[0001] Die Erfindung betrifft einen kolbenstangenlosen Zylinder, in dem ein mit einem Zugmittel
verbundener in axialer Richtung verschiebbarer Kolben geführt ist, dessen Querschnitt
bzw. Außenumfang an den Querschnitt des Zylinderraumes angepaßt ist.
[0002] Bei dem Einsatz von Kolben-Zylinder-Aggregaten für Antriebseinrichtungen pneumatischer
oder hydraulischer Art ist es bekannt, aus Gründen der Reduzierung der Längenabmessungen
auf Kolbenstangen zu verzichten und die Bewegung des Kolbens über biegsame Zugmittel
abzugreifen. Diese Zugmittel bewegen dabei einen parallel zur Kolbenbewegungsachse
geführten Schlitten. Solche Antriebe werden allgemein als kolbenstangenlose Zylinder
bezeichnet.
[0003] Ein derartiger kolbenstangenloser Zylinder ist aus einem Prospekt der Firma Knorr
(Nr. P 4311-1/2000/0389) bekannt. Bei diesem kolbenstangenlosen Zylinder ist ein im
Querschnitt runder Kolben in einem entsprechend runden Zylinderraum geführt. Der Kolben
selbst ist an beiden Enden mit dem Zugmittel verbunden, wobei das Zugmittel außerhalb
des Zylinderraumes über dort angebrachte Umlenkrollen geführt und mit einem in axialer
Richtung parallel zur Bewegungsachse des Kolbens verschiebbaren Schlitten verbunden
ist. Das Zugmittel ist hierbei bezüglich der Kolbenlängs- bzw. Schwerpunktachse außermittig
am Kolben befestigt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß der Kolben im Betrieb ein
Kippmoment bezüglich der Kolbenlängsachse erfährt, welches zu einem ungleichmäßigen
Verschleiß der Dichtungselemente führt. Außerdem führt eine solche Verkippung zu einem
ungleichförmigen Bewegungsablauf des Kolbens im Zylinder. Ein weiterer Nachteil dieses
bekannten kolbenstangenlosen Zylinders ist der hohe Montageaufwand beim Zusammensetzen
der Einzelelemente. Dies bezieht sich im wesentlichen auf die Anbringung und Fixierung
des Zugmittels.
[0004] Aus der DE-OS 29 38 332 ist ein weiterer kolbenstangenloser Arbeitszylinder mit Zugmittel
bekannt, bei dem das Zugmittel aus einem Zugband besteht, welches am Kolben befestigt
und aus dem Zylinderraum herausgeführt ist. Das Zugband ist außerhalb des Zylinderraumes
ebenfalls über Rollen umgelenkt, so daß die Linearbewegung des Kolbens außerhalb des
Zylinderraumes abgegriffen werden kann. Hierbei sind bestimmte Größendimensionierungen
auf das Erreichen einer hohen Dauerfestigkeit gerichtet. Ein solcher Zylinder erfordert
ebenfalls eine sehr maßhaltige Fertigung der einzelnen Teile und eine aufwendige Montage.
Dieser Montageaufwand steigt mit zunehmender Anforderung an Präzision und Positioniergenauigkeit
stark an.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen
kolbenstangenlosen Zylinder zu schaffen, bei dem der Montageaufwand auch bei Einhaltung
enger Toleranzen und hoher Zugfestigkeit verringert ist.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird bei einem kolbenstangenlosen Zylinder der gattungsgemäßen
Art dadurch gelöst, daß der Kolben quergeteilt ist und aus zwei in axialer Richtung
zusammenfügbaren Kolbenhälften besteht, daß die Kolbenhälften an den einander zugewandten
Stirnseiten mit Renkverbindungselementen versehen sind und daß sich die Querschnitts-Konturen
der Kolbenhälften im zusammengefügten Zustand des Kolbens zu einer gemeinsamen zusammenhängenden
Querschnitts-Kontur ergänzen. Bei diesem erfindungsgemäß vorgeschlagenen kolbenstangenlosen
Zylinder ergibt sich eine Reihe von Vorteilen, die im wesentlichen die Montage und
Fertigung eines solchen kolbenstangenlosen Zylinders betreffen. Die Enden des Zugmittels
können dabei schon im zerlegten Zustand mit jeweils einer Kolbenhälfte verbunden werden.
Vor dem Einführen des Kolbens in den Zylinder sind dann die Kolbenhälften über die
Renkverbindungselemente miteinander zu verbinden. Der so zusammengefügte Kolben bildet
dabei eine zusammenhängende Querschnittskontur, die an den Querschnitt des Zylinderraumes
angepaßt ist. Der Vorteil besteht darin, daß eine einfache, sichere und schnell montierte
Verbindung zwischen Kolben und Zugmittelenden gewährleistet ist.
[0007] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben mit einer sich in axialer
Richtung durch beide Kolbenhälften hindurch erstreckenden Durchgangsöffnung versehen
und innerhalb des zusammengefügten Kolbens ist ein zur Aufnahme des Zugmittels dienendes
Halteelement formschlüssig in der Durchgangsöffnung angeordnet. In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung weist die Durchgangsöffnung im Bereich der mit den Renkverbindungselementen
versehenen Enden der Kolbenhälften eine Erweiterung auf und das Halteelement besteht
aus einem sich in axialer Richtung erstreckenden rotationssymmetrischen Körper, der
mit einer die Erweiterung der Durchgangsöffnung ausfüllenden Verdickung versehen ist.
Hieraus ergibt sich insgesamt der Vorteil, daß bei der Montage das Zugmittel in einfacher
Weise durch die Kolbenhälften hindurchgeführt und mit dem innerhalb des Kolbens angeordneten
Halteelement indirekt mit dem Kolben verbunden werden kann. Dies gestattet zum einen
eine sehr zeitsparende Montage, hat aber in technischer Hinsicht auch noch den Vorteil,
daß über die indirekte Verbindung des Zugmittels mit dem Kolben die im Betrieb auftretenden
Zugkräfte radialsymmetrischer verteilt werden. Dies führt dann zu einer gleichmäßigen
Belastung des Kolbens und der Dichtungselemente, wodurch der Verschleiß gleichmäßiger
wird und die Standzeiten erhöht werden. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung ist im äußeren Umfangsbereich der Kolbenhälften jeweils eine Dichtmanschette
angeordnet, und im Bereich der den Renkverbindungselementen abgewandten Enden des
Kolbens sind Dämpfungsanschläge angeordnet. Somit sind alle Dicht- und Dämpfungselemente
in vorteilhafter Weise vormontiert. In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Kolben
im zusammengefügten Zustand an den in axialer Richtung nach außen weisenden Enden
mit rohrförmigen Ansatzstücken versehen, in die die Enden des Zugmittels einmünden.
Der Vorteil besteht in einer sicheren knickgeschützten Anlenkung des Zugmittels am
Kolben. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Zugmittel ein
Zugband, welches an den das Zugband aufnehmenden Ansatzstücken des Kolbens über das
Zugband umfassende Dichtungen abgedichtet ist, und das Halteelement weist zwei umfassende
Dichtungen auf, die an der Innenfläche der Durchgangsöffnung des Kolbens anliegen.
Hierdurch ist eine zuverlässige und schnell montierte Abdichtung des gesamten Kolbens
in vorteilhafter Weise gegeben. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Zugbandenden
über Gewindeelemente mit dem Halteelement verbindbar, wodurch eine stabile kraftaufnehmende
Verbindung zwischen Zugband und Kolben gewährleistet ist. Eine solche Ausgestaltung
eignet sich besonders für metallische Zugbänder. Alternativ dazu besteht eine Ausgestaltung
der Erfindung darin, daß bei der Verwendung eines hochflexiblen Kunststoff-Zugbandes
mit Drahtverstärkung das Halteelement beidendig mit die Drahtenden des Zugbandes aufnehmenden
Sacklöchern versehen ist. Eine weitere, der Verwendung eines hochflexiblen Kunststoff-Zugbandes
entsprechende Ausgestaltung ist, daß das Halteelement mit jeweils einem kammartigen,
die Drahtenden des Zugbandes aufnehmenden Befestigungselement verbunden ist. Bei beiden
Ausgestaltungen kann das Kunststoff-Zugband auf einfache und vorteilhafte Weise über
Einpressung der Drahtenden in den Sacklöchern bzw. in den kammartigen Befestigungselementen
mit dem Halteelement verbunden werden.
[0008] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Querschnittskontur
des Kolbens und des Zylinderraumes oval ausgebildet. Aus dieser Ausgestaltung ergibt
sich in Kombination mit den Unteransprüchen 2 bis 4 eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung. Ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit ovalem bzw. elliptischem Querschnitt
ist zwar aus der FR-A 2245865 an sich bekannt, verfolgt in dieser bekannten Version
jedoch das Ziel kompakter Bauweise und bewirkt außerdem eine Verdrehsicherung des
Kolbens im Zylinder. Bei der vorliegenden Erfindung verfolgt die vorteilhafte Ausgestaltung
des ovalen Kolbens ein völlig anderes Ziel.
[0009] Durch die Ovalität ergibt sich nämlich, daß die Renkverbindungselemente so einfach
ausgestaltet sein können, daß auf eine Verriegelung, d. h. Verdreh- bzw. Verschluß-sicherung
der Renkverbindungselemente, verzichtet werden kann, da der montierte Kolben durch
seine ovale Ausbildung innerhalb des ovalen Zylinderraumes selbstverriegelnd zusammengehalten
wird. Das heißt, die Kolbenhälften können sich nicht zueinander verdrehen, und somit
den Verschluß auch nicht ungewollt öffnen.
[0010] Ein Ausgestaltungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
erläutert.
[0011] Es zeigen:
- Figur 1
- ein Zugbandzylinder in schematischer Darstellung
- Figur 2
- die Kolbenhälften in zusammengefügtem Zustand (Längsschnitt)
- Figur 2a
- die axiale Ansicht zu Fig. 2
- Figur 3
- Darstellung von Fig. 2 um die Kolbenlängsachse um 90 Grad rotiert
- Figur 3a
- die axiale Ansicht zu Fig. 3
- Figur 4
- Halteelement mit Sacklöchern
- Figur 4a
- Halteelement mit Sacklöchern (Seitenansicht)
- Figur 5
- Halteelement mit kammartigen Befestigungselementen
- Figur 5a
- Halteelement mit kammartigen Befestigungselementen (Frontansicht)
[0012] Figur 1 zeigt einen gesamten kolbenstangenlosen bzw. Zugband-Zylinder 1 mit ovalem
Zylinderraum 15 und ovalem Kolben 2. Das Zugband 6 mündet hierbei bezogen auf eine
durch den Schwerpunkt des Kolbens 2 verlaufenden Längsachse 16 entlang dieser in die
Ansatzstücke 22 und 22' des Kolbens 2 ein. Die Dichtmanschetten 10 sind auf diese
Weise auch gleichmäßig belastet und der gesamte Kolben 2 ist gleichmäßig und ohne
einwirkende Verkippungskräfte geführt.
[0013] Figur 2 zeigt in detaillierter Darstellung den gesamten zusammengefügten Kolben 2
mit Halteelement 5 und einmündenden Zugbandenden. Die Kolbenhälften 2',2'' bzw. der
gesamte Kolben 2 im zusammengefügten Zustand füllt nur über einen Teil seiner Länge
den Querschnitt des Zylinderraumes 15 aus. Die Dichtmanschetten 10 sind in den Außenumfang
des Kolbens 2 teilweise eingelassen, so daß sie einen sicheren Halt haben. Die Dämpfungsanschläge
11 begrenzen den Hub des Kolbens 2 und sind deshalb an entsprechender Stelle angeordnet.
Die in axialer Richtung nach außen weisenden Enden des Kolbens 2 sind mit den rohrförmigen
Ansatzstücken 22, 22' versehen und führen auf diese Weise die eingesetzten Zugbandenden.
Die Renkverbindungselemente 7 sind so ausgestaltet, daß sie eine Art Bajonettverschluß
bilden, bei dem die Kolbenhälften 2',2'' axial zusammengeführt und nur um eine Teilumdrehung
verdreht werden müssen. Der Kolben 2 ist hier oval ausgestaltet, so daß Verriegelungselemente,
die den so gebildeten Renkverschluß arretieren, nicht nötig sind, weil der ovale Kolben
2 in dem ovalen Zylinderraum 15 verdreh- und verschluß-gesichert geführt ist. Das
Halteelement 5 ist hierbei ein bezüglich der Kolbenlängsachse 16 rotationssymmetrisches
Drehteil, welches mit seiner abschnittsweisen Verdickung 9 in der Erweiterung 8 der
Durchgangsöffnung 4 des Kolbens 2 formschlüssig eingebettet ist, so daß beim Eingriff
von Zugkräften das Halteelement 5 nicht axial verschiebt. Die Dichtungen 13 dichten
die Durchgangsöffnung 4 des Kolbens 2 ab.
[0014] Figur 2a zeigt die linke Kolbenhälfte 2' mit Ansicht auf die Renkverbindungselemente
7. Die Ovalkontur ist hierbei deutlich sichtbar. Das Zugband 6 hat einen rechteckigen
Grundquerschnitt mit runden Schmalseiten, und ist von einem entsprechenden O-ringförmigen
Dichtelement 12 abgeschlossen. Die beiden Kolbenhälften 2',2'' sind hierbei in allen
Details identisch, so daß für die Herstellung solcher Kolbenhälften beispielsweise
in Spritzgußtechnik nur eine einzige Spritzgußform nötig ist. Außerdem ergibt sich,
daß die Querschnittskontur bzw. der Außenumfang des Kolbens letztlich durch die Dichtmanschetten
10 gebildet wird.
[0015] Figur 3 zeigt den Kolben von Figur 2 um 90 Grad um die Kolbenlängsachse 16 gedreht
im Längsschnitt.
[0016] Figur 3a zeigt die Rückansicht einer Kolbenhälfte in axialer Richtung. Aus Figur
3 wird deutlich, daß sich die Renkverbindungselemente 7 nicht über den gesamten Umfangsbereich
des Kolbens 2 erstrecken, sondern nur in der Nähe der großen Scheitelpunkte (siehe
auch Fig. 2a) angeordnet sind. Des weiteren ist in dieser Darstellung auch die O-ringförmige
Ausgestaltung der Zugbanddichtung 12 und die Querschnittskontur des Zugbandes selbst
entnehmbar. Bei der Verwendung eines drahtverstärkten Kunststoff-Zugbandes ist diese
Zugbanddichtung 12 zur Verhinderung eines "Aufblasens" des Zugbandes im Bereich der
Drähte besonders wichtig. Die Gewindeelemente 14 zur Anbringung der Zugbandenden an
das Halteelement 5 liegen hierbei ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse, die in diesem
Fall auch die mittige Kolbenlängs- bzw. Schwerpunktachse 16 bildet. Dabei wird deutlich,
daß auch die Dämpfungsanschläge 11 keine geschlossene Ringform darstellen, sondern
nur als Segmente ausgebildet sind, die in der Nähe der hohen Scheitelpunkte angeordnet
sind.
[0017] Figur 4 zeigt das Halteelement 5 mit den beidendig angeordneten Sacklöchern 20, in
die die vom Kunststoff des Zugbandes freigelegten Drahtenden eingeführt und eingepreßt
bzw. gequetscht werden.
[0018] Figur 4a zeigt Figur 4 in Seitenansicht. Hierbei wird deutlich, daß die Enden des
Halteelementes beispielsweise auch abgeplattet sein können.
[0019] Figur 5 zeigt das Halteelement 5 mit den beidendig angeordneten kammartigen Befestigungselementen
21, die ebenfalls nach Einführen der Drahtenden des Zugbandes mit denselben verpreßt
oder verquetscht werden können.
[0020] In Figur 5a wird die kammartige Ausbildung des Befestigungselementes 5 durch die
frontale Ansicht zu Figur 5 deutlich.
[0021] Insgesamt bietet dieser kolbenstangenlose Zylinder eine schnelle und sichere Betriebsbedingungen
liefernde Montage. Bei der Ausgestaltung der Kolbenhälften wäre es auch denkbar, daß
der Kolben aus nicht identischen Kolbenhälften zusammengesetzt ist. Eine Möglichkeit
wäre beispielsweise die einander zugewandten Stirnseiten der Kolbenhälften zapfenförmig
anzuformen in der Art, daß sich die zapfenförmigen Anformungen beim Zusammendrehen
der Renkverbindungselemente komplementär ergänzen, so daß sich auch hierbei eine gemeinsame
zusammenhängende Querschnitts-Kontur ergibt.
[0022] Das Zugmittel kann außerdem auch ohne weiteres ein Seil oder eine Kette sein.
1. Kolbenstangenloser Zylinder in dem ein mit einem Zugmittel verbundener in axialer
Richtung verschiebbarer Kolben geführt ist, dessen Querschnitt bzw. Außenumfang an
den Querschnitt des Zylinderraumes angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) quergeteilt ist und aus zwei in axialer Richtung zusammenfügbaren
Kolbenhälften (2',2'') besteht, daß die Kolbenhälften (2',2'') an den einander zugewandten
Stirnseiten (3',3'') mit Renkverbindungselementen (7) versehen sind und
daß sich die Querschnittskonturen der Kolbenhälften (2',2'') im zusammengefügten Zustand
des Kolbens (2) zu einer gemeinsamen zusammenhängenden Querschnittskontur ergänzen.
2. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) mit einer sich in axialer Richtung durch beide Kolbenhälften (2',2'')
hindurch erstreckenden Durchgangsöffnung (4) versehen ist und daß innerhalb des zusammengefügten
Kolbens (2) ein Halteelement (5) zur Aufnahme des Zugmittels (6) formschlüssig in
der Durchgangsöffnung (4) angeordnet ist.
3. Kolbenstangenloser Zylinder nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnung (4) im Bereich der mit den Renkverbindungselementen (7)
versehenen Enden der Kolbenhälften (2',2'') eine Erweiterung (8) aufweist.
4. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (5) aus einem sich in axialer Richtung erstreckenden rotationssymmetrischen
Körper besteht, der mit einer die Erweiterung (8) der Durchgangsöffnung (4) ausfüllenden
Verdickung (9) versehen ist.
5. Kolbenstangenloser Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im äußeren Umfangsbereich der Kolbenhälften (2',2'') jeweils eine Dichtmanschette
(10) angeordnet ist und im Bereich der den Renkverbindungselementen (7) abgewandten
Enden des Kolbens (2) Dämpfungsanschläge (11) angeordnet sind.
6. Kolbenstangenloser Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) im zusammengefügten Zustand an den in axialer Richtung nach außen
weisenden Enden mit rohrförmigen Ansatzstücken 22, 22' versehen ist, in die die Enden
des Zugmittels (6) einmünden.
7. Kolbenstangenloser Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugmittel (6) ein Zugband ist und daß an den das Zugband aufnehmenden Ansatzstücken
(22, 22') des Kolbens (2) das Zugband umfassende Dichtungen (12) angeordnet sind.
8. Kolbenstangenloser Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltelement (5) zwei umfassende Dichtungen (13) aufweist, die an der Innenfläche
der Durchgangsöffnung (4) des Kolbens (2) anliegen.
9. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugbandenden über Gewindeelemente (14) mit dem Halteelement (5) verbindbar
sind.
10. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 - 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verwendung eines drahtverstärkten Kunststoff-Zugbandes das Halteelement
(5) beidendig, im Abstand der im Zugband parallel angeordneten Drähte mit die Drahtenden
des Zugbandes aufnehmenden Sacklöchern (20) versehen ist.
11. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 - 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verwendung eines drahtverstärkten Kunststoff-Zugbandes das Halteelement
beidendig mit jeweils einem kammartigen, die Drahtenden des Zugbandes aufnehmenden
Befestigungselement (21) verbunden ist.
12. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittskontur des Kolbens (2) und des Zylinderraumes (15) oval ist.