[0001] Die Erfindung betrifft ein Winterdienst-Streugerät, das fahrbar oder auf ein Streufahrzeug
aufgesetzt ist, bei dem das Streugut mittels eines hydromotorisch fahrgeschwindigkeitsproportional
angetriebenen Endlosföderers in dosierbaren Mengen einem hydromotorisch angetriebenen,
um eine im wesentlichen vertikale Achse rotierenden und auf unterschiedliche Drehzahlen
und somit Streubreiten einstellbaren Streuorgan zugeführt wird, das in bezug auf die
Längsmittelachse des Streugerätes und/oder des Streufahrzeugs quer zur Fahrtrichtung
durch einen fernbedienbaren Verstellantrieb verstellbar ist und dessen Arbeitsstellung
durch einen Streubildanzeiger angezeigt wird.
[0002] Bei einem bekannten Winterdienst-Streugerät der gattungsgemäßen Art (DE-A-19 36 568),
das auf der Ladepritsche eines Streufahrzeuges sitzt, ist die Welle des rotierenden,
als Streuteller ausgebildeten Streuorgans außerhalb eines vertikalen Fallrohres, durch
welches das Streugut auf den Streuteller gelangt, in einem Träger gelagert, der um
die Achse des Fallrohres schwenkbar ist. Der Träger ist über ein Untersetzungsgetriebe
und eine biegsame Welle von einem drenbaren, im Fahrerhaus des Streufahrzeuges angeordneten
Verstellorgan einstellbar. Dabei ist ein mechanischer Streubildanzeiger vorgesehen,
der dem Fahrer die jeweilige Stellung des Streutellers anzeigen soll. Der Streubildanzeiger
weist eine Sichtscheibe mit der Form eines Kreissektors auf, die mit mehreren streubildähnlichen
Markierungen versehen ist. Sie ist in einem Gehäuse um eine Achse schwenkbar gelagert,
und wird im selben Untersetzungsverhältnis wie der Träger des Streuorgans vom Verstellorgan
verstellt. Die Drehachse dieser Sichtscheibe ist in der Mitte des Gehäuses angeordnet
und durch eine Glasscheibe abgedeckt, welche mit Strichen versehen ist, die den Straßenrand
und die Straßenmitte markieren.
[0003] Abgesehen davon, daß eine solche mechanisch verstellbare Streubildanzeige dem Fahrer
höchstens einen groben, ungenauen Anhaltspunkt für die Streubildlage in bezug auf
die Längsmittelachse des Fahrzeuges bzw. des Streugerätes vermitteln kann, setzt ihre
Anwendung eine mechanische, manuell betätigbare Verstelleinrichtung voraus, welche
gleichzeitig mit dem Streuteller auch die Sichtscheibe verschwenkt. Solche mechanischen
Verstelleinrichitungen entsprechen aber nicht mehr dem heute verlangten Bedienungskomfort,
und überdies ist ihre Einstellgenauigkeit nicht ausreichend für eine möglichst genaue
Positionierung des Streubildes, die wiederum Voraussetzung für eine sowohl aus wirtschaftlichen
als auch aus Gesichtspunkten des Umwellschutzes möglichst sparsame Ausbringung des
Streugutes ist.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein Winterdienst-Streugerät der
gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß eine möglichst exakte Positionierung des
Streubildes kontrolliert einstellbar und genau ablesbar ist.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Kombination der im Anspruch 1
angegebenen Merkmale.
[0006] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß der Fahrer
des mit einem solchen Winterdienst-Streugerät ausgerüsteten Streufahrzeugs anhand
der Streubildanzeige wesentlich genauer als bisher ablesen kann, wie weit das Streuorgan
bezogen auf die Längsmittelachse des Fahrzeuges nach links und nach rechts streut.
Normalerweise ist dem Fahrer bekannt, wie groß die Gesamtbreite seines Streufahrzeuges
ist, so daß er auch genauer abschätzen kann, wie weit das Streubild die Fahrzeugbreite
nach beiden Seiten überragt und wie weit das Streubild vom Straßenrand entfernt liegt.
Es ist somit eine wesentlich genauere Positionierung des Streubildes auf der zu bestreuenden
Verkehrsfläche möglich.
[0007] Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 wird die erfindungsgemäße Lösung
insofern verbessert, als nicht nur die Handhabung erleichtert, sondern auch die größtmögliche
Genauigkeit in der Übereinstimmung zwischen der wirklichen Streubildlage auf der Verkehrsfläche
und der Anzeige gewährleistet wird, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 3 diese
Anzeige genau und übersichtlich ablesbar macht.
[0008] Die Ansprüche 4 und 5 betreffen Ausgestaltungen der Erfindung, durch welche ein einfacher
und funktionssicherer Aufbau sowie eine leichte, übersichtliche Bedienung und insbesondere
eine exakte Einstellung der Parameter ermöglicht wird.
[0009] Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert
[0010] Es zeigt:
- Fig. 1
- in Draufsicht ein Streufahrzeug im Einsatz auf der rechten Fahrbahnhälfte einer zweispurigen
Straße;
- Fig. 2
- ein schematisiertes Blockschaltbild der Bedien- und Steuerelemente sowie der Streubildanzeige.
[0011] In Fig. 1 ist ein Streufahrzeug 1 in Draufsicht dargestellt, auf dessen Ladepritsche
2 ein Winterdienst-Streugerät 3 mit einem Streugutbehälter 4 und einer Streuvorrichtung
5 aufgesetzt ist. Die Fahrtrichtung ist durch den Pfeil 37 angegeben. Die Streuvorrichtung
5 weist einen gemäß Pfeil 6 in Uhrzeigerdrehrichtung hydromotorisch angetriebenes
Streuorgan 7 in Form eines Streutellers auf, der um eine vertikale Schwenkachse 8,
die in der Längsmittelachse 9 des Streufahrzeuges 1 bzw. des Winterdienst-Streugerätes
3 liegt, verschwenkbar und in bezug auf die Längsmittelachse 9 in unterschiedlichen
Winkelpositionen (a) fixierbar. In einer unten liegenden Förderwanne 10 des Streugutbehälters
4 ist ein Endlosförderer 11 in Form einer Förderschnecke angeordnet, der von einem
Hydraulikmotor 12 fahrgeschwindigkeitsproportional angetrieben wird, wobei der Proportionalitätsfaktor
zum Einstellen einer bestimmten Streudichte bzw. Streumenge einstellbar ist. Dieser
Endlosförderer 11 fördert das Streugut aus dem Streugutbehälter 4 durch ein Förderrohr
13 und ein Fallrohr 14 über eine nicht dargestellte Rutsche punktuell auf das rotierende
Streuorgan 7, so daß bei stehendem Fahrzeug beispielsweise das punktierte Streubild
15 und bei fahrendem Fahrzeug der gestrichelt dargestellte Streuteppich 16 entsteht,
wenn das Streuorgan 7 um einen Winkel α gegenüber der Längsmittelachse 9 verschwenkt
ist.
[0012] Das Streufahrzeug 1 befindet sich in der Mitte der rechten Fahrbahn 17 einer insgesamt
8 m breiten, zweispurigen Straße 18, mit den seitlichen Begrenzungen 19 und 20, deren
Mitte durch die Linienmarkierungen 21 dargestellt ist.
[0013] Es ist an der am unteren Bildrand angegebenen Meter-Skala erkennbar, daß das Streubild
15 und somit auch der Streuteppich 16 eine Breite von insgesamt 6 m aufweist und in
bezug auf die Längsmittelachse 9 so positioniert ist, daß sich ein Streubildabschnitt
15/1 von 2 m Breite rechts von der Längsmittelachse 9 befindet und ein Streubildabschnitt
15/2 links von der Längsmittelachse 9. Des weiteren ist erkennbar, daß das Streubild
15 sich von der vom rechten Straßenrand 20 bis etwa zur Mitte der linken Fahrbahn
17' erstreckt.
[0014] Zum Verschwenken des Streuorgans 7 um die vertikale Achse 8 ist ein fernsteuerbarer
Verstellantrieb 22 vorgesehen, der mit einem Positionsgeber 23 ausgerüstet ist.
[0015] Damit der Fahrer des Streufahrzeuges 1 von seinem Fahrerhaus 24 aus alle Parameter
eines Streuvorganges einstellen und überwachen kann, ist eine mittels eines Bedienungsaggregates
25 steuerbare bzw. einstellbare Steuer- und Regelungseinrichtung vorgesehen, die in
Form eines Blockschaltbildes in Fig. 2 vereinfacht dargestellt ist. Diese Steuer-
und Regelungseinrichtung umfaßt einen Steuerungsprozessor 26 mit einer elektronischen
Rechnereinheit und einen Regelungsprozessor 27, einen elektronischen Bildschirm 28,
den Verstellantrieb 22 zum Einstellen des Streuorgans 7 in bezug auf die Längsmittelachse
9, ein hydraulisches Proportionalventil 29, welches die Drehzahl des das Streuorgan
7 antreibenden Hydraulikmotors 30 regelt und ein Proportionalventil 31, welches die
Drehzahl des Hydraulikmotors 12 des Endlosförderers 11 regelt. Der mit LCD oder sonstigen
elektronischen Anzeigeelementen versehene Bildschirm 28 weist fünf übereinanderliegende
Schriftzeilen auf, in denen die "Streubreite", die "Streumenge", die jeweils befahrene
Straße und die "Streubildposition" angezeigt werden. In der untersten Schriftzeile
sind durch die vertikalen Striche die Straßenränder 19, 20 und die Längsmittelachse
9 des Streufahrzeuges 1 angedeutet. Außerdem besitzt er eine Menüwählspalte 32, in
welcher sich Pfeilmarkierungen befinden, die jeweils anzeigen, welche Menüzeile jeweils
gerade aktiviert ist.
[0016] Das Bedienungsaggregat 25 weist ein schalthebelartiges Bedienungsorgan 33 auf, das
in den angegebenen vier Pfeilrichtungen wahlweise betätigbar ist und Verstellschalter
betätigt, wobei durch die Betätigungen nach links und nach rechts die Menüwahl bzw.
die Auswahl der zu ändernden Parametern stattfindet, während durch die Betätigungen
nach oben oder nach unten jeweils die gewünschte Parametereinstellung erfolgt.
Außerdem ist das Bedienungsaggregat 25 mit einem Menüwählschalter 34 und mit einem
Eingabeschalter 35 versehen. Mit dem Menüwählschalter 34 wird jeweils das angewählte
Menü aktiviert. Mit dem Eingabeschalter 35 werden die jeweils mit dem Bedienungsorgan
33 eingestellten Parameter bestätigt. Das Bedienungsaggregat 25 ist zudem mit einem
Disketten- oder Kassetten laufwerk 36 versehen, mit dem es möglich ist, auf Disketten
oder Kassetten geschriebene Programme einzulesen.
[0017] Über einen Bildschirmtreiber 36 werden die mit dem Bedienungsaggregat 25 in den Steuerungsprozessor
26 eingegebenen Werte am Bildschirm 28 angezeigt bzw. an den Regelungsprozessor 27
weitergegeben, der über Leistungsverstärker 40, 41 und 42 die jeweils gewünschte Einstellung
der beiden Proportionalventile 29 und 31 sowie über den Verstellantrieb 22 die gewünschte
Einstellung des Streuorgans 7 in bezug auf die Längsmittelachse 9 bewirkt. Durch den
Positonsgeber 23, der beispielsweise aus einem Potentiometer bestehen kann, wird über
einen Analog-Digitalwandler 43 dem Regelungsprozessor 27 die jeweilige Winkelposition
des Streuorgans 7 in bezug auf die Längsmittelachse 9 gemeldet und an den Steuerungsprozessor
weitergegeben. Die Rechnereinheit des Steuerungsprozessors errechnet aus dem eingegebenen
Wert der Streubreite, der einer ganz bestimmten Drehzahl des Streuorgans 7 entspricht,
und der gemeldeten Position des Streuorgans in bezug auf die Längsmittelachse 9 die
Breiten der rechts und links der Längsmittelachse 9 liegenden Streubildabschnitte
15/1 und 15/2 von beispielsweise 2 m und 4 m, und bringt diese, wie in Fig. 2 dargestellt,
auf dem Bildschirm 28 in der untersten Zeile in Weterwerten zur Anzeige. Dabei ist
es selbstverständlich ohne weiteres möglich, nicht nur ganze Meter anzuzeigen, sondern
z.B. auch halbe Meter. Kleinere Bruchteile eines Meters anzuzeigen, wäre angesichts
der noch nicht so genau einhaltbaren Streubildgrenzen nicht nur überflüssig, sondern
unrealistisch, weil es den Fahrer, der diese angezeigten Werte abliest und sich bei
der Steuerung seines Fahrzeuges bzw. bei der Einstellung des Streuorgans 7 in bezug
auf die Längsmittelachse 9 zur Annahme verleiten könnte, es handele sich um exakt
einhaltbare Werte.
[0018] Die elektronischen Bauteile der Steuer- und Bedienungseinrichtung werden in der Regel
geschützt im Fahrerhaus 24 untergebracht, wobei das Bedienungsaggregat 25 und der
bildschirm 28 im Fahrerhaus so angeordnet werden, daß sie vom Fahrersitz aus leicht
bedienbar bzw. gut ablesbar sind.
[0019] Um einen Streuparameter zu ändern, geht der Fahrer so vor: Zunächst wird der Menüwählischalter
34 betätigt, so daß die zuletzt aktiviert gewesene Pfeilmarkierung in der Menüwählspalte
32 aufleuchtet. Dann wählt er durch entsprechende Betätigung des Bedienungsorgans
33 den zu ändernden Parameter, beispielsweise die "Streubreite" an. Wenn dies geschehen
ist, wird der Menüwählschalter 34 wieder betätigt, dann wird durch entsprechende Betätigung
des Bedienungsorgans 33 in Richtung der vertikalen Pfeile die andere Streubreite gewählt,
die gleichzeitig in der ersten Zeile des Bildschirmes 28 angezeigt wird. Ist der gewünschte
Wert auf dem Bildschirm erschienen, so wird dieser Wert durch Betätigung des Eingabeschalters
35 fixiert.
Mit der Änderung der Streubreite von beispielsweise 6 m auf 4 m ändert sich automatisch
auch die Anzeige der Streubildposition in der untersten Zeile des Bildschirms 25.
In diesem Fall würde diese dann lauten: 3 m links von der Längsmittelachse 9 und 1
m rechts von der Längsmittelachse. Das bedeutet dann für den Fahrer, daß er eine entsprechende
Verstellung des Streuorgans 7 durch Verkleinerung des winkels α vornehmen muß und
zwar so weit, bis auf beiden Seiten der auch im Bildschirm sichtbaren Längsmittelachse
9 "2 m" erscheinen. Der Fahrer weiß dann, daß nur die rechte Straßenhälfte 17 bestreut
wird, wenn er seine Fahrt in der Mitte dieser rechten Straßenhälfte fortsetzt. Die
Streumenge läßt sich in analoger Weise auf andere Werte einstellen.
[0020] Auf die Anzeige der Streubildposition hat die Änderung des Parameters "Streumenge"
jedoch keinen Einfluß. Eine Veränderung dieser Anzeige ergibt sich dadurch nicht.
1. Winterdienst-Streugerät, das fahrbar oder auf ein Streufahrzeug (1) aufgesetzt ist,
bei dem das Streugut mittels eines hydromotorisch fahrgeschwindigkeitsproportional
angetriebenen Endlosförderers (11) in dosierbaren Mengen einem hydromotorisch angetriebenen,
um eine im wesentlichen vertikale Achse rotierenden und auf unterschiedliche Drehzahlen
und somit Streubreiten einstellbaren Streuorgan (7) zugeführt wird, das in bezug auf
die Längsmittelachse des Streugerätes und/oder des Streufahrzeugs (1) quer zur Fahrtrichtung
durch einen fernbedienbaren Verstellantrieb verstellbar ist und dessen Arbeitsstellung
durch einen Streubildanzeiger angezeigt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streubildanzeige durch eine elektronische Anzeigevorrichtung in der Weise
erfolgt, daß neben oder anstelle der eingestellten Streubreite jeweils die tatsächliche
Streubildposition in Form der Streubreiten quer zur Längsmittelachse (9) des Streufahrzeuges
(1) bzw. des Streugerätes (3) der beiden rechts und links der Längsmittelachse (9)
des Streufahrzeugs (1) bzw. des Streugerätes (3) liegenden Streubildabschnitte (15/1,
15/2) in Metern sowie die Streudichte und die jeweils befahrene Straße angezeigt werden,
wobei zum Einstellen der veränderbaren Parameter - Streubreite, Streudichte und Streubildposition
- eines Streuvorgangs ein von einem Steuerungsprozessor (26) beaufschlagter Regelungsprozessor
vorgesehen ist, der individuell ein dem Hydraulikmotor (30) des Streuorgans (7) vorgeschaltetes
Proportionalventil (29), ein dem Hydraulikmotor (12) des Endlosförderers (11) vorgeschaltetes
Proportionalventil (31) und den Verstellantrieb (22) des Streuorgans (7) entsprechend
einer Programmvorgabe einstellt; wobei für dieses Programmvorgabe das Bedienungsaggregat
(25) mit einem Disketten- oder kassettenlaufwerk (36) versehen ist, über welches die
Parameter der Programmvorgabe von einem Programmträger eingelesen werden können.
2. Winterdienst-Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der
beiden rechts und links der Längsmittelachse liegenden Streubildabschnitte (15/1,
15/2) von einer elektronischen Rechnereinheit (Mikroprozessor) aus dem jeweiis eingestellten
Wert der Streubreite und aus einem die jeweilige Arbeitsposition (Winkel α) des Streuorgans
(7) wiedergebenden Positionssignal eines Positionsgebers (23) am Streuorgan (7) errechnet
und zur Anzeige gebracht werden.
3. Winterdienst-Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streubildanzeige
in einer Zeile eines Bildschirms (28) in der Weise erfolgt, daß auf beiden Seiten
einer die Längsmittelachse (9) des Streufahrzeugs (1) symbolisierenden Mittellinie
die Breiten er beiden rechts und links der Längsmittelachse (9) liegenden Streubildabschnitte
(15/1, 15/2) in Metern angegeben werden.
4. Winterdienst-Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungsaggregat (25) mehrere von einem einzigen Bedienungsorgan (33) wahlweise
betätigbare Verstellschalter, einen Menuewählschalter (34) und einen Eingabeschalter
(35) aufweist.
5. Winterdienst-Streugerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsprozessor
(26) das jeweils angewählte Programmierungs-Menue auf dem Bildschirm (26) zur Anzeige
bringt.
1. A winter service gritter which is mobile or is mounted on a spreader vehicle (1),
in which the material to be spread is fed by means of a hydraulic motor-driven endless
conveyor (11) which is propelled in proportion to the travelling speed of the vehicle,
in measurable quantities to a spreader means (7) driven by a hydraulic motor and rotating
about a substantially vertical axis and adapted for adjustment to different rotary
speeds and thus to different widths of spread, said spreader means (7) being adjustable
in respect of the longitudinal central axis through the spreader and/or spreader vehicle
(1) transversely to the direction of travel and by a remotely controllable adjusting
drive and the working position of which is indicated by a spread image display, characterised
in that the spread image display is made by an electronic display device in such a
manner that in addition to or instead of the adjusted spread width, it is in each
case the actual spread image position in the form of spread widths crosswise to the
longitudinal central axis (9) through the spreader vehicle (1) or spreader apparatus
(3) of the two spread image portions (15/1, 15/2) disposed on the right and left of
the longitudinal central axis (9) through the spreader vehicle (1) or spreader apparatus
(3), the indication being in metres and including the spread density and the road
on which the vehicle is travelling at the time, whereby in order to adjust the variable
parameters - width and density of spread and spread image position - of a spreading
operation, a regulating processor is provided which is subject to the action of a
control processor (26) and which individually adjusts a proportional valve (29) upstream
of the hydraulic motor (30) and control means (7), a proportional valve (31) upstream
of the hydraulic motor (12) of the endless conveyor (11) and sets the adjustment drive
(22) of the control means (7) in keeping with a predetermined programme whereby for
this predetermined programme the operating unit (25) is provided with a disquette
or cassette drive mechanism (36) via which a programme carrier can input the parameters
of the preset programme.
2. A winter service gritter according to Claim 1, characterised in that the widths of
the two spread image portions (15/1, 15/2) disposed on the right and left of the longitudinal
central axis are calculated and displayed by an electronic computer unit (microprocessor)
from the relevant adjusted value of spread width and from a position signal of a position
transmitter (23) at the control means (7) which reproduces the relevant working position
(angle α) of the spreader means (7).
3. A winter service gritter according to Claim 1 or 2, characterised in that the spread
image display is effected in a line on an image screen (28) in such a way that on
both sides of a central line symbolising the longitudinal central axis (9) through
the spreader vehicle (1), the widths of the two spread image portions (15/1, 15/2)
disposed on the right and left of the longitudinal central axis (9) are indicated
in metres.
4. A winter service gritter according to one of Claims 1 to 3, characterised in that
the operating unit (25) comprises a plurality of adjusting switches, a menu selector
switch (34) and an input switch (35) which can be optionally actuatod by a single
operating member (33).
5. A winter service gritter according to Claim 1 or 4, characterised in that the control
processor (26) produces on the image screen (28) a display of whichever programming
menu has been selected.
1. Engin d'épandage pour service hivernal, mobile ou monté sur un véhicule d'épandage
(1), sur lequel le matériau à répandre est envoyé en quantités dosables, au moyen
d'un convoyeur sans fin (11) entrainé par un moteur hydraulique d'une manière proportionnelle
à la vitesse de marche, à un organe d'épandage (7) entraîné par un moteur hydraulique,
tournant autour d'un axe essentiellement vertical, et réglable sur différentes vitesses
de rotation, donc largeurs d'épandage, cet organe pouvant être réglé par rapport à
l'axe médian longitudinal de l'engin d'épandage et/ou du véhicule d'épandage (1),
à la transversale du sens demarche, par un dispositif de réglage à télécommande, et
sa position de travail étant affichée par un indicateur d'épandage caractérisé en
ce que l'indication d'épandage est assurde par un dispositif d'affichage électronique
de sorte que, en dehors ou au lieu de la largeur d'épandage réglée, la position effective
de l'épandage, sous forme des largeurs d'épandage à la transversale de l'axe médian
longitudinal (9) du véhicule (1) et/ou de l'engin d'épandage (3) des deux sections
d'épandage (15/1, 15/2), situées à droite et à gauche de l'axe médian (9) du véhicule
(1) et/ou de l'engin d'épandage (3), est affichée en mètres, et que la densité d'épandage
et la route respectivement parcourue sont également indiquées, un processeur de réglage,
sollicité par un procosseur de commande (26), étant prévu pour régler les paramètres
variables d'une opération d'épandage, à savoir largeur d'épandage, densité d'épandage
et position de l'épandage, ce processeur réglant individuellement une vanne à action
proportionnelle (29), montée en amont du moteur hydraulique (30) de l'organe d'épandage
(7), une vanne à action proportionnelle (31), montée en amont du moteur hydraulique
(12) du convoyeur sans fin (11), et le dispositif de réglage (22) de l'organe d'épandage
(7) suivant une consigne de programme étant prévu pour cette consigne de programme
un groupe de commande (25) est muni d'une unité d'entraînement de cassettes ou disquettes
(36), par l'intermédiaire de laquelle les paramètres de la consigne de programme sont
lus par un support de programme.
2. Engin d'épandage pour service hivernal suivant la revendication 1, caractérisé en
ce que les largeurs des deux sections d'épandage (15/1, 15/2), situdes à droite et
à gauche de l'axe médian longitudinal, peuvent être calculées et affichées par une
unité de calcul électronique (microprocesseur), à partir de la valeur respectivement
réglée de la largeur d'épandage et d'un signal d'un transmetteur de position (23),
prévu sur l'organe d'épandage (7), reproduisant la position de travail respective
(angle alpha) de l'organe d'épandage (7).
3. Engin d'épandage pour service hivernal suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisé
en ce que l'indication de l'épandage est assurde sur une ligne d'un écran (28), de
sorte que les largeurs des deux sections d'épandage (15/1, 15/2), situées à droite
et à gauche de l'axe médian longitudinal (9), sont affichées en mètres de part et
d'autre d'une ligne médiane symbolisant Paxe longitudinal madian (9) du véhicule d'épandage
(1).
4. Engin d'épandage pour service hivernal suivant l'une quelconque des revendications
1 à 3, caractérisé en ce que le groupe de commande (25) présente plusieurs commutateurs
de réglage, actionnables sélectivement par un organe de commande (33) unique, un sélecteur
de menu (34) et un commutateur d'entrée (35).
5. Engin d'épandage pour service hivernal suivant l'une des revendications 1 et 4, caractérisé
en ce que le processeur de commande (26) affiche sur l'écran (28) le menu de programmation
respectivement choisi.