[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anbringung von Befestigungsmitteln und/oder
Zierbändern an einer aus Schlaufen eines Bandes aus Kunststoff, textilem Material
oder Vlies gebildeten Rosette, wobei die Schlaufen in einem gemeinsamen Zentrum von
einer U-förmigen Klammer zusammengehalten werden.
[0002] Rosetten der oben beschriebenen Art sind bekannt und werden in Dekorationen aller
Art sehr häufig verwendet. Nachdem die eigentliche Rosette durch einen Legevorgang
der Bänder einstückig zusammengelegt ist, werden die so zusammengelegten Bänder im
Zentrum durch eine Klammer gehalten. Hierzu wird auf der Rückseite ein quadratisches
Stück Pappe unterlegt und die Pappe zusammen mit der Rosette im Zentrum der Rosette
mittels einer üblichen U-förmig gebogenen Klammer geklammert. Hierbei werden die freien
Schenkel der U-förmigen Klammer durch das im Zentrum befindliche Material der Rosette
und durch die Pappe hindurch gestochen und danach die frei überstehenden Enden umgebogen.
Um eine solche Rosette nun weiter zu befestigen oder auch weiter zu verzieren, werden
mit dem gehefteten Stück Pappe weitere Zierbänder oder Befestigungsdrähte verbunden.
Der hiermit verbundene Fertigungsaufwand zur Anbringung der Befestigungsmittel zur
Befestigung der Rosette ist sehr hoch und erfordert z.T. ergänzende manuelle Arbeit,
so daß die Fertigungskosten solcher Rosetten relativ hoch liegen.
[0003] Weiter ist mit der US-PS 4,915,996 ein Befestigungsband zur Befestigung einer Rosette
an deren Rückseite bekannt geworden, welches mit einer Heftklammer an der Rosette
befestigt ist. In welcher Weise die Rosette selbst zusammengehalten wird, ist nicht
offenbart.
[0004] Ausgehend von dieser Situation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, mit welchem die Fertigungskosten ganz
erheblich gesenkt werden können.
[0005] Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die freien Schenkel der U-förmigen
Klammer unterhalb des Zentrums der Rosette zusammengedreht und zu einem Befestigungsdraht
verlängert werden. Auf diese Art und Weise kann das quadratische Pappstück eingespart
und die Arbeit der Anbringung von zusätzlichen Befestigungsmitteln an dem Pappstück
vermieden werden. Dies stellt eine erhebliche Einsparung an Materialkosten und Fertigungskosten
dar. Gleichzeitig kann durch die kürzere Herstellzeit die Produktion gesteigert werden.
[0006] Nach einer alternativen Lösung der Erfindung wird, ausgehend von einem Verfahren
der eingangs beschriebenen Art, vorgeschlagen, daß gegen die Rückseite der Rosette
mindestens ein Zierband und/oder mindestens ein Befestigungsband oder Befestigungsdraht
angelegt und von der das Zentrum zusammenhaltenden U-förmigen Klammer mit gehalten
wird. Mit diesem Verfahren werden die gleichen Vorteile erreicht. Die U-förmige Klammer
kann jedoch jetzt sehr kurze freie Schenkel haben und durch einen einfachen Stanzvorgang
eingebracht werden. Da mit dieser U-förmigen Klammer gleichzeitig auch ein Befestigungsdraht
gehalten werden kann, können somit mit dem gleichen Arbeitsgang die notwendigen Befestigungsmittel
angebracht werden. Gleiches gilt, falls erwünscht, für entsprechende Zierbänder. Hierbei
können Befestigungsbänder und Zierbänder nebeneinander, bevorzugt jedoch übereinander
angeordnet werden, wodurch ein besserer Sitz und ein sichererer Halt erreicht wird.
[0007] Je nach Art der Teile die befestigt werden sollen, können die freien Schenkel der
U-förmigen Klammer entweder im Innern der Rosette oder auf der Rückseite der Rosette
umgebogen werden. Wenn sie im Inneren der Rosette umgebogen werden, so können dünne
Befestigungsdrähte sehr sicher angebracht werden. Der Querschenkel, der die freien
Schenkel miteinander verbindet, hält sicher den Befestigungsdraht gegen die Rückseite
der Rosette.
[0008] Es ist auch möglich, die Zierbänder und/oder Befestigungsbänder nicht von den freien
Schenkein der U-förmigen Klammer umfassen zu lassen, sondern vielmehr durchstechen
zu lassen, wodurch ein zusätzlicher Halt gegen Axialverschiebung in Bandlängsrichtung
ereicht wird. Vielfach ist jedoch durchaus, insbesondere dann, wenn mehrere Zierbänder
und/oder Befestigungsbänder übereinander angeordnet sind, die Axialverschiebbarkeit
mindestens des einen oder anderen Bandes erwünscht, so daß es durchaus auch möglich
ist, verschiedene Bänder von den freien Schenkeln der U-förmigen Klammer durchstechen
zu lassen, während andere Bänder lediglich umfaßt werden.
[0009] Eine Befestigung von solchen Zierbändern und Befestigungsdrähten mit Hilfe der U-förmig
gebogenen Klammer mit kurzen freien Schenkeln ist auch in automatischer Fertigung
gut möglich bei solchen Rosetten, die von Hand in ihre endgültige Form gebracht werden.
Es handelt sich hierbei in der Regel um Rosetten, die dadurch hergestellt werden,
daß das entsprechende Band kreisförmig in mehreren Lagen übereinander gewickelt wird.
Dieser Ring wird dann flachgedrückt und es erfolgt mittig an beiden Seiten eine bogenförmige
oder kreisförmige Ausstanzung derart, daß nur ein schmaler Mittelsteg stehenbleibt.
Dieser Mittelsteg kann dann geklammert oder gebunden werden, worauf die übereinander
gewickelten Lagen manuell seitlich auseinander gezogen und z.T. etwas verdreht werden,
so daß eine Rosette gewünschten Aussehens entsteht. Bei der Klammerung in der Mitte
wird der Steg von den freien Schenkeln einer U-förmigen Klammer umfaßt und es können
dann die freien Schenkel weitere Zierbänder oder Befestigungsdrähte umfassen oder
durchstehen, worauf sie umgebogen werden, um die entsprechenden Zierbänder oder Befestigungsdrähte
zu halten.
[0010] Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsbeispiele
und Befestigungsmöglichkeiten zeigen, näher erläutert werden.
[0011] Es zeigen:
- Figur 1
- perspektivische Ansicht einer noch zusammengelegten Rosette mit ausgestanztem Zwischensteg
- Figur 2
- Ansicht der Rosette nach Figur 1 von unten (in Richtung Pfeil A)
- Figur 3
- Ansicht wie Figur 2, jedoch mit eingelegtem Befestigungsdraht,
- Figur 4
- perspektivische Darstellung einer Rosette von oben, entstanden aus den Schlaufen nach
Figur 1
- Figur 5
- Schnitt entlang der Linie I-I nach Figur 1
- Figur 6
- aus gelegten Schlaufen gebildete Rosette in Ansicht von unten, von unten geklammert,
- Figur 7
- Ansicht wie Figur 6, jedoch von oben geklammert.
[0012] Um zu einem Gegenstand nach Figur 1 zu kommen, wird ein Band 15 mehrfach übereinander
kreisförmig gewickelt und nach einer gewünschten Anzahl von Wicklungen von der laufenden
Bandrolle getrennt. Der so entstandene Ring von übereinandergelegten Bändern 15 wird
mindestens mittig flachgedrückt und mittels Stanzwerkzeugen, im vorliegenden Fall
zylindrischen Stanzwerkzeugen, die in Richtung der Breite des Bandes sich gegenüberliegend
angeordnet sind, derart ausgestanzt, daß zwischen den beiden Stanzwerkzeugen ein schmaler
Mittelsteg 16 stehen bleibt. Auf der Unterseite wurde vorher etwa in der Mitte ein
Befestigungsband 14 und ggfls. auch weitere Bänder, wie z.B. ein oder mehrere Zierbänder
13 (Figur 2) in Position gehalten. Unmittelbar nach der Austanzung wird dann eine
U-förmig gebogene Klammer 7 aufgesetzt, wobei die freien Schenkel der Klammer 7 unterhalb
der Rosette umgebogen werden und dann dort das Befestigungsband 14 und das Zierband
13 halten. Die U-förmige Klammer 7 kann auch so angelegt werden, daß nicht die Enden
der freien Schenkel 9 um das Zierband 13 und Befestigungsband 14 herumgebogen sind,
sondern das dort der die beiden Schenkel 7 verbindende Zwischensteg liegt. Diese Anordnung
ist in Figur 3 dargestellt und besonders dann günstig, wenn auch ein dünner Befestigungsdraht
11 mitgefaßt werden muß. Es ist dann die Gefahr beseitigt, daß der dünne Befestigungsdraht
11 durch die in der Regel offen stehenbleibende Lücke zwischen den umgebogenen Enden
der freien Schenkel 9 einer U-förmigen Klammer 7 hindurchrutscht. Die freie Lücke
zwischen den umgebogenen Enden der freien Schenkel 9 einer U-förmigen Klammer ist
um so größer, je mehr von der Klammer gleichzeitig gehalten werden muß. Die zuletzt
beschriebene und in Figur 3 dargestellte Anordnung dieser U-förmigen Klammer 7 ist
also immer dann von Bedeutung, wenn dünne Befestigungsdrähte oder viel weiteres Material,
also z.B. mehrere Zierbänder 13, gehalten werden muß. Durch die Anordnung der Klammer
7 entsprechend Figur 3 kann verhindert werden, daß je nach der Menge, die gehalten
werden muß, Klammern mit unterschiedlichen Längen der freien Schenkel 7 bereitgehalten
werden müßten. Es können vielmehr immer Klammern gleicher Abmessung verwendet werden.
Nach einer solchen Klammerung können dann die einzelnen Schlaufen der zusammengelegten
Rosette 1 auseinandergezogen werden, so daß sich eine Rosette ähnlich Figur 4 ergibt.
[0013] Natürlich ist es nicht zwingend notwendig, daß bei einer Rosette 1 die freien Schenkel
9 der U-förmigen Klammer 7 die Zierbänder 13 oder Befestigungsbänder 14 immer umfassen.
Sie können die Zierbänder 13 und die Befestigungsbänder 14 oder auch nur das eine
oder andere davon durchstechen bevor die Enden der freien Schenkel 9 umgebogen werden.
Hierdurch wird eine Fixierung der genannten Bänder oder einzelner der genannten Bänder,
nämlich immer der durchstochenen Bänder, in Längsrichtung der Bänder erreicht. Die
nicht durchstochenen Bänder bleiben in ihrer Längsrichtung verschiebbar.
[0014] Die Figur 5 zeigt eine Variante der Rosetten 1 nach den Figuren 1 bis 4. Anstelle
der bisher beschriebenen U-förmigen Klammer 7 mit relativ kurzen freien Schenkeln
9, wird bei der Ausführungsform nach Figur 5, die einen Schnitt entlang der Linie
I-I nach Figur 1 mit herabhängendem Zierband 13 anstelle des in Figur 1 gezeigten
Befestigungsbandes 14 darstellt, eine U-förmige Klammer 6 verwendet, deren freie Schenkel
8 sehr viel länger sind als der die freien Schenkel 8 verbindende Zwischensteg. Diese
U-förmige Klammer 6 wird bei der Ausführungsform nach Figur 5 um den Mittelsteg 16
gelegt, der später das Zentrum 4 der Rosette 1 bildet. Unterhalb des Mittelstegs 16
kann nun wieder ein Zierband 13 angelegt sein und es werden nun die freien Schenkel
8 um den Mittelsteg 16 und das Zierband 13 herumgebogen und miteinander verdreht,
wie dies in Figur 5 erkennbar ist. Das Zierband 13, das auch aus mehreren Bändern
bestehen kann, ist damit am Zentrum 4 der Rosette 1 gehalten. Die einzelnen Zierbänder
13 können bei Bedarf noch in Längsrichtung verschoben werden. Die miteinander verdrehten
freien Schenkel 8 bilden dann gemeinsam einen Befestigungsdraht 10, mit dem die später
entfaltete Rosette 1 an irgendeinem Gegenstand, beispielsweise an einem Holzstab befestigt
werden kann.
[0015] Die Figuren 6 und 7 zeigen die Rückseite einer auf andere Art und Weise gefertigten
Rosette 2. Die Art und Weise der Schlaufenlegung der Schlaufen 3 einer solchen Rosette
2 ist bekannt. Hierauf muß daher nicht näher eingegangen werden. Bevor das erste Teilstück
des Bandes 17, aus dem die Rosette 2 hergestellt wird, für die Herstellung der Rosette
auf ein zugehöriges Unterteil aufgelegt wird, werden dort je nach Bedarf Befestigungsdrähte
11 oder ein oder mehrere Befestigungsbänder 14 und/oder ein oder mehrere Zierbänder
13 übereinander aufgelegt und darauf ein erstes Ende des Bandes 17 aufgelegt. Sodann
kann in der schon bekannten Technik die Rosette 2 durch Legen der gewünschten Schlaufen
um ein Zentrum 5 herum geformt werden. Nachdem dies geschehen ist, kann durch das
Zentrum 5 hindurch eine U-förmige Klammer 7 gesteckt werden. Hierbei kann die U-förmige
Klammer 7 beispielsweise von der Vorderseite der Rosette durch das Zentrum hindurch
gesteckt werden. Die auf der Rückseite dann überstehenden Enden der freien Schenkel
9 können dann umgebogen werden, so daß die genannten Befestigungsbänder und Zierbänder
oder ein Befestigungsdraht geklammert ist, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Es
ist jedoch zu erkennen, daß bei dieser Art der Klammerung ein dünner Befestigungsdraht
11 möglicherweise nicht sicher gehalten werden kann dann, wenn die umgebogenen Enden
der freien Schenkel 7 sich nicht vollständig schließen sondern eine Lücke lassen,
wie dies in Figur 7 zu erkennen ist. Durch diese Lücke könnte dann ein genügend dünner
Befesstigungsdraht 11 herausrutschen. Um dies zu vermeiden, kann die U-förmige Klammer
7 auch in umgekehrter Richtung eingesetzt werden, wie dies in Figur 6 dargestellt
ist. Auch ein dünner Befestigungsdraht ist nunmehr sicher gehalten. Die Enden der
freien Schenkel 7 werden nun im Zentrum 5 der Rosette 2 umgebogen. Dieses Umbiegen
der freien Schenkel kann ebenso wie das Einsetzen der Klammer maschinell geschehen.
[0016] Auch bei Rosetten nach den Figuren 6 und 7 können beispielsweise die Bänder 17, 14
und 11 auch von den freien Schenkeln der U-förmigen Klammer 7 durchstochen sein. Dies
wird bei dem die Rosette 2 bildenden Band 17 die Regel sein. Bei den übrigen auf der
Rückseite der Rosette 2 festzuhaltenden Bändern oder Befestigungsdrähten kann dies
wahlweise geschehen, wie dies bereits zu den Rosetten 1 nach den Figuren 1 bis 5 beschrieben
wurde. Hierbei sei auch darauf hingewiesen, daß die U-förmigen Klammern 7 nicht unbedingt
quer zum Verlaufe des Bandes 17 bzw. des Mittelstegs 16 verlaufen muß. Es ist insbesondere
dann, wenn ein dünner Befestigungsdraht 11 nicht eingesetzt ist, auch möglich, diese
Klammer um 90
o verschwenkt einzusetzen. Dann allerdings werden alle Bänder durchstochen und kein
Band wird lediglich umfaßt.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
[0017]
- 1
- Rosette
- 2
- Rosette
- 3
- Schlaufen
- 4
- Zentrum
- 5
- Zentrum
- 6
- U-förmige Klammer
- 7
- U-förmige Klammer
- 8
- freie Schenkel
- 9
- freie Schenkel
- 10
- Befestigungsdraht
- 11
- Befestigungsdraht
- 12
- unbenutzt
- 13
- Zierband
- 14
- Befestigungsband
- 15
- Band
- 16
- Mittelsteg
- 17
- Band
1. Verfahren zur Anbringung von Befestigungsmitteln und/oder Zierbändern an einer aus
Schlaufen eines Bandes aus Kunststoff, textilem Material oder Vlies gebildeten Rosette,
wobei die Schlaufen in einem gemeinsamen Zentrum von einer U-förmigen Klammer zusammengehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (8) der U-förmigen Klammer
(6) unterhalb des Zentrums (4) der Rosette (1) zusammengedreht und zu einem Befestigungsdraht
(10) verlängert werden.
2. Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen
die Rückseite der Rosette (1,2) mindestens ein Zierband (13) und/oder mindestens ein
Befestigungsband (14) oder Befestigungsdraht (11) angelegt und von der das Zentrum
(4,5) zusammenhaltenden U-förmigen Klammer (7) mit gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zierband (13) und Befestigungsband
(14) bzw. Befestigungsdraht (11) übereinander angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die freien
Schenkel (9) verbindende Querschenkel der U-förmigen Klammer (7) zwischen sich und
der Rückseite der Rosette (1,2) die Zierbänder (13) und/oder Befestigungsbänder (14)
bzw. Befestigungsdrähte (11) hält, während die freien Schenkel (9) der U-förmigen
Klammer (7) im Innern der Rosette (1,2) zur Befestigung umgebogen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die freien
Schenkel (9) verbindende Querschenkel der U-förmigen Klammer (7) im Innern der Rosette
angeordnet wird, während die freien Schenkel (19) der U-förmigen Klammer (7) hinter
der Rückseite der Rosette (1,2) umgebogen werden, nachdem dort mindestens ein Zierband
(13) und/oder mindestens ein Befestigungsband (11) oder Befestigungsdraht (11) gegen
die Rückseite der Rosette (1,2) angelegt wurde.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den freien
Schenkeln (9) der U-förmigen Klammer (7) mindestens ein auf der Rückseite angeordnetes
Zierband (13) oder ein Befestigungsband (14) durchstochen wird, bevor die freien Schenkel
(9) zur Befestigung umgebogen werden.
7. Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Rosette (1) bildende Band (15) kreisförmig mehrfach übereinander aufgewickelt
und nachfolgend mindestens mittig zusammengedrückt und bis auf einen kurzen, das Zentrum
bildenden Mittelsteg (16) seitlich ausgestanzt wird, worauf eine U-förmige Klammer
(6,7) mit ihren freien Schenkeln (8,9) den Mittelsteg (16) übergreifend eingesetzt
wird, mit welcher gleichzeitig mindestens deren freie Schenkel (8,9) nach dem Einsetzen
mindestens eines Zierbandes (13) und/oder eines Befestigungsbandes (14) oder Befestigungsdrahtes
(11) umgebogen werden und so das Zentrum (4,5) der Rosette (1,2) sowie die weiteren
Bänder oder Drähte zusammenhalten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu befestigendes Zierband
(13) und/oder ein Befestigungsband von den freien Schenkeln (9) der U-förmigen Klammer
(7) durchstochen werden, bevor diese umgebogen werden.
9. In einem Zentrum (4,5) von einer Klammer (6,7) zusammengehaltene Schlaufen einer Rosette
(1,2), dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Klammer (6,7) zusätzlich mindestens
ein Zierband (13) und/oder ein Befestigungsband (14) oder Befestigungsdraht (11) an
der Rosette (1,2) hält.
10. Produkt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer als U-förmige Klammer
(7) ausgebildet ist mit zwei freien Schenkeln (9), deren gemeinsame Länge etwa der
Länge des die beiden Schenkel verbindenden Zwischensteges ist.
11. Produkt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zierband (13) und/oder ein
Befestigungsband von den umgebogenen freien Schenkeln (9) der U-förmigen Klammer (7)
durchstochen ist.
12. Produkt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer als U-förmige Klammer
(6) ausgebildet ist mit zwei freien Schenkeln (8), deren gemeinsame Länge sehr viel
größer ist als die Länge des die beiden Schenkel (8) verbindenden Zwischensteges,
wobei die beiden Schenkel (8) zusammengebogen und miteinander verwickelt sind zur
Bildung eines Befestigungdrahtes (10).
13. Produkt nach Anspreuch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den umgebogenen Schenkeln
(8,9) der U-förmigen Klammer (6,7) und der Rosette (1,2) mindestens ein Zierband (13
gehalten ist.
14. Produkt nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige
Klammer (7) quer zum Band (17) oder zum Mittelsteg (16) oder parallel zum Längsverlauf
des Bandes (17) bzw. des Mittelstegs (16) angeordnet ist.