[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Crimpzange zum Verpressen von Aderendhülsen mit
zwei in einer nachgiebigen Schwenklagerung gelagerten Backen, die insbesondere über
einen zwei Handhebel aufweisenden Antrieb gegenüber der Schwenklagerung verschwenkbar
sind, wobei der Antrieb an den einen Enden der Backen angreift und die anderen Enden
der Backen je eine Preßbacke tragen, welche eine einzige, universal zur Abdeckung
eines Querschnittsbereichs bestimmte Preßstelle aufweist, wobei die Schwenklagerung
eine Ausweichfeder für die beim Verpressen größerer Querschnitte erforderliche Nachgiebigkeit
der Backen aufweist. Zum Ausrüsten anschlußfertiger Leiterenden von elektrischen Kabeln
ist es bekannt, auf das abisolierte Leiterende eine Aderendhülse aufzuschieben, die
die Drähte der Ader umfaßt, und diese Aderendhülse so zu verpressen, daß sie festen,
unverrückbaren Sitz erhält. Der Anschluß des elektrischen Leiters erfolgt dann über
eine Schraubverbindung an der Anschlußstelle, die auf die verpreßte Aderendhülse drückt.
Die Aderendhülsen weisen in unverpreßtem Zustand einen kreisringförmigen Querschnitt
auf. Nach dem Verpressen soll nach DIN möglichst eine trapezförmige Querschnittsform
entstehen, um eine besonders innige Verbindung der Aderendhülse mit dem Leiter zu
erreichen.
[0002] Eine Crimpzange der eingangs beschriebenen Art ist bereits als Universalzange ausgebildet
und weist zwei Preßbacken auf, die eine einzige Preßstelle, also ein einziges Nest
zum Verformen unterschiedlich dicker Leiter aufweist. Es können mit dieser Universalzange
Leiter, die einen Querschnitt zwischen 0,5 bis 4,0 mm² aufweisen, verpreßt werden.
Beim Verpressen eines Leiters mit kleinem Querschnitt, beispielsweise 0,5 mm², schließen
sich die Preßbacken weitgehend oder vollständig zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Antrieb
seinen maximalen Weg zurückgelegt hat, also beispielsweise die Handhebel maximal zusammengepreßt
sind. Bei dem Verpressen größerer Querschnitte, beispielsweise 4,0 mm², bleibt die
Preßstelle relativ offen, d. h. die Preßbacken müssen ihren Weg unter Einschluß des
Leitermaterials früher beenden, während umgekehrt der Antrieb in allen Fällen einen
identischen Weg zurücklegt. Um diese Wegdifferenzen auszugleichen, ist eine nachgiebige
Schwenklagerung an den Backen der Crimpzange vorgesehen. Der eine Backen ist fest
mit dem Handgriff verbunden, also einstückig mit diesem ausgebildet. Am anderen Backen
greift als Antrieb ein Kniehebeltrieb an, der über den anderen Handgriff betätigbar
ist. Die beiden Backen sind um einen Achszapfen schwenkbar gelagert, und zwar etwa
nach Art von Schwinghebeln. Die von dem Kniehebeltrieb angetriebene Backe ist mit
einer zylindrischen Bohrung auf dem Achszapfen ausschließlich schwenkbar gelagert,
während die andere Backe den Achszapfen mit einem Langloch umgreift, welches parallel
zur Bewegungsrichtung der Preßbacken beim Verpressen in der Backe angeordnet ist.
Auf dieser mit dem Handgriff ein Teil bildenden Backe ist in einem Gelenkzapfen eine
hufeisenförmige Ausweichfeder schwenkbar aufgehängt, deren anderes Ende am Achszapfen
der beiden Backen angreift. Beim Verpressen unterschiedlich dicker Querschnitte läßt
es die Ausweichfeder zu, daß die eine Backe relativ zur anderen Backe und damit die
eine Preßbacke relativ zur anderen Preßbacke ausweicht, obwohl mit dem Antrieb jeweils
der identische Weg an den Backen zurückgelegt wird. Der verpreßbare Querschnittsbereich
ist auf Querschnitte zwischen 0,5 und 4,0 mm² beschränkt. Vorteilhaft an dieser Crimpzange
ist die Anordnung der Preßbacken, die es gestatten, das Leiterende und die Aderendhülse
quer zur Haupterstreckungsebene der Crimpzange an der Preßstelle einzuschieben, so
daß eine Konizität der gepreßten Aderendhülse vermieden wird. Nachteilig ist die Relativanordnung
der Preßstelle insofern, als beispielsweise in engen Schaltschränken Schwierigkeiten
entstehen können. Die hufeisenförmige Ausweichfeder, die in doppelter Anordnung und
in Zuordnung zu der einen Backe vorgesehen ist, wird beim Verpressen dickerer Querschnitte
erheblich beansprucht, so daß die Gefahr besteht, daß hier eine Materialermüdung eintritt.
Die Preßbacken sind zwar an den Backen angeordnet, jedoch diesen gegenüber nicht schwenkbar,
so daß die Preßbacken selbst während des Schließvorgangs die Scherenbewegung der Backen
übernehmen. Diese Scherenbewegung führt beim Verpressen zu einer einseitigen Lappenbildung,
d. h. der verpreßte Querschnitt besitzt keine symmetrische Form.
[0003] Eine weitere bekannte Universal-Crimpzange weist eine über einen Kniehebelantrieb
angetriebene Backe auf. Die andere Backe ist zum Handgriff hin geteilt, wobei hier
in einem quaderförmigen Gehäuse ein Kunststoffblock angeordnet ist, der über eine
Endplatte am Handgriff zusammenpreßbar ist, so daß die erforderlichen Wegdifferenzen
an den Preßbacken auf diesem Weg erreicht werden können. Die beiden Backen sind ohne
Langlochausbildung an einem gemeinsamen Achszapfen schwenkbar gelagert. Die Schwenkbarkeit
der geteilten Backe wird zwischen Anschlägen begrenzt, so daß der Zusammendrückung
des Kunststoffblocks Grenzen gesetzt sind. Die Preßbacken sind hier gelenkig an den
Backen aufgehängt und aneinander geführt, wobei sie kammartig ineinandergreifen und
eine etwa quadratischen Umriß aufweisende Preßstelle bilden, deren Achse in der Haupterstreckungsebene
bzw. -richtung der Zange liegt. Diese Anordnung begünstigt die Anwendung der Crimpzange
unter beengten Platzbedingungen, z. B. in einem Schaltschrank. Weiterhin ist vorteilhaft,
daß mit dieser Zange bereits ein größerer Querschnittsbereich von Leitern zwischen
0,5 und 6,0 mm² bedient werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß der Preßquerschnitt
nicht dem gewünschten Trapezquerschnitt entspricht, sondern etwa quadratisch ist.
Durch die Ausbildung der Preßbacken wird in jeder Ebene quer zur Achse des Leiters
nur an zwei gegenüberliegenden Stellen bzw. Flächenbereichen gepreßt, während die
beiden restlichen, um etwa 90° versetzten Flächenbereiche an der Preßstelle frei durchhängen
und sich insoweit entgegen dem einwirkenden Preßdruck verformen können. Die durch
das Pressen hergestellte Form ist somit nicht optimal und nicht DIN-gerecht. Weiterhin
tritt der Nachteil auf, daß die gepreßten Aderendhülsen leicht konische Form aufweisen,
insbesondere dann, wenn vergleichsweise kurze Aderendhülsen benutzt werden, die nicht
symmetrisch zu den Gelenkpunkten der Preßbacken in die Preßstelle eingeführt werden
können. Diese Konizität verläuft zudem verjüngend in genau der Richtung, in welche
die Aderendhülse an ihrer Anschlußstelle herausgezogen werden kann, so daß die Gefahr
besteht, daß bei einer Lockerung der Verschraubung oder einer Bewegung des Leiters
sich der Schraubanschluß löst.
[0004] Eine weitere bekannte Crimpzange, die ebenfalls universal für einen Querschnittsbereich
zwischen 0,5 und 4,0 mm² einsetzbar ist, ist nach dem Scherenprinzip aufgebaut, d.
h. je eine Backe bildet mit einem Handgriff ein Teil und die beiden Teile sind über
eine Achszapfen miteinander schwenkbar verbunden. Die beiden Preßbacken sind gelenkig
an den Backen aufgehängt und aneinander geführt und bilden eine Preßstelle, deren
Achse in der Haupterstreckungsebene der Crimpzange liegt, mit der also stirnseitig
oder kopfseitig verpreßt werden kann. Die Nachgiebigkeit der Überbrückung der Wegdifferenzen
wird hier dadurch erreicht, daß die Backen von der Anordnungsstelle der Preßbacken
her in Richtung auf die Handgriffe je eine randoffene Ausnehmung aufweisen, in deren
Bereich der Achszapfen angeordnet ist. Die Backen bilden damit gleichsam selbst Ausweichfedern.
Vorteilhaft ist auch hier die stirnseitige Anordnung der Preßstelle vorgesehen. Nachteilig
ist, daß durch die einstückige Ausbildung der Handgriffe und der Backen nur eine einfache
Hebelübersetzung des Antriebs möglich ist, so daß die Crimpzange relativ hohe Betätigungskräfte
erfordert. Auch ist durch die beschriebene federnde bzw. nachgiebige Gestaltung der
Backen und deren Belastung die Gefahr einer Materialermüdung gegeben. Die von den
Backen zur Verfügung gestellten Federkräfte sind darüberhinaus in starkem Maß von
der Einhaltung enger Toleranzen der Querschnitte der Backen abhängig. Eine Materialstärkenänderung
oder auch nur eine Abweichung in der vorgeschriebenen Härte verändert die Federungseigenschaften
der Zange, so daß bei entsprechenden Toleranzen keine reproduzierbaren Ergebnisse
erwartet werden können.
[0005] Bei einer weiteren bekannten Universal-Crimpzange sind vier Preßbacken vorgesehen,
die durch eine Rotationsbewegung zueinander um die Preßstelle angetrieben werden.
Über ein Druckpolster wird die Preßkraft an den Leiterquerschnitt angepaßt. In nachteiliger
Weise ist ein stirnseitiges Verpressen nicht möglich. Der Preßquerschnitt ist nicht
trapezförmig, sondern weist etwa quadratische Form auf.
[0006] Aus der DE-AS 21 49 167 ist schließlich eine Crimpzange bekannt, bei der es möglich
ist, wahlweise verschiedene Querschnitte zu verpressen. Für jeden Querschnitt ist
jedoch an den Preßbacken eine gesonderte Preßstelle vorgesehen, so daß es sich nicht
um eine Universal-Crimpzange handelt. Bei dieser bekannten Crimpzange besteht die
Gefahr, daß die Preßstellen verwechselt werden, so daß die Verpressung an der falschen
Preßstelle erfolgt. Auch erfordert die Anwendung neben der Sorgfalt noch zusätzliche
Handhabungsgriffe.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Universal-Crimpzange der eingangs
beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß gleichmäßiger und unabhängiger von Materialdifferenzen
und -toleranzen definierte Preßkräfte reproduzierbar über einen großen Querschnittsbereich
erzeugt werden können.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine die beiden Backen überspannende
Brücke vorgesehen ist, die zumindest in der Nähe der Schwenklagerung der Backen angeordnet
ist, und daß die Ausweichfeder einerseits an mindestens einem der Backen und andererseits
an der Brücke abgestützt ist. Dabei ist zumindest die Backe, auf die die Ausweichfeder
einwirkt, am Achszapfen ausweichbar abgestützt. Wichtig ist, daß die Brücke die beiden
Backen überspannt, also über den äußeren Umriß der Backen hinausreicht, und daß die
Ausweichfeder von außen her auf die betreffende Backe oder auf beide Backen zur Einwirkung
kommt, während der Achszapfen frei von einwirkenden Federkräften bleibt. Die Ausweichfeder
kann nur auf einer Seite, also an einem Backen einwirkend vorgesehen sein, oder aber
in symmetrischer Weise auf beide Backen einwirken, wobei die Ausweichfeder dann zwei
örtlich voneinander getrennt angeordnete Teile aufweist, die in entgegengesetzten
Richtungen auf die Backen in Richtung auf den Achszapfen einwirken. Damit ist eine
Anordnungsstelle für die Ausweichfeder gefunden, an der es möglich ist, eine Feder
mit der erforderlichen Kennlinie unterzubringen, die es erlaubt, auch größere Querschnittsbereiche
mit der Universal-Crimpzange zu verpressen. So ergibt sich überraschenderweise ein
sehr großer Querschnittsbereich zwischen 0,25 und 6,0 mm², also ein gegenüber dem
Stand der Technik erweiterter Anwendungsbereich. Besonders vorteilhaft aber ist, daß
definierte Preßkräfte entstehen, die durch die Ausbildung und Anordnung der Ausweichfeder
sowie der übrigen Teile der Zange sehr gut abgestimmt werden können. Die Crimpzange
läßt es zu, Preßbacken in den im Stand der Technik bekannten Relativlagen an den Backen
einzusetzen, wobei natürlich die stirnseitige Anordnung besonders vorteilhaft ist.
Es besteht auch Freiheit in der Wahl der Antrieb. Hier kann ein Kniehebelantrieb,
ein Doppelhebelantrieb, ein pneumatischer Antrieb o. dgl. vorgesehen sein. Bei einem
Doppelhebelantrieb ergeben sich besonders geringe aufzuwendende Betätigungskräfte
trotz erheblicher Preßkräfte, die bei großen zu verpressenden Querschnitten bis in
die Größenordnung von 1000 kg reichen können. Schließlich läßt es die Brücke zu, auch
gleichsam als Gehäuse ausgebildet zu werden, welches zumindest den Großteil der Backen,
der Preßbacken und einen Teil der Handhebel abdecken kann, so daß die innenliegenden
Einzelteile einerseits vor Verschmutzung geschützt sind und andererseits das Gehäuse
einer möglichen Verletzung der Bedienungsperson bei der Handhabung der Crimpzange
entgegenwirkt. Ein solches Gehäuse ist darüberhinaus ästhetisch ansprechend.
[0009] Die Ausweichfeder kann aus zwei identisch ausgebildeten, symmetrisch angeordneten
und je an einem der beiden Backen angreifenden Paketen aus Tellerfedern bestehen.
Durch diese Anordnung und Aufteilung wird eine günstige Kraft/Weg-Charakteristik erreicht,
wie sie für das Aufbringen definierter hoher Preßkräfte über einen großen Querschnittsbereich
erforderlich ist. Solche Tellerfedern geben erhebliche Kräfte bei sehr kleinen Federwegen
ab. Keine der im Stand der Technik bekannten Crimpzangen läßt die Verwendung von Tellerfedern
als Ausgleichsfeder zu. Somit wird nunmehr die von Tellerfedern grundsätzlich bekannte
Kennlinie auch für den vorliegenden Anwendungsfall genutzt.
[0010] Die Schwenklagerung kann einen oder zwei Achszapfen aufweisen, wobei zumindest einer
der Achszapfen beispielsweise mittels eines Langlochs ausweichbar an der betreffenden
Backe gelagert ist. Zweckmäßig sind jedoch beide Backen an einem Achszapfen ausweichbar
gelagert. Es genügt hier, eine randoffene, etwa halbkreisförmige Ausnehmung vorzusehen.
Die neue Universal-Crimpzange weist generell den Vorteil auf, daß symmetrische Bewegungsverhältnisse
an den Backen, den Preßbacken und ggf. auch noch an den Teilen des Antriebs auftreten,
was sich positiv auf die Qualität und Reproduzierbarkeit der Verpressung der Aderendhülse
auswirkt.
[0011] Die Ausweichfeder und die Gelenkachse oder die Gelenkachsen können in einer Linie
quer zur Haupterstreckungsrichtung der Crimpzange angeordnet sein. Die Ausweichfeder
bzw. die beiden Teile der Ausweichfeder wirken mit ihren Kräften auf die Achse des
Gelenkzapfen bzw. der Gelenkzapfen ein, so daß die Backen in unbelastetem Zustand
durch die Ausweichfeder nicht in eine bestimmte Schwenkrichtung vorgespannt sind.
Eine geringfügig axial versetzte Anordnung ist jedoch nicht schädlich. Wenn der Versatz
in Richtung auf die Preßstelle erfolgt und die Ausweichfeder in vorgespanntem Zustand
eingesetzt wird, wirkt in unbelastetem Zustand eine gewisse Schließkraft auf die Backen
bzw. die Preßbacken ein.
[0012] Die Brücke kann als ein die Backen weitgehend abdeckendes Gehäuse ausgebildet sein,
welches selbstverständlich im Bereich der Preßbacken zumindest in Einschubrichtung
des Leiterendes an der Preßstelle offen ausgebildet ist. Ansonsten aber kann sich
das Gehäuse bis in den Anfangsbereich der Handhebel erstrecken, wenn der Antrieb solche
Handhebel aufweist. Diese Brücke bzw. diese gehäuseartige Brücke läßt dann die Unterbringung
der Teile der Ausweichfeder in verdeckter Weise ohne Weiteres zu, was insbesondere
für Tellerfedern vorteilhaft ist.
[0013] Der Antrieb der Backen kann als Doppelhebelantrieb ausgebildet sein. Damit ergeben
sich durch die doppelte Übersetzung besonders geringe Betätigungskräfte bei hohen
definierten Preßkräften. Der Doppelhebelantrieb kann eine gemeinsame Schwenkachse
aufweisen, die in einer Ausnehmung der Brücke geführt ist. Damit ist sichergestellt,
daß die Brücke bei symmetrischer Betätigung der Handhebel mittig in Ruhe bleibt. Auch
der Achszapfen kann an der Brücke geführt sein.
[0014] Die beiden Preßbacken können über quer zur Haupterstreckungsebene der Crimpzange
sich erstreckende Gelenkzapfen schwenkbar an den Backen aufgehängt und aneinander
geführt sein, wobei die Preßstelle zum stirnseitigen Einführen der Aderendhülse in
der Haupterstreckungsebene angeordnet ist. Dies ermöglicht das stirnseitige Verpressen,
wie es für beengte Raumverhältnisse besonders vorteilhaft ist. Der Gefahr der Konizität
der verpreßten Aderendhülse kann dadurch begegnet werden, daß die Führung der Preßbacken
aneinander besonders stabil und beanspruchungsgerecht ausgebildet ist.
[0015] Die Ausweichfeder kann unter Vorspannung zwischen die Brücke und den oder die Backen
eingeschaltet sein, um die erforderlichen hohen Preßkräfte beim Verpressen einwirken
zu lassen. Die Vorspannung der Ausweichfeder kann schließlich einstellbar ausgebildet
sein. Bei Verwendung von Tellerfedern ist es durch deren konische Gestalt in einfacher
Weise möglich, diese in gleichsinniger oder gegensinniger Anordnung zu einem Paket
zusammenzuschichten, um insoweit die Federkennlinien zu beeinflussen.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Universal-Crimpzange,
- Figur 2
- eine Seitenansicht der Zange gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine Einzeldarstellung einer Backe mit zugehöriger Preßbacke,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf die Preßbacken in auseinandergezogenem Zustand,
- Figur 5
- eine Seitenansicht auf die Preßbacken gemäß Figur 4,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Universal-Crimpzange in geöffnetem
Zustand,
- Figur 7
- eine Draufsicht auf die Universal-Crimpzange gemäß Figur 6 in der Endstellung beim
Verpressen eines Leiterquerschnitts von 0,5 mm² und
- Figur 8
- eine Draufsicht auf die Universal-Crimpzange gemäß Figur 6 in der Endstellung beim
Verpressen eines Leiterquerschnitts von 6,0 mm².
[0017] Die Darstellung der Crimpzange in den Figuren 1 und 2 weicht von der üblichen zeichnerischen
Darstellung insofern ab, als auch unsichtbare Kanten mit durchgezogener Linienführung
verdeutlicht sind. Es handelt sich dabei im wesentlichen um Metallteile. Andererseits
sind sichtbare Kanten abgesetzt gestrichelt dargestellt. Es handelt sich hier im wesentlichen
um aus Kunststoff bestehende Teile. Die Crimpzange ist in weiten Bereichen nach Plattenbauweise
aufgebaut, was aus Figur 2 erkennbar wird.
[0018] Wesentliche Bestandteile der Crimpzange sind zwei Backen 1 und 2, die symmetrisch
ausgebildet und angeordnet sind, und zwar einerseits zur einer Haupterstreckungsebene
3, die in Figur 1 die Zeichenebene bildet. Andererseits ist auch eine symmetrische
Ausbildung zu einer Vertikalmittelebene 4 getroffen, die in Figur 2 die Zeichenebene
bildet. Die beiden Backen 1, 2 sind nach Art von Schwinghebeln ausgebildet und an
einem Achszapfen 5 schwenkbeweglich sowie ausweichbar gelagert. Zu diesem Zweck weist
die Backe 1 ein Langloch 6 und die Backe 2 ein Langloch 7 auf, mit denen die beiden
Backen 1 und 2 ausweichbar am Achszapfen 5 geführt sind. Zur Verdeutlichung wird auf
Figur 3 hingewiesen, die die Formgebung der Backe 1 besser erkennen läßt als Figur
1. An den hinteren Enden der Backen 1 und 2 greift ein Antrieb 8 für die erforderliche
Schwenkbewegung der Backen 1 und 2 an. Zu diesem Zweck ist an der Backe 1 über einen
Achszapfen 9 ein Handgriff 10 schwenkbar angelenkt. In symmetrischer Anordnung greift
an der Backe 2 über einen Achszapfen 11 ein Handgriff 12 an. Die beiden Handgriffe
10 und 12 sind als Metallformteile ausgebildet und von je einem Kunststoffüberzug
13, 14 umgeben. Die beiden Handgriffe 10 und 12 sind um gemeinsamen Schwenkzapfen
15 schwenkbar aneinander angelenkt, und zwar derart, daß sich beim Zusammenpressen
der Handgriffe 10 und 12 die Achszapfen 9 und 11 voneinander entfernen bzw. auseinanderbewegen,
damit letztendlich die Backen 1 und 2 an ihren anderen, stirnseitigen Enden aufeinanderzu
verschwenkt werden. Wie ersichtlich, ist damit ein Doppelhebelantrieb gebildet.
[0019] An den vorderen Enden der Backen 1 und 2 ist eine Preßstelle 16 gebildet, in die
das abisolierte Ende eines Leiters 17 (Figur 3) mit einer aufgesetzten Aderendhülse
18 von der Stirnseite her in die Preßstelle 16 in Richtung der Schnittlinie zwischen
der Haupterstreckungsebene 3 und der Vertikalmittelebene 4 eingeschoben werden kann.
Die Preßstelle 16 wird von zwei Preßbacken 19 und 20 gebildet, wobei die Preßbacke
19 mit einem Gelenkbolzen 21 schwenkbar an der Backe 1 aufgehängt ist. Ebenso ist
die Preßbacke 20 über einen Gelenkbolzen 22 am vorderen Ende der Backe 2 aufgehängt.
Die Preßbacken 19 und 20 sind aneinander geführt, so daß sie trotz einer weitgehend
rotativen Bewegung der Gelenkbolzen 21 und 22 eine weitgehend translatorische Bewegung
ausführen.
[0020] Die Backen 1, 2 sind von einer Brücke 23 überspannt, die zumindest in der Nähe eine
Achse 24 durch den Achszapfen 5 und quer zur Vertikalmittelebene 4 erstreckt. Die
Brücke 23 umschließt die Backen 1 und 2 auf beiden Seiten. Die Brücke 23 kann verbreitert
bzw. verlängert sein, um ein Gehäuse 25 zu bilden, welches nicht nur die Backen 1
und 2, sondern auch die Preßbacken 19 und 20 sowie den den Backen 1 und 2 zugekehrten
Teil der Handgriffe 10 und 12 abzudecken bzw. zu umschließen. Damit übt das Gehäuse
25 Schutzfunktion aus, indem es die beweglichen Teile in sich aufnimmt und schützt.
Zum zweiten ist damit einer Verletzungsgefahr der Bedienungsperson entgegengewirkt.
Es versteht sich, daß das Gehäuse 25 stirnseitig, also an der Stelle der Preßstelle
16, offen ausgebildet ist, damit die Aderendhülse 18 hier zwischen die beiden Preßbacken
19 und 20 eingeführt werden kann.
[0021] Die Brücke 23 bzw. das Gehäuse 25 dient der Anordnung, Lagerung und Unterbringung
einer Ausweichfeder 26, 27, die hier in symmetrischer Ausbildung in Form von zwei
Paketen aus Tellerfedern 28 aufgebaut sind. Es versteht sich, daß auch nur ein Paket
von Tellerfedern vorgesehen sein könnte, so daß dann die Ausweichfeder asymmetrisch
nur auf einer Seite gebildet wird. Der symmetrischen Aordnung und Ausbildung ist jedoch
der Vorzug zu geben. Wichtig ist, daß die Ausweichfeder 26, 27 von außen auf die Backen
1 und/oder 2 einwirkt und die Backen 1, 2 mit Hilfe der Brücke 23 gegensinnig an den
Achszapfen 5 anpreßt. Die einzelnen Tellerfedern 28 der beiden Pakete können zweckmäßig
auf je einem Kopfbolzen 29 bzw. 30 aufgefädelt sein, wobei der jeweilige Kopf unmittelbar
an dem äußeren Umriß der Backe 1 bzw. 2 anliegt und dort seine Kraft überträgt. Man
erkennt, daß das andere Ende jedes Pakets der Ausweichfeder 26 und 27 auf der Brücke
23 bzw. am Gehäuse 25 abgestützt ist. Diese Abstützung kann auch in Form eines einstellbaren
Lagers ausgebildet sein, um die Federvorspannung der Ausweichfeder 26, 27 einzustellen.
Da die einzelnen Tellerfedern 28 konisch ausgebildet sind, ergibt sich die Möglichkeit,
diese Tellerfedern 28 gleichsinnig oder gegensinnig auf den Kopfbolzen 29 bzw. 30
aufzufädeln, um die gewünschte bzw. erforderliche Charakteristik bzw. Kennlinie zu
erreichen.
[0022] In den Figuren 4 und 5 sind die beiden Preßbacken 19 und 20 separat dargestellt,
und zwar in auseinandergezogenem Zustand, so daß ihre Formgebung erkennbar wird. Die
Preßbacke 19 besitzt eine Bohrung 31 zum Durchtritt des Gelenkbolzens 21. Auf beiden
Seiten im Bereich der Großflächen sind Ausnehmungen 32 und 33 vorgesehen, die Vorsprüngen
34 und 35 an der Preßbacke 20 zugeordnet sind. Zwischen der Ausnehmung 32 und dem
Vorsprung 34 sind Führungsflächen 36 gebildet, während der Vorsprung 34 mit entsprechenden
Gegenflächen 37 ausgestattet ist. Entsprechendes gilt für die Ausnehmung 33 und den
Vorsprung 35. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Preßbacken 19 und 20 um
die Gelenkbolzen 21 und 22 immer so verschwenken, daß die Preßbacken selbst eine translatorische
Bewegung ausführen. Ein Kippen oder Verkanten, welches zu einer Konizität der verpreßten
Aderendhülse führen könnte, wird damit vermieden. Im Innern der Preßbacke 19 ist ein
axial durchgehender matrizenförmiger Kanal 38 und im Bereich der Preßbacke 20 ein
paritzenförmiger Stempel 39 vorgesehen, die in ihrer Anordnung und Ausbildung aufeinander
abgestimmt sind und zwischen sich den trapezförmigen Querschnitt beim Verpressen der
Aderendhülsen bilden. Der Stempel 39 trägt auf einer Stirnfläche Nocken 40, die sich
in das Material der Aderendhülse 18 entlang einer Trapezseite einformen. Man erkennt,
daß Kanal 38 und Stempel 39 die Preßstelle 16 bilden, in welcher das Material der
Aderendhülse 18 auf nahezu 360° umschlossen und verpreßt wird.
[0023] Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Universal-Crimpzange,
die jedoch weitgehend ähnlich bzw. übereinstimmend mit dem Ausführungsbeispiel der
Figuren 1 bis 5 ausgebildet ist. Lediglich das Gehäuse 25 besitzt hier eine etwas
andere Formgebung. Die Figuren 6 bis 8 sind im wesentlichen mit dem Ziel dargestellt,
die Bewegungen der einzelnen Teile bei den verschiedenen Preßvorgängen zu verdeutlichen.
Der Antrieb 8 ist auch hier als Doppelhebelantrieb ausgebildet und weist die beiden
Handhebel 10 und 12 auf. Diese Handhebel 10 und 12 werden aus der geöffneten Stellung
der Crimpzange (Figur 6) zusammengeführt bzw. zusammengepreßt, wobei dabei unabhängig
von dem betreffenden Querschnitt der in die Preßstelle 16 eingesetzten Aderendhülse
und des Leiters in den Figuren 7 und 8 eine übereinstimmende Endstellung der beiden
Handgriffe 10 und 12 erreicht wird. Diese Endstellung wird gesichert herbeigeführt
durch die gemeinsame Verschwenkbarkeit der Handgriffe 10 und 12 um den gemeinsamen
Schwenkzapfen 15 und die Einschaltung einer bei Crimpzangen bekannten Sperrklinkeneinrichtung
41, die das Öffnen der Handgriffe 10 und 12 nur dann erlaubt, wenn vorher eine jeweils
übereinstimmende Zusammendrückung erreicht worden ist. Im Endzustand der Verpressung
weisen somit die beiden Achszapfen 9 und 11 in den Figuren 7 und 8 einen identischen
Abstand voneinander auf, obwohl gemäß Figur 7 ein Querschnitt von 0,5 mm² und gemäß
Figur ein Querschnitt von 6,0 mm² verpreßt wird. Man erkennt jedoch bei Vergleich
der Figuren 7 und 8 die unterschiedliche Relativlage der Preßbacken 19 und 20 zueinander
sowie der Backen 1 und 2 im Bereich des Achszapfens 5 zueinander. Gemäß Figur 7 liegen
die Preßbacken 19 und 20 fast aneinander an; die Anschlagstellung wird bei Verpressung
eines Querschnitts von 0,25 mm² erreicht. Gemäß Figur 8 weisen die Preßbacken 19 und
20 den maximal vorgesehenen Abstand voneinander auf. Insoweit sind auch die Backen
1 und 2 entgegen der Preßrichtung ausgewichen und haben die Ausweichfedern 26 und
27 symmetrisch je um den halben Weg zusammengepreßt. Die Backen 1 und 2 sind also
in Richtung der Pfeile 42 und 43 und unter Zusammendrückung der Ausweichfedern 26
bzw. 27 ausgewichen. Während in den Figuren 7 und 8 Beispiele im Bereich der Enden
des Querschnittsbereichs dargestellt sind, ist verständlich, daß für jeden Querschnitt
innerhalb des aufgezeigten Bereichs von 0,25 bis 6,0 mm² Entsprechend gilt. In all
diesen Preßstellungen ist der Abstand 44 zwischen den beiden Achszapfen 9 und 11 identisch,
jedoch die Schließbewegung der Preßbacken 19 und 20 aufeinander zu unterschiedlich.
Die Preßbacken 19 und 20 geben Preßkräfte ab, die der aufgebrachten Kraft der Ausweichfedern
26 und 27 entsprechen, mit denen die Kräfte in der Endlage der Verpressung in Gleichgewicht
stehen. Letztlich müssen diese Kräfte alle über die Handgriffe 10 und 12 aufgebracht
werden. Infolge der Verwendung eines doppelarmigen Antriebs 8 ergibt sich jedoch eine
zweifache Kraftübersetzung und damit eine geringe Betätigungskraft, obwohl die Erfindung
an sich auch bei Verwendung eines Kniehebelantriebs oder einen Antriebs in sonstiger
Weise verwirklicht werden könnte.
- 1 =
- Backe
- 2 =
- Backe
- 3 =
- Haupterstreckungsebene
- 4 =
- Vertikalmittelebene
- 5 =
- Achszapfen
- 6 =
- Langloch
- 7 =
- Langloch
- 8 =
- Antrieb
- 9 =
- Achszapen
- 10 =
- Handgriff
- 11 =
- Achszapfen
- 12 =
- Handgriff
- 13 =
- Kunststoffüberzug
- 14 =
- Kunststoffüberzug
- 15 =
- Schwenkzapfen
- 16 =
- Preßstelle
- 17 =
- Leiter
- 18 =
- Aderendhülse
- 19 =
- Preßbacke
- 20 =
- Preßbacke
- 21 =
- Gelenkbolzen
- 22 =
- Gelenkbolzen
- 23 =
- Brücke
- 24 =
- Achse
- 25 =
- Gehäuse
- 26 =
- Ausweichfeder
- 27 =
- Ausweichfeder
- 28 =
- Tellerfeder
- 29 =
- Kopfbolzen
- 30 =
- Kopfbolzen
- 31 =
- Bohrung
- 32 =
- Ausnehmung
- 33 =
- Ausnehmung
- 34 =
- Vorsprung
- 35 =
- Vorsprung
- 36 =
- Führungsfläche
- 37 =
- Gegenfläche
- 38 =
- Kanal
- 39 =
- Stempel
- 40 =
- Nocken
- 41 =
- Sperrklinkeneinrichtung
- 42 =
- Pfeil
- 43 =
- Pfeil
- 44 =
- Abstand
1. Crimpzange zum Verpressen von Aderendhülsen mit zwei in einer nachgiebigen Schwenklagerung
gelagerten Backen, die insbesondere über einen zwei Handhebel aufweisenden Antrieb
gegenüber der Schwenklagerung verschwenkbar sind, wobei der Antrieb an den einen Enden
der Backen angreift und die anderen Enden der Backen je eine Preßbacke tragen, welche
eine einzige, universal zur Abdeckung eines Querschnittsbereichs bestimmte Preßstelle
bilden, wobei die Schwenklagerung eine Ausweichfeder für die beim Verpressen größerer
Querschnitte erforderliche Nachgiebigkeit der Backen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die beiden Backen (1, 2) überspannende Brücke (23) vorgesehen ist, die zumindest
in der Nähe der Schwenklagerung (5, 6, 7, 26, 27) der Backen (1, 2) angeordnet ist,
und daß die Ausweichfeder (26, 27) einerseits an mindestens einem der Backen (1 oder
2) und andererseits an der Brücke (23) abgestützt ist.
2. Crimpzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichfeder (26, 27)
aus zwei identisch ausgebildeten, symmetrisch angeordneten und je an einem der beiden
Backen (1 und 2) angreifenden Paketen aus Tellerfedern (28) besteht.
3. Crimpzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung
einen oder zwei Achszapfen (5) aufweist, und daß zumindest einer der Achszapfen (5)
beispielsweise mittels eines Langlochs (6) ausweichbar an der betreffenden Backe (1)
gelagert ist.
4. Crimpzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichfeder
(26, 27) und der Achszapfen (5) oder die Achszapfen in einer Linie quer zur Haupterstreckungsrichtung
der Crimpzange angeordnet ist.
5. Crimpzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (23) als ein die
Backen (1, 2) weitgehend abdeckendes Gehäuse (25) ausgebildet ist.
6. Crimpzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) der Backen
(1, 2) als Doppelhebelantrieb ausgebildet ist.
7. Crimpzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebelantrieb einen
gemeinsamen Schwenkzapfen (15) aufweist, der in einer Ausnehmung der Brücke (23) geführt
ist.
8. Crimpzange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Preßbacken (19, 20) über quer zur Haupterstreckungsebene (3) der Crimpzange
sich erstreckende Gelenkbolzen (21, 22) schwenkbar an den Backen (1, 2) aufgehängt
und aneinander geführt sind, und daß die Preßstelle (16) zum stirnseitigen Einführen
der Aderendhülse (18) in der Haupterstreckungsebene (3) angeordnet ist.
9. Crimpzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichfeder
(26, 27) unter Vorspannung zwischen die Brücke (23) und den oder die Backen (1, 2)
eingesetzt ist.
10. Crimpzange nach Anspruch 9, daß die Vorspannung der Ausweichfeder (26, 27) einstellbar
ausgebildet ist.