[0001] Die Erfindung betrifft einen Gleisstromkreis gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Ein solcher Gleisstromkreis ist aus einem Aufsatz von D. Poole und D. Barker mit
dem Titel "Digitally coded track circuit", bekannt, dessen Inhalt auf der Internationalen
Konferenz "Electric Railway Systems for a New Century", die vom 22. bis 25 September
1987 in London, England, stattfand, vorgetragen wurde und der auch als Konferenzpapier
gedruckt vorliegt (IEE, London, England, 1987, pp xii + 400.). Zur Prüfung, ob in
der aufgenommenen Gleisspannung eine dem Gleisstrom aufgeprägte Modulation enthalten
ist, wird hier eine Korrelation des empfängerseitig gewonnenen Modulationssignals
mit einem dem Gleisstromkreisempfänger bekannten, dem Gleisstrom sendeseitig aufmodulierten
Sollsignal durchgeführt. Als Modulationssignale werden sogenannte Gold-Codes verwendet,
die besonders gut definierte Autokorrelationseigenschaften besitzen.
[0003] Auch aus "Signal + Draht" 81 (1989) Heft 7/8, Seiten 158 ff ist ein derartiger Gleisstromkreis
bekannt. Es wird jedoch hier zum Vergleich des empfängerseitig gewonnenen Modulationssignals
mit einem im Gleisstromkreissender zur Modulation verwendeten Sollcode, anstelle eines
Korrelators ein Code-Vergleicher verwendet.
[0004] Die bekannten Gleisstromkreise sind aufgrund der für die Filterung und Demodulation
erforderlichen Bauteile aufwendig und infolge der Verwendung analoger Techniken nicht
driftfrei.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleisstromkreis der eingangs genannten
Art zu schaffen, der keine besonderen Filter und Demodulatoren benötigt und driftfrei
arbeitet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0007] Der erfindungsgemäße Gleisstromkreis benötigt keine Filterbauelemente mehr, denn
die Kreuzkorrelation selbst übt eine ausgezeichnete Filterwirkung aus. Es tragen nur
solche Signalanteile der Gleisspannung zum wert der Kreuzkorrelationsfunktion bei,
die in ihrem zeitlichen Verlauf mit der mit der modulierten Ausgangsspannung des Gleisstromkreissenders
synchronen Referenzspannung übereinstimmen.
[0008] Wie die Modulation des Gleisstromes aussieht, ist darüber hinaus gleichgültig, so
lange der zeitliche Verlauf der Ausgangsspannung des Gleisstromkreissenders dem Gleisstromkreisempfänger
bekannt ist und die Modulation genügend trägerfrequenzfremde Frequenzanteile enthält.
[0009] Daß der Gleisstromkreisempfänger die Ausgangsspannung des Gleisstromkreissenders
kennt kann z.B., wie im Patentanspruch 2 angegeben, durch eine direkte Zuführung dieser
Ausgangsspannung zum Gleisstromkreisempfänger sichergestellt werden, was sich insbesondere
dann anbietet, wenn Gleisstromkreissender und Gleisstromkreisempfänger im selben Baugruppenträger
untergebracht sind.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 3 angegeben und sieht die
Ausgabe des fertigen modulierten Gleisstromkreissendesignals aus einem vorab programmierten
Festwertspeicher vor. Ein besonderer Modulator zur Modulation eines Gleisstrom-Trägersignals
wird dadurch eingespart. Da das Gleisstromkreissendesignal hier in digitaler Form
zur Verfügung steht, stellt es keinen größeren Aufwand dar, es in digitaler Form als
Referenzsignal zum Empfänger zu übertragen. Die Übertragung wird damit störungsunanfälliger.
Eine besondere A/D-Wandlung im Gleisstromkreisempfänger bei digital arbeitendem Korrelator
entfällt.
[0011] Eine im Patentanspruch 4 wiedergegebene Ausgestaltung der Erfindung betrifft die
Umsetzung des in digitaler Form gespeicherten Gleisstromkreissendesignals in ein Steuersignal
für eine Gleisstromquelle.
[0012] Die in den Patentansprüchen 3 und 4 beschriebenen Ausgestaltungen setzen das Vorhandensein
einer im Patentanspruch 2 beanspruchten Übertragungsleitung nicht voraus, wenn die
zur Kreuzkorrelation benötigte Referenzspannung dem Gleisstromkreisempfänger anderweitig
zur Verfügung gestellt werden kann.
[0013] Die Patentansprüche 5 und 6 entsprechen deshalb bis auf den Rückbezug auf Patentanspruch
2 den Patentansprüchen 3 und 4.
[0014] Der auf die Patentansprüche 5 und 6 rückbezogene Patentanspruch 7 sieht als Weiterbildung
der Erfindung die Erzeugung der vom Korrelator im Gleisstromkreisempfänger benötigten
Referenzspannung mit Hilfe eines Festwertspeichers vor, der in gleicher Weise vorprogrammiert
ist, wie der Festwertspeicher des Gleisstromkreissenders und mit einem dem Auslesetakt
des Gleisstromkreissenders gleichfrequenten Takt ausgelesen wird. Eine Übertragungsleitung
zwischen Gleisstromkreissender und Gleisstromkreisempfänger wird damit überflüssig.
Letzteres ist vor allem dann vorteilhaft, wenn Gleisstromkreissender und Gleisstromkreisempfänger
voneinander räumlich getrennt untergebracht werden sollen.
[0015] Patentanspruch 8 betrifft eine Möglichkeit, eine Besetztmeldung aufgrund echter Besetzung
des Gleisstromkreises von einer Besetztmeldung aufgrund einer Störung (z.B. übersteuerung
des Gleisstromkreisempfängereingangs bei Schleifenunterbrechung) zu unterscheiden.
[0016] Eine im Patentanspruch 9 angegebene Weiterbildung der Erfindung betrifft eine Vereinfachung
bei direkter Übertragung eines Referenzsignals vom Gleisstromkreissender zum Gleisstromkreisempfänger.
[0017] Patentanspruch 10, schließlich, betrifft den Einsatz eines Rechners zur Ausführung
der Korrelatorfunktion und Bewertung der Korrelator-Ausgangsspannung.
[0018] Anhand von 3 Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel des Gleisstromkreises nach
der Erfindung eingehend beschrieben werden:
Fig. 1 zeigt schematisch die Ausbildung eines isolierstoßfreien Gleisstromkreises
an einem Gleis,
Fig. 2 zeigt einen Gleisstromkreissender nach der Erfindung,
Fig. 3 zeigt einen Gleisstromkreisempfänger nach der Erfindung.
[0019] In Fig. 1 ist ein Gleis GL dargestellt, dessen Schienen SCH durch zwei Schienenverbinder
(sogenannte S-Verbinder) SV1 und SV2 elektrisch miteinander verbunden sind. Die Schienenverbinder
stellen Kurzschlüsse dar, die erstens einen Ausgleich des Triebrückstromes zwischen
beiden Schienen ermöglichen und zweitens elektrische Trennstöße bilden, die jeweils
zwei aneinandergrenzende Gleisstromkreise voneinander trennen. Ein zwischen den beiden
Schienenverbindern SV1 und SV2 liegender Gleisabschnitt GA ist durch einen Gleisstromkreis
gesichert. Er wird an einer Einspeisestelle ES durch einen Gleisstromkreissender S
über eine erste Koppelschleife KS1, die mit den Schienen und dem Schienenverbinder
SV1 induktiv gekoppelt ist, mit einem modulierten Gleisstrom gespeist. Der Gleisstrom
fließt über den an einer Ausspeisestelle AS befindlichen Schienenverbinder SV2 und
induziert in einer zweiten, mit dem Schienenverbinder SV2 und den Schienen induktiv
gekoppelten Koppelschleife KS2 eine Gleisspannung, die von einem Gleisstromkreisempfänger
E ausgewertet wird. Weitere in Fig. 1 dargestellte Koppelschleifen KS3, KS4 gehören
zu Nachbargleisstromkreisen. Eine Signalleitung L verbindet Gleisstromkreissender
S und Gleisstromkreisempfänger E miteinander und dient der Übertragung von Synchronisationssignalen
oder Codeauswahlsignalen. Selbstverständlich kann anstelle einer Ein- und Ausspeisung
über Koppelschleifen auch eine direkte Ein- und Ausspeisung oder eine direkte Einspeisung
mit induktiver Auskopplung vorgesehen werden. Letzteres ist z.B. bei mittengespeisten
Doppelgleisstromkreisen üblich.
[0020] Der Gleisstromkreisempfänger E gibt dann ein Gleisfreisignal über einen Gleisfreimeldekanal
GF an ein Stellwerk SW aus, wenn die über die Koppelschleife KS2 aufgenommene Gleisspannung
einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt und zusätzlich die vom Gleisstromkreissender
dem Gleisstrom aufgeprägte Modulation aufweist. Wird der Gleisstromkreis durch Achsen
eines Fahrzeuges kurzgeschlossen, so sinkt die Gleisspannung unter den Schwellwert
und es wird über einen Gleisbesetztmeldekanal GB eine Besetztmeldung an das Stellwerk
ausgegeben.
[0021] Das Zusatzkriterium Übereinstimmung der Modulation im Sende- und im Empfangssignal
als Voraussetzung für eine Gleisfreimeldung ist trotz höchstmöglicher Selektivität
des Gleisstromkreisempfängers notwendig, da die heute in großer Zahl im Dienst befindlichen
phasenanschnittgesteuerten Fahrzeuge Störströme jeder beliebigen Frequenz erzeugen
können und deshalb nicht sicher auszuschließen ist, daß in einem besetzten Gleisabschnitt
der Schwellwert der Gleisspannung überschritten wird, was ohne Zusatzkriterium eine
Gleisfreimeldung bewirken würde. Wird ein Modulationsvergleich zusätzlich durchgeführt
und die Ausgabe einer Gleisfreimeldung von der Übereinstimmung der Modulationssignale
abhängig gemacht, so ist die Gleisfreimeldung als sicher anzusehen, denn es ist auszuschließen,
daß ein Fahrzeug den exakten Modulationscode nachbildet.
[0022] Der in Fig. 1 schematisch dargestellte, in bekannter Weise ausgeführte Gleisstromkreis
enthält eine große Anzahl von Bauelementen, z.B. Abstimmbaugruppen und Eingangsfilter,
die den selektiven Empfang der Gleisstromfrequenz sicherstellen und andere Frequenzen,
z.B. die unterschiedlichen Gleisstromfrequenzen der Nachbargleiskreise ausfiltern.
Die Abstimmbaugruppen und Eingangsfilter müssen für jede Gleisstromfrequenz speziell
ausgelegt sein und an jeden Gleisstromkreis individuell angepaßt werden.
[0023] In Fig. 2 ist ein Gleisstromkreissender schematisch dargestellt, wie er in einem
Gleisstromkreis nach der Erfindung eingesetzt werden kann.
[0024] In einem programmierbaren Festwertspeicher SPS sind verschiedene Sendesignalabläufe
(Träger + Modulation) vorab in Form einer Folge von Bytes gespeichert. Jedes im Speicher
enthaltene Byte gibt einen ganz bestimmten Amplitudenwert des Sendesignals vor.
[0025] Ein Taktgeber TG steuert zwei Zähler Z1 und Z2, den Zähler Z2 direkt und den Zähler
Z1 über einen Teiler TL an. Der Zähler Z1 gibt eine Folge von Adressen der im Festwertspeicher
gespeicherten Bytes aus und sorgt So dafür, daß eine entsprechende Folge von Bytes
auf den einstellbaren Zähler Z2 ausgegeben wird.
[0026] Diese Folge von Bytes stellt, wenn sie dicht genug ist, z.B. 10 Bytes pro Trägerperiode
aufweist, bereits das fertige (modulierte) Sendesignal dar, das, zyklisch wiederholt,
nur noch durch einen Tiefpaß in ein Analogsignal umgesetzt und verstärkt zu werden
braucht, um in das Gleis GL eingespeist werden zu können.
[0027] Die D/A-Umsetzung besorgt der Zähler Z2, wenn er von jedem eingelesenen Byte parallel
voreingestellt und durch den schnellen Takt des Taktgebers zurückgetaktet wird und
während des Zurücktaktens z.B. L-Signal an seinem Ausgang ausgibt. Er erzeugt damit
an seinem Ausgang ein pulsbreitenmoduliertes Analogsignal, das direkt zur Steuerung
einer Gleisstromquelle benutzt werden kann.
[0028] Der Festwertspeicher kann leicht so groß ausgelegt werden, daß mehrere unterschiedliche
Sendesignalzyklen gespeichert und z.B. mittels eines nicht dargestellten Auswahlschalters
TA unter Verwendung der höherwertigen Adressbits des Speichers ausgewählt werden können.
Damit können benachbarten Gleisstromkreisen jeweils unterschiedliche Gleisstromverläufe
zugeordnet werden.
[0029] Es kann z.B. ein Speicher verwendet werden, der 16 Adressbits aufweist, von denen
12 der Anwahl und Ausgabe der insgesamt 2
12 Bytes des jeweils ausgewählten Sendesignalzyklus dienen. Die restlichen 4 (höherwertigen)
Adressbits dienen dann der Auswahl von 2
4 = 16 unterschiedlichen Sendesignalzyklen.
[0030] Das Ausgangssignal des Festwertspeichers wird zusätzlich über eine Datenleitung L1
in digitaler Form dem Gleisstromkreisempfänger E übermittelt und dort einem Korrelator
zugeführt, der eine Kreuzkorrelation zwischen einer an der Ausspeisestelle des Gleisabschnitts
abgegriffenen Gleisspannung und der vom Gleisstromkreissender her übermittelten Spannung
durchführt.
[0031] Die Gleisspannung wird hierzu verstärkt und in digitale Form umgewandelt.
[0032] Als Korrelator wird zweckmäßig ein Mikrorechner verwendet, der den Wert der Kreuzkorrelationsfunktion

z.B. über jeden Signalzyklus berechnet und die Verschiebungszeit
7 so einregelt, daß KKF maximal wird. Der Rechner bewertet auch die Höhe des Maximums
gegenüber einem vorgegebenen, fest abgespeicherten Schwellwert und gibt ein Gleisfreimeldesignal
ab, wenn das Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion den Schwellwert übersteigt. Bleibt
das Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion unterhalb des Schwellwertes, wird der Gleisabschnitt
besetzt gemeldet. Eine zusätzliche Störungsmeldung wird ausgegeben, wenn ein hoher
Effektivwert der Gleisspannung festgestellt wird, jedoch die Korrelationsfunktion
einen niedrigen Maximalwert aufweist. Die Bestimmung des Effektivwertes der Gleisspannung
kann dabei durch Berechnung der Autokorrelationsfunktion des Gleisspannungssignals
erfolgen, deren Wert dem Effektivwert entspricht.
[0033] In Fig. 3 ist ein Gleisstromkreisempfänger dargestellt, der, wie vorstehend beschrieben,
einen Rechner R als Korrelator und einen A/D-Wandler W zur Umwandlung der am Gleis
GL abgegriffenen Gleisspannung in digitale Form aufweist. Der Rechner bezieht seinen
Arbeitstakt aus einem quarzstabilisierten Taktgeber TG1. Sein zur Korrelation mit
dem Gleisspannungssignal benötigtes Referenzsignal erhält der Rechner aber nicht vom
Gleisstromkreissender, sondern aus einem empfängerseitigen Festwertspeicher SPE, dessen
Größe und Inhalt dem Festwertspeicher SPS des Gleisstromkreissenders genau entspricht.
Über einen Bus B steuert der Rechner die Ausgabe des jeweils gewählten Signalzyklus
und liest diesen als Referenzsignal ein. Sofern der Takt des Taktgebers TG1 mit dem
Takt des Taktgebers TG des Gleisstromkreissenders übereinstimmt und am Auswahlschalter
derselbe Signalzyklus eingestellt ist wie am Auswahlschalter des Gleisstromkreissenders,
entspricht das vom Rechner R aus dem Speicher SPE ausgelesene Signal genau den Sendesignal
des Gleisstromkreissenders und kann als Referenzsignal verwendet werden. Geringe Abweichungen
der Quarzfrequenzen der beiden Taktgeber werden durch die Nachführung der zeitverschiebung
7 bei der Bestimmung des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion ausgeregelt.
[0034] Der Gleisstromkreisempfänger nach Fig. 3 ermöglicht somit die Ausgabe einer Gleisfreimeldung
auf einen Gleisfreimeldekanal GF, einer Gleisbesetztmeldung auf einen Gleisbesetztmeldekanal
GB und einer Störungsmeldung auf einen Störungsmeldekanal ST ohne eine zusätzliche
direkte Verbindung zwischen Gleisstromkreissender und Gleisstromkreisempfänger zu
benötigen.
1. Gleisstromkreis mit einem Gleisstromkreissender, der an einer Einspeisestelle einen
modulierten Gleisstrom in die Schienen eines Gleisabschnittes einspeist und mit einem
einen Korrelator enthaltenden Gleisstromkreisempfänger, der eine an einer Ausspeisestelle
an den Schienen des Gleisabschnittes anstehende oder dort in einer Koppelschleife
induzierte Gleisspannung aufnimmt und auswertet und eine Freimeldung für den Gleisabschnitt
ausgibt, wenn der durch den eingespeisten Gleisstrom hervorgerufene Teil der aufgenommenen
Gleisspannung eine vorgegebene Mindestamplitude aufweist und zusätzlich eine dem Gleisstrom
aufgeprägte Modulation enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrelator (R) des
Gleisstromkreisempfängers (E) eine Kreuzkorrelation der aufgenommenen Gleisspannung
mit einer in ihrem zeitlichen Verlauf mit der Ausgangsspannung des Gleisstromkreissenders
(S) übereinstimmenden Referenzspannung durchführt, dabei das Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion
ermittelt und ein Gleisfreimeldesignal ausgibt, wenn dieses Maximum einen vorgegebenen
Schwellwert übersteigt.
2. Gleisstromkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungsleitung
(L) zwischen Gleisstromkreissender und Gleisstromkreisempfänger vorgesehen ist, über
die dem Korrelator des Gleisstromkreisempfängers die Ausgangsspannung des Gleisstromkreissenders
oder ein aus dieser abgeleitetes Signal als Referenzspannung zugeführt wird.
3. Gleisstromkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleisstromkreissender
eine steuerbare Stromquelle verwendet wird, der ein vorab erzeugtes, in einem Festwertspeicher
(SPS) als Folge digitaler Amplitudenwerte abgelegtes und aus diesem zyklisch mit einem
stabilisierten Takt ausgelesenes Sendesignal als Steuersignal zugeführt wird.
4. Gleisstromkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Stromquelle
einen voreinstellbaren Zähler (Z2) enthält, der als Pulsbreitenmodulator arbeitet
und aufeinanderfolgende, aus dem Festwertspeicher (SPS) ausgelesene Byte des Sendesignals
in Steuerimpulse umwandelt, deren Breite dem im jeweiligen Byte angegebenen Amplitudenwert
proportional ist.
5. Gleisstromkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleisstromkreissender
eine steuerbare Stromquelle verwendet wird, der ein vorab erzeugtes, in einem Festwertspeicher
(SPS) als Folge digitaler Amplitudenwerte abgelegtes und aus diesem zyklisch mit einem
stabilisierten Takt ausgelesenes Sendesignal als Steuersignal zugeführt wird.
6. Gleisstromkreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Stromquelle
einen voreinstellbaren Zähler (Z2) enthält, der als Pulsbreitenmodulator arbeitet
und aufeinanderfolgende, aus dem Festwertspeicher (SPS) ausgelesene Byte des Sendesignals
in Steuerimpulse umwandelt, deren Breite dem im jeweiligen Byte angegebenen Amplitudenwert
proportional ist.
7. Gleisstromkreis nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Korrelator
(R) des Gleisstromkreisempfängers (E) als Referenzspannung ein vorab erzeugtes, des
im Festwertspeicher des Gleisstromkreissenders abgelegten Sendesignal entsprechendes,
in einem empfangsseitigen Festwertspeicher (SPE) abgelegtes und aus diesem mit einem
stabilisierten, dem im Gleisstromkreissender (S) zum Auslesen des Sendesignals verwendeten
Takt gleichfrequenten Takt ausgelesenes Signal zugeführt wird.
8. Gleisstromkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gleisstromkreisempfänger zusätzlich eine Effektivwertermittlung des Gleisspannungssignals
erfolgt und daß eine Störungsmeldung ausgegeben wird, wenn bei niedrigem Maximalwert
der Kreuzkorrelationsfunktion ein einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigender
Effektivwert des Gleisspannungssignals gemessen wird.
9. Gleisstromkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrelator zum
Suchen des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion das Signum der Referenzspannung
mit der aufgenommenen Gleisspannung korreliert.
10. Gleisstromkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Korrelator (R) und zur Bewertung der Korrelator-Ausgangsspannung ein Mikrorechner
verwendet wird.