[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Herstellung ummantelter Kerntabletten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Presse der gattungsgemäßen Art ist aus der EP 0.349.777 A1 vorbekannt. Bei dieser
sind die Radialarme an einer neben der Presse stehenden Übergabe-Einrichtung radial
ein- und ausfahrbar gelagert. Der Übergabe-Einrichtung ist eine mit den Radialarmen
mitdrehende Kreisringscheibe zugeordnet, die unterhalb der Radialarme angeordnet ist
und mit den Übergabeköpfen zugeordneten Aufnahmenestern für je einen Kern versehen
ist. Die Übergabe-Einrichtung ist um eine zur Matrizentisch-Achse parallele Achse
drehangetrieben. Die Teilkreise der Übergabeköpfe und die Teilkreise der Matrizen
überlappen sich um den Abstand zweier Matrizen, wobei die Übergabeköpfe im Überlappungsbereich
der Teilkreise auf dem Teilkreis des Matrizentisches geführt sind. Hierzu trägt der
Rotor der Presse einen Führungskranz mit halbkreisförmigen Aufnahmemulden, in welchen
die Übergabeköpfe der Übergabe-Einrichtung geführt sind, um die Überlappung der Teilkreise
des Matrizentisches und der Übergabeköpfe zu bewirken. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere
bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Rotors Probleme beim Eingreifen der Übergabeköpfe
in die Aufnahmemulden des Führungskranzes der Presse bestehen. Ebenso können Probleme
beim Lösen der Übergabeköpfe aus den Aufnahmemulden des Führungskranzes auftreten.
Auch treten durch das Eingreifen der Übergabeköpfe in die Aufnahmemulden des Führungskranzes
störende Geräusche und unerwünschte Reibungen auf. Schließlich erfordert die Übergabe-Einrichtung
in etwa genau das gleiche Bauvolumen wie die Presse selbst, da die Teilkreise der
Übergabeköpfe und der Matrizen zur Erzielung gleicher Umfangsgeschwindigkeiten gleich
groß sein müssen.
[0003] Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Presse der gattungsgemäßen
Art dahingehend zu verbessern, daß bei möglichst kleinem Bauvolumen der Presse ein
Gleichlauf der Übergabeköpfe und der Matrizen während der Übergabe der Kerne in einfacher
Weise und ohne Reibung und daraus resultierende Geräusche sichergestellt ist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Radialarme im Rotor gelagert
und die Aufnahmenester am Matrizentisch angeordnet dind. Erfindungsgemäß sind somit
die Radialarme im Rotor selbst gelagert, wodurch eine separate Übergabe-Einrichtung
nicht mehr erforderlich ist. Das Bauvolumen der Presse insgesamt ist damit auf das
für den Rotor erforderliche Bauvolumen beschränkt. Da ferner die Aufnahmenester für
die Kerne am Matrizentisch selbst angeordnet sind, ist nur eine einfache Bewegung
der Radialarme über den Matrizentisch notwendig, um die Kerne aus den Aufnahmenestern
in die Matrizen zu überführen.
[0005] In der bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmenester auf einem Teilkreis des
Matrizentisches angeordnet, der größer ist als der Teilkreis der Matrizen selbst,
so daß die Radialarme im Rotor ein- und ausfahrbar gelagert sind, um so aus dem Teilkreis
der Matrizen in den Teilkreis der Aufnahmenester und zurück verfahren zu werden. Zum
eigentlichen Preßvorgang der Kerntablette zwischen den beiden Stempeln werden die
Übergabeköpfe auf einen Teilkreis zurückgefahren, der kleiner ist als der Teilkreis
der Matrizen.
[0006] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Presse zur Herstellung ummantelter Kerntabletten
bei der Kernaufnahme,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Vertikalschnitt durch die Presse bei der Kernübergabe,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Vertikalschnitt durch die Presse in der Preßstellung,
Fig. 4 ein vergrößertes Detail aus Fig. 1 bei der Kernaufnahme und
Fig. 5 einen prinzipiellen horizontalen Querschnitt durch die Presse.
[0008] Die Presse zur Herstellung ummantelter Kerntabletten besteht aus einem Rotor 1, der
an einer rotierenden Antriebswelle 2 festgelegt ist und aus einem Oberteil 3, einem
Unterteil 4 und einem dazwischen befestigten Matrizentisch 5 gebildet ist, und aus
einer feststehenden Kurvenglocke 6 mit Kurvenscheibe 7, Vakuumscheibe 8 und Oberstempelkurve
9. Innerhalb der gestellfesten Kurvenglokke 6 ist die Antriebswelle 2 mittels nicht
näher dargestellter Lagerungen gelagert.
[0009] Der Rotor 1 umfaßt eine auf die Antriebswelle 2 aufgesetzte, kreisrunde Trageplatte
10, auf welche das kreisringförmige Unterteil 4 zur Führung der Unterstempel 11 fest
aufgesetzt ist. Die Köpfe 12 der Unterstempel 11 werden in nicht näher dargestellten
Kurven geführt, um eine vertikale Auf- und Abbewegung der Stempel 11 zu bewirken.
Auf das Unterteil 4 ist der kreisscheibenförmige Matrizentisch 5 aufgesetzt. Dieser
umfaßt einerseits einen Teilkreis 13 für die Matrizen 14, einen im Durchmesser größeren
Teilkreis 15 für die Aufnahmenester 16 der Kerne 17 und einen im Durchmesser kleiner
als der Teilkreis 13 für die Matrizen 14 ausgebildeten radialen Freiraum 18 für einen
später noch näher beschriebenen Zweck.
[0010] Oberhalb des Unterteiles 4 und des Matrizentisches 5 ist das mit dem Rotor 1 befestigte
Oberteil 3 angeordnet, das der Führung der Oberstempel 19 dient, die in Führungsbuchsen
20 innerhalb des Oberteiles 3 gelagert sind. Die Köpfe 21 der Oberstempel 19 sind
in der Oberstempelkurve 9 geführt, die an der gestellfesten Kurvenglocke 6 befestigt
ist. Die an der Antriebswelle 2 angeschweißte Trageplatte 10 ist mit einem konzentrisch
zur Achse der Antriebswelle 2 angeordneten, angeschweißten Tragezylinder 22 fest verbunden,
der eine innere Abstützung für das Oberteil 3 und das Unterteil 4 des Rotors 1 bildet.
[0011] An der Kurvenglocke 6 ist die Kurvenscheibe 7 mittels Gewindeschrauben 23 festgelegt.
Der Grundkörper 24, der an seinem unteren Ende die Kurvenscheibe 7 bildet, ist konzentrisch
zur Antriebswelle 2 angeordnet. Die Form der Kurvenscheibe 7 ergibt sich aus dem Querschnitt
gemäß der Figur 5. Von der Kurvenscheibe 7 werden Radialarme 25 betätigt, die als
mit einem Polygonprofil versehene Kolben 26 ausgebildet sind, die innerhalb von in
das Oberteil 3 radial eingesetzten, ein Polygonprofil aufweisenden Buchsen 27 radial
zur Achse der Antriebswelle 2 gelagert sind. Zur Durchführung der Kolben 26 weist
der Tragezylinder 22 des Rotors 1 radiale Durchgangsöffnungen 28 auf. Am radial innen
gelegenen Ende der Kolben 26 sind in Aufnahmeschlitzen Stützrollen 29 über Wälzlager
30, insbesondere Nagellager, gelagert, die auf einem quer zur Längsachse der Kolben
26 angeordneten Lagerstift 31 drehbar sind. Auf der radial auswärts gelegenen Seite
eines jeden Lagerstiftes 31 ist eine Begrenzungsscheibe 32 für eine Druckfeder 33
gelagert, die sich auf der radial einwärts gerichteten Stirnseite der Polygon-Buchsen
27 abstützt und eine ständige Anpreßkraft für die Stützrolle 29 an der Außenkurve
der Kurvenscheibe 7 bewirkt.
[0012] Die in den Figuren dargestellte Presse trägt auf dem Tisch 5 vierundzwanzig Matrizen
14 mit zugehörigen Unter- und Oberstempeln 11, 19 und mit zugehörigen Radialarmen
25 in Form der Kolben 26. Jeder Kolben 26 trägt an seinem radial äußeren, freien Ende
einen Übergabekopf 34, der in Fig. 4 zusammen mit einem darunter befindlichen Aufnahmenest
16 und der zugehörigen Matrize 14 in vergrößerter Darstellung ersichtlich ist. Jeder
Übergabekopf 34 umfaßt ein Kopfstück 35, das mit einer Bohrung 36 zur Aufnahme des
Kolbens 26 versehen ist. Das Kopfstück 35 ist am Kolben 26 drehfest und unverschiebbar
festgelegt. Quer zur Längsachse 37 des Kolbens 26 und parallel zur Achse 2' der Antriebswelle
2 erstreckt sich ein Kernstempel 38, der der Aufnahme und Übergabe von Kernen 17 dient.
Der Kernstempel 38 durchdringt eine untere Bohrung 39 des Kopfstückes 35 mit einer
Gleitführung und ist ferner durch einen im oberen Bereich des Kopfstückes 35 in einer
Innenbohrung 40 gleitenden Bund 41 geführt. In der Innenbohrung 40 des Kopfstückes
35 ist am oberen Ende eine Kreisringscheibe 42 mittels eines Sprengringes 43 befestigt.
Zwischen dem Bund 41 des Kernstempels 38 und dem Boden der Innenbohrung 40 des Kopfstückes
35 erstreckt sich eine Druckfeder 44, welche einen ständigen Anschlag des Bundes 41
des Kernstempels 38 an der Kreisringscheibe 42 bewirkt.
[0013] Innerhalb des Kernstempels 38 ist eine Längsbohrung 45 eingebracht, die etwa in der
Mittel als Sacklochbohrung endet und über eine Querbohrung 46 in den durch die Innenbohrung
40 des Kopfstückes 35 gebildeten Innenraum 47 mündet. In diesen mündet eine Längsbohrung
48 des Kolbens 26, welche etwa im Längsmittelbereich des Kolbens 26 endet und über
eine Querbohrung 49 mit einem Axialkanal 50 der polygonen Buchse 27 mündet. Der Axialkanal
50 wiederum ist über eine parallel zur Achse 2 ' der Antriebswelle 2 innerhalb des
Oberteils 3 verlaufende Bohrung 51 verbunden, die in der Vakuumkammer 52 der feststehenden
Vakuumscheibe 8 mündet. Diese ist über ein Rohrstück 53 mit einer Bohrung 54 in der
Kurvenglocke 6 verbunden, an welcher eine nicht näher dargestellte steuerbare Vakuumeinrichtung
angeschlossen ist. Von dieser Vakuumeinrichtung kann auf dem voranstehend beschriebenen
Weg ein Unterdruck an der Saugmündung 55 des Kernstempels 38 zur Aufnahme des Kernes
17 erzeugt werden, wozu die Saugmündung 55 als an die Form des Kernes 17 angepaßte
Aufnahmemulde ausgebildet ist.
[0014] Die Kerne 17 werden dem Kernstempel 38 des Übergabekopfes 34 von den Aufnahmenestern
16 des Matrizentisches 5 zugeführt, die in Fig. 4 in vergrößerter Darstellung gezeigt
und nachfolgend beschrieben werden. Jedes Aufnahmenest 16 besteht aus einer äußeren
Führungsbuchse 56, die fest in eine Axialbohrung der Matrize 5 eingesetzt ist, einem
hohlen Außenstempel 57, der in der Führungsbuchse 56 geführt ist und einem Innenstempel
58, der wiederum im Außenstempel 57 geführt ist. Zwischen der äußeren Führungsbuchse
56 und dem Außenstempel 57 ist eine äußere Druckfeder 59 angeordnet. Zwischen dem
Außenstempel 57 und einem Bund 60 des Innenstempels 58 ist eine innere Druckfeder
61 angeordnet, die den Außenstempel 57 bzw. den Innenstempel 58 beaufschlagen. Der
untere Kopf 62 des Innenstempels 58 ist in einer Führungsplatte 63 geführt, die zusammen
mit der Führungsbuchse 56 über Gewindeschrauben 64 im Matrizentisch 5 verschraubt
ist. Der Kopf 62 des Innenstempels 58 wird von einer Hubkurvenscheibe 65 beaufschlagt,
die gestellfest gelagert ist.
[0015] Die Wirkungsweise der voranstehend beschriebenen Presse zur Herstellung ummantelter
Kerntabletten wird nachstehend näher erläutert.
[0016] Bei unter der Wirkung der Druckfedern 59, 61 abgesenkten Außen- und Innenstempeln
57, 58 eines Aufnahmenestes 16 wird über eine nicht näher dargestellte Zuführeinrichtung
ein Kern 17 dem Aufnahmenest 16 zugeführt. Die Kernaufnahme erfolgt dadurch, daß bei
gemäß Fig. 1 ausgefahrenem Kolben 26 der Übergabekopf 34 mit einem Vakuum beaufschlagt
wird und gleichzeitig über die Hubkurvenscheibe 65 der Kopf 62 des Innenstempels 58
des jeweiligen Aufnahmenestes 16 angehoben wird. Das Anheben erfolgt gegen die Wirkung
der Innenfeder 61. Beim Anschlagen des Bundes 16 an die untere Stirnseite des Außenstempels
57 wird auch dieser gegen die Wirkung der äußeren Druckfeder 59 angehoben. Der im
Aufnahmenest 16 befindliche Kern 17 wird nunmehr in die Aufnahmemulde der Saugmündung
55 des Kernstempels 38 des Übergabekopfes 34 übernommen. Gleichzeitig endet die Hubkurvenscheibe
65, und die Stempel 57,58 werden abgesenkt.
[0017] Nach Aufnahme eines Kernes 17 wird unter dem Vakuum des Axialkanales 50 über die
Kurvenscheibe 7 und die dieser zugeordnete radial wirkende Druckfeder 33 eine radiale
Einwärtsbewegung des Übergabekopfes 34 aus dem Teilkreis 15 der Aufnahmenester 16
in den Teilkreis 13 der Matrizen 14 durchgeführt. Der Übergabekopf befindet sich nunmehr
zur Kernübergabe gemäß Fig. 2 oberhalb einer Matrize 14. Diese ist bei abgesenktem
Unterstempel 11 vorher über eine nicht näher dargestellte Füll- und Dosiereinrichtung
mit Unterpulvermaterial teilweise gefüllt. In das innerhalb der Matrize 14 auf dem
Unterstempel 11 befindliche Unterpulvermaterial wird nun der Kern 17 mittels des Übergabekopfes
34 eingedrückt. Dazu wird der Kernstempel 38 unter Wirkung des Oberstempels 19 gegen
die Wirkung der Druckfeder 47 unter Aufrechterhaltung des Vakuums eingedrückt. Anschließend
werden das Vakuum abgeschaltet, der Oberstempel 19 unter Wirkung der Oberstempelkurve
9 angehoben und gleichzeitig der Kernstempel 38 unter Wirkung der Druckfeder 47 aus
der Matrize 14 herausgeführt. Anschließend erfolgt wiederum unter Wirkung der Kurvenscheibe
7 und der den Kolben 26 radial einwärts drückenden Druckfeder 33 ein weiteres radiales
Einfahren des Übergabekopfes 34 in den Freiraum 18, der sich radial einwärts außerhalb
des Bereiches der im Teilkreis 13 gelegenen Matrizen 14 befindet. In dieser Stellung
des Übergabekopfes 34 kann nun unter Wirkung von Unter- und Oberstempel 11, 19 der
Preßvorgang der Mantelkernpresse erfolgen, nachdem auf dem in der Unterpulverschicht
befindlichen Kern 17 mittels der nicht dargestellten Füll- und Dosiereinrichtung eine
Oberpulverschicht aufgebracht ist. Aus der in Fig. 3 dargestellten Preßstellung wird
nach dem Anheben des Oberstempels 19 der Übergabekopf 34 wiederum unter Wirkung der
Kurvenscheibe 7 radial ausgefahren bis in den Teilkreis 15 der Aufnahmenester 16,
so daß eine erneute Kernaufnahme gemäß Fig. 1 erfolgen kann.
[0018] Der Rotor 1 der Presse zur Herstellung ummantelter Kerntabletten läuft mit hoher
Rotationsgeschwindigkeit um, so daß bei z.B. 24 Stempelwerkzeugen eine Leistung von
200.000 Tabletten pro Stunde erzielbar ist. Hierbei ist das zentrische Eindrücken
des Kernes 17 in die Unterpulverschicht erforderlich, um eine Verschiebung des Kernes
17 unter Wirkung auftretender Zentrifugalkräfte zu vermeiden. Um sicherzustellen,
daß der Kernstempel 38 nach dem Einfahren in die Matrize 14 und der Übergabe des Kernes
17 auch sicher aus der Matrize 14 herausgefahren werden kann, ist jeder Kernstempel
38 mit einem Kopf 66 versehen, der zum sicheren Herausführen des Kernstempels 38 auf
eine nicht näher dargestellte Führungskurve aufläuft, welche zusätzlich zur Druckfeder
47 das vertikale Anheben des Kernstempels 38 sicherstellt.
1. Presse zur Herstellung ummantelter Kerntabletten,aus einem Rotor mit einem mit
Matrizen versehenen Matrizentisch und mit einem Ober- und einem Unterteil zur Führung
der Ober- bzw. Unterstempel in den Matrizen, aus Radialarmen mit Übergabeköpfen zur
Aufnahme und Abgabe der Kerne und aus den Radialarmen zugeordneten Aufnahmenestern
für die Kerne,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialarme (25) im Rotor (1) gelagert und die Aufnahmenester (16) am Matrizentisch
(5) angeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenester (16) auf
einem Teilkreis (15) des Matrizentisches (5) angeordnet sind, der größer ist als der
Teilkreis (13) der Matrizen (14) und daß die Radialarme (25) im Rotor (1) ein- und
ausfahrbar gelagert sind.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialarme (25)
als Kolben (26) ausgebildet sind, die in im Oberteil (3) gelagerten Buchsen (27) geführt
sind und am radial außen gelegenen Ende die Übergabeköpfe (34) und am radial innen
gelegenen Ende Stützrollen (29) tragen, die unter Wirkung von Druckfedern (33) gegen
eine Kurvenscheibe (7) zum Ein- und Ausfahren der Kolben (26) und damit der Übergabeköpfe
(34) gedrückt sind.