[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bundverschluß, insbesondere für Hosen, Röcke
oder dergleichen, mit einer an einem Bundteil befestigten Rastschiene, auf welcher
ein mit dem anderen Bundteil in Verbindung stehender Schlitten verstell- und verrastbar
geführt ist derart, daß dem Schlitten ein zwischen die Zähne der Rastschiene eingreifender
Rastfinger zugeordnet ist.
[0002] Ein Bundverschluß dieser Art ist durch die US-PS 4 180 891 bekannt. Den Eingriff
des Rastfingers bewirkt dort ein am Schlitten schwenkbar gelagerter Klapphebel. Letzterer
ist doppelarmig. Der eine Arm dient als Betätigungsgriff; der andere Arm setzt sich
in den unmittelbar in die Rastlücken der Rastschiene eingreifenden Rastfinger fort.
Obwohl dort eine sehr schienennahe Klappachse realisiert ist, kommt es unter der Schwenkbewegung
des Klapphebels zu Relativverschiebungen zwischen Rastschiene und Schlitten und überhaupt
zu einem recht hohen Zwängungsdruck. Liegen beispielsweise die Zahnlücken nicht einschwenkgerecht
zum Rastfinger, kann es zu Beschädigungen der Zähne kommen. Als nachteilig wird auch
der erhebliche Raumbedarf für die Abklapplage des Klapphebels empfunden und die nicht
ganz auszuschließende Gefahr des ungewollten Öffnens aufgrund zufälliger Berührungen
am Klapphebel. Außerdem ist ein solcher Bundverschluß herstellungstechnisch recht
aufwendig.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Bundverschluß baulich einfacher
und trotzdem handhabungsgünstiger auszubilden.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bundverschlusses.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein baulich wesentlich vereinfachter gattungsgemäßer
Bundverschluß erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Der Schlitten selbst ist zugleich Handhabe.
Das Verstellen bzw. Verrasten findet nahezu ausschließlich in der Längen-Erstreckungsebene
der Funktionsteile Schlitten/Rastschiene statt; quer dazu besteht praktisch kein Raumbedarf
mehr, da auf den üblicher in aller Regel sperrig auszustellenden Klapphebel verzichtet
wird. Ein solcher Bundverschluß läßt sich im übrigen extrem flach gestalten, da ein
Abweichen aus der Längen-Erstreckungsrichtung allenfalls um das Maß einer Zahnlückentiefe
erfolgt. Diese liegt bei ca. 1 - 2 mm. Konkret ist so vorgegangen, daß der Rastfinger
durch Querverlagerung des Schlittens zur Rastschiene außer Eingriff aus Sägezähnen
der Rastschiene bringbar ist und die Sägezähne in der einen Richtung durch Verschieben
des Schlittens auf der Rastschiene überspringbar sind. Die Betätigung beschränkt sich
also auf eine einfache, gezielte Druckausübung auf den Schlitten, und zwar quer zur
Erstreckungsrichtung der Rastschiene, und ein anschließendes Verschieben des Schlittens,
um die Bundweite weiter zu stellen. Es liegt eine optimale Version des sogenannten
Push/Pull-Systems vor. Zwischenbauteile wie Klapphebel und dessen Lagermittel sind
entbehrlich geworden. Das Verschieben in Gegenrichtung, also das Verfahren des Schlittens
im Sinne einer Verkleinerung der Bundweite, kann einfach durch Ziehen am Schlitten
geschehen, wobei der ansteigende Zahnrücken der Sägezähne vom Rastfinger frei überlaufen
wird. Überdies ist eine vorteilhafte Lösung erzielt durch eine sich an der Rückseite
der Rastschiene abstützende Feder des Schlittens zum Eindrücken des Rastfingers in
die Zahnlücken der Rastschiene. Einerseits bewirkt die besagte Feder den funktionsgerechten
Zahneingriff, andererseits ist deren Federkraft überwindbar aufgrund der willensbetont
durchzuführenden Querverlagerung des Schlittens zum Ausheben des Rastfingers. Da die
Sägezahnstruktur sich auf der dem Kleidungsstück zugewandten Seite befindet, entfällt
auch die relativ reibungsintensive Beanspruchung der aufliegenden Kleidung, also des
Jackets beispielsweise, so daß der sonst die Zahnrauhung überfangende, in dieser Hinsicht
auch schützend wirkende Abdeckstreifen sogar entfallen könnte. Ein solcher ist in
der oben erwähnten Literaturstelle realisiert. Der Abdeckstreifen hat daher nunmehr
noch allenfalls eine das Äußere des Kleidungsstückes hebende Funktion. Weiter erweist
es sich als vorteilhaft, daß die Rastschiene einen im Mittelbereich verlaufenden Fuß
ausbildet und die beiden seitlichen, vom Befestigungsgrund der Rastschiene frei abstehenden
Bereiche, welche die Sägezahnstruktur aufweisen, von U-förmigen Schenkels des Schlittens
übergriffen sind. Insgesamt liegt ein C-Querschnittsprofil vor, dessen Steg den Schlittenboden
bildet, der sich in die C-Schenkel fortsetzt, um schließlich in die C-typischen, gegeneinander
gerichteten Einwinklungen überzugehen. Eine diesbezüglich optimale Führung ergibt
sich durch in Verschieberichtung beabstandete, jeweils paarig ausgebildete Schenkel
des Schlittens. Zweckmäßig sitzen die Schenkel an den Enden des besagten Schlittens.
Dabei ist so vorgegangen, daß Schenkel mit über die seitlichen Bereiche der Führungsabschnitte
hinaus verlängerten Enden die Rastfinger formen. Diese sind zweckmäßig unter Berücksichtigung
der Ausrichtung des Sägezahnrückens entsprechend schräg ansteigend gestellt. Weiter
bildet die Rastschiene an der Rückseite deckend zum Rastschienen-Fuß eine Annährille
aus. Eine solche Rille reduziert die Materialanhäufung eines solchen Fußes; die Rastschiene
läßt sich daher leichter und vor allem auch schneller annähen. Was die den Schlitten
in Rastposition belastende Feder angeht, so ist diese zweckmäßig von einer in Längsrichtung
des Schlittens verlaufenden Zunge des Schlittenbodens gebildet. Eine solche freigeschnittene
Zunge kann durch Ausbiegen die gewünschte Vorspannung erhalten. Eine andere Möglichkeit
besteht auch darin, die Zunge als einerends gelagerte Spangenfeder zu gestalten. In
Bezug auf die gewünschte gezielte, d. h. definierte Verkippung des Schlittens auf
der Rastschiene, befindet sich der Wurzelbereich der Feder in Gegenüberlage zum Führungsabschnitt
der rein führend wirkenden Schen kel. Der lichte Abstand zwischen diesem Wurzelbereich
und der korrespondierenden Innenflanke des Führungsabschnittes kann auf die Dicke
der seitlichen Bereich der Rastschiene abgestimmt sein, so daß sich das federveranlaßte
Auskippen bzw. Ausschwenken auf das andere Schlittenende beschränkt, wo sich der Rastfinger
bzw. ein Rastfingerpaar befindet. Zur Optimierung der Gleitverhältnisse wird sodann
vorgeschlagen, daß sich im Wurzelbereich der Feder eine über die gesamte Querbreite
des Schlittens eine der Rückseite der Rastschiene zugewandte Konvexfläche befindet.
Das freie Ende der Federzunge ist dagegen in Gegenüberlage zu den Rastfingern angeordnet.
Weiter besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, daß die Breite der Federzungen
größer ist als die Breite der Annährille der Rastschiene. Auf diese Weise wird eine
recht große Führungsbreite für das Übergleiten der Federzunge genutzt. Um die Mechanik
der Sicht entzogen am Kleidungsstück unterzubringen, läßt der Schlitten einen Durchtrittsschacht
für einen Rastschienen-Abdeckstreifen frei. Letzterer ist vor den Enden der Rastschiene
mit dem Bund quer vernäht. Der Durchtrittsschacht bildet zugleich eine vorteilhafte
Führungsabstützung für den Abdeckstreifen. Weiter erweist es sich in diesem Zusammenhang
baulich und zuordnungstechnisch noch als vorteilhaft, daß der Durchtrittsschacht durch
vom Schlittenboden rückseitig vorstehende Füße gebildet ist, deren Enden sich in abgewinkelt
verlaufende Krampen-Befestigungsschenkel fortsetzen. Die auslegerartigen Füße bilden
die entsprechenden Distanzmittel und stellen im übrigen eine Flächenversteifung für
den Schlittenboden dar. Eine in diesem Zusammenhang besonders ansetzgünstige Lösung
besteht darin, daß die rückseitig vorstehenden, d.h. in Richtung des äußeren Bundteiles
abgewinkelten Füße je einen Krampen-Umlenkkanal bilden. Ein solcher Krampen-Umlenkkanal
macht ein besonderes Widerlager entbehrlich; das Umlenk-Widerlager ist gleich am Schlitten
selbst realisiert. Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dabei dadurch,
daß der Krampendorn-Umlenkkanal durch Zurückfalten des an eine Einsteck-Durchbrechung
anschließenden Bereichs der Füße und Unterschlagen ihres freien Endes unter den Randbereich
des Schlittenbodens gebildet ist. Hierbei wird zweckmäßig eine Kanallänge zugrundegelegt,
die das völlig abgedeckte Verschwinden des in aller Regel zugespitzten Krampendornes
bewirkt. Dies ist sowohl aus optischen Gründen vorteilhaft als auch in gebrauchstechnischer
Hinsicht, da keinerlei zu Verletzungen oder Beschädigungen des Stoffes führende Spitzen
freistehen. Um selbst bei großen Stoffdicken jedwedes Verlaufen des Krampendornes
auszuschließen, wird überdies so vorgegangen, daß der Zurückfaltabschnitt und der
Unterschlagabschnitt innenseitig eine Führungsdicke aufweisen. Diese kann beim Ausstanzen
des günstigst aus einem Faltzuschnitt zu bildenden Schlittens gleich mitberücksichtigt
sein durch entsprechendes Prägen oder Verformen. Eine solche Sickenbildung hat sogleich
versteifende Wirkung, die gerade für ein am Schlitten selbst zu bildendes Widerlager
von Bedeutung ist. Es kann daher sogar das gewohnte dünnwandige Material zum Einsatz
kommen. Um ein leichtes, insbesondere verhakungsfreies Umlegen des Krampendornes noch
zu begünstigen, verläuft der Innenscheitel zwischen Zurückfaltabschnitt und Unterschlagabschnitt
in konkavem Bogen. Weiter wird vorgeschlagen, daß der lichte Querschnitt des Krampen-Umlenkkanals
sich zum inneren Ende hin verjüngt. Hier kann sogar noch die federnde Rückstellkraft
der entsprechenden Abschnitte des Umlenkkanales für eine nachhaltige Umlenk-Belastung
des Krampendornes genutzt werden. Um trotz dieser erst in der Endphase wirkenden Klemmkraft
einen möglichst querschnittsgroßen Eingangsbereich für den Umlenkkanal zu schaffen,
bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß die Verjüngung bis unter das entsprechende
Dickenmaß des Krampendornes geht und die davor liegende Kanalzone und die Einsteck-Durchbrechung
einen größeren lichten Querschnitt von etwa dem zweifachen Dickenmaß des Krampendornes
aufweisen. Bezüglich des Eingangsbereichs kann es sich dabei als vorteilhaft erweisen,
daß der den Durchtrittsschacht definierende Abschnitt des Fußes und der Zurückfaltabschnitt
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und der Unterschlagabschnitt rechtwinklig
eingeschlagen ist. Unter Beibehaltung des Wandungsprofils kann alternativ auch so
vorgegangen werden, daß der Zurückfaltabschnitt spitzwinklig zum Fußabschnitt verläuft
und mit seiner nicht gesickten Partie der Innenfläche die Fuß/Schlittenboden-Eckkante
praktisch tangiert. Hierdurch wird schon gleich zu Anfang das kontinuierliche Einlenken
der Krampendorne bewirkt, die dann in der Endphase in vorteilhafter Weiterbildung
spitzwinklig gegen den auf den Schlittenboden gerichteten Unterschlagabschnitt fahren
und hier hakenförmig abgelenkt bzw. sogar eingerollt werden.
[0007] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- den erfindungsgemäß ausgebildeten Bundverschluß gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
an einer Hose in Seitenansicht, und zwar in etwa natürlicher Größe,
- Fig. 2
- die Draufsicht hierzu (unter Verzicht auf die Darstellung der Umlaufkrümmung),
- Fig. 3
- die Draufsicht auf den Schlitten in Einzeldarstellung,
- Fig. 4
- den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- den Schnitt etwa gemäß Linie V-V in Fig. 1 (die Rastschiene selbst ist nicht im Schnitt
dargestellt), und zwar in Verrastungsstellung,
- Fig. 6
- eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch in Freigabestellung,
- Fig. 7
- den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 5,
- Fig. 8
- den Schlitten in Einzeldarstellung, und zwar vom durchtrittsschachtseitigen Stirnende
her gesehen,
- Fig. 9
- eine Variante des Schlittens, in Perspektive,
- Fig. 10
- die zugehörige Krampe, ebenfalls in Perspektive,
- Fig. 11
- eine weitere Variante des Schlittens mit Spangenfeder,
- Fig. 12
- den erfindungsgemäß ausgebildeten Bundverschluß an einer Hose in Seitenansicht, und
zwar in etwa natürlicher Größe, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 13
- die Draufsicht auf den Schlitten in Einzeldarstellung,
- Fig. 14
- den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Figur 13,
- Fig. 15
- den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Figur 12 (die Rastschiene selbst ist nicht im Schnitt
dargestellt), und zwar in Verrastungsstellung,
- Fig. 16
- den Schnitt gemäß Linie XVI-XVI in Figur 15,
- Fig. 17
- den Schlitten in Einzeldarstellung, und zwar vom durchtrittsschachtseitigen Stirnende
her gesehen, jedoch unter Aufbrechen der den Krampendorn-Umlenkkanal bildenden Füße,
- Fig. 18
- den Schnitt gemäß Linie XVIII-XVIII in Figur 15,
- Fig. 19
- den Schlitten in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 20
- die zugehörige Krampe, ebenfalls in Perspektive,
- Fig. 21
- den Schnitt gemäß Linie XXI-XXI in Figur 17,
- Fig. 22
- eine der Figur 17 entsprechende Darstellung unter Verdeutlichung einer Variante des
Krampendorn-Umlenkkanals und
- Fig. 23
- den Schnitt gemäß Linie XXIII-XXIII in Figur 22.
[0008] Der auf einer Rastschiene 1 längsverschieblich geführte Bundverschluß besitzt einen
Schlitten 2. Letzterer ist daran verstellbar und verrastbar geführt.
[0009] Die Rastschiene 1 weist eine gleichmäßige Sägezahnstruktur auf; ihre Sägezähne sind
mit 3 bezeichnet. Die dazwischen liegenden Zahnlücken tragen das Bezugszeichen 4.
[0010] Die sperrend wirkenden, steilen Zahnflanken 3' erstrecken sich senkrecht zum Schienenverlauf.
Der Zahnrücken 3'' ist dagegen spitzwinklig verlaufend ausgerichtet. Die Zahnspitzen
3''' sind gekappt. Das Verhältnis der Flankenlänge steile Flanke 3' zu Zahnrücken
3'' beträgt ca. 1:2.
[0011] Die aus plastischem Material wie beispielsweise PA bestehende Rastschiene 1 besitzt
einen grob V-förmigen, symmetrischen Querschnitt, beherrscht durch eine zentral verlaufende,
dem Schlitten 2 zugewandt offene Annährille 5. Letztere bildet in Gegenrichtung einen
Fuß 6 aus. An diesen Längsmittelbereich a schließen seitlich abstehende Bereiche b
des flügelartigen Schienenprofils an. Diese Bereiche heben aufgrund des Fußes 6 deutlich
vom Befestigungsgrund 7 eines inneren Bundteiles A ab. Die die Rastschiene 1 befestigende
Annähnaht ist mit 8 bezeichnet.
[0012] Die seitlichen Bereiche b tragen auf der dem Befestigungsgrund 7 zugewandten Seite
die erläuterte Sägezahnstruktur. In Erstreckungsrichtung der voneinander abgewandten
seitlichen Bereiche b gesehen, nehmen die paarig angeordneten Reihen der Sägezähne
3 etwa die halbe Länge dieser Bereiche ein (Fig. 7). Außer der Rastfunktion erfüllen
die besagten Sägezahne 3 noch die einer Stabilisierung des Übergangsbereichs zwischen
dem den Fuß 6 bildenden Längsmittelbereich a und den seitlichen Bereichen b.
[0013] Wie Fig. 7 besonders deutlich entnehmbar, weist der sich an der Rastschiene 1 führende
Schlitten 2, im Querschnitt gesehen, ein C-Profil auf, welches die Randzone des Schienenkörpers
U-förmig übergreift. Der vom Steg des C-Profiles gebildete Schlittenboden 9 setzt
sich daran beiderends in randübergreifende Schenkel 10 fort. Diese sind rechtwinklig
abgebogen und setzen sich einwärts gerichtet in Führungsabschnitte 11 fort. Zwei Führungsabschnitte
sind bzw. ein Paar der Führungsabschnitte 11 ist von solcher randübergreifender Länge,
daß sie mit Abstand vor der Zahnstruktur d. h. den Sägezähnen 3 enden. Es handelt
sich um die in den Figuren 5 und 6 linksseitig liegenden Führungsabschnitte 11.
[0014] Die rechtsseitig liegenden Führungsabschnitte 11 setzen sich über die Länge der anderen
Führungsabschnitte fort, so daß sie mit ihren verlängerten Enden je einen Rastfinger
12 formen. Die Rastfinger 12 respektive die eine Einheit damit bildenden Führungsabschnitte
11 sind in Anpassung an den spitzwinkligen Verlauf des Zahnrückens 3'' konturentsprechend
schräg gestellt. Der Schrägungsverlauf befindet sich im Mittelbereich der Rastfinger.
Das der Unterseite des seitlichen Bereiches b zugewandte Ende des Rastfingers 12 verläuft
dagegen parallel zum allgemeinen, im wesentlichen gestreckten Schienenverlauf. Gleiches
gilt in Bezug auf das der gekappten Zahnspitze 3''' zugewandte, also höhere Ende des
Rastfingers 12.
[0015] Die rechtsseitige Endflanke 12' des Rastfingers 12 wirkt sperrend mit der korrespondierenden
steilen Zahnflanke 3' der Sägezähne 3 zusammen. Die gegeneinandergerichteten Enden
der Rastfinger 12 enden mit deutlichem Abstand vor den Schmallängsseiten des Fußes
6 (vgl. Fig. 7).
[0016] Der Schlitten 2 steht im Sinne des Rastfingereingriffs unter Federbelastung. Seine
Feder ist mit 13 bezeichnet. Letztere sitzt am Schlittenboden 9. Sie stützt sich an
der dem Betrachter zugewandten Rückseite 14 der Rastschiene 1 ab und zieht dadurch,
wie aus Fig. 5 ersichtlich, den Rastfinger 12 in die dortige Zahnlücke 4 ein.
[0017] In dieser Stellung läßt sich der Schlitten 2, welcher fest mit einem den körpernäherliegenden
Bundteil A abdeckenden Bundteil B verbunden ist, in Art eines Freiganges in Richtung
des Pfeiles y verlagern, wobei die Rastfinger 12 die Sägezähne ratschenartig frei
überlaufen. Dieser Freigang liegt in Richtung einer Verringerung der Bundweite.
[0018] Soll dagegen die Bundweite größer eingestellt werden, so bedarf es der willensbetonten
Ausübung einer Druckkraft in Richtung des Pfeiles P (vgl. Fig. 5) gegen den Schlitten
2 respektive den ihn haltenden Bundteil B. Es liegt dann die aus Fig. 6 ersichtliche
Freigabestellung vor, in welcher der Schlitten 2 entgegen der Pfeilrichtung y verlagert
werden kann. Die entsprechende Querverlagerung des Schlittens 2 ist möglich, weil
dieser einen in dieser Richtung liegenden Freiraum F berücksichtigt, der mindestens
der Eingriffstiefe bzw. -höhe der Sägezähne 3 entspricht. Über den abgestumpften Zahnspitzen
der Sägezähne liegt überdies ein freier Ausweichbereich z, welcher mindestens der
Gesamthöhe des schräggestellen Rastfingers 12 zum Befestigungsgrund 7 hin entspricht.
[0019] Die Führungsabschnitte 11 am linksseitigen Ende des Schlittens 2 weisen keinen entsprechenden
Freiraum F auf; dort ist vielmehr eine enge Führungsanlage gewählt, abgestimmt auf
die Dicke der seitlichen Bereiche b. Dort liegt auch der Wurzelbereich W der Feder
13, welche Feder sich in Führungsrichtung des Schlittens 2 erstreckt. Gleitbegünstigend
wirkt sich dabei aus, daß im besagten Wurzelbereich W der Feder 13 sich eine über
die gesamte Querbreite des Schlittens 2 verlaufende Konvexfläche 15 erstreckt. Diese
ist der Rückseite 14 der Rastschiene 1 zugewandt. Erzeugt ist die Konvexfläche 15
einfach durch Eindrücken einer Quersicke im dortigen Abschnitt des keilförmigen Schlittens
2.
[0020] Gleit- und auch kippfördernd wirkt sich eine Ausbildung der dortigen Führungsabschnitte
11 noch insofern aus, als die der seitlichen Bereiche b zugewandte Gleitfläche beiderends
gebrochen ist. Die entsprechende Fassung 16 ergibt sich aus Fig. 5.
[0021] Die Breite der gemäß den Fig. 3 und 7 von freigeschnittenen Lappen des Schlittenbodens
9 gebildeten Feder 13 ist so gewählt, daß die Feder 13 nicht in die Annährille 5 hineinragt,
sondern sich auf der glatten Restbreite der Rückseite 14 führt. Besagte Annährille
5 verläuft deckend zum Rastschienen-Fuß 6. Sie nimmt nur eine Teilbreite des besagten
Fußes 6 ein (vgl. Fig. 7).
[0022] Nach Fig. 3 ist die aus einer längsverlaufenden Zunge des Schlittenbodens 9 geschaffene
Feder 13 auch noch gefenstert. Die entsprechende fensterartige Durchbrechung, die
zwei recht schmale Federschenkel 13' beläßt, ist mit 17 bezeichnet. Ein am freien
Ende der Feder 13 liegender Quersteg bildet den Federkopf 18, welcher zur Erhöhung
der Gleitfreudigkeit quergerundet, zumindest aber an den schienenseitigen Querkanten
gefast ist.
[0023] Bei der Variante gemäß Fig. 9 ergibt sich diesbezüglich sogar eine deutliche Quereinrollung
des Federkopfes 18. Hier liegt eine zentrale Zunge als Feder 13 vor, welche seitlich
von Einrollungen 19 begleitet ist. Letztere enden im Wurzelbereich W der Feder 13.
Die seitlichen Einrollungen 19 übernehmen hier die oben beschriebene Funktion des
Wurzelbereiches W. Unter Berücksichtigung der Kippverlagerung des Schlittens 2 in
diesem Bereich sind dort die Führungabschnitte 11 schräg gestellt, um den für die
Kippbewegung notwendigen Freigang zu bilden. Die Divergenz zur Ebene des Schlittenbodens
9 liegt in Richtung des dortigen Schlittenendes.
[0024] Die Variante gemäß Fig. 11 setzt auf eine andere Art der Federausbildung, indem dort
eine Spangenfeder als Feder 13 verwendet wird. Diese ist U-förmig gestaltet und wurzelseitig
mit achsenartigen Abwinklungen 20 versehen, die in dortigen Einrollungen 19 ihre Aufnahme
und Festlegung finden. Die axiale Länge der auswärts gerichteten Abwinklungen 20 ist
so, daß eine Steckmontage unter Nutzung des zwischen den beiden Einrollungen 19 liegenden
freien Abstandes möglich ist. Das freie Ende der Feder 13 weist wiederum eine konvexe
Gestalt auf im Sinne der Ausbildung der Federköpfe 18 beschriebene Art. Die die Vorspannung
bildende Abhebung der Feder 13 ergibt sich durch eine in Längsrichtung liegende Abknickung
21 im Bereich nahe des Fesselungsendes der Feder 13. Dort liegen kurze Abschnitte
der aus Draht geschaffenen Spangenfeder auf der Innenseite des Schlittenbodens 9 abgestützt
auf. Die übrigen Gestaltungselemente sind der oben beschriebenen Ausgestaltung entsprechend.
Die Bezugsziffern sind, ohne textliche Wiederholungen, sinngemäß angewandt.
[0025] Zur Erzeugung der Vorspannung der Feder 13 bzw. zur Erzielung der Wirkungsmöglichkeit
überhaupt, ist zwischen den Schenkein 10 respektive den Führungsabschnitten 11 ein
genügender lichter Raum belassen.
[0026] Mit Ausnahme der Variante gemäß Fig. 9 sind am Schlitten 2 noch Vorkehrungen dahingehend
getroffen, daß im Rücken des Schlittens 2, und zwar zwischen diesem und dem ihn tragenden
Bund B ein Durchtrittsschacht 22 verbleibt. Ein solcher Durchtrittsschacht 22 dient
zum Einziehen eines den Bundverschluß der Sicht entzogen überfangenden Rastschienen-Abdeckstreifens
23. Letzterer wird bei Montage des Bundverschlusses beiderends vor den Enden der Rastschiene
1 am körpernäheren Bundteil A angenäht (vgl. Fig. 1). Die nicht zusätzlich von einem
Hosentaschenaufschlag 24 überdeckte Endzone des Abdeckstreifens 23 hat eine Annähstelle
25; die andere, vor dem linken Ende der Rastschiene 1 liegende, trägt das Bezugszeichen
26.
[0027] Erzielt ist der Durchtrittsschacht 22 durch vom Schlittenboden 9 ausgehende, in Richtung
des abdeckenden Bundteils B vorstehende Füße 27. Letztere gehen nach ihrer rechtwinkligen
Abknickung in auswärts abgewinkelte Enden über, welche Krampen-Befestigungsschenkel
28 formen. Es handelt sich um ösenartige Fortsätze mit einer Durchbrechung 29. Das
zugehörige U-förmige Krampenteil ergibt sich aus Fig. 10 und ist mit 30 bezeichnet.
Seine abgewinkelten Schenkel sind zugespitzt zu Krampendornen 31, die, die Durchbrechung
29 durchstechend, auf der Rückseite der Befestigungsschenkel 28 umgelegt sind. Statt
einer durchgehenden Spitzung der Krampendorne 31 genügt auch eine lediglich Endzuspitzung.
[0028] Die Variante Fig. 11 weicht insofern ab, als dort die besagten Füße 27 zwischen den
hintereinanderliegenden Führungsabschnitten 11 wurzeln und dort von den entsprechend
zurückgeschnittenen Schenkeln 10 ausgehen. Sie fallen zunächst dachartig ab, um dann
in die eigentlichen, den Durchtrittsschacht 22 begrenzenden Füße 27 einzulaufen, an
die sich hier unmittelbar eine Krampe 31 anschließt. Deren Breite ist geringer als
die der Füße 27, so daß dort verbleibende Schultern 32 satt auf der Befestigungsfläche
des Bundteiles B aufsetzen. Die zugehörige Gegenhalteplatte, welche auf der Außenseite
des Bundteiles B liegen würde, ist nicht dargestellt.
[0029] Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt:
[0030] Zur Reduzierung der Bundweite wird einfach der Hosentaschenaufschlag (Bundteil B)
erfaßt und in Richtung des Pfeiles y gezogen. Die Rastfinger 12 überspringen dabei
die Sägezahnstruktur, um nach Loslassen des Schlittens wieder in die sperraktive Stellung
federbelastet zurückzufallen. In dieser sperraktiven Stellung tritt die Endflanke
12' des Rastfingers 12 gegen die steile Zahnflanke 3' (vgl. Fig. 5).
[0031] Soll dagegen die Bundweite vergrößert werden, so bedarf es nur einer zahnaushebenden
Querverlagerung des Schlittens in Richtung des Pfeiles P (Fig. 6) und einer Schiebeverlagerung
des Schlittens 2 entgegen der Richtung des Pfeiles y. Diese Verlagerung geschieht
entgegen der Kraft der Feder 13 und unter leichtem Kippen des Schlittens 2 um das
wurzelbereichsseitige Ende des Schlittens. Die rückwärtige Endflanke 12' des Rastfingers
hebt sich dabei über die Steilflanke 3' des Sägezahnes 3 hinaus und kann so im freien
Abstandsbereich z nach rechts fahren. Mit Erreichen der gewünschten neuen Position
wird die Druckbelastung aufgehoben und der Schlitten 2 schwenkt federbelastet in die
sperraktive Stellung ein.
[0032] Der Bundverschluß gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Figuren 12 bis 23) ist,
was die Rastfunktion und den Freigang angehen, prinzipiell gleichen Aufbaues. Die
Bezugsziffern sind sinngemäß eingetragen, ohne jedoch auf textliche Wiederholungen
zurückzugreifen. Die Betätigungsrichtung hat gewechselt, da dieser Verschluß eine
andere, d.h. rechtsseitige Steilflanken-Ausrichtung hat.
[0033] Die Weiterbildung besteht in der andersartigen Anschlagweise dieses Bundverschlusses.
Es handelt sich um eine Anschlagweise, die auf ein besonderes Umlenk-Widerlager verzichten
kann. Dieses Umlenk-Widerlager ist am Schlitten 2 selbst realisiert.
[0034] Diesbezüglich ist so verfahren, daß die rückseitig vorstehenden, also in Richtung
des aufliegenden Bundes B liegenden Füße 27 je einen Krampendorn-Umlenkkanal 33 bilden.
Der Krampendorn 31 wird also nicht mehr auf der Rückseite der Befestigungsschenkel
28 umgelegt. Vielmehr sind diese Befestigungsschenkel 28 bei dem Ausführungsbeispiel
der Figuren 12 bis 23 beim Ausstanzvorgang länger bemessen. Dieser längere Abschnitt
wird im Anschluß an den Befestigungsschenkel 28, genauer im Anschluß an die Einsteck-Durchbrechung
29 in Gegenrichtung zur abstehenden Erstreckung der Füße 27 zurückgefaltet.
[0035] Der zurückgefaltete Abschnitt ist im Nachfolgenden konsequent als Zurückfaltabschnitt
34 bezeichnet. Der Zurückfaltabschnitt 34 geht sodann in ein Unterschlagabschnitt
35 über. Der Unterschlag ist einwärts gerichtet, also quer zur Erstreckung der Rastschiene
1 verlaufend. Es wird auf Figur 17 verwiesen. Dort, wie auch in anderen Figuren, ist
klar erkennbar, daß es sich bezüglich des Unterschlagabschnittes 35 um das freie Ende
der die Füße 27 bildenden Materiallappen handelt. Dieses freie Ende erstreckt sich
unter den dortigen Randbereich 9' des Schlittenbodens 9. Wie aus Figur 17 weiter erkennbar,
verläuft der Innenscheitel zwischen Zurückfaltabschnitt 34 und Unterschlagabschnitt
35 in konkavem Bogen 36. Der Bogen 36 nimmt gut ein Drittel des peripheren Abschnitt
des Krampendorn-Umlenkkanals 33 bildenden Lappens ein. Der über die Einsteck-Durchbrechung
29 stoffdurchstehend eintretende Krampendorn 31 wird dadurch verhakend in Richtung
des Seitenrandes der Schiene 1 umgelenkt, ohne hier jedoch frei vorzutreten. Der Krampendorn
31 bleibt vielmehr verdeckt im spaltförmigen Umlenkkanal 33.
[0036] Wie aus Figur 17 zudem hervorgeht, nehmen bei dieser Variante der den Durchtrittsschacht
22 definierende Abschnitt des Fußes 27 und der Zurückfaltabschnitt 34 einen im wesentlichen
parallelen Verlauf zueinander
[0037] Die Variante gemäß Figur 22 sieht dagegen einen Profilverlauf derart vor, daß der
Zurückfaltabschnitt 34 spitzwinklig verläuft zum Fußabschnitt, also zum Fuß 27. Der
Schrägungswinkel liegt bei ca. 30°. Die entsprechende Schräglage und die hier etwas
größer gewählte Länge des Zurückfaltabschnitts 34 führen dazu, daß der dortige, hier
etwas enger gewählte konkave Bogen 36 noch hinter die dortige Fuß/Schlittenboden-Eckkante
37 zurücktritt.
[0038] Bei auch hier im wesentlichen rechtwinkliger Abwinklung des Unterschlagabschnitts
35 läuft letzterer folglich ebenfalls spitzwinklig gegen den Schlittenboden 9 gerichtet
aus.
[0039] In beiden Varianten befindet sich innenseitig des Zurückfaltabschnitts 34, des konkaven
Innenscheitels (Bogen 36) und innenseitig des Unterschlagabschnitts 35 eine durchgehend
verlaufende Führungssicke 38. Ihr durch einfachen Wandungsversatz realisierte Rinnenstruktur
wird deutlich aus den Figuren 21 und 23. Die Führungssicke 38 ist auf die maximale
Breite des flachen, symmetrisch zugespitzen Krampendornes 31 abgestimmt. Sie erstreckt
sich in der Symmetrieebene der Füße 27 der beiderseits einer erhabenen, die nicht
gesickte Partie der Innenfläche bildende Materialzone, die etwa der halben Führungssickenbreite
entspricht. Die Führungssicke 38 stabilisiert den das Krampenumlenk-Widerlager bildenden
Abschnitts des Schlittens 2. In der gleichen Querrichtung verläuft auch ein Sickenpaar
39, welches den befestigungsseitigen Bereich des Schlittenbodens 9 versteift. Die
entsprechende Maßnahme ist auch in der Variante gemäß Figur 4 getroffen.
[0040] Bei der Variante Figur 17 tritt der Krampendorn 31 zunächst der diesbezüglichen Einsteckrichtung
folgend linear in den Anfangsbereich des Umlenkkanales 33 ein.
[0041] Gemäß Variante Figur 22 erfolgt dagegen praktisch gleich zu Anfang schon, unmittelbar
nach Passieren der vorgeschalteten Einsteck-Durchbrechung 29 das hakenbildende Umlenken
des Krampendornes 31. Hier zwingt sich das freie Ende des Krampendornes 31 durch eine
Verengungszone sprich Verjüngung V. Diese Verjüngung liegt etwa im Mittelbereich des
Umlenkkanales 33. Gebildet ist diese Verjüngung durch den spitzwinkligen Verlauf des
Zurückfaltabschnitts 34 und die Nähe der nichtgesickten Partie der Innenfläche zur
Fuß/Schlittenboden-Eckkante 37.
[0042] Die Variante gemäß Figur 17 sieht dagegen eine entsprechende Verjüngung V am inneren
Ende des Krampendorn-Umlenkkanales 33 vor. Auch hier geht die Verjüngung V bis unter
das entsprechende Dickenmaß des Krampendornes 31. Die davorliegende Kanalzone des
Umlenkkanals 33 und die fensterartige, lang rechteckige Einsteck-Durchbrechung 29
nehmen dagegen einen deutlich größeren lichten Querschnitt ein als das lichte Maß
des inneren Ende des Umlenkkanales 33. Es handelt sich um eine solche in Dickenrichtung
gemessene Breite, die etwa dem zweifachen Dickenmaß des Krampendornes 31 entspricht.
[0043] In allen Fällen liegt nach Ansetzen des auch hier U-förmigen Krampenteils 30 ein
dreilagiges Wandungspaket vor, bestehend aus dem den Fuß 27 bildenden Abschnitt, dem
Krampendorn 31 und der abgewinkelten, untergefalteten Materiallage, bestehend aus
Zurückfaltabschnitt 34, Innenscheitel und Unterschlagabschnitt 35 (vergleiche Figur
18). Bezüglich Variante Figur 22 besteht aufgrund der dortigen Profilführung durch
den praktisch dreiseitigen Freiraum 40 sogar eine Einrollzone für das freie Ende des
Krampendornes 31. Die entsprechende Einroll-Materialverdickung wirkt dann wie ein
sich gegen die Unterseite des Schlittenbodens 9 legender Anker, der die Verjüngung
V nicht ohne weiteres in Gegenrichtung zur Einsteckrichtung des Krampendornes 31 passieren
kann. Diese Lösung erweist sich als besonders sicher.
[0044] Die Funktion des Ausführungsbeispieles der Figuren 12 bis 23 entspricht der zum ersten
Ausführungsbeispiel beschriebenen.
[0045] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen.
1. Bundverschluß, insbesondere für Hosen, Röcke oder dergleichen, mit einer an einem
Bundteil (A) befestigten Rastschiene (1), auf welcher ein mit dem anderen Bundteil
(B) in Verbindung stehender Schlitten (2) verstell- und und verrastbar geführt ist
derart, daß dem Schlitten (2) ein zwischen die Zähne der Rastschiene (1) eingreifender
Rastfinger (12) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastfinger (12) durch
Querverlagerung des Schlittens (2) zur Rastschiene (1) hin außer Eingriff aus Sägezähnen
(3) der Rastschiene (1) bringbar ist und die Sägezähne (3) in der einen Richtung (Pfeil
y) durch Verschieben des Schlittens (2) auf der Rastschiene (1) überspringbar sind.
2. Bundverschluß, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich an der
Rückseite (14) der Rastschiene (1) abstützende Feder (13) des Schlittens (2) zum Eindrücken
des Rastfingers (12) in die Zahnlücken (4) der Rastschiene (1).
3. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschiene (1) einen im Längsmittelbereich (a) verlaufenden
Fuß (6) ausbildet und die beiden seitlichen, vom Befestigungsgrund (7) der Rastschiene
(1) frei abstehenden Bereiche (b), welche die Sägezahnstruktur aufweisen, von U-förmigen
Schenkeln (10) des Schlittens (2) umgriffen sind.
4. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch in Verschieberichtung beabstandete, jeweils paarig ausgebildete,
einwärts gerichtete Schenkel (10) des Schlittens (2).
5. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel (10) mit über die seitlichen Bereiche (b) der
Führungsabschnitte (11) hinaus verlängerten Enden die Rastfinger (12) formen.
6. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschiene (1) an der Rückseite (14) deckend zum
Rastschienen-Fuß (6) eine Annährille (5) ausbildet.
7. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) von einer in Längsrichtung des Schlittens
(2) verlaufenden Zunge des Schlittenbodens (9) gebildet ist.
8. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge als einerends gelagerte Spangenfeder (Fig. 11)
gestaltet ist.
9. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wurzelbereich (W) der Feder (13) in Gegenüberlage
zum Führungsabschnitt (11) des Schenkels (10) angeordnet ist.
10. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Wurzelbereich (W) der Feder (13) sich eine über die
gesamte Querbreite des Schlittens (2) erstreckende, der Rückseite der Rastschiene
(1) zugewandte Konvexfläche (15) befindet.
11. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Feder in Gegenüberlage zu den Rastfingern
(12) angeordnet ist.
12. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Feder (13) größer ist als die Breite der
Annährille (5) der Rastschiene (1).
13. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Durchtrittsschacht (22) im Schlitten (2) für einen Rastschienen-Abdeckstreifen
(23).
14. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsschacht (22) durch vom Schlittenboden (9)
rückseitig vorstehende Füße (27) gebildet ist, deren Ende sich in abgewinkelt verlaufende
Krampen-Befestigungsschenkel (28) fortsetzen.
15. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitig vorstehenden Füße (27) je einen Krampendorn-Umlenkkanal
(33) bilden.
16. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Krampendorn-Umlenkkanal (33) durch Zurückfalten des
an eine Einsteck-Durchbrechung (29) anschließenden Endes der Füße (27) und Unterschlagen
ihres freien Endes unter den Randbereich (9') des Schlittenbodens (9) gebildet ist.
17. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zurückfaltabschnitt (34) und der Unterschlagabschnitt
(35) innenseitig eine Führungssicke (38) aufweisen.
18. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenscheitel zwischen Zurückfaltabschnitt (34) und
Unterschlagabschnitt (35)in konkaven Bogen (36) verläuft.
19. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt des Krampendorn-Umlenkkanales (33)
sich zum inneren Ende hin verjüngt (Verjüngung V).
20. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung (V) bis unter das entsprechende Dickenmaß
des Krampendornes (33) geht und die davor liegende Kanalzone und die Einsteck-Durchbrechung
(29) einen größeren lichten Querschnitt von etwa dem zweifachen Dickenmaß des Krampendornes
(31) aufweisen.
21. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Duchtrittsschacht (22) definierende Abschnitt
des Fußes (27)und der Zurückfaltabschnitt (34) im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen und der Unterschlagabschnitt (35) rechtwinklig eingeschlagen ist.
22. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zurückfaltabschnitt (34) spitzwinklig zum Fußabschnitt
verläuft und mit seiner nicht gesickten Partie der Innenfläche die Fuß/Schlittenboden-Eckkante
(37) tangiert oder unter dem Dickenmaß des Krampendornes (31) spaltbeabstandet ist.
23. Bundverschluß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschlagabschnitt (35) spitzwinklig gegen den Schlittenboden
(9) gerichtet ist unter Bildung einer Einrollkammer (40) für das freie Ende des Krampendornes
(31).