[0001] Die Erfindung betrifft Bandschleifmaschinen mit mindestens einer direkt oder indirekt
motorisch angetriebenen Kontaktscheibe, mehreren auf einem Maschinengestell fixierten,
achsparallel und drehbar gelagerten Umlenkeinheiten oder Umlenkrollen und einem über
die Kontaktscheibe oder Kontaktscheiben und die Umlenkrollen geführten Schleifband,
wobei die Bandschleifmaschine mit mindestens einem Werkstück-Roboter oder einer Handhabungsvorrichtung
kooperieren.
[0002] Bandschleifmaschinen der oben aufgeführten Art sind bekannt und dienen dazu, die
Oberflächen von Werkstücken automatisch zu schleifen. Das Werkstück wird hierbei beispielsweise
von einer programmgesteuerten Handhabungseinrichtung bzw. einem Roboter der Bandschleifmaschine
zugeführt und entsprechend dem notwendigen Schleifvorgang an der Oberfläche hinsichtlich
seiner Lage relativ zum Schleifband verändert. Der Roboter führt den ihm einprogrammierten
Bahnablauf fortlaufend aus. Abweichungen der Werkstücke aus dem vorgegebenen Toleranzbereich,
ebenso wie Programmfehler, Ungenauigkeiten im Programmablauf oder auftretende mechanische
Fehler am Roboter, wie etwa ein zu großes Spiel an seinen mechanischen Elementen kann
er nur mit Hilfe besonderer Maßnahmen erkennen. Zur Vermeidung jeder einzelnen Fehlerart
sind unterschiedliche Kontroll- und Steuermaßnahmen erforderlich, welche einen hohen
technischen und apparativen Aufwand erforderlich machen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Bandschleifmaschine anzugeben, welche
die durch den Roboter oder der Werkstück-Handhabevorrichtung bewirkten und oben aufgeführten
Fehler automatisch ausgleicht.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei der eingangs
aufgeführten Bandschleifmaschine mindestens eine Umlenkeinheit oder Umlenkrolle eine
Schleifband-Spannvorrichtung aufweist und die achsparallel verschiebbar ausgebildete
Kontaktscheibe oder die Kontaktscheiben mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines
während des Arbeitsprozesses veränder- und regelbaren Schleifdruckes (Schleifdruckregelvorrichtung)
auf das zu bearbeitende und von dem Werkstück-Roboter oder der Werkstück-Handhabungsvorrichtung
erfaßte Werkstück ausgerüstet ist oder sind.
[0005] Mit Hilfe des veränderbaren Schleifdruckes bzw. einer Druckregelung während eines
Programmablaufs ist es nach der Erfindung möglich, die oben aufgeführten Fehler des
Roboters und auch Toleranzfehler des Werkstückes mit einem relativ geringen technischen
Aufwand auszugleichen.
[0006] Die Schleifband-Spannvorrichtung und die Schleifdruckregelvorrichtung sind nach der
Erfindung pneumatisch, hydraulisch oder servomotorisch betätigbar und die Pneumatik-
oder Hydraulikelemente sind mittels einer Steuereinrichtung programmgesteuert ausgebildet.
Besonders geeignet sind hierfür Pneumatikzylinder mit Servoventilsteuerung und als
Steuereinrichtung eignet sich eine an sich bekannte CNC-Steuerung mit integrierter
freiprogrammierbarer SPS-Steuerung.
[0007] Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Maschinengestell mit Umlenkrollen,
Kontaktscheiben und umlaufendem Schleifband mit Hilfe eines pneumatisch, hydraulisch
oder servomotorisch betätigbaren Schlittens bewegbar ausgebildet. Die bevorzugt lineare
Bewegung der gesamten Bandschleifmaschine erfolgt zum Werkstück, welches von einem
Roboter gehandhabt wird, wobei die Linearbewegung des Schlittens in Relation zum zu
bearbeitenden Werkstück mittels einer während des gesamten Programmablaufs erfolgenden
Druckregelung steuerbar ist.
[0008] Bei dem Bewegungsablauf des Schlittens während des Programms handelt es sich um relativ
kurze Wegstrecken, welche auch durch Bewegungsstillstand unterbrochen werden können,
je nach Programmvorgabe. Da sich die Größen der Haft- und Gleitreibung voneinander
sehr unterscheiden, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Schlitten auf einer Vorrichtung
zur Verringerung oder Vermeidung seiner Haftreibung gleitbar gelagert ist.
[0009] Bei einem Ausführungsbeispiels der Erfindung wird hierfür eine drehbar gelagerte
und motorisch angetriebene spindel vorgeschlagen. Es lassen sich hierfür aber auch
Luftpolster und magnetische Aufhängungen einsetzen.
[0010] Die Schleifband-Spannvorrichtung nach der Erfindung weist vorteilhaft eine Umlenkeinheit
oder Umlenkrolle auf, welche an einem um einen Festpunkt des Maschinengestells schwenkbaren
Hebelarm angeordnet ist, auf den direkt oder über Hebelarme eine durch Servoventile
steuerbare Kolbenvorrichtung einwirkbar angeordnet ist. Die Kolbenvorrichtung hat
hierbei ihren Festpunkt ebenfalls am Maschinengestell.
[0011] In ähnlicher Weise weist die Schleifdruckregelvorrichtung eine Kontaktscheibe auf,
welche an einem um einen Festpunkt des Maschinengestells schwenkbaren Hebelarm angeordnet
ist, auf den direkt oder über Hebelarme eine durch Servoventile steuerbare Kolbenvorrichtung
einwirkbar angeordnet ist, welche ihren Festpunkt ebenfalls am Maschinengestell hat.
[0012] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an jedem Ende eines um seinen
Mittelpunkt in Form einer Wippe schwenkbar gelagerten Hebels eine Kontaktscheibe drehbar
gelagert, auf den direkt oder über Hebelarme eine durch Servoventile steuerbare Kolbenvorrichtung
einwirkbar angeordnet ist.
[0013] In einer weiteren Variante der Erfindung sind die Kolbenvorrichtungen und ihre Servoventile
der Schleifband-Spannvorrichtung und Schleifdruckregelvorrichtung über eine zentrale
Steuer- und Regeleinheit funktionell verknüpft, wobei die Schleifband- und die Schleifdruck-Vorrichtung
vom Bediener unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Auf diese Weise erfolgt eine
Anpassung und Abstimmung dieser beiden voneinander abhängigen Drucke.
[0014] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, näher erläutert. Hierbei zeigen:
- FIGUR 1
- eine Seitenansicht einer Bandschleifmaschine in schematischer Darstellung, deren Maschinengestell
auf einem Schlitten verschiebbar angeordnet ist;
- FIGUR 2
- eine Seitenansicht einer Bandschleifmaschine mit einer gegen das Maschinengestell
fixierten Schleifbandspannvorrichtung und einer kombinierten Schleifdruckregelvorrichtung
mit einer schwenkbar gelagerten Kontaktscheibe, in schematischer Darstellung;
- FIGUR 3
- eine Seitenansicht einer Bandschleifmaschine mit einer Schleifdruckregelvorrichtung,
welche eine schwenkbar gelagerte Kontaktrolle aufweist, und einer Schleifbandspannvorrichtung,
die gleichmäßig auf eine schwenkbare Spannrolle und auf die schwenkbare Kontaktrolle
wirkt, und
- FIGUR 4
- eine Seitenansicht einer Bandschleifmaschine mit auf einer Wippe schwenkbar gelagerten
Kontaktscheiben und separaten Schleifbandspann- und Schleifdruckregelvorrichtungen.
[0015] In den verschiedenen Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0016] Die Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Bandschleifmaschine, deren Maschinengestell
2 auf einem Schlitten 3 verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Maschinengestell 2 sind
die das Schleifband 7 führenden Umlenkrollen 4, 5 und 6 drehbar befestigt, während
die Umlenkrolle 8 auf dem um den Drehpunkt 10 schwenkbaren Schwenkhebelarm 9 drehbar
gelagert ist. An den Schwenkhebelarm 9 greift das Gestänge 11 des Pneumatikkolbens
12 an, welcher von einer nicht näher dargestellten Pneumatikanlage beaufschlagt wird
(Pfeil 13), welche ihrerseits von einer rechnergesteuerten Anlage geregelt wird.
[0017] Das Maschinengestell 2 weist an seinem Unterteil Trägerbuchse 14 und 15 auf, welche
auf einer durch den Motor 16 angetriebenen Spindel 17 schwimmend gelagert sind. Der
Pneumatikkolben 18 ist mit seinem Gestänge 19 mit dem Maschinengestell 2 verbunden
und am Schlitten 3 fixiert. Der Pneumatikkolben 18 ist in gleicher Weise wie der Pneumatikkolben
12 mit der nicht näher dargestellten Pneumatikanlage verbunden, welche von der rechnergesteuerten
Anlage geregelt wird. Bei Betätigung des Pneumatikkolbens 18 wird das Maschinengestell
2 und damit auch die Kontaktscheibe 20 zum Werkstück hin- oder von diesem wegbewegt,
wodurch der Schleifdruck zwischen dem Schleifband 7 und dem Werkstück in geregelter
Weise verändert wird. Gleichzeitig sorgt der Pneumatikkolben 12 über den Schwenkhebelarm
9 für einen geregelten Ausschlag der Rolle 8 und damit für die erforderliche Schleifbandspannung.
[0018] Die Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Bandscheibenschleifmaschine nach
der Erfindung. Hierbei ist das Maschinengestell 2 unbeweglich und die Kontaktscheibe
20 mittels einer Schleifdruckregelvorrichtung beweglich gelagert.
[0019] Hierzu ist die Kontaktscheibe 20 auf einem Hebelarm 21 drehbar befestigt, der um
einen Festpunkt 22 des Maschinengestells 2 schwenkbar ist. Zur Durchführung der Schwenkbewegung
dieses Hebelarms geht von der Achse der Kontaktscheibe 20 ein weiterer Hebel 23 aus,
der mit einer durch Servoventile steuerbare Kolbenvorrichtung 24 verbunden ist. Die
Schleifbandspannvorrichtung ist in gleicher Weise wie in Figur 1 bereits beschrieben,
aufgebaut. An den Schwenkhebelarm 9 greift das Gestänge 11 des Pneumatikkolbens 12
an, welcher von einer nicht näher dargestellten Pneumatikanlage beaufschlagt wird
(Pfeil 13), und die ihrerseits von einer rechnergesteuerten Anlage geregelt wird.
Da die Drucke für die Bandspannung und für die Schleifbandspannung sich gegenseitig
beeinflussen und in einer bestimmten Relation voneinander abhängig sind, ist mit Hilfe
der Rechnersteuerung die Möglichkeit gegeben, dieser Funktion in allen Bereichen gerecht
zu werden. Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, läßt sich die Spannung des Schleifbandes
7 durch Betätigung des Pneumatikzylinders 12 über das Gestänge 11 und der damit resultierenden
Bewegung des Schwenkhebelarmes 9 verändern. Eine erhöhte Spannung des Bandes 7 erfordert
auch gleichzeitig eine höhere Kraft, die wiederum durch einen höheren geregelten Luftdruck
im Pneumatikzylinder 24 erreicht wird. Soll somit die Schleifspannung erhöht werden,
muß der Schleifspannungsdruck überlagert werden. Dieser resultierende Druck, den der
Pneumatikzylinder 24 ausüben muß, wird ständig errechnet und der Kolben wird entsprechend
beaufschlagt.
[0020] Hieraus wird ersichtlich, daß eine enge Kopplung der Pneumatikkolben 12 und 24 über
die Spannung des Schleifbandes gegeben ist.
[0021] In der Figur 3 ist eine Abwandlung der Ausführungsform der Vorrichtung nach Figur
2 wiedergegeben. Hierbei ist der Pneumatikkolben 12 nicht mehr am Maschinengestell
2 fixiert, sondern mit dem Schwenkhebelarm 21 mit Hilfe des Gestänges 25 verbunden.
Die Abhängigkeitsfunktion zum Pneumatikkolben 24, der bei dieser Ausführungsform wie
in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 vorhanden ist, ist wegen der mechanischen
Kopplung aufgehoben. Schleifdruck und Bandspannung werden hierbei in einfacher Weise
direkt von der übergeordneten Steuerung unabhängig voneinander eingestellt.
[0022] Die Figur 4 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Hierbei entspricht
die Schleifbandspannungsvorrichtung den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2.
Der Pneumatikkolben 12 ist am Maschinengestell 2 fixiert und das Gestänge 11 wirkt
auf den Schwenkhebelarm 9, so daß durch die resultierende Schwenkbewegung der Umlenkrolle
8 die Spannung des Schleifbandes 7 veränderbar ist.
[0023] An jedem Ende eines um seinen Mittelpunkt 30 in Form einer Wippe schwenkbar gelagerten
Hebels 26 ist eine Kontaktscheibe 27 bzw. 28 drehbar gelagert. Auf den Hebelarm 26
greift das Gestänge 31 der Kolbenvorrichtung 29 an, welche als Zug- und Druckkolben
ausgebildet ist und durch Servoventile angesteuert wird.
[0024] Mit dieser als Wippe ausgebildeten Kontaktscheibenanordnung wird erreicht, daß bei
einer Beaufschlagung des an der Wippe angebrachten Pneumatikkolbens die Schleifbandspannung
unverändert bleibt. In entsprechender Weise bleibt bei Betätigung des Pneumatikkolbens
12 der Schleifbandspannvorrichtung die Schleifspannung unverändert. Die beiden Systeme
arbeiten daher bei kleinen Ausschlägen der Wippe unabhängig voneinander.
[0025] Mit den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein variabler
Schleifdruck während des gesamten Programmablaufs auf das von einem Roboter gehandhabtes
Werkstück ausgeübt, so daß die verschiedenen Fehler des Roboters, nämlich Programmfehler
und mechanische Toleranzen der Roboterarme (Spiel) und Toleranzen des Werkstückes
in einfacher Weise ausgeglichen werden, wobei gleichzeitig der zum Erreichen eines
gleichmäßigen Schleifergebnisses erforderliche Schleifdruck konstant gehalten oder
je nach Erfordernis in weiten Bereichen gezielt variiert werden kann.
Liste der Bezugszeichen
[0026]
- 1
- Bandscheibenschleifmaschine
- 2
- Maschinengestell
- 3
- Schlitten
- 4
- feste Umlenkrolle
- 5
- feste Umlenkrolle
- 6
- feste Umlenkrolle
- 7
- Schleifband
- 8
- Umlenkrolle
- 9
- Schwenkhebelarm
- 10
- Drehpunkt
- 11
- Gestänge
- 12
- Pneumatikkolben
- 13
- Pfeil
- 14
- Trägerbuchsen
- 15
- Trägerbuchsen
- 16
- Motor
- 17
- Spindel
- 18
- Pneumatikkolben
- 19
- Gestänge
- 20
- Kontaktscheibe
- 21
- Hebelarm
- 22
- Festpunkt
- 23
- Hebel
- 24
- Pneumatikzylinder
- 25
- Gestänge
- 26
- Hebel (Wippe)
- 27
- Kontaktscheibe
- 28
- Kontaktscheibe
- 29
- Pneumatikzylinder
- 30
- Mittelpunkt
- 31
- Gestänge
1. Bandschleifmaschine mit mindestens einer direkt oder indirekt motorisch angetriebenen
Kontaktscheibe, mehreren auf einem Maschinengestell fixierten, achsparallel und drehbar
gelagerten Umlenkeinheiten oder Umlenkrollen und einem über die Kontaktscheibe oder
Kontaktscheiben und die Umlenkrollen geführten Schleifband, wobei die Bandschleifmaschine
mit mindestens einem Werkstück-Roboter oder einer Handhabungsvorrichtung kooperiert,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Umlenkeinheit oder Umlenkrolle eine Schleifband-Spannvorrichtung
aufweist und die achsparallel verschiebbar ausgebildete Kontaktscheibe oder die Kontaktscheiben
mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines während des Arbeitsprozesses veränder- und
regelbaren Schleifdruckes (Schleifdruckregelvorrichtung), der auf das zu bearbeitende
und von dem Werkstück-Roboter oder der Werkstück-Handhabungsvorrichtung erfaßte Werkstück
ausgeübt wird, ausgerüstet ist oder sind.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifband-Spannvorrichtung und die Schleifdruckregelvorrichtung pneumatisch
oder hydraulisch betätigbar sind und die Pneumatik- oder Hydraulikelemente mittels
einer Steuereinrichtung programmgesteuert ausgebildet sind.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell mit Umlenkrollen, Kontaktscheiben und umlaufendendem Schleifband
mit Hilfe eines pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Schlittens bewegbar ausgebildet
ist.
4. Bandschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearbewegung des Schlittens in Relation zum zu bearbeitenden Werkstück mittels
Druckregelung steuerbar ist.
5. Bandschleifmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf einer Vorrichtung zur Verringerung oder Vermeidung seiner Haftreibung
gleitbar gelagert ist.
6. Bandschleifmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verringerung oder Vermeidung der Haftreibung des Schlittens als
drehbar gelagerte motorisch angetriebene Spindel ausgebildet ist.
7. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifband-Spannvorrichtung eine Umlenkeinheit oder Umlenkrolle aufweist, welche
an einem um einen Festpunkt des Maschinengestells schwenkbaren Hebelarm angeordnet
ist, auf den direkt oder über Hebelarme eine durch Servoventile steuerbare Kolbenvorrichtung
einwirkbar angeordnet ist.
8. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifdruckregelvorrichtung eine Kontaktscheibe aufweist, welche an einem um
einen Festpunkt des Maschinengestells schwenkbaren Hebelarm angeordnet ist, auf den
direkt oder über Hebelarme eine durch Servoventile steuerbare Kolbenvorrichtung einwirkbar
angeordnet ist.
9. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende eines um seinen Mittelpunkt in Form einer Wippe schwenkbar gelagerten
Hebels eine Kontaktscheibe drehbar gelagert ist, auf den direkt oder über Hebelarme
eine durch Servoventile steuerbare Kolbenvorrichtung einwirkbar angeordnet ist.
10. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, 2, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenvorrichtungen und ihre Servoventile der Schleifband-Spannvorrichtung und
Schleifdruckregelvorrichtung über eine zentrale Steuer- und Regeleinheit funktionell
verknüpft sind, wobei die Schleifband-Vorrichtung und die Schleifdruck-Vorrichtung
vom Bediener unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
11. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenvorrichtung gleichzeitig die Schleifband-Spannvorrichtung und die Schleifdruckregelvorrichtung
beaufschlagt, welche über eine zentrale Steuer- und Regeleinheit regelbar ist.
12. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bandschleifmaschinen auf einem Maschinengestell kombiniert sind, welche über
eine zentrale Steuer- und Regeleinheit regelbar sind.