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EP 0 473 845 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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11.03.1992 Patentblatt 1992/11 |
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Anmeldetag: 07.09.1990 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE DK LU NL |
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Anmelder: Amann & Söhne GmbH & Co. |
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D-74355 Bönnigheim (DE) |
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Erfinder: |
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- Strauss, Friedrich
D-7124 Bönnigheim (DE)
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Vertreter: Presting, Hans-Joachim, Dipl.-Ing. et al |
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Meissner & Meissner,
Patentanwaltsbüro,
Postfach 330130 14171 Berlin 14171 Berlin (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Verkaufsgerät, das der Präsentation von Nähfadenrollen oder ähnlichen zylindrischen
Waren dient |
(57) Die Erfindung betrifft ein Verkaufsgerät, das der Präsentation von Nähfadenrollen
oder ähnlichen zylindrischen Waren dient und im wesentlichen aus einem rechteckigen,
eine Glasabdeckung (8) aufweisenden Schaukasten (1) besteht.
Um ein derartiges Verkaufsgerät zu schaffen, das eine vielseitige und günstige Präsentationsmöglichkeit
unter e r geringer Platzbeanspruchung bietet, wird erfindungsgemäß na U vorgeschlagen,
daß die kürzeren Seitenwände (2) des Kastens (1) im wesentlichen die Form eines ungleichschenkligen
rechtwinkligen Dreiecks haben, von denen die längeren Katheten die Hinterseite (3),
die kurzen Katheten eine Seitenlängswand (4) und die Hypothenusen die Ober- bzw. Vorderseite
(5) des Kastens (1) seitlich begrenzen.
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verkaufsgerät, das der Präsentation von Nähfadenrollen
oder ähnlichen zylindrischen Waren dient und im wesentlichen aus einem rechteckigen,
eine Glasabdeckung aufweisenden Schaukasten besteht.
[0002] Derartige Verkaufsgeräte sind aus der Praxis bekannt. Man findet sie in einschlägigen
Geschäften im allgemeinen auf dem Ladentisch stehend. Ein gewisser Nachteil ist, daß
solche Verkaufsgeräte die Ware in ebener Anordnung präsentieren, wodurch nicht nur
relativ viel Fläche beansprucht wird, sondern auch der Blickwinkel auf die Ware nicht
der günstigste ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe Zugrunde, ein Verkaufsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, das eine vielseitige und günstige Präsentationsmöglichkeit unter geringer
Platzbeanspruchung bietet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen
hervor.
[0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das Verkaufsgerät aufgrund
seiner speziellen Gestaltung je nach Erfordernis aufrechtstehend, flach liegend oder
an der Wand hängend eingesetzt werden kann und in jeder dieser Anordnungen die in
ihm enthaltende Ware wirkungsvoll präsentiert, wobei der Platzbedarf für das Gerät
relativ gering ist.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend
beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Ansicht des aufrechtstehenden Verkaufsgerätes,
- Fig. 2
- eine geschnittene Seitenansicht der Fig. 1 und
- Fig. 3
- einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt eines flach liegenden Verkaufsgerätes.
[0007] Das in den Fig. 1-3 dargestellte Verkaufsgerät besteht im wesentlichen aus einem
rechteckigen, eine Glasabdeckung aufweisenden Kasten 1, bei dem die kürzeren Seitenwände
2 im wesentlichen die Form eines ungleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks haben,
von denen die längeren Katheten die Unter- bzw. Hinterseite 3, die kurzen Katheten
eine Längsseitenwand 4 und die Hypothenusen die Ober- bzw. Vorderseite 5 des Kastens
1 seitlich begrenzen.Letzterer weist einen parallel und im Abstand zu den Hypothenusen
der Seitenwände 2 verlaufenden Boden 6 auf. Auf diesem sind parallel zu den Seitenwänden
2 verlaufende Unterteilungsstege 7 angeordnet.
Als Glasabdeckung des Kastens 1 ist eine rahmenlose Scheibe 8 vorgesehen, die in Nuten
9 in den kurzen Seitenwänden 2 mit Klemmsitz angeordnet ist und die so bemessen ist,
daß zu beiden oberen Längskanten des Kastens 1 eine Einfüll- bzw. Entnahmeöffnung
10 verbleibt.
Die kurzen Seitenwände 2 des Kastens 1 wie auch die Unterteilungsstege 7 sind an ihren
oberen Ecken mit Ausrundungen 11 bzw. 12 versehen, um die Entnahme der Waren, die
sich in den vom Boden 6 der Scheibe 8 den Stegen 7 bzw. Seitenwänden 2 begrenzten
Schächten befinden, zu erleichtern.
1. Verkaufsgerät, das der Präsentation von Nähfadenrollen oder ähnlichen zylindrischen
Waren dient und im wesentlichen aus einem rechteckigen, eine Glasabdeckung aufweisenden
Schaukasten besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kürzeren Seitenwände (2) des Kastens (1) im wesentlichen die Form eines ungleichschenkligen
rechtwinkligen Dreiecks haben, von denen die längeren Katheten die Unter- bzw. Hinterseite
(3), die kurzen Katheten eine Seitenlängswand (4) und die Hypothenusen die Ober- bzw.
Vorderseite (5) des Kastens (1) seitlich begrenzen.
2. Verkaufsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kasten (1) einen parallel und im Abstand zu den Hypothenusen der Seitenwände
(2) verlaufenden Boden (6) aufweist.
3. Verkaufsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Boden (6) parallel zu den kurzen Seitenwänden (2) verlaufende Unterteilungsstege
(7) angeordnet sind.
4. Verkaufsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Glasabdeckung des Kastens (1) eine randlose Scheibe (8) vorgesehen ist, die
in den Nuten (9) in den kurzen Seitenwänden (2) des Kastens (1) mit Klemmsitz angeordnet
ist und die so bemessen ist, daß zu beiden oberen Längskanten des Kastens (1) eine
Einfüll- bzw. Entnahmeöffnung (10) verbleibt.
5. Verkaufsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen Seitenwände (2) des Kastens (1) wie auch die Unterteilungsstege (7)
an ihren oberen Ecken mit Ausrundungen (11 bzw. 12) versehen sind.
