[0001] Die Erfindung betrifft ein Elektrokochgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Durch die DE-OS 2 007 145 ist eine Kocheinheit mit einer elektrischen Kochplatte
bekannt geworden, bei der die Elektrokochplatte in eine vorgeformte Einbauplatte eingesetzt
ist, und eine Ausstanzung für die Einbauplatte aufweist, bei der die Randzone zu einer
Rinne geformt ist und zusätzlich am äußersten Rand eine kleine Ausnehmung für die
Aufnahme 41 eines Dichtmaterials angeordnet ist. Beim Einsetzen der Kochplatte, die
von einem am Kochplattenkörper dicht angebrachten Tragring umgeben ist, wird die Kochplatte
durch den Tragring gehalten, der an dem Rand der vorgeformten Herdplatte mit einem
in der Rinne angebrachten Dichtungsmaterial aufliegt. Die Kochplattenoberfläche ist
eben mit der Einbauplattenoberfläche angeordnet, wobei diese Anordnung eine breite
und tiefe Ringform um die Elektrokochplatte aufweist. Die Dichtung ist direkt unterhalb
der Aufnahme des Tragringes der Kochplatte angebracht und somit großer Hitze ausgesetzt,
gegen die Dichtmaterialien nicht immer bestehen. Zusätzlich wird durch das flache
Anliegen des Tragringes an der Randzone der Einbauplatte eine kapillare Sogwirkung
erzeugt, wodurch Feuchtigkeit nach innen gelangt.
[0003] Durch die DE-OS 1 950 156 ist eine Aufnahme für den Einbau einer Elektrokochplatte
bekannt geworden, die durch einen Zieh- bzw. Formstanzvorgang hergestellt ist und
eine speziell geformte Einwölbung aufweist. Der Randübergang zwischen der Einbauplattenoberfläche
und der Einwölbung ist mit einem Wulstring versehen, der durch eine Schulter zur Einbauplatte
zusätzlich gesetzt ist. Auf dieser Schulter liegt der Tragring der Elektrokochplatte
mit Linienberührung auf und schützt vor Durchlaufen von z.B. eventuell überlaufendem
Kochgut. Der Wulst muß mit einer scharfen Biegung in die Ausnehmung übergehen. Das
erschwert die Herstellung. Ferner haben diese Mulden bei eventuell eindringendem Wasser
erhöhte Ableitströme.
[0004] Aus der US-PS 4 766 290 ist ein Elektrokochplatteneinbau bekannt, bei dem die Elektrokochplatte
in eine ausgestanzte Einbauplatte eingesetzt wird. Dabei weist die Randzone dieser
Einbauplatten einen umlaufenden Wulstring und eine danach zur Vertiefung hin abfallende
Fläche auf. Als Aufnahme der Elektrokochplatte zum Einbau in die Herdplatte wird eine
Tragring-Muldenkombination eingesetzt. Der den Kochplattenkörper dicht umgebende Tragring
ist mit einer muldenförmigen ausgebildeten Schüssel durch Punktschweißung verbunden.
Diese muldenförmige Schüssel weist in dem Bereich der Punktschweißung dieselbe Linienführung
wie der Tragring auf und übernimmt durch den breiten Rand die Aufgaben des kurz ausgebildeten
Tragringes, wobei gleichzeitig die Elektrokochplatte durch die muldenförmige Schüssel
die Unterseite der Elektrokochplatte gegen Feuchtigkeit abschirmt. Diese Ausführung
ist für den Sonderzweck einer Austausch-Einheit bestens geeignet, für einen fabrikmäßigen
Festeinbau jedoch aufwendig, da trotz der muldenförmigen Schüssel ein Abschirmblech
des Kochplattenkörpers angebracht ist und zusätzlich noch eine Punktschweißung zur
Befestigung des Tragringes mit der muldenförmigen Schüssel notwendig ist und weist
einen großen Absatz zwischen Einbauplatte und Kochplattenoberfläche auf.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einbaumöglichkeit für Elektrokochplatten zu schaffen,
bei der die Kochplattenoberfläche nur wenig über der Ebene der Einbauplatte angeordnet
ist, einen einfachen und montagefreundlichen sowie kostengünstigen Aufbau aufweist
und bei guter Durchlaufsicherheit gegen eindringende Feuchtigkeit keine Beeinträchtigung
der elektrischen Sicherheit befürchten läßt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Es kann somit eine weitgehend nach unten geschlossene Einbauplatte geschaffen werden,
die keinerlei untere Abdeckungen, Abschirmungen oder Tragbügel benötigt. Trotzdem
wird ein flacher Kochplatteneinbau mit guter Durchlaufsicherheit und vor allem geringer
Beeinträchtigung der elektrischen Sicherheit geschaffen, weil der breite Tragring
einen relativ großen Spalt zwischen dem Kochplattenkörper und der Umfangsfläche der
Mulde beläßt und überdeckt. Eventuell durchdringendes Wasser kann daher an dieser
Umfangsfläche herunterlaufen und aus ggf. vorgesehenen Entwässerungslöchern herauslaufen,
ohne an die feuchtigkeitsempfindliche Einbettmasse der Kochplattenbeheizung heranzukommen.
Dies könnte bei einer engeren Muldenkonstruktion geschehen, in dem herablaufende Tropfen
an den Außenrand des Guß-Kochplattenkörpers geraten und sich auf diesem verteilen.
[0008] Es kann so ein sehr flacher Kochplatteneinbau erreicht werden bei dem die Höhe zwischen
der Aufnahme des Tragringes am Kochplattenkörper und das Auflegen des Außenrandes
des Tragringes auf der Einbauplatte beispielsweise kleiner als 5 mm sein kann. Durch
die mindestens zweifach so breite Ausbildung des Tragringes gegenüber seiner Höhe
wird der Übergang zwischen Elektrokochplattenoberfläche und der Einbauplatte fließend
gestaltet. Beim Herunterziehen von z.B. überkochenden Töpfen wirkt sich dieser flache
und breite Tragring als sanfter Gleitübergang zur Einbauplatte hin aus, wodurch ein
Überschwappen des Kochgutes somit vermieden wird. Die dadurch auftretenden Unfälle,
die durch Verbrühen aus überschwappendem Kochgut, bleiben somit aus.
[0009] Ferner kann die nach unten geneigte Außenseite des Tragringes im eingebauten Zustand
direkt auf der horizontalen Fläche der Einbauplatte aufliegen, wodurch ein sehr flacher
Einbau erzielt wird. Zusätzlich ergibt sich für den Übergang von der Horizontalen
der Einbauplatte zur Vertiefung ein einfacher und flacher Querschnittsverlauf für
den umlaufenden Wulstring. Durch die Anordnung des geneigten Außenrandes des Tragringes
außerhalb der Wulst wird eine doppelte Sicherheit gegen eindringendes Kochgut gewährleistet.
Zum einen wird durch das linienförmige Aufliegen bzw. das flächenförmige Anliegen
des Tragringes an der Wulstaußenseite die Flüssigkeit bereits abgehalten und zum anderen
wirkt die Wulst selbst als weiteres Hindernis für eventuell doch eingedrungene Flüssigkeit.
Der an der Außenseite der Wulst angeordnete Tragring weist eine derart geneigte Randzone
auf, daß diese eine größere Steigung gegenüber der außenseitigen Querschnittsform
des Wulstes aufweist. Dadurch wird bei einer flächenförmigen Berührung die kapillare
Sogwirkung, die die Flüssigkeit zur Innenseite der Vertiefung hinzieht, unterbunden.
[0010] Durch eine gleichlaufende Form des Tragringes und des Wulstes wird eine sichere und
gleichzeitig dichte Aufnahme der Elektrokochplatte ermöglicht, wobei auch eine Zentrierung
der Elektrokochplatte zur muldenförmigen Vertiefung hin erzielt wird.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Elektrokochplatte besteht darin, daß der an dem
Kochplattenkörper angebrachte Kochplattenanschluß derart ausgebildet ist, daß er im
eingebauten Zu-stand durch eine Ausnehmung in der muldenförmigen Vertiefung durchgeführt
ist. Durch das Herausragen des Anschlußsteines, in dem die Kochplattenanschlußdrähte
angeordnet sind und der Ausbildung der Seitenflächen dieses Anschlußsteines wirkt
dieser als Verdrehsicherungsschutz der Elektrokochplatte im eingebauten Zustand. Dadurch
ist bei der Herstellung der muldenförmigen Vertiefung, die für die Aufnahme der Elektrokochplatte
bestimmt ist, nur eine Ausnehmung notwendig. Die sonst erforderlichen Durchbrüche
für die Verdrehsicherungsbolzen können somit entfallen, sowie die Verdrehsicherungsbolzen
selbst. Dadurch wird der Einbau der Elektrokochplatte wesentlich erleichtert, und
ihre Stapelbarkeit bei Transport und Lagerung verbessert.
[0012] Durch die erfindungsgemäße breite und flache Ausbildung des Tragringes, der den Ringspalt
zwischen Elektrokochplattenkörper und Wulst überdeckt, ist auch der Einsatz von temperaturbeständigen
Dichtungen möglich. Die abstrahlende Wärmeenergie des Kochplattenkörpers wird durch
den großen Ringspalt, der zwischen Kochplattenkörper und Wulst gebildet ist, stark
reduziert. Durch diese Temperaturabnahme, die durch das schlecht wärmeleitfähige,
rostfreie Stahlblech unterstützt wird, ist der Einsatz von Dichtungen erst möglich.
Da der große Ringspalt eine verhältnismäßig große Isolierung darstellt, ist eine zusätzliche
Wärmeabschirmung der Einbauplatte nicht notwendig. Somit kann zwischen der Innenseite
der geneigten Außenrandes des Tragringes und der gegenüberliegenden Außenseite der
Wulst eine Dichtung angebracht sein. Diese Dichtung kann aus einer Dichtmasse oder
in Form eines Dichtringes gestaltet sein.
[0013] Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus
der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für
sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig.1 1 eine schematische Seitenansicht mit einem Querschnitt einer in einer Einbauplatte
ein gebauten Elektrokochplatte,
Fig. 2 eine Unteransicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Variante eines Durchbru ches eines Kontaktanschlußes
in der Draufsicht,
Fig. 4a und 4b schematische Querschnitte durch ein Detail,
Fig. 5 bis Fig. 8 einen Schnitt durch Details von Tragringen und Einbauplatten und
Fig. 9 eine Teil-Schnittdarstellung einer Variante eines Tragringes.
[0014] Fig. 1 zeigt einen sehr flachen Einbau einer Elektrokochplatte 2 in ein Elektrokochgerät
1. In einer muldenförmigen Vertiefung 5 einer Einbauplatte 4, wie z. B. einer Herdplatte
oder einer Einbaumulde liegt eine Elektrokochplatte 2 und ist von einem Tragring 3,
der im wesentlichen durchgehend ist, umgeben. Dieser überdeckt einen Ringspalt 11,
der zwischen einem Kochplattenkörper 9 und einer Umfangsfläche 7 der muldenförmigen
Vertiefung 5 gebildet ist.
[0015] Die Elektrokochplatte 2 hat eine Kochplattenoberfläche 33 mit einer zum Rand hin
umlaufenden Ringschulter 34, die von der Kochplattenoberfläche 33 aus einen halbkreisförmigen,
nach unten gerichteten Verlauf aufweist. Diese Ringschulter 34 steht über einen nach
unten gerichteten Rand 10 des Kochplattenkörpers 9 hinaus, wobei die Schulterbreite
kleiner als die Schulterhöhe ist. Die Unterseite der Ringschulter 34 bildet einen
rechtwinkligen Absatz 32 zu der nach unten gerichteten Fläche des umlaufenden Randes
10. Die Ringschulter 34 mit dem Absatz 32 dient zur Anbringung des Tragringes 3, der
die Spann- und Gewichtskräfte, die auf die Kochplatte wirken und gegenüber der Einbauplatte
4 abgestützt werden müssen, aufnimmt. Dabei bildet der Tragring 3, der aus einem dünnen
Blech, insbesondere rostfreiem Stahlblech, vorgesehen ist, eine lückenlose und geschlossene
Verbindung zwischen der Elektrokochplatte 9 und der Einbauplatte 4.
[0016] Der Tragring 3 hat die Querschnittsform eines schrägen, flachen umgekehrten U. Sein
im wesentlichen vertikaler Innenabschnitt 31 ist auf die obere Außenfläche des Außenrandes
10 des Kochplattenkörpers 9 aufgepreßt. Ein daran anschließender, im wesentlichen
ebener, radial nach außen verlaufender Zwischenabschnitt 50 stützt sich an der Unterseite
des Absatzes 32 ab und geht in einigem Abstand von der Außenkante des Absatzes 32
in einen schräg, unter einem Winkel von 10
* bis 30°, vorzugsweise 20 nach unten geneigten Mittelabschnitt 13 über. An diesen
schließt sich nach außen ein steil geneigter Außenrand 12 an, der mit seiner Unterkante
44 auf der Einbauplatte 4 aufliegt.
[0017] Der Tragring 3 hat dadurch eine relativ breite und flache Gestalt. Seine Höhe, gemessen
vom Zwischenabschnitt 50 bis zur Kante 44 ist kleiner als 7 mm, vorzugsweise 4 bis
5 mm. Dagegen beträgt die Tragringbreite zwischen der Außenkante des Absatzes 32 und
der Kante 44 zwischen 10 und 25 mm, vorzugsweise 15 mm. Sie sollte mindestens das
zweifache, vorzugsweise das dreifache der Höhe betragen.
[0018] Der Tragring 3 hat somit eine flache, den Ringspalt 11 überdeckende Gestalt und ist
auf Grund seiner geringen Materialdicke von 0,4 bis 0,5 mm auch relativ elastisch,
so daß er ähnlich einer Tellerfeder eine Elastizitätsreserve bei der Verspannung bildet,
die Lastschwankungen und insbesondere Wärmespannungsunterschiede ausgleicht. Er bildet
einen flachen und fließenden Übergang, der ein leichtes Überschieben von Kochgefäßen
von der Kochfplattenoberfläche 33 auf die Einbauplatte 4 ermöglicht.
[0019] Die Einbauplatte 4 ist mit ihren für mehrere Kochplatten vorgesehenen Vertiefungen
5 aus einem zusammenhängenden Blech durch einen Zieh- oder Prägevorgang hergestellt.
Sie kann aus rostfreiem Stahl, emailliertem Stahlblech o. dgl. bestehen.
[0020] Die Vertiefung 5 geht mit einem Wulst 8 in die ebene Fläche 54 der Einbauplatte 4
über. Der Wulst 8 liegt innerhalb des Außenrandes 12 des Tragringes 3, weist einen
einfach-höckerförmigen Querschnitt auf, der an seiner Außenseite 15 eine steilere
Steigung als die zur Vertiefung 5 hin gerichteten Seite hat, die in die Umfangsfläche
7 übergeht. Diese Umfangsfläche 7 erstreckt sich bis zum Muldenboden 6 durch einen
geradlinig stetig abfallenden Verlauf. Dabei beträgt der Winkel β, der zwischen der
Horizontalen der Einbauplatte 4 und der Umfangsfläche 7 eingeschlossen ist, zwischen
55 und 80 °, wobei sich als vorteilhaft ergeben hat, daß die Umfangsfläche 7 in einem
Winkel von 65 angeordnet ist. Dadurch ergibt sich einerseits ein nach oben hin breiter
werdender Ringspalt 11 und bei evtl. eingedrungener Flüssigkeit ist dadurch gewährleistet,
daß bei dieser Neigung ein optimales Ablaufen der Flüssigkeit bis zum Muldenboden
erfolgt, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß keine Benetzung des nach unten
gerichteten äußeren Randes 10 des Kochplattenkörpers 9 erfolgt, da ein noch genügend
großer Ringspalt 11 zwischen dem Übergang der Umfangsfläche 7 zum Muldenboden 6 und
des unteren Randes 10 des Kochplattenkörpers 9 besteht.
[0021] Die aus der Umfangsfläche 7 und dem Boden 6 bestehende muldenförmige Vertiefung 5
weist im wesentlichen eine kreisflächige Bodenform auf. Die umlaufende Umfangsfläche
7 geht mit einer Ausrundung in den zur Mitte der Vertiefung 5 leicht abfallenden Muldenboden
6 über. Im Inneren des Muldenbodens 6 ist eine kreisförmige Profilierung 35 ausgebildet.
Diese Profilierung 35, die sich geringfügig von dem Muldenboden 6 nach oben abhebt
und in der Mitte einen Durchbruch 19 zur Durchführung eines Befestigungsmittels 17
hat, dient zur Versteifung des Muldenbodens 6. Das Befestigungsmittel 17 ist ein in
ein Guß-Mittelauge 45 des Kochplattenkörpers eingeschraubter Schraubbolzen, der durch
den Durchbruch 19 ragt und mit einer unter dem Muldenboden 6 aufliegenden Mutter die
Elktrokochplatte 2 an der Einbauplatte 4 festspannt. Außerhalb der Profilierung 35
angeordnete Durchbrüche 20, vorzugsweise drei über den Umfang verteilt, dienen zur
Abführung von evtl. in das Innere der Vertiefung eingedrungener oder durch Kodensatbildung
entstandener Flüssigkeit.
[0022] Die Elektrokochplatte 2 hat eine Beheizung aus Widerstandsdrahtwendeln, die an der
Unterseite des Kochplattenkörpers 9 in spiralförmige Nuten in eine keramische Einbett-Schüttmasse
eingelegt sind. Aus der Einbettmasse ragen Anschlußstifte 52 heraus, an die massive
Anschlußleitungen 23 angeschweißt sind.
[0023] Sie werden durch einen Anschlußstein 24 durch ein unteres Abschirmblech 36 der Elektrokochplatte
2 hindurchgeführt. Der Anschlußstein 24 sitzt in einer seiner Außenform angepaßten
Öffnung und ist durch Umlegen von Blechlappen daran befestigt.
[0024] Der ebene Muldenboden 6, zwischen der Umfangsfläche 7 und der Profilierung 35, enthält
einen Durchbruch 18 für den Kochplattenanschluß 16, der eine Durchführung des Anschlußsteines
24 ermöglicht. Der Durchbruch 18 für einen Kochplattenanschluß 16 weist im wesentlichen
eine ähnliche, dem Querschnitt des Anschlußsteines 24 entsprechende Gestalt auf, wobei
die Ausnehmung derart gestaltet ist, daß ein kleiner Spalt zwischen dem Anschlußstein
24 und dem Durchbruch 18 gebildet ist. Dadurch ist ein sicheres Einsetzen der Elektrokochplatte
in die muldenförmige Vertiefung und des Kochplattenanschlusses 16, der durch den Durchbruch
18 durchgeführt werden muß, gewährleistet. Die Seitenflächen 39 des Durchbruches 18,
die den schmalen Außenseiten 22 des im wesentlichen rechteckförmig gestalteten Durchbruches
18, dessen Ecken rund ausgebildet sind, gegenüberliegen, dienen als Verdrehsicherung,
in dem die Au-βenflächen 22 des Anschlußsteines 24 an den Seitenflächen 39 anliegen.
[0025] In dem durch den Durchbruch durchgeführten Anschlußstein 24 werden die massiven Kochplattenanschlußdrähte
23 geführt und der aus dem Anschlußstein 24 herausragende Teil der Kochplattenanschlußdrähte
23 sind an der äußeren Stirnseite 25 des Anschlußsteines 24 winklig abgebogen. Das
Abschirmblech 36, ist kreisförmig und eben ausgebildet, liegt an der Unterkante des
Randes 10 des Kochplattenkörpers 9 an und ist an dem Mittelauge 45 für das Befestigungsmittel
17 angebracht. Um diesen Kochplattenanschluß 16, der aus dem Durchbruch 18 herausragt,
zu isolieren, wird eine Haube 21, die an der muldenförmigen Vertiefung 5 angebracht
ist, vorgesehen. Diese Haube 21, die vorzugsweise aus Blech besteht, umschließt den
Kochplattenanschluß 16 und flexible Anschlußleitungen 26, die aus der Haube 21 seitlich
herausgeführt sind. Die Haube 21 kann dabei durch eine Schnappverbindung oder eine
Schraubverbindung mit dem Boden 6 verbunden sein. Es ist auch möglich, sie mit einer
fahnenartigen Verlängerung zu versehen, die mit dem Befestigungsmittel 17 angeschraubt
wird. Die Haube 21 weist eine Ausnehmung auf, um die glasseideisolierten, flexiblen
Anschlußleitungen 26, die in einem Isolierstein 28 geführt sind und an ihren Enden
Aderendhülsen 27 aufweisen, durchzuführen. Der Isolierstein 28 wird seitlich an dem
Anschlußstein 24 angebracht, wobei die Aderendhülsen 27 tangential an den Kochplattenanschlußdrähten
23 anliegen und verschweißt sind.
[0026] Der Isolierstein 28 hat, wie insbesondere auch aus Fig. 3 und 4 zu erkennen ist,
eine langgestreckte Form und entsprechend der Zahl der Anschlußleitungen 26 Durchbrüche,
in die die Aderendhülsen 27 nebeneinander eingesteckt sind. Es entsteht dadurch eine
kammförmige Struktur mit im Ausführungsbeispiel 4 nebeneinanderliegenden Aderendhülsen
27. Sie können zum Anschluß wie ein Kamm zwischen die Enden der Anschlußdrähte 23
gelegt und seitlich gegengeschoben werden, wo sie mit einer Schweißzange leicht mit
diesen verschweißt werden können. Der langgestreckte Isolierstein 28 weist an seiner
Oberseite eine winkelförmige Ausnehmung aus, die mit der unteren, äußeren Kante des
Anschlußsteins 24 zusammenwirkt, so daß der Isolierstein 28 praktisch eine äußere
untere Verlängerung des Anschlußsteins 24 bildet. Damit wird ein aus Isoliermaterial
bestehendes Abstandsteil gebildet, das eine Berührung durch umgebende Blechflächen,
beispielsweise der Haube 21 praktisch ausschließt. Durch die Anordnung der Haube 21
ist also die im übrigen hauptsächlich nur aus der Einbauplatte 4 bestehende Herdmulde
auch elektrisch nach unten abgeschlossen, so daß sie unmittelbar ohne weitere untere
Abdeckungen eingebaut werden kann. Die flexiblen Anschlußleitungen 26 führen zu einer
gemeinsamen Anschlußleiste bzw. Schalt- oder Regelgeräten, über die sie an das Haushaltsstromnetz
angelegt werden können.
[0027] Die Durchbrüche 20 für den Feuchtigkeitsaustritt sind vorzugsweise am tiefsten Punkt
des Muldenbodens 6 angeordnet, wobei die Fläche, die von der Umfangsfläche 7 bis zu
diesen Durchbrüchen 20 gebildet ist, derart geneigt sein, daß die Feuchtigkeit bis
zu den Durchbrüchen 20 abfließen und austreten kann. Die Durchbrüche 20 sind vorzugsweise
außerhalb der Profilierung 35 angeordnet, damit die sich evtl. bildende Feuchtigkeit
auf der Profilierung sowie auf dem Muldenboden zu den Durchbrüchen 20 hin ablaufen
kann. Im Zentrum der Profilierungsfläche ist der Durchbruch 19 in Form einer kreisförmigen
Ausnehmung angebracht, durch den das Befestigungsmittel 17 durchgeführt ist.
[0028] Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die einfache Gestaltung der muldenförmigen
Vertiefung, sowie die Anordnung der Durchbrüche 18, 19, 20 für Befestigungsmittel,
Flüssigkeitsaustritt und Kochplattenanschluß deutlich. Daraus resultiert zusätzlich
ein einfache und sichere Montage für den Einbau der Elektrokochplatte 2 in ein Elektrokochgerät
1.
[0029] In Fig. 3 ist ein Ausschnitt einer Variante für die Gestaltung des Durchbruches 18
zur Durchführung eines Kochplattenanschlusses 16 dargestellt. Dabei ist zu erkennen,
daß diese Ausnehmung durch einen hufeisenförmigen Ausschnitt gebildet ist, bei dem
durch einen Spalt 40, der parallel zu den Seitenkanten 39 verläuft, eine Lasche 37
gebildet ist. In einer zwischen den Seitenkanten 39 sich bildenden Verbindungslinie
sind zwei Schlitze 38 vorgesehen, die zwischen den beiden Enden der Spalte 40, eine
Soll-Biegelinie 41 ergeben, damit beim Ein- und Ausbau der Elektrokochplatte 2 die
Lasche 37 leichter biegbar ist.
[0030] Bei der erstmaligen Montage der Elektrokochplatten an der Einbauplatte bleibt diese
Lasche 37 in Verlängerung des Bodens 6, d. h. sie wird nicht abgebogen (Fig. 4a).
Es ist dabei zu erkennen, daß der Durchbruch 18 nur wenig größer ist als die Außenabmessungen
des Anschlußsteins 24. Der Anschlußstein 24 ragt von dem Abschlußblech 36 relativ
weit nach unten, so daß er durch den Durchbruch 18 des Bodens 6 hindurchragen kann
und zusammen mit dem Durchbruch 18 eine Verdrehsicherung für die Elektrokochplatte
2 bildet. Daher entfallen die üblichen Verdrehsicherungsbolzen der Elektrokochplatte
2. Zu diesem Zweck ist der Anschlußstein 24 an dem unteren Abschirmblech 36 durch
Einstecken und Verbiegen von Laschen sicher festgelegt. Ferner wird durch die große
Länge des Anschlußsteins auch die Temeperatur an den Enden der Anschlußdrähten 23
verringert, so daß die flexiblen Anschlußleitungen 26 und ihre Aderendhülsen 27 aus
Kupfer hergestellt werden können.
[0031] Bei der erstmaligen Montage des Elektrokochgerätes 1 werden üblicherweise die Elektrokochplatten
2 umgekehrt auf eine Vorrichtung gelegt und dann die Einbauplatte 4 von oben darübergestülpt.
Dabei können die noch nicht mit den Anschlußleitungen 26 versehenen Anschlußsteine
24 durch die Öffnung 18 hindurch greifen. Erst danach wird der Anschluß hergestellt,
wobei die Anordnung der Aderendhülsen 27 im Isolierstein 28 dafür sorgt, daß die Anschlußleitungen
26 nicht vertauscht werden können.
[0032] Fig. 4b zeigt die Demontage einer Kochplatte im Reperaturfall. Dabei wird die Verschweißung
mit den flexiblen Anschlußleitungen 26 nicht gelöst und trotz des kleineren Durchbruches
18 kann durch Aufbiegen der Lasche 37 die gesamte Anordnung nach oben ausgebaut werden.
Eine Austauschkochplatte hat dann bereits die angeschweißten flexiblen Anschlußenden.
Die Lasche 37 wird von der Elektrokochplatte beim Wiedereinbau heruntergedrückt und
kann gegebenenfalls von Hand noch nachgebogen werden.
[0033] In Fig. 5 liegt der an den Mittelabschnitt 13 des Tragringes 3 anschließende, nach
unten geneigte Außenrand 12 linienförmig mit der äußeren Unterkante 44 auf der horizontalen
Ebene 54 der Einbauplatte 4 außerhalb der Wulst 8 auf, und zwar knapp außerhalb der
nach oben verlaufenden Außenseite 15, die eine Flanke des Wulstes 8 bildet. Dabei
ist die Steigung der Außenseite 15 des Wulstes 8 gegenüber der Horizontalen der Einbauplatte
4 geringer als die Steigung des Außenrandes 12 des Tragringes 3. Dadurch ergibt sich
ein keilförmiger Zwischenraum zwischen der Innenseite des Außenrandes 12 des Tragringes
3 und der Außenseite 15 der Wulst 8. In diesem Zwischenraum kann eine Dichtung 30
in Form einer Dichtmasse angebracht sein. Durch die breite und flache Ausbildung des
Tragringes 3 wird bis zum Außenrand 12 des Tragringes 3 ein derartiger Temperaturabfall
erzeugt, daß die Dichtung nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt wird. Der weitere
Verlauf der Querschnittsform, der an die Steigung der Außenseite 15 anschließt, ist
im wesentlichen durch einen harmonisch runden, höckerförmigen Verlauf, der in die
nach unten geneigte Umlauffläche 7 übergeht, gekennzeichnet.
[0034] Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 5,
wobei der Übergang der horizontalen Fläche der Elektrokochplatte 2 zu der Außenseite
15 des Wulstes 8 durch eine kleine, umlaufende Rinne 14 gebildet wird. Die Rinne 14
ist im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet und weist fließend runde Übergänge
von der horizontalen Fläche der Einbauplatte 4 zu der Außenseite 15 der Wulst 8 auf.
Der Wulst 8 ist bei dieser Ausführungsform in seinem Scheitelpunkt insoweit verändert,
daß er eine schmale, ebene obere Fläche aufweist. Durch diese breitere Ausführung
des Wulstes 8 liegt die Außenseite 15 an der Innenseite des Außenrandes 12 des Tragringes
3 an. Beim Einbau der Elektrokochplatte 2 paßt sich der Außenrand 12 des Tragringes
3 automatisch an die äußere Querschnittsform des Wulstes 8 an. Dabei wird die Elektrokochplatte
2 zu der muldenförmigen Vertiefung hin zentriert und ist zusätzlich in ihrer Höhe
anpaßbar, wie in Fig. 6 durch die strichpunktierte Außenkontur dargestellt ist. Durch
das Anliegen des Außenrandes 12 des Tragringes 3 an der Außenseite 15 des Wulstes
8 und durch den ringförmigen Gleichlauf des Wulstes 8, sowie des Tragringes 3, wird
eine flächige, dicht angepaßte Verbindung erzielt, die eine hohe Durchlaufsicherheit
gewährleistet. Durch die Vertiefung 5 der Rinne 14 wird ein flacherer Einbau der Elektrokochplatte
ermöglicht, da der Außenrand 12 des Tragringes 3 sich bis auf den Grund der Rinne
14 verschieben läßt, der bis zu wenigen Millimetern tiefer als die horizontale Ebene
der Einbauplatte 4 liegt. Diese Ausbildung kann auch vorteilhaft sein, wenn die Unterkante
44 in der Rinne 14 aufliegt.
[0035] Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig.
5, wobei eine Variante des Außenrandes 12 des Tragringes 3 dargestellt ist. Der von
dem Mittelabschnitt 13 anschließende nach unten geneigte Außenrand 12 weist am Ende
des Außenrandes 12 eine nach außen gebogene Randzone 29 auf, die sich auf der Einbauplatte
4 flächig abstützt. Durch diese flächige Anordnung läßt sich die Randzone 29 gegenüber
der horizontalen Ebene der Einbauplatte 4 verschieben, wodurch die Elektrokochplatte
2 leicht federnd nachgebend durch den Tragring 3 gelagert ist. Dadurch werden harte,
auf die Kochplatte durch Aufstellen der Kochgefäße wirkende Stöße in der Form gedämpft
und eine besondere Elastizitätsreserve nach Art einer Tellerfeder geschaffen, die
Wärmedehnungen ausgleicht und stets für eine gute Anpressung des Randes sorgt. Ein
weiteres Merkmal der flächig aufliegenden Randzone 29 ist, daß dadurch ein besserer
Wärmeübergang zur Einbauplatte 4 hin gewährleistet ist und somit die in dem Außenrand
12 des Tragringes 3, insbesondere in der Randzone 29, auftretende Temperatur weiter
abgesenkt wird.
[0036] Bei der Ausführungsform in Fig. 8 ist eine Kombination aus den Ausführungsbeispielen
aus Fig. 6 und 7 dargestellt, wobei die in Fig. 7 beschriebene Form des Tragringes
3 in Kombination mit einer Rinne 14 angeordnet ist, die der in Fig. 6 beschriebenen
ähnlich ist. Entsprechend der Ausbildung der Randzone 29 des Tragringes 3 ist die
Rinne 14 anders geformt und weist einen ebenen Boden auf, auf dem die sich flächig
abstützende Randzone 29 gegenüber dem Rinnenboden 43 verschiebbar bleibt. Der Übergang
der horizontalen Fläche 54 der Einbauplatte 4 zu dem Rinnenboden 43 und der Übergang
zu der Außenseite 15 der Wulst 8 ist fließend durch mittlere Radien ausgeführt.
[0037] Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist eine Variante des Tragringes
3 aus Fig. 1 dargestellt, dessen prinzipieller Aufbau dem der in Fig. 1 beschriebenen
Tragring 3 entspricht. Die bei Fig. 1 vorhandenen Zwischen- und Mittelabschnitte 50,
13 sind zu einem einzigen ebenen Mittelabschnitt 13 zusammengeformt, so daß der Tragring
3 die Gestalt eines umgekehrten, breiten U hat. Durch diese Ausbildung des Tragringes
3 wird ein noch flacherer Einbau einer Elektrokochplatte 2 in eine Einbauplatte 4
erzielt.
[0038] Bei den in den Fig. 5 bis Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispielen kann zusätzlich
eine Dichtung vorgesehen sein, beispielsweise eine pastöse Dichtung 30 in der Rinne
14.
[0039] Die Elektrokochplatte 2 ist wegen ihres breiten Tragrings 3 auch universell einsetzbar.
Beim Einbau in eine aus Hartglas bestehende Einbauplatte kann der sonst notwendige
Zwischenring entfallen.
1. Elektrokochgerät (1) mit einer Elektrokochplatte (2) mit einem Tragring (3) zum
Einbau in eine Einbauplatte (4), wie eine Herdplatte, eine Einbaumulde o. dgl., wobei
die Einbauplatte (4) für die Aufnahme der Elektrokochplatte (2) eine im wesentlichen
muldenförmige Vertiefung (5) mit einem Boden (6) und einer Umfangsfläche (7) aufweist,
an deren oberem Rand ein umlaufender Wulst (8) vorgesehen ist, und wobei die Elektrokochplatte
(2) einen Kochplattenkörper (9) mit einem äußeren, nach unten gerichteten Rand (10)
und einen an diesem angebrachten Tragring (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der breit und flach ausgebildete Tragring (3) einen breiten Ringspalt (11) zwischen
der Umfangsfläche (7) der Vertiefung (5) und dem Rand (10) des Kochplattenkörpers
(9) überdeckt.
2. Elektrokochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (3)
zwischen seiner auf der Einbauplatte (4) aufliegenden Unterkante (44) und einem Zwischen-
bzw. Mittelabschnitt (50, 13) des Tragringes (3) nahe dem Kochplattenkörper (9) weniger
als 5 mm hoch ist, und/oder die Breite des Tragringes (3) um mindestens das Zweifache
seiner von seiner auf der Einbauplatte (4) aufliegenden Unterkante (44) bis zum Zwischen-
bzw. Mittelabschnitt (50, 13) des Tragringes nahe dem Kochplattenkörper (9) gemessenen
Tragringhöhe beträgt.
3. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Außenrand (12) des Tragringes (3) nach unten geneigt ausgebildet ist und sich
mit seiner Unterkante (44) auf der Einbauplatte (4) vorzugsweise linienförmig abstützt,
wobei vorzugsweise der äußere Abschnitt des Außenrandes (12) des Tragringes (3) gleichlaufend
mit der Außenseite (15) des Wulstes (8) der Einbauplatte (4) ist.
4. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach unten geneigte Außenrand (12) des Tragringes (3) im eingebauten Zustand
außerhalb der Wulst (8) auf der Einbauplatte (4) aufliegt, wobei ggf. die Auflagefläche
zu einer Rinne (14) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die an der Einbauplatte (4)
ausgebildete Wulst (8) einen flachhöckerförmigen Querschnitt aufweist, dessen Außenseite
(15) eine steilere Steigung als die auf seiner zur Vertiefung (5) gerichteten Seite
hat, die in die Umfangsfläche (7) übergeht.
5. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Einbau der Elektrokochplatte (2) vorgesehene Vertiefung (5) eine im
wesentlichen geschlossene Mulde darstellt, die für einen an der Elektrokochplatte
(2) angebrachten Kochplattenanschluß (16) und ein Befestigungsmittel (17) der Elektrokochplatte
(2) und ggf. für den Ablauf der Feuchtigkeit durch Kondensatbildung mit Durchbrüchen
(18, 19, 20) versehen ist, und/oder der Kochplattenanschluß (16) beim Einbau der Elektrokochplatte
(2) durch einen Durchbruch (18) der Einbauplatte (4) zur Bildung einer Verdrehsicherung
für die Elektrokochplatte (2) durchgeführt ist, wobei vorzugsweise der aus der Vertiefung
(5) herausragende Teil des Kochplattenanschlusses (16) von einer Haube (21), wie eine
Blechhaube umgeben ist, die vorzugsweise an der Vertiefung (5) insbesondere im Randbereich
des Durchbruches (18) angebracht ist.
6. Elektrokochgerät nach einem der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (7) und der gegenüberliegende Rand (10) des Kochplattenkörpers
(9) einen die Abführung von eventuell an der Umfangsfläche (7) herunterlaufenden Flüssigkeit
ohne Benetzung des Rands (10) des Kochplattenkörpers (9) gewährleisteten Abstand des
Ringspaltes (11) voneinander aufweisen, wobei vorzugsweise die Umfangsfläche (7) gegenüber
der Horizontalen der Einbauplatte (4) einen Winkel zwischen 55 bis 80" , vorzugsweise
60 ° bis 70 ° aufweist.
7. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innenseite des Außenrandes (12) des Tragringes (3) und der Außenseite
(15) der Wulst (8) der Einbauplatte (4) eine wärmebeständige Dichtung (30), vorzugsweise
in Form einer Dichtpaste, angebracht ist.
8. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kochplattenanschluß (16) weit aus einem Durchbruch der Vertiefung (5) herausragt
und seine Außenflächen (22) als Verdrehsicherungsflächen ausgebildet sind, wobei vorzugsweise
massive Kochplattenanschlußdrähte (23) an einer äußeren Stirnseite (25) eines Anschlußsteines
(24) mit flexiblen Anschlußleitungen (26) verschweißt sind.
9. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Anschlußleitungen (26) mit Aderendhülsen (27) versehen sind, die
nebeneinander in einem Isolierstein (28) angeordnet und mit Kochplattenanschlußdrähten
(23) verschweißt sind, wobei der Isolierstein (28) an dem Anschlußstein (24) seitlich
anschließend angebracht ist.
10. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach unten geneigte Außenrand (12) des Tragringes (3) und die Außenseite (15)
des Wulstes (8) derart aneinander angepaßt abgeschrägt sind, daß die äußere Unterkante
(44) des Tragringes (3) in ihrer Höhe anpaßbar verschieblich ist, wobei insbesondere
der nach unten geneigte Außenrand (12) des Tragringes (3) eine nach außen flach abgebogene
Randzone (29) aufweist, die sich flächig auf der Einbauplatte (4) abstützt.
11. Elektrokochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mittelabschnitt (13) des Tragringes (3) parallel zur Einbauplatte (4) ausgebildet
ist und/oder einen mit geringer Steigung von 15° bis 30 steigenden Verlauf zwischen
Einbauplatte (4) und Elektrokochplatte (2) aufweist.