(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels deren zum Walzenwechsel
die Einbaustücke (8) der oberen Arbeitswalze (10) derart auf die der unteren Arbeitswalze
(11) abstützbar sind, daß die Walzen (10,11) frei übereinanderstehen und ihre Mäntel
sich nicht berühren. Nach der Erfindung sind die Einbaustücke (8,9) einer der Walzen
(10,11) mit schwenkbaren Stützhebeln (16) ausgestattet, die in ihrer Grundstellung
Flanken (13) der gegenüberliegenden Einbaustücke (8,9) umgreifen und bei Stellvorgängen
des Gerüstes auf diesen zu gleiten vermögen. Zum Walzenwechsel jedoch wird die obere
Arbeitswalze (10) mit ihren Einbaustücken (8) derart angehoben, daß die durch eine
Feder (17) vorgespannten Stützhebel (16) nach innen einzuschwenken vermögen und in
Nute (19) des gegenüberliegenden Einbaustückes (9) eingreifen und beim Absenken der
oberen Arbeitswalze (10) sich gegen den Grund dieser Nute (19) abstützen. Beim Einbau
eines Walzensatzes wird ebenfalls die obere Arbeitswalze gelüftet (10), und anschließend
werden die Stützhebel (16), bspw. durch eine Antriebsvorrichtung oder Riegelvorrichtungen,
gespreizt, so daß sie beim Absenken der oberen Arbeitswalze (10) an der sie stützenden
Nut (19) vorbeigleiten und sich gegen die Flanken (13) des gegenüberliegenden Einbaustückes
(9) zu legen vermögen.
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