(19)
(11) EP 0 470 601 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.02.1992  Patentblatt  1992/07

(21) Anmeldenummer: 91113283.5

(22) Anmeldetag:  07.08.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E05D 11/00, E04F 21/00, B23B 47/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR IT

(30) Priorität: 07.08.1990 DE 9011467 U

(71) Anmelder: Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG
D-53842 Troisdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Förster, Friedrich
    W-5000 Köln 90 (DE)

(74) Vertreter: Freischem, Werner, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Freischem, An Gross St. Martin 2
D-50667 Köln
D-50667 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gerät zum Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile eines Fensters oder einer Türe


    (57) Gerät zum präzisen Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile im Verhältnis zu den am Flügel befestigten Bandteilen eines Fensters oder einer Türe. Auf einer Führungsschiene (1) sind mindestens zwei seitlich vorkragende Bohrschablonen (3,3') längsbeweglich und feststellbar geführt, die jeweils dem Lochbild eines Rahmenbandteiles (4,4') entsprechend angeordnete Bohrbuchsen (9) und dazu parallel nach außen versetzt ein entsprechendes Rahmenbandteil (4,4') aufweisen. An einem Ende der Führungsschiene (1) ist eine Anschlagplatte (2) angeordnet mit einer Anschlagfläche (6), die auf die untere Falzfläche (21) der oberen Flügelkante auflegbar ist, während die Bohrschablonen (3,3') mit ihren Rahmenbandteilen (4,4') in die Flügelbandteile einschiebbar sind. Mit einer oberen Anschlagfläche (7) ist die Anschlagplatte gegen die obere Falzfläche (24) des oberen Rahmenprofils (23) anlegbar ,während die Bohrschablonen (3,3') gemeinsam an ein seitliches Rahmenprofil (26) anlegbar sind. Der Abstand der zueinander parallelen Anschlagflächen (6,7) entspricht dem Kammermaß (25) der Türe oder des Fensters.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum präzisen Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile im Verhältnis zu den am Flügel befestigten Bandteilen eines Fensters oder einer Türe.

    [0002] Es ist bekannt, die Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile mit Hilfe einer Bohrschablone anzubringen, die Bohrbuchsen aufweist, welche entsprechend dem Lochbild eines Rahmenbandteiles angeordnet sind. Diese Bohrschablonen werden mittels eines Zollstocks im jeweils benötigten Abstand vom oberen Rahmenprofii und im Abstand voneinander an das seitliche Rahmenprofil angelegt, um die Schraublöcher oder Zapfenlöcher zum Befestigen der Rahmenbandteile zu bohren. Da der Abstand der Rahmenbandteile im Verhältnis zum Abstand der Flügelbandteile nicht auf zehntel Millimeter genau gemessen wird, hat diese Art der Befestigung zur Folge, daß ein Bandteil höher belastet ist als das oder die anderen Bandteile eines Fensters oder einer Türe.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe ein präzises Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile im Verhältnis zu den am Flügel befestigten Bandteilen eines Fensters oder einer Türe ohne größeren Aufwand möglich ist.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer Führungsschiene mindestens zwei seitlich vorkragende Bohrschablonen längsbeweglich und feststellbar geführt sind, die jeweils dem Lochbild eines Rahmenbandteiles entsprechend angeordnete Bohrbuchsen und dazu parallel nach außen versetzt ein entsprechendes Rahmenbandteil aufweisen, und daß an einem Ende der Führungsschiene eine Anschlagplatte angeordnet ist mit einer Anschlagfläche, die auf die untere Falzfläche der oberen Flügelkante auflegbar ist, während die Bohrschablonen mit ihren Rahmenbandteilen in die Flügelbandteile einschiebbar sind, und mit einer oberen Anschlagfläche, die gegen die obere Falzfläche des oberen Rahmenprofils anlegbar ist, während die Bohrschablonen gemeinsam an ein seitliches Rahmenprofil anlegbar sind, wobei der Abstand der zueinander parallelen Anschlagflächen dem Kammermaß der Türe oder des Fensters entspricht.

    [0005] Mit Hilfe dieses Gerätes kann der präzise Abstand der Bohrschablonen voneinander und von der oberen Falzfläche des oberen Rahmenprofils unmittelbar am Fensterflügel oder Türflügel abgegriffen werden, indem man die Anschlagplatte mit ihrer unteren Anschlagfläche auf die untere Falzfläche der oberen Flügelkante auflegt und die Bohrschablonen mit den daran befestigten Rahmenbandteilen in Eingriff bringt mit den Flügelbandteilen. Sind so die zwei, drei oder mehr Bohrschablonen auf der Führungsschiene richtig eingestellt, kann durch eine kleine Drehung der Führungsschiene die Anschlagplatte von der unteren Falzfläche der oberen Flügelkante horizontal wegbewegt werden, so daß das Gerät mit den in Eingriff befindlichen Rahmenbandteilen aus den Flügel - bandteilen herausgezogen werden kann und an den Tür- oder Fensterrahmen angelegt werden kann. Dabei wird die Anschlagplatte mit ihrer oberen Anschlagfläche gegen die obere Falzfläche des oberen Rahmenprofils angelegt. Gleichzeitig werden die Bohrschablonen bzw. die Führungsschiene an das seitliche Rahmenprofil des Rahmens angelegt, so daß die Bohrbuchsen zum Befestigen der Rahmenbandteile ihre präzise Stellung einnehmen. An der Führungsschiene ist im Abstand von der oberen Anschlagplatte ein Seitenanschlag angeordnet, der gegen die Falzfläche des seitlichen Rahmenprofils anlegbar ist. Damit das Gerät für Fenster und Türen benutzt werden kann, bei denen der Flügel rechts oder links angeschlagen wird, sind die Bohrschablonen so ausgebildet, daß sie zu beiden Seiten der Führungsschiene vorragen,und an jedem dieser vorragenden Teile ist an den äußeren Enden je ein Rahmenbandteil und zwischen diesen Rahmenbandteilen und der Führungsschiene sind die Bohrbuchsen im Lochbild der Rahmenbandteile angeordnet. Die Anschlagplatte erstreckt sich rechtwinklig zu den plattenförmigen Bohrschablonen, und ihre Breite sowie die Breite des Seitenanschlages entspricht der Breite der Führungsschiene.

    [0006] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0007] In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in

    Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Gerätes nach der Erfindung,

    Fig. 2 eine Frontansicht,

    Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1 bei abgenommener Anschlagplatte 2,

    Fig. 4 ein am Türrahmen angelegtes Gerät mit zugehörigem Türflügel,

    Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des Gerätes,am Türrahmen angelegt,mit zugehörigem Türflügel,

    Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 5 bei abgenommener Anschlagplatte 2,

    Fig. 7 die Frontansicht einer Bohrschablone mit einschwenkbaren Bohrbuchsen.



    [0008] Das aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Gerät setzt sich zusammen aus einer Führungsschiene 1, an deren oberem Ende eine Anschlagplatte 2 befestigt ist und auf welcher verschiebbar und feststellbar drei plattenförmige Bohrschablonen 3,3',3" angeordnet sind. Jede Bohrschablone 3,3',3" besteht aus einer rechteckigen und quer zur Führungsschiene 1 sich erstreckenden Platte, an deren äußeren Enden Rahmenbandteile 4,4',4" angeordnet sind. Diese Rahmenbandteile korrespondieren mit den aus Fig. 4 ersichtlichen Flügelbandteilen 5,5' und sind von der Art, wie sie am Türrahmen oder Fensterrahmen angebracht werden sollen. Zwischen diesen Rahmenbandteilen 4,4'4" und der Führungsschiene 1 sind Bohrbuchsen 9 angeordnet entsprechend dem Lochbild der Rahmenbandteile.

    [0009] Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Führungsschiene 1 ein Hohlprofil mit einem über die Länge des Hohlprofils sich erstreckenden Führungsschlitz 10. In diesen Führungsschlitz 10 greifen Führungsrippen 18 der Bohrschablonen 3,3'3" ein. Jede Bohrschablone 3,3',3" ist mit einer Klemmvorrichtung versehen, mit deren Hilfe die eingestellten Bohrschab-Ionen an der Führungsschiene 1 fixiert werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich die Klemmvorrichtung zusammen aus einem den Führungsschlitz 10 durchsetzenden Bolzen 11, dessen Kopf 13 den Führungsschlitz 10 hintergreift, und einem am Bolzen 11 befestigten Druckknopf 12,12',12", der sich über eine Druckfeder 14 gegen die Bohrschablone 3,3',3" abstützt und diese gegen die Führungsschiene 1 drückt. Die Feder 14 klemmt also die Bohrschablone 3 auf der Führungsschiene 1 fest. Um die Bohrschablone 3 verschieben zu können, drückt man gegen den Druckknopf 12, so daß der Bolzenkopf 13 von der Innenwand der Führungsschiene 1 abhebt und die Bohrschablone 3 längs verschoben werden kann. Die Druckfeder 14 ist als Schraubenfeder ausgebildet. Am Druckknopf 12 ist ein Zapfen 15 vorgesehen, der in das Innere der Schraubenfeder 14 eingreift. In der plattenförmigen Bohrschablone 3 ist eine Bohrung 16 angeordnet, welche die Schraubenfeder 14 teilweise aufnimmt. Der Bolzen 11 kann als Schraubenbolzen ausgebildet sein, so daß der Druckknopf 12 auf den Bolzen 11 aufgeschraubt werden kann und durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Druckknopfes 12 die Vorspannung der Feder 14 eingestellt werden kann.

    [0010] An der Führungsschiene 1 ist zwischen der oberen Bohrschablone 3 und der mittleren Bohrschablone 3' ein Seitenanschlag 8 angeordnet. Dieser Anschlag kann in Längsrichtung der Führungsschiene 1 verstellt werden. Dieser Anschlag 8 hat ebenso wie die Anschlagplatte 2 eine Breite, die der Breite der Führungsschiene 1 entspricht. Anstelle des Anschlages 8 kann auch ein Endanschlag 17 vorgesehen sein, der einerseits verhindert, daß eine Bohrschablone 3,3' oder 3" versehentlich aus der Führungsschiene herausgeschoben wird. Gleichzeitig dient dieser Endanschlag 17 aber auch als Seitenanschlag.

    [0011] Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, bei dem zwischen der Führungsschiene 1 und dem fest angeordneten Rahmenbandteil 4,4' in der plattenartigen Bohrschablone 3,3' eine Ausnehmung 28,28' angeordnet ist, deren Umriß dem Umriß des zu befestigenden Rahmenbandteils 34 entspricht. In diese Ausnehmung 28,28' wird ein Rahmenbandteil 34 eingesetzt, dessen Schraublöcher 9 die Bohrbuchsen der Bohrschablone 3,3' bilden. So kann das Rahmenbandteil 34 nach Anbringen der Bohrungen direkt am Türrahmen verschraubt werden und das Gerät anschließend abgezogen werden.

    [0012] Wie die Fig. 6 zeigt, verläuft die Ausnehmung 28,28' sich von der Anschlagseite der Bohrschablone 3,3' ausgehend zur Vorderseite hin erweiternd. So kann das Rahmenbandteil 34 ohne zu klemmen in die Ausnehmung 28,28' eingeschoben werden, wobei es gleichzeitig zentriert wird.

    [0013] Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gerätes für Rahmenbandteile, die neben Schraublöchern 39 auch einen in den Türrahmen ragenden Tragzapfen als Befestigungselement aufweisen. Hier sind an den plattenförmigen Bohrschablonen 3,3',3" Schwingen 30 mit Bohrbuchsen 29 angeordnet, die um eine Schwenkachse 31 gegen einen Anschlag 32 in eine vorbestimmte Stellung innerhalb der Ausnehmungen 28,28' geschwenkt werden können. Mit Hilfe der Bohrbuchsen 29 kann die Bohrung für den in den Rahmen zu steckenden Tragzapfen angebracht werden. Anschließend ist die Schwinge 30 zur Freigabe der Ausnehmung 28,28' zurückzuschwenken, das Rahmenbandteil 34 in die Ausnehmung 28,28' einzuschieben und zu befestigen.

    [0014] Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Fenster- oder Türbandes ist - im Gegensatz zu der bisher beschriebenen Ausführungsform - das nicht dargestellte Flügelbandteil mit einem Drehzapfen versehen, der in eine diesen Drehzapfen aufnehmende Buchse des Rahmenbandteiles einsteckbar ist. Sind die Rahmenbandteile mit mehreren Tragzapfen versehen, dann sind entsprechend mehrere einschwenkbare Bohrbuchsen 29 vorzusehen, die sich in entsprechender Anordnung an der Schwinge 30 befinden und in die Ausnehmung 28,28' eingeschwenkt werden können.

    [0015] Die Führungsschiene ist mindestens so lang, daß die Bohrschablone für das jeweils unterste Rahmenbandteil in die richtige Stellung gebracht werden kann. Es sind auf der Führungsschiene so viele Bohrschablonen anzuordnen wie Bänder zum gelenkigen Befestigen des Türflügels oder Fensterflügels vorgesehen sind.

    [0016] Das erfindungsgemäße Gerät ist nicht nur einsetzbar für Bänder, bei denen der Zapfen des Rahmenbandteiles in die Buchse des Flügelbandteiles eingreift, sondern auch für solche sogenannte dreiteilige Bänder, bei denen eine offene Hülse des Flügelbandteiles zwischen eine untere und obere hülsenförmige Abstützung des Rahmenbandteils gebracht wird und die Bandteile über einen isolierten Zapfen miteinander verbunden sind.

    [0017] Sollten die Flügelbandteile im Verhältnis zu den schon befestigten Rahmenbandteilen am Flügel befestigt werden, dann sind an den Bohrschab-Ionen Flügelbandteile zu befestigen und die Bohrbuchsen sind im Lochbild der Flügelbandteile anzuordnen.

    Bezugszeichenliste:



    [0018] 

    1 Führungsschiene

    2 Anschlagplatte

    3 Bohrschablone

    3' Bohrschablone

    3" Bohrschablone

    4 Rahmenbandteil

    4' Rahmenbandteil

    4" Rahmenbandteil

    5 Flügelbandteil

    5' Flügelbandteil

    6 Anschlagfläche,Unterseite

    7 Anschlagfläche, Oberseite

    8 Seitenanschlag

    9 Bohrbuchsen

    10 Führungsschlitz

    11 Bolzen

    12 Druckknopf der Klemmvorrichtung

    12' Druckknopf der Klemmvorrichtung

    12" Druckknopf der Klemmvorrichtung

    13 Kopf

    14 Feder

    15 Führungszapfen

    16 Führungsbohrung

    17 Endanschlag

    18 Führungsrippen

    20 Flügel

    21 untere Falzfläche

    22 Rahmen

    23 oberes Rahmenprofil

    24 obere Falzfläche

    25 Kammermaß

    26 seitliches Rahmenprofil

    27 seitliche Falzfläche

    28 Ausnehmung für Rahmenbandteil

    29 einschwenkbare Bohrbuchse

    30 Schwinge

    31 Schwenkachse

    32 Anschlag

    34 zu befestigendes Rahmenbandteil

    39 Schraublöcher




    Ansprüche

    1. Gerät zum präzisen Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile im Verhältnis zu den am Flügel befestigten Bandteilen eines Fensters oder einer Türe, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Führungsschiene (1) mindestens zwei seitlich vorkragende Bohrschablonen (3,3') längsbeweglich und feststellbar geführt sind, die jeweils dem Lochbild eines Rahmenbandteiles (4,4') entsprechend angeordnete Bohrbuchsen (9) und dazu parallel nach außen versetzt ein entsprechendes Rahmenbandteil (4,4') aufweisen und daß an einem Ende der Führungsschiene (1) eine Anschlagplatte (2) angeordnet ist mit einer Anschlagfläche (6), die auf die untere Falzfläche (21) der oberen Flügelkante auflegbar ist, während die Bohrschablonen (3,3') mit ihren Rahmenbandteilen (4,4') in die Flügelbandteile einschiebbar sind, und mit einer oberen Anschlagfläche (7), die gegen die obere Falzfläche (24) des oberen Rahmenprofils (23) anlegbar ist, während die Bohrschablonen (3,3') gemeinsam an ein seitliches Rahmenprofil (26) anlegbar sind, wobei der Abstand der zueinander parallelen Anschlagflächen (6,7) dem Kammermaß (25) der Türe oder des Fensters entspricht.
     
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsschiene (1) zwischen der oberen Bohrschablone (3) und einer weiteren Bohrschablone (3' oder 3") ein entlang der Führungsschiene (1) verstellbarer und feststellbarer Seitenanschlag (8) angeordnet ist.
     
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrschablone (3,3') zu beiden Seiten der Führungsschiene (1) vorragt und an jedem dieser vorragenden Teile an den äußeren Enden je ein Rahmenbandteil (4,4') und zwischen diesen Rahmenbandteilen (4,4') und der Führungsschiene (1) im Lochbild der Rahmenbandteile Bohrbuchsen (9) angeordnet sind,und daß die Anschlagplatte (2) sich rechtwinklig zu den plattenförmigen Bohrschablonen (3,3') erstreckt und ihre Breite sowie die Breite des Seitenanschlages (8) der Breite der Führungsschiene (1) entspricht.
     
    4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (1) ein Hohlprofil ist mit einem über die Länge des Hohlprofils sich erstreckenden Führungsschlitz (10), in den eine Führungsrippe (18) der Bohrschablonen (3,3') spielfrei eingreift, und an den Bohrschablonen (3,3') jeweils eine Klemmvorrichtung angebracht ist, die den Führungsschlitz (10) hintergreift und gegen die der Führungsschiene (1) festspannbar ist.
     
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmvorrichtung zusammensetzt aus einem den Führungsschlitz (10) durchsetzenden Bolzen (11), dessen Kopf (12) den Führungsschlitz (10) hintergreift,und einem am Bolzen (11) befestigten Druckknopf (12,12',12") der sich über eine Druckfeder (14) gegen die Bohrschablone (3,3',3") abstützt und diese gegen die Führungsschiene (1) drückt.
     
    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (14) eine Schraubenfeder ist, in die ein Führungszapfen (15) des Druckknopfes (12,12',12") eingreift.
     
    7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Bolzen (11) in der Bohrschablone (3,3',3") eine Führungsbohrung (16) der Druckfeder (14) angeordnet ist.
     
    8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Führungsschiene (1) ein Endanschlag (17) angeordnet ist, der gleichzeitig auch einen Seitenanschlag bildet.
     
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungsschiene (1) und dem fest angeordneten Rahmenbandteil (4,4') in der plattenartigen Bohrschablone (3,3') eine Ausnehmung (28,28') angeordnet ist, deren Umriß dem Umriß des zu befestigenden Rahmenbandteils (34) entspricht und in die zur Bildung der Bohrbuchsen (9) ein Rahmenbandteil (34) mit seinen Schraublöchern (39) bündig mit der Anschlagseite der Bohrschablone (3,3') einsetzbar ist.
     
    10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28), die dem Umriß des einzusetzenden Rahmenbandteils (34) entspricht, sich von der Anschlagseite ausgehend zur Vorderseite hin erweitert.
     
    11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den plattenförmigen Bohrschablonen (3,3',3") in vorbestimmten Stellungen innerhalb der Ausnehmungen (28,28') einschwenkbare Bohrbuchsen (29) angeordnet sind.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht