[0001] Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe für Lampenströme größer 20 A
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Hochdruckentladungslampen dieser Art mit einer Metallhalogenidfüllung dienen insbesondere
zur Beleuchtung von Bühnen oder bei Film- und Fernsehaufnahmen, wo hohe Lichtströme
mit tageslichtähnlicher Farbtemperatur und sehr guter Farbwiedergabe benötigt werden.
Andere Hochdruckentladungslampen dieser Art mit einer Quecksilber-Gas-Füllung werden
insbesondere bei der Herstellung von elektronischen Bauteilen eingesetzt. Eine solche
Lampe mit einer Metallhalogenidfüllung ist z.B. aus der DE-PS 34 27 280 bekannt. Die
Hochdruckentladungslampe aus dieser Patentschrift besitzt eine Metallhalogenid-Füllung
und erzeugt bei einer Betriebsstromstärke von 65 A und einer Leistungsaufnahme von
12 000 W einen Lichtstrom von 1 100 000 lm. Die beiden stiftförmig ausgeführten Elektroden
sind mittels jeweils einer Molybdän-Dichtungsfolie gasdicht in die Lampenhälse eingeschmolzen.
[0003] Untersuchungen an einer solchermaßen aufgebauten Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe,
die zur Erzielung höherer Lichtströme noch stärker belastet wurde, haben gezeigt,
daß diese Art der Einschmelzung höchstens Betriebsströme von 100 A zuläßt. Höhere
Betriebsströme führen zu einer so starken Erhitzung der Einschmelzung, daß eine Folienkorrosion
einsetzt und Folienabhebungen auftreten. Durch die Metallhalogenid-Füllung der Lampe
wird außerdem eine Entglasung in Gang gesetzt, so daß sich eine sehr kurze mittlere
Lebensdauer für die Lampe ergibt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochdruckentladungslampe zu schaffen, dessen Elektrodeneinschmelzungen
ohne Schaden mit hohen Betriebsströmen belastet werden können. Die Elektrodeneinschmelzungen
sollten dabei einen den Anforderungen entsprechend verfahrenstechnisch einfachen Aufbau
besitzen.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Hochdruckentladungslampe, die einen Aufbau gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 besitzt, gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale
der Lampe sind den Unteranspüchen zu entnehmen.
[0006] Durch den Aufbau der Kolbenhälse aus zwei ineinandergeschobenen hohlzylindrischen
Quarzglasrohren, zwischen die mindestens zwei, vorteilhaft vier längliche Dichtungsfolien
gasdicht eingeschmolzen sind, ergibt sich für die einzelne Dichtungsfolie eine wesentlich
geringere Strombelastung. Werden die Dichtungsfolien mit gleichen Abständen über den
Umfang des inneren hohlzylindrischen Quarzglasrohrs parallel zur Längsachse des Kolbenhalses
angeordnet, so wird der Hals im Betrieb der Lampe völlig gleichmäßig über den Umfang
aufgeheizt. Dadurch können Überlastungen in der Einschmelzung aufgrund großer Temperaturunterschiede
verhindert werden. Die Metallscheibe, mit dessen Rand die Dichtungsfolien elektrisch
verbunden sind und an der der Elektrodenschaft befestigt ist, verleiht der gesamten
Konstruktion eine sehr große Stabilität.
[0007] Der Innenraum der Kolbenhälse ist hohl und kann, da die an den Enden der Hälse angebrachten
Sockel eine entsprechende Öffnung aufweisen, von Luft durchströmt werden. Dadurch
wird im Lampenbetrieb eine zusätzliche Wärmeableitung vom Kolbenhals ermöglicht. Diese
Wärmeableitung kann durch einen Stab aus wärmeabführendem Material, der isoliert in
die hohlzylindrische Öfnnung des Kolbenhalses hineinragt, noch weiter verstärkt werden.
[0008] Der Aufbau der Lampenhälse erlaubt Betriebsströme von bis zu 130 A, ohne daß dabei
eine Schädigung der Einschmelzungen und damit die mittlere Lebensdauer der Lampe verkürzt
wird. Mit diesen hohen Strömen und Leistungsaufnahmen von bis zu 24 000 W lassen sich
so Hochdruckentladungslampen bauen, die mit einer Metallhalogenid-Füllung Lichtströme
von über 2 Millionen lm abgeben.
[0009] Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckentladungslampe,
wie sie in den Sachansprüchen beansprucht ist.
[0010] Bei dem Verfahren wird zuerst nach Herstellung des rotationssymmetrischen Entladungsraumes
an den beiden in der Achse liegenden Enden je ein hohlzylindrisches Außenrohr aus
Quarzglas angeschmolzen. In jedes angeschmolzene Außenrohr wird nun ein hohlzylindrisches
Innenrohr aus Quarzglas geschoben, das an seinem dem Entladungsraum zugewandten Ende
verschlossen ist und sich an seinem dem Entladungsraum abgewandten Ende olivenförmig
erweitert. Dieses Innenrohr kann nun wiederum aus zwei ineinandergeschobenen Quarzglasrohren
bestehen, wobei das innere der beiden Rohre die oben aufgeführten Merkmale aufweist
und das äußere der beiden Rohre zum Entladungsraum hin offen ist sowie an seinem anderen
Ende durch Verschmelzung mit dem innerren Rohr verschlossen ist.
[0011] Der Aufbau des Innenrohres aus zwei Rohren bietet den Vorteil, daß beim späteren
Einschmelzen der Dichtungsfolien eine optische Überprüfung der Einschmelzqualität
ermöglicht wird. Eine gute Einschmelzung der Folien ist nur gegeben, wenn das Quarzglas
der beiden Innenrohre sich soweit erweicht hat, daß optisch keine Außenkonturen der
Rohre mehr sichtbar sind.
[0012] Vor dem Einschub des hohlzylindrischen Innenrohres wird auf das dem Entladungsraum
zugewandte Ende des Rohres die Metallscheibe mit der daran befestigten Elektrode und
den Dichtungsfolien gesteckt. Nach dem Einschub des Innenrohres wird der äußere Rand
des olivenförmig erweiterten Endes mit der Innenwand des Außenrohres verschmolzen.
Dann erfolgt eine mehrmalige Spülung mit Argon über den Entladungsraum und anschließend
eine Evakuierung des Raumes zwischen dem Außen- und dem Innenrohr. Nach der Evakuierung
werden die Dichtungsfolien gasdicht zwischen die beiden Rohre eingeschmolzen, wobei
im Raum zwischen den beiden Rohren ein Unterdruck von 20 mbar Argon und im Inneren
des hohlzylindrischen Innenrohres Luftdruck von 1 bar erzeugt wird. Zum Schluß des
Verfahrens wird das Ende des Kolbenhalses mit dem olivenförmig erweiterten Ende des
Innenrohres abgetrennt und die Dichtungsfolien mit dem am Ende des Halses befestigten
Sockel elektrisch verbunden.
[0013] Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Figuren näher veranschaulicht
- Figur 1
- zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hochdruckentladungslampe
- Figur 2
- zeigt einen Längsschnitt durch einen Kolbenhals der Hochdruckentladungslampe gemäß
Figur 1 vor der Einschmelzung der Dichtungsfolien
- Figur 3
- zeigt einen Querschnitt durch einen Kolbenhals der Hochdruckentladungslampe gemäß
Figur 2 an der Stelle AB vor der Einschmelzung der Dichtungsfolien.
[0014] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe mit
einer Leistungsaufnahme von 24 000 W dargestellt. Der Lampenkolben 1 aus Quarzglas
besteht aus einem größtenteils zylinderförmigen, rotationssymmetrischen Entladungsraum
2, an dessen beiden in der Achse liegenden Enden je ein zylindrischer Kolbenhals 3,4
angeschmolzen ist. In den Entladungsraum 2 ragen die beiden Stiftelektroden 5,6 aus
Wolfram, die mit ihrem Schaftende in ein zentrales Loch in einer kreiszylindrischen
Scheibe 7,8 aus Molybdän gesteckt und mit Platinlot fest eingelötet sind. Die elektrische
Verbindung der Stiftelektroden 5,6 mit den Sockeln 9, 10 vom Typ s 30x70, die auf
die freien Enden der Kolbenhälse 3,4 aufgesteckt sind, erfolgt durch je vier bandförmige
Molybdän-Dichtungsfolien, von denen hier nur jeweils drei 11 bis 16 sichtbar sind.
Die Dichtungsfolien 11 bis 16 sind mit ihrem einen Ende mit den jeweiligen Scheiben
7,8 verschweißt und mit ihren anderen Enden mit den hier nicht sichtbaren Stromzuführungen
verbunden, die den elektrischen Kontakt mit den Sockeln 9,10 herstellen. Die Dichtungsfolien
11 bis 16 sind gasdicht zwischen zwei hohlzylindrische Quarzglasrohre, aus denen die
Kolbenhälse 3,4 zusammengesetzt sind, eingeschmolzen. Die beiden Kolbenhälse 3,4 weisen
eine zentrale Bohrung 17,18 auf, die bis kurz vor die Molybdän-Scheiben 7,8 reicht
und über hier nicht sichtbare Öffnungen in den Sockeln 9,10 eine Luftkonvektion in
den Kolbenhälsen 3,4 ermöglicht.
[0015] In Figur 2 ist der Aufbau eines Kolbenhalses vor der Einschmelzung der Dichtungsfolien
dargestellt. Der Kolbenhals besteht aus einem hohlzylindrischen Außenrohr 19, das
mit dem rotationssymmetrischen Entladungsraum 2 verschmolzen ist. In das Außenrohr
19 ist ein hohlzylindrisches Innenrohr aus Quarzglas geschoben, das wiederum aus zwei
ineinandergeschobenen Rohren 20, 21 besteht. Das innere 20 der beiden Rohre 20,21
ist an seinem dem Entladungsraum 2 zugewandten Ende mit einer Abdichtung 22 versehen
und weist an seinem dem Entladungsraum 2 abgewandten Ende eine olivenförmige Erweiterung
23 auf. Die Außenwand der olivenförmigen Erweiterung 23 berührt dabei die Innenwand
des Außenrohrs 19. Das äußere 21 der beiden Innenrohre ist zum Entladungsraum 2 hin
offen und an seinem vom Entladungsraum 2 abgewandten Ende nahe der olivenförmigen
Erweiterung 23 mit dem inneren Rohr 20 verschmolzen. Auf das aus den zwei ineinandergeschobenen
Rohren 20,21 bestehende Innenrohr ist auf seinem entladungsseitigen Ende die Scheibe
8 aus Molybdän mit der daran befestigten Wolframelektrode 6 und den vier verschweißten
Molybdän-Dichtungsfolien gesteckt, von denen hier nur zwei 14,16 sichtbar sind.
[0016] Die Dichtungsfolien 14,16 verlaufen parallel zur Achse des Kolbenhalses zwischen
dem Außenrohr 19 und dem äußeren Rohr 20 des Innenrohres. Zusätzlich ist über den
Schaft der Stiftelektrode 6 ein hohlzylindrisches Rohrstück 24 aus Quarzglas gesteckt,
das nach der Einschmelzung für eine Abdichtung zwischen dem Entladungsraum 2 und der
Molybdän-Scheibe 8 sorgt.
[0017] In Figur 3 ist der Kolbenhals vor der Einschmelzung im Querschnitt an der Stelle
AB in Blickrichtung auf den Entladungsraum dargestellt. Die Figur zeigt das hohlzylindrische
Außenrohr 19 und die beiden hohlzylindrischen Innenrohre 20,21. Dazwischen sind ein
Teil der Molybdän-Scheibe 8 und die vier gleichmäßig über den Umfang des Innenrohres
21 verteilten Molybdän-Dichtungsfolien 14, 15, 16, 25 zu sehen.
[0018] In der nachfolgenden Tabelle sind die technischen Daten der Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe,
wie sie in Figur 1 dargestellt ist, zusammengestellt:
| Lampenleistung |
24 000 W |
| Lampenspannung |
225 V |
| Lampenstrom |
125 A |
| Lichtstrom |
über 2 000 000 lm |
| Entladungskolbenvolumen |
250 cm³ |
| Lichtbogenlänge |
45 mm |
| Farbtemperatur |
6 000 K |
| Gesamtlänge der Lampe |
max. 600 mm |
| Mittlere Lebensdauer |
200 h |
1. Hochdruckentladungslampe für Lampenströme größer 20 A, mit einem Lampenkolben aus
Quarzglas, an dessen rotationssymmetrischem Entladungsraum an den beiden in der Achse
liegenden Enden ein zylindrischer Kolbenhals angebracht ist, in den jeweils mindestens
eine Dichtungsfolie gasdicht eingeschmolzen ist, deren eines Ende mit dem Schaft der
Elektrode und deren anderes Ende mit der Stromzuführung elektrisch verbunden ist,
und der eine Füllung aus mindestens einem Edelgas sowie eventuell weiteren Zusätzen
wie Quecksilber und/oder Metallhalogeniden besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kolbenhals (3,4) aus mindestens zwei ineinandergeschobenen hohlzylindrischen
Quarzglasrohren (19, 20, 21) zusammengesetzt ist, die miteinander verschmolzen sind,
und zwischen diese Rohre (19, 20, 21) mindestens zwei längliche Dichtungsfolien (11
bis 16, 25) gasdicht eingeschmolzen sind, wobei die entladungsseitigen Enden der Dichtungsfolien
(11 bis 16, 25) jeweils mit dem Rand einer Metallscheibe (7,8) elektrisch verbunden
sind, die nahe dem Entladungsraum (2) in den Kolbenhals (3,4) eingeschmolzen ist und
an der das freie Ende des jeweiligen Elektrodenschaftes befestigt ist.
2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die hohlzylindrischen Quarzglasrohre (19, 20
21) des Kolbenhalses (3,4) vier Dichtungsfolien (11 bis 16, 25) gasdicht eingeschmolzen
sind.
3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfolien (11 bis 16, 25) eine bandförmige Gestalt
besitzen.
4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfolien (11 bis 16, 25) mit gleichen Abständen
über den Umfang des inneren hohlzylindrischen Quarzglasrohrs (21) parallel zur Längsachse
des Kolbenhalses (3,4) angeordnet sind.
5. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (7,8) eine kreiszylindrische Gestalt
besitzt.
6. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Elektrodenschaftes durch eine Lötung
mit der Metallscheibe verbunden ist.
7. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Elektrodenschaftes durch ein zentrales
Loch in der Metallscheibe (7, 8) gesteckt und mit dieser verlötet ist.
8. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Entladungsraum (2) zugewandte Ende des inneren
hohlzylindrischen Quarzglasrohres (20) des Kolbenhalses (3,4) verschlossen ist.
9. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem freien Ende des Kolbenhalses ein Stab aus wärmeabführendem
Material isoliert befestigt ist und in die hohlzylindrische Öffnung des Kolbenhalses
hineinragt.
10. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (7,8) aus Molybdän besteht.
11. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckentladungslampe nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst nach Herstellung des rotationssymmetrischen Entladungsraumes
(2) an den beiden in der Achse liegenden Enden je ein hohlzylindrisches Außenrohr
(19) aus Quarzglas angeschmolzen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedes angeschmolzene Außenrohr ein hohlzylindrisches
Innenrohr aus Quarzglas geschoben wird, das an seinem dem Entladungsraum zugewandten
Ende verschlossen ist und sich an seinem dem Entladungsraum abgewandten Ende olivenförmig
erweitert.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedes angeschmolzene Außenrohr (19) ein hohzylindrisches
Innenrohr aus Quarzglas geschoben wird, das aus zwei ineinandergeschobenen Quarzglasrohren
(20,21) besteht wobei das innere (20) der beiden Rohre (20,21) an seinen dem Entladungsraum
(2) zugewandten Ende verschlossen ist und sich an seinem dem Entladungsraum (2) abgewandten
Ende olivenförmig erweitert und das äußere (21) der beiden Rohre (20,21) nahe der
olivenförmigen Erweiterung (23) mit dem inneren Rohr (20) verschmolzen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einschub des hohlzylindrischen Innenrohres auf
das dem Entladungsraum (2) zugewandten Ende des Rohres eine Metallscheibe (8) mit
der daran befestigten Elektrode (6) und den Dichtungsfolien (14, 15, 16, 25) gesteckt
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschub des hohlzylindrischen Innenrohres der
äußere Rand des olivenförmigen erweiterten Endes (23) mit der Innenwand des hohlzylindrischen
Außenrohres (19) verschmolzen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verschmelzung des Endes (23) des Innenrohres
(20) mit dem Außenrohr (19) der Raum zwischen den beiden Rohren (19, 20, 21) über
den Entladungsraum mehrmals mit Argon gespült und anschließend evakuiert wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Evakuierung des Raumes zwischen den beiden Rohren
(19, 20, 21) die Dichtungsfolien (14, 15, 16, 25) gasdicht zwischen die beiden Rohre
(19, 20, 21) eingeschmolzen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschmelzvorgang der Dichtungsfolien (14, 15, 16,
25) im Raum zwischen den beiden Rohren (19, 20, 21) ein Unterdruck von 20 mbar Argon
und im Innenraum des hohlzylindrischen Innenrohres (21) Luftdruck von 1 bar erzeugt
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschmelzen der Dichtungsfolien (14, 15, 16,
25) das freie Ende des Kolbenhalses (4) mit dem olivenförmig erweiterten Ende (23)
des Innenrohres (20) abgetrennt wird.