[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpakkungseinheit gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Bei einer bekannten Verpackungseinheit ist die aus Kunststoffolie gefertigte Verpackung
an einer Längsseite durch eine durchgehende Schweißnaht verschlossen, während die
andere Längsseite offen ist. Werden in einem Labor beispielsweise von den gerahmten
Dias Bildabzüge hergestellt, so werden danach die einzelnen Taschen von der offenen
Längsseite her mit einer vorgegebenen Anzahl von Diapositiven gefüllt. Üblicherweise
liegen in jeder Tasche ein bis vier gerahmte Dias nebeneinander. In den seltensten
Fällen ist die richtige Zuordnung möglich. Der gesamte Auftrag ist durch die Verpakkung
gekennzeichnet, nicht jedoch jedes einzelne gerahmte Dia.
[0003] Um diese Verpackungseinheit herzustellen, wird zunächst die endlose Verpackung gefertigt,
die dann bei Bedarf mit den Diapositiven beschickt wird.
[0004] Die Dicke der Rahmen der Diapositive ist sehr unterschiedlich und liegt beispielsweise
zwischen 1 mm und einem Vielfachen davon. Die Verpackung ist nun so ausgelegt, daß
auch die Dias mit den dicksten Rahmen noch hineinsteckbar sind. Da nun in der Praxis
in einem Labor die Bearbeitung ohne Rücksicht auf die Dicke der Rahmen erfolgt, ergibt
sich zwangsläufig, daß in einer Tasche Dias mit unterschiedlicher Rahmendicke eingesteckt
werden. Die Dias mit den dünneren Rahmen können sich dann innerhalb der Tasche verschieben
oder sogar herausfallen, was auf alle Fälle vermieden werden muß, da die Dias nicht
gekennzeichnet sind. Durch die Verschiebung erfolgt eine nicht sachgemäße Behandlung
der Dias. Außerdem ist der Ablauf im automatischen Betrieb gestört. Außerdem können
sich die gerahmten Dias übereinanderschieben.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzuentwikkeln, daß sichergestellt ist, daß
die Dias einer Tasche unabhängig von der Dicke der Rahmen verschiebesicher darin angeordnet
sind. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren ohne
manuelle Handgriffe zum Herstellen einer derartigen Verpackungseinheit sowie eine
einfache und betriebssicher danach arbeitende Vorrichtung zu schaffen.
[0006] Die gestellte Aufgabe hinsichtlich der Verpakkungseinheit wird durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit wird jede Tasche der Verpackung durch
die Öffnungen in Einzeltaschen so unterteilt, daß in jeder Einzeltasche ein Dia liegt.
Die Anzahl der in den oberen Decklagen zwischen zwei Querschweißnähten liegenden Öffnungen
ist immer um den Wert 1 kleiner als die Stückzahl der in einer Tasche nebeneinander
angeordneten Dias. Da die Längen der oberen, in ihrer Gesamtheit die obere Deckfolie
bildenden Taschenseiten unterschiedlich lang sind, wird jedes Dia im Sinne eines Kraftschlußes
in der Einzeltasche gehalten, unabhängig von der jeweiligen Dicke. Die Länge jeder
oberen Taschenseite wird individuell an die jeweilige Dicke angepaßt. Dies erfolgt
im Zuge des Herstellens der Verpackung und des Einbringens der Dias, wie noch anhand
des Verfahrens und der Vorrichtung erläutert wird. Für die Verpackung wird beispielsweise
eine nicht mehr dehnbare, biaxial gereckte Folie verwendet. Ein weiterer Vorteil ist
noch darin zu sehen, daß die Herausnahme der Dias aus den Einzeltaschen durch die
Öffnungen erfolgen kann, so daß jedes beliebige Dia als Einzelstück aus der Tasche
herausgenommen werden kann.
[0008] Obwohl normalerweise die Dias aus den Einzeltaschen nicht herausfallen können, ist
in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Querschweißnähte in den Bereichen der
Längskanten sich in Richtung zu den Querschweißnähten verbreitern. Die Verbreiterung
kann dadurch erreicht werden, daß die Einzelschweißnähte bogenförmig oder auch geradlinig
auf die andere, die jeweilige Tasche begrenzende Einzelschweißnaht zuläuft. Der nicht
verschweißte Abschnitt wird dadurch kleiner als die Länge des Dias. Es ist jedoch
auch möglich, die Längskantenbereiche durch eine Schweißtnaht zu verschließen.
[0009] Die gestellte Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die hintereinander antransportierten Dias bis zu einer vorgegebenen Stelle gefördert
und dort gruppenweise in einer der Aufnahmefähigkeit der Taschen der Verpackung entsprechenden
Stückzahl gesammelt werden, daß diese Gruppe dann quer zur Antransportrichtung weiterbefördert
und anschließend in der ursprünglichen Richtung zwischen die untere Grundfolie und
die obere Deckfolie geschoben wird, wobei die Deckfolie aus einer der Anzahl der von
einer Tasche aufzunehmenden Dias entsprechenden Stückzahl von Folienstreifen gebildet
ist.
[0010] Die Sammlung in Gruppen mit dem Abtransportweg quer zur Antransportrichtung bietet
die Möglichkeit, daß die in eine Tasche einzubringenden Dias lagegerecht zueinander
gesammelt werden können. Durch den Quertransport wird der Raum für die nächtsfolgenden
Dias freigegeben. Nachdem sie dann in der ursprünglichen Richtung weiterbewegt wurden,
erfolgt die Schweißung zur Bildung der Tasche. Die so laufend sich verlängernde Verpackungseinheit
wird dann um einen Takt vorgezogen, damit die nächstfolgende Gruppe nachgeschoben
werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß es besonders zweckmäßig ist, drei Dias
in eine Tasche einzustecken. Zum Zusammenführen der Grundfolie mit der Deckfolie stehen
die Bahnen bzw. Streifen unter einer gewissen Spannung. Durch das Schweißen mittels
wenigstens eines auf- und abgehenden Schweißbalkens werden die die Deckfolie bildenden
Streifen regelrecht über die Dias gezogen, wodurch die bereits erwähnte unterschiedliche
Länge erreicht wird.
[0011] Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung beinhaltet einen
Kamm, in dem die hintereinander antransportierten Dias gesammelt werden und der taktmäßig
quer zur Antransportrichtung mittels eines Antriebes bewegbar ist und eine der Aufnahmefähigkeit
der einzelnen Taschen der Verpackung entsprechende Anzahl von zur Antransportrichtung
offenen Kammern aufweist, daß der Kamm lagegerecht zu der Grundfolie in eine Übergabestellung
verfahrbar ist, und daß die von dem Kamm freigegebene Gruppe von Dias mittels eines
in Laufrichtung der Grundfolie verfahrbaren Schiebers zwischen die Grundfolie und
den einzelnen Streifen der Deckfolie gebracht wird. Durch den Kamm wird ein Versatz
in der Laufrichtung der einzelnen antransportierten Dias und der Laufrichtung der
sich bildenden Verpackungseinheit erreicht, so daß die gruppenweise gesammelten Dias
in der Übergabestellung über der Grundfolie liegen, so daß sie in den aus der Grund-
und der Deckfolie gebildeten Spalt geschoben werden können.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Anhand der beiliegenden
Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit als Teildraufsicht,
Fig. 2 eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit in einer
Teildraufsicht,
Fig. 3 die Verpackungseinheit nach den Fig. 1 und 2 in einem Teilschnitt parallel
zu den Längskanten,
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Herstellung der Verpackungseinheiten nach den Fig. 1 oder
2 in Draufsicht, stark schematisiert, und
Fig. 5 die Vorrichtung nach der Fig. 4 im Aufriß.
[0013] Wie sich besonders aus der nachfolgenden Beschreibung der Verpackungseinheit und
einer nach dem bereits beschriebenen Verfahren arbeitenden Maschine ergibt, wird nunmehr
die aus der Verpackung und den Dias gebildete Verpackungseinheit taktmäßig hergestellt.
Während des Herstellens der Verpackung werden auch gleichzeitig die Dias mit verpackt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vollautomatisch durchgeführt werden.
[0014] Die in den Fig. 1 und 2 aufgezeigten, allgemein mit 10 bezeichnete Verpackungseinheit
weist eine Vielzahl von Taschen zur Aufnahme der Dias 11 auf, die durch quer zu den
Längskanten und parallel und im Abstand zueinander verlaufende Querschweißnähte 12
begrenzt sind. Die Breite der Sichtverpackungseinheit 10 ist so ausgelegt, daß im
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei Dias 11 mit Abstand nebeneinanderliegend
in einer Tasche angeordnet sind. Die Verpackung ist aus einer Grundfolie 13 und drei
Deckfolien 14,15,16 hergestellt. Die Deckfolien 14 bis 16 sind so breit, daß sie die
Längsränder der Dias 11 übergreifen, daß jedoch zwischen zwei Dias 11 eine schlitzartige
Öffnung 17 gebildet wird. Die Verpackungseinheit 10 wird diskontinuierlich entsprechend
der Länge der Dias 11 vorgezogen. Damit die Dias 11 nicht seitlich aus der Verpackung
herausfallen, sind bei der Ausführung nach der Fig. 1 die Querschweißnähte 12 in den
Längsseitenbereichen bogenförmig ausgebildet, wodurch die offenen Seiten kleiner werden
als die Längen der Dias. Bei der Ausführung nach der Fig. 2 sind die Längsseiten durch
Längsschweißnähte 18,19 verschlossen. Die Querschweißnähte können durch zwei parallel
und im Abstand zueinander liegende Einzelschweißnähte gebildet werden. In diesem Falle
wären die Einzelschweißnähte die dünnen Vollinien in den Fig. 1 und 2. Es ist jedoch
auch möglich, daß die Schweißnaht entsprechend breit ist. In diesem Falle wären die
dünnen Vollinien die äußeren Begrenzungen.
[0015] Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Dias aus den einzelnen Taschen durch die
Öffnungen 17 herausnehmbar sind. Im Gegensatz zu den Darstellungen nach den Fig. 1
und 2 konnten die Breiten der Deckfolien 14 bis 16 so groß sein, daß die einander
zugeordneten aneinanderstoßen oder sich sogar überlappen. Die Öffnungen 17 sind dann
im Sinne von Einschnitten zu sehen.
[0016] Die Fig. 3 zeigt, daß das in die linke Einzeltasche eingesteckte Dia wesentlich dicker
ist als das in die rechte Einzeltasche eingesteckte. Die das jeweilige Dia 11 an der
oberen Seite und an den Querkanten anliegend umschließende Taschenseite ist mit 14a,15a,16a
gekennzeichnet, je nachdem welche der Deckfolien 14,15 oder 16 geschnitten wurde.
Die Fig. 3 zeigt deutlich, daß die Längen der oberen Taschenseite in Abhängigkeit
von der Dicke des jeweiligen Dias unterschiedlich lang sind.
[0017] Die in den Fig. 4 und 5 aufgezeigte Maschine weist eine in den Darstellungen links
stehende, nicht näher erläuterte Einrichtung 20 zum Herstellen von Bildabzügen auf.
Von dieser Einrichtung 20 werden die Dias 11 laufend hintereinander in Richtung der
Pfeile B gefördert. Der Weg wird durch einen Kamm 21 begrenzt, der im dargestellten
Ausführungsbeispiel auf die Verpackungseinheit nach den Fig. 1 und 2 ausgelegte ist
und demzufolge drei in Antransportrichtung der Dias 11 offene Kammern 22 bis 24 aufweist.
Der Kamm 21 wird durch einen nicht dargestellten, gesteuerten Antrieb so quer verfahren,
daß die ankommenden Dias 11 jeweils in eine freie Kammer 22,23 oder 24 einlaufen können.
Nachdem alle Kammern 22 bis 24 gefüllt sind, wird der Kamm 21, bezogen auf die Antransportrichtung
der Dias 11 nach links verfahren, so daß er außerhalb des Bewegungsbereiches der ankommenden
Dias 11 steht. Der Kamm 21 kann dann angehoben werden, so daß die Dias 11 freigegeben
werden. Dnach wird er in die Austangsstellung zur weiteren Aufnahme von Dias 11 zurückgefahren.
[0018] Die freigegebenen Dias 11 liegen dann oberhalb der Grundfolie 13, die von einer Vorratsrolle
26 abgezogen und über funktionsgerecht gesetzte Umlenkrollen geführt wird. Die Deckfolie
14,15,16 werden von Vorratsrollen 27 abgezogen, die nebeneinander liegen, so daß in
der Fig. 4 nur eine Rolle sichtbar wird. Unter Bildung eines Keiles wird die Grundfolie
13 mit den Deckfolien 14 bis 16 zusammengeführt. Mittels eines Schiebers 28 wird die
Gruppe von Dias 11 in diesen Teil geschoben, wie besonders aus der Fig. 4 erkennbar
ist. Der Schieber 28 ist durch einen entsprechenden Antrieb in Richtung des Doppelpfeiles
D verfahrbar. Die Schieberichtung stimmt also mit der Richtung der einzelnen in den
Kamm 21 transportierten Dias 11 überein. Durch den Doppelpfeil C ist in der Fig. 3
die Bewegung des Kammes 21 quer zur Antransportrichtung der Dias 11 gekennzeichnet.
Nach dem Einführen der Dias 11 in den Keil wird die Grundfolie 13 mit den Deckfolien
14 bis 16 durch die jeweilige Querschweißnaht 12 verschweißt, die hinter den Dias
11 liegt. Die Schweißeinrichtung, die mit auf- und abbewegbaren Schweißbalken ausgerüstet
ist, ist mit 29 gekennzeichnet. Die durch die Querschweißnähte 12 gebildeten Taschen
sind in der Fig. 5 mit 30 bezeichnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
endlose Verpackungseinheit leporelloartig in einen Ablagekasten 31 abgelegt. Es ist
jedoch auch denkbar, sie wieder zu einer Rolle aufzuwickeln.
[0019] Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich, daß von den Vorratsrollen 27 nur
solche Längen von Deckfolien 14 bis 16 zur Bildung der oberen Taschenseiten abgezogen
werden, wie sie sich aus den Dicken der Dias 11 ergeben. Die Länge ist individuell
anpaßbar. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird nunmehr die aus der Verpackung
und den Dias gebildete Verpackungseinheit in einem Zuge hergestellt. Dieses Verfahren
ist daher besonders wirtschaftlich. Die Größe bzw. Länge der Verpackungseinheit ergibt
sich aus den zu einem Auftrag gehörenden Dias.
[0020] Die Grundfolie 13 kann vorteilhafterweise auf ihrer den Diapositiven (11) abgewandten
Außenseite zumindest bereichsweise mit einer bedrukkungsfähigen Beschichtung versehen
sein, welche das Aufdrucken von auftragsbezogenen Daten auf die Verpackungseinheit
erleichtert. Dabei kann die Beschichtung vorteilhafterweise in Form von parallel zu
den Längskanten der Grundfolie 13 verlaufenden, farbigen Druckstreifen aufgebracht
sein.
Bezugszeichen
[0021]
10 Verpackungseinheit
11 Dia
12 Querschweißnaht
13 Grundfolie
14 Deckfolie, 14a Taschenseite
15 Deckfolie, 15a Taschenseite
16 Deckfolie, 16a Taschenseite
17 Öffnung
18 Längsschweißnaht
19 Längsschweißnaht
20 Einrichtung
21 Kamm
22 Kammer
23 Kammer
24 Kammer
25
26 Vorratsrolle
27 Vorratsrolle
28 Schieber
29 Schweißeinrichtung
30 Tasche
31 Ablagekasten
1. Verpackungseinheit, die aus einer flexiblen und endlosen Verpackung aus Kunststoffolie
und darin verpackten gerahmten Dias besteht, daß die Verpackung aus einer unteren
Grundfolie und wenigstens einer oberen Deckfolie gebildet ist, wobei diese zur Bildung
von Taschen zur Aufnahme von mindestens zwei nebeneinander angeordneten Diapositiven
mit quer zu den Längsrändern sowie parallel und im Abstand zueinander verlaufenden
Schweißnähten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckfolie (14,15,16)
zur Bildung von Einzeltaschen für jeweils ein Dia (11) mit von Querschweißnaht (12)
zu Querschweißnaht (12) sich erstreckenden, parallel zu den Längskanten verlaufenden
und zwischen den Dias (11) liegenden, nach Art von Schlitzen oder Einschnitten ausgebildeten
Öffnungen (17) versehen ist, und daß die oberen Taschenseiten in Anpassung an die
voneinander abweichenden Dicken der Dias (11) unterschiedlich lang sind.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschweißnähte
(12) in den Bereichen der Längskanten sich in Richtung zu den Längskanten vorzugsweise
bogenförmig verbreitern.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskantenbereiche
durch eine durchgehende Schweißnaht verschlossen sind.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckfolie
aus mehreren Deckstreifen (14 bis 16) gebildet ist.
5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundfolie (13) auf ihrer den Diapositiven (11) abgewandten Außenseite zumindest
bereichsweise mit einer bedruckungsfähigen Beschichtung versehen ist.
6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
in Form von parallel zu den Längskanten der Grundfolie (13) verlaufenden, farbigen
Druckstreifen aufgebracht ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintereinander antransportierten Dias (11) bis zu einer vorgegebenen Stelle
gefördert und dort gruppenweise in einer der Aufnahmefähigkeit der Taschen (30) der
Verpackung entsprechenden Stückzahl gesammelt werden, daß diese Gruppe dann quer zur
Antransportrichtung weiterbefördert und anschließend in der ursprünglichen Richtung
zwischen die untere Grundfolie (15) und den oberen Deckfolienstreifen (14 bis 16)
geschoben wird, wobei die Anzahl der Deckfolien (14 bis 16) mit der von einer Tasche
(30) aufzunehmenden Stückzahl von Diapositiven (11) übereinstimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfolie (13) und
die Deckfolien (14 bis 16) in einem solchen Versatz zum Antransportweg der Dias (11)
liegen, daß eine Gruppe von Dias in einen von der Grundfolie (13) und den Deckfolien
(14 bis 16) gebildeten Keil einschiebbar sind, während eine nachfolgende Gruppe von
Dias (11) zusammengestellt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintereinander antransportierten Dias (11) in einem taktmäßig quer zur Antransportrichtung
mittels eines Antriebes bewegbaren Kamm (21) gesammelt werden, der eine der Aufnahmefähigkeit
der einzelnen Taschen (30) der Verpackung entsprechende Anzahl von zur Antransportrichtung
offenen Kammern (22,23,24) aufweist, daß der Kamm (21) lagegerecht zu der Grundfolie
(13) in eine Übergabestellung verfahrbar ist und daß die von dem Kamm (21) freigegebene
Gruppe von Dias (11) mittels eines in Laufrichtung der Grundfolie (13) verfahrbaren
Schiebers (28) zwischen die Grundfolie (13) und die Deckfolien (14 bis 16) gebracht
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (21) in der
Übergabestellung zur Freigabe der Dias (11) mittels eines Antriebes anhebbar ist.