(57) Bei einem nach dem Aufgießprinzip arbeitenden Flüssigkeitsauftraggerät (1) ist die
über Schläuche (10) zuzuführende Flüssigkeit gleichmäßig über die Arbeitsbreite zu
verteilen. Dies erfolgte bisher über einen Vorratsraum (9), der mit Vorteil aus einem
konisch sich vergrößernden Stauraum gebildet ist, aus dem die Flüssigkeit über eine
Überlaufkante und eine Leitfläche (4) auf die Warenbahn (5) abläuft. Wesentlich ist
aber auch bei diesem im Volumen geringen Flüssigkeitsstauraum die gleichmäßige Zuführung
der Flüssigkeit über die Arbeitsbreite insbesondere beim Farbwechsel. Um dies zu bewirken,
werden einzelne über die Arbeitsbreite sich unmittelbar nebeneinander erstreckende
Flüssigkeitsverteilräume definiert, in denen durch eine zwangsweise Verteilung der
Flüssigkeit von einer Zuflußöffnung (16) bis zu einer Vielzahl von Ausflußöffnungen
(17) Gleichmäßigkeit erzielt wird. Diese zwangsweise Verteilung erfolgt ähnlich dem
Aufbau eines Stammbaumes, nämlich schrittweise von einer Öffnung auf zwei, vier, acht,
sechzehn Ausflußöffnungen usw.
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