[0001] Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für gereinigtem Rauchgas exponierte Stahlbetonflächen,
insbesondere Außenflächen des Mündungsbereichs von Stahlbetonschornsteinen, bestehend
aus mehreren, die Fläche dichtend bedeckenden Umkleidungselementen aus Kunststoff,
in deren Überlappungsbereichen Haltemittel zur Befestigung der Umkleidungselemente
an der Fläche vorgesehen sind.
[0002] Stahlbetonflächen, die gereinigten Rauchgasen ausgesetzt sind, zeigen häufig starke
Betonkorrosionserscheinungen. Dies rührt daher, daß Rauchgase, welche aus Rauchgasentschwefelungsanlagen
bzw. Entstickungsanlagen austreten, im Unterschied zu den ungereinigten Rauchgasen
um etwa 45 bis 70 Grad niedrigere Temperaturen aufweisen, wobei Temperaturen zwischen
75 °C und 95 °C üblich sind. Aufgrund der niedrigeren Temperatur aber des höheren
Sättigungsgrades der gereinigten Rauchgase kondensieren diese, insbesondere bei Kälte
und Inversionswetterlagen, an den Flächen, die diesen ausgesetzt sind. Solche Flächen
sind beispielsweise die Stahlbetonaußenflächen im Mündungsbereich von Schornsteinen
von Kraftwerken. Die durch die Kondensation gebildete Schwefelsäure ist sehr aggressiv
und führt zu Korrosionserscheinungen am Stahlbeton.
[0003] Zum Schutz vor Betonkorrosionen ist es bekannt, die den Rauchgasen exponierten Stahlbetonflächen
mit einer Schutzschicht zu versehen. Diese Schutzschicht wird durch einen Schutzanstrich
auf die Flächen aufgetragen. Aufgrund von Temperaturschwankungen bilden sich jedoch
in diesen Schutzanstrichen Haarrisse, durch die der schwefelhaltige Feuchtigkeitsfilm
dringen kann und den Schutzanstrich aufsprengt. Hierdurch blättert der Schutzanstrich
ab und die Stahlbetonfläche wird zum einen unansehnlich und zum anderen ist sie nun
wieder voll der Korrosion ausgesetzt.
[0004] Aus der DE-OS 3604145 ist eine Verkleidung für einen auf einem Gebäudedach hochstehenden
Schornsteinkopf bekannt, die in Form einer Schachtumkleidung ausgeführt ist. Um bei
der Montage der Verkleidung nur eine geringe Hubarbeit durchführen zu müssen, setzt
sich die bekannte Verkleidung aus mehreren sich ergänzenden Umkleidungselementen zusammen.
Die Verbindung zwischen dem oder den Umkleidungselementen und der verkleideten Fläche
wird über Haltemittel erreicht.
[0005] Will man eine solche Verkleidung für Stahlbetonflächen verwenden, welche gereinigtem
Rauchgas exponiert sind, so ist es von Nachteil, daß die Haltemittel bei der bekannten
Verkleidung von außen frei zugänglich sind, so daß diese ebenfalls korrodieren können.
[0006] Eine andere Verkleidung ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 7610724 bekannt. Diese
Verkleidung ist für Abgasvorrichtungen, insbesondere Schornsteinen, vorgesehen und
weist eine die zu verkleidende Fläche umgebende ein- oder mehrteilige Manschette aus
witterungsbeständigem und wärmebeständigem Kunststoff auf, welche die zu verkleidende
Fläche völlig umschließt. Der Grund für die umschließende Verkleidung besteht darin,
ein Eindringen von Regenwasser in den oberen Bereich des Schornsteines zu verhindern,
ohne daß ein aufwendiges Ummauern, Verfugen oder Verputzen des Schornsteines erforderlich
ist.
[0007] Eine solche Verkleidung ist mit einem vergleichsweise hohen Kostenaufwand verbunden,
da für jeden einzelnen Schornstein eine passende Manschette gefertigt werden muß.
[0008] Eine Schornsteinkopfverkleidung, die entsprechend den eingangs genannten Merkmalen
aus mehreren, die zu verkleidende Fläche dichtend bedeckenden Umkleidungselementen
besteht, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden können, ist aus der
DE-OS 2436834 bekannt. Die einzelnen Umkleidungselemente sind durch Haltemittel miteinander
und an der zu verkleidenden Fläche befestigt.
[0009] Wenn diese bekannte Verkleidung einer aggressiven Umgebung ausgesetzt wäre, würden
die Haltemittel korrodieren und somit die Befestigung ausfallen. Auch würde eine solche
bekannte Verkleidung insofern Nachteile aufweisen, als im Überlappungsbereich der
einzelnen Umkleidungselemente aufgrund der nur unzureichenden Überdekkung aggressive
Flüssigkeit in den Innenbereich eindringen kann und somit zu Korrosionen führt.
[0010] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung zu schaffen, die
dem Schutz von gereinigtem Rauchgas exponierten Stahlbetonflächen dient und hinsichtlich
ihrer Korrosionsbeständigkeit optimiert ist.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Umkleidungselement aus
zwei im wesentlichen flächengleichen, höhen- und seitenversetzt miteinander flächig
verbundenen an die zu verkleidende Fläche angeformten Platten aus einem a-Olefin Hochpolymer
besteht, wobei die untere, der zu verkleidenden Fläche benachbarte Platte Eingriffsmittel
für ein Haltemittel aufweist, welches von der oberen Platte des benachbarten Umkleidungselementes
dichtend überdeckt wird. der oberen Platte des benachbarten Umkleidungselementes dichtend
überdeckt wird.
[0012] Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß eine geschlossene Kapselung
der zu verkleidenden Fläche entsteht, wobei auch die Haltemittel eingekapselt sind.
Die einzelnen für die Verkleidung verwendeten Umkleidungselemente können dabei hinsichtlich
ihrer Größe beliebig gewählt werden, da sie in beliebiger Stückzahl zur Verkleidung
zusammensetzbar sind. Vor dem Zusammenbau der Verkleidung kann dabei die Vormontage
der Umkleidungselemente an einem zugänglicheren Ort erfolgen, als es die Stahlbetonflächen,
beispielsweise die Mündungsflächen von Stahlbetonschornsteinen, in der Regel darstellen.
Dadurch, daß die Umkleidungselemente aus einem a-Olefin Hochpolymer bestehen, sind
sie kostengünstig herzustellen und zeichnen sich besonders durch eine gute Säurebeständigkeit
aus. Die ansonsten bei Kunststoffen auftretenden Temperaturprobleme entfallen hier
aufgrund der gegenüber ungereinigtem Rauchgas herabgesetzten Austrittstemperatur des
Rauchgases nach der Reinigungsanlage. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die aus Kunststoff ausgeführten Umkleidungselemente ästhetisch wesentlich anspruchsvoller
sind als die bisherigen Verkleidungen. Beispielsweise können diese farblich noch weiter
ausgestaltet werden.
[0013] Darüber hinaus ist jedes einzelne Umkleidungselement als Verbundelement gestaltet,
welches aus Platten besteht, die zwar zueinander höhen- und seitenversetzt angeordnet
über miteinander flächig verbunden sind, so daß sich jeweils Überlappungsbereiche
ergeben. Die Überlappungsbereiche sind zum einen derart dichtend miteinander verbunden,
daß die durch die einzelnen Umkleidungselemente gebildete Schutzfläche um die zu verkleidende
Stahlbetonfläche durchgängig korrosionsgeschützt ist und zum anderen die Haltemittel,
die zur Befestigung der einzelnen Umkleidungselemente an der Stahlbetonfläche dienen,
ebenfalls korrosionsgeschützt im Überdeckungsbereich untergebracht sind. Mit dieser
speziellen Gestaltung der Umkleidungselemente sind also nicht nur die Flächen als
solche korrosionsgeschützt sondern auch die besonders anfälligen Haltemittel der Umkleidungselemente.
[0014] Dadurch, daß die im Überlappungsbereich der Umkleideelemente ausgebildeten Stoßfugen
Dichtungen tragen, ergibt sich einerseits durch die Ausbildung der Stoßfugen die Möglichkeit
der Aufnahme einer Längendehnung andererseits bleibt die Dichtheit der durch die Umkleideelemente
gebildeten Verkleidung erhalten. Vorzugsweise werden die Dichtungen dabei durch Dichtschnüre
ersetzt, so daß deren Verlegung besonders einfach ist.
[0015] Eine praxisgemäße Ausführung der Haltemittel besteht darin, diese als Schrauben/
Dübelverbindungen auszuführen, wobei insbesondere Imbusschrauben Verwendung finden.
[0016] Da die Haltemittel einen besonderen Schwachpunkt bei der Dichtigkeit der Verkleidung
bilden, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Eingriffsmittel für das Haltemittel eine
Abdeckung trägt, mittels der das Haltemittel gegen die Oberfläche des Umkleidungselementes
abdichtbar ist. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Abdichtung im Bereich des Haltemittels.
[0017] Eine besonders wirksame Art der zusätzlichen Abdichtung ergibt sich dadurch, daß
in der unteren Platte im Bereich des Schraubenkopfes eine asymmetrische Verzahnung
vorgesehen ist, durch die die Kunststoffabdeckung auf dem Schraubenkopf formschlüssig
arretierbar ist.
[0018] An Randstellen der Verkleidung, also dort, wo kein benachbartes Umkleidungselement
das Haltemittel überdeckt, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß die Abdeckung von einer weiteren Abdeckkappe überdeckt ist. Hierdurch ergibt sich
eine besonders dichte Verkleidung.
[0019] In anderen Randbereichen stoßen die Umkleideelemente ohne Überlappungsbereich aneinander.
Um gleichwohl eine sichere Befestigung an der zu verkleidenden Fläche zu erreichen,
ist an solchen Stellen ein beide Platten des Umkleidungselementes durchdringendes
Haltemittel vorgesehen, welches mit einer entsprechenden Abdeckung abgedichtet ist.
[0020] Als Material für die Ausführung der Umkleidungselemente ist isotaktisches Polypropylen
vorgesehen. Hierbei handelt es sich um einen gängigen Werkstoff, der leicht formbar
ist und die gestellten Temperaturanforderungen erfüllt. Der besondere Vorteil fertigungstechnischer
Art besteht darin, daß die einzelnen Platten, aus denen die Umkleideelemente gebildet
werden, durch Heißluft miteinander verschweißt werden können.
[0021] In einer weiteren Ausgestaltung kann ein solches Polypropylen verwendet werden, welches
entweder mit bis zu 20 % mit Glasfaser gefüllt ist oder mit bis zu 40 % mit Talkum.
[0022] Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert.
[0023] Dabei zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt im Bereich 1 von Figur 1,
Figur 3 einen Ausschnitt eines Schnittes entlang der Linie 11-11 in Figur 1,
Figur 4 eine Ausschnittsvergrößerung des Überlappungsbereichs 4 aus Figur 2,
Figur 5 eine Draufsicht auf ein einzelnes Umkleidungselement,
Figur 6 ein Ausschnitt aus einem Querschnitt der Anordnung nach Figur 1 im Bereich
zweier ohne Überlappungsbereich aneinanderstoßender Umkleidungselemente und
Figur 7 einen Ausschnitt im Bereich 111 von Figur 1
[0024] Das Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Lösung bezieht sich auf eine korrosionsmindernde
Verkleidung des Mündungsbereichs von Stahlbetonschornsteinen für Kraftwerke. Figur
1 zeigt einen solchen Mündungsbereich im Querschnitt. Der obere Teil des Mündungsbereichs
des Schornsteins 1 ist mit einer Verkleidung 3 versehen, welche den Schornsteinschaft
2 dichtend umgibt. Die Verkleidung 3 ist im Bereich um den zylindrischen Außenmantel
des Schornsteinschaftes 2 gelegt und im Bereich 111 auf den Schornsteinkopfbereich
übergehend geführt.
[0025] Figur 2 stellt dar, daß die Verkleidung 3 des Schornsteinkopfes 2 aus einzelnen Umkleidungselementen
besteht, die an Überlappungsbereichen 4 zusammenstoßen. Jedes der Umkleidungselemente
besteht dabei aus geformten Kunststoffplatten 3a, 3b, die aus isotaktischem Polypropylen
hergestellt sind. Wie Figur 3 zeigt, sind die jeweils ein Umkleidungselement bildenden
Kunststoffplatten entsprechend der Wölbung der Außenfläche des Schornsteinkopfes 2
geformt. Die beiden Platten 3a, 3b des Umkleidungselementes sind auf dem größten Bereich
ihrer Flächen miteinander verschweißt oder verklebt. Das Verschweißen erfolgt dabei
vorzugsweise mit Heißluft. Die Verbindung der Flächen der beiden Platten 3a, 3b erfolgt
derart, daß die beiden Platten zueinander sowohl in der Breite als auch in der Höhe
um einen bestimmten Bereich versetzt sind. Dieser Bereich bildet jeweils einen Überlappungsbereich
mit dem benachbarten Umkleidungselement, so daß sich insgesamt eine schieferartige
Verkleidung des Schornsteinkopfes 2 herstellen läßt.
[0026] Die untere der beiden Platten, d.h. die dem Schornsteinkopf benachbarte Platte 3a
des jeweiligen Umkleidungselementes trägt dabei als Eingriffsmittel für ein Haltemittel
vorgesehene Öffnungen, durch die eine als Haltemittel dienende Schraube 8 führbar
ist. Die Schraube 8 ist dabei vorzugsweise eine Imbusschraube, so daß sie mit einem
Imbusschlüssel platzsparend eingebaut werden kann. Die Schraube 8 wird in einen Dübel
7 eingeschraubt, der in einer entsprechenden Öffnung 6 im Schornsteinkopf 2 eingelassen
ist. Dübel 7 und Imbusschraube 8 bilden somit das Haltemittel für jedes der Umkleidungselemente
3a, 3b.
[0027] Im Bereich des Schraubenkopfes ist in der unteren Platte 3a des Umkleidungselementes
eine zirkulare sägezahnartige Vertiefung eingelassen, in die eine Abdeckung 10 zur
Abdeckung des Schraubenkopfes 8 eingebracht werden kann. Hierdurch wird der Eingriffsbereich
des Haltemittels wirksam verschlossen, so daß an diesen üblicherweise Schwachstellen
bildenden Punkten kein Eintritt der Schwefelsäure in den Bereich des Schornsteinkopfes
erfolgen kann.
[0028] An den Stoßstellen je zweier benachbarter Umkleidungselemente 3a, 3b sind Dichtschnüre
11 eingelegt, welche einerseits eine Längenausdehnung der einzelnen Umkleidungselemente
3a, 3b aufnehmen, andererseits aber auch dafür sorgen, daß die gesamte den Schornsteinkopf
2 umgebende Verkleidung gegen die aggressiven Schwefelsäuren abgedichtet ist.
[0029] Alternativ lassen sich die Stoßstellen der in den Überlappungsbereichen 4 aneinander
grenzenden Umkleidungselemente 3a, 3b auch durch Dichtschweißen mit Heißluft verschließen.
[0030] Wie aus Figur 6 hervorgeht, läßt sich, um insgesamt eine geschlossene Beplankung
der Verkleidung zu erreichen, der letzte Anschluß der Umkleidungselemente, an dem
eine Überlappung nicht mehr möglich ist, dadurch wirksam abdichten, daß das aus Schraube
8 und Dübel 7 gebildete Haltemittel genau im Bereich der Stoßstelle beider Umkleidungselemente
angeordnet ist. In diesem einen Fall geht die Zuführungsbohrung für das Haltemittel
durch beide Platten 3a, 3b hindurch und wird nach der Befestigung wie die übrigen
Haltemittel auch durch eine in einem sägezahnartigen Bereich 9 eingeschobene Abdeckung
10 verschlossen, so daß auch hier ein Eintritt der aggressiven Schwefelsäure unterbunden
wird.
[0031] Figur 7 zeigt schließlich den oberen Bereich der Verkleidung beim Übergang zur Austrittsöffnung
für das Rauchgas aus dem Schornsteinkopf. In diesem Bereich ist der Schornsteinkopf
2 in einer keramischen Abdeckung 2a im Kopfbereich weitergeführt. Als Verkleidung
in diesem Bereich dienen winklige Umkleidungselemente 3a, 3b, wobei der Abschluß der
Verkleidung durch ein nicht durch einen Überlappungsbereich überdecktes Haltemittel
8a, 7a gebildet wird, welches im Prinzip ebenso aufgebaut ist wie die beschriebenen
Haltemittel.
[0032] Im Unterschied zu dem bisher beschriebenen Haltemittel weist das Haltemittel 8a,
7a zusätzlich zur Abdeckung 10a noch eine Kunststoffkappe 13 auf, mittels der eine
an dieser besonders gefährdeten Stelle wirksame Abdichtung erreicht wird. An der zum
Schornsteininneren gelegenen Kante der oberen Platte 3a befindet sich darüber hinaus
noch eine dauerelastische Fuge 12.
[0033] Neben dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, daß in gleicher
Konstruktionsart Kühltürme, Brückenpfeiler, Fernsehtürme und andere Betonwerke mit
größeren Abmessungen verkleidet werden.
1. Verkleidung für gereinigtem Rauchgas exponierte Stahlbetonflächen (2, 2a), insbesondere
Außenflächen des Mündungsbereichs von Stahlbetonschornsteinen, bestehend aus mehreren,
die Fläche dichtend bedeckenden Umkleidungselementen (3, 3a, 3b) aus Kunststoff, in
deren Überlappungsbereichen (4) Haltemittel (7, 7a, 8, 8a) zur Befestigung der Umkleidungselemente
(3, 3a, 3b) an der Fläche vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umkleidungselement (3, 3a, 3b) aus zwei im wesentlichen
flächengleichen, höhen- und seitenversetzt miteinander flächig verbundenen an die
zu verkleidende Fläche (2, 2a) angeformten Platten (3a, 3b) aus einem a-Olefin Hochpolymer
besteht, wobei die untere, der zu verkleidenden Fläche (2, 2a) benachbarte Platte
(3a) Eingriffsmittel (5) für ein Haltemittel (7, 7a, 8, 8a) aufweist, welches von
der oberen Platte (3b) des benachbarten Umkleidungselementes (3, 3a, 3b) dichtend
überdeckt wird.
2. Verkleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umkleidungselement (3, 3a, 3b) aus isotaktischem Polypropylen
besteht.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Überlappungsbereich
(4) der Umkleidungselemente (3a, 3b) ausgebildeten Stoßfugen Dichtungen (11) tragen.
4. Verkleidung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen durch Dichtschnüre (11) gebildet sind.
5. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel eine Schrauben-, insbesondere Imbusschrauben-,
/Dübelverbindung (7, 7a, 8, 8a) sind.
6. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsmittel (5) für das Haltemittel (7, 7a, 8,
8a) eine Abdeckung (10, 10a) trägt, mittels der das Haltemittel gegen die Oberfläche
des Umkleidungselementes (3a, 3b) abdichtbar ist.
7. Verkleidung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Platte (3a) im Bereich des Schraubenkopfes
(8, 8a) eine asymmetrische Verzahnung (9, 9a) vorgesehen ist, in der die Abdeckung
(10, 10a) formschlüssig arretierbar ist.
8. Verkleidung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung (10) zusätzlich von einer Abdeckkappe (13)
überdeckt ist.
9. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der zu verkleidenden Flächen (2, 2a) die
Umkleidungselemente (3, 3a, 3b) ohne Überlappungsbereiche (4) ausgebildet sind.
10. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für zylindrische Außenflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Umfangs der Zylinderfläche zwei Umkleidungselmente
(3a, 3b) ohne Überlappungsbereich aneinander stoßen, wobei an der Stoßstelle beide
Platten (3a, 3b) des Umkleidungselementes das Eingriffsmittel für das Haltemittel
(7, 7a, 8, 8a) bilden.
11. Verwendung von Polypropylen als Material für die Herstellung von Verkleidungen
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.