[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Arbeitshandschuh-Reinigungsmaschine, insbesondere
zum Reinigen von in Schlachthöfen und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen,
aufweisend:
(a) einen Trog, der beim Betrieb ein Wasserbad und darin die zu reinigenden Arbeitshandschuhe
enthält;
(b) mindestens eine in den Troginnenraum mündende Wasserdüse;
(c) eine Pumpe, mit der Wasser mit hohem Druck durch die Düse förderbar ist;
(d) mindestens eine Überlauföffnung in der Trogwand; und
(e) eine Einrichtung zum mechanisierten Schwenken des Trogs zwischen einer Reinigungsbetriebsposition
und einer Entleerungsposition.
[0002] Arbeitshandschuh-Reingungsmaschinen, die gezielt auf das Reinigen von schwer verschmutzten
Arbeitshandschuhen, wie sie insbesondere von Arbeitskräften in Schlachthöfen und bei
der Schlachttierzerlegung getragen werden, sind bisher nicht bekannt geworden. Die
erfindungsgemäße Handschuhreinigungsmaschine ist speziell auf dieses Gebiet hin konstruiert.
Die Maschine ist robust und hat ihre beweglichen Teile außerhalb des Trogs. Das Reinigen
erfolgt nach einem Wirbelkammerprinzip, was eine sehr effektive Reinigung innerhalb
kurzer Zeit, in der Praxis unter 15 min, ergibt. Die Maschine kann für eine vergleichsweise
große Zahl von gleichzeitig zu reinigenden Arbeitshandschuhen ausgelegt sein. Die
Chargenkapazität wird im wesentlichen nur durch die Größe des Trogs bestimmt, der
je nach Anforderungen größer oder kleiner gebaut sein kann. In der Praxis ist eine
Chargenkapazität von mindestens 50 Handschuhen, vorzugsweise 60 bis 80 Handschuhen,
eine häufige Auslegung. Man muß sich vor Augen halten, daß in Schlachthöfen und bei
der Schlachttierzerlegung pro Arbeitsschicht eine große Anzahl von zu reinigenden,
stark verschmutzten Arbeitshandschuhen anfällt.
[0003] Bei den Arbeitshandschuhen handelt es sich vorzugsweise um die bekannten Metall-Sicherheitshandschuhe,
die aus einer Vielzahl von kleinen, miteinander verbundenen Drahtringen bestehen.
[0004] Es wird darauf hingewiesen, daß die eingangs angesprochene Pumpe nicht zwingend in
der eigentlichen Reinigungsmaschine integriert sein muß, sondern auch entfernt von
der Reinigungsmaschine aufgestellt sein kann oder durch diejenige Pumpe verwirklicht
sein kann, die für den hohen Druck in der zu der Reinigungsmaschine führenden Wasserzuleitung
sorgt. Mit dem Begriff "hoher Druck" ist ein Druck gemeint, der erheblich oberhalb
des in Wasserleitungsnetzen üblicherweise herrschenden Drucks von etwa 5 bis 10 bar
liegt. Vorzugsweise arbeitet die Reinigungsmaschine mit einem Wasserdruck an der Düse
von mehr als 20 bar, ganz bevorzugt mit einem Druck im Bereich von 30 bis 50 bar.
[0005] Die erfindungsgemäße Reinigungsmaschine ist für die Benutzer sowohl zum Eingeben
von zu reinigenden Arbeitshandschuhen als auch zum Aufnehmen von gereinigten Arbeitshandschuhen
besonders bequem benutzbar.
[0006] Vorzugsweise ist der Trog - betrachtet seine aufrechte Reinigungsbetriebsposition
- oben offen. Dies erleichtert das Beladen des Trogs mit zu reinigenden Handschuhen
und das Entleeren des Trogs von Wasser und/oder gereinigten Handschuhen. Dabei ist
jedoch nicht ausgeschlossen, daß der Trog mit einem deckelartigen, oberen Abschluß
versehen ist.
[0007] Vorzugsweise ist der Bodenbereich des Trogs - dargestellt in einer Zeichnungsebene
rechtwinklig zu der Trogschwenkachse - gerundet. Dies ergibt ein besonders wirkungsvolles
Herumwirbeln des Wasserbads und der darin enthaltenen Arbeitshandschuhe unter der
Wirkung des durch die Düse mit hohem Druck zuströmenden Wassers. Der Begriff "gerundet"
ist umfassend zu verstehen. Diesem Begriff ordnen sich insbesondere ein in Form eines
Halbkreises gerundeter Bodenbereich, ein Bodenbereich, dessen Ecken mit großem Krümmungsradius
abgerundet sind, oder dgl. unter.
[0008] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung geht der Bodenbereich
des Trogs in zwei Seitenwände des Trogs über und hat die Wasserdüse eine Ausströmrichtung
im wesentlichen entlang einer Trogseitenwand und im wesentlichen gerichtet zu dem
Tragbodenbereich hin. Auf diese Weise bringt das mit hohem Druck aus der Wasserdüse
ausströmende Wasser eine besonders intensive und effektive Wirbelbewegung des Wasserbads
und der Handschuhe in dem Troginnenraum mit sich.
[0009] Die Wasserdüse könnte einfach in oder an der Wand des Trogs vorgesehen sein. Herstellungstechnisch
und von der Zugänglichkeit her ist es jedoch günstig und daher bevorzugt, die Wasserdüse
an einem Rohr vorzusehen, das von dem offenen Trogbereich her in den Troginnenraum
ragt. Es versteht sich, daß es in den meisten Fällen günstig ist, mehrere Wasserdüsen
vorzusehen. In diesem Fall ist es besonders praktisch, ein Verteilerrohr vorzusehen,
an dem mehrere Wasserdüsen sitzen. Die Wasserdüsen sind vorzugsweise in einer Richtung,
die parallel zur Trogschwenkachse ist, bzw. quer zu ihrer Ausströmrichtung voneinander
beabstandet.
[0010] Vorzugsweise weist die Reinigungsmaschine Einrichtungen zum Einbringen von Desinfektionsmittel
und/oder Reinigungsmittel in den Troginnenraum auf. Weiter Einzelheiten hierzu werden
weiter unten noch beschrieben.
[0011] Vorzugsweise ist neben dem Trog eine tischartige Entleerungsfläche vorgesehen. Wenn
der Trog in seine Entleerungsposition geschwenkt wird, rutschen die gereinigten Arbeitshandschuhe
auf die Entleerungsfläche. Dort oder an anderer Stelle läßt man sie trocknen, wonach
sie zur erneuten Verwendung zur Verfügung stehen.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Reinigen von Arbeitshandschuhen,
insbesondere von in Schlachthöfen und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Arbeitshandschuhe mittels mit hohem
Druck zugeführtem Wasser in einem Wasserbad herumgewirbelt werden. Dieses Verfahren
läuft vorzugsweise in einer Reinigungsmaschine ab, wie sie vorstehend beschrieben
worden ist. Die vorstehend beschriebene Reinigungsmaschine ist vorzugsweise eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0013] Vorzugsweise läuft das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren in mehreren Stufen hintereinander
ab. Die wesentlichste Stufe ist eine Hauptreinigungsstufe, bei der in dem Wasserbad
ein Reinigungsmittel-Zusatz vorhanden ist. Es ist günstig, nach der Hauptreinigungsstufe
eine Desinfizierungsstufe vorzusehen, bei der in dem Wasserbad ein Desinfektionsmittel-Zusatz
vorhanden ist. In der Desinfizierungsstufe werden das Wasserbad und die Arbeitshandschuhe
vorzugsweise nicht herumgewirbelt. Man kann ferner eine Vorreinigungsstufe vor der
Hauptreinigungsstufe vorsehen; in der Vorreinigungsstufe kann mit Wasser ohne einen
besonderen Zusatz gearbeitet werden.
[0014] Es versteht sich, daß das Reinigen der Arbeitshandschuhe mindestens während eines
Teils des Reinigungsablaufs mit warmem Wasser erfolgt. Wassertemperaturen im Bereich
von 50 bis 70 °C sind besonders brauchbar; bei derartigen Temperaturen wird die Schmelztemperatur
von Schlachttierfett, das an den Arbeitshandschuhen haftet, überschritten.
[0015] Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Arbeitshandschuh-Reinigungsmaschine;
- Fig. 2
- eine Vorderansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 des Trogs der Reinigungsmaschine von Fig.
1, wobei die in Fig. 1 rechte Troghälfte weggeschnitten ist;
- Fig. 3
- den Trog der Reinigungsmaschine in der Seitenansicht der Fig. 1, wobei ein Wasserbad
und zu reinigende Arbeitshandschuhe eingezeichnet sind, zur Veranschaulichung der
Wirbelkammerbewegung beim Reinigen.
[0016] Die gezeichnete Handschuh-Reinigungsmaschine 2 weist einen im wesentlichen parallelepipedischen,
aus Stahlprofilen 4 zusammengeschweißten Rahmen 6 auf. Im oberen Bereich der Reinigungsmaschine
2 ist in dem Rahmen 6 ein Trog 8 schwenkbar gelagert. Der Trog 8 ist im wesentlichen
wannenförmig mit zwei ebenen Seitenwänden 10, einem die beiden Seitenwände 10 unten
verbindenden, halbkreiszylindrisch gebogenen Bodenbereich 12, und zwei Stirnwänden
14 (siehe Fig. 2). Der Trog 8 ist um eine Schwenkachse 16, die sich in seiner Längsrichtung
erstreckt und mit der Krümmungsachse des Bodenbereichs 12 zusammenfällt, schwenkbar.
Der Trog 8 ist - wenn man seine gezeichnete, aufrechte Reinigungsbetriebsstellung
betrachtet - oben offen. Am Rahmen 6 ist jedoch ein schwenkbarer Deckel 18 angebracht,
der normalerweise dann, wenn in dem Trog 8 ein Reinigungsvorgang stattfindet, auf
dessen oberen Rand abgesenkt ist, um ein Herausspritzen von Wasser und wesentliches
Entweichen von Wasserdampf zu vermeiden. Der Troginnenraum ist mit 20 bezeichnet.
[0017] Von der oben offenen Trogseite her ragt ein im wesentlichen umgekehrt U-förmiges
Verteilerrohr 22 entlang der Innenseite einer Seitenwand 10 in den Troginnenraum.
Am unteren Ende jedes vertikalen Schenkels des Verteilerrohrs 22 sitzt eine Düse 24
mit einer derartigen Ausströmungsrichtung, daß durch das Verteilerrohr 22 mit hohem
Druck gefördertes Wasser entlang des unteren Endbereichs der betreffenden Seitenwand
10 und dann weiter entlang des gekrümmten Bodenbereichs 12 strömt.
[0018] Im unteren Bereich des Reinigungsmaschine 2 ist rückseitig eine Hochdruckpumpe 26
mit elektrischem Antriebsmotor 28 vorgesehen, der von außen her Warmwasser mit üblichem
Leitungsdruck zugeführt wird. Die Hochdruckpumpe 26 führt Warmwasser mit hohem Druck
über eine (aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnete, teilweise flexible) Leitung
dem Verteilerrohr 22 zu.
[0019] Im unteren Bereich des Rahmens 6 sind vorderseitig und nebeneinander zwei Behälter
30 mit flüssigem, kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittel auf einer Stellfläche
angeordnet. Aus einem der Behälter 30 wird Reinigungs- und Desinfektionsmittel mittels
einer Sauglanze 31 und einer Dosierpumpe 32 entnommen und über eine (aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht eingezeichnete, teilweise flexible Leitung) einem dünnen Rohr 34 zugeführt,
das von oben her etwa auf Wasserstandsniveau in den Troginnenraum 20 mündet. Auf diese
Weise wird die Mündung des Rohr 34 durch das Trogwasser immer wieder gereinigt. Der
andere Behälter 30 ist ein Vorratsbehälter, in denm die Sauglanze 31 umgesteckt wird,
wenn der erste Behälter leer ist.
[0020] Der Trog 8 weist etwas oberhalb der Schwenkachse 16 in derjenigen Seitenwand 10,
neben der auch die vertikalen Schenkel des Verteilerrohrs 22 verlaufen, eine Reihe
von Überlauföffnungen 36 auf. Im Bodenbereich des Trogs 8 ist mittig eine Bodenablauföffnung
38 vorgesehen. Die beschriebenen Öffnungen 36, 38 stehen in Verbindung mit einem an
dem Trog 8 befestigten, ersten Teil 40 einer Schmutzwasserleitung. Ein anschließender,
zweiter Teil 41 der Schmutzwasserleitung ist als flexibler Schlauch ausgebildet. Bei
den Öffnungen 36 ist der erste Teil 40 der Schmutzwasserleitung oben offen, so daß
die Öffnungen 36 und der dortige obere Endbereich der Schmutzwasserleitung leicht
und gut gereinigt werden können.
[0021] An ihrer Vorderseite weist die Reinigungsmaschine 2 einen tischartigen Vorbau 42
auf. Der Vorbau 42 ist so angeordnet, daß der Inhalt des Trogs 8 auf eine als Lochgitter
ausgebildete Entleerungsfläche 44 des Vorbaus 42 gelangt, wenn der Trog 8 in seine
in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Entleerungsposition geschwenkt ist. In der Entleerungsposition
verlaufen die Seitenwände 10 des Trogs 8 leicht schräg nach rechts-unten. Durch die
Öffnungen der Entleerungsfläche 44 kann Wasser aus gereinigten, daraufliegenden Arbeitshandschuhen
nach unten ablaufen. Zum Fortleiten dieses Wassers ist der Vorbau 42 an die Leitung
40 angschlossen.
[0022] In Fig. 1 erkennt man ferner eine pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit 46, die mit
einem Ende an den Rahmen 6 angelenkt und mit dem anderen Ende an eine Stirnwand 14
des Trogs 8 angelenkt ist. Mit der Zylinder-Kolben-Einheit 46 läßt sich der Trog 8
zwischen der aufrechten Reinigungsbetriebsposition und der gestrichelt eingezeichneten
Entleerungsposition verschwenken. Außerdem läßt sich hiermit der Trog 8 in eine nur
leicht nach rechts geschwenkte Beladeposition schwenken, in der seine Seitenwände
10 nach rechts-oben verlaufen und seine Oberseite von dem Deckel 18 frei ist. In der
Beladeposition lassen sich zu reinigende Arbeitshandschuhe bequem in den Troginnenraum
20 werfen.
[0023] Die Düsen 24 sitzen knapp unterhalb der Überlauföffnungen 36 an der einen Seitenwand
10 des Trogs 8. Die Düsen 24 befinden sich auf einer Höhe knapp oberhalb der Schwenkachse
16.
[0024] In Fig. 3 ist die Wirbelkammerbewegung des im Trog 8 vorhandenen Wasserbads 48 veranschaulicht.
Außerdem sind Arbeitshandschuhe 50, die gerade gereinigt werden, eingezeichnet.
[0025] Ein bevorzugter Reinigungsverfahrensablauf ist so, daß der Trog nach dem Eingeben
von zu reinigenden Arbeitshandschuhen 50 aus seiner Beladeposition in die gezeichnete,
aufrechte Reinigungsbetriebsposition geschwenkt wird. Dann wird Warmwasser mit hohem
Druck ohne irgendeinen Zusatz durch die Düsen 24 in den Troginnenraum 20 gespült und
werden die Arbeitshandschuhe 50 in dem Trog 8 herumgewirbelt. Es erfolgt eine Vorreinigungsstufe.
Ohne oder mit Wasserwechsel wird dann nach einigen Minuten kombiniertes Reinigungs-
und Desinfektionsmittel zugegeben, und es erfolgt anschließend die Hauptreinigungsstufe
unter Herumwirbeln der Arbeitshandschuhe 50. In der Vorreinigungsstufe und der Hauptreinigungsstufe
tritt Wasser durch die Überlauföffnungen 36 in die Schmutzwasserleitung 40, 41 über.
Nach einigen Minuten wird die Pumpe 26 abgeschaltet; die Reinigungslösung ruht einige
Zeit, um das Reinigungs- und Desinfektionsmittel weiter einwirken zu lassen. Danach
wird Frischwasser eingepumpt und damit die Reinigungslösung ausgespült. Schließlich
wird das Wasser durch die Boden-Ablauföffnung 38 aus dem Troginnenraum 20 abgelassen.
Dann wird der Trog 8 in die Entleerungsposition geschwenkt.
[0026] Es ist alternativ möglich, mit einem ersten Behälter 30 für Reinigungsmittel und
einem zweiten Behälter 30 für gesondertes Desinfektionsmittel zu arbeiten und diese
Mittel nacheinander zuzugeben. Ferner ist es alternativ möglich, statt des flexiblen,
zweiten Teils 41 der Schmutzwasserleitung einen stationären Schmutzwasserbehälter
ohne direkte Verbindung unter dem unteren Ende der Leitung 40 vorzusehen, der das
aus der Leitung 40 kommende Schmutzwasser auffängt und aus dem das Schmutzwasser weggepumpt
wird.
1. Arbeitshandschuh-Reinigungsmaschine (2), insbesondere zum Reinigen von in Schlachthöfen
und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen (50), aufweisend:
(a) einen Trog (8), der beim Betrieb ein Wasserbad und darin die zu reinigenden Arbeitshandschuhe
(50) enthält;
(b) mindestens eine in den Troginnenraum (20) mündende Wasserdüse (24);
(c) eine Pumpe (26), mit der Wasser mit hohem Druck durch die Düse (24) förderbar
ist;
(d) mindestens eine Überlauföffnung (36) in der Trogwand; und
(e) eine Einrichtung (46) zum mechanisierten Schwenken des Trogs (8) zwischen einer
Reinigungsbetriebsposition und einer Entleerungsposition.
2. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trog (8) in demjenigen Bereich offen ist, der in seiner Reinigungsbetriebsposition
oben ist.
3. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenbereich (12) des Trogs (8) - dargestellt in einer Zeichnungsebene rechtwinklig
zu der Trogschwenkachse (16) - gerundet ist.
4. Reinigungsmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenbereich (12) des Trogs in zwei Seitenwände (10) des Trogs (8) übergeht
und daß die Wasserdüse (24) eine Ausströmeinrichtung im wesentlichen entlang einer
Trogseitenwand (10) und im wesentlichen gerichtet zu dem Trogbodenbereich (12) hat.
5. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserdüse (24) an einem Rohr (22) sitzt, das von dem offenen Trogbereich
her in den Troginnenraum (20) ragt.
6. Reinigungsmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verteilerrohr (22) vorgesehen ist, an dem - beabstandet quer zu ihrer Ausströmrichtung
- mehrere Wasserdüsen (24) sitzen.
7. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (831, 32, 34) zum Einbringen von Reinigungsmittel
und/oder Desinfektionsmittel in den Troginnenraum (20).
8. Reinigungsmaschin nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbringeinrichtung eine Dosierpumpe (32) und eine in den Troginnenraum mündende
Einbringleitung (34) aufweist.
9. Reinigungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch mindestens einen Behälter (30) für Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel
10. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (46) so ausgebildet ist, daß der Trog (8) in eine schräge
Beladeposition schwenkbar ist.
11. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung eine Zylinder-Kolben-Einheit (46) aufweist.
12. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Entleerungsfläche (44), auf die die gereinigten Arbeitshandschuhe
(50) bei Entleerungsposition des Trogs (8) gelangen.
13. Reinigungsmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entleerungsfläche (44) mit einem Wasserablauf (40) in Verbindung steht.
14. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (26) zur Lieferung eines Wasserdrucks von mindestens 20 bar ausgelegt
ist.
15. Verfahren zum Reinigen von Arbeitshandschuhen (50), insbesondere von in Schlachthöfen
und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu reinigenden Arbeitshandschuhe (50) mittels mit hohem Druck zugeführtem
Wasser in einem Wasserbad herumgewirbelt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Reinigen eine Hauptreinigungsstufe mit Reinigungsmittel-Zusatz und/oder
Desinfektionsmittel-Zusatz gehört.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Reinigen eine Vorreinigungsstufe vor der Hauptreinigungsstufe gehört.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Reinigen eine Stufe ohne Herumwirbeln der Arbeitshandschuhe (50) gehört.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnt,
daß ein oben offener Trog (8) zum Eingeben von zu reinigenden Arbeitshandschuhen (50)
in eine schräge Beladeposition geschwenkt wird, daß der Trog (8) für das Reinigen
mit Wasserbad in eine aufrechte Reinigungsbetriebsposition geschwenkt wird und daß
der Trog (8) zum Entleeren der gereinigten Arbeitshandschuhe (50) in eine nach unten
geneigte Entleerungsposition geschwenkt wird.