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EP 0 478 991 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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08.04.1992 Patentblatt 1992/15 |
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Anmeldetag: 09.09.1991 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: H01H 13/70 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR IT NL |
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Priorität: |
01.10.1990 DE 4031049
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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D-80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Veurman, Johannes-Roelof
NL-7103 BN Winterswijk (NL)
- Reuschel, Jürgen
W-4290 Bocholt (DE)
- Müller, Heinz-Dieter, Dipl.-Ing.
W-4240 Emmerich (DE)
- Kroesen, Klaus, Dipl.-Ing.
W-4294 Isselberg (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Halterung für Tasten einer Tastatur von elektrischen Geräten |
(57) Halterung für entgegen Federkraft verschiebbar gehalterte Tasten (1) einer Tastatur
von elektrischen Geräten. Die Tasten (1) sollen derart gehaltert werden, daß sie im Bereich ihrer Betätigungsflächen
(11) nur durch einen geringen Luftspalt voneinander benachbart angeordnet sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tasten (1) in ihrem Innern einstückig mit ihnen
verbundene Ansätze (4) aufweisen, die in unterhalb der Tasten (1) und im Inneren der
Fernsprechstation angeordneten Durchbrüchen (5) des Fernsprechergehäuses (12) geführt
sind. Die Tasten (1) weisen ferner Halteelemente (7) auf, die im Bereich der genannten
Durchbrüche (5) angeordnete Aufnahmen (9) hintergreifen.
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[0001] Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Halterung für Tasten einer Tastatur von
elektrischen Geräten, die entgegen Federkraft verschiebbar geführt und gehaltert sind.
[0002] Üblicherweise sind Tastaturen z. B. bei Fernsprechgeräten als separates Bauteil ausgebildet,
wobei die einzelnen Tasten an ihren Außenkonturen in gesonderten Führungen der Tastatur
gehaltert sind. Es sind weiterhin Halterungen für Tasten bei Fernsprechgeräten bekannt,
bei denen die einzelnen Tasten in Ausnehmungen des Fernsprecheroberteils an ihren
Außenkonturen geführt und gehaltert sind. Beide Ausführungsformen haben jedoch den
Nachteil, daß zwischen den einzelnen Tasten ein relativ großer Zwischenraum vorhanden
ist.
[0003] Es hat sich in manchen Anwendungsfällen aus optischen und platzmäßigen Gründen als
erforderlich erwiesen, diesen Abstand zwischen den einzelnen Tasten so gering wie
möglich zu halten.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Tasten
einer Tastatur aufzuzeigen, die eine gedrängte Anordnung der Tasten mit sehr geringem
Zwischenraum ermöglicht.
[0005] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Innenraum der einzelnen
Tasten angeordnete und einstückig mit ihnen verbundene Ansätze vorgesehen sind, die
in unterhalb der Tastatur angeordnete und ihnen konturmäßig entsprechende Durchbrüche
des Gerätegehäuses geführt sind, wobei weiterhin an den Tasten zumindest zwei eine
Hubbegrenzung und Sicherung der Tasten bildende Halteelemente angeordnet sind, die
im Bereich der Durchbrüche vorgesehene Aufnahmen hintergreifen.
[0006] Aufgrund der Führung und Halterung der Tasten im Inneren des Gerätes entfallen Halteelemente
in Form von Ausnehmungen und separaten Führungen, so daß die einzelnen Tasten mit
nur einem geringen Abstand zueinander angeordnet werden können. Aufgrund der eng benachbarten
Anordnung der Tasten zueinander stützen sich diese gegenseitig zur Sicherung gegen
ein unerwünschtes Verdrehen ab. Dabei können die Ansätze an den Tasten und die ihnen
als Führung zugeordneten Durchbrüche innerhalb des Gerätes z. B. aus Gründen einer
Montage- und Herstellungsvereinfachung einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, wobei
die Sicherung der jeweiligen Taste gegen ein unerwünschtes Herausfallen sowie zur
Begrenzung des Tastenhubes durch die erwähnten Halteelemente erfolgt.
[0007] Eine weitere Verdrehsicherung der Tasten kann durch Wahl eines rechteckförmigen Querschnitts
bei den Ansätzen an den Tasten sowie den als Führungen dienenden Durchbrüchen innerhalb
des Gerätes erreicht werden.
[0008] Die Halteelemente selbst können in Form eines Rasthakens gestaltet sein und an ihren
freien Enden hakenförmige Ansätze aufweisen. Dadurch wird einmal die Montage der einzelnen
Tasten durch Einschnappen in die Ausnehmungen erleichtert und zum anderen eine zusätzliche
Führung der Tasten erzielt. Aus spritz- und montagetechnischen Gründen hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, diese Halteelemente im Bereich der Außenkonturen der Tasten
versetzt anzuordnen.
[0009] Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden.
[0010] Es zeigen
Figur 1 einen Teil einer in einer Fernsprechstation eingebauten Tastatur in einer
teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Figur 2 eine Aufsicht auf eine Taste.
[0011] Die in den Figuren dargestellten Tasten 1 einer Tastatur für eine Fernsprechstation
wirken über Hubbälge 2 einer aus elastischem Material bestehenden Gummimatte 3 auf
Kontakte einer hier nicht dargestellten Leiterplatte 1. Die einzelnen Tasten 1 besitzen
in ihrem Inneren jeweils einen in Richtung auf die Hubbälge 2 weisenden zylindrischen
Ansatz 4, der in einem ihm formmäßig entsprechenden und innerhalb der Fernsprechstation
angeordneten Durchbruch 5 runden Querschnitts des Fernsprechergehäuses 12 geführt
ist. Beim Niederdrücken der jeweiligen Taste 1 erfolgt durch den leicht zurückversetzten
Innenraum des zylindrischen Ansatzes 4 einer Verformung des Hubbalges 2, der wiederum
bei Nichtbetätigung der Taste deren Rückführung in die Ausgangslage bewirkt.
[0012] Die Tasten 1 besitzen weiterhin vier an ihren Außenkonturen versetzt angeordnete,
einstückig mit ihnen verbundene und eine Hubbegrenzung für die Taste bildende Halteelemente
7, deren freie Enden einen hakenförmigen Ansatz 8 aufweisen. Diese Halteelemente hintergreifen
im Bereich der Durchbrüche 5 angeordnete Aufnahmen 9 und bewirken somit außer der
Hubbegrenzung der Tasten eine zusätzliche Führung und Sicherung der Tasten gegen ein
unerwünschtes Herausfallen. Um bei einer kurzen Bauhöhe zur Führung der einzelnen
Tasten 1 ein Verklemmen der Tasten bei deren Betätigung zu vermeiden, kann das Spiel,
d. h. die lichte Weite zwischen dem jeweiligen Durchbruch 5 und dem zylindrischen
Ansatz 4 der Taste etwas größer gehalten werden. Die Tasten stützen sich zur Sicherung
gegen ein Verdrehen gegenseitig ab. Aus diesem Grund verkleinert sich auch der Spalt
10 zwischen den Betätigungsflächen 11 der einzelnen Tasten in der Betätigungsrichtung.
1. Halterung für Tasten (1) einer Tastatur von elektrischen Geräten, die entgegen Federkraft
verschiebbar geführt und gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der einzelnen Tasten (1) angeordnete und einstückig mit ihnen verbundene
Ansätze (4) vorgesehen sind, die in unterhalb der Tasten angeordnete und ihnen konturmäßig
entsprechende Durchbrüche (5) des Gerätegehäuses (12) geführt sind, wobei weiterhin
an den Tasten (1) zumindest zwei eine Hubbegrenzung und Sicherung der Tasten (1) bildende
Haltelemente (7) angeordnet sind, die im Bereich der Durchbrüche (5) vorgesehene Aufnahmen
(9) hintergreifen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) federnd gestaltet sind und an ihren freien Enden hakenförmige
Ansätze (8) aufweisen.
3. Halterung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (7) im Bereich der Außenkonturen der einzelnen Tasten (1) versetzt
angeordnet und mit den Tasten (1) einstückig verbunden sind.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) und die Durchbrüche (5) einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) und die Durchbrüche (5) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (5) und Aufnahmen (9) mit dem elektrischen Gerät teilweise einstückig
verbunden sind.
