[0001] Die Erzeugung eines getonten Bildbelages auf der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes durch interne Polarisation ist bekannt, wobei ein permanentes latentes
Bild ein- oder auf dessen Oberfläche geprägt wird. Diese Polarisation kann entweder
positiv sein, wobei positiv geladene Tonerteilchen abgestoßen werden, oder negativ,
wobei positive Tonerteilchen angezogen und fixiert werden. Das latente Bild kann auch
eine Kombination beider Typen von Polarisation sein.
[0002] Der getonte Bildbelag wird sodann auf ein Empfangselement übertragen, entweder direkt
oder mittels intermediärem Offset Übertragungselement. Elektrostatische Übertragung
ist eine allgemein bekannte Übertragungsmethode. Auf Toner- und Übertragungsmethoden,
die zur Verwendung bei ferroelektrischen Aufnahmeelementen geeignet sind, wird in
der australischen vorläufigen Patentanmeldung Nr. PK0308, nunmehr U.S. Patentanmeldung
Nr. 07/697.106 hingewiesen.
[0003] Die elektrostatische Übertragung von Bildbelägen von Oberflächen getonter Aufnahmeelemente
ist eine sehr anerkannte Methode, wenn es um eine kleine Anzahl von Kopien geht oder
wenn das ferroelektrische Element periodisch neuerlich polarisiert wird, da Übertragungsspannung
und -druck nur ausgeglichen werden müssen um maximale Übertragungsleistung zu erzielen.
Derartige Übertragungsbedingungen können jedoch zu einer Verminderung des latenten
Bildes auf der Oberfläche des Aufnahmeelementes und dementsprechend, zu einer Verminderung
der Bildqualität in jenen Fällen führen wo es notwendig ist eine Vielzahl von Kopien
von einem einzigen latenten Bild zu erzeugen.
[0004] Die gegenwärtige Erfindung vermittelt eine Methode und ein Verfahren wobei die Nachteile
der elektrostatischen Übertragung dadurch überwunden werden, daß das elektrostatische
Übertragungsfeld wesentlich reduziert und sogar total eliminiert wird.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0005] Die Tatsache, daß die elektrischen Eigenschaften ferroelektrischen Materials durch
Erhöhung der Temperatur gesteigert werden können ist bekannt. Auch die Oberflächenladung
nimmt als Folge der Temperatur zu. Dieser pyroelektrische Effekt ist beachtlich. Die
nachweisliche Oberflächenspannung auf dem ferroelektrischen Aufnahmeelement erhöht
sich bis zum 10-fachen durch ein geringes Ansteigen der Temperatur und fällt wiederum
wenn die Temperatur sinkt. Wird die Temperatur weiter gesenkt, so kann die Oberflächenspannung
auf Null sinken und sodann auf die entgegengesetzte Polarität.
[0006] Wir haben dieses Phänomen für die Übertragung von Bildern von Oberflächen von ferroelektrischen
Aufnahmeelementen nützlich gefunden. In den anfänglichen Experimenten wurde ein standard
polarisiertes Bild getont und danach unter leichtem Druck auf Papier übertragen. Dies
wurde erreicht, indem Papier auf das getonte ferroelektrische Material gelegt und
die Übertragung durch Rollen mittels einer kleinen Metallwalze über die hintere Oberfläche
des Papiers vorgenommen wurde. Ein sehr unscharfes Bild des Hintergrundbelages wurde
auf das Papier übertragen und der Bildbelag auf der ferroelektrischen Oberfläche erhalten.
Die Metallwalze wurde sodann in einen Schlamm von trockenem Eis und Azeton eingetaucht
bis sie eine Temperatur von ungefähr 0
oC erreichte. Die vorherige Übertragungsmethode wurde sodann mit der unterkühlten Walze
wiederholt. Eine gute Übertragung des Bildbelages wurde ohne Schärfeverlust erreicht.
In beiden Fällen wurde keine Übertragungsspannung verwendet.
[0007] Weitere Experimente wurden sodann durchgeführt um die wirksamste Übertragungstemperatur
zu ermitteln. In dieser Versuchsserie wurde das ferroelektrische Aufnahmeelement vor
der Abbildung auf 25
oC erhitzt. Das Bild wurde mittels eines flüssig gelösten Toners, welcher über die
Oberfläche gegossen wurde, getont. Keinerlei Vorkehrung wurden getroffen um den Hintergrundnebel
zu entfernen. Ein Übertragungselement, bestehend aus einem Blatt Papier, wurde über
das belichtete Aufnahmeelement gelegt und der Kontakt hiermit wurde durch ein 100
g Gewicht für die unterschiedliche Temperaturdruckanwendung hergestellt. Es zeigte
sich, daß wenn die Temperatur des Gewichtes 25
oC war, d.h. dieselbe wie die Temperatur des Aufnahmeelementes, daß nur der Hintergrundnebel
auf das Übertragungselement übertragen wurde. Für folgende Versuche wurde die Temperatur
der Druckanwendung auf verschiedentliche Temperaturen gesenkt. Es zeigte sich, daß
bei 20
oC mittelmäßig bis gute Bildübertragung erzielt wurde und bei 15
oC nahm die Übertragungswirksamkeit in Bezug auf Bildqualität beachtlich zu. Bei 10
oC war die verbesserte Bildschärfe ganz offensichtlich. Was den Hintergrundnebel betrifft
zeigte sich, daß die Übertragungsdichte geringer war je mehr die Temperatur gesenkt
wurde. Je niedriger die Temperatur umso niedriger die Hintergrunddichte des übertragenen
Bildes. Weitere Reduzierung der Temperatur ergab geringe Verbesserung der Bildqualität
und Reduzierung des Hintergrundnebels.
[0008] Bei diesen statischen Tests wurde ermittelt, daß scharfe Bildübertragung mit minimalem
Hintergrundnebel durch einen Temperaturunterschied zwischen dem ferroelektrischen
Aufnahmeelement und dem Übertragungsdruckgerät von 15
oC erzielt werden kann, wobei das Übertragungsdruckgerät die niedrigere Temperatur
aufweisen soll.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0009] Die Anwendung dieser Erkenntnisse auf den Dauerbetrieb wird nun mit Bezug auf die
Zeichnung, Figur 1, beschrieben, wonach der Metallzylinder 1, das ferroelektrische
Aufnahmeelement 2 auf seiner äußeren Oberfläche montiert hat und so angeordnet ist,
daß er mittels eines nicht sichtbaren Antriebes in der angezeigten Richtung rotiert
werden kann. Das ferroelektrische Aufnahmeelement 2 trägt das permanent elektrostatische
latente Bild 3 an dessen äußer Oberfläche.
[0010] Die Tonergeberwalze 4, welche in der angezeigten Richtung rotiert, ist in unmittelbarer
Nähe der Oberfläche des ferroelektrischen Aufnahmeelementes 2 montiert. Tank 5, welcher
flüssig dispergierte elektroskopische Tonerpartikel 6 enthält, ist unterhalb der Tonergeberwalze
4 montiert, damit die Tonergeberwalze 4 mit einer Schicht flüssig dispergierter elektroskopischer
Tonerpartikel 7 überzogen werden kann, wenn die Tonergeberwalze 4 rotiert wird. Die
Schicht flüssig dispergierter elektroskopischer Tonerpartikel 7 auf der Tonergeberwalze
4 ist ausreichend dick um das ferroelektrische Aufnahmeelement 2 an der Tonerlücke
8 zu berühren wodurch die Anziehung elektroskopischer Tonerpartikel 7 auf das elektrostatische
latente Bild 3 ermöglicht wird und der getonte Bildbelag 9 auf der Oberfläche des
ferroelektrischen Aufnahmeelementes 2 gebildet wird.
[0011] Der Kühlschuh 10 ist dem ferroelektrischen Aufnahmeelement 2 gegenüber in der angezeigten
Stellung montiert. Der Illustration halber ist der Schuh 10 unterkühlt durch Durchlauf
von Kohlendioxyd durch ein im Kühlschuh 10 montiertes Rohr mit Einlauf 11 und Auslauf
12. Das Papier wird so eingeführt, daß es mit der gekühlten Oberfläche des ferroelektrischen
Aufnahmeelementes 2 durch Übertragungswalze 14 in Kontakt kommt und somit den getonten
Bildbelag 15 auf der Oberfläche des Papieres 13 erzeugt. Warmes Luftgebläse 16 wird
verwendet, um die anfängliche Oberflächentemperatur des ferroelektrischen Aufnahmeelementes
2 wiederherzustellen und die ursprüngliche Polarität des elektrostatischen latenten
Bildes 3 an der Oberfläche des ferroelektrischen Aufnahmeelementes 2 vor der neuerlichen
Tönung zu erneuern.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
[0012] Unter Verwendung des in Figur 1 abgebildeten Apparates wurden eine Reihe von fortlaufenden
Versuchen bei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten durchgeführt. Die Oberflächentemperatur
des ferroelektrischen Aufnahmeelementes wurde mittels einer infraroten Kamera gemessen
und zwar unmittelbar nach der Tonung und unmittelbar vor der Übertragung, d.h. vor
und nach dem Durchlauf des ferroelektrischen Aufnahmeelementes durch den Kühlschuh.
In jedem Fall war die Bildübertragung auf das Papier von hoher Dichte mit faktisch
keiner Übertragung des Hintergrundnebels. Die Geberwalze wurde keiner Übertragungsspannung
ausgesetzt. Wie in Figur 1 dargestellt, wurde warmes Luftgebläse verwendet, um die
Oberflächentemperatur des ferroelektrischen Aufnahmeelementes nach der Übertragung
und vor der Wiederentwicklung zu erhöhen und damit die ursprüngliche Polarität des
elektrostatisch latenten Bildes wiederherzustellen.
[0013] Die folgenden Beispiele vermitteln die tatsächlichen Betriebswerte:
BEISPIEL 1
[0014] Die Druckgeschwindigkeit war 0,1 m/s. Die ferroelektrische Oberflächentemperatur
nach dem Tonen war 19
oC, die vor der Übertragung auf 17
oC reduziert wurde, d.h. ein Temperaturabfall von 2
oC.
BEISPIEL 2
[0015] Die Druckgeschwindigkeit war 0,2 m/s. Die ferroelektrische Oberflächentemperatur
nach dem Tonen war auch 19
oC, wurde vor der Übertragung auf 17,5
oC reduziert, d.h. der Temperaturabfall war 1,5
oC.
BEISPIEL 3
[0016] Die Druckgeschwindigkeit war 1,4 m/s. Die ferroelektrische Oberflächentemperatur
nach dem Tonen war 19
oC, wurde vor der Übertragung auf 18
oC reduziert, d.h. der Temperaturabfall war 1
oC.
BEISPIEL 4
[0017] Die Druckgeschwindigkeit wurde auf 1,6 m/s erhöht. Die ferroelektrische Oberflächentemperatur
nach dem Tonen war 19
oC, wurde vor der Übertragung auf 18,5
oC reduziert, d.h. der Temperaturabfall war 1,5
oC.
[0018] Die Oberflächentemperaturunterschiede, die nötig sind, um die offenbare Oberflächenpolarität
auf der ferroelektrischen Oberfläche im durchlaufenden Betrieb umzukehren, sind erstaunlich
klein und es wurde sogar gute Übertragung des Bildbelages in anderen Versuchen erreicht,
wo die Oberflächentemperatur um nur 0,3°C niedriger war bei einer Druckgeschwindigkeit
von fast 1 m/s.
[0019] Andere Kühl- und Heizmethoden können zusätzlich zu der hier dargestellten verwendet
werden, wie z.B. eine Peltier Zelle, wobei die kalten Anschlüsse verwendet werden
können, um die ferroelektrische Oberfläche nach dem Tonen und vor der Übertragung
zu kühlen, während die in der Nähe der heißen Anschlüsse erwärmte Luft auf die ferroelektrische
Oberfläche nach der Übertragung und vor dem neuerlichen Tonen gerichtet werden kann,
um die ursprüngliche Polarität des elektrostatischen latenten Bildes auf der ferroelektrischen
Oberfläche wiederherzustellen.
[0020] Faktisch jeder flüssig dispergierte elektroskopische Toner, der für Bildübertragung
geeignet ist, kann in der gegenwärtigen Erfindung verwendet werden, jedoch ist ein
geeigneter Toner, wie der in der australischen vorläufigen Patentbeschreibung Nr.
PJ9452, entsprechend U.S. Serial 07/669,510, angemeldet 14. März 1991, Lawson (Anwaltsakte
PB 3587, 910145-shf), genannte Toner für Elektrophotographie, erforderlich. Dessen
Zusammensetzung wird hier dargelegt.
- Elvax 210
- 10 g
- Pentalyn H
- 15 g
- 6 % Zirkonium Oktoat
- 10 g
- Isopar L
- 250 g
Obige Bestandteile werden durch Rühren bei geringer Geschwindigkeit auf 90°C erhitzt
um die Lösung der Feststoffe in der Lösung zu ermöglichen. Sodann wird
- Irgalite Blau LGLD
- 15 g
beigegeben.
[0021] Walzen wird sodann bei einer Temperatur von 90-100°C in einem geheizten Attritor
für 2 Stunden vorgenommen, wonach das Erhitzen eingestellt wird und das Walzen fortgesetzt
wird, während das Gemisch auf Zimmertemperatur abkühlt.
[0022] Das Tonerkonzentrat wird auf Arbeitsstärke von 5 auf 100 ml Konzentrat pro Liter
verdünnt für die gegenwärtige Erfindung.
[0023] Irgalite Blau LGLD ist C1 Pigment Blau 15 : 3 und stammt von Ciba-Geigy Austalia
Ltd.
[0024] Elvax 210 ist ein Äthylenvinylazetat Copolymer mit Schmelzwert 355-465, Vinylazetatgehalt
27-29 %, von Union Carbide Australia Ltd.
[0025] Pentalyn H ist ein Pentaerythritol Ester von Kolophon, Säurewert 7-16, Schmelzbereich
102-110
°C, von A.C. Hatrick Chemicals. Pty Ltd.
[0026] Isopar L ist ein isoparaffinischer Kohlenwasserstoff mit Siedetemperaturbereich 190-206°C,
von Exxon Chemical Australia Pty Ltd.
[0027] Es sei hier erwähnt, daß nicht alles ferroelektrisches Material von Veränderungen
in der Oberflächentemperatur gleichmäßig beeinflußt wird. Obige Erkenntnisse beziehen
sich auf Versuche, die unter Einsatz von ferroelektrischem Material aus Bleizirkonat
Titanat durchgeführt wurden.
[0028] Es sei darauf hingewiesen, daß die Temperaturunterschiede, die die Beispiele aufweisen,
das Maximum darstellen, das bei verschiedenen Geschwindigkeiten unter Einsatz der
Versuchsgeräte erreicht werden konnte. Rationellere Kühl- und Heizsysteme könnten
vielleicht größere Temperaturunterschiede ermöglichen und dadurch zu weiters verbesserter
Druckqualität, oder alternativ zu größerer Druckgeschwindigkeit führen.
1. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes auf die eines Empfangselementes, welche grundsätzlich aus folgenden
Vorgängen besteht
- Tonen des elektrostatisch latenten Bildes auf besagter ferroelektrischer Oberfläche
durch Anziehung flüssig dispergierter elektroskopischer Markierungspartikel bei einer
gegebenen Temperatur,
- Abkühlung besagter ferroelektrischer Oberfläche mit dem besagten Bildbelag auf eine
zweite, niedrigere Temperatur,
- Übertragung besagten getonten Bildbelages besagter ferroelektrischer Oberfläche
auf ein Papier mittels Kontakt mit selbigem, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte
zweite, niedrigere Temperatur mindestens 0,3oC niedriger ist als die besagte erste Temperatur.
2. Verfahren für die Übertragung von getonten Bildbelagen von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet durch die
Erhöhung der Oberflächentemperatur des besagten ferroelektrischen Aufnahmeelementes
auf die besagte erste Temperatur, nachdem der getonte Bildbelag davon übertragen und
bevor die besagte Oberfläche des ferroelektrischen Aufnahmeelementes neuerlich getont
wurde.
3. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet durch eine
Druckgeschwindigkeit von 0,1 m/s und die Tatsache, daß die besagte zweite niedrigere
Temperatur um 2oC niedriger als die besagte erste Temperatur ist.
4. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet dadurch,
daß die Druckgeschwindigkeit 0,2 m/s und die besagte zweite niedrigere Temperatur
1,5oC niedriger als die besagte erste Temperatur ist.
5. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet dadurch,
daß die Druckgeschwindigkeit 0,4 m/s und die besagte zweite niedrigere Temperatur
1oC niedriger als die besagte erste Temperatur ist.
6. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet dadurch,
daß die Druckgeschwindigkeit 0,6 m/s und die besagte zweite niedrigere Temperatur
0,5oC niedriger als die besagte erste Temperatur ist.
7. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet dadurch,
daß eine Kühlvorrichtung in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des besagten getonten
ferroelektrischen Aufnahmeelementes angeordnet ist, und zwar nach dem Toneraufbringer
und vor der Übertragungsstelle.
8. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet dadurch,
daß eine Heizvorrichtung gegenüber besagten Oberfläche des besagten ferroelektrischen
Aufnahmeelementes angeordnet ist, und zwar nach dem Toneraufbringer und vor der Übertragungsstelle.
9. Verfahren für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiters gekennzeichnet dadurch,
daß das besagte ferroelektrische Aufnahmmeelement aus einem ferroelektrischen Material
von Bleizirkonat Titanat besteht.
10. Vorrichtung für die Übertragung getonter Bildbeläge von der Oberfläche eines ferroelektrischen
Aufnahmeelementes auf die eines Empfangselementes, welche im wesentlichen aufweist
- ein zylindrisches Element, welches an seiner äußeren Oberfläche eine Schicht ferroelektrischen
Materials hat, die ein elektrostatisches latentes Bild trägt;
- eine Tonungsstelle bestehend aus einer Walze, die in unmittelbarer Nähe des besagten
ferroelektrischen Materials an der besagten äußeren Oberfläche des besagten zylindrischen
Elementes montiert ist, aber mit Abstand davon, wobei die besagte Walze an der besagten
Tonungsstelle teilweise in ein Mittel flüssig dispergierter elektroskopischer Markierungspartikel
eingetaucht und so angeordnet ist, daß sie in die Richtung rotiert in der sich eine
Ansammlung flüssig dispergierter elektroskopischer Markierungspartikel in dem Spalt
zwischen besagter Walze und besagtem zylindrischen Element bildet, an dessen äußerer
Oberfläche sich die besagte Schicht ferroelektrischen Materials befindet;
- eine Übertragungsstelle, bestehend aus einer Walze, die so angeordnet ist, daß sie
das Papier mit der Oberfläche des besagten Aufnahmeelementes in Kontakt halten kann,
wobei das Papier ein Empfangselement ist, und die Übertragungsstelle umfangsmäßig
von der besagten Tonungsstelle entfernt ist;
- eine Kühlvorrichtung in der unmittelbaren Nähe der Schicht ferroelektrischen Materials
auf der Oberfläche des besagten zylindrischen Elementes, wobei die besagte Kühlvorrichtung
sich nach der Tonungsstelle und vor der Übertragungsstelle befindet, und
- eine Heizvorrichtung, die auf die besagte Schicht ferroelektrischen Materials auf
dem besagten zylindrischen Element ausgerichtet ist und sich nach der besagten Übertragungsstelle
und vor der besagten Tonungsstelle befindet.