[0001] Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Stellelement für Kraftfahrzeuge, mit
einem Hubmagneten und mit einem Hubanker.
[0002] Ein derartiges elektromagnetisches Stellelement ist aus der DE-PS 36 27 036 als Diebstahlsicherungssperrelement
für Kraftfahrzeuge vorbekannt. Derartige Diebstahlsicherungssperrelemente sind üblicherweise
in den Türen von Kraftfahrzeugen angeordnet und insofern starken Umwelteinflüssen,
wie z. B. Feuchtigkeit und Staub, ausgesetzt.
[0003] Wenn Feuchtigkeit und Staub in das elektromagnetische Stellelement, insbesondere
in den Luftspalt zwischen dem Hubmagneten und dem Hubanker eindringen, so kann es
passieren, daß z. B. durch Korrosion der genannten Teile der genannte Luftspalt versperrt
wird, so daß eine Bewegung des Hubankers gegenüber dem Hubmagneten nicht mehr möglich
ist. Dies kann dazu führen, daß das elektromagnetische Stellelement in seiner Funktion
gestört oder gänzlich unbrauchbar wird.
[0004] Demgemäß hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein elektromagnetisches Stellelement
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das gegen Umwelteinflüsse, wie z. B. Feuchtigkeit
und Staub, geschützt und damit funktionssicherer gestaltet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gehäuse vorgesehen ist,
daß den Hubmagneten vollständig und den Hubanker teilweise umschließt, daß eine Dichtung
zwischen dem Gehäuse und dem Hubanker vorgesehen ist, daß eine Belüftungsöffnung im
Gehäuse vorgesehen ist und daß ein Kanal vorgesehen ist, der die Belüftungsöffnung
mit der Umgebung verbindet.
[0006] Dadurch, daß ein Gehäuse vorgesehen ist, das den Hubmagneten vollständig und den
Hubanker teilweise umschließt und daß eine Dichtung zwischen dem Gehäuse und dem Hubanker
vorgesehen ist, werden sowohl der Hubmagnet als auch der im Gehäuse befindliche Teil
des Hubankers einfach, kostengünstig und sicher gegen Umwelteinflüsse, wie z. B. Feuchtigkeit
und Staub, geschützt. Insbesondere kann von außen auf das Gehäuse auftreffende Feuchtigkeit
und Staub nicht mehr in den Luftspalt zwischen dem Hubmagneten und dem Hubanker gelangen,
so daß eine Funktionsstörung oder gar ein Unbrauchbarwerden des erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Stellelements sicher vermieden wird.
[0007] Da das elektromagnetische Stellelement, wie vorher beschrieben, mittels des Gehäuses
und der Dichtung nahezu vollständig gegen die Außenumgebung abgeschlossen ist, kann
es jedoch vorkommen, daß bei besonderen Fahrzuständen, wie z. B. einer schnellen Bergauffahrt
zum Erklimmen eines Bergpasses, der Luftaustausch und damit die Druckangleichung zwischen
dem Gehäuseinneren und der Umgebung so stark behindert wird, daß sich im Inneren des
Gehäuses ein überdruck gegenüber dem Umgebungsluftdruck ausbildet. Da elektromagnetische
Stellelemente gemäß der vorliegenden Erfindung mit Hubmagnet und Hubanker sich dadurch
auszeichnen, daß das effektive Gehäusevolumen durch Heraustreiben des Hubankers aus
dem Gehäuse vergrößert werden kann, ist es möglich, daß ohne weitere Maßnahmen der
Hubanker durch den im Gehäuseinneren herrschenden überdruck aus dem Gehäuse herausgetrieben
wird und, z. B. bei der Verwendung als Diebstahlsicherungssperrelement, Schloßteile
sperrt, die den im Fahrzeug befindlichen Fahrzeuginsassen es unmöglich machen, das
Fahrzeug zu verlassen.
[0008] Aus diesem Grund ist erfindungsgemäß eine Belüftungsöffnung im Gehäuse vorgesehen,
die einen zügigen Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinneren und der Gehäuseumgebung
und damit eine Druckangleichung des Gehäuseinnendrucks an den Umgebungsdruck ermöglicht.
Um jedoch weiterhin einen Schutz des Gehäuseinneren und damit des Hubmagneten und
des Hubankers des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellelements gegen Umwelteinflüsse,
wie Feuchtigkeit und Staub, zu gewährleisten, ist weiterhin erfindungsgemäß ein Kanal
vorgesehen, der die Belüftungsöffnung mit der Umgebung verbindet. Dieser Kanal stellt
für die in ihn strömende Luft zum Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinneren und der
Gehäuseumgebung kein merkliches Hindernis dar, wogegen z. B. Staubteilchen im Kanal
verbleiben und nicht ins Gehäuseinnere gelangen. Ebenso wird durch den Kanal die Zuführung
von Feuchtigkeit über die Belüftungsöffnung ins Gehäuseinnere vermieden.
[0009] Das erfindungsgemäße elektromagnetische Stellelement hat also gegenüber dem Vorbekannten
den Vorteil, daß einerseits ein Schutz des Hubmagneten und des im Inneren des Gehäuses
befindlichen Teils des Hubankers gegen Umwelteinflüsse, wie z. B. Feuchtigkeit und
Staub, sichergestellt wird. Andererseits wird durch die Belüftungsöffnung und den
sich an die Belüftungsöffnung anschließenden Kanal sichergestellt, daß in jeder Fahrsituation
des Kraftfahrzeugs ein schneller Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinneren und der
Gehäuseumgebung und damit ein schneller Druckausgleich des im Gehäuseinneren herrschenden
Drucks an den Umgebungsdruck hergestellt ist, so daß eine Fehlfunktion des erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Stellelements vermieden wird.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Stellelements ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Dichtung als hutförmiges, gummielastisches
Rollelement ausgebildet ist, das am Gehäuse und am Hubanker befestigt ist. Derartige
Rollelemente sind einfach und kostengünstig zu fertigen und zu montieren. Bei Verwendung
eines derartigen Rollelements ist keine dynamische Axialdichtung mit Dichtungsflächen
erforderlich, an denen der Hubanker entlangreibt.
[0012] Da in jedem Falle über die Belüftungsöffnung und den Kanal ein Luftaustausch zwischen
dem Gehäuseinneren und der Umgebung sichergestellt ist, ist es besonders vorteilhaft,
wenn der Hubmagnet elektrische Anschlüsse aufweist, die abgedichtet durch die Wandung
des Gehäuses hindurchgeführt sind. Mit dieser Maßnahme wird vermieden, daß ein Luftaustausch
durch die für die Anschlüsse vorgesehenen Öffnungen in der Gehäusewandung erfolgen
kann, ohne daß diesen Öffnungen ein Kanal vorgeschaltet ist.
[0013] Zur einfachen Montage des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellelements ist
es besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse mehrteilig gestaltet ist. Um jedoch an
den Trennstellen der Gehäuseteile einen unkontrollierten Luftaustausch des Gehäuseinneren
mit der Umgebung zu vermeiden, ist es besonders vorteilhaft, in diesem Fall zwischen
den Gehäuseteilen zweite Dichtungen vorzusehen.
[0014] Wenn in unmittelbarer Nähe des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellelements
ein weiteres Stellelement für Kraftfahrzeuge vorgesehen ist, das ein zweites Gehäuse
aufweist, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kanal zumindest teilweise Teil des
zweiten Gehäuses ist. Mit diesen Maßnahmen sind dann üblicherweise keine zusätzlichen
aufwendigen Mittel zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kanals erforderlich. Insofern
ist diese Lösung einfach und kostengünstig.
[0015] In diesem Zusammenhang kann insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße elektromagnetische
Stellelement ein Diebstahlsicherungssperrelement ist, das weitere Stellelement ein
pneumatisches Stellelement, insbesondere einer pneumatischen Zentralverriegelung sein.
Derartige pneumatische Stellelemente weisen aufgrund der zu erzeugenden Kräfte vergleichsweise
große Gehäuseabmessungen auf. Diese großen Gehäuseabmessungen lassen die Anordnung
eines langen Kanals im zweiten Gehäuse zu, was einen guten Schutz des Gehäuseinneren
des elektromagnetischen Stellelements gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub
gewährleistet.
[0016] Wenn das weitere Stellelement ein pneumatisches Stellelement ist, so kann vorteilhaft
der Kanal zumindest teilweise durch eine Rinne eines Gehäuseteils des zweiten Gehäuses
und durch eine Membranwulst einer gummielastischen Membran gebildet werden. Durch
diese Ausbildung des Kanals zumindest teilweise als Rinne ist am Gehäuse des weiteren
Stellelements kein zusätzlicher Platzbedarf für den Kanal erforderlich. Insofern ist
diese Lösung besonders einfach und kostengünstig.
[0017] In diesem Zusammenhang kann die Rinne in einem Bett des Gehäuseteils des zweiten
Gehäuses angeordnet sein, daß zur Aufnahme des Membranwulstes der gummielastischen
Membran vorgesehen ist. Bei dieser vorgeschlagenen Ausbildung des Kanals als Rinne
im Bett kann, insbesondere bei der Fertigung des zweiten Gehäuses aus Kunststoff,
das Spritzwerkzeug besonders einfach und kostengünstig gestaltet werden.
[0018] Es ist besonders vorteilhaft, wenn das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse zumindest
teilweise gemeinsam einstückig ausgebildet, insbesondere aus Kunststoff gespritzt
ist. Durch diese Maßnahme wird die Zahl der erforderlichen Teile für das erfindungsgemäße
elektromagnetische Stellelement und das weitere Stellelement reduziert, so daß der
Montageaufwand verringert wird und das erfindungsgemäße elektromagnetische Stellelement
einfach und kostengünstig montierbar ist.
[0019] Es ist schließlich besonders vorteilhaft, das erfindungsgemäße elektromagnetische
Stellelement als Diebstahlsicherungssperrelement in Kraftfahrzeugen zu verwenden,
da diese Diebstahlsicherungssperrelemente üblicherweise im Türbereich des Kraftfahrzeuges
angeordnet sind, in dem sie sehr starken Umwelteinflüssen, z. B. in Form von viel
Staub und viel Feuchtigkeit, ausgesetzt sind.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellelements
für Kraftfahrzeuge ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
[0021] Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes elektromagnetisches Stellelement,
das gemeinsam mit einem weiteren pneumatischen Stellelement ausgebildet ist,
Figur 2 eine Ansicht auf ein Gehäuseteil des elektromagnetischen Stellelements gemäß
Figur 1 und
Figur 3 einen Schnitt durch das Gehäuseteil gemäß Figur 2 entsprechend der dortigen
Schnittlinie A-A.
[0022] In der Figur 1 weist das elektromagnetische Stellelement (1) einen Hubmagneten (2)
auf, in dessen Hohlbohrung ein Hubanker (3) verschieblich angeordnet ist. Der Hubmagnet
(2) ist vollständig und der Hubanker (3) ist teilweise von einem ersten Gehäuseteil
(4) des elektromagnetischen Stellelements (1) umgeben, das mittels einer Rastverbindung
mit einem zweiten Gehäuseteil (5) des elektromagnetischen Stellelements verbunden
ist. Zwischen dem ersten Gehäuseteil (4) und dem zweiten Gehäuseteil (5) ist eine
zweite Dichtung (6) zur Abdichtung dieser Trennstelle gegen die Umgebung vorgesehen.
[0023] Eine erste Dichtung (7) ist zwischen dem Hubanker (3) und dem zweiten Gehäuseteil
(5) angeordnet, die als hutförmiges, gummielastisches Rollelement ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Dichtung (7) sowohl am zweiten Gehäuseteil
(5) als auch am Hubanker (3) zu befestigen, wobei bei einer Bewegung des Hubankers
in Richtung der Mittelachse in der Figur 1 nach unten das Rollelement abrollt und
insofern der hubankerseitige Teil des Rollelements die Bewegung des Hubankers (3)
mitmacht.
[0024] Der Hubmagnet (2) weist elektrische Anschlüsse (8) auf, die abgedichtet durch entsprechende
Gehäuseöffnungen des festen Gehäuseteils (4) hindurchgeführt sind. Allein mit den
beschriebenen Maßnahmen wäre das Gehäuseinnere des Gehäuses des elektromagnetischen
Stellelements (1), gebildet aus dem ersten Gehäuseteil (4) und dem zweiten Gehäuseteil
(5), vollständig oder nahezu vollständig gegen die Umgebung abgedichtet. In diesem
Fall könnte ein Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinneren und der Gehäuseumgebung
nicht stattfinden, so daß sich bei einer Änderung des Umgebungsluftdruckes im Gehäuseinneren
ein überdruck gegenüber diesem Umgebungsluftdruck ausbilden könnte. Durch diesen überdruck
kann der Hubanker (3) zur Vergrößerung des Gehäuseinnenvolumens aus dem Gehäuse des
elektromagnetischen Stellelementes (1) herausgedrückt werden, was z. B. bei der Verwendung
des in Figur 1 dargestellten elektromagnetischen Stellelements als Diebstahlsicherungssperrelement
zu einer Sperrung von Schloßteilen im Kraftfahrzeug führen kann. Diese ungewollte
Sperrung von Schloßteilen könnte dazu führen, daß der Bediener des Kraftfahrzeugs
das Kraftfahrzeug nicht mehr wunschgemäß verlassen kann. Um diese mögliche Fehlfunktion
des elektromagnetischen Stellelements (1) zu vermeiden, ist eine Öffnung (9) im Gehäuse
des elektromagnetischen Stellelements (1) vorgesehen, die mit einem Kanal (10) verbunden
ist. Die Öffnung (9) ermöglicht den Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinneren und
der Gehäuseumgebung und beugt dadurch einer beschriebenen Druckdifferenz zwischen
dem Gehäuseinneren und dem Umgebungsluftdruck vor, so daß der Hubanker (3) nicht mehr
ungewollt aus dem Gehäuseinneren herausgetrieben werden kann.
[0025] Der Kanal (10) ist mit einer Rinne (14) strömungsleitend verbunden, die an einem
ersten Gehäuseteil (12) eines pneumatischen zweiten Stellelements (11) angeordnet
ist. Dabei ist zur Fertigungs- und Montagevereinfachung der erste Gehäuseteil (12)
des zweiten pneumatischen Stellelements (11) einstückig mit dem ersten Gehäuseteil
(4) des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellelements (1) ausgebildet.
[0026] Das zweite pneumatische Stellelement (11) weist ein zweites Gehäuseteil (13) auf.
Zwischen dem ersten Gehäuseteil (12) und dem zweiten Gehäuseteil (13) des zweiten
pneumatischen Stellelements (11) ist in einem Bett (17) des ersten Gehäuseteils (12)
ein Membranwulst (15) einer gummielastischen Membran (16) angeordnet. Die Fortsetzung
des Kanals (10) im Bereich des zweiten pneumatischen Stellelements (11) wird also
durch die Rinne (14) am Boden des Bettes (17) und durch den Membranwulst (15) gebildet.
[0027] Die solchermaßen ausgebildete Rinne (14) ist mit einem Belüftungsstutzen (18) am
ersten Gehäuseteil (12) des zweiten pneumatischen Stellelements (11) verbunden. Die
strömungsleitende Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Stellelements (1) und der Umgebung wird also hergestellt durch die Öffnung (9), den
Kanal (10), die Rinne (14) gemeinsam mit dem Membranwulst (15) und den Belüftungsstutzen
(18).
[0028] In Figur 2 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in der Figur 1
mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt. Man erkennt hier besonders deutlich auch
die einstückige Ausbildung des Gehäuseteils (4) des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Stellelements (1) mit dem ersten Gehäuseteil (12) des zweiten pneumatischen Stellelements
(11). Zudem ist die Lage und Ausbildung der Öffnung (9) mit dem Kanal (10) erkennbar,
die strömungsleitend mit der Rinne (14) verbunden ist, die im umlaufenden Bett (17)
des ersten Gehäuseteils (12) ebenfalls umlaufend ausgebildet ist und im Bereich der
Schnittlinie A-A der Figur 2 mit dem Belüftungsstutzen (18) durch eine Hohlbohrung
strömungsleitend verbunden ist.
[0029] In der Figur 3 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in den Figuren
1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Figur ist eine Hohlbohrung
(19) dargestellt, die den Belüftungsstutzen (18) mit der Rinne (14) am Boden des Bettes
(17) des ersten Gehäuseteils (12) strömungsleitend verbindet. Durch die in Figur 3
dargestellte Anordnung des Belüftungsstutzens (18) und der übrigen Einrichtungsteile
kann insbesondere bei Fertigung der Gehäuseteile aus Kunststoff das Spritzwerkzeug
besonders einfach ohne Hinterschneidungen gestaltet werden.
1. Elektromagnetisches Stellelement für Kraftfahrzeuge, mit einem Hubmagneten und mit
einem Hubanker, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (4, 5) vorgesehen ist, daß
den Hubmagneten (2) vollständig und den Hubanker (3) teilweise umschließt, daß eine
Dichtung (7) zwischen dem Gehäuse (4, 5) und dem Hubanker (3) vorgesehen ist, daß
eine Belüftungsöffnung (9) im Gehäuse (4, 5) vorgesehen ist und daß ein Kanal (10,
14, 19) vorgesehen ist, der die Belüftungsöffnung (9) mit der Umgebung verbindet.
2. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (7) als hutförmiges, gummielastisches Rollelement ausgebildet ist, das am
Gehäuse (4, 5) und am Hubanker (3) befestigt ist.
3. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hubmagnet (2) elektrische Anschlüsse (8) aufweist, die abgedichtet durch die Wandung
des Gehäuses (4) hindurchgeführt sind.
4. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (4, 5) mehrteilig gestaltet ist und daß zwischen den Gehäuseteilen (4, 5)
zweite Dichtungen (6) vorgesehen sind.
5. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiteres Stellelement (11) für Kraftfahrzeuge vorgesehen ist, das ein zweites Gehäuse
(12, 13) aufweist und daß der Kanal (10, 14) zumindest teilweise Teil des zweiten
Gehäuses (12, 13) ist.
6. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Stellelement (11) ein pneumatisches Stellelement, insbesondere einer pneumatischen
Zentralverriegelung für Kraftfahrzeuge ist.
7. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (9, 10, 14) zumindest teilweise durch eine Rinne (14) eines Gehäuseteils (12)
des zweiten Gehäuses (12, 13) und durch einen Membranwulst (15) einer gummielastischen
Membran (16) gebildet wird.
8. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rinne (14) in einem Bett (17) des Gehäuseteils (12) des zweiten Gehäuses (12, 13)
angeordnet ist.
9. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Gehäuseteil (4) und das zweite Gehäuseteil (12) zumindest teilweise gemeinsam
einstückig ausgebildet, insbesondere aus Kunststoff gespritzt ist.
10. Elektromagnetisches Stellelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung
als Diebstahlsicherungssperrelement.