[0001] Die Erfindung betrifft eine Stromquellenschaltung mit einem ersten, zweiten, dritten
und vierten Feldeffekttransistor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine solche Stromquellenschaltung ist aus der Zeitschrift "IEEE Journal of Solid
States Circuits", Juni 1977, Seiten 224 bis 231, insbesondere Figur 8 auf Seite 228
bekannt. Diese Schaltung zeigt die Figur 1, wonach die Feldeffekttransistoren T1 bis
T4 zusammen mit dem Widerstand R1 eine Referenzstromquelle bilden. Hierbei stellen
die beiden n-Kanaltransistoren T1 und T2 einen ersten Stromspiegel dar. Die beiden
p-Kanaltransistoren T3 und T4 bilden zusätzlich einen zweiten Stromspiegel.
[0003] Für den ersten Stromspiegel "T1, T2" gilt:

wobei W/L [.] die Kanalbreiten/Kanallängen-Verhältnisse der Transistoren T1 bzw. T2
angeben. Aus gleichen Transistorgrößen für T1 und T2 ergeben sich auch gleiche Ströme
i2 und i1.
[0004] Für den Strom i1 im Zusammenhang mit dem zweiten Stromspiegel "T3, T4" ergibt sich
ein Wert nach folgender Formel:

wobei K die Bolzmannkonstante, T die absolute Temperatur und q die Elektronenladung
angibt. Mit einem Widerstand von R1 = MΩ und einem W/L-Verhältnis der beiden Transistoren
T4 und T3 von 8 ergibt sich dabei bei Raumtemperatur von 300 K für i1 ein Strom von
5,4·10⁻⁸ A.
[0005] Die obige Gleichung (2) gilt solange, wie sich die beiden Transistoren T3 und T4
im Bereich schwacher Inversion befinden. Aus dieser Gleichung ist weiterhin ersichtlich,
daß der Strom i1 bei Raumtemperatur einen positiven Temperaturkoeffizienten von ca.
+3000 ppm/K aufweist, sofern der Widerstand R1 als konstant und temperaturunabhängig
angenommen wird. Für den Widerstand R1 wird meist ein p-well-Widerstand verwendet,
der einen positiven Temperaturgang aufweist. Daraus ergibt sich für den Strom i1 typischerweise
ein negativer Temperaturkoeffizient im Bereich von ca. -5000 bis -15000 ppm/K.
[0006] Gemäß Figur 1 wird über einen n-Kanal-Feldeffekttransistor T5 der Referenzstromquelle
ein Strom i3 entnommen, der je nach gewähltem Größenverhältnis des ersten Stromspiegels
(W/L [T5]/W/L [T1]) einen Bruchteil oder ein Vielfaches des Stromes i1 beträgt, wobei
natürlich der Strom i3 die gleiche Temperaturabhängigkeit wie der Strom i1 aufweist.
[0007] Wie oben gezeigt wurde, beträgt der Strom i1 bei der angegebenen Schaltungsdimensionierung
54 nA; da jedoch die Ströme i2 und i1 gleich groß sind, verbraucht diese Referenzstromquelle
nach Figur 1 selbst bereits einen Strom von ca. 0,1 µA. Diese Stromaufnahme ist jedoch
für viele Anwendungen zu groß.
[0008] Eine Möglichkeit, den Stromverbrauch dieser bekannten Referenzstromquelle zu reduzieren,
besteht darin, das W/L-Verhältnis der beiden Transistoren T4 und T3 zu reduzieren.
Damit verringert sich der Spannungsabfall über dem Widerstand R1 und damit bei gegebenem
Widerstand R1 auch die Stromaufnahme der Schaltung. Dieser Möglichkeit sind jedoch
enge Grenzen gesetzt, da sich bei sehr kleinem W/L-Verhältnis der Transistoren T4
und T3 sehr große prozentuale Streuungen des Spannungsabfalles an diesem Widerstand
R1 und damit auch für den Strom i1 ergeben.
[0009] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Widerstandswert von R1 auf beispielsweise
10 MΩ zu erhöhen, womit die Stromaufnahme der Referenzstromquelle auf ca. 10 nA sinkt,
der somit auch bei "low power"-Schaltkreisen toleriert werden kann.
[0010] Da dieser Widerstand R1 jedoch üblicherweise - wie schon oben ausgeführt - durch
einen p-well-Widerstand gebildet wird und dessen Flächenwiderstand technologiebedingt
nur ca. 2 kΩ/ betragt, wurde fur einen solchen Widerstand selbst eine unverhältnismäßig
große Chipfläche (ca. 1 mm²) benötigt, was natürlich ebenfalls unerwünscht ist.
[0011] Schließlich besteht noch die Möglichkeit zur Reduzierung der Stromaufnahme in der
Verwendung eines ebenfalls hochohmigen Widerstandes R1, wobei dieser Widerstand durch
eine speziell erzeugte Schicht, beispielsweise implantiertes Polysilizium mit hohem
Flächenwiderstand und damit geringem Platzbedarf realisiert wird. Die Bereitstellung
eines solchen Hochohm-Polywiderstandes erfordert jedoch eine spezielle Maske sowie
zusätzliche Prozeßschritte und verursacht damit erhöhte Kosten. Ein solcher Widerstand
kann außerdem nur mit relativ großen Toleranzen hergestellt werden. Damit ist auch
der über den Transistor T5 entnehmbare Strom i3 ebenfalls großen Streuungen unterworfen
und die Schaltung daher nicht für Anwendungen geeignet, bei denen der Strom i3 einen
weitgehend konstanten Wert aufweisen soll.
[0012] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromquellenschaltung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine Stromentnahme erlaubt, deren Strom weitgehend
konstant ist bei insgesamt geringem Stromverbrauch durch die Stromquellenschaltung.
[0013] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0014] Demnach besteht das Wesen der Erfindung darin, den Widerstand R1 nach Figur 1 durch
eine geschaltete Kapazität nachzubilden. Da bei vielen integrierten Schaltungen eine
stabile Quarzfrequenz von beispielsweise 32,768 kHz zur Verfügung steht, kann hier
mit einer kleinen Kapazität von einigen pF leicht ein Widerstand von ca. 10 MΩ realisiert
werden. Beispielsweise ergibt sich mit einer Frequenz f von 32,768 kHz und einem Kapazitätswert
von 3 pF ein kapazitiver Widerstand von 10,1 MΩ.
[0015] Hierbei ist besonders der geringe Chipflächenbedarf eines solchen Kondensators von
3 pF zu erwähnen, der somit nur einen Bruchteil (weniger als 1 %) der Fläche eines
ohmschen (p-well-)Widerstands mit dem selben Widerstandswert benötigt.
[0016] Weiterhin wird für eine solche Kapazität üblicherweise als Dielektrikum eine dünne
Silizium-Dioxydschicht (Gate-Oxid) verwendet, die bei der Herstellung einer integrierten
CMOS-Schaltung ohnehin erzeugt wird. Die Schichtdicke dieses Oxids beträgt typischerweise
einige 100 Å und wird innerhalb enger Toleranzgrenzen von weniger als +/- 5 % gefertigt.
Damit lassen sich also ohne zusätzliche Prozeßschritte Kapazitäten mit sehr geringen
Streuungen des Absolutwerts herstellen, so daß sich unter der Maßgabe einer konstanten
Taktfrequenz eine Referenzstromquelle mit geringen Streuungen des durch den Transistor
T5 entnommenen Stroms i3 bei geringem Stromverbrauch der Schaltung selbst von z. B.
weniger als 10 nA und geringem Chipflächenbedarf herstellen läßt.
[0017] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 2 eine Stromquellenschaltung angegeben, die einen Ausgangsstrom
mit voreinstellbarem Temperaturkoeffizienten liefert. Der Temperaturkoeffizient dieses
Ausgangsstromes wird durch die in der von dem zweiten Stromspiegel gesteuerten Schaltungsanordnung
vorgesehenen Kondensatoren bestimmt, wobei dessen Vorzeichen durch die Phasenlage
der dieser Schaltungsanordnung zugeführten Taktsignale vorgegeben ist.
[0018] Durch eine Anordnung weiterer solcher von dem zweiten Stromspiegel gesteuerten Schaltungsanordnungen
lassen sich bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mehrere Ausgangsströme
mit wählbarem Temperaturkoeffizienten und Vorzeichen entnehmen. Somit können auf einer
integrierten Schaltung Stromquellen mit unterschiedlichem Temperaturgang zur Verfügung
gestellt werden.
[0019] Weiterhin wird nach den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 4 und 5 eine
weitere einfache Möglichkeit zur Erzeugung von Ausgangsströmen mit unterschiedlichen
negetiven Temperaturkoeffizienten gegeben, wobei deren Werte durch die Dimensionierung
der Transistoren der beteiligten Stromspiegeln vorgegeben wird.
[0020] Schließlich sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche 6 und 7 gegeben.
[0021] Im folgenden soll die erfindungsgemäße Stromquellenschaltung mit ihren Vorteilen
anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren erläutert und dargestellt
werden. Es zeigen:
- Figur 2
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromquellenschaltung,
- Figur 3
- ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung zur Erzeugung von
Ausgangsströmen mit vorbestimmten Temperaturkoeffizienten,
- Figur 4
- Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltung nach Figur
3,
- Figur 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Erzeugung von Ausgangsströmen mit
negativem Temperaturkoeffizienten.
- Figur 6
- ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung zur Erzeugung eines
Stromes mit negativem Temperaturkoeffizienten, und
- Figur 7
- ein Schaltbild zur Erzeugung von mehreren Strömen mit unterschiedlichen negativen
Temperaturkoeffizienten.
[0022] In den Figuren sind Bauelemente mit einander entsprechenden Funktionen mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0023] Der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Stromquellenschaltung nach Figur 2
entspricht demjenigen gemäß Figur 1 mit 5 Feldeffekttransistoren T1 bis T5. Die beiden
n-Kanaltransistoren T1 und T2 bzw. die beiden p-Kanaltransistoren T3 und T4 bilden
einen ersten bzw. zweiten Stromspiegel, wozu die Steuerelektrode des Transistors T1
mit dessen Drain-Elektrode und die Steuerelektrode des Transistors T3 ebenfalls mit
dessen Drain-Elektrode verbunden sind. Ferner sind die Steuerelektroden der einen
Stromspiegel bildenden Transistoren T1 und T2 bzw. T3 und T4 miteinander verbunden.
Die beiden Transistoren T2 und T3 sind über ihre Kanalstrecken in Reihe geschaltet
und verbinden das Bezugspotential der Schaltung mit einer Betriebsspannungsquelle
V
DD, indem der Transistor T2 mit seiner Source-Elektrode auf dem Bezugspotential und
die Source-Elektrode des Transistors T3 auf dem Betriebspotentials liegt. Hierdurch
bilden diese beiden Transistoren T2 und T3 einen das Bezugspotential mit dem Betriebsspannungspotential
V
DD verbindenden Hauptstromzweig 2. Ein weiterer hierzu paralleler Hauptstromzweig 1
wird durch eine Serienschaltung des Transistors T1, des Transistors T4, einem Widerstand
R2 sowie zwei mit ihren Kanalstrecken in Reihe geschalteten p-Kanaltransistoren T6
und T7, wobei sie ausgehend vom Bezugspotential der Schaltung in der angeführten Reihenfolge
miteinander verbunden sind, wobei die Source-Elektrode des Transistors T6 auf dem
Betriebspotential der Betriebsspannungsquelle V
DD liegt. Schließlich ist ein n-Kanaltransistor T5 vorgesehen, dessen Gate-Elektrode
mit dem ersten Stromspiegel über die Gate-Elektrode des Transistors T1 verbunden ist
und dessen Source-Elektrode ebenfalls auf dem Bezugspotential der Schaltung liegt.
Der Drain-Elektrode dieses Transistors T5 kann ein Strom i3 entnommen werden, dessen
Größe demjenigen in dem Hauptstromkreis 1 fließenden Strom i1 bei gleicher Dimensionierung
der Transistoren T1 und T5 entspricht. Im Gleichgewichtszustand der Schaltung entspricht
der Strom i1 dem im Hauptstromkreis 2 fließenden Strom i2.
[0024] Weiterhin ist nach Figur 2 ein erster und zweiter Kondensator C1 und C2 vorgesehen,
wobei der erste Kondensator C1 parallel zur Kanalstrecke des Transistors T6 angeordnet
ist und der zweite Kondensator C2 mit seinem ersten Anschluß auf dem Bezugspotential
der Schaltung liegt und mit seinem zweiten Anschluß an die Steuerelektrode des ersten
bzw. zweiten Transistors T1 bzw. T2 angeschlossen ist.
[0025] Den beiden Steuerelektroden der Transistoren T6 und T7 werden jeweils zueinander
gegenphasige Taktsignale Cl1 und Cl2 zugeführt, daß heißt, erhält die Gate-Elektrode
des Transistors T7 ein Low-Signal (L-Pegel) liegt gleichzeitig an der Gate-Elektrode
des anderen Transistors T6 ein High-Signal (H-Pegel) an.
[0026] Im folgenden soll nun die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Figur 2 erläutert
werden:
Der Kondensator C1 wird durch den Transistor T6 während der Taktphase mit L-Pegel
entladen, da der Transistor T6 leitend geschaltet ist und gleichzeitig der Transistor
T7 im gesperrten Zustand ist. In der sich daran anschließende Taktphase erhält die
Steuerelektrode des Transistors T6 einen H-Pegel und gleichzeitig die Gate-Elektrode
des Transistors T7 einen L-Pegel, wodurch sich nun der Kondensator C1 bis auf einen
Spannungswert V
C auflädt, der sich aus den Größenverhältnissen der Transistoren T1 bis T4 ergibt.
[0027] Der Widerstand R2 in dem Hauptstromzweig 1 hat bei dieser Schaltung lediglich die
Funktion einer Strombegrenzung und soll verhindern, daß beim Flankenwechsel des Taktsignales
Cl1 von H- auf L-Pegel in den Transistoren T1 bis T4 kurzzeitig ein überhöhter Stromfluß
auftritt. Der Wert dieses Widerstandes R2 ist dabei unkritisch und kann daher z. B.
durch einen entsprechend dimensionierten p-Kanaltransistor T7 selbst gebildet werden,
der den gewünschten Widerstandswert im leitenden Zustand aufweist. Da bei dieser Schaltung
im Vergleich zu derjenigen nach Figur 1 der Strom i1 nicht zeitlich konstant ist,
sondern im Rhythmus der angelegten Taktfrequenz pulsiert, der über T5 entnommene Strom
i3 jedoch normalerweise keine zeitlichen Schwankungen aufweisen soll, ist der schon
oben erwähnte Kondensator C2 vom gemeinsamen Gate-Anschluß der Transistoren T1, T2
und T5 als Glättungskapazität nach dem Bezugspotential geschaltet, deren Wert sich
ebenfalls in der Größenordnung von einigen pF bewegt.
[0028] Mit der nach Figur 2 gezeigten erfindungsgemäßen Schaltung läßt sich also bei minimalem
Flächenbedarf und geringem Stromverbrauch ein Ausgangsstrom i3 erzeugen, der nur geringe
fertigungsbedingte Toleranzen aufweist und dessen Absolutwert nahezu ausschließlich
von den gewählten Transistordimensionen der Transistoren T1 bis T5, dem Kapazitätswert
des Kondensators C1 und der Frequenz des angelegten Taktsignales Cl1 und Cl2 abhängt.
Der erreichbare Temperaturkoeffizient des Ausgangsstroms i3 ist dabei jedoch fest
vorgegeben und liegt bei ca. +3000 ppm/K, da der verwendete Kondensator C1 selbst
nur einen sehr geringen Temperaturkoeffizienten aufweist.
[0029] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 enthält mit den Schaltelementen T1 bis T7, C1
und C2 sowie R2 einen Schaltungsteil, der der Schaltungsanordnung nach Figur 2 entspricht.
Deshalb wird dieser Schaltungsteil im folgenden nicht mehr erläutert werden. Darüber
hinaus enthält diese Schaltungsanordnung einen von dem ersten Stromspiegel T1 und
T2 gesteuerten Stromquellentransistor T8, der als n-Kanalfeldeffekttransistor ausgebildet
ist. Dieser Transistor T8, der mit seiner Source-Elektrode auf dem Bezugspotential
der Schaltung liegt, liefert einen Emitter-Strom i4 für einen npn-Bipolar-Transistor
Q1 , der als Referenzspannungsquelle Q
ref dient. Hierzu liegt dessen Basis- als auch dessen Kollektor-Elektrode auf dem Potential
der Betriebsspannungsquelle V
DD, um hierdurch die als temperaturabhängige Referenzspannung benötigte Basis-Emitter-Spannung
V
BE des Transistors Q1 am Schaltungsknoten K1 zu erzeugen. Eine Serienschaltung aus zwei
Feldeffekttransistoren T9 und T10 verbindet diesen Schaltungsknoten K1 mit der Betriebsspannungsquelle
V
DD, wobei der mit diesem Potential verbundene Transistor T9 vom p-Kanaltyp und der mit
dem Schaltungsknoten K1 verbundene Transistor T10 vom n-Kanaltyp ist. Der Verbindungspunkt
der beiden Kanalstrecken dieser Transistoren T9 und T10 führt auf einen Anschluß K3
einer Schaltungsanordnung 3. Die beiden Steuerelektroden dieser beiden Transistoren
T9 und T10 sind miteinander verbunden und werden mittels eines Taktsignales Cl1 angesteuert.
Hierdurch wird der Anschluß K3 in Abhängigkeit vom Zustand dieses Taktsignales Cl1
entweder an die Referenzspannung V
BE (Cl1 = H-Pegel) bzw. auf die Betriebsspannungsquelle V
DD (Cl1 = L-Pegel) geschaltet.
[0030] Der Schaltungsanordnung 3 kann ein Strom i5 entnommen werden, dem, wie weiter unten
gezeigt wird, ein bestimmter Temperaturkoeffizient aufgeprägt werden kann. Hierzu
enthält diese Schaltungsanordnung 3 einen von dem zweiten Stromspiegel T3 und T4 gesteuerten
Stromquellentransistor T13 vom p-Kanaltyp, dessen Drain-Elektrode den besagten Ausgangsstrom
i5 liefert und dessen Source-Elektrode über eine Serienschaltung aus zwei p-Kanaleffekttransistoren
mit der Betriebsspannungsquelle V
DD verbunden ist. Der Steuerelektrode des Transistors T11 wird das Taktsignal Cl1 und
der Steuerelektrode des Transistors T12 das zum Taktsignal Cl1 gegenphasige Taktsignal
Cl2 oder umgekehrt dem Transistor T11 das Taktsignal Cl2 und dem Transistor T12 das
Taktsignal Cl1 zugeführt. Der Anschluß der Taktsignalleitungen erfolgt an die Anschlüsse
K5 und K6 der Schaltungsanordnung 3. Die Entnahme des Ausgangsstromes i5 erfolgt an
einem Anschluß K7.
[0031] Ein erster Kondensator C4 dieser Schaltungsanordnung 3 liegt entsprechend dem Kondensator
C1 parallel zur Kanalstrecke des Transistors T11, während ein zweiter Kondensator
C3 den Verbindungspunkt K4 der beiden Kanalstrecken der Transistoren T11 und T12 mit
dem Knotenpunkt K3 verbindet.
[0032] Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Figur 3 ist folgende:
Die Feldeffekttransistoren T11, T12 und T13 sowie die Kondensatoren C3 und C4 liefern
im Zusammenwirken mit der zuvor beschriebenen Schaltung nach Figur 2 einen Ausgangsstrom
i5, dessen Temperaturverlauf im wesentlichen durch die Dimensionierung der Kondensatoren
C3 und C4 sowie durch die Referenzspannung V
BE und deren Temperaturabhängigkeit vorgegeben ist.
[0033] Die Basis-Emitter-Spannung V
BE des in integrierter CMOS-Technik hergestellten Vertikal-npn-Transistors Q1 ist bei
gegebenem Fertigungsprozeß mit den über mehrere Fertigungslose zu erwartenden Parameterstreuungen
nur geringen Schwankungen unterworfen. Der Absolutwert und Temperaturverlauf dieser
Spannung werden darüber hinaus nur noch von der Stromdichte, also vom Verhältnis der
Emitterfläche des Transistors Q1 zum Emitter-Strom i4 beeinflußt. Da der Strom i4,
dessen Größe mit der Größe des Stromes i1 bei gleicher Dimensionierung der Transistoren
T1 und T8 übereinstimmt, jedoch nur geringen Fertigungsstreuungen unterworfen ist,
können Absolutwert und Temperaturabhängigkeit der Referenzspannung V
BE der Referenzspannungsquelle Q
ref bei gegebener Schaltungsdimensionierung sehr genau vorausbestimmt werden.
[0034] Läßt man den Kondensator C3 der Schaltungsanordnung 3 zunächst außer acht, so stellt
man fest, daß die Anordnung der Schaltelemente T11, T12, T13 und C4 genau der Schaltungsanordnung
den Schaltelementen T4, T6, T7 und C1 entspricht, das heißt, bei gleicher Dimensionierung
des Kondensators C4 der Transistoren T11 bis T13 wie der Kondensator C1 und die Transistoren
T4, T6 und T7 wird der Ausgangsstrom i5 und dessen Temperaturverlauf dem Strom i1
entsprechen.
[0035] Die Diagramme a, b nach Figur 4 zeigen den Pegelverlauf der zueinander gegenphasigen
Taktsignale Cl1 und Cl2. Das Spannungsdiagramm c zeigt dabei den Spannungsverlauf
V
C4 des Kondensators C4. Zum Zeitpunkt t₁ würde dieser Kondensator C4 - C3 ist dabei
nicht vorhanden - um einen Spannungsbetrag -V
C4 bis auf eine Endspannung -V
end zum Zeitpunkt t₂ aufgeladen.
[0036] Wenn nun der Kondensator C3 mit in die Betrachtung genommen wird, geschieht unter
der Annahme, daß die Transistoren T9, T10 und T11 mit dem Taktsignal Cl1 gemäß der
Figur 4a und T12 mit dem invertierten Taktsignal Cl2 gemäß Figur 4b angesteuert werden,
folgendes:
Während das Taktsignal Cl1 auf L-Pegel liegt, wird der Kondensator C4 über den Transistor
T11 nach dem Betriebspotential V
DD entladen und gleichzeitig der Schaltungsknoten K3 ebenfalls über den Transistor T9
auf dem Betriebspotential V
DD gehalten, das heißt, der Kondensator C3 wird ebenfalls entladen. Beim Flankenwechsel
des Taktsignales Cl1 von L- auf H-Pegel wird der Schaltungsknoten K3 an die Referenzspannung
V
BE geschaltet und damit der Kondensator C4 über die Koppelkapazität C3 schlagartig auf
eine Differenzspannung - V
C4 aufgeladen, wobei sich für diese Differenzspannung - V
C4 folgender Wert ergibt:

Der Spannungsverlauf an diesem Kondensator C4 ist mit dem Spannungsdiagramm d nach
Figur 4 dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, daß die weitere Spannungsänderung -V
C4 bis zum Endwert -V
end aufgrund der Anfangsspannung - V
C4 kleiner als im Spannungsdiagramm c ohne die Kompensation durch den Kondensator C3
ist. Daraus ergibt sich zunächst, daß der entnehmbare Strom i5 kleiner ist als der
Strom i1.
[0037] Da die Differenzspannung - V
C4 - wie aus der Gleichung (3) ersichtlich - einem Bruchteil der Referenzspannung V
BE entspricht, folgt diese Differenzspannung - V
C4 auch dem Temperaturverlauf dieser Referenzspannung V
BE, das heißt, mit zunehmender Temperatur wird die Differenzspannung - V
C4 ebenfalls kleiner. Dadurch wird jedoch die Ladespannung -V
C4 größer, das heißt, die Umladung des Kondensators C4 vom Anfangswert - V
C4 bis zum Endwert -V
end erfolgt über einen größeren Spannungsbereich und damit vergrößert sich auch der entnehmbare
Strom i5. Für den Ausgangsstrom i5 ergibt sich somit ein positiver Temperaturkoeffizient,
wobei dessen Wert bei bekanntem Temperaturverlauf der Referenzspannung V
BE nur vom Verhältnis der Kapazitätswerte der Kondensatoren C3 und C4 bestimmt wird.
[0038] Werden dagegen in der Schaltung nach Figur 3 die Taktsignale an den Klemmen K5 und
K6 vertauscht, das heißt, der Transistor T11 erhält das Taktsignal Cl2 und der Transistor
T12 das Taktsignal Cl1, so wird dadurch ein negativer Temperaturkoeffizient für den
Ausgangsstrom i5 erzielt. Der entsprechende Spannungsverlauf an dem Kondensator C4
ist in dem Diagramm e der Figur 4 dargestellt.
[0039] Wenn das Taktsignal Cl1 zum Zeitpunkt t₁ auf H-Pegel schaltet, liegt der Anschluß
K3 über den leitend geschalteten Transistor T10 an der Referenzspannung V
BE, während gleichzeitig der Kondensator C4 über den Transistor T11 nach dem Betriebspotential
V
DD entladen wird, da das Taktsignal Cl2 auf L-Pegel schaltet, das heißt, der Kondensator
C3 wird gleichzeitig auf die Referenzspannung V
BE aufgeladen.
[0040] Nun wird beim Flankenwechsel des Taktsignales Cl2 von L- auf H-Pegel der Transistor
T11 gesperrt. Gleichzeitig wechselt jedoch das Taktsignal Cl1 von H- auf L-Pegel,
wodurch der Schaltungsknoten K3 über den Transistor T9 an das Betriebsspannungspotential
V
DD geschaltet wird. Somit sind zu diesem Zeitpunkt die beiden Kondensatoren C3 und C4
parallel geschaltet und da der Kondensator C3 zuvor auf die Referenzspannung V
BE aufgeladen war, wird die Parallelschaltung der beiden Kondensatoren C3 und C4 auf
die Spannungsdifferenz + V
C4 umgeladen. Die Aufladung dieses Kondensators C4 bis zum Spannungsendwert -V
end erfolgt also über einen weiteren Spannungsbereich -V
C4 als bei der Schaltung ohne Temperaturkompensation nach Figur 4c und der entnehmbare
Ausgangsstrom i5 ist daher zunächst größer. Bei erhöhter Temperatur wird jedoch die
Referenzspannung V
BE kleiner und damit reduziert sich auch die anfängliche Ladespannung + V
C4, das heißt, die Umladung des Kondensators C4 vom Anfangsspannungswert + V
C4 bis zum Spannungsendwert -V
end erfolgt mit steigender Temperatur über einen kleineren Spannungsbereich und damit
wird der entnehmbare Strom i5 mit zunehmender Temperatur ebenfalls kleiner, das heißt,
für i5 ergibt sich damit ein negativer Temperaturkoeffizient.
[0041] Werden parallel zu den Klemmen K2, K3, K5 und K6 der Schaltungsanordnung 3 nach Figur
3 weitere solche Schaltungsanordnungen 3₁, 3₂, 3₃, ... parallel angeschlossen, können
auf ein und derselben integrierten Schaltung Ausgangsströme i5, i5₁, i5₂, i5₃, ...
mit unterschiedlichem Temperaturverhalten erzeugt werden. Eine solche Stromquellenschaltung
ist in Figur 5 dargestellt, wobei die Referenzspannungsquelle Q
ref sowie die Schaltelemente T1 bis T7, C1 und C2 nicht dargestellt sind. Jede dieser
Schaltungsanordnungen 3₁, 3₂, 3₃, ... entsprechen ihrem Aufbau der Schaltungsanordnung
3 nach Figur 3. Sie enthalten somit Transistoren T11₁, T12₁, T13₁, T11₂, T12₂, T13₂,
... und Kondensatoren C3₁, C4₁, C3₂, C4₂, .... An den Klemmen K7₁, K7₂, K7₃, ... ist
jeweils ein Strom i5₁, i5₂, i5₃, ... entnehmbar.
[0042] Die Figur 6 zeigt nun eine Schaltung, mit der die Stromquellenschaltung nach Figur
3 zur Erzeugung eines Ausgangsstromes mit negativen Temperaturkoeffizienten ergänzt
werden kann. Hierbei sei vorausgesetzt, daß die Schaltung nach Figur 3 einen Ausgangsstrom
i5 mit positivem Temperaturkoeffizienten liefert. In der Figur 6 sind anstelle der
Stromquellenschaltung nach Figur 3 lediglich die den Ausgangsstrom i3 und den Ausgangsstrom
i5 liefernde Schaltungszweige dargestellt. Der Ausgangsstrom i3 stellt den Eingangsstrom
für einen aus zwei p-Kanalfeldeffekttransistoren aufgebauten Stromspiegel dar, während
der Ausgangsstrom i5 als Eingangsstrom in einen weiteren aus zwei n-Kanalfeldeffekttransistoren
T14 und T15 aufgebauten weiteren Stromspiegel geführt ist. Der erste Stromspiegel
T16, T17 ist an die Betriebsspannungsquelle V
DD angeschlossen und liefert über den Transistor T17 einen Ausgangsstrom i6. Der zweite
Stromspiegel T14, T15 ist dagegen an das Bezugspotential der Schaltung angeschlossen
und liefert über den Transistor T15 einen Ausgangsstrom i7. Diese beiden Ausgangsströme
i6 und i7 werden an einem Schaltungsknoten K8 zu einem Ausgangsstrom i8 summiert.
[0043] Da der Ausgangsstrom i3 und damit auch der Ausgangsstrom i6 einen sehr geringen positiven
Temperaturkoeffizienten aufweist, der Ausgangsstrom i5 dagegen je nach Dimensionierung
der Kondensatoren C3 und C4 einen sehr großen positiven Temperaturkoeffizienten aufweisen
kann, wird der der Schaltung nach Figur 6 entnehmbare Gesamtausgangsstrom i8, der
die Differenz des Stromes i6 und des Stromes i7 darstellt, einen negativen Temperaturkoeffizienten
aufweisen, wobei der Wert dieses Temperaturkoeffizienten nur von der Dimensionierung
der Transistoren T15 und T17 vorgegeben wird.
[0044] So ist es beispielsweise möglich, diese Transistoren T15 und T17 so zu bemessen,
daß der Strom i7 bei einer bestimmten Temperatur größer wird als der Strom i6. Wird
dem Schaltungsknoten K8 in diesem Fall kein Strom entnommen, wird also dieser Schaltungsknoten
K8 nicht durch beispielsweise einen angeschlossenen Stromspiegel belastet, so liegt
das Spannungspotential an diesem Schaltungsknoten K8 unterhalb einer durch die Dimensionierung
vorgegebenen Grenztemperatur auf dem Spannungspotential der Betriebsspannungsquelle
V
DD und wechselt beim Überschreiten dieser Grenztemperatur auf das Bezugspotential der
Schaltung. Auf diese Weise kann mit dieser Schaltung mit einfachen Mitteln ein Temperatursensor
hergestellt werden.
[0045] Die Figur 7 zeigt eine nach Figur 6 erweiterte Schaltung, in dem weitere Transistoren
T15₁, T15₂, T15₃, ... und T17₁, T17₂, T17₃, ... als von den Stromspiegeln gesteuerten
Stromquellentransistoren vorgesehen sind. Die paarweise zugeordneten Stromquellentransistoren
T15₁, T17₁ und T15₂, T17₂ und T15₃, T17₃ liefern jeweils einen Ausgangsstrom i7₁,
i6₁ und i7₂, i6₂ und i7₃, i6₃, die jeweils in einem Schaltungsknoten K8₁, K8₂ und
K8₃ zur Erzeugung eines Ausgangsstromes i8₁, i8₂ und i8₃ aufsummiert werden, wobei
diese Ausgangsströme i8₁, i8₂ und i8₃ unterschiedliche negative Temperaturkoeffizienten
aufweisen, wobei auch hier die Werte dieser Temperaturkoeffizienten nur von der Dimensionierung
der Transistoren T15₁ bis T15₃ und T17₁ bis T17₃ vorgegeben wird.
[0046] Die vorstehend beschriebenen Schaltungen, die in integrierter CMOS-Technik aufgebaut
sind, können entgegen den dargestellten Verhältnissen auch mit anderer Polung der
Betriebsspannungsquelle V
DD betrieben werden, indem die p- und n-Kanaltransistoren vertauscht werden sowie eine
Änderung des Bezugspunktes der Referenzspannung V
BE, der Kondensatoren C1 und C4 von +V
DD nach -V
DD vorgenommen wird.
1. Stromquellenschaltung mit einem ersten, zweiten, dritten und vierten Feldeffekttransistor
(T1, T2, T3, T4), wobei der erste und zweite Feldeffekttransistor (T1, T2) von einem
ersten Kanaltyp und der dritte und vierte Feldeffekttransistor (T3, T4) von einem
zweiten Kanaltyp sind und die in Serie geschalteten Kanalstrecken des ersten und vierten
bzw. des zweiten und dritten Feldeffekttransistors (T1, T4; T2, T3) einen ersten bzw.
zweiten Hauptstromzweig (1, 2) bilden und wobei zur Bildung eines ersten bzw. zweiten
Stromspiegel die Steuerelektrode des ersten bzw. dritten Feldeffekttransistors (T1,
T3) mit dem ersten Hauptstromzweig (1) und der Steuerelektrode des zweiten Feldeffekttransistors
(T2) bzw. mit dem zweiten Hauptstromzweig (2) und der Steuerelektrode des vierten
Feldeffekttransistors (T4) verbunden ist und zur Entnahme eines ersten Stromquellenstromes
(i3) ein fünfter Feldeffekttransistor (T5) von dem ersten Stromspiegel (T1, T2) gesteuert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar von Feldeffekttransistoren (T6, T7)
vorgesehen ist, wobei diese Feldeffekttransistoren (T6, T7) als Serienschaltung in
den ersten Hauptstromkreis (1) zwischen dem vierten Feldeffekttransistor (T4) des
zweiten Stromspiegels (T3, T4) und einer Betriebsspannungsquelle (VDD) geschaltet sind, daß ein erster Kondensator (C1) parallel zur Kanalstrecke desjenigen
Feldeffekttransistors (T6) des ersten Feldeffekttransistorpaares (T6, T7) geschaltet
ist, der mit der Betriebsspannungquelle (VDD) verbunden ist, daß ein zweiter Kondensator (C2) die verbundenen Steuerelektroden
des ersten und zweiten Feldeffekttransistors (T1, T2) mit dem Bezugspotential der
Schaltung verbindet und daß den Steuerelektroden der Feldeffekttransistoren (T6, T7)
des ersten Feldeffekttransistorpaares gegenphasige Taktsignale (Cl1, Cl2) zugeführt
werden.
2. Stromquellenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Referenzspannungsquelle
(Q
ref) sowie ein zweites Feldeffekttransistorpaar (T9, T10) vorgesehen sind, wobei diese
beiden Feldeffekttransistoren vom entgegengesetzten Kanaltyp sind und die Serienschaltung
dieser beiden Feldeffekttransistoren an die Referenzspannungsquelle (Q
ref) angeschlossen ist und den verbundenen Steuerelektroden dieser beiden Feldeffekttransistoren
(T9, T10) ein gemeinsames Taktsignal (Cl1) zugeführt wird und daß eine Schaltungsanordnung
(3) mit folgenden Merkmalen vorgesehen ist:
a) zur Entnahme eines zweiten Stromquellenstromes (i5) umfaßt diese Schaltungsanordnung
(3) einen von dem zweiten Stromspiegel (T3, T4) gesteuerten Stromquellentransistor
(T13) sowie ein drittes Feldeffekttransistorpaar (T11, T12), wobei die Serienschaltung
dieser beiden Feldeffekttransistoren (T11, T12) den Stromquellentransistor (T13) mit
der Betriebsspannungsquelle (VDD) verbindet,
b) weiterhin ist ein erster und zweiter Kondensator (C3, C4) vorgesehen, wobei jeweils
der eine Anschluß der beiden Kondensatoren (C3, C4) an den Verbindungspunkt (K4) der
beiden Feldeffekttransistoren des dritten Feldeffekttransistorpaares (T11, T12) angeschlossen
ist und der andere Anschluß des ersten bzw. zweiten Kondensators (C3, C4) mit dem
Verbindungspunkt der beiden Feldeffekttransistoren des zweiten Feldeffekttransistorpaares
(T9, T10) verbunden ist bzw. auf dem Potential der Betriebsspannungsquelle (VDD) liegt,
c) die Ansteuerung des dritten Feldeffekttransistorpaares (T11, T12) erfolgt durch
Steuerung der Steuerelektroden mit gegenphasigen Taktsignalen (Cl1, Cl2).
3. Stromquellenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme weiterer
Stromquellenströme (i5₁, i5₂, ...) weitere Schaltungsanordnungen (3₁, 3₂, ...) mit
jeweils einem Stromquellentransistor (T13₁, T13₂, ...) einem dritten Feldeffekttransistorpaar
(T11₁, T12₁; T11₂, T12₂; ...) sowie einem ersten und zweiten Kondensator (C3₁, C4₁;
C3₂, C4₂; ...) mit den Merkmalen a, b, c vorgesehen sind.
4. Stromquellenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Stromspiegel
(T16, T17) vorgesehen ist, dem als Eingangsstrom der erste Stromquellenstrom (i3)
zugeführt wird, daß ein vierter Stromspiegel (T14, T15) vorgesehen ist, dem als Eingangsstrom
der zweite Stromquellenstrom (i5) zugeführt wird und daß zur Entnahme eines dritten
Stromquellenstromes (i8) die Ausgangsströme der beiden Stromspiegel auf einen gemeinsamen
Knotenpunkt K8 geführt werden.
5. Stromquellenschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stromspiegel
(T16, T17) eine erste Gruppe von Stromquellentransistoren (T17₁, T17₂, ...) und der
vierte Stromspiegel (T14, T15) eine zweite Gruppe von Stromquellentransistoren (T15₁,
T15₂, ...) ansteuern und daß zur Entnahme weiterer dritter Stromquellenströme (i8₁,
i8₂, ...) die Ausgangsströme der paarweise aus der ersten und zweiten Gruppe zusammengefaßten
Stromquellentransistoren jeweils auf einen gemeinsam Knotenpunkt (K8₁, K8₂ ...) geführt
werden.
6. Stromquellenschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stromquellentransistor (T8) vorgesehen ist, der vom ersten Stromspiegel (T1,
T2) angesteuert wird und daß als Referenzspannungsquelle (Qref) ein als Diode geschalteter Bipolar-Transistor (Q1) mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke
in Reihe zum Stromquellentransistor (T8) angeordnet ist, wobei die Kollektorelektrode
auf dem Potential der Betriebsspannungsquelle (VDD) liegt und an der Emitter-Elektrode die Referenzspannung VBE abgreifbar ist.
7. Stromquellenschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquellenschaltung in CMOS-Technologie realisiert ist.