[0001] Die vorstehende Erfindung betrifft ein Sieb zum Sichten von Materialien mit unterschiedlichem
Gewicht.
[0002] Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Sieb zum Sortieren unterschiedlicher
Materialien, die z.B. in zerkleinertem Bauschutt enthalten sind.
[0003] Es ist bekannt, zerkleinerten Bauschutt ueber Siebe oder Sichteinrichtungen zu leiten,
um Materialansammlungen mit vereinheitlichter Korngroesse zu erhalten. Das so vorsortierte
und gesichtete Material kann als Ersatz fuer natuerliche Zuschlaege, z.B. zur Herstellung
von Unterboeden, als Fuellstoff oder fuer die Herstellung von Betongemischen mit niedriger
Festigkeit Verwendung finden.
[0004] Die bekannten Sichter oder plattenfoermig ausgebildeten Schwingsiebe mit einer oder
mit mehreren Sichtstationen, sowie mit drehbar montierten Sichtern, bestehen meistens
aus Blechen oder Gittern, die durchgehend oder mit sich aufeinander folgenden Sektoren
ausgeruestet sind. Diese Sektoren weisen Sichtoeffnungen mit unterschiedlicher Groesse
auf. Die groesseren Oeffnungen legen die maximale Korngroesse sowohl fuer die schweren
Schuttbestandteile (Betonteile, Ziegel, Glas, Fliesen, Mamorstuecke) fest, die die
eigentlichen Zusaetze bilden, als auch fuer die leichteren Materialien (Papier, Karton,
Holz, Kunststoffteile), die unerwuenschte Beimischungen darstellen und den Gebrauchswert
der wiedergewonnenen Zuschlaege beeinflussen. Um den Wert der wiedergewonnenen Zuschlaege
zu erhoehen, ist es notwendig, den Anteil an leichtem Material moeglichst weit herabzusetzen.
Dies ist zur Zeit nur durch Handauslese oder durch den Einsatz besonderer Sichter
moeglich, die mit Saugluft oder Wasserbeflutung betrieben werden.
[0005] Eine Auslese von Hand bedingt die staendige Anwesenheit mehrerer Hilfspersonen, die
ihre Taetigkeit in einer durch Staub angereicherten, ungesunden Umgebung durchfuehren.
Die Auslese durch Saugeffekt bedingt den Einsatz von sehr platzaufwendigen und teuren
Vorrichtungen fuer die Erzeugung des notwendigen Unterdruckes sowie fuer das Abscheiden
der grossen angesaugten Staubmengen. Bei solchen Vorrichtungen ist ferner der Energiebedarf
sehr hoch. Auch das Abfoerdern der Leichtmaterialien aufgrund deren Schwimmfaehigkeit
in einem Wasserbad, erfordert den Einsatz sehr platzraubender und teurer Einrichtungen
fuer die Umwaelzung des Wasserbades; es ist eine sehr grosse Wassermenge notwendig,
die nicht immer vorhanden ist. Das Abscheiden der leichteren Bestandteile in einem
Wasserbad fuehrt auch zu Problemen des Umweltschutzes, auch zum Betreiben eines Wasserbades
ist ein grosser Energiebedarf notwendig.
[0006] Ein weiterer Nachteil der bekannten Sichtvorrichtungen besteht darin, dass es nicht
moeglich ist, die Sieboeffnungen beliebig groesser zu gestalten, wie es z.B. dann
der Fall waere, wenn schwere Schutteile mit zunehmender Korngroesse zu sichten waeren,
ohne dabei eine ungewuenschte Zunahme an leichten Bestandteilen des zu bearbeitenden
Schuttes in Kauf nehmen zu muessen.
[0007] Es ist Aufgabe der vorstehenden Erfindung, eine Siebe- oder Sichteinrichtung der
genannten Art vorzuschlagen, mit der es moeglich ist, eine Klassifizierung des Materials
vorzunehmen und die leichten Materialbestandteile aus der zu sichtenden Schuttmenge
ohne zusaetzlichen Energie- oder Kostenaufwand abzusondern.
[0008] Bei der vorgeschlagenen Sieb- oder Sichtvorrichtung wird die erfindungsgemaesse Aufgabe
dadurch geloest, dass wenigstens ein Teil der Sieboeffnung durch elastisch ausgebildete
Lamellenblenden abgedeckt ist.
[0009] Die Herstellung der lamellenartigen Blenden, die ueber die abzudeckenden Oeffnungen
des Siebes oder Sichters zu legen sind, stellen eine einfache und kostenguenstige
Loesung dar, die Blenden koennen auf einfache Weise am Sieb oder Sichter befestigt
werden, in vorteilhafter Weise koennen die Blenden auch in einer grossflaechigeren
Plane oder Decke aus elastischem Material eingebracht werden.
[0010] Es koennen lamellenartige Blenden mit optimaler Elastizitaet und Betriebssicherheit
durch Verwendung von flexiblen, zusammengefuegten Gummischichten erstellt werden.
Es koennen zuverlaessig arbeitende Oeffnungs- und Schliessvorgaenge der Lamellenblende
dadurch erreicht und Einrisse an den Aussenenden der Lamellen vermieden werden, indem
die Lamellen der vorgeschlagenen Blenden mit Schlitzen versehen werden, die sich von
der Mitte der Blende zu den Aussenraendern der Sieboeffnungen erstrecken.
[0011] Es wird ein Aussortieren der kleineren Schutteile sowie eine Verminderung des Blendengewichtes
und somit eine Verkuerzung der Schliesszeit der Lamellen dadurch moeglich, dass in
die Blende eine zentrale Oeffnung eingearbeitet wird.
[0012] Es werden kurze Schliesszeiten fuer die Lamellen sowie eine Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit
des Siebes oder Sichters dadurch erreicht, dass die flexiblen, lamellenartigen Abdeckungen
eine Materialdicke zwischen 6 und 12 mm, in vorteilhafter Weise von 10 mm, aufweisen
und die mittige Oeffnung der aus Lamellen bestehenden Blende einen Durchmesser zwischen
30 und 60 mm, in vorteilhafter Weise von 50 mm, aufweist.
[0013] Die Elastizitaet der Lamellen wird in vorteilhafter Weise dadurch beeinflusst, dass
die Dicke des die Lamellen der Blende bildenden Materials von der Aussenseite der
Blende zur Mitte der Blende kontinuierlich oder stufenartig abnimmt.
[0014] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen in der Hauptsache darin, dass
die Sichtung unter Verwendung von sich automatisch einstellenden Oeffnungen in Abhaengigkeit
vom Gewicht der zu sichtenden Schutteile erfolgt, d.h. es erfolgt ein Sichtvorgang,
geordnet nach unterschiedlichen Korngroessen, fuer schwere und fuer leichte Materialien
mit der Moeglichkeit, Materialanhaeufungen zu erstellen, die nur wenige, kleine Teile
aus leichtem Material aufweisen.
[0015] Dies fuehrt dazu, dass die Zuschlaege zur Herstellung von gewinnbringenderen Materialien
zur Verfuegung stehen. Die Klassifizierung in unterschiedliche Korngroessen wird erfindungsgemaess
dadurch erzielt, dass in geeigneter Weise die Elastizitaet der Lamellen der Oeffnungen
der Blenden ausgenuetzt wird. Es kann somit auf Sortiervorgaenge, die bisher von Hand
durchzufuehren waren, verzichtet werden, und es kann auch auf bekannte Vorrichtungen
zum Sichten mittels Saugluft oder Wasserspuelung verzichtet werden. Durch die erfindungsgemaess
ausgebildeten Sichteinrichtungen kann eine Zunahme der Korngroesse fuer schwere Teile
ueber die bisher sortierbaren Werte erzielt werden, ohne dass dies zu einem groesseren
Anteil und zu groesseren Abmessungen des leichten Materials im gesichteten Erzeugnis
fuehrt.
[0016] Die Erfindung wird nun genauer beschrieben und in den Zeichnungen anhand eines Ausfuehrungsbeispieles
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Laengsschnitt entlang einem plattenfoermigen Sieb gemaess der Erfindung;
Fig. 2 in vergroessertem Maßstab ein Detail in Draufsicht auf die elastisch ausgebildete
Abdeckung zur Bildung einer lamellenartigen Blende;
Fig. 3 bis 6 in vergroessertem Maßstab eine Schnittdarstellung im Detail entlang der
Linie III-III der Fig. 2, waehrend des Sichtvorganges (Fig. 3 und 4) und in Ruhelage
(Fig. 5 und 6); und
Fig. 7 bis 42 in Draufsicht verschiedenartig ausgebildete Lamellen fuer die Blenden.
[0017] Aus Gruenden einer besseren Uebersichtlichkeit sind die einzelnen Zeichnungen nicht
im Maßstab dargestellt. In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Blech oder ein Gittersieb
dargestellt, das in Zonen 2 bis 5 unterteilt ist. In den Zonen 2 bis 5 sind quadratische
Oeffnungen vorgesehen, die zunehmende Groesse aufweisen. Die Zone 5 ist aus glattem
Blech gebildet. Die Oeffnungen 6 der Zone 2 weisen z.B. Abmessungen von 40 x 40 mm,
die Oeffnungen der Zone 3 Abmessungen von 70 x 70 mm und die groesseren Oeffnungen
8 der Zone 4 Abmessungen von 150 x 150 mm auf. Erfindungsgemaess ist wenistens ein
Teil der Oeffnungen des Gitterwerkes 1 des Siebes von elastischen Blenden 10 abgedeckt.
Im dargestellten Beispiel ist in der Zone 4, die groessere Oeffnungen 8 aufweist,
z. B. durch Klebung, eine Platte oder Decke 9 aus flexiblem Material, z.B. aus Gummi,
mit Blenden vorgesehen. Die elastische Platte koennte auch aus Kunststoff, synthetischem
Gummi, Metall oder elastischen Verbundmaterialien bestehen. Jede Platte 9 nimmt die
von Lamellen 10 gebildete Blende auf, die ueber der zugehoerigen Oeffnung 8 angeordnet
ist. Die Blenden 10 werden von elastischen Lamellen 11 gebildet, die durch Schlitze
oder Einschnitte 12 voneinander getrennt sind. Im dargestellten Beispiel erstrecken
sich die Schlitze radial von der Plattenmitte zu den Raendern der Oeffnungen 8 des
darunterliegenden Gitterwerkes 1. Die Blenden 10, die die Oeffnungen 8 abdecken, bilden
Sieb- oder Sichtoeffnungen mit elastisch betaetigbaren Oeffnungen, die in Abhaengigkeit
vom Gewicht des zu sichtenden Materials betaetigt werden.
[0018] Im dargestellten Beispiel weisen die Oeffnungen 8 eine Seite A von 150 mm auf. Die
Lamellen 11 begrenzen eine mittige Oeffnung 13 mit einem Durchmesser B von 50 mm und
weisen eine konstante Dicke von 10 mm auf.
[0019] Bei einem Sichter mit diesen Abmessungen wurden Zusaetze mit einer Korngroesse von
maximal 120 mm sortiert. Die im Endprodukt vorhandenen Teile aus leichtem Material
mit maximaler Korngroesse von 70 mm konnten vernachlaessigt werden. Durch den Einsatz
von Blenden mit unterschiedlich bemessenen Lamellen konnten gute Sortierergebnisse
bei Verwendung von Gummiplatten 9 mit einer Dicke von 6 bis 12 mm erzielt werden.
[0020] Die Elastizitaet der Lamellen kann durch unterschiedliche Dicken des Lamellenmaterials,
z.B. bei einer Dickenabnahme der Lamellen von innen nach aussen erzielt werden. Eine
gleichmaessige Dickenabnahme, wie z.B. in Fig. 5 dargestellt, oder eine gestufte Dickenabnahme
oder die Verwendung von mehrschichtig ausgebildeten Lamellen, wie in Fig. 6 dargestellt,
kann auch empfehlenswert sein.
[0021] Der Strom 15 des vorher zerkleinerten Schuttmaterials ist mit Strichpunktlinien dargestellt
und wird ueber eine Transportvorrichtung 17 zugefuehrt. In den Fig. 2, 3 und 4 sind
die zu sichtenden Schuttstuecke mit dem Bezugszeichen 16 dargestellt. Die erfindungsgemaesse
Sichtvorrichtung kann auch als mehrstufiger Sichter oder als Drehsieb ausgebildet
sein unter Verwendung von durchbohrten oder gitterartigen Blechen, die in einem einzigen
Stueck oder in mehreren Stufen angeordnet sind. Es koennen beliebige Vibratoren, die
nicht dargestellt wurden, als Zusatzgeraete Verwendung finden.
[0022] Die Arbeitsweise der erfindungsgemaessen Sichtvorrichtung ist folgende:
Die kleineren Bestandteile des zu sortierenden Bauschuttes, wie z.B. Sand, Kies oder
kleinere Bruchstuecke, die im zugefuehrten Materialfluss 15 enthalten sind, fallen
sofort durch die Oeffnungen 6 und 7 der Sichtzonen 2 und 3. Durch diese Oeffnungen
fallen auch die kleineren, von leichtem Material gebildeten Bestandteile. Somit werden
den Blenden 10 der Platten 9 die schwereren und groesseren Bestandteile des Bauschutts,
zusammen mit grossflaechigen aber leichteren Bestandteilen, die einen Grossteil des
Schuttstromes darstellen, zugefuehrt . Durch die gewaehlten Abmessungen der Sichtvorrichtung
fallen die schwereren Bestandteile 16 mit einer Korngroesse, die groesser als 70 mm
aber kleiner als 120 mm ist (Fig. 3 und 4), durch die entsprechende Blende 10. Dabei
werden die Lamellen 11 der Blende 10 nach unten ausgelenkt und die entsprechenden
Schuttbestandteile fallen durch die Sichteinrichtung. Die groesseren Schuttteile gleiten
hingegen ueber die vorangegangenen Blenden hinweg und bewegen sich ueber den Sichter
in Richtung des Pfeiles F.
[0023] Die leichteren Bestandteile, die groessere Abmessungen als 70 mm aufweisen, z.B.
Bestandteile aus Kunststoff, wie in Fig. 3 mit durchgehender Linie dargestellt, haben
ein zu geringes Gewicht, um die Lamellen der Blende nach unten zu verformen, deshalb
gleiten diese leichten Bestandteile ungehindert ueber die Blenden 10 und verlassen
den Sichter in Richtung des Pfeils F.
[0024] Im sortierten Schuttmaterial weisen die schweren Bestandteile eine maximale Korngroesse
von ca. 120 mm auf; leichtere Bestandteile weisen eine maximale Korngroesse von weniger
als 70 mm auf, wie dies im Beispiel dargestellt ist. Unter Vorsehung von Sichtoeffnungen
am Anfang des Sichters, die kleiner sind als die Oeffnungen der folgenden Lamellenblenden,
wird durch diese Lamellen die maximale Korngroesse fuer leichtere Materialien festgelegt.
[0025] Durch das fast vollstaendige Aussortieren der Schuttbestandteile mit mittlerer und
kleiner Korngroesse, was in den Zonen 2 und 3 vor den Lamellenblenden 10 erfolgt,
wird erreicht, dass die lamellenartigen Blenden nur verhaeltnismaessig wenig schwere
Teile und verhaeltnismaessig wenig grossflaechige leichte Teile erreichen. Die Rueckstellbewegung
der elastischen Lamellen 11 erfolgt schnell und ist ausreichend, um einen raschen
Absperrvorgang der darunterliegenden Oeffnungen 8 zwischen dem Durchlauf von zwei
aufeinanderfolgenden schweren Schutteilen ueber die gleiche Blende 10 durchzufuehren.
Eventuell vorhandende Restbestandteile mit kleiner Korngroesse fallen durch die mittigen
Oeffnungen 13 der Blenden, ohne dabei eine Oeffnung der Lamellen zu bewirken.
[0026] Fuer ein im wesentlichen vollstaendiges und gezieltes Ausscheiden der leichten Bestandteile,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, koennten auch geschlossene Blenden 10a vorgesehen
werden, d.h. Blenden mit Lamellen 11a, die die Sieboeffnung vollstaendig abdecken
und keine mittige Oeffnung aufweisen.
[0027] Es ist Bestandteil der vorstehenden Erfindung, die Form der mittigen Oeffnungen 13
der Blenden 10 sowie die Form, Abmessung und Anordnung der Oeffnungen 8 sowie der
Blenden in den verschiedenen Sichterstufen beliebig auszubilden. Ferner koennten die
Blenden 10 auch aus einzelnen Baugruppen bestehen, die von Platten oder leistenartigen
Gebilden, die einzeln am Sichter anzubringen sind, gebildet sind.
[0028] Wie den Fig. 7 bis 42 zu entnehmen ist, koennen die Durchgangsoeffnungen 8 des Sichters
unterschiedliche Form aufweisen.
[0029] So koennen diese Oeffnungen dreieckig, quadratisch, rechteckig, oval, als Sechseck
oder als Kreis ausgebildet sein.
[0030] Um die Elastizitaet der elastischen Lamellen 11 an die besonderen Beduerfnisse anzupassen,
ist vorgesehen, dass diese Lamellen 11 mit kreisfoermigen Ausstanzungen 100 versehen
werden. Diese Ausstanzungen 100 koennen konstanten oder variablen Durchmesser aufweisen.
Ferner koennen die kreisfoermigen Oeffnungen 100 in ihrem Durchmesser variieren, um
die Elastizitaet und Rueckstellkraft der Lamellen 11 an die Eigenschaften des zu sichtenden
Materials anpassen.
[0031] Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, in die Lamellen 11 duenne Schlitze 101
einzustanzen, stets mit der Aufgabe, das Elastizitaetsverhalten der Lamellen 11 an
die Beduerfnisse anzupassen.
[0032] Es besteht auch die Moeglichkeit, Lamellen mit kreisfoermigen Ausstanzungen 100 und
mit schlitzartigen Einstanzungen 101 zu versehen.
1. Sichter zum gezielten Ausscheiden verschiedener Materialien mit unterschiedlichem
Gewicht, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Durchgangsoeffnungen (8) des Sichters von elastischen,
lamellenartigen (11) ausgebildeten Blenden (10) abgedeckt ist.
2. Sichter, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenblende (10) in eine Platte (9) aus elastischem Material eingearbeitet
ist.
3. Sichter, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Platte (9) aus Gummi besteht.
4. Sichter, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11) der Blenden (10) durch Schlitze (12) voneinander getrennt
sind, wobei sich die Schlitze von der Mitte der Blende (10) bis zu den Raendern der
Oeffnung (8) des Sichters erstrecken.
5. Sichter, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (12) der Blende (10) eine mittige Oeffnung (13) begrenzen.
6. Sichter, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Platte (9) eine Dicke zwischen 6 und 12 mm, in vorteilhafter
Weise von 10 mm, aufweist und die mittige Oeffnung (13) der Blenden (10) einen Durchmesser
zwischen 30 und 60 mm, in vorteilhafter Weise von 50 mm, aufweist.
7. Sichter, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des die Lamellen (11) der Blende (10) bildenden Materials von der
Aussenseite zur Mitte der Blenden (10) allmaehlich abnimmt.
8. Sichter, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des die Lamellen (11) der Blende (10) bildenden Materials von der
Aussenseite zur Mitte der Blenden (10) stufenartig abnimmt.
9. Sichter, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (10) des Sichters dreieckige, quadratische, rechteckige, ovale,
kreisrunde oder sechseckige Form aufweisen.
10. Sichter, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Lamellen (11) mit Oeffnungen (100) und/oder mit Schlitzen (101)
zur Beeinflussung der Elastizitaet der Lamelle (11) versehen sind.