(57) Schlagdrehbohrvorrichtungen weisen als Hauptbestandteile ein Schlagwerk und ein Drehwerk
auf, die - abhängig von den Arbeitsbedingungen - allein oder gemeinsam betrieben werden
können. Um während des reinen Drehbetriebs unnötigen Verschleiß insbesondere am Schlagkolben
und dessen Dichtelementen zu vermeiden, wird die Verwendung eines Anschlagelements
(31) vorgeschlagen, mit dessen Hilfe der Schlagkolben (3) nach Abschalten des Schlagwerks
(1) vom Werkzeug-Einsteckende (12) abgehoben werden kann.
Das in Längsrichtung des Schlagkolbens verschiebbare Anschlagelement (31) ist in der
Weise ausgebildet und geschaltet, daß es - abhängig von der beeinflußbaren Druckbeaufschlagung
- entweder eine in Richtung auf die Schlagkolbenspitze (3a) verschobene Schlagbetriebstellung
einnimmt, in welcher der Schlagkolben (3) das Werkzeug-Einsteckende (12) beaufschlagen
kann, oder bei Beaufschlagung lediglich mit einen Steuerdruck in Richtung der Rückhubbewegung
(Pfeil 21) des Schlagkolbens (3) soweit in eine Drehbetriebstellung verschiebbar ist,
daß der Schlagkolben erfaßt, mitgeführt und dabei vom Werkzeug-Einsteckende (12) freigesetzt
wird.
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