3. Leuchtensystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Rohrstück (1.1) in seiner Rohrachse eine durchgehende Rohrbuchse (1.11)
aufweist, die mit der Rohrwandung durch ebenfalls durchgehende Verbindungsstege (1.12)
verbunden ist,
- daß der einen Ringanker (1.21) aufweisende Ringflansch (1.2) am oberen Ende des
Rohrstücks (1.1) durch eine seine obere Stirnfläche abdeckende und allseits über die
Rohrwandung überstehende Halteplatte (1.2) verwirklicht ist und
- daß eine Befestigungsschraube (1.10) vorgesehen ist, die durch eine Mittenöffnung
(1.22) der Halteplatte (1.2) und die Rohrbuchse (1.11) hindurch einerseits der Verspannung
der Halteplatte (1.2) mit der oberen Stirnfläche des Rohrstücks (1.1) und andererseits
der Befestigung des Rohrstücks (1.1) über seine untere Stirnfläche an einer Ständerhalterung
(4) bzw. der Halterung eines die untere Stirnfläche des Rohrstücks (1.1) abdekkenden
Deckels (1.0) dient.
4. Leuchtensystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verbindungsstege (1.12) der Rohrstücke (1.11) das Rohrinnere in getrennte
Rohrkanäle (1.14,1.15,1.16) aufteilen und
- daß Öffnungen (1.13) in der Rohrwand vorgesehen sind, durch die die Rohrkanäle (1.14,1.15,1.16)
mit den Ringkanälen (1.6,1.7,1.8) in Verbindung stehen.
5. Leuchtensystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verbindungsstege (1.12) der Rohrbuchse (1.11) das Rohrinnere des Rohrstücks
(1.1) in sich schraubenförmig um die Rohrbuchse (1.11) windende getrennte Rohrkanäle
(1.14, 1.15,1.16) aufteilen.
6. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 3,4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Rohrstück (1.1) eine gleiche Anzahl Ring- (1.6,1.7, 1.8) und Rohrkanäle
(1.14,1.15,1.16) aufweist und
- daß jeweils ein Ringkanal (1.6,1.7,1.8) und ein Rohrkanal (1.14,1.15,1.16) über
eine Öffnung (1.13) in der Rohrwandung miteinander verbunden sind.
7. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß bei Befestigung des Verbindungsknotens (1) an einer Ständerhalterung (4), die
Ständerhalterung (4) im wesentlichen aus einem dem Durchmesser des Rohrstücks (1.1)
angepaßten Standrohr (4.1) besteht, dessen oberes Ende durch das Rohrstück (1.1) des
hierauf aufgesetzten und befestigten Verbindungsknotens (1) verlängert ist.
8. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Standrohr (4.1) für die Halterung des Verbindungsknotens (1) in seiner Rohrachse
eine Rohrbuchse (4.11) mit Verbindungsstegen (4.12) zur Rohrwand hin aufweist, die
auf seiten des Verbindungsknotens (1) als Gewindebuchse für eine Befestigungsschraube
(1.10) gestaltet ist.
9. Leuchtensystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Rohrinnere des Standrohres (4.1) durch die Verbindungsstege (4.12) zwischen
Rohrbuchse (4.11) und Rohrwandung in zwei und mehr getrennte Rohrkanäle (4.13,4.14,4.15)
unterteilt ist.
10. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Anzahl der Ringkanäle (1.6,1.7,1.8) und Rohrkanäle (1.14,1.15,1.16) des
Verbindungsknotens (1) gleich der Anzahl der Rohrkanäle (4.13,4.14,4,15) des im wesentlichen
die Ständerhalterung (4) darstellenden Standrohres (4.1) ist.
11. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Verbindungsknoten (1) aus dem Rohrstück (1.1) mit Halteplatte (1.2) und
Ringflanschen (1.3,1.4,1.5) bzw. Ringflanschen (1.2,1.3,1.4,1.5) eine von oben nach
unten sich verjüngende Konusgestalt hat.
12. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die an sich offenen Ringkanäle (1.6,1.7,1.8) des Verbindungsknotens (1), soweit
sie nicht durch die Zwischenstükke (3) der am Verbindungsknoten (1) gehalterten Lichtrohr-
oder Lichtbandteilstücke (2.1) abgedeckt sind durch rastbare Wandverkleidungen (1.9),
vorzugsweise in Rolladenstruktur, zu geschlossenen Ringkanälen (1.6,1.7,1.8) vervollständigt
sind.
13. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das hohle Zwischenstück (3) aus einem Unterteil mit einer die Zwischenwände
(3.11,3.12) für die Unterteilung seines Innenraumes in Kanalkammern tragenden Grundplatte
(3.1), einer die Grundplatte (3.1) mit den Zwischenwänden (3.11,3.12) von oben abdeckenden
Haube (3.2) und Mitteln (3.17,3.23) zur lösbaren Befestigung der Haube (3.2) an der
Grundplatte (3.1) besteht.
14. Leuchtensystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Grundplatte (3.1) auf seiten des freien offenen Endes des Zwischenstücks
(3) ein Ringankergegenlager (3.13) sowie eine oberhalb dieses Ringankergegenlagers
(3.13) lösbar angeordnete ebenfalls ein Ringankergegenlager darstellende Spannplatte
(3.14) zur kraftschlüssigen Halterung der Grundplatte (3.1) zwischen den beiden untersten
Ringflanschen (1.4,1.5) des Rohrstücks (1.1) aufweist und
- daß die Haube (3.2) auf seiten des freien offenen Endes des Zwischenstücks (3) ein
weiteres Ringankergegenlager (3.21) aufweist, das der Halterung des Zwischenstücks
(3) am Ringanker (1.21) des obersten Ringflansches bzw. der Halteplatte (1.2) des
Rohrstücks (1.1) dient.
15. Leuchtensystem mit aus Lichtbandteilstücken in Form von Schienenstrangkörpern
(2) gestalteten Raumfachwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das hohle Zwischenstück (3) als Hohlgabel gestaltet ist, dessen beide Gabeläste
(3.0) sich auf seiten des freien offenen Endes vereinigen und
- daß jeder Gabelast (3.0) am freien Ende mit Mitteln (3.121) zur lösbaren Befestigung
an einer der beiden Tragschienen (2.1) des Schienenstrangkörpers (2) versehen ist.