(19)
(11) EP 0 469 298 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.02.1992  Patentblatt  1992/06

(21) Anmeldenummer: 91110615.1

(22) Anmeldetag:  26.06.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65B 41/12, B65H 19/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 31.07.1990 DE 4024284

(71) Anmelder: Focke & Co. (GmbH & Co.)
D-27283 Verden (DE)

(72) Erfinder:
  • Focke, Heinz
    D-27283 Verden (DE)
  • Oertel, Wolfgang
    D-27283 Verden (DE)

(74) Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al
c/o Meissner & Bolte Patentanwälte Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zur Versorgung von Verpackungsmaschinen mit Verpackungsmaterial


    (57) © 2.1. Die Versorgung von Verpackungsmaschinen mit Verpackungsmaterial ist wegen der Leistungsfähigkeit der Verpackungsmaschinen ein besonderes Problem, insbesondere bei der Herstellung von Zigaretten-Packungen. Bei der Herstellung von mehrteiligen Zigaretten-Packungen, z.B. Weich-Pakkungen oder Hinge-Lid-Packungen, sind Stanniol und Papier bzw. Karton als unterschiedliche Verpakkungsmaterialien zu verarbeiten. Das Verpackungsmaterial wird in gewickelter Form als Bobinen (Stanniol-Bobinen 13, Papier-Bobinen 14) zur Verfügung gestellt.
    2.2. Die Verpackungsmaschine ist mit zwei Bobinen-Speichern (23, 24) zur Aufnahme von Stanniol-Bobinen (13) einerseits und Papier-Bobinen (14) andererseits versehen. Die Bobinen-Speicher (23, 24) werden durch einen gemeinsamen Förderer, nämlich einen Überflur-Förderer (15) mit den unterschiedlichen Bobinen (13, 14) versorgt.
    2.3. Die unterschiedlichen Bobinen (13, 14) werden den Bobinen-Speichern (23, 24) durch einen Querförderer (Förderzapfen 51) entnommen und einem gemeinsamen, abwärtsfördernden Bobinen-Förderer (50) zugeführt. Dieser transportiert die Bobinen zu übereinander angeordneten Bobinen-Aggregaten (42, 43). Hier wird das Verpackungsmaterial verarbeitet, nämlich von den Bobinen abgezogen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Versorgung von Verpackungsmaschinen mit Verpakkungsmaterial, welches als gewickelte Materialbahnen (Bobinen) zur Verfügung gestellt wird, wobei der Verpackungsmaschine mindestens ein Bobinen-Speicher zugeordnet ist, dem die Bobinen nacheinander entnehmbar und einem Arbeitszapfen zuführbar sind.

    [0002] Die Versorgung von Verpackungsmaschinen und anderen, vergleichbaren Verbrauchseinrichtungen für gewickeltes, bahnförmiges Material ist ein besonderes Problem der Verpackungstechnik. Durch die hoch entwickelte Leistungsfähigkeit der Verpackungsmaschinen ist der Verbrauch an Verpackungsmaterial beträchtlich. Die gewickelten Bobinen aus Stanniol, Papier und Kunststoffolie haben ein beträchtliches Eigengewicht aufgrund der Abmessungen. Dadurch ist die manuelle Handhabung erschwert. Die Entwicklung geht deshalb dahin, im Bereich der Verpackungsmaschinen einen ausreichenden Vorrat an Verpackungsmaterial zu unterhalten und darüber hinaus die Handhabung der Bobinen mit geringstem manuellen Einsatz sicherzustellen.

    [0003] Es ist üblich, die Bobinen zum Abziehen der Materialbahn auf einem drehbaren Arbeitszapfen zu lagern. Die Materialbahn aus Verpackungsmaterial wird von der drehenden Bobine abgezogen und zu Zuschnitten für die einzelnen Packungen verarbeitet.

    [0004] Bei einer bekannten Vorrichtung (EP-A-296 356) sind zwei Arbeitszapfen auf einem gemeinsamen, schwenkbaren Tragarm angeordnet. Jeweils einer der Arbeitszapfen befindet sich in Arbeitsposition bei ablaufender Materialbahn, während der andere in einer Beschickungsstation mit einer neuen Bobine versorgt werden kann. Der Tragarm ist um 180° schwenkbar, um die Arbeitszapfen zwischen Arbeitsstellung und Beschickungsstellung zu bewegen. Die Bobinen werden bei diesem bekannten Vorschlag einem Bobinen-Speicher nacheinander entnommen und durch einen Förderzapfen den Arbeitszapfen zugeführt. Bei achsialer Ausrichtung von Arbeitszapfen und Förderzapfen erfolgt die Übergabe.

    [0005] Diese bekannte Einrichtung führt noch nicht zu einer maximalen Leistung bei der Versorgung der Verarbeitungsstationen einer Verpackungsmaschine mit gewickeltem Verpackungsmaterial.

    [0006] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für die Versorgung von Verpackungsmaschinen mit bahnförmigem, gewikkeltem Verpackungsmaterial vorzuschlagen, mit der das Verpackungsmaterial mit hoher Leistung und ohne manuellen Einsatz der Verbrauchsstelle, insbesondere den Arbeitszapfen zuführbar ist.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinen-Speicher oberhalb des Arbeitszapfens, insbesondere oberhalb der Verpackungsmaschine angeordnet ist und daß die Bobinen durch einen Vertikalförderer aus dem Bereich des Bobinenspeichers dem Arbeitszapfen zuführbar sind.

    [0008] Durch den erfindungsgemäßen Vertikalförderer im Bereich der Verpackungsmaschine können die Bobinen aus einem oberen Zuförderbereich bzw. einem oberen Speicher zu einer im unteren Bereich der Verpackungsmaschine angeordneten Verbrauchsstation gefördert werden. Lagerung und Verbrauch des Verpackungsmaterials sind dadurch maschinengerecht.

    [0009] Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei der Verarbeitung von unterschiedlichen Bobinen, nämlich mit unterschiedlichem Verpackungsmaterial, wie Stanniol-Bobinen, Papier-Bobinen und Bobinen mit Kunststoffolien. Dabei sind mehrere, insbesondere zwei Bobinen-Speicher nebeneinander im Bereich einer oberen Ebene angeordnet. Ein für alle Bobinen bzw. Bobinen-Speicher gemeinsamer Vertikalförderer transportiert die nach Verbrauch abgerufenen Bobinen einer von mehreren Verbrauchsstationen zu. Diese bestehen jeweils aus Arbeitszapfen zur Aufnahme je einer Bobine. Die Arbeitsstationen sind untereinander angeordnet, so daß sie direkt von dem Vertikalförderer erreicht werden können.

    [0010] Die Bobinen werden dem Vertikalförderer durch einen Förderzapfen zugeführt, der die abgerufene Bobine dem zutreffenden Bobinen-Speicher entnimmt und unter Achsialverschiebung dem Vertikalförderer zuführt. Der Förderzapfen ist zu diesem Zweck auch in Querrichtung bewegbar, und zwar durch einen Tragarm, der schwenkbar zwischen den Bobinen-Speichern gelagert ist.

    [0011] Die Bobinen werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen Überflur-Förderer zugeführt. Dieser läuft mit Abstand oberhalb der Verpackungsmaschienen entlang einer Tragschiene durch das Gebäude mit den Verpackungsmaschinen. Jedem Bobinen-Speicher ist ein Bobinen-Förderer zugeordnet zur Übernahme der Bobinen vom Überflur-Förderer und zum Transport derselben bis zur Ablage im Bobinen-Speicher.

    [0012] Nach dem Verbrauch einer Bobine im Bereich der Verbrauchstation (Arbeitszapfen) kann der Bobinen-Rest bzw. eine Bobinen-Hülse von Hand vom Arbeitszapfen abgezogen werden. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann aber die Bobinen-Hülse auch selbsttätig vom Arbeitszapfen abgeschoben werden. Zu diesem Zweck ist eine seitliche Begrenzung der Bobine, nämlich eine Bobinen-Scheibe achsial verschiebbar unter Mitnahme und Abstreifen des Bobinen-Kerns vom Arbeitszapfen.

    [0013] Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausbildung von Förderern für die Bobinen sowie die Ausbildung des Arbeitszapfens mit selbsttätigem Abstreifen des Bobinen-Kerns.

    [0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 eine Einrichtung zum Fördern, Speichern und Verarbeiten von unterschiedlichen Bobinen in schematischer Seitenansicht,

    Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,

    Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Queransicht,

    Fig. 4 einen unteren Bereich der Vorrichtung, nämlich Verbrauchstationen für Bobinen, in einer Ansicht entsprechend Fig. 3, bei vergrößertem Maßstab,

    Fig. 5 den oberen Bereich der Einrichtung, nämlich Bobinenspeicher, im Grundriß,

    Fig. 6 einen Zapfen (Arbeitszapfen) für eine Bobine im Längsschnitt bei nochmals vergrößertem Maßstab,

    Fig. 7 die Einzelheit gemäß Fig. 6 während der selbsttätigen Abschubbewegung einer Bobinen-Hülse.



    [0015] Das vorliegende Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Herstellung von Zigaretten-Packungen, z.B. von Weich-Packungen oder Hinge-Lid-Packungen. Hierfür wird eine Verpackungsmaschine 10 geeigneter, bekannter Bauart eingesetzt. Aufgrund der Gestaltung der herzustellenden Verpackung werden zwei verschiedene Verpackungsmaterialien verarbeitet, die als fortlaufende Materialbahn zur Verfügung steht und von der Zuschnitte für die Herstellung der Verpackungen abgetrennt werden. Eine obere Materialbahn kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Stanniol bestehen (Stanniol-Bahn 11), während eine untere Materialbahn aus Papier bestehen kann (Papier-Bahn 12). Das Verpackungsmaterial wird in gewickelter Form als Bobine angeliefert und zur Verfügung gestellt. Von den Bobinen werden die Materialbahnen abgezogen. Entsprechend dem vorliegenden Beispiel sind demnach Stanniol-Bobinen 13 und Papier-Bobinen 14 zur Verarbeitung vorhanden.

    [0016] Die Bobinen 13 und 14 werden bei dem vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel durch einen Überflur-Förderer 15 von einer zentralen Beladestation den einzelnen Verbrauchsplätzen (Verpackungsmaschinen 10) zugefördert. Der Überflur-Förderer 15 besteht aus einer in der Verpackungsanlage umlaufenden Tragschiene 16, die z.B. an einer Gebäudedecke oder an einem höher gelegenen Traggestell angebracht ist. Auf der Tragschiene 16 sind Rollenwagen 17 verfahrbar gelagert. Diese werden durch einen Motor 18 angetrieben und entlang der Tragschiene 16 bewegt. An der Unterseite des Rollenwagens 17 und damit unterhalb der Tragschiene 16 befindet sich ein Bobinenträger 19 mit zwei divergierenden Tragarmen 20 und quergerichteten, also im wesentlichen horizontalen Holmen 21 am unteren Ende der Tragarme 20. Auf den Holmen 21 liegt jeweils eine Bobine 13, 14. Vorzugsweise sind der Überflur-Förderer 15 und vor allem der Rollenwagen 17 und/oder der Bobinenträger 19 in der in EP-A-347 586 beschriebenen und dargestellten Weise ausgebildet.

    [0017] Die Bobinen 12, 13 werden in einer Übergabestation 22 im Bereich einer Verpackungsmaschine 10 an diese übergeben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an der Oberseite der Verpakkungsmaschine 10 zwei Bobinen-Speicher 23, 24 eingerichtet. Der eine Bobinenspeicher 23 - im vorliegenden Falle am Rand der Verpackungsmaschine 10 - dient zur Aufnahme eines Vorrats an Papier-Bobinen 14. Der danebenliegende Bobinen- speicher 24 ist einem Vorrat an Stanniol-Bobinen 13 zugewiesen.

    [0018] Die Bobinen-Speicher 23, 24 bestehen im vorliegenden Falle im wesentlichen aus jeweils zwei Tragstangen 24, 25. Diese sind drehend angetrieben und in Förderrichtung der Bobinen leicht divergierend. Im wesentlichen sind die Bobinen-Speicher 23, 24 nach Maßgabe von EP-A-296 356 ausgebildet, jedoch mit der Maßgabe, daß die beiden Tragstangen 25, 26 der Höhe nach gegeneinander versetzt sind. Die Bobinen 13, 14 liegen mit der Umfangsfläche an den Tragstangen 25, 26 an. Deren Enden sind drehbar in einer aufrechten Maschinenwange 27 gelagert.

    [0019] Jedem Bobinen-Speicher 23, 24 ist ein gesonderter Bobinen-Lift 28, 29 zugeordnet. Dieser besteht hier aus zwei aufrechten Führungsstangen 30, 31, an denen eine Bobinen-Aufnahme 32 mit einem Schlitten 33 und quer abstehenden Tragzapfen 34, 35 verfahrbar gelagert ist.

    [0020] Die so ausgebildete Bobinen-Aufnahme 32 des Bobinen-Lifts 28, 29 korrespondiert einerseits mit dem Bobinenträger 19 und andererseits mit dem zugeordneten Bobinen-Speicher 23, 24. Die Tragzapfen 34, 35 dienen zur Lagerung jeweils einer Bobine 13, 14 auf deren Umfangsfläche. Die Tragzapfen 34 sind in der oberen Stellung an den Holmen 21 des Bobinenträgers 19 in Aufwärtsrichtung vorbeibewegbar, so daß die Bobine 13, 14 von den Holmen 21 abgehoben und übernommen werden kann. Der leere Bobinenträger 19 kann nun weiterbewegt werden. Die Bobinen-Aufnahme 32 wird mit der Bobine 13, 14 abwärts bewegt in den Bereich des Bobinen-Speichers 23 oder 24. Dabei werden die Tragzapfen 34, 35 soweit nach unten bewegt, daß die betreffende Bobine 13, 14 von den Tragstangen 25, 26 aufgenommen werden kann. Im Bereich des Bobinen-Speichers 23, 24 wird die Bobine dann in Achsialrichtung bewegt (von links nach rechts in Fig. 3). Dadurch kommt die Bobinen-Aufnahme 32 wieder frei und kann zur Aufnahme einer nachfolgenden Bobine aufwärtsbewegt werden.

    [0021] Die Tragzapfen 34, 35 der Bobinen-Aufnahme 32 haben hier einen deutlich geringeren Abstand voneinander als die Tragstangen 25, 26 der Bobinen-Speicher 23, 24, so daß die geschilderte Relativbewegung zur Übergabe der Bobinen 13, 14 erfolgen kann.

    [0022] Die Bobinen-Speicher 23, 24 sind oben auf dem Maschinengestell der Verpackungsmaschine 10 querliegend angeordnet, und zwar über das Maschinengestell hinwegragend (Fig. 3). Dadurch liegt eine Entnahmeseite der Bobinen-Speicher 23, 24 im wesentlichen oberhalb von Verarbeitungsaggregaten für die Bobinen 13, 14.

    [0023] Bei der gezeigten Vorrichtung sind zwei Verarbeitungs-Aggregate übereinander angeordnet, und zwar für Stanniol-Bobinen 13 einerseits und Papier-Bobinen 14 andererseits. Die Verarbeitungs-Aggregate bestehen jeweils aus zwei frei auskragenden Arbeitszapfen 36, 37 bzw. 38, 39. Je zwei Arbeitszapfen 36, 37 sind an den Enden eines Schwenkarms 40, 41 angeordnet. Dieser dient als Förderorgan und Träger für die Arbeitszapfen 36, 37; 38, 39 um diese aus einer Aufnahmeposition (links in Fig. 1 und Fig. 2) in eine Arbeitsstellung (rechts in Fig. 1 und Fig. 2) zu bewegen. In der Arbeitsposition wird jeweils die Materialbahn, nämlich Stanniol-Bahn 11 und Papier-Bahn 12 von der betreffenden Bobine 13, 14 abgezogen. Jeweils ein Schwenkarm 40, 41 mit Arbeitszapfen 36, 37 bzw. 38, 39 und weiteren Aggregaten werden als Bobinen-Aggregat 42, 43 bezeichnet.

    [0024] Jedem Bobinen-Aggregat 42, 43 ist ein Bahnverbinder 44, 45 zugeordnet. Es handelt sich dabei um automatisch oder halbautomatisch arbeitende Einrichtungen zum Verbinden der ablaufenden Materialbahn mit dem Anfang der neuen Materialbahn. Beispielsweise können die Bahnverbinder 44, 45 so ausgebildet sein wie in EP-A-179 243.

    [0025] Die Schwenkarme 40, 41 sind um ein Zentrallager 46, 47 drehbar. Mit den Schwenkarmen 40, 41 und den daran angebrachten Arbeitszapfen 36..39 sind Umlenkwalzen 48 bewegbar, die an den Enden von quer zu den Schwenkarmen 40, 41 gerichteten Haltearmen 49 angebracht sind. Die Umlenkwalzen 48 dienen zur Führung der Materialbahnen.

    [0026] Die Bobinen-Aggregate 42, 43 sind im vorliegenden Fall übereinander angeordnet. Zur Versorgung der Bobinen-Aggregate 42, 43 mit Bobinen 13, 14 dient ein gemeinsamer Bobinen-Förderer 50, der die Bobinen 13, 14 in einer oberen Position aufnimmt und durch Abwärtsbewegung dem einen oder anderen Bobinen-Aggregat 42, 43 zufördert.

    [0027] Der Bobinen-Förderer 50 ist für den (abwärtsgerichteten) Transport von Bobinen 13, 14 beider Bobinen-Speicher 23, 24 bestimmt. Der Bobinen-Förderer 50 ist mittig im Bereich bzw. unterhalb des Bobinen-Speichers 23 angeordnet, jedoch in Achsialrichtung versetzt (Fig. 3).

    [0028] Aus beiden Bobinen-Speichern 23, 24 werden die Bobinen 13, 14 durch eine Übergabeförderer entnommen und dem Bobinen-Förderer 50 zugeführt. Es handelt sich dabei um einen Förderzapfen 51, der - wie die Arbeitszapfen 36..39 - in eine Mittenöffnung 52 der Bobinen 13, 14 eintritt. Der Förderzapfen 51 ist in Achsialrichtung und querachsial bewegbar. Durch Einführen in die Mittenöffnung 52 einer im Bobinenspeicher 23 oder 24 vornliegenden Bobine 13, 14 wird diese aufgenommen. Der Förderzapfen 51 wird mit der Bobine 13, 14 angehoben, so daß diese aus dem Bobinen- Speicher 23, 24 freikommt. Nunmehr erfolgt die Achsialbewegung bis auf die Ebene des Bobinen-Förderers 50 bzw. einer Tragvorrichtung 53 derselben. Wird die Bobine dem Bobinen-Speicher 23 unmittelbar benachbart zum Bobinen-Förderer 50 entnommen, bedarf es keiner Querförderung. Vielmehr kann die Bobine nach Durchführung der geschilderten Förderbewegung unmittelbar auf der Tragvorrichtung 53 abgesetzt werden. Soll hingegen eine Stanniol-Bobine 13 dem Bobinen-Speicher 24 entnommen werden, erfolgt nach Aufwärtsbewegung und Achsialverschiebung der Bobine noch ein querachsial gerichter Transport bis zur Tragvorrichtung 53.

    [0029] Der Förderzapfen 51 ist bei dem vorliegenden Beispiel an einem Transportarm 54 angebracht. Dieser ist als einarmiger Hebel mittig zwischen den Bobinen-Speichern 23, 24 gelagert. Der Transportarm 54 mit dem Förderzapfen 51 am freien Ende kann um 180° geschwenkt werden zur Aufnahme einer Stanniol-Bobine aus dem Bobinen-Speicher 24 und zur Übergabe derselben an die Tragvorrichtung 53.

    [0030] Der Transportarm 54 ist in einem Lager 55 drehbar (schwenkbar) und achsialverschiebbar gelagert. Die Achsialbewegung des Transportarms 54 bzw. einer Welle 56 desselben erfolgt durch einen geeigneten Linearantrieb, z.B. durch eine drehbare Spindel 57, die hier unterhalb der Welle 56 gelagert und mit der der Transportarm 54 über eine Spindelmutter 58 verbunden ist.

    [0031] Der aufrechte Bobinen-Förderer 50 besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer feststehenden, quadratischen Säule 59. An dieser ist die Tragvorrichtung 53 mittels Führung 60 auf-und abbewegbar. An der Führung sind zwei im Abstand voneinander liegende Tragarme 61, 62 angeordnet. Diese stehen einseitig auskragend von der Führung 60 ab, und zwar auf der den Bobinen-Speichern 23, 24 zugekehrten Seite. Je eine Bobine 13, 14 kann mit der Umfangsfläche auf den Tragarmen 61, 62 durch den Förderzapfen 51 abgesetzt werden. Die Säule 59 endet zu diesem Zweck unterhalb des Bewegungsbereichs des Förderzapfens 51 (horizontale Position des Transportarms 54). Durch weitere Achsialverschiebung des Förderzapfens 51 wird dieser aus der Mittenöffnung 52 der Bobine herausgenommen.

    [0032] Durch die Tragvorrichtung 53 wird die auf den Tragarmen 61, 62 abgesetzte Bobine abwärts gefördert und zwar alternativ zum oberen oder unteren Bobinen-Aggregat 42, 43. Die Übergabe an einen der Arbeitszapfen 36..39 erfolgt durch Verschiebung der betreffenden Bobine in Achsialrichtung unmittelbar auf den bereitgehaltenen Arbeitszapfen 36..39. Die Anordnung ist deshalb so getroffen, daß die Arbeitszapfen 36..39 in der Aufnahmeposition (links in Fig. 1 und Fig. 2) exakt mittig auf die Tragvorrichtung 53 und damit auf die Mittenöffnung 52 der Bobine ausgerichtet sind. Die Arbeitszapfen 36..39 befinden sich in der Aufnahmestellung unmittelbar benachbart zur Tragvorrichtung 53 und damit zu der zugeführten Bobine 13, 14. Eine geringe Achsialverschiebung ist zur Übergabe erforderlich (Fig. 4).

    [0033] Die Übergabe einer Bobine 13, 14 von der Tragvorrichtung 53 an einen Arbeitszapfen 36..39 erfolgt durch ein Schieberorgan. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an der Tragvorrichtung 53 ein Schieber 63 angebracht, und zwar ausgerichtet auf die Position der Bobine 13, 14. Der Schieber 63 enthält eine verhältnismäßig großflächige Schieberplatte 64, die gegen die freie Seite der Bobine 13, 14 gefahren wird. Diese wird dadurch von den Tragarmen 61, 62 ab- und auf den bereitgehaltenen Arbeitszapfen 36..39 aufgeschoben.

    [0034] Die Schieberplatte 64 ist in besonderer Weise geformt (insbesondere Fig. 2). Die Schieberplatte 64 kommt vor allem im unteren Bereich der Bobine 13, 14 an dieser zur Anlage, so daß ein Verkanten oder Kippen derselben beim Abschieben vermieden wird. Im oberen Bereich hat die Schieberplatte 64 eine Ausnehmung 65, durch die eine Ausdehnung der Schieberplatte 64 bis geringfügig oberhalb der Mittelebene der Bobine 13, 14 möglich ist. Die Ausnehmung 65 gestattet den Eintritt des Förderzapfens 51 bei der Zuführung einer Bobine.

    [0035] Der Schieber 63 wird durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Zylinder 66, 67 betätigt. Diese sind an gegenüberliegenden Seiten der Führung 60 angebracht. Die beiden Zylinder 66, 67 sind je über eine Kolbenstange 68 mit der Schieberplatte 64 verbunden.

    [0036] Bevor der Arbeitszapfen 36..39 eines Bobinen-Aggregats 42, 43 aus der Arbeitsstellung (rechts in Fig. 1 und Fig. 2) in die Aufnahmestellung für eine neue Bobine bewegt werden kann, muß ein Bobinenrest der leergefahrenen Bobine bzw. eine z.B. aus Pappe bestehende Bobinenhülse 69 vom Arbeitszapfen 36..39 abgezogen werden. In Fig. 6 und Fig. 7 ist die Ausbildung eines Zapfens (Arbeitszapfen 36..39) für eine Bobine 13, 14 gezeigt mit einer Einrichtung zum selbsttätigen, automatischen Abstreifen der Bobinenhülse 69.

    [0037] Die Bobine 13, 14 bzw. die Bobinenhülse 69 sitzt auf einem Zentralzapfen 70 des Arbeitszapfens 36..39. Der Zentralzapfen 70 ist in Achsialrichtung unverschieblich drehbar gelagert. Bei dem vorliegenden Beispiel (Fig. 6, 7) ist der Zentralzapfen 70 in einem Hohlzapfen 71 drehbar gelagert. Der Hohlzapfen 71 seinerseits ist mit einem Maschinenteil verbunden bzw. mit dem Schwenkarm 40, 41. Im Hohlzapfen 71 befindet sich eine Eindrehung 72, in der der Zentralzapfen 70 mit einem Bund 73 gelagert und geführt ist.

    [0038] Die Restbobine bzw. die Bobinenhülse 69 wird durch Achsialverschiebung eines Abstreiforgans vom Zentralzapfen 70 entfernt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Scheibe 74 das Abstreiforgan. Diese im Durchmesser entsprechend bemessene Scheibe 74 dient zugleich als Anlage für die Bobine 13/14 während des Abzugs der Materialbahn. Zum Abstreifen der Bobinenhülse 69 ist die Scheibe 74 in Achsialrichtung auf dem Zentralzapfen 70 verschiebbar, und zwar aus der Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 zum freien Ende des Zentralzapfens 70. Fig. 7 zeigt eine Abstreifstellung.

    [0039] Auf der von der Bobinenhülse 69 abgekehrten Seite ist an der Scheibe 74 ein Betätigungsorgan zum achsialen Verschieben angebracht. Es handelt sich dabei um einen Betätigungszylinder 75, der den Zentralzapfen 70 umgibt. Das freie Ende des Betätigungszylinders 75 ist mit einer Querschnittsverbreiterung bzw. nach innen gerichteten Abwinklung 76 versehen. Diese wirkt als ringförmiger Kolben in einer Zylinderkammer 77 des Zentralzapfens 70. Die Zylinderkammer 77 erstreckt sich im Bereich des Bundes 73 innerhalb des Querschnitts des Zentralzapfens 70. Vorzugsweise ist die Zylinderkammer 77 im Querschnitt ringförmig ausgebildet, also zylinderförmig. Auf der der Scheibe 74 zugekehrten Seite tritt der Betätigungszylinder 75 als Schuborgan aus der Zylinderkammer 77 aus.

    [0040] Die Zylinderkammer 74 kann mit einem Druckmedium, insbesondere Druckluft versorgt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt eine Hauptleitung 78 in eine ringförmige Sammelkammer 79 im Hohlzapfen 71. Auf der zur Abwinklung 76 gegenüberliegenden Seite der Zylinderkammer 77 treten mehrere, längs des Umfangs verteilt angeordnete Kanäle 80 von der Sammelkammer 79 in die Zylinderkammer 77 ein. Über diese Kanäle 80 wird die Zylinderkammer 77 mit Druckluft versorgt, derart, daß der Betätigungszylinder 75 durch Druckbeaufschlagung der Abwinklung 76 in Achsialrichtung verfahren wird aus der Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 zum freien Ende des Zentralzapfens 70 hin. Dadurch wird die Bobinen- hülse 69 vom Zentralzapfen 70 abgeschoben. Zur Rückführung der Scheibe 74 in die Ausgangsstellung wird die Zylinderkammer 77 entlüftet, so daß eine Verschiebung von Hand bzw. beim Aufschieben einer neuen Bobine 13, 14 selbsttätig erfolgen kann.

    [0041] Im Bereich der Auflage der Bobine 13, 14 bzw. der Bobinenhülse 69 auf dem Zentralzapfen 70 sind Klemmorgane, nämlich Klemmbacken 81, in dem Zentralzapfen 70 gelagert. Diese werden in Radialrichtung ausgefahren, um die Bobine 13, 14 bzw. die Bobinenhülse 69 durch Festklemmen auf dem freien Ende des Zentralzapfens 70 zu fixieren.

    [0042] Die Klemmbacken 81 sind im vorliegenden Falle ebenfalls druckmittelbetätigt, insbesondere mit Druckluft. Über eine Zentralleitung 82 im Schwenkarm 40, 41 wird Druckluft in eine Ringleitung 83 am Ende des Zentralzapfens 70 gefördert. Von der Ringleitung 83 führen Druckleitungen 84, 85 und 86 zu Druckkammern 87, in denen die Klemmbacken 81 gelagert sind. Zur Betätigung derselben werden die Druckkammern 87 mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch werden die Klemmbacken 81 radial nach außen gefahren gegen die Innenseite der Bobinen- hülse 89. Zum Abstreifen derselben und Aufschieben einer neuen Bobine werden die Druckkammern 87 entlüftet, so daß die Klemmbacken 81 nach innen verschoben werden können.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Versorgung von Verpackungsmaschinen oder dergleichen mit Verpackungsmaterial, welches als gewickelte Materialbahnen (Bobinen) zur Verfügung gestellt wird, wobei der Verpackungsmaschine mindestens ein Bobinen-Speicher zugeordnet ist, dem die Bobinen nacheinander entnehmbar und einem Arbeitszapfen zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinen-Speicher (23, 24) oberhalb des Arbeitszapfens (36..39), insbesondere oberhalb der Verpackungsmaschine (10) angeordnet ist und daß die Bobinen (13, 14) durch einen Vertikalförderer (Bobinen-Förderer 50) aus dem Bereich des Bobinen-Speichers (23, 24) dem Arbeitszapfen (36..39) zuführbar sind.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen (13, 14) dem Bobinen-Speicher (23, 24) durch einen Zwischenförderer entnehmbar und dem Bobinen-Förderer (50) zuführbar sind, insbesondere durch einen mindestens vertikal und achsial bewegbaren Förderzapfen (51).
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei verschiedene Arten von Bobinen (Stanniol-Bobinen 13, Papier-Bobinen 14) aufnehmende Bobinen-Speicher (23, 24) nebeneinander angeordnet sind, denen der Bobinen-Förderer (50) als gemeinsamer Vertikalförderer für die Bobinen zugeordnet ist, wobei Bobinen (13, 14) dem einen oder anderen Bobinen- Speicher (23, 24) durch den Förderzapfen (51) entnehmbar und dem Bobinen-Förderer (50) zuführbar sind.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderzapfen (51) für den Transport der Bobinen (13, 14) aus dem Bobinen-Speicher (23, 24) zum Bobinen-Föderer (50) an einem Transportarm (54) angebracht ist, durch den der Förderzapfen (51) mittig vor die Bobinen (13, 14) der Bobinen- Speicher (23, 24) bewegbar und der in Achsialrichtung des Förderzapfens (51) hin- und herbewegbar ist.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweils vordere Bobine (13, 14) des Bobinen-Speichers (23, 24) durch den Förderzapfen (51) zuerst aufwärts bewegbar, sodann in Achsialrichtung und erforderlichenfalls (Bobinenspeicher 24) in Querrichtung förderbar ist zur Ablage auf einer auf- und abbewegbaren Tragvorrichtung (53) des Bobinen-Förderers (50).
     
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen (13, 14) den Bobinen-Speichern (23, 24) von einem Überflur-Förderer (15) über jedem Bobinen- Speicher (23, 24) zugeordnete Förderer (Bobinen-Lifte 28, 29) zuführbar sind, wobei die Bobinen-Lifte (28, 29) im rückseitigen Bereich der Verpackungsmaschine (10) an deren Oberseite angeordnet sind.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen-Speicher (23, 24) im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragstangen (25, 26) bestehen, auf denen die Bobinen (13, 14) mit ihren Umfangsflächen aufliegen, wobei die Bobinen-Lifte (28, 29) derart zwischen den Tragstangen (25, 26) angeordnet sind, daß eine Bobinen-Aufnahme (32) des Bobinen-Lifts (28, 29) mit Tragzapfen (34, 35) bis in einen Bereich unterhalb der durch die Tragstangen (25, 26) gebildeten Auflagerebene für die Bobinen (13, 14) absenkbar ist.
     
    8. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verarbeitung von unterschiedlichen Bobinen (Stanniol-Bobine 13, Papier-Bobine 14) zwei Bobinen-Aggregate (42, 43) übereinander angeordnet sind, wobei jedes Bobinen-Aggregat (42, 43) zwei Arbeitszapfen (36..39) aufweist, von denen sich der eine in Arbeitsstellung (ablaufende Materialbahn) und der andere in einer Aufnahmestellung im Bereich des Bobinen-Förderers (50) befindet.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arbeitszapfen (36, 38) in der Aufnahmestellung für eine Bobine (13, 14) in der vertikalen Förderebene des Bobinen-Förderers (50) befindet, derart, daß die Bobinen (13, 14) durch diesen unmittelbar in eine Position benachbart zu einem Arbeitszapfen (36, 38) förderbar ist.
     
    10. Einrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen (13, 14) von der Tragvorrichtung (53) des Bobinen-Förderers (50) durch achsialgerichtetes Verschieben der Bobine ab- und auf einen Arbeitszapfen (36, 38) aufschiebbar sind.
     
    11. Einrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (53) des Bobinen-Förderers (50) mit einem Schieber (63) versehen ist, der eine großflächige Schieberplatte (64) zum Erfassen einer auf der Tragvorrichtung (53) lagernden Bobine an einer Seitenfläche aufweist.
     
    12. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Arbeitszapfen (36..39) zum selbsttätigen, automatischen Abschieben von Restbobinen bzw. Bobinenhülsen (69), wobei ein auf einem feststehenden Zentralzapfen (70) angeordneter seitlicher Anschlag, insbesondere eine Scheibe (74), in Achsialrichtung zum freien Ende des Zentralzapfens (70) bewegbar ist unter Mitnahme der Restbobine bzw. der Bobinenhülse (69).
     
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag bzw. die Scheibe (74) an einem durch Druckmittel beaufschlagbaren Organ, insbesondere einem den Zentralzapfen (70) umgebenden Betätigungszylinder (75) angebracht ist, von dem ein mit Druckmittel beaufschlagbares Teil (Abwinklung 76) in einer in dem Zentralzapfen (70) gebildeten Zylinderkammer (77) verschiebbar und durch Druckmittel beaufschlagbar ist.
     
    14. Einrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch druckmittelbeaufschlagbare Klemmbacken der Arbeitszapfen (36..39) im Lagerbereich der Bobinen (13, 14), wobei Klemmbacken (81) in Druckkammern (87) des Zentralzapfens (70) radial bewegbar und durch Druckluft beaufschlagbar sind.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht