[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mahlen und Intensivmischen
von Schüttgütern und Flüssigkeiten unterschiedlicher Schüttverhalten, Dichte oder
Viskosität zum Zwekke der Erreichung von homogenen Mischgütern.
[0002] Bei der Herstellung von Mischgütern in der Pharmazie-, Kosmetik-, Chemie-, Kunststoff-
und Nahrungsmittelindustrie sowie artverwandten Bereichen wird stets eine homogene
Struktur des Mischgutes angestrebt.
[0003] Hierzu sind Mischer bekannt, die aus einer eigentlichen Mischtrommel bestehen, in
denen zentrisch eine Welle angeordnet ist, auf der Mischelemente befestigt sind. Diese
Welle mit den Mischelementen wird über ein Antriebssystem, meist bestehend aus Elektromotor,
Keilriementrieb und Untersetzungsgetriebe, angetrieben. Durch die besondere Formgebung
der Mischelemente und deren Anordnung auf der Welle wird das Mischgut intensiv durchwirbelt.
[0004] Um nun den Grad der Homogenisierung zu verbessern, ist es bei Mischern der eingangs
genannten Art bekannt, quer zu den axial verlaufenden Mischelementen, Mühlen anzuordnen,
denen die Mischungskomponenten durch die Mischelemente zugeführt werden. Es finden
hierbei sogenannte Messermühlen oder auch Rotor-/Statormühlen Anwendung.
[0005] Rotor-/Statormühlen basieren hierbei auf dem Wirkprinzip der Zwangsverkleinerung,
in dem die Komponenten zerteilt, zerfasert und dispergiert werden. Die Messermühlen
basieren auf dem Wirkprinzip der Prallzerkleinerung, wobei die Komponenten zerteilt,
zerfasert, dispergiert und verdichtet werden.
[0006] In der DE-OS 37 28 710 ist ein Mischer beschrieben, der einen an der Behälterwand
angeordneten Zerkleinerer aufweist. Mit diesem Zerkleinerer soll erreicht werden,
daß sich beim Zerkleinern eine Scherwirkung ergibt, um beim Vermischen und Trocknen
beispielsweise extrem feuchter Mischgüter eine Klumpenbildung zu verhindern bzw. aufzulösen.
[0007] Nachteilig an der Ausbildung dieser Mühle ist, daß beide Mühlenelemente, Rotor und
Stator, axial und radial durchströmbar sind, wobei insbesondere die radiale Durchströmbarkeit
des Stators unbefriedigende Mischergebnisse erzeugt.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, bei der die Mischkomponenten einer Zwangsführung unterworfen
werden, bei der die Mischkomponenten zumindest ein Mühlenelement nur axial durchströmen
können, was zu einem homogenen Mischgut führt.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein
besonderes Merkmal des Verfahrens ist im Unteranspruch 2 gekennzeichnet. Die Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 3 weist die in den Ansprüchen 4 bis
16 besonders bevorzugten Ausführungsarten auf.
[0010] Hierbei ist vorgesehen, daß das Verfahren zum Mahlen und Intensivmischen von Schüttgütern
und/oder Flüssigkeiten unterschiedlicher Schüttverhalten, Dichte oder Viskosität zum
Zwecke der Erreichung von homogenen Mischgütern die Mischkomponenten innerhalb eines
Behälters mittels Mischwerkzeugen und Mühlelementen vermischt, wobei die Mischkomponenten
einer Zwangsdurchströmung unterzogen werden, in dem diese eine Mühle aus mindestens
zwei konzentrisch gegeneinander frei beweglichen Mahlelementen durchlaufen und hierbei
mindestens ein Mahlelement die Produktbewegung in axialer und radialer Richtung verursacht
und mindestens ein weiteres Element nur axial durchströmbar ist. Zuzüglich ist es
möglich, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, dem Mischgut von außen, durch die
Mühle hindurch, in der die Homogenisierung stattfindet, eine Mischkomponente zuzuführen.
[0011] Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Mischer
mit einem Behälter und vorzugsweise konzentrisch angeordnetem Mischwerk ausgebildet
und besteht aus einer Welle mit radial angeordneten Armen mit Mischwerkzeugen und
mindestens einer an der Behälterwand angeordneten Einbaumühle, wobei die Mahlelemente
der Mühle so angeordnet sind, daß die Mischwerkzeuge zwischen Behälter und Mahlelemente
bewegt werden können. Hierbei ist die Mühle mindestens aus zwei konzentrisch angeordneten
Mahlelementen geschaffen, die gegeneinander frei beweglich sind.
[0012] Mindestens eines dieser Mahlelemente erlaubt eine Produktbewegung in axialer und
radialer Richtung und mindestens ein weiteres Mahlelement ist lediglich axial durchströmbar,
in dem mindestens ein Elementenpaar ineinandergreifend ausgebildet ist. Bevorzugterweise
ist bei der Mühle ein Mahlelement als Rotor und mindestens ein weiteres Mahlelement
als Stator ausgebildet.
[0013] Bevorzugterweise ist das äußere Mahlelement der Stator und das innere der Rotor.
Der Rotor und der Stator weist Zähne unterschiedlicher Größe und Form auf. Vorzugsweise
haben diese trapezoide Form, wodurch sie automatisch Schneidkanten bilden. Der Rotor
weist mindestens zwei Flügel auf, die so zur Längsachse der Turbomühle angestellt
sind, daß das Mischgut eine gezielte Transportkomponente in axialer Richtung erfährt,
wobei von Fall zu Fall die Transportrichtung wechseln kann. Der Rotor und der Stator
sind bevorzugterweise so gezahnt, daß die Mahlkanten kämmend ineinandergreifen. Es
bietet sich an, die Mahlelemente aus besonders verschleißfestem Material zu fertigen.
Durch Befestigungsmittel beispielsweise mittels zweier Bolzen ist der Stator mit einem
Einbauflansch verschraubt, wobei mindestens einer dieser Bolzen in Längsrichtung durchbohrt
sein kann, so daß Flüssigkeit bzw. eine Mischungskomponente von außen in den Mahlbereich
transportiert werden kann. Der Antrieb der Mühle ist mit variabler Geschwindigkeit
möglich, so daß das Mahlverhalten dem jeweiligen Produkt anpassbar ist. Eine bevorzugte
Ausführungsform des Stators und des Rotors sieht vor, in Transportrichtung konisch
öffnend gestaltet zu sein bzw. daß Stator und Rotor in Transportrichtung verjüngend
ausgebildet sind.
[0014] Der Stator ist zum Zwecke der Verhinderung einer radialen Durchströmung als Mantel
ausgebildet.
[0015] Die als Zähne ausgebildeten Mahlelemente des Stators sind durch die Anordnung von
vorzugsweise halbkreisförmigen Einkerbungen geschaffen.
[0016] Es es also ein Merkmal der Erfindung, daß der Rotor eine axiale Ausdehnung besitzt,
wobei der Mahlspalt stirnseitig des Rotors und der Statorzähne gebildet wird.
[0017] Die Schneidkanten sind im radial äußeren Bereich angeordnet, derart, daß im Zentrum
ein freier Durchgang gebildet ist. Um ein Austreten am Umfang des Stators zu vermeiden,
ist dieser radial geschlossen ausgebildet. Die Schneidkanten sind an den Stirnseiten
der Flügel angeordnet und somit axial ausgerichtet.
[0018] Bevorzugter Weise ist der Vorrichtung eine Drehzahlregelung zugeordnet, wobei über
geeignete Regler die Antriebsleistung, trotz sich verändernder Konsistenz des Mischgutes,
durch Drehzahlregelung konstant gehalten wird. Mittels der Drehzahl des Rotors ist
sowohl die axiale Förderrate, als auch die Scherarbeit in den Mahlspalten und somit
auch die Antriebsleistung des Rotors bestimmbar. Die Drehzahlanpassung wird durch
Messung der Antriebsleistung des antreibenden Motors vorgenommen. Die Drehzahlanpassung
ist beispielsweise auch mittels eines polumschaltbaren Drehstrommotors, einem hydrostatischen
Antriebssystem, einem Drehstrommotor mit statischem Frequenzumformer, mittels Gleichstrommotor
mit Stromregler oder auch mittels mechanischen Drehzahlvariatoren, wie Verstellgetrieben
oder Spreizscheiben-Riemengetrieben in Verbindung mit Drehstrommotoren vornehmbar.
[0019] Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, wird diese nun näher erläutert.
[0020] Dabei zeigen:
Figur 1: Eine perspektivische Darstellung eines ansich bekannten Mischers, in den
erfindungsgemäß die Mühle 7 eingebaut ist.
Figur 2: Der Rotor-/Statorkopf der Mühle in montiertem Zustand
Figur 3 bis 6: Den Rotor in verschiedenen Ansichten
Figur 7 bis 9: Den Stator in verschiedenen Ansichten.
[0021] Die Figur 1 zeigt die perspektivische Darstellung eines ansich bekannten Mischers
1. Dieser weist eine Mischtrommel 2 auf, die beidseitig mit Stirnwänden 3 verschlossen
ist. Zentrisch befindet sich eine Welle 4, auf der eine Vielzahl von Mischelementen
5 angeordnet sind. Die Mischelemente 5 sind auf der Welle 4 verschweißt oder in auf
der Welle verschweißten Taschen verschraubt. Die Welle 4 mit den Mischelementen 5
wird über einen Elektromotor 6 angetrieben. Durch diese Anordnung wird das Mischgut
bereits durchwirbelt. Bevorzugterweise im unteren Trommelbereich erfolgt der Einbau
der erfindungsgemäßen Rotor- /Statormühle 7. Diese Mühle 7 bzw. deren Rotor-/Statorkopf
wird nun in Figur 2 näher beschrieben.
[0022] Die Mühle 7 besteht im wesentlichen aus einem Rotor 8 und einem Stator 9, die eine
gemeinsame geometrische Achse 10 aufweisen. Der Stator 9 weist eine mit der Verzahnung
11 des Rotors 8 korrespondierende Verzahnung 12 auf, derart, daß zwischen den Verzahnungen
12 entsprechende radiale Einlässe 18 gebildet sind, in denen die Verzahnungen 11 des
Rotors 8 rotieren können. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht dabei darin,
daß das Mischgut den Stator lediglich axial in dem Spalt 14 zwischen Statorverzahnung
12 und Rotorverzahnung 11 durchströmen kann, da der Stator radial verschlossen ist.
[0023] Der Stator 9 ist mittels zweier Bolzen 15 mit einem Einbauflansch 16 verschraubt.
Beispielsweise ist es möglich, einen dieser Bolzen oder auch beide mit einer Durchbohrung
17 zu versehen, so daß Flüssigkeit oder eine weitere Komponente von außen in den Mahlbereich
transportiert werden kann.
[0024] Die Figuren 3 bis 6 zeigen den erfindungsgemäßen Rotor in verschiedenen Ansichten.
[0025] Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Rotors 8 mit aufgeschnittener Nabe 19.
[0026] Die Figur 4 zeigt eine Ansicht des Rotors 8 aus der in Figur 3 angedeuteten Richtung
F.
[0027] Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf den Rotor 8 aus der in Figur 4 angedeuteten Richtung
G und die
[0028] Figur 6 einen Schnitt entlang der in Figur 5 angedeuteten Linie A-A.
[0029] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 6 zeigt einen Rotor mit vier Flügeln
13, die radial um 90 versetzt und diagonal zur Achse 10 auf der Nabe 19 angeordnet
sind. Die Flügel 13 sind derart ausgebildet, daß sie entsprechend des diagonalen oder
schrägen Versatzes zur Nabe 19 hintereinander ebenfalls in einem Versatz angeordnete
Verzahnungen 11 aufweisen. Die Anzahl der Verzahnungen 11 richtet sich nach dem zu
mischenden Gut. Der Rotor 8 weist zur Aufnahme der in Figur 2 gezeigten Antriebswelle
20 im Narbenbereich eine zentrische Bohrung 21 auf, wobei eine Nut 22 für eine Passfeder
eingelassen ist.
[0030] Die Figuren 7 bis 9 zeigen den Stator 9, wobei die Figur 7 einen Schnitt entlang
der in Figur 8 angedeuteten Schnittlinie C-D, die Figur 9 einen Schnitt entlang der
in Figur 9 angedeuteten Linie E-E und die Figur 8/8 einen Schnitt entlang der in Figur
7 angedeuteten Linie A-B darstellen.
[0031] Besonders herauszuheben sind in diesen Darstellungen die kreisförmigen Durchtrittsspalten
(14) bzw. radialen Einlässe 18.
[0032] Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen,
mit denen homogene Mischgüter geschaffen werden können.
Bezugszeichenliste
[0033]
1. Mischer
2. Mischtrommel
3. Stirnwände
4. Welle
5. Mischelemente
6. E-Motor
7. Mühle
8. Rotor
9. Stator
10. Längsachse von 7
11. Zähne (Rotor)
12. Zähne (Stator)
13. Flügel
14. Durchtrittsspalten
15. Bolzen
16. Einbauflansch
17. Durchbohrung
18. Radiale Einkerbungen
19. Nabe
20. Antriebswelle
21. Wellenbohrung in 19
22. Nut
1. Verfahren zum Mahlen und Intensivmischen von Schüttgütern und/oder Flüssigkeiten
unterschiedlicher Schüttverhalten, Dichte oder Viskosität zum Zwecke der Erreichung
von homogenen Mischgütern, wobei die Mischungskomponenten innerhalb eines Behälters
mittels Mischwerkzeugen und Mahlelementen gemischt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischungskomponenten einer Zwangsdurchpressung unterzogen werden, in dem diese
eine Mühle aus mindestens zwei konzentrischen gegeneinander frei beweglichen Mahlelementen
durchlaufen, wobei mindestens ein Mahlelement die Produktbewegung in axialer und radialer
Richtung verursacht und mindestens ein weiteres Element nur axial durchströmbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mischgut von außen, durch die Mühle hindurch, in der die Homogenisierung stattfindet,
eine Mischungskomponente zugeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 2,
welche als Mischer mit einem Behälter und vorzugsweise konzentrisch angeordnetem Mischwerk,
bestehend aus Welle und radial angeordneten Armen mit Mischwerkzeugen und mindestens
einer an der Behälterwand angeordneten Einbaumühle geschaffen ist, wobei die Mahlelemente
der Mühle so angeordnet sind, daß die Mischwerkzeuge zwischen Behälterwand und Mahlelementen
bewegt werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mühle (7) mindestens zwei konzentrisch angeordnete Mahlelemente (8) (9), die
gegeneinander frei beweglich sind, aufweist, wobei mindestens ein Mahlelement (8)
eine Produktbewegung in axialer und radialer Richtung bewirkt und mindestens ein weiteres
Mahlelement (9) nur axial durchströmbar ist, in dem mindestens ein Elementenpaar ineinandergreifend
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Mahlelement als Rotor (8) und mindestens ein weiteres Mahlelement
als Stator (9) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Mahlelement (9) als Stator und das innere Mahlelement (8) als Rotor
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (8) und der Stator (9) Zähne (11) (12) unterschiedlicher
Größe und Form aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (11) (12), trapezoide Form aufweisen, die zur Bildung von Schneidkanten
dienen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (8) mindestens zwei Flügel (13) aufweist, die derart zur Längsachse
(10) der Turbomühle (7) angestellt sind, daß das Mischgut eine gezielte Transportkomponente
in axialer Richtung erfährt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeicnet,
daß der Rotor (8) und der Stator (9) derart gezahnt sind, daß die Mahlkanten "kämmend"
ineinander greifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlelemente (8) (9) aus besonders verschleißfestem Material gefertigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zuführung für eine weitere Komponente von außen in den Stator- und/oder Rotorbereich
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (9) durch Befestigungsmittel vorzugsweise zweier Befestigungsbolzen
(15) mit einem Einbauflansch (16) verschraubt ist und zum Zwecke der Zuführung von
Flüssigkeit von außen in den Mahlbereich bzw. zur Zuführung einer weiteren Mischungskomponente
mindestens einer dieser Bolzen in Längsrichtung eine Durchbohrung (17) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mühle (7) mit variabler Geschwindigkeit antreibbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (9) und/oder der Rotor (8) in Transportrichtung konisch öffnend ausgestaltet
ist/sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (9) und/oder der Rotor (8) in Transportrichtung verjüngend ausgestaltet
ist/sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (9) radial geschlossen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Zähne (12) ausgebildeten Mahlelemente des Stators (9) durch die Anordnung
von vorzugsweise halbkreisförmigen Einkerbungen (18) geschaffen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (8) eine axiale Ausdehnung aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (8) eine axiale Ausdehnung aufweist, wobei der Mahlspalt (14) stirnseitig
des Rotors und der Statorzähne (12) gebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkanten im radial äußeren Bereich angeordnet sind, derart, daß im Zentrum
ein freier Durchgang gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator 9 radial geschlossen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkanten an den Stirnseiten der Flügel angeordnet und somit axial ausgerichtet
sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 3 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorrichtung eine Drehzahlregelung zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß über geeignete Regler die Antriebsleistung, trotz sich verändernder Konsistenz
des Mischgutes, durch Drehzahlregelung konstant gehalten wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Drehzahl des Rotors sowohl die axiale Förderrate, als auch die Scherarbeit
in den Mahlspalten und somit auch die Antriebsleistung des Rotors bestimmbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlanpassung durch Messung der Antriebsleistung des antreibenden Motors
vorgenommen wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlanpassung mittels eines polumschaltbaren Drehstrommotors vorgenommen
wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Drehzahlanpassung ein hydrostatisches Antriebssystem verwendet wird.
29. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Drehzahlanpassung ein Drehstrommotor mit statischem Frequenzumformer vorgenommen
wird.
30. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlanpassung mittels eines Gleichstrommotors mit Stromregler erfolgt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlanpassung mittels mechanischen Drehzahlvariatoren, wie Verstellgetrieben
oder Spreizscheiben-Riemengetrieben in Verbindung mit Drehstrommotoren erfolgt.