[0001] Die Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einem Gehäuse, welches eine Lufteinlaßöffnung,
einen Luftführungskanal und eine Luftauslaßöffnung aufweist, wobei im Luftführungskanal
ein Gebläse zur Erzeugung eines Luftstroms und ein drehbar gelagertes, wenigstens
eine Durchbrechung aufweisendes Rotorelement mit Mitteln, durch die das Rotorelement
bei Beaufschlagung mit dem Luftstrom in Drehung versetzbar ist, angeordnet ist.
[0002] Ein derartiger Haartrockner ist beispielsweise in der DE 32 25 944 A1 beschrieben.
Dieser bekannte Haartrockner weist im Gehäuse einen sogenannten Pulsator auf, der
entweder im Bereich der Lufteintrittsöffnung oder der Luftaustrittsöffnung des Haartrockners
angeordnet ist. Der Pulsator ist als Rotor mit einem oder mehreren von dem Luftstrom
des Gebläses erfaßbaren Flügeln ausgestattet und erzeugt einen wirbelförmigen Verlauf
des Luftstroms, wodurch der Trocknungsvorgang der Haare beschleunigt werden soll.
Allerdings ist dieser bekannte Pulsator nicht dazu geeignet, den statischen Charakter
der Form des austretenden Luftstrahls zu ändern. Die Form des austretenden Luftstroms
kann auch bei diesem bekannten Haartrockner durch einen Zylinder- oder Kegelstumpfmantel
beschrieben werden, wobei der Pulsator lediglich dazu beitragen kann, daß dem Luftstrom
eine zusätzliche Eigenrotation innerhalb des Zylinders bzw. Kegelstumpfes aufgeprägt
wird. Obwohl das Rotorelement gemäß der DE 32 25 944 A1 als Pulsator bezeichnet wird,
ist es nicht geeignet, tatsächlich einzelne Luftstromimpulse zu formen. Vielmehr tritt
der Luftstrom weiterhin kontinuierlich aus der Luftauslaßöffnung des Haartrockners
aus, der Luftführungskanal wird während einer vollständigen Umdrehung des Rotorelements
niemals vollständig geschlossen.
[0003] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Haartrockner zu schaffen, der echte
Luftstromimpulse erzeugt, wobei ggf. zusätzlich neben den zeitlich veränderlichen
Variationen des austretenden Luftstromes noch eine örtliche Variation dieses Luftstromes
erzeugt werden soll. Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß dem Rotorelement des
eingangs genannten Haartrockners eine stationäre Blende zugeordnet wird, wobei die
Blende den Luftführungskanal zumindestens teilweise abdeckt und Durchlaßöffnungen
aufweist, so daß während des Betriebes des Haartrockners Durchbrechungen des in Drehung
versetzbaren Rotorelements und Durchlaßöffnungen der Blende zeitweise miteinander
zur Deckung kommen. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit
geschaffen, den aus dem Haartrockner austretenden Luftstrom zeitlich und/oder räumlich
zu variieren. Eine zeitliche Variation des austretenden Luftstroms führt zu Luftimpulsen,
die ein Aufwirbeln bzw. Anheben der Haare von der Kopfhaut bewirken und somit den
Trocknungsvorgang der Haare beschleunigen bzw. bestimmte Arten der Haarformung begünstigen.
Durch eine ggf. vorzusehende örtliche Variation des austretenden Luftstromes werden
verschiedene Bereiche des zu trocknenden Haares vom Luftstrom erfaßt, so daß ein zusätzliches
Hin- und Herschwenken des Haartrockners, wie es bei weiten Teilen der Benutzer üblich
ist, überflüssig wird. Durch die letztgenannten Maßnahme wird die Durchführung eines
ermüdungsfreien Trocknungsvorganges ermöglicht. Die spezielle Art und Weise der zeitlich
bzw. räumlich Variation des austretenden Luftstromes kann durch eine geeignete Zuordnung
und Ausbildung der Durchlaßöffnungen der Blende und Durchbrechungen des Rotorelementes
eingestellt werden.
[0004] Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des Rotorelementes ergibt sich dadurch, daß
dieses scheibenförmig ausgebildet ist und Durchbrechungen aufweist, die paarweise
einander gegenüberliegend auf dem Rotorelement angeordnet sind.
[0005] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchbrechungen rohrförmig
ausgebildet, wobei die Rohrachse bevorzugt eine Neigung bezüglich der Drehachse des
Rotorelements aufweist. Hierdurch ist je nach Neigung der Rohrachse bezüglich der
Drehachse eine zusätzliche Auffächerung bzw. Bündelung des austretenden Luftstroms
möglich.
[0006] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Durchbrechungen auf einem Kreisring
des Rotorelementes im wesentlichen umfangsmäßig gleichverteilt angeordnet, wobei die
Blende bevorzugt eine derartige Öffnungsform aufweist, daß in jeder Winkelstellung
des Rotorelements bezüglich der Blende Durchbrechungen und Öffnungen miteinander zur
Deckung kommen. Nach dieser Ausgestaltung findet im wesentlichen eine nur räumliche
Variation des austretenden Luftstroms statt. Allerdings können die Durchbrechung des
Rotorelements unterschiedlich groß ausgestaltet sein, sodaß eine zusätzlich zeitliche
Variation des Luftstromes möglich ist.
[0007] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Rotorelement
Sektoren mit Durchbrechungen und Sektoren ohne Durchbrechungen auf, wobei die verschiedenen
Sektoren vorzugsweise einander benachbart angeordnet sind und die Blende bevorzugt
eine derartige Öffnungsform aufweist, daß über einen bestimmten Drehwinkelbereich
Durchbrechungen und Öffnungen nicht miteinander zur Deckung kommen. Durch diese Maßnahme
wird eine Möglichkeit der zeitlichen Variation des austretenden Luftstroms angegeben,
bei der Luftstromimpulse erzeugt werden. Der austretende Luftstrom variiert zeitlich
zwischen Null und der Maximalmenge, wodurch eine intensive und rasche Haartrocknung
erreicht wird. Bevorzugt wird die Rotationsfrequenz des Rotorelements und damit die
Pulsfolgefrequenz im Bereich zwischen 1 Hz bis 50 Hz, insbesondere auf Werte zwischen
5 und 20 Hz eingestellt. Hierdurch sind in der Praxis sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen umfangsmäßig benachbarte Durchbrechungen
einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Drehachse des Rotorelements auf, wobei
die Öffnung der Blende bevorzugt als länglicher, insbesondere zentraler Schlitz oder
sektorartiger Abschnitt ausgebildet ist.
[0009] In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Mittel am Rotorelement als
auf dem Umfang verteilte Luftleitelemente, insbesondere Schaufeln, ausgebildet, durch
die der Luftstrom zur Erzeugung eines Drehmoments ablenkbar ist.
[0010] In einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel am Rotorelement
von einem Nebenluftstrom beaufschlagbar. Durch diese Maßnahme ist durch eine geeignete
Dimensionierung der Stärke des Nebenluftstroms eine Einstellung der Drehzahl des Rotorelementes
auf günstige Drehzahlen möglich. Desweiteren kann durch diese Maßnahme die unmittelbare
Abhängigkeit der Drehzahl des Rotorelements von der jeweils eingestellten Amplitude
des Luftstroms vermieden bzw. vermindert werden.
[0011] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Stärke des Nebenluftstroms mittels
einer Steuerung über beispielsweise eine einstellbare Düse variierbar. Hierdurch wird
dem Benutzer die Möglichkeit in die Hand gegeben, die Drehzahl des Rotorelementes
und damit die zeitliche bzw. räumliche Variation des austretenden Luftstroms auf die
individuellen Bedürfnisse einzustellen.
[0012] Es hat sich gleichfalls als vorteilhaft erwiesen, Mittel zur Bremsung des Rotorelementes
vorzusehen. Diese Mittel können beispielsweise dadurch realisiert werden, daß ein
weiterer Nebenluftstrom auf die Schaufeln oder Luftleitelemente des Rotorelementes
gerichtet wird, der ein zum ersten Nebenluftstrom entgegengesetztes Drehmoment erzeugt.
Aber auch der erste Nebenluftstrom kann als Mittel zur Bremsung des Rotorelementes
vorgesehen werden, wenn das Rotorelement beispielsweise durch den Hauptluftstrom in
Drehung versetzt wird. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, rein mechanische
Mittel zur Bremsung des Rotorelements vorzusehen.
[0013] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung
näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Gesamtansicht eines Haartrockners,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- Fig. 3
- ein erstes Ausführungsbeispiel des Rotorelements in Draufsicht,
- Fig. 4
- ein erstes Ausführungsbeispiel des Rotorelements in Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- ein erstes Ausführungsbeispiel der Blende in Draufsicht,
- Fig. 6
- die räumliche Variation des austretenden Luftstrahls nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 7
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Schnittdarstellung,
- Fig. 8
- ein zweites Ausführungsbeispiel des Rotorelements in Draufsicht,
- Fig. 9
- eine Schnittdarstellung des Rotorelements nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 10
- eine Blende nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in Draufsicht und
- Fig. 11
- in schematischer Darstellung die räumliche Variation des austretenden Luftstroms nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0014] Ein Haartrockner 10 weist ein Gehäuse 12 und einen daran angeformten Handgriff 15
auf. Das Gehäuse 12 besitzt eine Lufteinlaßöffnung 14, einen Luftführungskanal 18
und eine Luftauslaßöffnung 16. In dem Luftführungskanal 18 ist ein Gebläse 20 sowie
eine Heizung 46 zur Erzeugung eines Luftstroms 26 bzw. eines Warmluftstroms angeordnet.
In dem Luftführungskanal 18 zwischen der Lufteinlaßöffnung 14 und der Luftauslaßöffnung
16 ist ein Rotorelement 22 vorgesehen. Dem Rotorelement 22 zugeordnet ist eine Blende
30. Beide Bauteile, das Rotorelement 22 sowie die Blende 30 sind dem kreisförmigen
Querschnitt des Luftführungskanals 18 angepaßt und als Scheiben ausgebildet, die quer
im Luftführungskanal 18 angeordnet sind. Beide Bauteile decken den Luftführungskanal
18 im wesentlichen ab.
[0015] Wie insbesondere den Einzeldarstellungen zu entnehmen ist, weist das Rotorelement
22 Durchbrechungen 24 auf. Diese Durchbrechungen sind entweder gleichmäßig über einen
Kreisring des Rotorelements 22 verteilt (Figur 8) oder aber in einzelnen Sektoren
40 (Figur 3) vorgesehen, die benachbart zu undurchbrochenen Sektoren 38 angeordnet
sind. Das Rotorelement 22 weist über den Umfang verteilt mehrere Luftleitelemente,
insbesondere Schaufeln 28, auf.
[0016] Die zu dem Rotorelement 22 unmittelbar benachbart angeordnete Blende 30 besitzt Durchlaßöffnungen
32, die bevorzugt als länglicher, zentraler Schlitz 36 oder auch als sektorartiger
Abschnitt ausgebildet sind. Die Durchbrechungen 24 in dem Rotorelement 22 können zylindrische
Form oder aber eine konische Form 242 aufweisen, wobei eine Rohrachse 34 der Durchbrechung
241 auch geneigt zum Luftstrom 26 verlaufen kann.
[0017] Das Rotorelement 22 ist an einem im Luftführungskanal 18 vorgesehenen Träger 60 bestehend
aus mehreren Armen 56 über ein Lager 52 mittels einer Achse 54 drehbar gelagert. Die
Blende 30 und das Rotorelement 22 sind im wesentlichen konzentrisch in dem Luftführungskanal
18 angeordnet.
[0018] Das Gehäuse 12 bzw. der Luftführungskanal 18 weisen Mittel zur Erzeugung eines Nebenluftstroms
42 auf, der mittels einer schematisch angedeuteten Steuerung 44 in der Stärke variiert
werden kann. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 bzw. Figur 7 kann das Rotorelement
22 entweder radial oder axial vom Nebenluftstrom 42 beaufschlagt werden. Ebenso besteht
die Möglichkeit, das Rotorelement 22 mit einem Nebenluftstrom 42 zusätzlich zum Hauptluftstrom
26 oder ausschließlich mit einem Nebenluftstrom 42 zum Antrieb des Rotorelements 22
zu beaufschlagen. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, den Nebenluftstrom als
Mittel zum Bremsen des vom Hauptluftstrom angetriebenen Rotorelements 22 auszubilden.
[0019] Nach Einschalten des Haartrockners wird das Gebläse 20 in Betrieb gesetzt und erzeugt
einen Luftstrom, der ganz oder teilweise die entsprechend geneigten Schaufeln 28 des
Rotorelements 22 beaufschlagt und ein Drehmoment erzeugt, welches das Rotorelement
22 in Rotation versetzt. Die Rotationsgeschwindigkeit des Rotorelements 22 kann durch
die Steuerung 44 oder durch sonstige Maßnahmen variiert werden. Die verschiedenen
Durchbrechungen 24 des Rotorelements 22 kommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit
der Durchlaßöffnung 32 der Blende 30 zur Deckung und öffnen zu diesem Zeitpunkt die
Blenden/Rotorelement-Kombination für den Hauptluftstrom 26. Je nach Anordnung der
Durchbrechungen 24 und Ausgestaltung der Form der Durchlaßöffnungen 32 der Blende
30 können unterschiedliche zeitliche und/oder räumliche Variationen des aus dem Haartrockner
10 austretenden Luftstromes erreicht werden. Mit einer in etwa sinusförmigen Anordnung
der Durchbrechungen 24 in zwei Sektoren 40 der vier Sektoren des Rotorelements 22
und einer schlitzförmigen Durchlaßöffnung 32 der Blende 30 werden zwei sich aufeinander
zu bewegende Luftstromschwingungen (Figur 6) erzeugt, die zusätzlich zeitlich pulsieren,
da der Durchtritt des Hauptluftstromes durch die Blende 33 durch die Sektoren 38 für
etwa die Hälfte der Zeitdauer einer Umdrehung des Rotorelements 22 unterbunden wird.
[0020] Mit der Anordnung der Durchbrechungen (Figur 8) wird eine Luftstromschwingung 50
gemäß Figur 11 erzeugt. Die beiden Luftströme schwingen fächerförmig aufeinander zu
und voneinander weg. Aufgrund der Gleichverteilung der Durchbrechungen 24 (Figur 8)
findet im wesentlichen ein nur geringes Pulsen des Luftstroms statt, da für jeden
Drehwinkel des Rotorelements 22 bezüglich der Blende 32 eine Durchbrechung 24 oder
ein Teil hiervon mit dem Schlitz 36 der Blende 30 zur Deckung kommt.
[0021] Weitere Ausgestaltungen der Durchbrechungen 24 bzw. der Durchlaßöffnungen 32 liegen
im Rahmen der Erfindung. So ist es beispielsweise möglich, die Durchbrechungen 24
und die Durchlaßöffnugnen 32 derart auszugestalten, daß nur eine zeitliche oder nur
eine örtliche Variation des austretenden Luftstroms oder eine beliebige Kombination
hiervon realisierbar ist. Durch die Mittel zur Steuerung 44 des Nebenluftstroms 42
kann die Drehzahl des Rotorelements auf solche Werte eingestellt werden, die den individuellen
Bedürfnissen des Benutzers Rechnung tragen. In der Praxis haben sich Drehzahlen im
Bereich von 1 bis 50 Hz, insbesondere 10 bis 20 Hz als vorteilhaft erwiesen.
1. Haartrockner (10) mit einem Gehäuse (12), welches eine Lufteinlaßöffnung (14), einen
Luftführungskanal (18) und eine Luftauslaßöffnung (16) aufweist, wobei im Luftführungskanal
(18) ein Gebläse (20) zur Erzeugung eines Luftstroms (26) und ein drehbar gelagertes,
wenigstens eine Durchbrechung (24) aufweisendes Rotorelement (22) mit Mitteln, durch
die das Rotorelement (22) bei Beaufschlagung mit dem Luftstrom (26) in Drehung versetzbar
ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rotorelement (22) eine stationäre Blende (30) zugeordnet ist, wobei die
Blende (30) den Luftführungskanal (18) zumindestens teilweise abdeckt und Durchlaßöffnungen
(32) aufweist, so daß während des Betriebes des Haartrockners (10) Durchbrechungen
(24) des in Drehung versetzbaren Rotorelements (22) und Durchlaßöffnungen (32) der
Blende (30) zeitweise miteinander zur Deckung kommen.
2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement (22) scheibenförmig ausgebildet ist und Durchbrechungen (24)
aufweist, die paarweise gegenüberliegend auf dem Rotorelement (22) angeordnet sind.
3. Haartrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (24) rohrförmig ausgebildet sind und die Rohrachse (34)
bevorzugt eine Neigung bezüglich der Drehachse des Rotorelements (22) aufweist.
4. Haartrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (24) auf einem Kreisring des Rotorelements (22) im wesentlichen
umfangsmäßig gleich verteilt angeordnet sind und die Blende (30) bevorzugt eine Durchlaßöffnung
(32) mit einer Öffnungsform aufweist, daß in jeder Winkelstellung des Rotorelements
(22) bezüglich der Blende (30) Durchbrechungen (24) und Durchlaßöffnungen (32) miteinander
wenigstens teilweise zur Deckung kommen.
5. Haartrockner nach wenigstens der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement (22) Sektoren mit Durchbrechungen (40) und Sektoren ohne Durchbrechungen
(38) aufweist, die vorzugsweise einander benachbart angeordnet sind, und die Blende
bevorzugt eine Durchlaßöffnung (32) mit einer Öffnungsform aufweist, daß über einen
bestimmten Drehwinkelbereich die Durchbrechungen (24) und die Durchlaßöffnungen (32)
nicht miteinander zur Deckung kommen.
6. Haartrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß umfangsmäßig benachbarte Durchbrechungen (24) einen unterschiedlichen radialen
Abstand zur Drehachse des Rotorelements (22) aufweisen und die Durchlaßöffnungen (32)
bevorzugt als länglicher, zentraler Schlitz (36) oder sektorartiger Abschnitt ausgebildet
sind.
7. Haartrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel am Rotorelement (22) als auf dem Umfang verteilte Luftleitelemente,
insbesondere Schaufeln (28) ausgebildet sind, durch die der Luftstrom (26, 42) zur
Erzeugung eines Drehmoments ablenkbar ist.
8. Haartrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel am Rotorelement (22) von einem Nebenluftstrom (42) beaufschlagt sind.
9. Haartrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Nebenluftstroms (42) mittels einer Steuerung (44) über beispielsweise
eine einstellbare Düse variierbar ist.
10. Haartrockner nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Bremsung des Rotorelements (22) vorgesehen sind.