[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Scherfolie für einen Trockenrasierer mit zahlreichen,
nebeneinander angeordneten, länglichen und/oder rundförmigen und/oder mehreckigen
Öffnungen, wobei im Bereich von zwischen den Öffnungen liegenden Stegen auf der der
Hautoberfläche zugewandten Seite noppenartige Erhöhungen vorgesehen sind.
[0002] Es ist bereits ein Scherblatt für Trockenrasierer (DE OS 1 957 551) bekannt, das
mit zahlreichen Erhebungen auf der Hautkontaktseite versehen ist. Die Erhebungen sind
hügelartig geformt sowie scharfkantig, messerartig ausgebildet und liegen im Randbereich
der jeweiligen in der Scherfolie vorgesehenen Öffnung. Sie weisen zum Rand der Öffnungen
einen steil abfallenden Teil und zur nächsten Öffnung hin einen flach abfallenden
Teil auf. Die Erhebungen sollen einen Teil der Umrandung der Scheröffnung verstärken
und als Mittel zum Aufrichten der Haare dienen. Da aber die Erhebungen nur zu einer
Seite der Öffnungen stark abfallen, ist das Trockenrasiergerät auch nur in einer Richtung
wirksam, so daß hierdurch das Rasierergebnis des Geräts stark beeinträchtigt wird.
[0003] Ferner ist ein Trockenrasiergerät der eingangs ausgeführten Art bekannt (JA OS 58-15883),
das mit einer Scherfolie mit zahlreichen nebeneinander angeordneten Langlochöffnungen
ausgestattet ist. Die einzelnen Langlochöffnungen sind in mehreren Reihen angeordnet,
wobei jede Reihe gegenüber der benachbarten Reihe etwas versetzt ist. Lediglich zwischen
den gegenüberliegenden Enden von drei aneinander angrenzenden Langlochöffnungen befindet
sich eine Erhebung. Die Erhebungen sind konisch bzw. halbkugelförmig ausgebildet.
Hierdurch soll der Einfädelvorgang erleichtert werden. Da aber die Stegbreite breiter
ist als die Schlüsselweite der Öffnungen und die einzelnen Erhebungen einen relativ
großen Abstand zu den Rändern der Öffnungen aufweisen, wird der Einfädelvorgang der
Barthaare nicht in der gewünschten Weise unterstützt. Außerdem sind bei der bekannten
Anordnung maximal drei Erhebungen um jeweils ein Langloch gruppiert, was völlig unzureichend
ist. Um eine ausreichende Stabilität der bekannten Scherfolie zu gewährleisten, darf
bei einer derartigen Anordnung der einzelnen Öffnungen und der diesen zugeordneten
Erhebungen eine bestimmte Stärke der Folie nicht unterschritten werden. Nachteilig
ist auch, daß die Gesamtfläche der Erhebungen mit Bezug auf die Gesamtfläche des Stegs
sehr klein ist.
[0004] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die einzelnen auf den Stegen
vorgesehenen Erhebungen derart auszubilden und anzuordnen, daß zur Erreichnung einer
guten Schneidgüte bei optimaler Schonung der Haut eine ausreichende Größe der Öffnungen
beibehalten werden kann. Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Erhöhungen zumindest im Bereich von Knotenpunkten von Stegen mehrerer aneinander angrenzender
Öffnungen vorgesehen sind. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Erhöhungen auf den Knotenpunkten
und/oder Verengungen des Werkstoffaserverlaufs der die rundförmigen und/oder mehrekkigen
Öffnungen umgebenden Stege vorgesehen sind. Die Erhöhungen im Bereich der Knotenpunkte
führen zu einer Verbesserung des Hautwalkeffekts und zur Optimierung des Einfädelvorgangs
der Barthaare beim Rasiervorgang. Hierdurch läßt sich die Schneidgüte verbessern und
dadurch insgesamt die Rasierleistung.
[0005] Eine Verbesserung der Rasierleistung läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Scherfolie
als Doppelscherfolie für Doppelmesserköpfe eingesetzt wird. Dabei können die Messerblöcke
einen Durchmesser zwischen 8 und 13 mm aufweisen, um eine optimale Rasierleistung
zu erzielen.
[0006] Durch die Erhöhung der Stege im Bereich der Knotenpunkte oder Verengungen des Werkstoffaserverlaufs
der Stege von rundförmigen und/oder mehreckigen Öffnungen wird eine Stärkung der Stege
insbesondere in dem Bereich erzielt, in dem die Stege ständig wechselnder Belastung
ausgesetzt sind, insbesondere Druck-, Zug-, oder Biegekräfte. Wie aus dem Kraftlinienverlauf
hervorgeht, findet im Bereich der Knotenpunkte eine Maximierung der genannten Kräfte
statt, so daß durch die Verwendung der Erhöhungen eine größere Kraftaufnahme in dem
kritischen Knotenpunktbereich möglich ist. Der Einsatz der Erhöhungen bietet demzufolge
auch die Möglichkeit, sowohl die Foliendicke zu verkleinern als auch die Stegbreite
zu verringern, um dadurch entweder die Schlüsselweite der Öffnungen zu vergrößern,
wobei die Schlüsselweite nur so weit vergrößert werden darf, bis die Grenze erreicht
ist, an der eine Hautreizung eintreten könnte und/oder die Anzahl der Öffnungen im
Lochfeld der Folie zu erhöhen.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Erhöhungen auf
den Schnittstellen sich kreuzender Mittellinien von Stegen bzw. Öffnungen vorgesehen
sind, wobei die Stegbreite kleiner ist als die Schlüsselweite der Öffnungen.
[0008] Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die
Öffnungen mehreckig, in vorteilhafter Weise sechseckig ausgebildet sind und im Bereich
einer jeden Ecke mindestens eine Erhöhung vorgesehen ist. Vorteilhaft ist es ferner,
daß die Erhöhungen in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind und jede Öffnung kreisförmig
umgeben. Hierdurch erhält man eine symmetrische Anordnung der Erhöhungen um jede Öffnung,
so daß stets eine gute Rasierleistung gewährleistet ist, ganz gleich in welche Richtung
der Rasierapparat bewegt wird.
[0009] Von besonderer Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist, daß die Erhöhungen eine
Höhe aufweisen, die gleich oder kleiner als die Höhe des Stegs ist.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß
die Erhöhungen aus dem gleichen Material gebildet sind wie der übrige Teil der Scherfolie.
Ferner ist es möglich, daß die Erhöhungen aus einem anderen Material als der übrige
Teil der Scherfolie gebildet sind. Hierdurch läßt sich auf einfache Weise der Hautwalkeffekt
günstig beeinflussen bzw. optimieren.
[0011] Insgesamt wird durch den vorteilhaften Einsatz der auf der Scherfolie vorgesehenen
Erhöhungen bzw. Noppen, insbesondere im Knoten- bw. Zwikkelbereich der durch die Öffnungen
gebildeten Stege, neben einer guten Rasierleistung auch die Standzeit der Scherfolie
wesentlich erhöht, da bei Beibehaltung einer hohen Elastizität eine hohe Belastbarkeit
der Scherfolie gewährleistet ist. Durch das günstige Verhältnis der Lochöffnung zur
Stegbreite und durch die günstige Steghöhe im Bereich der Noppen, wird auf einfache
Weise die Rasiergüte beeinflußt.
[0012] Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung und den Figuren dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen
erfindungswesentlich sind.
[0013] In den Figuren ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Trockenrasiergeräts mit einem beweglichen
Schwingkopf und der erfindungsgemäßen Scherfolie,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines oberen Teils der Scherfolie sowie den
Einfädelvorgang der Barthaare,
Figur 3 einen Schnitt durch die Scherfolie entlang der Linie 4-4 gemäß Fig 4,
Figur 4 eine Teilansicht der Scherfolie mit einer Sechskantöffnung und den in den
Knotenpunkten der Stege angeordneten Noppen,
Figur 5 eine perspektivische Teilansicht der Scherfolie mit den auf der Hautkontaktseite
der Scherfolie vorgesehenen Noppen,
Figur 6 einen Querschnitt des oberen Teils der Scherfolie mit den auf den Stegen angeordneten
Noppen sowie den Walkvorgang der Haut bei Verwendung der erfindungsgemäßen Noppen,
Figur 7 einen Querschnitt des oberen gewölbten Teils der Scherfolie mit den auf den
Stegen angeordneten Noppen,
Figur 8 eine Draufsicht der Scherfolie mit unterschiedlich gestalteten Öffnungen und
den in den Knotenpunkten vorgesehenen Noppen,
Figur 9 ein Schliffbild eines aus drei zusammenlaufenden Stegen gebildeten Knotenpunkts
sowie einen Einblick in den Kraftlinienverlauf in diesem Bereich bei einei bestimmten
Beanspruchungsart.
[0014] In der Zeichnung ist in Figur 1 mit 1 ein Trockenrasierapparat bezeichnet, der aus
einem Gehäuse 5 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor zum Antrieb
eines Messerblocks 7 besteht. An der Außenseite des Gehäuses 5 befindet sich ein Schiebeschalter
9, mittels dem der Elektromotor ein- und ausgeschaltet werden kann. Am oberen Ende
des Gehäuses 5 ist auf einer Schwingachse der Messerblock 7 angeordnet, der von einer
Scherfolie 2 umgeben ist.
[0015] Der Trockenrasierapparat 1 kann mit einem Einfachmesserblock gemäß Figur 1 oder mit
einem Doppelmesserblock 7a gemäß Figur 2 ausgerüstet sein. Wie aus Figur 2 deutlich
hervorgeht wird durch die beiden dicht nebeneinanderliegenden Doppelscherfolien 2a
der Walkeffekt der Doppelscherfolie auf der Haut verbessert und dadurch die Barthaare
aufgerichtet, so daß sie wesentlich leichter in die Öffnungen 6 der Doppelscherfolie
2a eingefädelt werden können. Auf diese Weise wird in Verbindung mit dem schwenkbaren
Scherkopf und der Doppelscherfolie 2a ein ständiger optimaler Hautkontakt gewährleistet,
da sich immer der perfekte Rasierwinkel einstellt. Hierdurch erhält man eine gründliche
und zugleich sanfte Rasur. Eine weitere Verbesserung des Walkeffekts ergibt sich durch
die Verwendung von Noppen 12, wie in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0016] In Figur 8 ist eine Scherfolie 2 im abgewickelten Zustand dargestellt. Die Scherfolie
2 weist zahlreiche nebeneinander angeordnete Öffnungen 6 auf, die in vorteilhafter
Weise rund, oval, länglich oder mehreckig, insbesondere sechseckig, ausgebildet sein
können. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 und 8 sind die einzelnen Öffnungen 6
sechseckig, ausgebildet. Daraus ergibt sich eine wabenförmige Anordnung der einzelnen
Öffnungen 6. Die einzelnen Öffnungen 6 werden durch geradlinig verlaufende Stege 8
begrenzt. Die einzelnen Stege 8 können jedoch auch gebogen, kreisförmig bzw. leicht
gewellt geformt sein.
[0017] Das Verhältnis der halben Gesamtfläche der eine Öffnung 6 umgebenden Stege 8 zur
Gesamtfläche der zugehörigen Öffnung 6 ist in vorteilhafter Weise größer als eins.
In der nachstehenden Formel bedeutet:
V = Verhältniszahl
Fö = Gesamtfläche einer Öffnung 6
Fst = halbe Gesamtfläche des Steges, der eine Öffnung umgibt

[0018] Hierdurch erhält man einen relativ großen Durchlaßquerschnitt. Da sich die Rasierleistung
aus der Einfädelgüte der Barthaare in die Öffnungen 6 und aus der Schneidgüte zusammensetzt,
ist die Öffnungsgröße für eine gute Rasierleistung allein nicht ausschlaggebend.
[0019] Je größer der Radius R (Figur 7) der Scherfolie 2, desto flexibler ist auch die Scherfolie
2 und um so leichter kann sie sich an die Außenkontur des Messerblocks 7 bzw. 7a anlegen.
Bei zunehmendem Radius R nimmt jedoch von einer bestimmten Größe an die Rasierleistung
ab. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, den Radius R der Scherfolie 2 relativ klein
zu machen. Hierdurch wird die Scherfolie 2 jedoch stärker gekrümmt und damit auch
größeren Biegespannungen unterworfen, so daß die Dicke der Scherfolie 2 entsprechend
stärker dimensioniert werden muß.
[0020] Bei Verwendung einer Folie mit Noppen besteht die Möglichkeit, die dünnere Scherfolie
2 stärker zu beanspruchen, d.h. stärker zu biegen, da die Noppen 12 im Bereich der
Knotenpunkte, d.h. im Bereich der kritischen Stellen eine Verstärkung der Folie darstellen,
so daß ein Bruch der Scherfolie nicht zu befürchten ist, wenn diese um den Anteil
der Noppenhöhe dünner ausgebildet wird.
[0021] Wie aus Figur 3,7 und insbesondere aus Figur 6 hervorgeht, setzt sich die Scherfolie
2 aus der Steghöhe SH und der Noppenhöhe NH der auf den Stegen 8 angeordneten Erhöhungen
bzw. Noppen 12 zusammen. Aus NH und SH ergibt sich die Dicke der Scherfolie GSH.

[0022] Geht man davon aus, daß eine Scherfolie ohne Noppen SH beispielsweise 60u aufweist,
so kann bei Verwendung der erfindungsgemäßen Noppen 12, die Scherfoliendicke um den
Anteil der Noppenhöhe NH verringert werden.
[0023] Beispiel:
Gesamtfoliendicke ohne Noppen 60u Noppenhöhe 20u


[0024] Wie aus den Figuren 4 und 8 hervorgeht, sind die Noppen 12 in vorteilhafter Weise
in den Knotenpunkten 13 der Stege 8 angeordnet. Unter dem Knotenpunkt 13 ist die Stelle
zu verstehen, an der sich mindestens zwei Mittellinien 3 von zwei oder mehreren Stegen
8 schneiden.
[0025] Beim Rasiervorgang wird, wie aus Figur 9 hervorgeht, der Knotenpunkt 13 der Stege
8 am stärksten auf Zug, Druck, Biegung und Verdrehung beansprucht, so daß es bei ungenügender
Dimensionierung der Scherfolie 2 insbesondere im Knotenpunktbereich zu Bruch kommen
kann. Aus diesem Grunde sind in vorteilhafter Weise die Noppen 12 insbesondere im
Knotenpunktbereich der Stege 8 vorgesehen und tragen somit zur Verstärkung der kritischen
Stellen der Scherfolie 2 bei. Hierdurch ist es auch möglich, die normal übliche Steghöhe
SH in etwa um den Betrag der Noppenhöhe NH zu verringern (vergl. hierzu Figur 3).
[0026] Wie aus Figur 4 hervorgeht, sind die Noppen 12 in gleichmäßigen Abständen angeordnet
und umgeben kreisförmig jede Öffnung 6. Mittels der im Bereich der Knotenpunkte gezielt
vorgenommenen Verstärkung der Stege 8 durch die Noppen 12 läßt sich auch die Öffnung
6, das heißt die Schlüsselweite SW in der Scherfolie 2 größer gestalten als die Öffnung
einer Scherfolie, die ohne Noppen - siehe gestrichelte Linie - ausgestattet ist. Hierdurch
erhält man auch bei gleicher Stegbreite eine bessere Verhältniszahl V, d.h. man erhält
einen größeren Lochanteil im Verhältnis zur Stegbreite. Ferner wird auf vorteilhafte
Weise als Nebeneffekt Folienmaterial eingespart. Ferner können die Erhöhungen 12 mit
ihren unteren Auslaufenden allmählich in die Stirnkante 11 eines Stegs 8 übergehen
(vergl. Figur 3 bzw. Figur 7).
[0027] Wie aus Fig. 6 hervorgeht, haben die Noppen 12 einen weiteren Vorteil, und zwar tragen
sie wesentlich zur Verbesserung des Hautwalkeffektes bei. Durch das Gleiten der Noppen
12 über die Haut wird diese partiell gespannt und die Barthaare treten mehr aus den
Poren heraus, so daß sie nach dem Einfädelvorgang in die Öffnung 6 vom Messer des
Klingenblocks wesentlich besser erfaßt und abgetrennt werden.
[0028] Wie aus Figur 7 hervorgeht, ist der Durchmesser di der Noppen 12 am oberen Ende etwas
größer als der Durchmesser d
2 der Öffnung 6.
[0029] Dadurch ergibt sich eine in etwa trichterförmige Erweiterung der Öffnung 6. Der Einfädelvorgang
der Barthaare wird dadurch erleichtert. In Figur 7 beträgt der Winkel A 90 °. In vorteilhafter
Weise liegt der Winkel A zwischen 70 und 100°. Die Noppen 12 sind gemäß Figur 6 ballig
bzw. halbkugelförmig ausgebildet. Sie können kegel- bzw. pyramidenstumpfförmig ausgebildet
sein.
[0030] Ferner ist es möglich, daß die Noppen 12 aus einem anderen Material als der übrige
Teil der Scherfolie 2 gebildet sind, wobei die Oberfläche der Noppen 12 einen anderen
Gleiteffekt aufweist, als das übrige Material der Scherfolie 2. Es ist beispielsweise
möglich die Noppen 12 aus einem galvanoplastischen Material, einem thermoplastischen
Kunststoff oder einem Keramikmaterial herzustellen. Hierdurch kann der Hautwalkeffekt
positiv beeinflußt werden.
[0031] Ferner ist es möglich, daß zwischen den einzelnen auf den Eckpunkten vorgesehenen
Erhöhungen 12 mindestens eine weitere Erhöhung 12 auf den Stegen 8 vorgesehen ist
(siehe insbesondere Figur 8).
1. Scherfolie (2) für einen Trockenrasierer (1) mit zahlreichen, nebeneinander angeordneten
Öffnungen (6), wobei im Bereich von zwischen den Öffnungen (6) liegenden Stegen (8)
auf der Hautoberfläche zugewandten Seite (10) noppenartige Erhöhungen (12) vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (12) zumindest im Bereich von Knotenpunkten
(13) von Stegen (8) mehrerer aneinander angrenzender Öffnungen (6) vorgesehen sind.
2. Scherfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (12) auf
den Knotenpunkten (13) und/oder Verengungen des Werkstoffaserverlaufs der die rundförmigen
und/oder mehreckigen Öffnungen (6) umgebenden Stege (8) vorgesehen sind.
3. Scherfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (12) auf
den Schnittstellen sich kreuzender Mittellinien (3) von Stegen (8) bzw. von den Öffnungen
(6) vorgesehen sind, wobei die Stegbreite kleiner ist als die Schlüsselweite der Öffnungen
(6).
4. Scherfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (12) auf
jedem Knotenpunkt (13) von sich kreuzenden Stegen (8) angeordnet sind.
5. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (6) mehreckig ausgebildet sind und im Bereich jeder Ecke mindestens
eine Erhöhung (12) vorgesehen ist.
6. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (12) in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind und jede Öffnung
(6) kreisförmig umgeben.
7. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (12) mit ihren unteren Auslaufenden allmählich in die Stirnkante
(11) eines Stegs (8) übergehen.
8. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (12) eine Höhe aufweisen, die gleich oder kleiner ist als die Höhe
des Stegs.
9. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einzelnen auf den Knotenpunkten angeordneten Erhöhungen (12) mindestens
eine weitere Erhöhung (12) vorgesehen ist.
10. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (12) aus dem gleichen Material wie der übrige Teil der Scherfolie
(2) gebildet sind.
11. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (12) aus einem anderen Material als der übrige Teil der Scherfolie
(2) gebildet sind.
12. Scherfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen (12) aus einem Material mit einem vom übrigen Material abweichenden
Reibungskoeffizienten gebildet sind.