[0001] Die Erfindung betrifft einen Backofen, bei dem durch mindestens ein Kühlluftgebläse
ein Kühlluftstrom in einer einen Luftzuströmkanal und einen Ablaufkanal enthaltenden
Kühlluftführung des Gehäuses erzeugt wird, welcher in der Backofentür den Zwischenraum
zwischen der äußersten Backofentürscheibe und einer inneren Backofentürscheibe durchsetzt.
[0002] Durch die DE-OS 25 33 515 ist ein Luft-Zwangskühlsystem bekannt, um die äußeren Oberflächen
eines Herdes beim Backofenbetrieb unterhalb vorbestimmter maximaler Temperaturen zu
halten. Dabei wird durch ein Kuhlluftgebläse die Kühlluft durch Eintrittsöffnungen
unterhalb der Backofentür und durch Eintrittsöffnungen am unteren Rand der Backofentür
angesaugt. Die Kühlluft verteilt sich dabei innerhalb der Kühlluftführungskanäle des
Gehäuses und verhindert eine unzulässige Wärmeübertragung von den Oberflächen der
wärmeisolierten Backofenmuffel auf die äußeren Oberflächen bzw. die Bodenfläche des
Herdes. Durch die Luftströmung im Zwischenraum zwischen der äußersten Backofentürscheibe
und einer inneren als Doppelscheibe ausgebildeten Backofentürscheibe werden die Backofentür
und die Türscheiben ebenfalls gekühlt.
[0003] Ein ähnliches Kühlsystem in Anwendung bei einem Doppelbackofen ist in der DE-OS 28
30 342 dargestellt.
[0004] Die Kühlung einer Backofentür beim pyrolytischen Reinigungsvorgang wird bei einem
Herd nach der US-PS 4 163 444 durch mehrere aufwärts geführte Kühlluftströmungen innerhalb
der Backofentür erreicht. Dadurch läßt sich die Temperatur von der Innenseite der
Backofentür bis zur Oberfläche der äußersten Backofentürscheibe durch die parallelen
Kühlluftströmungen schrittweise herabsetzen.
[0005] Schließlich zeigt die DE-GM 87 05 364 eine die Schalterblende und die Backofentür
umkleidende geteilte Glasfront, bei der die Backofentür durch einen rückseitig der
Glasfront vorgesehenen Kühlluftführungskanal vom Türkörper thermisch getrennt wird.
Die im Zwischenraum zwischen dem Türkörper und der Backofentürfrontplatte aufwärts
strömende Kühlluft tritt dabei ohne gezielte Luftführung in dem unteren Teil der schalenförmigen
Glasfront in einer Spaltöffnung zwischen dem oberen und dem unteren Teil aus.
[0006] Grundsätzlich ist im Bereich der Backofentür sowohl eine aufsteigende Luftführung
mit oben liegendem, zweckmäßig über die gesamte Breite der Backofentür sich erstreckendem
Abluftkanal,als auch eine nach unten gerichtete Luftführung mit einem schlitzförmigen
Austritt des Abluftkanals unterhalb der Backofentür möglich. Bei aufsteigender Luftführung
und Austritt des Abluftkanals in Höhe der Schalterblende entsteht u.U. eine vom Benutzer
unangenehm empfundene Warmluftanblasströmung.
[0007] In der DE-AS 23 29 024 ist daher eine Aufteilung der Abluftführung aus der Ausblasseite
des Herdes durch einen Strömungsleitkörper in Form eines V-förmigen Keils angegeben,
so daß die von unten angesaugte Kühlluft oberhalb der Backofentür in zwei seitlichen
Austrittsöffnungen in den Umgehungsraum austritt. Durch diese Abluftführung und durch
die Vergrößerung der Ausblasfläche soll einerseits die Temperatur der austretenden
erwärmten Kühlluft herabgesetzt und andererseits das direkte Anblasen der vor dem
Herd stehenden Bedienungsperson vermieden werden.
[0008] Ein V-förmiger Strömungsleitkörper, welcher die von einem Gebläse angefachte Kühlluftströmung
nach seitlich unterhalb der Schalterleiste liegenden Ausblasöffnungen ablenkt, ist
auch durch die DE-OS 23 10 290 und durch die DE-OS 23 52 961 bekannt. Außerdem wird
ein dachfirstartiger Strömungsleitkörper bei einem Backofen in der DE-OS 26 56 565
dazu benutzt, einen Teil der Kühlluftströmung im Bereich der rückwärtigen Luftaustrittsausnehmung
zur Mündung eines Wrasenabzugskanals zu führen und dadurch einen Wrasenabzug unter
Mischung mit der abgegebenen erwärmten Kühlluft zu erreichen. Diese vorbekannten Strömungsleitkörper
im Bereich des Abluftkanals werden nicht in Verbindung mit einer von Kühlluft durchströmten
Backofentür benutzt, so daß dabei keine Maßnahmen erforderlich sind, welche das unerwünschte
Wiedereintreten der an den Auslaßöffnungen des Abluftkanals abgegebenen erwärmten
Kühlluft in die Ansaugöffnungen der Backofentür (Kurzschlußführung) vermeiden.
[0009] Eine über die Türbreite im wesentlichen gleichmäßig verteilte Kühlluftführung innerhalb
der Backofentür berücksichtigt nur ungenügend die tatsächliche Temperaturverteilung,
bei der auf der äußersten Backofentürscheibe im Mittelbereich besonders hohe Temperaturwerte
auftreten können.
[0010] Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen Backofen der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß bei zweckmäßiger wirksamer Kühlluftführung eine verstärkte
Kühlung dort auftritt, wo nach der Temperaturverteilung über die Breite der Backofentür
maximale Werte zu erwarten sind. Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt dadurch,
daß die Luftführung in Anpassung an die Temperaturverteilung auf der äußersten Backofentürscheibe
über die Türbreite mit unterschiedlichem Luftdurchlaß ausgebildet ist, wobei der größte
Luftdurchsatz im Mittelbereich auftritt. Durch eine solche Ausbildung läßt sich der
Kühlluftbedarf an die Temperaturverteilung derart anpassen, daß auch im Bereich der
äußersten Backofentürscheibe eine im wesentlichen gleichmäßige zulässige Temperatur
an der Außenseite nicht überschritten wird.
[0011] Obwohl mit der unterschiedlichen Festlegung des Luftdurchsatzes oder anderer Strömungskennwerte
über die Türbreite eine genaue Anpassung an eine meßtechnisch zu ermittelnde, tatsächliche
Temperaturverteilung möglich ist, erscheint es zweckmäßig, die Luftführung nach vereinfachenden
Annahmen so festzulegen, daß im Mittelbereich in jedem Falle eine erhöhte Kühlwirkung
eintritt, welche die Oberfläche der äußersten Backofentürscheibe auf einen zulässigen
Temperaturhöchstwert festlegt.
[0012] Der über die Türbreite unterschiedliche Luftdurchsatz kann in verschiedener Weise
technisch gelöst werden. Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, durch die Formgebung
mindestens einer Backofentürscheibe den Durchlaßquerschnitt der Luftströmung im Mittelbereich
zu vergrößern und damit einen erhöhten Luftdurchsatz hervorzurufen. Zweckmäßig wird
diese unterschiedliche Strömungsausnehmung durch die Formgebung der äußersten Backofentürscheibe
erzeugt. Hierzu kann die äußerste Backofentürscheibe vorteilhaft wenigstens im Bereich
ihrer vertikalen Kanten, aber auch als Ganzes mit vertikaler Krümmungsachse gewölbt
sein. Neben oder zusammen mit diesen Formgestaltungen der äußersten Backofentürscheibe
kann auch eine entsprechende den Kanalquerschnitt verändernde Formgebung der inneren
Backofentürscheibe erfolgen.
[0013] Zur Erzeugung des über die Türbreite unterschiedlichen Luftdurchsatzes läßt sich
gegebenenfalls zweckmäßig mindestens ein Strömungsleitelement anordnen, welches den
Strömungsquerschnitt bzw. die Strömungsintensität im Randbereich der Backofentür gegenüber
dem Mittelbereich der Backofentürscheibe beidseitig verringert. Ein solches Strömungsleitelement
kann vorteilhaft im Zwischenraum zwischen der äußersten Backofentürscheibe und einer
inneren Backofentürscheibe angeordnet sein.
[0014] Anstelle des Strömungsleitelementes kann auch eine über die Breite der Backofentür
verteilte Reihe von Ansaugöffnungen verwendet werden, die im Mittelbereich einen größeren
Querschnitt aufweisen als im Bereich der vertikalen Außenkanten.
[0015] Bei einer aufsteigenden Kühlluftführung in der Backofentür in Verbindung mit einer
unterhalb zur Backofentür angeordneten einheitlichen oder geteilten schlitzförmigen
Austrittsausnehmung des Abluftkanals wird ohne besondere Maßnahmen ein großer Teil
der in den Umgebungsraum abzuführenden Warmluft an den Einlaßausnehmungen der Backofentür
wieder angesaugt und tritt von dort erneut in die allgemeine Kühlluftführung des Gehäuses
ein. Hierdurch ergibt sich für einen großen Teil der Kühlluft eine Kurzschlußführung,
bei der keine ausreichende Kühlung der Gehäusewände gewährleistet ist. Zur Überwindung
dieses Nachteils kann in weiterer Ausbildung der Erfindung, aber auch für die Anwendung
bei über die Türbreite im wesentlichen gleichmäßigem Luftdurchsatz, vorgesehen sein,
daß ein Strömungsleitkörper in der Kühlluftführung zum Auslaß des Abluftkanals derart
angeordnet ist, daß die erwärmte Kühlluft wenigstens teilweise aus dem Ansaugbereich
der Kühlluftzuführung zur Backofentür abgelenkt wird.
[0016] Ein solcher Strömungsleitkörper kann zweckmäßig symmetrisch im Mittelbereich vor
dem Auslaß des sich unterhalb der Backofentür über die Türbreite erstreckten Abluftkanals
derart angeordnet sein, daß die Abluft aus dem Mittelbereich in die Randbereiche unterhalb
der Tür geleitet wird. Der Strömungsleitkörper ist vorteilhaft in Strömungsrichtung
divergierend zweckmäßig dreieckförmig ausgebildet.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Gestaltung kann gegebenenfalls dadurch erreicht werden,
daß der Strömungsleitkörper zur unsymmetrischen Strömungsführung derart angeordnet
ist, daß die erwärmte Kühlluft einseitig in dem Randbereich der Backofentür austritt,
welcher auf der Seite der vertikalen Drehachse der Backofentür liegt. Dadurch wird
vermieden, daß die Bedienungsperson beim Erfassen der Griffleiste zum Öffnen der Backofentür
in der erwärmten Abluftströmung steht.
[0018] Ein solcher Strömungsleitkörper kann zweckmäßig nach dem wahlweise festlegbaren Türanschlag
umschaltbar ausgebildet sein. Dadurch läßt sich festlegen, daß der Austritt der Abluftströmung
jeweils auf der von der Griffleiste abgewandten,gegenüberliegenden Randseite liegt.
Eine vorteilhafte Ausbildung des umschaltbaren Strömungsleitkörpers kann vorsehen,
daß dieser ein schwenkbares Luftleitblech ist.
[0019] Sowohl der symmetrische, als auch der zur unsymmetrischen Luftführung bestimmte Strömungsleitkörper
lassen sich gegebenenfalls mit einer Wärmeisolation versehen, welche die im Bereich
des Strömungsleitkörpers verminderte Wärmeisolation ergänzt. Hierzu kann der Strömungsleitkörper
entweder aus einem wärmedämmenden Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff,hergestellt
sein, oder bei dünnwandiger Metallausbildung eine wärmeisolierende Füllung aus Dämmstoffmaterial
aufweisen.
[0020] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Aus diesen ergeben sich weitere Erfindungsmerkmale; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt längs der Linie I-I in Fig.2 durch einen Einbaubackofen
mit in der Backofentür aufsteigend geführter Kühlluft,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1 mit im Kantenbereich
gewölbter äußerster Backofentürscheibe,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1 mit dachartig geknickter,
äußerster Backofentürscheibe,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1 mit durchgehend gewölbter
äußerster Backofentürscheibe,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 mit im Abluftkanal eingesetztem
symmetrischem Strömungsleitkörper,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 mit im Abluftkanal eingesetztem
Strömungsleitkörper zur unsymmetrischen Strömungsführung.
[0021] In der Schnittdarstellung nach Fig. 1 ist eine gegebenenfalls an ihrer Außenseite
zusätzlich mit Wärmedämmaterial isolierte Bachofenmuffel 1 dargestellt, welche vorderseitig
mit einer in Scharnierlagerungen 2 um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar angelenkte
Backofentür 3 verschlossen ist. In der, einen Kühlluftzuströmkanal 4 und ein Abluftkanal
5 enthaltenden Kühlluftführung des Gehäuses ist zur Strömungsanfachung ein Kühlluftgebläse
6 vorgesehen.
[0022] Die mit aufsteigender Luftführung aus einem Ansaugschlitz 3a versehene Backofentür
3 weist eine äußerste Backofentürscheibe 7 sowie eine als Doppelscheibe 8,9 ausgebildete
innere Backofentürscheibe auf. Zwischen der Innenseite der äußersten Backofentürscheibe
7 und der Außenseite der inneren Backofentürscheibe 8 ist in der Backofentür 3 ein
Kühlkanal 10 ausgebildet, welcher über die Türbreite einen unterschiedlichen Luftdurchsatz
mit Maximalwert im Mittelbereich ermöglicht.
[0023] Bei der Ausbildung nach Fig. 2 ist die äußerste Backofentürscheibe 7a im Bereich
ihrer äußeren vertikalen Kanten nach innen abgebogen, wodurch der Durchtrittsquerschnitt
des Kühlkanals 10 und damit die strömende Luftmenge nach den Seiten hin vermindert
und auf den Mittelbereich konzentriert wird.
[0024] Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt eine im Bereich der Mittellinie abgeknickte,
dachfirstähnliche Formgestaltung der äußersten Backofentürscheibe 7b. Auch in diesem
Falle ergibt sich ein maximaler Luftdurchsatz im Mittelbereich des Kühlkanals 10.
[0025] Schließlich ist in Fig. 4 eine durchgehend gewölbte äußerste Backofentürscheibe 7c
dargestellt, mit der eine kontinuierliche Veränderung der Weite des Kühlkanals 10
erreicht wird.
[0026] Die Schnittdarstellung in Fig. 5 zeigt einen dreieckförmigen Strömungsleitkörper
11, welcher im Abluftkanal 5 (vgl.Fig.1) symmetrisch zum Mittelbereich vor dem Auslaß
des Abluftkanals derart angeordnet ist, daß die erwärmte Kühlluft aus dem Bereich
des Ansaugschlitzes 3a an der Unterseite der Backofentür 3 nach den beiden Randbereichen
der Tür hin abgelenkt wird. Dadurch soll vermieden werden, daß in den Ansaugschlitzen
3a der Backofentür 3 warme Abluft aus dem Abluftkanal 5 kurzschlußartig angesaugt
wird. Die Backofentür 3, welche sinngemäß nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 4 ausgebildet
ist, kann somit über den Ansaugschlitz 3a kühle Raumluft einziehen. Der symmetrische
Strömungsleitkörper 11 ist in seinem Innenraum mit einer Dämmstoffüllung 12 ausgekleidet.
[0027] Fig. 6 zeigt einen als um einen Schwenkzapfen 14 schwenkbares Luftleitblech 13 ausgebildeten
nach dem wahlweise wählbaren Türanschlag der Backofentür 3 umschaltbaren Strömungsleitkörper,
welcher einen einseitigen Auslaß der erwärmten Kühlluft in dem Randbereich der Backofentür
3 ermöglicht, welche auf der Seite der vertikalen Drehachse der Backofentür 3 liegt
und von der Seite der Griffleiste der Backofentür 3 abgewandt ist. Dadurch wird erreicht,
daß die Bedienungsperson beim Öffnen der Backofentür nicht unmittelbar im Bereich
der erwärmten Abluftströmung steht. Die dargestellte Ausführungsform zeigt den Türanschlag
links und damit angepaßt einen Austritt der erwärmten Kühlluft im linksseitigen Randbereich
der Backofentür. Durch einfaches Umlegen des Luftleitblechs 13 nach Abnahme des nicht
gezeigten vorderseitigen Lüftungsgitters des Abluftkanals 5 kann bei rechtsseitigem
Türanschlag eine entsprechende Festlegung des Luftaustritts im rechtsseitigen Randbereich
erfolgen.
[0028] In den Figuren 2 bis 6 sind jeweils aufsteigende Luftströme durch gekreuzte Kreise
schematisch angedeutet. Die übrigen nicht näher erläuterten Einzelheiten der Backofenausführung
entsprechen bekannten Vorbildern aus dem Stande der Technik.
[0029] In den Kühlluftzuströmkanal 4 tritt wie in Fig. 1 durch Pfeil angegeben zusätzlich
zu der Abluft aus dem Kühlkanal 10 zwischen den Backofentürscheiben 7,8 noch Frischluft
aus dem Umgebungsraum ein.
1. Backofen, bei dem durch mindestens ein Kühlluftgebläse ein Kühlluftstrom in einer
einen Luftzuströmkanal und einen Abluftkanal enthaltenden Kühlluftführung des Gehäuses
erzeugt wird, welcher in der Backofentür den Zwischenraum zwischen der äußersten Backofentürscheibe
und einer inneren Backofentürscheibe durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung
in Anpassung an die Temperaturverteilung auf der äußersten Backofentürscheibe (7,7a,7b,7c)
über die Türbreite mit unterschiedlichem Luftdurchsatz ausgebildet ist, wobei der
größte Luftdurchsatz im Mittelbereich auftritt.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterschiedliche Luftdurchsatz
durch die Formgebung mindestens einer Backofentürscheibe (7,8) erzeugt wird.
3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterschiedliche Luftdurchsatz
durch die Formgebung der äußersten Backofentürscheibe (7a,7b,7c) erzeugt wird.
4. Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Backofentürscheibe
(7a,7c) wenigstens im Bereich der vertikalen Kanten gewölbt ist.
5. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des unterschiedlichen
Luftdurchsatzes ein Strömungsleitelement angeordnet ist.
6. Backofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsleitelement
im Zwischenraum zwischen der äußersten Backofentürscheibe (7) und einer inneren Backofentürscheibe
(8) angeordnet ist.
7. Backofen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strömungsleitkörper
(11,13) in der Kühlluftführung zum Auslaß des Abluftkanals (5) derart angeordnet ist,
daß die erwärmte Kühlluft wenigstens teilweise aus dem Ansaugbereich (3a) der Kühlluftzuführung
zur Backofentür (3) abgelenkt wird.
8. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper (11)
symmetrisch im Mittelbereich vor dem Auslaß des unterhalb der Backofentür (3) über
die Türbreite erstreckten Abluftkanals (5) derart angeordnet ist, daß die Abluft aus
dem Mittelbereich in die Randbereiche unterhalb der Tür geleitet wird.
9. Backofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper (11)
in Strömungsrichtung divergierend ausgebildet ist.
10. Backofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper
(11) dreieckförmig ist.
11. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper
(13) zur unsymmetrischen Strömungsführung derart angeordnet ist, daß die erwärmte
Kühlluft einseitig in dem Randbereich der Backofentür (3) austritt, welcher auf der
Seite der vertikalen Drehachse der Backofentür (3) liegt.
12. Backofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper
(13) nach dem wahlweise festgelegten Türanschlag umschaltbar ausgebildet ist.
13. Backofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der umschaltbare Strömungsleitkörper
ein schwenkbares Luftleitblech (13) ist.
14. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper
(11,13) mit einer Wärmeisolation (12) versehen ist.