[0001] Die Erfindung betrifft einen Filmzwischenspeicher für einen Abschnitt fotografischen
Materials begrenzter Länge (Filmabschnitt) mit einer Eingangswalzenanordnung, einer
Ausgangswalzenanordnung, einer Zwischenwalzenanordnung, die einen ersten Puffer von
einem zweiten Puffer trennt, und einer Leiteinrichtung, die den Filmabschnitt von
der Einlaufwalzenanordnung zur Zwischenwalzenanordnung führt.
[0002] Als fotografisches Material können Filme, Papiere oder andere lichtempfindlich beschichtete
Träger verwendet werden. Zusammenfassend wird ein Abschnitt fotografischen Materials
begrenzter Länge im folgenden als "Filmabschnitt" bezeichnet. Bei den heute üblichen
automatischen Verfahren muß ein Filmabschnitt verschiedene Stationen durchlaufen,
die unter Umständen jeweils mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten. Beispielsweise
durchläuft der Filmabschnitt eine Belichtungssstation, in der er an vorbestimmten
Stellen belichtet wird, um ein Bild zu erzeugen, und eine Entwicklungsstation in der
das in der Belichtungssation belichtete Bild entwickelt und fixiert wird. Wird als
Belichtungsstation ein Lichtsatzgerät oder Scanner verwendet, variiert die Geschwindigkeit
des Filmabschnitts beim Durchlauf durch dieses Gerät. Eine Rollenentwicklungsmaschine,
die in vielen Fällen als Entwicklungsstation verwendet wird, muß jedoch vom Filmabschnitt
mit einer konstanten Geschwindigkeit durchlaufen werden, damit die chemische Prozesse,
die für die Entwicklung und Fixierung notwendig sind, in vorbestimmten Zeiten ablaufen
können.
[0003] Um die unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten der verschiedenen Stationen auszugleichen,
ist es bekannt, Filmzwischenspeicher zu verwenden. Im Filmzwischenspeicher wird der
Filmabschnitt z.B. in eine Schleife gelegt, die einen gewissen Filmvorrat bildet,
mit dessen Hilfe die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der benachbarten Staionen
ausgeglichen werden können.
[0004] Bei einem bekannten Filmzwischenspeicher (EP 183 982 B1) beinhaltet der Filmzwischenspeicher
zwei Puffer, die durch eine Zwischenwalzenanordnung getrennt sind. Der bekannte Filmzwischenspeicher
ist allerdings für einen kontinuierlichen Film vorgesehen, d.h. nicht für Filmabschnitte.
Die beiden Puffer werden benötigt, um nach einem Durchtrennen des Filmes, wie es beispielsweise
durch gewisse Betriebsbedingungen in der Entwicklungsstation notwendig sein kann,
möglichst schnell den neuen Filmanfang wieder in den Filmzwischenspeicher einführen
zu können, ohne das völlige Entleeren des Filmzwischenspeichers abwarten zu müssen.
Dazu wird das abgetrennte Ende des Filmes vom ersten Puffer in den zweiten Puffer
umgespult. Der dann freie erste Puffer kann dann mit dem Filmanfang und nachfolgendem
frischen Film bestückt werden. Für die Bearbeitung von Filmabschnitten ist der bekannte
Filmzwischenspeicher allerdings nicht geeignet.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Filmzwischenspeicher anzugeben,
der geeignet ist, Filmabschnitte zwischenzuspeichern, ohne den Arbeitsablauf benachbarter
Stationen negativ zu beeinflussen.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Filmzwischenspeicher der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Zwischenwalzenanordnung den Filmabschnitt in den ersten Puffer hineinspult
und ihn mit umgekehrter Bewegungsrichtung und mit zumindest im Mittel höherer Geschwindigkeit
in den zweiten Puffer umspult, wobei die Bewegung des Filmabschnitts im zweiten Puffer
durch eine Pufferwalzenanordnung gesteuert wird.
[0007] Der erste Puffer wird also mit einer höheren Geschwindigkeit entleert als er gefüllt
wird. Der erste Puffer ist folglich schon nach kurzer Zeit wieder bereit für die Aufnahme
eines neuen oder zweiten Filmabschnitts. Der alte oder erste Filmabschnitt kann mit
einer an die Geschwindigkeit der auf den Filmzwischenspeicher folgenden Bearbeitungsstation
angepaßten Geschwindigkeit aus dem zweiten Puffer herausgespult werden. Dies kann
mit einer höheren oder mit einer niedrigen Geschwindigkeit als das Einspulen des Filmabschnitts
in den ersten Puffer geschehen. Die Arbeitsgeschwindigkeiten der durch den Filmzwischenspeicher
verbundenen Stationen sind demnach vollständig entkoppelt. Auch längere Filmabschnitte
können ohne weiteres in dem Filmzwischenspeicher zwischengespeichert werden. Dabei
ist es nicht notwendig, daß der Filmzwischenspeicher die Länge des längsten zu verarbeiteten
Filmaschnitts aufweist, da der erste Puffer eine Richtungsumkehr des Filmabschnitts
bewirkt. Das Ende des Filmabschnitts, das zuletzt in den ersten Puffer hineingespult
wird, wird als erstes wieder aus dem ersten Puffer herausgepult.
[0008] Dazu ist bevorzugterweise vorgesehen, daß sich die Leiteinrichtung von der Zwischenwalzenanordnung
zur Pufferwalzenanordnung hin fortsetzt und den Filmabschnitt beim Umspulen in den
zweiten Puffer lenkt. Die Leiteinrichtung hat also zusätzlich die Aufgabe, die durch
die Zwischenwalzenanordnung bewirkte Richtungsumkehr der Bewegung des Filmabschnitts
in eine Fortsetzung der Transportbewegung des Filmabschnitts durch den Zwischenspeicher
umzuwandeln. Dazu kann die Leiteinrichtung beispielsweise als Weiche ausgebildet sein,
die das Filmende in die gleiche Richtung lenkt wie den Filmanfang, also beispielsweise
von rechts nach links, obwohl sich die Richtung der Bewegung des Filmabschnitts umgedreht
hat.
[0009] Bevorzugterweise weist die Leiteinrichtung dazu eine Umlenkkante auf, die auf der
dem zweiten Puffer abgewandten Seite einer den Walzenspalt der Zwischenwalzenanordnung
durchsetzenden Ebene und der Zwischenwalzenanordnung benachbart angeordnet ist. Das
fotografische Material weist eine gewisse Eigensteifigkeit auf. Die Leiteinrichtung
ist mit ihrer Umlenkkante dem Walzenspalt der Zwischenwalzenanordnung so benachbart
angeordnet, daß der Anfang des Filmabschnitts, der von der Eingangswalzenanordnung
zur Zwischenwalzenanordnung geführt wird, ohne Probleme in den Walzenspalt der Zwischenwalzenanordnung
eintreten kann. Dort wird er von der Zwischenwalzenanordnung erfaßt und in den ersten
Puffer gespult. Der Filmabschnitt gleitet dabei unter Umständen an der Umlenkkante
entlang. Wenn der Filmabschnitt vollständig in den ersten Puffer hineingespult worden
ist, wird das Ende des Filmabschnitts lediglich von der Zwischenwalzenanordnung gehalten.
Aufgrund der Eigensteifigkeit des fotografischen Materials, das den Filmabschnitt
bildet, liegt das Ende des Filmabschnitts nun in der Ebene, die den Walzenspalt der
Zwischenwalzenanordnung durchsetzt. Bei einer Umkehr der Antriebsrichtung der Zwischenwalzenanordnung
liegt die Umlenkkante nun auf der dem zweiten Puffer abgewandten Seite des Filmabschnitts,
so daß die Leiteinrichtung das Ende des Filmabschnitts erfassen und in Richtung auf
den zweiten Puffer leiten kann.
[0010] Dabei ist bevorzugt, daß die Zwischenwalzenanordnung den Filmabschnitt im wesentlichen
vertikal bewegt. In diesem Fall ist nicht zu befürchten, daß sich das Ende des Filmabschnitts
unter dem Einfluß der Schwerkraft so verbiegt, daß es durch die Leiteinrichtung nicht
mehr richtig erfaßt werden kann. Sollte es nicht möglich sein, die Zwischenwalzenanordnung
so anzuordnen, daß der Filmabschnitt senkrecht bewegt wird, sollte die Umlenkkante
oberhalb des Walzenspaltes der Zwischenwalzenanordnung, d.h. in Richtung entgegen
der Schwerkraft, angeordnet sein.
[0011] Bevorzugterweise weist die Leiteinrichtung im Abschnitt zwischen Zwischenwalzenanordnung
und Pufferwalzenanordnung eine Gleitfläche und eine Auslenkeinrichtung auf, die einen
Teil des Filmabschnitts von der Gleitfläche weg bewegt, nachdem er durch die Pufferwalzenanordnung
erfaßt worden ist. Die Zwischenwalzenanordnung spult den Filmabschnitt aus dem ersten
Puffer heraus, wobei er sich durch seine Eigensteifigkeit an die Leiteinrichtung anlegt.
Es kann nun erwünscht sein, den Filmabschnitt von der Leiteinrichtung zu entfernen,
beispielsweise dann, wenn der Bereich zwischen der Zwischenwalzenanordnung und der
Pufferwalzenanordnung als zweiter Puffer verwendet werden soll oder wenn sich eine
kleine Filmabschnitts-Schleife zwischen der Zwischenwalzenanordnung und der Pufferwalzenanordnung
bilden soll, um mögliche Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen dem Antrieb der Zwischenwalzenanordnung
und dem Antrieb der Pufferwalzenanordnung auszugleichen. Die Auslenkeinrichtung wirkt
kurzzeitig oder andauernd gegen den Filmabschnitt und bewegt ihn gegen seine Eigensteifigkeit
von der Leiteinrichtung weg, so daß der durch die Zwischenwalzenanordnung aufgebrachte
Schub den Filmabschnitt schließlich vollständig von der Gleitfläche der Leiteinrichtung
entfernt. Ab einer gewissen Auslenkung springt der Filmabschnitt praktisch von der
Gelitfläche weg.
[0012] Bevorzugterweise ist die Auslenkeinrichtung als Exzenterwalze ausgebildet. Durch
eine einfache Drehung der Exzenterwalze um ihre Achse wird der Filmabschnitt von der
Gleitfläche weggedrückt.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen Leiteinrichtung und Zwischenwalzenanordnung
ein Zwischenwalzensensor angeordnet, der die Anwesenheit des Filmabschnitts in diesem
Bereich erfaßt und einen Antrieb der Zwischenwalzenanordnung steuert. Die Zwischenwalzenanordnung
dient unter anderem dazu, den Filmabschnitt in den ersten Puffer hineinzuspulen. Zu
diesem Zweck wird die Zwischenwalzenanordnung in eine bestimmte Richtung angetrieben.
Der Zwischenwalzensensor ermittelt nun die Anwesenheit des Filmabschnitts in dem Bereich
zwischen Leiteinrichtung und Zwischenwalzenanordnung. Solange sich noch Material in
diesem Bereich befindet, bedeutet dies, daß der Filmabschnitt noch nicht vollständig
in den ersten Puffer hineingespult worden ist. Erst wenn der Zwischenwalzensensor
detektiert, daß kein Material mehr vorhanden ist, ist dies ein Zeichen dafür, daß
der Filmabschnitt weit genug in den ersten Puffer hineingespult worden ist. Die Zwischenwalzenanordnung
kann nun stillgesetzt werden. Das Ende des Filmabschnitts wird von der Zwischenwalzenanordnung
gehalten. Dabei ist es nicht wichtig, daß der Filmabschnitt vollständig, d.h. bis
auf wenige Zentimeter, in den ersten Puffer hineingespult worden ist. Ausschlaggebend
ist vielmehr die Tatsache, daß der Filmabschnitt so weit in den ersten Puffer hineingespult
worden ist, daß das Ende des Filmabschnitts bei Umkehr der Bewegungsrichtung durch
die Leiteinrichtung auf den zweiten Puffer hin gelenkt wird. Das Ende des Filmabschnitts
muß also an der Umlenkkante vorbei bewegt worden sein.
[0014] Bevorzugterweise wird die Pufferwalzenanordnung mit mindestens der gleichen Geschwindigkeit
wie die Zwischenwalzenanordnung angetrieben. Wenn die Zwischenwalzenanordnung den
Filmabschnitt mit umgekehrter Bewegungsrichtung aus dem ersten Puffer herausspult,
wird das Ende des Filmabschnitts durch die Leiteinrichtung bis zur Pufferwalzenanordnung
geführt. Die Pufferwalzenanordnung kann nun das Ende des Filmabschnitts erfassen.
Idealerweise sollten die Transportgeschwindigkeiten von Zwischenwalzenanordnung und
Pufferwalzenanordnung identisch sein. Da sich dies nur mit erheblichem Aufwand realisieren
läßt, wird bevorzugt, daß, wenn sich ein Synchronlauf nicht einstellen läßt, die Pufferwalzenanordnung
eine höhere Geschwindigkeit als die Zwischenwalzenanordnung hat. Dies ist unkritisch,
da der Filmabschnitt durch die Leiteinrichtung in einem Bogen geführt worden ist.
Wenn die Pufferwalzenanordnung den Filmabschnitt mit einer höheren Geschwindigkeit
bewegt als die Zwischenwalzenanordnung, wird dieser Bogen gestrafft werden, ohne daß
es zu einer unzulässigen Spannung im Filmabschnitt kommt.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Pufferwalzenanordnung einen
Puffersensor auf, der die Anwesenheit des Filmabschnitts in einen vorbestimmten Bereich
erfaßt und dessen Ausgangssignal einen Pufferwalzenantrieb steuert. Wenn der Pufferwalzensensor
die Anwesenheit des Filmabschnitts erfaßt, setzt er z.B. den Antrieb der Pufferwalzenanordnung
still. Die Zwischenwalzenanordnung bewegt den Filmabschnitt weiter. Die Auslenkeinrichtung
entfernt den Filmabschnitt von der Gleitfläche, so daß der Filmabschnitt nun durch
die Zwischenwalzenanordnung in den zweiten Puffer gespult wird. Nach einer vorbestimmten
Zeit, die ausreichend bemessen ist, um auch den längsten Filmabschnitt in den zweiten
Puffer zu spulen, oder, nachdem der Zwischenwalzensensor meldet, daß kein Filmabschnitt
mehr vorhanden ist, wird der Zwischenwalzenantrieb stillgesetzt. Der Filmabschnitt
ist nun vollständig in dem zweiten Puffer aufgenommen, wobei sein Ende nun in Bewegungsrichtung
nach vorne weist, der Filmabschnitt also einmal gewendet worden ist. Wenn der Filmabschnitt
vollständig in den zweiten Puffer hineingespult worden ist, kann er durch die Pufferwalzenanordnung
zu den Ausgangswalzen transportiert werden, woraufhin dann die Ausgangswalzen den
Transport des Filmabschnitts in die nächste Verarbeitungsstation übernehmen können.
Gleichzeitig kann der Filmzwischenspeicher schon einen neuen Filmabschnitt übernehmen.
[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Pufferwalzenanordnung durch ein Pufferwalzenpaar
und ein Ausgangswalzenpaar, das durch eine Pufferleiteinrichtung verbunden ist, gebildet.
Die Pufferleiteinrichtung übernimmt die Führung des Filmabschnitts vom Pufferwalzenpaar
zum Ausgangswalzenpaar. Beide Walzenpaare können durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben
sein, so daß sie synchron laufen und der Filmabschnitt ohne die Erzeugung von Druck-
oder Zugspannungen transportiert werden kann.
[0017] Der Pufferwalzensensor kann an jeder Stelle der Pufferwalzenanordnung vorgesehen
sein. Voraussetzung ist lediglich, daß der Filmabschnitt von der Pufferwalzenanordnung
festgehalten werden kann, also so weit in die Pufferwalzenanordnung hineingespult
worden ist, daß mindestens ein Walzenpaar ihn sicher erfaßt. Bevorzugterweise ist
der Pufferwalzensensor jedoch am Ausgang der Pufferwalzenanordnung angeordnet, d.h.
in Bewegungsrichtung hinter dem Ausgangswalzenpaar.
[0018] Bevorzugterweise setzt der Pufferwalzenantrieb die Pufferwalzenanordnung wieder in
Bewegung, wenn der Zwischenwalzensensor meldet, daß der Filmabschnitt den überwachten
Bereich verlassen hat. Sobald der Zwischenwalzensensor meldet, daß der Filmabschnitt
den überwachten Bereich zwischen Leiteinrichtung und Zwischenwalzenanordnung verlassen
hat, ist sichergestellt, daß der Filmabschnitt vollständig in den zweiten Puffer hineingespult
worden ist. Der Filmabschnitt kann nun zum Ausgang gefördert werden, wo er in die
nächste Verarbeitungsstation übernommen werden kann.
[0019] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Pufferwalzenanordnung ein
Wendewalzenpaar auf, das den Filmabschnitt in den zweiten Puffer hineinspult und ihn
mit umgekehrter Bewegungsrichtung aus dem zweiten Puffer herausspult, wobei eine Wendeleiteinrichtung
vorgesehen ist, die den Filmabschnitt beim Herausspulen in Richtung auf die Ausgangswalzenanordnung
lenkt. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, den Filmabschnitt mit der gleichen
Orientierung in die nächste Verarbeitungsstation, beispielsweise die Entwicklungsstation,
zu übernehmen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Filmabschnitt erneut zu wenden,
wofür das Wendewalzenpaar und die Wendeleiteinrichtung vorgesehen sind. Mit Vorteil
bewegt das Wendewalzenpaar den Filmabschnitt im wesentlichen vertikal. Der zweite
Puffer ist dann im wesentlichen unterhalb des Wendewalzenpaares angeordnet. Die Gefahr,
daß der Film beim Hinein- und Herausspulen aus dem Puffer verkratzt wird, ist relativ
gering.
[0020] Bevorzugterweise weist die Wendeleiteinrichtung eine Umlenkkante auf, die auf der
dem Ausgangswalzenpaar abgewandten Seite einer den Walzenspalt des Wendewalzenpaares
durchsetzenden Ebene und dem Wendewalzenpaar benachbart angeordnet ist. Die Wendeleiteinrichtung
ist also in bezug auf das Wendewalzenpaar ähnlich aufgebaut wie die Leiteinrichtung
in bezug auf die Zwischenwalzenanordnung. Der Filmabschnitt, der mit seinem Ende voraus
in den zweiten Puffer hineingespult wird, wird nun wieder mit seinem Anfang voraus
aus dem zweiten Puffer herausgespult, wobei der Filmabschnitts-Anfang durch die Umlenkkante
in Richtung auf die Ausgangswalzenanordnung gelenkt wird.
[0021] Dabei ist bevorzugt, daß ein Wendesensor vorgesehen ist, der erfaßt, ob der Filmabschnitt
so weit in den zweiten Puffer hineingespult worden ist, daß sein Anfang beim Herausspulen
durch die Wendeleiteinrichtung in Richtung auf die Ausgangswalzenanordnung gelenkt
wird. Auch hier ist lediglich von ausschlaggebender Bedeutung, daß der Filmabschnitt
so weit in den zweiten Puffer hineingespult worden ist, daß der Anfang an der Umlenkkante
vorbei bewegt worden ist. Der Filmabschnitt kommt nun beim Herausspulen aus dem zweiten
Puffer aufgrund seiner Eigensteifigkeit, die ihn im wesentlichen in der Ebene, die
den Walzenspalt des Wendewalzenpaares durchsetzt, hält, auf die richtige Seite der
Wendeleitanordnung.
[0022] Auch ist hierbei bevorzugt, daß eine Walzentrenneinrichtung vorgesehen ist, die die
Walzen der Zwischenwalzenanordnung von einem Zeitpunkt an, an dem der Puffersensor
die Anwesenheit des Filmabschnitts erfaßt, bis zu einem Zeitpunkt an dem der Zwischenwalzensensor
meldet, daß der Filmabschnitt die Zwischenwalzenanordnung verlassen hat, trennt. Wenn
der Puffersensor den Filmabschnitt erfaßt hat, kann der Antrieb durch die Zwischenwalzenanordnung
stillgesetzt werden. Dies ist insbesondere dann erwünscht, wenn der Antrieb der Zwischenwalzenanordnung
und der Antrieb der Pufferwalzenanordnung nicht synchron laufen. Der Filmabschnitt
kann, nachdem die Walzen der Zwischenwalzenanordnung getrennt worden sind, aus dem
ersten Puffer herausgezogen werden, ohne daß die Zwischenwalzenanordnung ihn festhält.
[0023] Bevorzugterweise ist die Pufferleiteinrichtung gegen die Wendeleiteinrichtung austauschbar.
Mit einem einzigen Filmzwischenspeicher läßt sich also durch einen kleinen Umbau erreichen,
daß sowohl eine Filmzwischenspeicherung mit Filmabschnitts-Wendung als auch eine Filmzwischenspeicherung
ohne diese Wendung vorgenommen werden kann. Der Filmzwischenspeicher ist also sehr
variabel und kann für eine Vielzahl von Einsatzzwecken verwendet werden.
[0024] Dabei ist bevorzugt, daß das Ausgangswalzenpaar und das Pufferwalzenpaar eine gemeinsame
Antriebseinrichtung zum synchonen Antrieb aufweisen, wobei das Ausgangswalzenpaar
und das Pufferwalzenpaar mit einer Kraftübertragungseinrichtung an einem axialen Ende
zur gleichsinnigen und am anderen axialen Ende zur gegensinnigen Drehung verbindbar
sind. Durch ein einfaches Umbauen, bei dem die Kraftübertragungseinrichtung von dem
einen axialen Ende auf das andere axiale Ende umgesetzt wird, läßt sich also die Drehrichtung
von Pufferwalzenpaar und Ausgangswalzenpaar ändern. Bei einem Filmzwischenspeicher,
bei dem der Filmabschnitt einmal gewendet werden muß, müssen nämlich Ausgangswalzenpaar
und Pufferwalzenpaar die gleiche Förderrichtung haben, während bei einem Filmzwischenspeicher,
bei dem der Filmabschnitt ungewendet am Ausgang erscheint, Ausgangswalzenpaar und
Pufferwalzenpaar eine entgegengesetzte Transportrichtung aufweisen müssen.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform treibt die Kraftübertragungseinrichtung auch
das Wendewalzenpaar an, wenn sich das Ausgangswalzenpaar und das Pufferwalzenpaar
gegensinnig bewegen. Die Kraftübertragungseinrichtung kann beispielsweise durch eine
Kette, einen Zahnriemen, einen Keilriemen oder eine Zahnradkombination gebildet sein.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung erreicht man einen synchronen Lauf zwischen dem
Wendewalzenpaar und dem Ausgangswalzenpaar bzw. dem Pufferwalzenpaar, ohne daß eine
zusätzliche Antriebseinrichtung für das Wendewalzenpaar erforderlich ist.
[0026] Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Auführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungform eines Filmzwischenspeichers,
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform des Filmzwischenspeichers,
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht eines Sensors,
- Fig.4a-e
- den Weg eines Filmabschnitts durch den Filmzwischenspeicher mit Wenden des Filmabschnitts,
- Fig. 5
- eine Antriebsanordnung zum Antrieb von Pufferwalzen- und Ausgangswalzenpaar,
- Fig.6a-e
- den Weg des Filmabschnitts durch den Filmzwischenspeicher ohne Wenden des Filmabschnitts
und
- Fig. 7
- eine Antriebsanordnung zum gegensinnigen Bewegen von Pufferwalzen- und Ausgangswalzenpaar.
[0027] Ein Filmzwischenspeicher 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Eingangsschlitz 3 und einem
Ausgangsschlitz 4 auf. Das Gehäuse 2 ist lichtdicht ausgeführt. Der Filmzwischenspeicher
1 speichert einen Abschnitt begrenzter Länge eines fotografischen Materials, der den
Filmzwischenspeicher von rechts nach links durchläuft. Das fotografische Material
kann ein lichtempfindlicher Film, ein lichtempfindliches Papier oder ein mit einer
lichtempfindlichen Schicht versehener anderer Träger sein, das beispielsweise von
einem Belichtungsgerät zu einem Entwicklungsgerät transportiert werden soll.
[0028] Hinter dem Eingangsschlitz 3 ist ein Eingangswalzenpaar 5, 6 angeordnet. Auf der
dem Eingangsschlitz 3 gegenüberliegenden Seite des Spalts 7 des Eingangswalzenpaares
5, 6 ist eine Leiteinrichtung 8 angeordnet, die in einem Bogen zu einem Zwischenwalzenpaar
9, 10 führt. Das Zwischenwalzenpaar 9, 10 ist so angeordnet, daß seine beiden Achsen
in der gleichen horizontalen Ebene liegen. Die Leiteinrichtung 8 weist eine Umlenkkante
11 auf, die oberhalb des Zwischenwalzenpaares 9, 10 und rechts neben einer den Spalt
12 des Zwischenwalzenpaares 12, 10 durchsetzenden, d.h. vertikalen, Ebene angeordnet
ist. Die Umlenkkante 11 befindet sich also in bezug auf die Bewegungsrichtung des
Filmabschnitts durch den Filmzwischenspeicher 1 vor dem Walzenspalt 12 des Zwischenwalzenpaares
9, 10. Unterhalb des Zwischenwalzenpaares 9, 10 ist ein erster Puffer 13 vorgesehen,
d.h. ein freier Raum, in den der Filmabschnitt einspulbar ist.
[0029] Die Leiteinrichtung 8 erstreckt sich von dem Zwischenwalzenpaar 9, 10 weiter in Richtung
auf ein Pufferwalzenpaar 14, 15. Zwischen dem Zwischenwalzenpaar 9, 10 und dem Pufferwalzenpaar
14, 15 weist die Leiteinrichtung 8 eine Unterbrechung 16 auf, in der eine Walze 17
angeordnet ist. Die Walze 17 ist auf einem gehäusefesten Träger 18 exzentrisch gelagert
und wird im folgendem als Exzenterwalze bezeichnet. Die Achsen des Pufferwalzenpaares
14, 15 sind in einer vertikal verlaufenden Ebene angeordnet. Die Leiteinrichtung 8
endet in Transportrichtung kurz vor und etwas oberhalb des zwischen den Pufferwalzen
14, 15 gebildeten Walzenspalts 19. In Transportrichtung vor dem Ausgangsschlitz 4
ist ein Ausgangswalzenpaar 20, 21 angeordnet. Zwischen dem Pufferwalzenpaar 14, 15
und dem Ausgangswalzenpaar 20, 21 ist eine Pufferleiteinrichtung 22 angeordnet, die
einen Kanal zwischen dem Pufferwalzenpaar 14, 15 und dem Ausgangswalzenpaar 20, 21
definiert.
[0030] Unterhalb des Zwischenraums zwischen dem Pufferwalzenpaar 14, 15 und dem Ausgangswalzenpaar
20, 21 ist ein Wendewalzenpaar 23, 24 angeordnet, dessen Achsen in einer horizontalen
Ebene liegen. Das Wendewalzenpaar hat für die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
keine Bedeutung.
[0031] Der erste Puffer 13 wird einerseits durch das Gehäuse 2, andererseits durch eine
Trennwand 25 begrenzt. Die Trennwand begrenzt gleichzeitig zusammen mit dem Gehäuse
2 einen zweiten Puffer 26.
[0032] Das Zwischenwalzenpaar 9, 10 wird durch einen Zwischenwalzenantrieb 27 angetrieben.
Die eine Zwischenwalze 9 treibt dabei über ein nicht näher dargestelltes Ritzel die
zweite Zwischenwalze 10 an. Die zweite Zwischenwalze 10 ist über einen Zahnriemen
28 mit der einen Eingangswalze 6 verbunden, die wiederum die andere Eingangswalze
5 antreibt, so daß der Zwischenwalzenantrieb 27 auch die Eingangswalzen 5, 6 antreibt.
Durch die Wahl eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses läßt sich eine synchrone
Transportgeschwindigkeit von Eingangswalzenpaar und Zwischenwalzenpaar erzielen. Die
Zwischenwalze 10 ist auf einem im Gehäuse 2 gelagerten Hebel 29 gelagert, der mit
Hilfe einer Kolben-Zylinder-Einheit von der anderen Zwischenwalze 9 weg bewegt werden
kann. In diesem Fall wird der Walzenspalt 12 zwischen den Zwischenwalzen vergrößert.
Ein zwischen den Zwischenwalzen 9, 10 befindlicher Filmabschnitt kann dann von den
Zwischenwalzen 9, 10 weder angetrieben noch gebremst werden, sondern gleitet frei
in den Walzenspalt 12.
[0033] Die Exzenterwalze 17 ist durch einen Antrieb 31 gesteuert antreibbar, d.h. sie kann
sich permanent drehen, oder, falls dies erwünscht ist, auch nur einmal. Die Pufferwalze
14 ist durch einen Antrieb 32 antreibbar. Die Pufferwalze 14 ist über einen Zahnriemen
mit der Ausgangswalze 20 verbunden, so daß sich ein synchroner Antrieb von Pufferwalzenpaar
14, 15 und Ausgangswalzenpaar 20, 21 erzielen läßt.
[0034] Oberhalb des Zwischenwalzenpaares 9, 10 ist ein Zwischenwalzensensor 34 angeordnet,
der die Anwesenheit eines Filmabschnitts in dem Bereich zwischen Umlenkkante 11 der
Leiteinrichtung 8 und Walzenspalt 12 des Zwischenwalzenpaares 9, 10 erfaßt. In Transportrichtung
hinter dem Pufferwalzenpaar ist ein Pufferwalzensensor 35 angeordnet, der die Anwesenheit
eines Filmabschnitts hinter dem Pufferwalzenpaar 14, 15 erfaßt. Der Pufferwalzensensor
kann an einer beliebigen Stelle in Transportrichtung hinter dem Pufferwalzenpaar 14,
15 angeordnet sein. Er kann beispielsweise auch unmittelbar vor dem Ausgangsschlitz
4 angeordnet sein.
[0035] Oberhalb des Wendewalzenpaares 23, 24 ist ein Wendewalzensensor 36 angeordnet, der
die Anwesenheit eines Filmabschnitts in diesem Bereich erfaßt.
[0036] Zwischenwalzensensor 34, Pufferwalzensensor 35 und Wendewalzensensor 36 können im
Prinzip gleich aufgebaut sein. Eine Ausgestaltung eines derartigen Sensors ist in
Fig. 3 dargestellt. Jeder Sensor weist mindestens eine Leuchtdiode 37 und einen Phototransistor
38 auf. Leuchtdiode 37 und Phototransistor 38 sind auf einer Seite der Bewegungsbahn
des Filmabschnitts angeordnet. Auf der anderen Seite ist ein Spiegel 39 angeordnet.
Der Phototransistor 38 empfängt das von der Leuchtdiode 37 ausgesandte und durch den
Spiegel 39 reflektierte Licht, solange sich kein Filmabschnitt zwischen dem Spiegel
39 und dem Phototransistor 38 bzw. der Leuchtdiode 37 befindet. Unterbricht hingegen
der Filmabschnitt den Lichtstrahl von der Leuchtdiode 37 zum Phototransistor 38, detektiert
der jeweilige Sensor 34, 35, 36 die Anwesenheit des Filmabschnitts. Das von der Leuchtdiode
37 ausgesandte Licht muß so gewählt sein, daß es das fotografische Material nicht
belichtet, beispielsweise kann eine Infrarotlicht aussendende Leuchtdiode 37 verwendet
werden, wenn das fotografische Material für infrarotes Licht unempfindlich ist. Natürlich
sind auch andere Sensoren denkbar, beispielsweise Ultraschallsensoren oder mechanische
Taster, die einen mechanischen Schalter aufweisen, der durch den Filmabschnitt bewegt
wird.
[0037] Die Sensoren 34, 35, 36 und die Antriebe 31, 32 und 27 sind mit einer Steuereinrichtung
40 verbunden, die die Antriebe 27, 31, 32 unter anderem in Abhängigkeit von den Signalen
der Sensoren 34, 35, 36 steuert. Dabei verlaufen die elektrischen Leitungen, die die
Steuereinrichtung 40 mit den Antrieben bzw. den Sensoren verbinden, an der Gehäusewand
2. Der zweite Puffer 26 bleibt also weitgehend frei von elektrischen Leitungen.
[0038] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Filmzwischenspeichers 101. Elemente,
die denen der Fig. 1 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im
Unterschied zum Filmzwischenspeicher 1 nach Fig. 1 ist das Wendewalzenpaar 23, 24
hier aktiviert. Es wird über einen Zahnriemen 41 von der Pufferwalze 14, d.h. über
deren Antrieb 32, mit angegetrieben. Der Zahnriemen 41 ist so geführt, daß das Ausgangwalzenpaar
20, 21 den entgegengesetzten Drehsinn zum Pufferwalzenpaar 14, 15 hat. Ferner ist
die Pufferleiteinrichtung 22 ersetzt durch eine Wendeleiteinrichtung 42, die im Prinzip
ähnlich aufgebaut ist wie die Leiteinrichtung 8, zwischen dem Eingangswalzenpaar 5,
6 und dem Pufferwalzenpaar 14, 15. Die Wendeleiteinrichtung 42 weist eine Umlenkkante
44 auf, die, in Transportrichtung des Filmabschnitts durch den Filmzwischenspeicher
101 gesehen, vor dem Walzenspalt 43 zwischen den Wendewalzen 23, 24 und oberhalb der
Wendewalzen 23, 24 angeordnet ist. Der Wendewalzensensor 36 detektiert die Anwesenheit
des Filmabschnitts zwischen der Umlenkkante 44 und den Wendewalzen 23, 24.
[0039] Die Funktion der Leiteinrichtung 8 bzw. der Wendeleiteinrichtung 42 läßt sich anhand
des Zusammenwirkens von Eingangswalzenpaar 5, 6, Zwischenwalzenpaar 9, 10 und Pufferwalzenpaar
14, 15 wie folgt beschreiben: Ein Filmabschnitt wird durch das Eingangswalzenpaar
5, 6 angetrieben. Der Anfang des Filmabschnitts gleitet an der Leiteinrichtung 8 entlang
und wird von ihr bis zum Zwischenwalzenpaar 9, 10 geführt. Dabei ist es unerheblich,
daß die Leiteinrichtung 8 den Filmanfang nicht unmittelbar bis zum Walzenspalt 12
des Zwischenwalzenpaares 9, 10 führt, da das Material des Filmabschnitts eine gewisse
Eigensteifigkeit aufweist. Sobald der Anfang des Filmabschnitts nicht mehr von der
Leiteinrichtung 8 geführt wird, bewegt er sich geradeaus weiter, wobei er durch die
Schwerkraft geringfügig nach unten gezogen wird. Sobald er dabei in Berührung mit
der Zwischenwalze 10 kommt, die über den Antrieb 27 und die Zwischenwalze 9 angetrieben
ist, wird der Anfang des Filmabschnitts erfaßt und in den Walzenspalt 12 hinein transportiert.
Da das Zwischenwalzenpaar 9, 10 und das Eingangswalzenpaar 5, 6 über den Zahnriemen
synchron angetrieben werden, wird der Filmabschnitt nun in den ersten Puffer hineingespult.
Sobald der Zwischenwalzensensor 34 meldet, daß kein Filmabschnitt mehr in dem von
ihm überwachten Bereich vorhanden ist, wird der Antrieb 27 des Zwischenwalzenpaares
stillgesetzt bzw. reversiert. Das Ende des Filmabschnitts wird nun nach oben transportiert,
wobei es aufgrund seiner Eigensteifigkeit auf den Abschnitt der Leiteinrichtung 8
stößt, der zwischen der Umlenkkante 11 und dem Pufferwalzenpaar 14, 15 angeordnet
ist. Auf die gleiche Art und Weise funktioniert die Wendeleiteinrichtung 42.
[0040] Fig. 4 zeigt in schematischer Form die Funktion des Filmzwischenspeichers 1 nach
Fig. 1. Die einzelnen Antriebe sind der Übersicht halber weggelassen worden.
[0041] Ein erster Filmabschnitt 45 wird mit Hilfe der Eingangswalzen 5, 6 in den Filmzwischenspeicher
1 eingespult. Dabei wird er von der Leiteinrichtung 8 zu den Zwischenwalzen 9, 10
geleitet. Die Zwischenwalzen 9, 10 erfassen den ersten Filmabschnitt 45 und spulen
ihn in den ersten Puffer 13, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die der einer dem
Filmzwischenspeicher 1 vorgeschalteten Station entspricht. Der Transport kann hier
auch intermittierend erfolgen. Der Zwischenwalzensensor 34 erfaßt, ob ein Filmabschnitt
in dem von ihm überwachten Bereich vorhanden ist oder nicht (Fig. 4a). In Fig. 4b
ist der erste Filmabschnitt 45 vollständig in den ersten Puffer 13 eingespult. Der
Zwischenwalzensensor 34 meldet, daß kein Filmabschnitt mehr in dem von ihm überwachten
Bereich vorhanden ist. Der Antrieb der Zwischenwalzen 9, 10 wird gestoppt. Fig. 4c
zeigt den Schritt, wo das Zwischenwalzenpaar 9, 10 die Bewegungsrichtung des Filmabschnitts
45 reversiert und den Filmabschnitt in Richtung der Pufferwalzen 14, 15 fördert. Der
Filmabschnitt 45 wird nun mit seinem Ende voraus in Richtung auf die Ausgangswalzen
20, 21 bewegt. Die Leiteinrichtung 8 stellt dabei sicher, daß das Filmende tatsächlich
in die richtige Richtung läuft und nicht zu den Eingangswalzen 5, 6 zurückgeschoben
wird. Die Pufferwalzen 14, 15 laufen bevorzugterweise mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Zwischenwalzen 9, 10. Läßt sich dieses nicht erreichen, laufen die Pufferwalzen
14, 15 mit einer geringfügig größeren Geschwindigkeit, d.h. sie fördern den Filmabschnitt
45 mit geringfügig größerer Geschwindigkeit als die Zwischenwalzen 9, 10. Sobald der
Pufferwalzensensor 35 die Anwesenheit des Filmabschnitts in dem von ihm überwachten
Bereich erfaßt, wird der Antrieb für die Pufferwalzen 14, 15 stillgesetzt. Die Zwischenwalzen
9, 10 fördern jedoch weiter. Durch die Bogenform der Leiteinrichtung 8 wird nun im
Filmabschnitt 45 eine kleine Druckspannung aufgebaut. In diesem Augenblick wird der
Antrieb 31 in Tätigkeit gesetzt, der die Exzenterwalze 17 einmal oder mehrmals um
ihre Achse dreht. Dadurch wird der Filmabschnitt von der Leiteinrichtung 8 weggedrückt.
Die Druckspannung bewirkt nun, daß der Filmabschnitt in den zweiten Puffer 26 fällt.
Er wird dabei von den Pufferwalzen 14, 15 festgehalten, während er von den Zwischenwalzen
9, 10 vollständig in den zweiten Puffer 26 gespult wird (Fig. 4d). Sobald der Zwischenwalzensensor
34 meldet, daß kein Filmabschnitt mehr in dem von ihm überwachten Bereich vorhanden
ist, kann die Eingangswalzenanordnung 5, 6 einen zweiten Filmabschnitt in den ersten
Puffer 13 spulen. Der erste Filmabschnitt 45 kann aus dem zweiten Puffer 26 mit der
an die nachfolgende Station angepaßten Bearbeitungsgeschwindigkeit herausgespult werden.
[0042] Das Umspulen aus dem ersten Puffer 13 in den zweiten Puffer 26 erfolgt mit einer
höheren Geschwindigkeit als das Hineinspulen des Filmabschnitts in den ersten Puffer.
Selbst wenn der Antrieb 27 für die Zwischenwalzen 9, 10 bei der Vorwärts- und der
Rückwärtsbewegung die gleiche maximale Geschwindigkeit aufbringen kann, ist die Geschwindigkeit
beim Herausspulen aus dem ersten Puffer 13 doch wesentlich höher als beim Hineinspulen,
da der Filmabschnitt beim Hineinspulen in der Regel nur intermittierend angetrieben
wird, insbesondere dann, wenn die dem Filmzwischenspeicher vorgeschaltete Belichtungsstation
als Scanner ausgebildet ist. Das Herausspulen aus dem ersten Puffer 13 erfolgt dann
in der Regel mit einer um den Faktor 5 bis 10 größeren Geschwindigkeit. Der Antrieb
27 für das Zwischenwalzenpaar 9, 10 läßt sich jedoch auch so auslegen, daß er für
das Herausspulen des Filmabschnitts aus dem ersten Puffer 13 eine wesentlich größere
Geschwindigkeit zuläßt als für das Hineinspulen. Die Geschwindigkeiten beim Heraus-
und Hineinspulen können sich dann durchaus um den Faktor 100 unterscheiden. Das Umspulen
nimmt also nur ein bis wenige Prozent der Zeit des Hineinspulens des Filmabschnitts
in den ersten Puffer 13 in Anspruch, so daß die Tätigkeit der Belichtungsstation nur
sehr kurzzeitig, wenn überhaupt, unterbrochen werden muß.
[0043] Fig. 5 verdeutlicht, daß in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Pufferwalzen
14, 15 und die Ausgangswalzen 20, 21 jeweils die gleiche Drehrichtung haben. Die Drehung
der Pufferwalze wird auf die andere Pufferwalze 15 mit Hilfe von zwei Ritzeln 47,
48 übertragen, die ineinander kämmen. In gleicher Weise wird die Ausgangswalze 21
durch die Ausgangswalze 20 angetrieben, nämlich durch zwei Ritzel 49, 50, die jeweils
drehfest mit den beiden Walzenachsen verbunden sind und miteinander kämmen. Die Ausgangswalze
20 weist ein Zahnriemenritzel 53 auf. Die Pufferwalze 14 weist ein Zahnriemenritzel
54 auf. Auf beiden Zahnriemenritzeln 52, 54 liegt der Zahnriemen 33 auf, der die Bewegung
vom Pufferwalzenpaar 14, 15 auf die Ausgangswalzen 20, 21 überträgt.
[0044] Fig. 6a bis 6e zeigen die Stationen eines ersten Filmabschnitts 45 und eines zweiten
Filmabschnitts 46 bei ihrem Weg durch den Filmzwischenspeicher 101, wobei die Filmabschnitte
45, 46 im Gegensatz zu dem in Fig. 4 dargestellten Verfahrensablauf wieder genauso
aus dem Filmzwischenspeicher 101 herauskommen, wie sie hineingeführt worden sind,
d.h. mit dem ursprünglichen Anfang voraus.
[0045] Die Funktion des Filmzwischenspeichers 101 nach Fig. 6a und 6b ist identisch mit
der Funktion des Filmzwischenspeichers 1 nach Fig. 4a und 4b. Sobald der Zwischenwalzensensor
34 festgestellt hat, daß der Filmabschnitt 45 ausreichend weit in den ersten Puffer
13 hineingespult worden ist, sein Ende also an der Umlenkkante 11 der Leiteinrichtung
8 vorbeigeführt worden ist, reversieren die Zwischenwalzen 9, 10 ihre Drehrichtung
und fördern den Filmabschnitt 45 in Richtung auf die Pufferwalzen 14, 15. Sobald der
Pufferwalzensensor 35 die Anwesenheit des Filmabschnitts 45 meldet, also sichergestellt
ist, daß die Pufferwalzen 14, 15 den Filmabschnitt 45 erfaßt haben (Fig. 6c), kann
die Kolben-Zylindereinheit 30 in Aktion treten und den Walzenspalt 12 des Zwischenwalzenpaares
9, 10 öffnen. Die Pufferwalzen 14, 15 können dann den Filmabschnitt 45 aus dem ersten
Puffer 13 herausziehen, ohne daß die Zwischenwalzen 9, 10 noch tätig werden müssen.
[0046] Die Pufferwalzen 14, 15 fördern den Film entlang der Leiteinrichtung 42 zu den Wendewalzen
23, 24 und von dort in den zweiten Puffer 26. Das Filmende des Filmabschnitts 45 wird
also diesmal zuerst in den zweiten Puffer 26 hineintransportiert.
[0047] Sobald der Zwischenwalzensensor 34 meldet, daß er keinen Filmabschnitt mehr in dem
von ihm überwachten Bereich feststellt, kann der erste Puffer 13 wieder mit einem
zweiten Filmabschnitt 46 gefüllt werden. Der erste Filmabschnitt 45 befindet sich
zu diesem Zeitpunkt im zweiten Puffer 26.
[0048] Sobald der Wendewalzensensor 36 feststellt, daß kein Filmabschnitt mehr in dem von
ihm überwachten Bereich vorhanden ist, wird die Drehrichtung der Wendewalzen 23, 24
reversiert und der Filmabschnitt 45 wird entlang der Leiteinrichtung 42 zu den Ausgangswalzen
20, 21 transportiert (Fig. 4e). Dabei ist durch die Umlenkkante 44 sichergestellt,
daß der ursprüngliche Anfang des ersten Filmabschnitts 45 in Richtung auf die Ausgangswalzen
20, 21 gefördert wird und nicht wieder zu den Pufferwalzen 14, 15 zurückläuft.
[0049] Da das Umspulen aus dem ersten Puffer 13 in den zweiten Puffer 26 mit erhöhter Geschwindigkeit
erfolgt, ist der erste Puffer bereits nach sehr kurzer Zeit wieder zur Aufnahme eines
Filmabschnitts 46 bereit, ohne daß die Zuführvorrichtung, also beispielsweise die
Belichtungsvorrichtung, die dem Filmzwischenspeicher vorgeschaltet ist, ihre Tätigkeit
für einen längeren Zeitraum unterbrechen muß.
[0050] Die Umlenkung des Filmendes bzw. des Filmanfangs mit Hilfe der Leiteinrichtung 8
bzw. der Wendeleiteinrichtung 42 kann auch auf andere Art und Weise als durch eine
Umlenkkante 11 bzw. 44 erfolgen. Beispielsweise können die Leiteinrichtung 8 bzw.
die Wendeleiteinrichtung 42 auch bewegte Teile aufweisen, die entsprechend umgesteuert
werden und die Funktion einer Weiche erfüllen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bereits
mit der statischen Leiteinrichtung 8 bzw. der Wendeleiteinrichtung 42 ein zuverlässiges
Leiten des jeweiligen Filmabschnitts erzielt werden kann.
[0051] Fig. 7 verdeutlicht den Zusammenhang der Antriebe zwischen den Pufferwalzen 14, 15,
den Ausgangswalzen 21, 22 und den Wendewalzen 23, 24. Die Ausgangswalze 14 dreht sich
immer in die gleiche Richtung wie die Wendewalze 23. Die Wendewalze 23 dreht sich
immer in die gleiche Richtung wie die Ausgangswalze 21. Daraus folgt, daß sich die
Ausgangswalze 21 immer mit der entgegengesetzten Orientierung dreht wie die Pufferwalze
14. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Walzenpaare, die jeweils durch Ritzel
oder Reibräder 47, 48 bzw. 49, 50 bzw. 51, 52 miteinander in Eingriff stehen, durch
den Zahnriemen 41 verbunden sind, der seine Kraft mit Hilfe von Zahnriemenritzeln
55, 56, 57 auf die einzelnen Walzenpaare überträgt.
[0052] Wie insbesondere aus einem Vergleich der Fig. 5 und 7 hervorgeht, läßt sich durch
ein einfaches Austauschen des Zahnriemens 33 gegen den Zahnriemen 41 und durch ein
Austauschen der Pufferleiteinrichtung 22 gegen die Wendeleiteinrichtung 42 aus dem
Filmzwischenspeicher 1, bei dem der Filmabschnitt gewendet wird, ein Filmzwischenspeicher
101 realisieren, bei dem der Filmabschnitt zweimal gewendet wird, also im Endeffekt
ungewendet aus dem Filmzwischenspeicher wieder herauskommt.
1. Filmzwischenspeicher für einen Abschnitt fotografischen Materials begrenzter Länge
(Filmabschnitt) mit einer Eingangswalzenanordnung, einer Ausgangswalzenanordnung,
einer Zwischenwalzenanordnung, die einen ersten Puffer von einem zweiten Puffer trennt,
und einer Leiteinrichtung, die den Filmabschnitt von der Einlaufwalzenanordnung zur
Zwischenwalzenanordnung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzenanordnung
(9, 10) den Filmabschnitt (45, 46) in den ersten Puffer (13) hineinspult und ihn mit
umgekehrter Bewegungsrichtung und mit zumindest im Mittel höherer Geschwindigkeit
in den zweiten Puffer (26) umspult, wobei die Bewegung des Filmabschnitts (45, 46)
im zweiten Puffer (26) durch eine Pufferwalzenanordnung (14, 15) gesteuert wird.
2. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiteinrichtung
(8) von der Zwischenwalzenanordnung (9, 10) zur Pufferwalzenanordnung (14, 15) hin
fortsetzt und den Filmabschnitt (45, 46) beim Umspulen in den zweiten Puffer (26)
lenkt.
3. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung
(8) eine Umlenkkante (11) aufweist, die auf der dem zweiten Puffer (26) abgewandten
Seite einer den Walzenspalt (12) der Zwischenwalzenanordnung (9, 10) durchsetzenden
Ebene und der Zwischenwalzenanordnung (9, 10) benachbart angeordnet ist.
4. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenwalzenanordnung (9, 10) den Filmabschnitt (45, 46) im wesentlichen vertikal
bewegt.
5. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiteinrichtung (8) im Abschnitt zwischen Zwischenwalzenanordnung (9, 10) und
Pufferwalzenanordnung (14, 15) eine Gleitfläche und eine Auslenkeinrichtung (17) aufweist,
die einen Teil des Filmabschnitts (45) von der Gleitfläche weg bewegt, nachdem er
durch die Pufferwalzenanordnung (14, 15) erfaßt worden ist.
6. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkeinrichtung
(17) als Exzenterwalze ausgebildet ist.
7. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Leiteinrichtung (8) und Zwischenwalzenanordnung (9, 10) ein Zwischenwalzensensor
(34) angeordnet ist, der die Anwesenheit des Filmabschnitts (45, 46) in diesem Bereich
erfaßt und einen Antrieb (27) der Zwischenwalzenanordnung (9, 10) steuert.
8. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferwalzenanordnung (14, 15) einen Pufferwalzensensor (35) aufweist, der die
Anwesenheit des Filmabschnitts (45, 46) in einem vorbestimmten Bereich erfaßt und
dessen Ausgangssignal einen Pufferwalzenantrieb (32) steuert.
9. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pufferwalzensensor (35) den Pufferwalzenantrieb (32) stillsetzt, wenn er den Filmabschnitt
(45, 46) erfaßt.
10. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferwalzenanordnung
durch ein Pufferwalzenpaar (14, 15) und ein Ausgangswalzenpaar (20, 21), das durch
eine Pufferleiteinrichtung (22) verbunden ist, gebildet ist.
11. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffersensor
(35) am Ausgang der Pufferwalzenanordnung angeordnet ist.
12. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pufferwalzenantrieb (32) die Pufferwalzenanordnung (14, 15) wieder in Bewegung
setzt, wenn der Zwischenwalzensensor (34) meldet, daß der Filmabschnitt (45, 46) den
überwachten Bereich verlassen hat.
13. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferwalzenanordnung ein Wendewalzenpaar (23, 24) aufweist, das den Filmabschnitt
in den zweiten Puffer hineinspult und ihn mit umgekehrter Bewegungsrichtung aus dem
zweiten Puffer (26) herausspult, wobei eine Wendeleiteinrichtung (42) vorgesehen ist,
die den Filmabschnitt (45) beim Herausspulen in Richtung auf die Ausgangswalzenaorndung
(20, 21) lenkt.
14. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendewalzenpaar
(23, 24) den Filmabschnitt (45) im wesentlichen vertikal bewegt.
15. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeleiteinrichtung
(42) eine Umlenkkante (44) aufweist, die auf der dem Ausgangswalzenpaar (20, 21) abgewandten
Seite einer den Walzenspalt (43) des Wendewalzenpaares (23, 24) durchsetzenden Ebene
und dem Wendewalzenpaar (23, 24) benachbart angeordnet ist.
16. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Wendesensor (36) vorgesehen ist, der erfaßt, ob der Filmabschnitt (45) so weit
in den zweiten Puffer (26) hineingespult worden ist, daß sein Anfang beim Herausspulen
durch die Wendeleiteinrichtung (42) in Richtung auf die Ausgangswalzenanordnung (20,
21) gelenkt wird.
17. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Walzentrenneinrichtung (29, 30) vorgesehen ist, die die Walzen der Zwischenwalzenanordnung
(9, 10) von einem Zeitpunkt an, an dem der Puffersensor (35) die Anwesenheit des Filmabschnitts
(45) erfaßt, bis zu einem Zeitpunkt, an dem der Zwischenwalzensensor (34) meldet,
daß der Filmabschnitt (45) die Zwischenwalzenanordnung (9, 10) verlassen hat, trennt.
18. Filmzwischenspeicher nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pufferleiteinrichtung (22) gegen die Wendeleiteinrichtung (42) austauschbar ist.
19. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangswalzenpaar
(20, 21) und das Pufferwalzenpaar (14, 15) eine gemeinsame Antriebseinrichtung (32)
zum synchronen Antrieb aufweisen, wobei das Ausgangswalzenpaar (20, 21) und das Pufferwalzenpaar
(14, 15) mit einer Kraftübertragungseinrichtung (33, 41) an einem axialen Ende zur
gleichsinnigen und am anderen axialen Ende zur gegensinnigen Drehung verbindbar sind.
20. Filmzwischenspeicher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung
(41) auch das Wendewalzenpaar (23, 24) antreibt, wenn sich das Ausgangswalzenpaar
(20, 21) und das Pufferwalzenpaar (14, 15) gegensinnig bewegen.