[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus der FR-Patentschrift 10 86 929 ist ein derartiges als Füllfederhalter ausgebildetes
Schreibgerät bekannt, welches ein Gehäuse mit einer Schreibfeder, einem Tank usw.
enthält. Dieses Schreibgerät enthält ein Oberteil, welches als eine abnehmbare Kappe
ausgebildet ist. Die Kappe weist an ihrem oberen Ende eine Ausnehmung für einen versenkbar
angeordneten Clip auf. Der Clip ist im Inneren der Kappe mittels einer Feder abgestützt
und drehbar gelagert, damit in gewohnter Weise zwischen dem unteren Clipende und der
Außenfläche der Kappe beispielsweise der Rand einer Tasche eines Kleidungsstückes
eingeklemmt werden kann. Hierzu wird der Clip am oberen Ende geschwenkt, damit sein
unteres Ende aus der Kappe sich herausbewegt. Diese Handhabung ist umständlich und
verleitet einen Benutzer sehr leicht dazu, den Clip nicht zu benutzen und das Schreibgerät
in nachteiliger Weise in der Tasche eines Kleidungsstückes lose aufzubewahren. Zusätzlich
besteht die Gefahr, daß beim Ergreifen des unteren Clipendes eine zu große Belastung
auf dem Clip und die Kappe einwirkt, und zwar aufgrund des vergleichsweise großen
Hebelarmes, so daß vor allem nach längerer Benutzungsdauer Beschädigungen zu befürchten
sind.
[0003] Die Kappe eines Füllfederhalters enthält regelmäßig einen Dichtring, Kappenverschluß
sowie einen Kappensitz und kann wahlweise zum Schutz über die Schreibfeder geschoben
oder auf das Ende des Gehäuses aufgesteckt werden.
[0004] Ferner ist aus der US-Patentschrift 3 101 075 ein Schreibgerät bekannt, welches in
einer ersten Ausführungsform als Minenschreibgerät und in einer zweiten Ausführungsform
als Füllfederhalter ausgebildet ist. In einem Gehäuse des Minenschreibgeräts ist die
Schreibmine axial bewegbar angeordnet, um einerseits in eine Schreibposition und andererseits
in eine Ruhestellung innerhalb des Gehäuses bei Bedarf gebracht werden zu können.
Zur Betätigung der Schreibmine ist im Oberteil ein Druckknopf angeordnet, mit welchem
der Clip verbunden ist. Das Oberteil enthält besondere Führungsmittel für den Druckknopf
und den Clip, welche ebenso wie eine Druckmechanik mittels einer Feder beaufschlagt
sind. Die Führungsmittel enthalten eine quer zur Längsachse des Schreibgerätes laufende
Nut und einen Bolzen, um welchen der Clip und der Druckknopf schwenkbar sind. Der
Clip weist zu dem Bolzen einen relativ großen Abstand auf. Der Clip kann auch seitliche
Schwenk- und Querbewegungen durchführen und eine genaue Halterung und Führung des
Clips ist nicht vorhanden. Am Ende des Schreibgeräts ist eine zusätzliche Kappe mit
einem Schlitz vorgesehen, um die Querbewegung des Druckknopfes zu ermöglichen, wobei
durch diesen vergleichsweise großen Schlitz sehr leicht Schmutz in das Innere des
Gehäuses gelangen und somit die Funktion stören kann.
[0005] Ferner ist aus der AT-Patentschrift 204 920 ein als Füllfederhalter ausgebildetes
Schreibgerät mit einer auswechselbaren Schreibfeder bekannt. In einer Längsbohrung
eines Haltekopfes ist ein Tintenleiter befestigt, dessen Schaft einen kleineren Durchmesser
als eine Längsbohrung des genannten Haltekopfes aufweist. Die Schreibfeder enthält
einen zylindrischen, in Längsrichtung geschlitzen Schaft, welcher in einen Ringraum
zwischen dem Außendurchmesser des Tintenleiterschaftes und dem Innendurchmesser des
Haltekopfes einschiebbar ist. Hierdurch soll das Auswechseln der Schreibfeder ohne
besondere Kenntnisse und vor allem auch von Schulkindern, schnell und in einfacher
Weise vorgenommen werden können. Zur Festlegung der Schreibfeder ist eine in den genannten
Spalt hineinragende Führungsleiste vorgesehen, welche beim Einschieben der Schreibfeder
in den Spalt eingreift. Eine definierte Festlegung kann hierdurch nicht mit der erforderlichen
Sicherheit erreicht werden, und es besteht die Gefahr, daß die Schreibfeder unbeabsichtigt
sich löst und Tinte ausläuft. Der genannte Ringraum erfordert eine relativ große Baulänge,
wodruch einerseits das zur Verfügung stehende Volumen für einen Tank und andererseits
die Stabilität im Bereich des Tintenleiters reduziert werden.
[0006] Schließlich ist aus dem DE-Gebrauchsmuster 69 11 385 eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Clips an der Verschlußkappe eines Füllfederhalters bekannt. Am Kappenende ist
ein einrastbares Verschlußstück angeordnet, welches mit einem Stift in das Innere
der Kappe hineinragt. Der Schaft durchdringt einen Ring am Ende des Clips, wodurch
dieser an der Verschlußkappe befestigt ist. Es ist damit zwar eine einfache Befestigung
für den Clip geschaffen, doch ist eine Bewegung oder gar eine Versenkung des Clips
in der Kappe nicht möglich. Nsach dem Einsetzen des Verschlußstückes und dessen Einrasten
in die Kappe, ist ein Lösen des Verschlußstückes nicht mehr ohne weiteres möglich.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schreibgerät der genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß die wesentlichen Bestandteile des Oberteils funktionssicher und
stabil angeordnet und vor äußeren Einwirkungen gut geschützt sind. Ist das Oberteil
als Kappe eines Füllfederhalters ausgebildet, so sollen der Kappenverschluß, die Abdichtung
für die Feder sowie die Clipbetätigung funktionssicher in die insgesamt stabil ausgebildete
Kappe eingebettet sein. Der Clip soll zuverlässig derart versenkt werden können, daß
er beim Schreiben nicht stören kann. Bei Ausbildung als Minenschreibgerät sollen im
Oberteil die Schubkappenmechanik oder Drehmechanik einschließlich der Clipbefestigung
in entsprechender Weise eingebettet sein. Der Clip soll in einfacher Weise durch eine
"Einhand-Bewegung" betätigt werden können. Vor allem im Hinblick auf eine lange Lebensdauer
soll der Clip starr ausgebildet sein, wobei die Klemmfunktion seperat von anderen
Funktionen durchführbar sein soll. Die Kappe soll einen stabilen Aufbau aufweisen
und eine zuverlässige Abfangung und Führung des Clips gewährleisten. Schließlich soll
bei Ausbildung des Schreibgeräts als Füllfederhalter eine verbesserte Konstruktion
der Schreibfeder erreicht werden, wobei vor allem eine leichte Montage bzw. Auswechselbarkeit
der Feder auf dem Tintenleiter erreicht werden sollen. Ferner soll das Schreibgerät
zuverlässig mit einer Gravur versehen werden können, ohne daß hierbei eine Beschädigung
des Schreibgerätes zu befürchten ist.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Schreibgerät gemäß den
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0009] Das erfindungsgemäße Schreibgerät zeichnet sich durch eine stabile und funktionssichere
Konstruktion aus und gewährleistet eine einfache Betätigung des Clips. Das Oberteil
enthält einerseits ein Funktionsteil mit der Clipbefestigung und Clipführung und andererseits
eine Außenkappe, welche eine Ummantelung darstellt und das Funktionsteil schützt.
Das Funktionsteil enthält eine Ausnehmung, in welche der Clip mit seinem scheibenförmigen
Endteil eingreift. In dieser Ausnehmung sind in zweckmäßiger Weise das Führungsteil
angeordnet, welche mit entsprechenden Führungen im Endteil des Clips korrespondieren.
Mittels der Ausnehmung und dem Führungsteil erfolgt in Kombination die Halterung sowie
Führung des Clips in der Ebene der Clipbewegung sowie quer zu dieser Ebene. Die genannte
Ausdehnung erstreckt sich im wesentlichen vom oberen Ende des Funktionsteils bis zur
Seite desselben, so daß das Endteil des Clips oben mittels des Fingers erfaßt und
betätigt werden kann. Bei Ausbildung als Kappe für einen Füllfederhalter enthält das
Funktionsteil zusätzlich zur Clipbefestigung die Dichtung, den Kappenverschluß sowie
den Kappensitz und ist ferner als vorgefertigte Baugruppe ausgebildet. Im Falle eines
Minenschreibgerätes enthält das Funktionsteil gleichfalls die Clipbefestigung und
darüberhinaus die Mechanikteile zur Betätigung der Schreibmine. Das Funktionsteil
kann den Erfordernissen entsprechend, insbesondere aus Kunststoff, gefertigt werden
und mittels der Außenkappe wird eine hohe Sicherheit und Schutz vor äußeren Einwirkungen
erreicht. Die Außenkappe dient in hervorragender Weise als tragendes Element und Schutzmantel,
sodaß auch bei Einwirkung von vergleichsweise großen äußeren Kräften das Funktionsteil
nicht beschädigt wird. Die Wandstärke der Außenkappe wird entsprechend den zu erwartenden
Belastungen vorgegeben. Obgleich grundsätzlich die Außenkappe auch aus Kunststoff
gefertigt werden kann, erweist sich die Ausbildung aus Metall als zweckmäßig, da bei
einer vergleichsweisen geringen Wanddicke eine gute Stabilität bei gleichwohl geringem
Gewicht realisiert werden kann.
[0010] Der Clip ist in dem Oberteil auf Führungsteilen verschiebbar angeordnet, welche zur
Längsachse nach unten hin geneigt ausgebildet sind. Das Oberteil weist am oberen Ende
eine Einbuchtung auf, in welcher sich das obere Clipende in der Ruhestellung befindet.
Ein Benutzer kann durch Schieben des oberen Clipendes den Clip betätigen, der entlang
den geneigt angeordneten Führungsteilen bewegt wird und hierbei aber seine parallele
Ausrichtung bezüglich der Längsachse beibehält. Der Clip weist entsprechende Führungsteile
auf, welche mit den genannten Führungsbahnen des Oberteils in Eingriff sind und eine
für hohe Belastungen geeignete Abfangung und Führung des Clips gewährleisten. Zweckmäßig
enthält das Oberteil zur einfachen Montage ein Verschlußstück, welches in eine Ausnehmung
des Oberteils von der Seite her einschiebbar ist und zur Abfangung der Clipfeder dient.
Dieses Verschlußstück ist entsprechend den Führungsbahnen geneigt angeordnet und samt
Feder und Clip in das fertiggestellte Oberteil von der Seite her einzubauen. Zur Sicherung
dient ein Stift oder dergleichen, welcher erfindungsgemäß von innen her montiert wird
und gegebenenfalls ein Auswechseln des Verschlußstücks und/oder des Clips ermöglicht.
[0011] In einer besonderen Ausgestaltung ist das Funktionsteil als Innenkappe und die Außenkappe
als Metallhülse ausgebildet. Diese Metallhülse weist bevorzugt eine gegenkonische
Außenfläche auf, welche sich also von der Kappenöffnung her erweitert. An dem hinteren
Ende des Oberteils bzw. der Kappe weist diese Metallhülse die Einbuchtung für das
hintere Clipende auf. Das Funktionsteil ist in zweckmäßiger Weise als Innenkappe ausgebildet,
welche die Führungsteile aufweist. Diese Führungsteile sind in zweckmäßiger Weise
als Führungsbahnen ausgebildet, welche bei Betätigung des Clips dessen Parallelführung
zuverlässig gewährleisten. Diese Einbuchtung ist zum Innenraum der Kappe gerichtet
und weist eine im wesentlichen kugelförmige Kontur auf, so daß insbesondere die Kuppe
eines Daumens des Benutzers beim Betätigen des Clips in diese Einbuchtung hineingreifen
kann, bis der Clip in die ausgefahrene Endstellung gebracht ist. Die Verbindung der
Innenkappe und der Metallhülse erfolgt im Rahmen der Erfindung durch das Ausfüllen
eines Zwischenraumes zwischen der Innenkappe und der Metallhülse durch Ausspritzen
oder Ausschäumen mit einem hierfür geeigneten Werkstoff, insbesondere Kunststoff.
[0012] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist bei der Ausbildung als Füllfederhalter
die Schreibfeder auf dem Tintenleiter festgespannt und an einem Haltenocken desselben
festgelegt. Hierzu weist die Schreibfeder zwei Haltearme auf, welche bis auf einen
kleinen Spalt, der zwischen den Enden der Arme vorhanden ist, den Tintenleiter umschließen.
Der genannte Haltenocken liegt in Richtung zur Schreibspitze gesehen vor den Armen
und gewährleistet somit die Festlegung der gesamten Feder. Im Bereich des genannten
Spaltes enthält der Tintenleiter eine Ausnehmung und bei der Montge der Schreibfeder
wird ein Werkzeug in den genannten Spalt zwischen den Enden der Arme eingeführt, welche
mit diesem Werkzeug etwas auseinandergebogen werden. Die derart auseinandergebogenen
Arme können dann über den Nocken weggeschoben werden, ohne diesen zu beschädigen.
Zur Demontage wird ein Werkzeug durch den Spalt hindurch in die Ausnehmung des Tintenleiters
eingeführt, um die Arme wieder etwas auseinanderzubiegen und somit die Schreibfeder
vom Tintenleiter zu lösen.
[0013] In einer besonderen Ausgestaltung weist das Schreibgerät eine als Plakette ausgebildete
Platte auf, in welche ein Namen, Signum oder dergleichen eingraviert werden kann.
Diese Plakette ist erfindungsgemäß lösbar mit dem Schreibgerät verbunden, und kann
zum Gravieren vom Schreibgerät entfernt werden. Es ist damit gewährleistet, daß beim
Gravieren das Schreibgerät selbst nicht beschädigt werden kann. Auch bestehen keine
Schwierigkeiten, eine Gravur, welche beispielsweise dem Benutzer nicht oder nicht
mehr gefällt, zu ersetzen, indem eine entsprechend neu gravierte Plakette in das Schreibgerät
eingesetzt wird. Die Befestigung erfolgt in besonders zweckmäßiger Weise über ineinandergreifende
Rastelemente einerseits der Plakette und andererseits des Schreibgerätes. Die Plakette
wird insbesondere am hinteren Ende des Schreibgerätes befestigt, wobei mittels den
lösbaren Rastelementen einerseits eine zuverlässige Fixierung erreicht wird und andererseits
bedarfsweise das Entfernen zum Gravieren ermöglicht wird.
[0014] Weitere wesentliche Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus dem
nachfolgend anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel, welches als ein
Füllfederhalter ausgebildet ist. Es zeigen:
- Fig. 1a, 1b
- einen Schnitt durch das Schreibgerät mit aufgesetzter Kappe,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Clips,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Clipende entlang der Schnittlinie A - B,
- Fig. 4
- eine Ansicht der Innenkappe in Blickrichtung auf die Ausnehmung,
- Fig. 5
- eine Ansicht der Außenkappe,
- Fig. 6
- einen axialen Schnitt der Außenkappe, und zwar in der gleichen Schnittebene wie in
Fig. 1,
- Fig. 7
- eine seitliche Ansicht der Schreibfeder samt Tintenleiter,
- Fig. 8
- vergrößert den Teil X von Fig. 7,
- Fig. 9
- eine Ansicht der Schreibfeder in Blickrichtung IX gemäß Fig. 7.
[0015] Gemäß Fig. 1a und 1b ist das Schreibgerät 2 als ein Füllfederhalter ausgebildet,
an dessen vorderen Ende als Oberteil eine Kappe 4 angeordnet ist. Die mit I bezeichnete
Schnittlinie markiert die Verbindungslinie zwischen den Fig. 1a und 1b, wobei aus
Gründen der Übersicht ein mittlerer Teil des Schreibgerätes nicht dargestellt ist;
das Schreibgerät 2 ist also nicht in seiner gesamten Länge dargestellt. Die Kappe
4 weist eine als Metallhülse ausgebildete Außenkappe 6 auf, welche nachfolgend der
Einfachheit halber als Metallhülse bezeichnet wird. Im Inneren der Außenkappe bzw.
Metallhülse 6 ist ein Funktionsteil 8 angeordnet. Dieses Funktionsteil ist hier als
eine Innenkappe ausgebildet, in welche das vordere Ende des Füllfederhalters mit der
Feder bei Bedarf eingeschoben werden kann. Es sei angemerkt, daß bei Ausbildung als
Minenschreibgerät an Stelle der Innenkappe das Funktionsteil die Schubkappenmechanik
oder Drehmechanik aufweist. Bei dem dargestellten Füllfederhalter ist das Funktionsteil
als Innenkappe ausgebildet und wird daher nachfolgend als solche bezeichnet. Die Außenabmessungen
der Innenkappe 8 sind kleiner als die Abmessungen der Innenfläche der Metallhülse
6, so daß vor dem Zusammenbau ein Zwischenraum vorhanden ist, welcher bei der Montage
mit einem Werkstoff 10 zwecks Verbindung der Metallhülse 6 mit der Innenkappe 8 ausgefüllt
wird. Dies erfolgt insbesonders durch Ausspritzen oder Ausschäumen mit einem Kunststoff.
Die Innenkappe enthält zudem an ihrer Innenfläche Flossen oder ein oder mehrere Spreizelemente
11, welche die Innenkappe 8 vor der formschlüssigen Verbindung mit der Metallhülse
6 in Position halten. Die Metallhülse 6 weist eine gegenkonische Außenkontur auf.
Der Außendurchmesser der Kappe 4 an ihrem der Kappenöffnung 12 zugeordneten ersten
Ende 14 ist kleiner als am anderen Ende 16, an welchem die Kappe in einer Kugelkalotte
18 endet.
[0016] Ein Clip 20 ist in einer seitlichen Vertiefung 22 der Außenkappe bzw. Metallhülse
6 im wesentlichen versenkt angeordnet. Am zweiten Ende 16 weist die Metallhülse 6
im Bereich der Kugelkalotte 18 eine nach innen gerichtete Einbuchtung 24 für ein nach
außen abgerundet ausgebildetes Clipende 26 auf. Die Außenkontur des Clipendes 26 entspricht
im wesentlichen der Kugelkalotte 18 und steht nur geringfügig über das obere Ende
27 der Außenkappe bzw. Metallhülse 6 vor. Ferner enthält das Clipende 26 quer zur
Längsachse verlaufende Griffrillen 28. Das Clipende 26 ist scheibenförmig ausgebildet
und weist zwei zueinander parallele Seitenflächen 29 auf, welche im wesentlichen parallel
zur Zeichenebene liegen. Der Clip 20 kann mit einem Finger in Richtung der Längsachse
30 entsprechend dem Pfeil 32 durch Schieben betätigt werden, wobei problemlos der
Finger in die Einbuchtung 24 der Metallhülse 6 eingreifen kann und bei ausgefahrenem
Clip zur Ruhe kommt.
[0017] Die Innenkappe 8 weist eine Ausnehmung 34 auf, in welche ein Verschlußstück 36 von
der Seite her eingesetzt ist. Die Ausnehmung 34, das Verschlußstück 36 sowie die Führungsteile
38 sind einen spitzen Winkel 40 bezüglich der Längsachse 30 angeordnet. Dieser Winkel
40 liegt in der Größenordnung zwischen 30 und 60, bevorzugt zwischen 40 und 50 Winkelgraden.
Die Ausnehmung 34 ist in Richtung zum Clip 20 geöffnet, so daß das scheibenförmige
Clipende 26 von der Seite her in die Ausnehmung 34 einführbar ist. Die genannte Öffnung
der Ausnehmung 34 erstreckt sich von der Seite her durchgehend bis zum oberen Ende
27. Auch der erfindungsgemäße Clip 20 erstreckt sich im Bereich der Außenfläche durchgehend
vom langen Teil der seitlichen Vertiefung 22 bis zum oberen Ende 27. Das scheibenförmige
Clipende 26 kann daher im Bereich der Griffrillen 28 von einem Finger zum Betätigen
des Clips sehr gut erfaßt werden. Das scheibenförmige Clipende 26 liegt mit seinen
zueinander parallelen Seitenflächen an den gegenüberliegenden und gleichfalls parallelen
Seitenwänden 39 der Ausnehmung 34 zweckmäßig mit einem geringen Spiel an. Hierdurch
werden besonders günstigerweise eine sehr stabile Seitenführung des Clips 20 in dem
Funktionsteil 8 gewährleistet. Es ist hierbei eine großflächige Anlage des scheibenförmigen
Clipendes 26 an den Seitenwänden 39 des Funktionsteil 8 gegeben, so daß recht enge
Toleranzen problemlos eingehalten werden können und eine sichere Führung des Clips
20 gewährleistet wird.
[0018] Die beiden diametral angeordneten Seitenwände 39 enthalten ferner zwei Führungsteile
38, wobei das eine vor der Zeichenebene und das andere hinter der Zeichenebene liegt
und in entsprechende Führungsnuten 42 des Clipendes eingreifen. In der Innenkappe
8 ist ferner eine Clipfeder 44 angeordnet, die als Druckfeder ausgebildet ist und
einerseits an einem Ansatz 46 des Clipendes 26 und andererseits an einem Auflageteil
48 des Verschlußstückes 36 anliegt und jeweils mit kleinen Stiften 50, 52 aufgenommen
ist. Das Verschlußstück 36 ist gleichfalls von der Seite her durch die bereits erwähnte
Öffnung in die Ausnehmung 34 eingeschoben. Das Verschlußstück 36 wirkt mit dem Ansatz
46 des Clipendes 26 derart zusammen, daß ein vollständiges Herausschieben des Clipendes
26 aus der Ausnehmung 34 verhindert wird. Das Verschlußstück 36 dient somit zur Sicherung
und Festlegung des Clips 20 in den Funktionsteil 8.
[0019] Der Clip 20 und das Verschlußstück 36 sind zusammen mit der Clipfeder 44 von der
Seite, welche hier in der Zeichenebene liegt, in die Kappe 4 einsetzbar. Die quer
zur Zeichenebene gemessene Breite des Clips 20 und des Verschlußstückes 36 sind im
wesentlichen gleich groß und auch die Breite der Ausnehmung 34 ist entsprechend vorgegeben,
um das Einsetzen und ferner auch die Betätigung des Clips zu ermöglichen. Wird das
Clipende 26 in Richtung des Pfeiles 32 eingeschoben, so erfolgt eine Bewegung entlang
den Führungsteilen 38, wobei die Clipfeder 44 zusammengedrückt wird, bis die Stifte
50, 52 mit ihren Stirnflächen aneinanderliegen. Der Clip 20 behält hierbei seine parallele
Ausrichtung bezüglich der Längsachse 30 bei und in den entstehenden Spalt zwischen
der Vertiefung 22 und der mit Klemmzähnen 54 versehenen Innenfläche des Clips 20 kann
beispielsweise der Taschenrand eines Kleidungsstückes eingeschoben werden. Nachfolgend
wird mittels der Clipfeder 44 der erforderliche Anpaßdruck ausgeübt.
[0020] Die Führungsteile 38 mit den Führungsnuten 42 sowie die Seitenwände 39 der Ausnehmung
34 in der Innenkappe 8 ergeben eine stabile und funktionssichere Parallelführung des
Clips 20 und zumal in allen Positionen des Clips vergleichsweise große Führungs- und
Anlageflächen vorhanden sind und zu hohe Flächenpressungen zuverlässig vermieden werden.
Es erfolgt bei Betätigung des Clips 20 eine Linearbewegung entsprechend dem genannten
Neigungswinkel 40, wobei der Clip 20 im übrigen seine parallele Ausrichtung bezüglich
der Längsachse 30 erfindungsgemäß beibehält. Das scheibenförmige Clipende 26 und das
Funktionsteil 8 enthalten somit im Rahmen dieser Erfindung miteinander korrespondierene
Führungs- und Anlageflächen, entlang welcher beim Betätigen des Clips dessen Bewegung
in einer definierten Richtung erfolgt. Wesentlich ist hierbei, daß die Führung in
der mit dem Führungsteil 38 definierten Richtung und zusätzlich über die Seitenwände
der Ausnehmung Querbewegungen ebenso unterbunden werden wie Schwenkbewegungen.
[0021] Das Verschlußstück 36 ist in der Ausnehmung 34 der Innenkappe 8, bevorzugt mit einem
Gewindestift 56, festgelegt. Wenn bei der Montage der Clip 20, das Verschlußstück
36 und die Clipfeder 44 yon der Seite her in die Ausnehmung 34 eingeschoben sind,
wird der Gewindestift 56 vom Innenraum 58 der Innenkappe 8 in der dargestellten Weise
mit seiner Spitze 60 in das Verschlußstück 36 eingeschraubt. Sollte einmal eine Reparatur
fällig sein, so lassen sich die genannten Bauteile in der umgekehrten Reihenfolge
wieder demontieren. Das Verschlußstück 36 ist mittels seitlichen Stegen 61, welche
hier mit gestrichelten Linien angedeutet sind, in der Ausnehmung 34 geführt und insbesondere
gegen ein Verschieben in Richtung zum oberen Ende 27 hin gesichert. Zweckmäßig enthält
jede der beiden diametral angeordneten Seitenwände 39 der Ausnehmung 34 einen derartigen
Steg 61.
[0022] Fig. 2 zeigt den Clip 20 in einer Ansicht und Fig. 3 einen Schnitt durch das Clipende
26. An das scheibenförmig ausgebildete Clipende 26 schließt, wie ersichtlich, das
lange Teil des Clips 20 an. Aufgrund dieser besonderen scheibenförmigen Ausbildung
des Clipendes weist der Clip 20 insgesamt eine hohe Stabilität und Festigkeit auf.
Dies steht im Gegensatz zu bisher bekannten Clips mit abgewinkelten Teilen. Der Clip
weist über seine gesamte Länge im wesentlichen die gleiche Breite 62 auf und ist aus
Vollmaterial, insbesondere einem Metall, gefertigt. Die Breite 62 ist geringfügig
kleiner als die entsprechende Breite der oben erläuterten Ausnehmung der Kappe, um
die freie Bewegbarkeit zu ermöglichen. Der Ansatz 46 steht von dem scheibenförmigen
Clipende 26 ab und ist mit diesem einteilig ausgebildet. Wie bereits dargelegt, dient
der Ansatz 46 zur Arretierung des Clips derart, daß einerseits die gewünschte Parallelbewegung
beim Betätigen durchführbar ist und andererseits aber ein zu weites Herausschieben
aus der seitlichen Vertiefung 22 und der Ausnhemung 34 unterbunden wird, wie es in
Verbindung mit Fig. 1a ersichtlich ist. Hierfür ist zweckmäßig in der Ausnehmung 34
das Verschlußstück 36 angeordnet. Im Rahmen der Erfindung könnte eine derartige Arretierung
beispielsweise auch unmittelbar mit dem Stift 56 erfolgen, dessen Spitze in der eingefahrenen
Position des Clips hierbei einen der erforderlichen Bewegung entsprechenden Abstand
zu dem Ansatz 46 aufweisen würde.
[0023] In Fig. 3 sind die zu beiden Seiten eines Steges 43 vorgesehenen Führungsnuten 42
gut zu erkennen, in welche die Führungsteile des Verschlußstückes eingreifen. Diese
Führungsnuten 42 enthalten oben ein offenes Ende 64 um das Einführen der Führungsteile
zu ermöglichen. Der Clip 20 wird bei der Montage erfindungsgemäß von der Außenseite
her durch die seitliche Öffnung der Ausnehmung in diese eingeschoben.
[0024] Fig. 4 zeigt eine Ansicht des als Innenkappe 8 umgebildeten Funktionsteils, und zwar
in Blickrichtung auf die Ausnehmung 34. Es sind hier die beiden seitlichen Führungsteile
38 zu erkennen, zwischen welchen ein Spalt 66 freigegeben wird. In diesem Spalt 66
liegt nach dem Einschieben des Clips der zwischen den beiden Führungsnuten 42 vorhandene
Steg 43. Die Innenkappe 8 erhält ferner außen eine Anzahl von Aussparungen 68, 70.
Bei der Montage werden nach dem Einschieben der Innenkappe 8 in die Metallhülse 6
diese Aussparungen 68, 70 sowie der bereits erläuterte Zwischenraum zur Metallhülse
hin, insbesondere durch Ausschäumen, mit einem geeigneten Kunststoff ausgefüllt, wodurch
in der gegenkonischen Metallhülse eine zuverlässige Verankerung ähnlich wie bei einem
Spreizdübel erreicht wird.
[0025] In Fig. 5 und 6 ist die Metallhülse 6 in einer Ansicht und einem axialen Schnitt
dargestellt. Die seitliche Vertiefung 22 ist ebenso zu erkennen wie die am zweiten
Ende 16 vorgesehene Einbuchtung 24 für ds Clipende. Die Breite 72 der Vertiefung 22
ist etwas größer als die des Clips, der damit von der Metallhülse ungehindert betätigt
werden kann.
[0026] In den Fig. 7 bis 9 ist die Schreibfeder vergrößert dargestellt, die sich gemäß Fig.
1 am vorderen Ende des Schreibgerätes befindet und mittels der Kappe abgeschlossen
werden kann. Die Schreibfeder 74 ist konisch ausgebildet und außerhalb des Gehäuses
des Schreibgeräts auf dem Tintenleiter 74 angeordnet. Der Tintenleiter 76 weist an
seiner Unterseite einen Nocken 78 auf, an welchem die aus Fig. 9 ersichtlichen Arme
80, 82 der Feder 74 anliegen. Zwischen den beiden Armen 80, 82 ist ein Spalt 84 vorhanden.
Zur Montage der Feder kann ein Werkzeug in den Spalt 24 eingeführt werden, um die
Arme 80, 82 auseinanderzudrücken. Die Schreibfeder 74 kann dann auf dem Tintenleiter
76 aufgeschoben werden, wobei die Arme 80, 82 über den Nocken 78 hinwegbewegt werden,
ohne diesen zu berühren oder gar zu beschädigen. Nach Entfernen des Werkzeuges greifen
dann die Arme 80, 82 an eine Schulter 86 der Nocke 78, wodurch eine definierte Festlegung
der Schreibfeder 74 gewährleistet ist. Der Tintenleiter 76 enthält für das genannte
Werkzeug an seiner Unterseite eine Ausnehmung 88. Zur Montage der Schreibfeder 74
aber auch zur eventuellen Demontage wird das genannte Werkzeug in diese Ausnehmung
88 eingeführt.
[0027] Bevorzugt am hinteren Ende des Schreibgerätes 2 ist eine Platte 90 angeordnet, die
als Plakette zum Anbringen eines persönlichen Signums genutzt wird. Die Plakette ist
zuverlässig mittels einer Rastmechanik lösbar mit dem Schreibgerät verbunden. Die
Platte kann problemlos vom Schreibgerät entfernt werden, wobei die ineinandergreifenden
Rastelemente des Schreibgerätes einerseits und der Platte andererseits bei Bedarf
voneinander gelöst werden können. Die Platte 90 weist eine nach vorne gerichteten
Zapfen 92 mit einer Ringnut 94 auf. Ferner ist am hinteren Ende des Schreibgeräts
eine Rasthülse 96 befestigt, welche radial nach innen gerichtete Nocken 98 enthält.
Diese Nocken 98 greifen in die Ringnut 94 und dienen damit zur axialen Fixierung der
Platte 90. Die Rasthülse ist zweckmäßig in einer Schlußhülse 100 angeordnet, welche
mittels eines Gewindes 102 in das hintere Ende des Schreibgerätes 2 eingeschraubt
ist. Die Schlußhülse 100 steht mit einem Ringansatz 104 über das Ende des Schreibgerätes
hinaus, wobei dieser Ringansatz 104 einen Ringbund 106 zur Auflage der Platte 90 enthält.
Die Schlußhülse 100 hintergreift mit einem radial nach außen vorstehenden Befestigungselement
108 innen den Ringansatz 104 und ist damit in einer Ausnehmung 110 der Schlußhülse
100 festgelegt.
Bezugszeichen
[0028]
- 2
- Schreibgerät
- 4
- Oberteil/Kappe
- 6
- Metallhülse/Außenkappe
- 8
- Funktionsteil/Innenkappe
- 10
- Werkstoff
- 11
- Spreizelement
- 12
- Kappenöffnung
- 14
- erstes Ende von 4
- 16
- zweites Ende von 4
- 18
- Kugelkalotte
- 20
- Clip
- 22
- seitliche Vertiefung von 6
- 24
- Einbuchtung
- 26
- Clipende
- 27
- oberes Ende von 6
- 28
- Griffrille
- 29
- Seitenfläche von 26
- 30
- Längsachse
- 32
- Pfeil
- 34
- Ausnehmung in 8
- 36
- Verschlußstück
- 38
- Führungsteil
- 39
- Seitenwand von 34
- 40
- spitzer Winkel
- 42
- Führungsnut
- 43
- Steg
- 44
- Clipfeder
- 46
- Ansatz an 26
- 48
- Auflageteil von 38
- 50
- Stift in 26
- 52
- Stift von 38
- 54
- Klemmzahn
- 56
- Stift
- 58
- Innenraum von 8
- 60
- Spitze von 56
- 61
- Steg
- 62
- Breite von 26
- 64
- offenes Ende
- 66
- Spalt
- 68, 70
- Aussparung
- 72
- Breite von 22
- 74
- Schreibfeder
- 76
- Tintenleiter
- 78
- Nocke
- 80, 82
- Arm
- 84
- Spalt zwischen 80 und 82
- 86
- Schulter von 78
- 88
- Ausnehmung in 76
- 90
- Platte
- 92
- Zapfen
- 94
- Ringnut in 92
- 96
- Rasthülse
- 98
- Nocken von 96
- 100
- Schlußhülse
- 102
- Gewinde
- 104
- Ringansatz
- 106
- Ringbund
- 108
- Befestigungselement
- 110
- Ausnehmung in 100
1. Schreibgerät mit einem Oberteil (4), welches einen bewegbaren Clip (20) und für diesen
ein Führungsteil (38) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) ein insbesondere
als Innenkappe ausgebildetes Funktionsteil (8) aufweist, in welchem der Clip (20)
befestigt ist und welches das Führungsteil (38) aufweist, entlang welchem der Clip
(20) verschiebbar angeordnet ist,
und daß das Funktionsteil (8) von einer mit ihm fest verbundenen Außenkappe (6) ummantelt
ist.
2. Schreibgerät, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsteil
(8) eine Ausnehmung (34) mit im wesentlichen parallelen Seitenwänden (39) aufweist,
zwischen welchen das scheibenförmig ausgebildete Clipende (26) mit seinen Seitenflächen
(29) geführt ist, und/oder daß die Ausnehmung (34) eine von der Außenseite, welche
zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse verläuft, bis zum oberen Ende eine
durchgehende Öffnung aufweist, durch welche das Clipende (26) in das Innere des Funktionsteils
(8) eingreift.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (68,
70) des Funktionsteils (8) und/oder ein Zwischenraum zwischen der Außenkappe (6) und
dem Funktionsteil (8) mit einem Werkstoff (10) ausgefüllt ist, der nach dem Einschieben
des Funktionsteils (8) in die Außenkappe (6), insbesondere durch Ausschäumen oder
Ausspritzen, eingebracht wurde.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkappe
(6) an ihrem ersten Ende (14), welches der Kappenöffnung (12) zugeordnet ist, einen
kleineren Durchmesser als am zweiten Ende (16) aufweist und damit eine im wesentlichen
gegenkonische Außenkontur aufweist und/oder daß das Oberteil (4), und zwar insbesondere
dessen Außenkappe (6), am zweiten Ende (16) eine Einbuchtung (24) aufweist, in welche
das Clipende (26) des Clips (20) teilweise hineinragt.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die, insbesondere
als eine Metallhülse ausgebildete Außenkappe (6), eine seitliche Vertiefung (22) aufweist,
deren Breite (72) kleiner ist als die Breite beziehungsweise der Durchmesser der Einbuchtung
(24) und/oder daß in der Ausnehmung (34) ein Verschlußstück (36) zur Begrenzung der
Bewegung des Clips (20) angeordnet ist, wobei dem Verschlußstück (36) ein Ansatz (46)
des in der Ausnehmung (34) angeordneten Clipendes (26) zugeordnet ist.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(34) und/oder das Verschlußstück (36) und/oder die Führungsteile (38) in einem spitzen
Winkel (40) bezüglich der Längsachse (30) angeordnet sind, wobei der spitze Winkel
(40) zwischen 30 bis 60 Grad, bevorzugt 40 bis 50 Grad groß ist.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Clipende
(26) wenigstens eine Führungsnut (42) aufweist, in welcher das Führungsteil (38) der
Innenkappe (8) eingreift, und/oder daß der Clip (20) im wesentlichen parallel zur
Längsachse (30) verschiebbar angeordnet ist, wobei eine Schwenkbewegung unterbunden
wird.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip
(20) auf beiden Seiten jeweils eine Führungsnut (42) und zwischen diesen eine Steg
(43) aufweist, wobei die Innenkappe (8) zwei in die Führungsnuten (42) eingreifende
Führungsteile (38) enthält.
9. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Clipfeder
(44) einerseits zwischen einem Ansatz (46) des Clipendes (26) und andererseits einem
Auflageteil (48) des Verschlußstückes (36) angeordnet ist und/oder, daß der Clip (20)
entgegen der Federkraft durch Druckbetätigung entlang den geneigt angeordneten Führungsteilen
(38) bewegbar ist und seine parallele Ausrichtung bezüglich der Längsachse (30) beibehält.
10. Schreibgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schreibfeder (74) nach vorn konisch ausgebildet ist und mit zwei Armen (80,
82) einen Tintenleiter (76) im wesentlichen umgreift, wobei zwischen den Enden der
beiden Arme (80, 82) ein Spalt (84) vorhanden ist.
11. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter
(76) an seiner Unterseite einen Nocken (78) aufweist, an dessen Schulter (86) die
Arme (80, 82) der Schreibfeder (74) anliegen, daß der Tintenleiter (76) an seiner
Unterseite eine Ausnehmung (88) aufweist, in welche ein Werkzeug zwecks Montage oder
Demontage der Feder (74) durch deren Spalt (84) hindurch einsetzbar ist.
12. Schreibgerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am hinteren Ende eine Platte (90) vorgesehen ist, die bevorzugt mittels eines
Zapfens (92), insbesondere in einer Rasthülse (96) des Schreibgerätes befestigt ist
und/oder daß die Rasthülse (96) Nocken (98) aufweist, welche in eine Ringnut (94)
des Zapfens (92) zur Festlegung der Platte (90) eingreifen.
13. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip
(20) an seinem oberen Ende, insbesondere im Bereich der Einbuchtung (24) des Oberteils
(4), an seiner Außenfläche Griffrillen aufweist und/oder daß der Clip (20) an seinem
unteren Ende, welches als Klemmkörper ausgebildet ist, Klemmzähne (54) aufweist, welche
nach innen zur Längsachse ausgerichtet sind.