[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Windsichter mit einem Sichtrad.
Das Sichtrad weist zwei Deckscheiben auf, die unter Zwischenschaltung von Schaufeln
nahe dem Außenumfang in einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten werden. Dieses
Sichtrad ist um eine Achse drehbar in einem feststehenden Gehäuse gelagert. Das zu
sichtende Gut besteht aus gröberen und feineren Staubpartikeln, die in einem Luftstrom
mitgeführt werden und den Produktstrom bilden, der in das Gehäuse eingeführt wird.
Er gelangt in radialer Richtung in das Sichtrad. In ihm werden die gröberen Staubpartikel
aus dem Luftstrom ausgeschieden und der Luftstrom verläßt mit den Feinstaubparrikeln
axial das Sichtrad durch ein Abströmrohr. Der Luftstrom mit den Feinstaubpartikeln
kann einem Filter zugeführt werden, in dem Luft und Feinstaub voneinander getrennt
werden.
[0002] Ein genereller Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen solchen Windsichter
so auszubilden, daß die Strömungsverhältnisse verbessert werden, um Energie einsparen
zu können, um die Wirksamkeit bezüglich der Trennleistung zu verbessern und um eine
kompakte Bauweise zu ermöglichen.
[0003] Es ist ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Windsichter in der
Weise auszubilden, daß die Führung des mittels des Sichtrads vom Produktstrom abgezweigten
Feingutstroms bis zum Feingutaustritt aus dem Sichtergehäuse möglichst verschleißarm
erfolgt. Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, unvermeidbare Verschleißerscheinungen
bei Wartungsarbeiten am Sichter bequem feststellen zu können und sie beheben zu können.
Der Windsichter soll also insoweit verschleißarm und wartungs- bzw. reparaturfreundlich
sein.
[0004] Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, für eine Vergleichmäßigung
der Strömung zwischen den beiden Deckscheiben des Sichtrades in den Strömungskanälen
zu sorgen, die von den beiden Deckscheiben und den Schaufeln begrenzt werden. Im Rahmen
dieses Aspekts soll die Strömungsgeschwindigkeit zur Berücksichtigung besonderer Betriebsbedingungen
gegenüber den Werten verändert werden können, die sich dann zwangsläufig einstellen,
wenn die beiden Deckscheiben oder zumindest deren einander zugekehrten Seiten bzw.
Flächen parallel zueinander verlaufen, wie es bei bekannten Windsichtern der Fall
ist.
[0005] Es ist schließlich ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Windsichter im Bereich
seines Sichtrades so auszubilden, daß Verluste infolge Relativbewegungen zwischen
bewegten Teilen und feststehenden Bauteilen deutlich verringert werden. Dabei soll
gleichzeitig eine kompakte Sichterbauweise ermöglicht werden.
[0006] Die wesentlichen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, und
die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
[0007] In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 zur Erläuterung eines Aspekts der Erfindung einen Windsichter, wie er bei der
Erfindung zur Anwendung kommt, in vertikaler Anordnung und als Mittellängsschnitt,
wobei das Sichtrad noch so ausgebildet ist, wie es heute in der Praxis im allgemeinen
zur Anwendung kommt,
Fig. 2 in einer Figur 1 entsprechenden Darstellung einen Windsichter in erfindungsgemäßer
Bauweise, wobei jedoch das Sichtrad selbst ebenfalls noch so ausgebildet ist, wie
es heute in der Praxis im allgemeinen zur Anwendung kommt, diesem Sichtrad jedoch
das Auslaßrohr für das Gemisch aus Sichtluft und zumindest nahezu staubförmigen Feststoffpartikeln
so zugeordnet ist, daß einem Teilaspekt der vorliegenden Erfindung Rechnung getragen
ist, obwohl diese Zuordnung an sich bereits bekannt ist,
Fig. 3 in schematischer Darstellung und als Vertikalschnitt ein Sichtrad, das für
einen der Aspekte der Erfindung erfindungsgemäß ausgestaltet ist und sowohl bei einem
Sichter gemäß Fig. 1 als bei einem Sichter gemäß Fig. 2 zur Anwendung kommen kann
und
Fig. 4 eine Einzelheit in größerer Darstellung.
[0008] Einer nicht dargestellten Abscheidevorrichtung ist ein ursprünglicher Rohgasstrom
zugeführt worden, in dem grobe und feine Feststoffpartikel suspendiert waren. Die
groben Partikel wurden aus dem ursprünglichen Rohgasstrom ausgeschieden und aus dem
Abscheidergehäuse entfernt. Der verbleibende Rohgasstrom mit den in ihm verbliebenen
kleineren, gewichtsärmeren Partikeln gelangt in den Windsichter gemäß Fig. 1 oder
gemäß Fig. 2, wobei jedoch auch diese kleineren, gewichtsärmeren Partikel unterschiedlich
sind bezüglich ihrer Größe bzw. ihres Gewichtes, also bezüglich ihrer "Masse".
[0009] Der Windsichter gemäß Fig. 1 weist ein Sichtrad auf, das seinerseits eine erste,
abströmseitige, bei vertikaler Anordnung des Sichters obere Deckscheibe 1 und eine
dazu axial versetzte zweite, bei vertikaler Anordnung des Sichters untere Deckscheibe
2 aufweist. Zwischen den beiden Deckscheiben 1,2 befinden sich in gleichmäßigen Abständen
in Umfangsrichtung Schaufeln 3. Derartige Sichträder sind an sich bekannt, so daß
weitere Ausführungen zur Ausbildung der Schaufeln 3 nicht gemacht werden müssen. Sie
sind am Außenumfang der abströmseitigen und zweiten Deckscheibe 1, 2 fest zwischen
diesen angeordnet, indem die beiden Deckscheiben beispielsweise durch Bolzen zusammengehalten
sind und zwischen sich die Schaufeln halten. Deckscheiben und Schaufeln bilden das
um seine Längsachse 4 drehende Sichtrad. Diese Längsachse 4 kann grundsätzlich vertikal
stehen und einen stehenden Sichter kennzeichnen oder sie kann horizontal liegen und
einen liegenden Windsichter kennzeichnen.
[0010] Mit der abströmseitigen Deckscheibe 1 ist der Austrittsstutzen 5 fest verbunden.
Er ist als Tauchrohr mit dem Abschnitt 6 in das Innere des Sichtrades 1 bis 3 hineingeführt,
um innerhalb des Sichtrades mit der abströmseitigen Deckscheibe 1 drehfest verbunden
zu sein. In einem oberen Abschnitt 7 ist der Austrittsstutzen oberhalb der Deckscheibe
1 innen trichterförmig erweitert; An- und Abströmung der mit Feinstaub angereicherten
von einem Abscheider kommenden Sichtluft sind durch Pfeile 8,9 gekennzeichnet.
[0011] Das Sichtrad und der dem Sichtrad zugeordnete Austrittsstutzen 5 sind in einem Gehäuse
angeordnet, das aus einem topfförmigen Unterteil 10 und einem oberen Deckel 11 besteht.
Die beiden Gehäuseteile 10,11 liegen in Umfangsflanschen 12,13 aufeinander und sind
durch durch diese Umfangsflansche hindurchgesteckte Schraubverbindungen 14 lösbar
miteinander verbunden. Das Gehäuseunterteil 10 weist eine seitliche Konsole 15 auf,
in der der Deckel 11 mittels eines Zapfen 16 um dessen Längsachse schwenkbar gelagert
ist. Zum Schwenken des Deckels 11 um die Längsachse des Zapfens 16 werden die durch
die Flansche 12,13 gesteckten Schraubverbindungen 14 gelöst. Der Deckel 11 ist mit
einem halsförmigen Ansatz 17 versehen, in dem der Austrittsstutzen 5 mit einem oberen,
zylinderrohrförmigen Abschnitt 18 in zwei axial gegeneinander versetzten Lagern 19,20
um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
[0012] Am oberen Ende ist der Austrittsstutzen an eine nicht gezeichnete Unterdruckquelle
angeschlossen.
[0013] Das Antriebsdrehmoment für das Verdichterrad wird teilweise am oberen Ende des Austrittsstutzens
5,6 bzw. 18 eingeleitet, wozu als Beispiel außerhalb des oberen, durch einen Deckel
lösbar verschlossenen Endes des halsförmigen Ansatzes 17 eine drehfest mit dem Austrittsstutzen
verbundene Riemenscheibe 21 und ein auf diese einwirkender Antriebsriemen 22 dargestellt
sind; teilweise wird das Antriebsdrehmoment auch über die zweite Deckscheibe 2 eingeleitet,
indem außerhalb eines Ansatzes 27 des Lagergehäuseteils 10 einem Lagerbolzen 24 der
Deckscheibe 2 ein Riementrieb 30,31 zugeordnet ist. Die Riementriebe 21,22 einerseits
und 30,31 andererseits sind so aufeinander abgestimmt, daß die beiden Deckscheiben
2,3 mit gleichen Drehzahlen oder aber in einem gewollten anderen Drehzahlverhältnis
angetrieben werden. Sind die beiden Deckscheiben 1,2 fest miteinander verbunden, so
ist nur ein Synchronantrieb möglich. Werden beide Deckscheiben mit unterschiedlichen
Drehzahlen angetrieben, so ist auf eine bewegliche, dichtende, aber auch abriebfeste
Verbindung zwischen Deckscheiben und Schaufeln zu achten. Bei fest miteinander verbundenen
Deckscheiben ist selbstverständlich auch ein üblicher Antrieb möglich, bei dem nur
eine der Deckscheiben angetrieben wird, also beispielsweise nur der Antrieb 21,22
oder nur der Antrieb 30,31 vorgesehen ist.
[0014] Die zweite, bei vertikaler Anordnung des Windsichters untere Deckscheibe 2 ist mittels
eines Zapfens 23 an dem Lagerbolzen 24 befestigt, der in Lagern 25,26 in dem halsförmigen
Ansatz 27 des Gehäuseunterteils 10 um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
[0015] Konzentrisch zu dem Kranz der Schaufeln 3 und außerhalb dieses Schaufelkranzes ist
ein Führungsrohr 32 angeordnet und mit Stützschaufeln 33 im Gehäuseunterteil 10 derart
gehalten, daß es den Schaufelkranz 3 konzentrisch umgibt.
[0016] Unterhalb der unteren, zweiten Deckscheibe 2 mündet unmittelbar über dem Gehäuseboden
radial in das Gehäuseunterteil 10 ein Einlaßstutzen 34 zur Einbringung der Sichtluft.
Im Bereich des Führungsrohres 32 und zwischen den Deckscheiben 1,2 mündet radial in
das Gehäuseunterteil 10 ein Einlaßstutzen 35 für das Gut, das mittels einer im Einlaßstutzen
35 angeordneten Einlaßschnecke 36 in das Gehäuse gefördert wird.
[0017] Bei laufendem Sichtrad 1 bis 3 tritt die Sichtluft durch den Stutzen 34, das Gut
durch den Stutzen 35 in das Gehäuseunterteil 10 ein, worauf die mit Gut angereicherte
Sichtluft durch den Ringkanal 37 zwischen dem Führungsrohr 32 und der Wand des Gehäuseunterteils
10 hindurch einem Krümmer 38 im Gehäusedeckel 11 zugeführt wird, in dem eine Strömungsumkehr
erfolgt. Die gutangereicherte Sichtluft gelangt nun in den Bereich innerhalb des Führungsrohres
32, um von dort aus in radialer Richtung in das Sichtrad eingesaugt zu werden, wo
an den Schaufeln 3 eine Abtrennung von zu grobkörnigem Gut erfolgt, so daß in das
Sichtrad feingutbeladene Sichtluft gelangt. Diese feingutbeladene Sichtluft wird im
Sichtrad in eine axiale Strömungsrichtung umgelenkt und wird nunmehr durch das Tauchrohr
5 abgesaugt. In einem dem Tauchrohrabschnitt 18 nachgeschalteten Filter wird auch
noch das Feingut aus der Luft ausgefiltert. Das zu grobe Gut gelangt entlang der zweiten
Deckscheibe 2 in den Bereich unterhalb der zweiten Deckscheibe 2, um von dort in geeigneter
Weise weiterbearbeitet zu werden. Es wird dem Sichtergehäuse an geeigneter Stelle
und in geeigneter Weise entnommen, was jedoch im einzelnen nicht erläutert werden
soll, weil es nicht Teil der Erfindung ist.
[0018] Nach dem Aufklappen des Gehäusedeckels 11 ist das Innere des Gehäuses 10,11 gut zugänglich
und eine Reinigung und Wartung insbesondere des von der unteren Deckscheibe 2 entfernten
Sichtradteiles mit der oberen Deckscheibe 1 und den Schaufeln 3 und gegebenenfalls
dessen Reparatur sind gut möglich.
[0019] Auch bei dem Windsichter gemäß Fig. 2 wird der gesamte vertikale Windsichter umschlossen
von einem Gehäuse, das im wesentlichen aus dem Gehäuseoberteil 40 und dem Gehäuseunterteil
41 besteht. Gehäuseoberteil 40 und Gehäuseunterteil 41 sind am oberen bzw. unteren
Rand mit je einem nach außen gerichteten Umfangsflansch 42 bzw. 43 versehen. Die beiden
Flansche 42,43 liegen im Einbau- bzw. Funktionszustand des Sichters aufeinander und
sind durch geeignete Mittel gegeneinander fixiert. Geeignete Mittel zum Fixieren sind
beispielsweise Schraubverbindungen. Als lösbare Befestigungsmittel können auch Klammern
oder dgl. dienen.
[0020] An einer praktisch beliebigen Stelle des Flanschumfangs sind beide Flansche durch
ein Gelenk 44 miteinander so verbunden, daß das Gehäuseoberteil 40 nach dem Lösen
der Flanschverbindungsmittel gegenüber dem Gehäuseunterteil 41 nach oben in Richtung
des Pfeiles 45 geschwenkt werden kann und das Gehäuseoberteil 40 von unten, das Gehäuseunterteil
41 von oben zugänglich ist. Das Gehäuseunterteil 41 seinerseits ist zweiteilig ausgebildet
und es besteht im wesentlichen aus dem zylindrischen Sichtraumgehäuse 46 mit dem Flansch
43 an seinem oberen offenen Ende und dem Austragkonus 47, der sich nach unten kegelförmig
verjüngt. Austragkonus 47 und Sichtraumgehäuse 46 liegen am oberen bzw. unteren Ende
mit Flanschen 48,49 aufeinander und beide Flansche 48,49 von Austragkonus 47 und Sichtraumgehäuse
46 sind wie die Flansche 43,44 durch lösbare Befestigungsmittel miteinander verbunden.
Das so zusammengesetzte Sichtergehäuse ist in Tragarmen 50 aufgehängt, von denen mehrere
möglichst gleichmäßig beabstandet auf den Umfang des Verdichtergehäuses verteilt sind
und am zylindrischen Sichtraumgehäuse 46 angreifen.
[0021] Wesentliches Teil der Gehäuseeinbauten des Windsichters ist wiederum das Sichtrad
mit der oberen Deckscheibe 1, der zu dieser axial beabstandeten unteren abströmseitigen
Deckscheibe 2 und den zwischen den Außenrändern der beiden Deckscheiben 1,2 angeordneten,
mit diesen fest verbundene und gleichmäßig auf den Umfang des Sichtrades verteilte
Schaufeln 3 zweckmäßiger Kontur. Bei diesem Windsichter wird der Antrieb des Sichtrads
über die obere Deckscheibe 1 bewirkt, während die untere Deckscheibe 2 die abströmseitige
Deckscheibe ist. Die Lagerung des Sichtrads umfaßt eine in zweckmäßiger Weise zwangsweise
angetriebene Welle 51, die mit dem oberen Ende aus dem Sichtergehäuse herausgeführt
ist und mit ihrem unteren Ende innerhalb des Sichtergehäuses in fliegender Lagerung
drehfest das Sichtrad trägt. Die Herausführung der Sichtradwelle 51 aus dem Sichtergehäuse
erfolgt in einem Paar bearbeiteter Platten 52,53, die das Gehäuse am oberen Ende eines
nach oben kegelstumpfförmig verlaufenden Gehäuseendabschnitts 54 abschließen, die
Welle führen und diesen Wellendurchtritt ohne Behinderung der Drehbewegungen der Welle
abdichten. Zweckmäßigerweise kann die obere Platte 53 als Flansch drehfest der Welle
51 zugeordnet und über Drehlager 55 drehbar auf der unteren Platte 52 abgestützt sein,
die ihrerseits dem Gehäuseendabschnitt 54 zugeordnet ist. Die Unterseite der abströmseitigen
Deckscheibe 2 liegt in der gemeinsamen Ebene zwischen den Flanschen 43,44, so daß
das Sichtrad in seiner Gesamtheit innerhalb des klappbaren Gehäuseoberteils angeordnet
ist. Im Bereich des konischen Endabschnitts 54 weist das Gehäuseoberteil 40 außerdem
den Produktaufgabestutzen 56 auf, der ein Rohr ist, dessen Längsachse parallel zur
Drehachse des Sichtrads 11 und seiner Antriebswelle 51 verläuft und das möglichst
weit außen angeordnet ist.
[0022] Das Sichtraumgehäuse 46 nimmt den achsgleich zum Sichtrad angeordneten rohrförmigen
Austrittsstutzen 57 auf, der mit seinem oberen Ende dicht unterhalb der abströmseitigen
Deckscheibe 2 des Sichtsrads liegt, ohne jedoch mit diesem verbunden zu sein. An das
untere Ende des als Rohr ausgebildeten Austrittsstutzens ist eine Austrittskammer
58 achsgleich angesetzt, die ebenfalls rohrförmig ist, deren Durchmesser jedoch wesentlich
größer ist als der Durchmesser des Austrittsstutzens 57, zumindest doppelt so groß
ist wie der Durchmesser des Austrittsstutzens. Am Übergang zwischen Austrittsstutzen
57 und Austrittskammer 58 liegt also ein deutlicher Durchmessersprung vor. Der Austrittsstutzen
ist in eine obere Deckplatte 59 der Austrittskammer 58 eingesetzt, unten ist die Austrittskammer
58 durch einen abnehmbaren Deckel 60 verschlossen. Die Baueinheit aus Austrittsstutzen
57 und Austrittskammer 58 ist in mehreren Tragarmen 61 gehalten, die sternförmig gleichmäßig
auf den Umfang der Baueinheit verteilt sind, mit ihren inneren Enden im Bereich des
Austrittsstutzens fest mit der Baueinheit verbunden und mit ihren äußeren Enden am
Sichtergehäuse befestigt sind.
[0023] Der Austrittsstutzen 57 ist von einem kegelförmigen Ringgehäuse 62 umgeben, dessen
unterer, größerer Außendurchmesser zumindest etwa dem Durchmesser der Austrittskammer
und dessen oberer, kleinerer Außendurchmesser zumindest etwa dem Durchmesser des Sichtrads
entspricht. An der konischen Wand des Ringgehäuses 62 enden die Tragarme 61 und sind
mit dieser Wand fest verbunden, die ihrerseits wieder Teil der Baueinheit aus Austrittsstutzen
57 und Austrittskammer 58 ist.
[0024] Die Tragarme 61 und das Ringgehäuse 62 sind Teile einer Spüllufteinrichtung, wobei
die Spülluft das Eindringen von Materie aus dem Innenraum des Sichtraumgehäuses 46
in den Spalt zwischen Sichtrad bzw. dessen unterer Deckscheibe 2 und Austrittsstutzen
57 verhindert. Um diese Spülluft in das Ringgehäuse 62 und von dort in den freizuhaltenden
Spalt gelangen zu lassen, sind die Tragarme 61 als Rohre ausgebildet, mit ihren äußeren
Endabschnitten durch die Wand des Sichtergehäuses hindurchgeführt und über ein Ansaugfilter
63 an eine Spülluftquelle angeschlossen. Das Ringge- häuse 62 ist nach oben durch
eine Lochplatte 64 abgeschlossen und der Spalt selbst kann durch eine axial verstellbare
Ringscheibe im Bereich zwischen Lochplatte 64 und unterer Deckscheibe 2 des Sichtrads
1,2,3 einstellbar sein.
[0025] Der Auslaß aus der Austrittskammer 58 wird von einem Rohr 65 gebildet, das von außen
in das Sichtraumgehäuse 46 hineingeführt ist und in tangentialer Anordnung an die
Austrittskammer 58 angeschlossen ist. Der Verkleidung der Einmündung des Feingutaustragrohrs
65 an die Austrittskammer 58 dient ein Abweiskegel 66.
[0026] Am unteren Ende des konischen Teilgehäuses 47 sind in horizontaler Anordnung die
Sichtlufteintrittsspirale 67 und der Grobgutaustrag 68 dem Teilgehäuse 47 zugeordnet.
Die Drehrichtung der Sichtlufteintrittsspirale 67 ist der Drehrichtung des Sichtrads
entgegengerichtet. Der Grobgutaustrag 68 ist dem Teilgehäuse 47 abnehmbar zugeordnet,
wobei dem unteren Ende des Teilgehäuses 47 ein Flansch 69 und dem oberen Ende des
Grobgutaustrags 61 ein Flansch 70 zugeordnet und beide Flansche wiederum durch bekannte
Mittel lösbar miteinander verbunden sind, wenn der Sichter betriebsbereit ist.
[0027] Die auszulegende Dispersionszone ist mit 71 bezeichnet. An der Innenkante bearbeitete
(angefaste) Flansche für eine saubere Strömungsführung und eine einfache Auskleidung
sind mit 72 bezeichnet.
[0028] Schließlich ist noch an die Innenwand des Aus- trittsstutzens 57 ein auswechselbares
Schutzrohr 73 als Verschleißteil angelegt und kann ein entsprechendes auswechselbares
Schutzrohr 74 an die Innenwand der Austrittskammer 58 angelegt sein.
[0029] Zu Beginn des Betriebs des Sichters im dargestellten Betriebszustand wird über die
Sichtlufteintrittsspirale 67 Sichtluft in den Windsichter unter einem Druckgefälle
und mit einer zweckentsprechend gewählten Eintrittsgeschwindigkeit eingeführt. Infolge
der Einführung der Sichtluft mittels einer Spirale insbesondere in Verbindung mit
der Konizität des Teilgehäuses 47 steigt die Sichtluft spiralförmig nach oben in den
Bereich des Sichtrads 1-3. Gleichzeitig wird das "Produkt" aus Feststoffpartikeln
unterschiedlicher Masse über den Produktaufgabestutzen 56 in das Sichtergehäuse eingegeben.
Von diesem Produkt gelangt das Grobgut, d.h. der Partikelanteil mit größerer Masse
entgegen der Sichtluft in den Bereich des Grobgutaustrags 68 und wird zur Weiterverarbeitung
bereitgestellt. Das Feingut, d.h. der Partikelanteil mit geringerer Masse wird mit
der Sichtluft vermischt, gelangt von außen nach innen radial durch das Sichtrad in
den Austrittsstutzen 57, in die Austrittskammer 58 und schließlich über das Feingutaustrittsrohr
65 in den Feingutaustritt, sowie von dort in ein Filter, in dem Luft und Feingut voneinander
getrennt werden. Gröbere Feingutbestandteile werden aus dem Sichtrad radial herausgeschleudert
und dem Grobgut zugemischt, um das Gehäuse mit dem Grobgut zu verlassen oder so lange
im Sichtergehäuse zu kreisen, bis es zu Feingut einer solchen Körnung geworden ist,
daß es mit der Sichtluft ausgetragen wird.
[0030] Infolge der abrupten Querschnittserweiterung vom Austrittsstutzen 57 zur Austrittskammer
58 findet dort eine deutliche Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit des Feingut-Luft-Gemisches
statt. Dieses Gemisch wird also mit sehr geringer Strömungsgeschwindigkeit in den
Feingutauslaß gelangen und auf diesem Weg nur in geringem Maße Abrieb erzeugen. Deswegen
ist das Schutzrohr 74 auch nur eine höchst vorsorgliche Maßnahme. Die aus Gründen
einer guten Trenntechnik hohe Strömungsgeschwindigkeit im Sichtrad herrscht jedoch
noch im Austragstutzen 57, weshalb das Schutzrohr 73 als erfindungswesentlicher angesehen
wird. Erfindungswesentlich ist der Durchmessersprung mit einer Durchmessererweiterung
beim Übergang vom Austrittstutzen 57 in die Austrittskammer 58.
[0031] Im übrigen kann der Sichter durch die Unterteilung des Sichtergehäuses in der beschriebenen
Weise und die Zuordnung der Sichterkomponenten zu den einzelnen Teilgehäusen wiederum
gut gewartet werden und schadhaft gewordene Komponenten können mit relativ geringem
Aufwand und innerhalb kurzer Wartungszeiten ausgewechselt werden.
[0032] Während in den Gesamtanordnungen gemäß Fig. 1,2 das Sichtrad mit den beiden Deckscheiben
1,2 und dem zwischen diesen angeordneten Schaufelkranz 3 noch in bereits bekannter,
üblicher Form mit parallelen und parallelflächigen Deckscheiben dargestellt ist, ist
in Fig. 3 das Sichtrad für den erfindungsgemäß ausgestalteten Windsichter dargestellt.
[0033] Die abströmseitige Deckscheibe 1 ist unverändert eben und in einer Ebene angeordnet,
die senkrecht zur Drehachse 4 des Sichtrades und der Längsachse des Sichters verläuft,
unabhängig davon ob die Dreh- und Längsachse 4 senkrecht steht oder horizontal verläuft.
Sie umschließt konzentrisch den Austrittsstutzen 5. Von der abströmseitigen Deckscheibe
1 sind von dieser aus die Schaufeln 3 auf die zweite Deckscheibe 2 gerichtet. Mit
beiden Deckscheiben 1,2 sind die Schaufeln 3 verbunden. Die untere Deckscheibe 2 ist
nun abweichend vom Stand der Technik konisch ausgebildet und war vorzugsweise derart,
daß der Abstand der zweiten Deckscheibe 2 von der abströmseitigen Deckscheibe 1 vom
Kranz der Schaufeln 3 nach innen größer wird und zwar nochmals vorzugsweise kontinuierlich
und nochmals vorzugsweise so, daß die Fläche des durchströmten Zylindermantels für
jeden Radius zwischen Schaufelaustrittskanten und Austrittsstutzen 5 konstant bleibt.
Die infolge des kleiner werdenden Radius bei bekannten Lösungen geringer werdende
Abströmgeschwindigkeit bleibt bei dieser Lösung konstant.
[0034] Daß das Sichtrad 1 bis 3 sowohl bei der Windsichterausbildung gemäß Fig. 1 als auch
bei der Windsichterausbildung gemäß Fig. 2 wie in Fig. 3 dargestellt ausgebildet sein
kann, bedarf keiner besonderen Erläuterung. Es ist lediglich zu bedenken, daß im Fall
des Sichters gemäß Fig. 1 das Sichtrad wie in Fig. 3 dargestellt eingebaut ist ("abströmseitige,
obere Deckscheibe" ist die Scheibe 1) während bei dem Sichter gemäß Fig. 2 das Sichtrad
gegenüber der Darstellung in Fig. 3 um 180 gedreht eingebaut ist (die "abströmseitige
Deckscheibe" 1 ist im Einbauzustand die untere Deckscheibe).
[0035] Um zu erläutern, daß die Verbindung zwischen abströmseitiger Deckscheibe (obere Deckscheibe
1 in Fig. 1 bzw. untere Deckscheibe 2 in Fig. 2) und Austrittsstutzen 18 (Fig. 1)
bzw. 20 (Fig. 2) auch bei der Sichterausbildung gemäß Fig. 2 so ausgebildet sein kann,
wie bei der Sichteran-ordnung gemaß Fig. 1 dargestellt, ausgebildet sein kann, hat
man sich vorzustellen, daß Austrittsstutzen 57 und Austrittskammer 58 drehfest mit
der unteren Deckscheibe 2 des Sichtrads verbunden und die Arme 61 von dem Ringge-häuse
62 so beabstandet sind, daß Drehbewegungen des Aus-trittsstutzens 57 und der Austrittskammer
58 zusammen mit dem Sichtrad 1-3 möglich sind, wobei ein Ringlager zentrierende Funktion
haben kann. Entsprechend dem Umlauf von Austrittsstutzen 57 und Austrittskammer 58
muß die bauliche Verbindung zwischen Austrittskammer 58 und Fein-gutaustragrohr 65
aufgehoben sein, ohne den Strömungs-mittelübertritt zu beeinträchtigen.
[0036] Um zu erläutern, daß die Ausbildung der Abströmung mit dem Querschnittssprung gemäß
Fig. 2 auch bei dem Windsichter gemäß Fig. 1 vorgesehen sein kann, ist Fig. 1 eine
Fig. 4 zugehörig, die diesen Bereich größer darstellt. Der Austrittsstutzen 5 mündet
zunächst wie in Fig. 1 in den Rohrabschnitt 18, der jedoch noch im Bereich des Lagers
20 eine deutliche, kammerartige Querschnittserweiterung aufweist.
1. Vorzugsweise vertikaler Windsichter mit einem entgegen der Fliehkraft radial von
außen nach innen von der feingutbeladenen Sichtluft angeströmten rotierenden Sichtrad,
aus dem diese Sichtluft axial durch einen Austrittsstutzen ab strömt, um einer Weiterverwertung
z.B. in einem Filter o. dgl. zugeführt zu werden, wobei das Sichtrad eine abströmseitige
und eine axial dazu versetzte, zweite Deckscheibe sowie zwischen den Deckscheiben
an deren Außenumfang angeordnete Schaufeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom Sichtrad (11) wegführende Austrittsstutzen (20) in eine Austrittskammer (21) mündet,
deren Querschnitt deutlich größer ist als der Querschnitt des Austrittsstutzens, so
daß zwischen Austrittsstutzen und Austrittskammer ein Querschnittssprung vorliegt.
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Austrittskammer
(21) im Bereich der Einmündung des Austrittsstutzens (20) in die Austrittskammer mindestens
doppelt so groß ist wie der Querschnitt des Austrittsstutzens im Bereich der Einmündung
in die Austrittskammer.
3. Windsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Querschnitte
von Austrittsstutzen (20) und Austrittskammer (21) gleiche Kontur haben und gleichachsig
angeordnet sind.
4. Windsichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querschnitte
rund sind.
5. Windsichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Austrittsstutzen
(20) mit einem Schutzrohr (36) ausgekleidet ist.
6. Windsichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Austrittsstutzen
(20) und Austrittskammer (21) eine Baueinheit bilden, die unterhalb des Sichtrads
(11) im Sichtergehäuse (1,2,6,7,18) gehalten ist.
7. Windsichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem Sichtrad
(11) zugekehrten Ende des Austrittsstutzens (20) und der dem Austrittsstutzen zugeordneten
Drehscheibe (13) des Sichtsrads (11) ein definierter, vorzugsweise einstellbarer Spalt
vorliegt, durch den radial nach außen Spülluft ins Sichtergehäuse (1,2,6,7,18) eingeleitet
wird.
8. Windsichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluft in den Spalt
aus einer den Austrittsstutzen (20) konzentrisch umgebenden Ringkammer (25) eingeführt
wird.
9. Windsichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (25) konisch
ist, der Baueinheit aus Austrittsstutzen (20) und Austrittskammer (21) zugeordnet
ist und mit ihrem größeren Durchmesser zumindest etwa dem Durchmesser der Austrittskammer,
mit ihrem kleineren Durchmesser zumindest etwa dem Außendurchmesser des Sichtrads
entspricht.
10. Windsichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit aus Austrittsstutzen
(20), Austrittskammer (21) und Ringkammer (25) durch einen Stern radialer Stege (24)
im Sichtergehäuse (1,2,6,7,18) gehalten ist.
11. Windsichter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
Stege (24), vorzugsweise alle Stege des Sterns, hohl ausgebildet sind und der Zuführung
der Spülluft zur Ringkammer (25) dienen.
12. Windsichter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spülluftführung
dienenden Stege (24) als Rohre mit rundem Querschnitt ausgebildet sind.
13. Windsichter nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in vertikaler Anordnung, gekennzeichnet
durch ein zweiteiliges Sichtergehäuse (1,2,6,7,18), wobei das Gehäuseoberteil (1)
aufklappbar dem Gehäuseunterteil (2) zugeordnet ist.
14. Windsichter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuseoberteil (1)
und Gehäuseunterteil (2) mit Ringflanschen (8,9) aneinanderliegen, die in einem Scharnier
(5) dauerhaft, mit lösbaren Verbindungsmitteln lösbar miteinander verbunden sind.
15. Windsichter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtrad
(11) mit seiner fliegend ausgebildeten Lagerung im Gehäuseoberteil (1), der Austrittsstutzen
(20) sowie die Austrittskammer (21) und gegebenenfalls die Baueinheit aus diesen beiden
Teilen und der Ringkammer (25) im Gehäuseunterteil (2) angeordnet sind, und der Produktaufgabestutzen
(1 a) parallel zur Drehachse des Sichtrads dem Gehäuseoberteil zugeordnet ist.
16. Windsichter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Feingut die Austrittskammer (21) über ein tangential an die Austrittskammer (21) herangeführtes
Feingutaustrittsrohr (28) verläßt, um das Sichtergehäuse in tangentialer Richtung
zu verlassen.
17. Windsichter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Feingutaustrittsrohr
(28) im Bereich unmittelbar über dem Boden (23) der Austrittskammer (21) in diese
mündet, wobei der Boden als demontierbarer Deckel ausgebildet ist.
18. Windsichter nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuseunterteil (2) zweiteilig ausgebildet ist (Teile 6,7), wobei der zylindrische
obere Gehäuseabschnitt (6) als das Sichtraumgehäuse und der sich kegelförmig nach
unten verjüngende untere Gehäuseabschnitt (7) mittels Flanschen (8,9) unmittelbar
unterhalb der Ebene lösbar miteinander verbunden sind, in der die zylindrische Austrittskammer
(21) endet, wobei dem oberen Gehäuseabschnitt (6) der Feingutaustrag (28) und dem
unteren Ende des unteren Gehäuseabschnitts (7) abnehmbar der Grobgutaustrag (31) sowie
der Sichtlufteintritt (30) zugeordnet sind.
19. Windsichter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtlufteintritt
(30) eine Sichtlufteintrittsspirale oberhalb des Grobgutaustrags (31) ist, deren Drehrichtung
der Umlaufrichtung des Sichtrads (11) verläuft.
20. Windsichter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichter mit seinem
Gehäuse (1,2,6,7,18) an Tragarmen (10) aufgehängt ist, die im Bereich des zylindrischen,
oberen Abschnitts (6) des Gehäuseunterteils (2) an das Sichtergehäuse herangeführt
und auf den Umfang des Sichtergehäuses verteilt sind.
21. Windsichter mit einem entgegen der Fliehkraft radial von außen nach innen von
der feingutbeladenen Sichtluft angeströmten rotierenden Sichtrad, aus dem diese Sichtluft
axial durch einen Austrittsstutzen abströmt und das eine abströmseitige Deckscheibe,
eine axial dazu versetzt angeordnete, zweite Deckscheibe und dazwischen am Umfang
angeordnete Schaufeln aufweist, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichte Höhe zwischen abströmseitiger Deckscheibe (1) und zweiter
Deckscheibe (2) von den Austrittskanten der Schaufeln (3) zum Austrittsstutzen (5)
sich verändert.
22. Windsichter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung eine
Zunahme ist.
23. Windsichter nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme
stetig ist.
24. Windsichter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme für jeden
Radius zwischen Schaufelaustrittskanten und Austrittsstutzen (5) konstant bleibt.
25. Windsichter mit einem entgegen der Fliehkraft radial von außen nach innen von
der feingutbeladenen Sichtluft angeströmten rotierenden Sichtrad, aus dem diese Sichtluft
axial durch einen Austrittsstutzen abströmt und das eine abströmseitige Deckscheibe,
eine axial dazu versetzt angeordnete, zweite Deckscheibe und dazwischen am Umfang
angeordnete Schaufeln aufweist, nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittsstutzen (5,6,18) mit einem Tauchrohrabschnitt (5,6) bis in die abströmseitige
Deckscheibe (1) hineingeführt und mit dieser drehfest verbunden ist.
26. Windsichter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen
(5,6,18) zwischen mit ihm verbundener Deckscheibe (1) und Austrittskammer (kammerartige
Erweiterung des Austrittsstutzens gemäß Fig. 4) einen Abschnitt (5) aufweist, in dem
sich der Querschnitt des Tauchrohres stetig erweitert.