[0001] Die Erfindung betrifft eine verdampfungsgekühlte Verbrennungskraftmaschine, bei der
ein von einem Kühlmittel durchströmbares, druckbeaufschlagbares Kühlsystem mit einem
Ausgleichsbehälter verbunden ist, wobei der Ausgleichsbehälter mittels einer Verbindungsleitung
an eine dampfgefüllte Zone des Kühlsystems angeschlossen ist.
[0002] Eine solche Verbrennungskraftmaschine ist aus der US 4 648 356 bekannt. Danach besteht
das Kühlsystem im wesentlichen aus einem Wassermantel der Maschine, einem Kondensator,
einem Kondensattank und einem Behälter, der durch eine Membran in zwei Kammern unterteilt
ist, wobei die dem Kühlsystem abgewandte Kammer zur Atmosphäre hin offen ist. Bei
steigender Temperatur des Kühlmittels und damit verbundenem, steigendem Druck auf
die dem Kühlsystem zugewandte Seite der Membran wird das Volumen des Kühlsystems automatisch
verändert; Aufgabe dieser Anlage ist, die im hermetisch abgeschlossenen System befindliche
Luft vorübergehend aus dem System zu ziehen und vom Kondensator fernzuhalten, um die
Funktion der Anlage zu verbessern. Die für die Funktion des Systems nachteilige Luft
wird während des Betriebes der Verbrennungskraftmaschine im Behälter mit der Membran
gespeichert und bei stehender und abkühlender Maschine in das System zurückgeführt
um die Entstehung von Unterdruck zu vermeiden. Ein weiterer Bestandteil der Anlage
ist der elektrisch angetriebene Ventilator, der im Bedarfsfall Kühlluft am Kondensator
vorbeistreichen läßt und so die Temperatur der Kühlflüssigkeit in Abhängigkeit von
der Kühlluftmenge verändert.
[0003] Dabei ist allerdings zu beachten, daß auf den Druck im Kühlsystem von außen kein
Einfluß genommen werden kann. Im wesentlichen bestimmen die Federkennlinie und der
Atmosphärendruck den Innendruck im Kühlsystem und die damit verbundene Siedetemperatur
des Kühlmittels. Der Ventilator als einziges, von außen ansteuerbares Bauteil bewirkt
nur eine sehr geringe und langsame Änderung der Temperatur des Kühlmittels. Zur Erzielung
dieser geringen Wirkung benötigt der Ventilator jedoch vergleichsweise viel Energie.
Dadurch, daß der Druck im Kühlsystem nicht in ausreichendem Maße einstellbar ist,
kann somit auch keine sinnvolle Anpassung der Siedetemperatur des Kühlmittels an den
jeweiligen Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine erfolgen. Durch diese Einschränkung
läßt sich die Temperatur sowohl des Kühlmittels, als auch der den Brennraum berührenden
Teile nur in unzureichendem Maße auf einen für einen günstigen Verbrennungsablauf
optimalen Wert einstellen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Verbrennungskraftmaschine derart
weiter zu entwickeln, daß die Siedetemperatur des Kühlmittels über einen deutlich
größeren Bereich regelbar wird, ohne daß der vergleichsweise einfache Aufbau und die
große Betriebssicherheit verloren gehen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch
1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltung nehmen die Unteransprüche bezug.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen verdampfungsgekühlten Verbrennungskraftmaschine ist es
vorgesehen, daß dem Ausgleichsbehälter zumindest ein Hilfsmittel zur Reduzierung des
Innendruckes im Kühlsystem zugeordnet ist.
[0007] Bei der Verdampfungskühlung stellt sich die Siedetemperatur des Kühlmittels nach
dem Druck im Kühlsystem ein. Ein niedriger Systemdruck bewirkt eine niedrige Siedetemperatur
des Kühlmittels. Daraus folgt, daß beispielsweise im Voll-Lastbereich, durch niedrig
eingestellten Systemdruck, schon bei relativ niedrigen Kühlmitteltemperaturen die
Siedetemperatur erreicht oder überschritten ist, die Verdampfung des Kühlmittels beginnt
und die Bauteile der Verbrennungskraftmaschine gekühlt werden und so vor einer thermischen
Überlastung geschützt sind. Im Teillastbereich dagegen, werden höhere Systemdrücke
und Siedetemperaturen angestrebt, um die Verbrennungskraftmaschine in einem optimalen
Bauteiltemperaturbereich zu betreiben.
[0008] Das Hilfsmittel kann aus einer in dem Ausgleichsbehälter angeordneten, relativ beweglichen
und gasdichten Trennwand bestehen, die den verdampftes Kühlmittel enthaltenden Raum
von einem Ausgleichsraum trennt wobei der Ausgleichsraum mit einer signalbetätigbaren
Evakuierungseinrichtung versehen ist. Zur Systemdruckregelung ist vorgesehen, die
relativ bewegliche, gasdichte Trennwand mit Unterdruck zu beaufschlagen. Durch die
Auslenkung der Trennwand im Ausgleichsbehälter wird das Gesamtvolumen des Kühlsystems
und damit der Systemdruck in Abhängigkeit vom Betriebspunkt der Verbrennungskraftmaschine
geregelt.
[0009] Der gewünschte Systemdruck kann beispielsweise aus folgenden Parametern ermittelt
werden: Kühlmitteltemperatur, Bauteiltemperatur, Betrag des Unterdruckes im Saugrohr,
Stellung der Drosselklappen, Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine, eingespritzte
Kraftstoffmenge, Umgebungstemperatur und Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei elektronisch
gesteuerten Verbrennungskraftmaschinen steht eine Vielzahl der oben genannten Hilfsgrößen
ohnehin zur Verfügung, so daß keine zusätzlichen Sensoren benötigt werden. Die Trennwand
kann hydraulisch oder pneumatisch ausgelenkt werden. Auch eine direkte mechanische
Betätigung der Trennwand durch z.B. einen Servo-Motor oder einen Magneten wäre denkbar.
[0010] Die Trennwand kann aus einem Kolben bestehen. Große Volumenänderungen im Ausgleichsbehälter
lassen sich damit einfach realisieren. Außerdem handelt es sich bei einem Kolben um
ein einfach und preiswert herzustellendes Bauteil. Selbstverständlich ist der Kolben
am Außenumfang mit einer Dichtung zu versehen, um den Druck im Kühlsystem aufrecht
zu erhalten.
[0011] Die Trennwand kann auch aus einer elastischen Membran bestehen, die aus einem gasundurchlässigen
Werkstoff gefertigt ist. Diese Bauart bietet sich insbesondere für Kühlsysteme an,
die nur relativ kleine Volumenänderungen zur Anpassung des Systemdruckes an den jeweiligen
Betriebspunkt der Verbrennungskraftmaschine benötigen. Dann stellt dieses System eine
einfache und kostengünstige Lösung dar.
[0012] Darüberhinaus kann die Trennwand auf einer in dem Ausgleichsraum angeordneten Druckfeder
abgestützt sein. Hierbei ist von Vorteil, daß sich im Ausgleichsraum kein Kühlmittel
befindet, welches die Feder, die beispielsweise als Schraubendruckfeder, als Tellerfederpaket
oder als Schaumstoffkörper aus elastomerem Werkstoff vorgesehen sein kann, angreift.
[0013] Die Evakuierungseinrichtung kann aus einer den Ausgleichsraum mit der Sauganlage
der Verbrennungskraftmaschine verbindene Leitung bestehen, die durch zumindest ein
Ventil verschließbar ist. Dabei wird natürlich vorausgesetzt, daß eine Sauganlage
vorhanden ist und diese auch einen Unterdruck zur Verfügung stellt, der ausreicht,
die Trennwand einwandfrei zu betätigen. Diese Lösung stellt die kostengünstigste Variante
der Betätigung der Trennwand dar.
[0014] Die Evakuierungseinrichtung kann aus einer den Ausgleichsraum mit der Sauganlage
der Verbrennungskraftmaschine verbindende Leitung bestehen, der ein Unterdruckspeicher
zugeordnet ist. Insbesondere im Voll-Lastbetrieb der Verbrennungskraftmaschine ist
die Beaufschlagung der Trennwand im Auslgeichsbehälter mit Unterdruck aus dem Saugrohr
problematisch. Durch die voll geöffneten Drosselklappen steht häufig lediglich ein
zu geringer Unterdruck zur Verschiebung der Trennwand gegen die Federkraft zur Verfügung.
Ist ein Unterdruckspeicher in der Leitung angeordnet, der ein in Richtung der Sauganlage
zu öffnendes Rückschlagventil enthält, ist die Funktion des Kühlsystems auch im Voll-Lastbetrieb
bei voll geöffneten Drosselklappen sichergestellt. Im Leerlauf oder Teillastbetrieb,
wenn genügend Unterdruck zur Verschiebung der Trennwand bereit steht, aber nicht benötigt
wird, kann dieser gespeichert und bei Bedarf für eine Unterdruckbeaufschlagung und
Verschiebung der Trennwand genutzt werden.
[0015] Die Sauganlage der Verbrennungskraftmaschine kann über eine Steuerungsleitung mit
einem Mehrwegeventil zur Betätigung des Unterdruckspeichers verbunden sein. Diese
Variante zur Betätigung des Unterdruckspeichers stellt eine besonders kostengünstige
Lösung dar. Elektrische Bauteile zur Ventilbetätigung sind nicht erforderlich, können
aber, wenn beispielsweise eine elektronische Motorensteuerung vorhanden ist, durchaus
verwendet werden.
[0016] Reicht der durch die Sauganlage und den Unterdruckspeicher erzeugte Unterdruck nicht
aus, oder ist kein Unterdruck in der Sauganlage vorhanden, kann die Evakuierungseinrichtung
aus einer den Ausgleichsraum mit einer Saugpumpe verbindende Leitung bestehen wobei
die Leitung durch ein Ventil verschließbar ist. Dabei wird die Saugpumpe vorteilhafterweise
elektrisch angetrieben; auch mechanische oder magnetische Antriebe sind denkbar.
[0017] Das Ventil kann mit einer Belüftungsöffnung versehen sein, die bei nicht betätigtem
Ventil nur den Ausgleichsraum mit der Atmosphäre verbindet. Hierbei ist von Vorteil,
daß durch die Belüftungsöffnung des Ventils eine bedarfsweise Verringerung des Kühlsystemvolumens
besonders leicht realisierbar ist.
[0018] Dem Ventil kann ein Servo-Antrieb zugeordnet sein. Ist der Servo-Antrieb signalleitend
mit einer Steuereinheit verbunden, ist von Vorteil, daß dem Servo-Antrieb die genauen
Daten einer Steuereinheit zugeordnet sind. Die Steuereinheit kann über ein Kennfeld
betätigbar sein, oder ist in einer bereits vorhandenen elektronischen Motorsteuerung
integriert. Eine besonders exakte und gleichzeitig einfache Betätigung des Ventils
wird dadurch ermöglicht.
[0019] Der Ausgleichsbehälter weist vorteilhafterweise ein Kompensationsvolumen auf, das
0,1 bis 5mal so groß ist, wie die dampfgefüllte Zone des Kühlsystems. Die Größe des
Ausgleichsbehälters wird durch den Grad der Luft-Dampfentmischung im Kühlsystem bestimmt.
Im günstigsten Fall, bei vollständiger Luft-Dampfentmischung, sollte das Volumen des
Ausgleichsbehälters so bemessen sein, daß es möglichst die ganze im Kühlsystem enthaltene
Luftmasse aufnehmen kann. Bei unvollständiger Luft-Dampfentmischung, wenn also Luft
im Kühlsystem verbleibt und ein Luft-Dampfgemisch in den Ausgleichsbehälter gelangt,
ist dieser möglichst groß auszulegen.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen verdampfungsgekühlten Verbrennungskraftmaschine
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
[0021] Die Zeichnung zeigt eine verdampfungsgekühlte Verbrennungskraftmaschine 10. Dabei
ist ein Kühlsystem 2 vorgesehen, das im wesentlichen aus einem Kühlmittelabscheider
13, einem Kondensator 14, einem Ausgleichsbehälter 1, einer Kondensatpumpe 15 und
einer Steuereinheit 9 besteht.
[0022] Bei dem Kühlmittel kann es sich um Wasser mit einem Gehalt an Frostschutzmittel handeln.
Von Vorteil ist ein Kühlmittel mit aeziotropischen Eigenschaften, d. h. ein Kühlmittel,
bei dem keine Entmischung der Komponenten während der Verdampfung auftritt. Der Ausgleichsbehälter
1 ist über eine Verbindungsleitung 11 mit einer hochgelegnen, dampfgefüllten Zone
12 des Kühlsystems 2 verbunden, beispielsweise mit der höchsten Stelle des Kondensators
14. Der Kondensator 14 ist zweckmäßigerweise so anzuordnen, daß seine Kühlelemente
von Außenluft 17 gut durchströmbar sind. Zur Unterstützung der Kondensation, insbesondere
bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten, kann beispielsweise zusätzliche ein Ventilator
16 vorgesehen sein, der Kühlluft durch die Kühlelemente des Kondensators 14 bläst.
Der Ausgleichsbehälter 1 ist mittels einer Leitung 3, in der sich ein Ventil 4 zur
Steuerung der Hubstellung des Kolbens 5 im Ausgleichsbehälter 1 befindet, mit dem
Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine 10 oder einer anderen Evakuierungseinrichtung,
beispielsweise einer Pumpe 18, verbunden. Das Ventil 4 kann auf unterschiedlichste
Weise betätigt werden, z.B. durch einen Servo-Antrieb 8 der von einer Steuereinheit
9 angesteuert wird. Die Steuereinheit 9, die mit der Motorsteuerung identisch sein
kann, ist signalleitend mit Sensoren verbunden, die Werte über den Systemdruck des
Kühlsystems 2, die Kühlmitteltemperatur und die Motorenbauteiltemperaturen übermitteln.
[0023] Auch Hilfsgrößen wie der Kolbenweg des Kolbens 5, der Betrag des Unterdruckes im
Saugrohr, die Motorendrehzahl, die Umgebungstemperatur und die Fahrzeuggeschwindigkeit
können zur Steuerung des Ventils 4 herangezogen werden. Im Ausgleichsraum 6 befindet
sich eine Feder 7, die dem Kolben 5 zugeordnet ist.
[0024] Durch Auslenkung des Kolbens 5 wird das Gesamtvolumen des Kühlsystems 2 verändert.
Bei der Verdampfungskühlung stellt sich die Siedetemperatur nach dem Systemdruck ein.
Ein niedriger Systemdruck, der von der aktuellen Motorheizleistung, der Kondensatorleistung
und dem Gas- Dampfvolumen im Kühlsystem 2 abhängig ist, bewirkt eine niedrigere Siede-
und Motorenbauteiltemperatur; ein höherer Systemdruck bewirkt demgegenüber eine höhere
Siede- und Motorenbauteiltemperatur.
Solange die Kühlmitteltemperatur unterhalb der Siedetemperatur des Kühlmittels liegt,
findet keine Verdampfung mit anschließender Kondensation statt.
Läuft die Verbrennungskraftmaschine 10 beispielsweise unter Voll-Last und die Motorheizleistung
steigt stark an, wird das Ventil 4 in der Leitung 3 zur Evakuierungseinrichtung stufenlos
oder getaktet geöffnet und der Kolben 5 bewegt sich im Ausgleichsbehälter 1 gegen
den Widerstand der Feder 7 nach oben. Steht der Kolben 5 am oberen Anschlag des Ausgleichsbehälters
1, ist das Volumen des Kühlsystems 2 am größten, der Systemdruck und die Siedetemperatur
des Kühlmittels sind am geringsten. Solange die aktuelle Kühlmitteltemperatur nicht
unterhalb der Kühlmittelsiedetemperatur liegt, verdampft das Kühlmittel und die Verbrennungskraftmaschine
10 wird gekühlt; eine Überhitzung der verdampfungsgekühlten Verbrennungskraftmaschine
10 ist ausgeschlossen. Im Teillast-Bereich der Verbrennungskraftmaschine 10 wird der
Systemdruck und somit die Siedetemperatur des Kühlmittels über den Kolben 5 auf einen
für optimale Bauteiltemperatur günstigen Wert eingestellt.
1. Verdampfungsgekühlte Verbrennungskraftmaschine, bei der ein von einem Kühlmittel durchströmbares,
druckbeaufschlagbares Kühlsystem mit einem Ausgleichsbehälter verbunden ist, wobei
der Ausgleichsbehälter mittels einer Verbindungsleitung an eine dampfgefüllte Zone
des Kühlsystems angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgleichsbehälter
(1) zumindest ein Hilfsmittel zur Reduzierung des Innendruckes im Kühlsystem (2) zugeordnet
ist.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel
aus einer in dem Ausgleichsbehälter (1) angeordneten, relativ beweglichen und gasdichten
Trennwand besteht, die den verdampftes Kühlmittel enthaltenden Raum von einem Ausgleichsraum
(6) trennt und daß der Ausgleichsraum (6) mit einer signalbetätigbaren Evakuierungseinrichtung
versehen ist.
3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
aus einem Kolben (5) besteht.
4. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
aus einer elastischen Membrane besteht.
5. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand
auf einer in dem Ausgleichsraum (6) angeordneten Druckfeder (7) abgestützt ist.
6. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungseinrichtung
aus einer den Ausgleichsraum (6) mit der Sauganlage der Verbrennungskraftmaschine
(10) verbindende Leitung (3) besteht und daß die Leitung (3) durch zumindest ein Ventil
(4) verschließbar ist.
7. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungseinrichtung
aus einer den Ausgleichsraum (6) mit der Sauganlage der Verbrennungskraftmaschine
(10) verbindende Leitung (3) besteht und daß der Leitung (3) ein Unterdruckspeicher
zugeordnet ist.
8. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauganlage
der Verbrennungskraftmaschine (10) über eine Steuerungsleitung mit einem Mehrwegeventil
zur Betätigung des Unterdruckspeichers verbunden ist.
9. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungseinrichtung
aus einer den Ausgleichsraum (6) mit einer Saugpumpe (18) verbindende Leitung (3)
besteht und daß die Leitung (3) durch ein Ventil (4) verschließbar ist.
10. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(4) mit einer Belüftungsöffnung versehen ist und daß die Belüftungsöffnung bei nicht
betätigtem Ventil (4) nur den Ausgleichsraum (6) mit der Atmosphäre verbindet.
11. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ventil (4) ein Servo-Antrieb (8) zugeordnet ist.
12. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsbehälter (1) ein Kompensationsvolumen aufweist, das 0,1 bis 5mal so groß
ist, wie die dampfgefüllte Zone (12) des Kühlsystems (2).