[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wanderautomaten für eine Textilmaschine,
insbesondere Spinn- oder Zwirnmaschine, die mit einer Anzahl gleichartiger Produktionsstellen
ausgerüstet ist, weiterhin ein Verfahren zur automatisierten Bedienung der Maschine.
[0002] Für Bedienungsvorgänge an den Produktionsstellen werden vermehrt automatische Geräte
eingesetzt, welche sich selbsttätig entlang der Produktionsmaschine bewegen und nach
Bedarf an der betreffenden Produktionsstelle anhalten. Diese Geräte werden in der
Folge als Wanderautomaten bezeichnet.
[0003] Die heute bekannten Wanderautomaten sind an einer einzelnen Produktionsstelle aktiv.
Sind die an der Produktionsstelle zu erledigenden Arbeiten abgewickelt, steuert der
Wanderautomat eine weitere Produktionsstelle auf Anforderung hin oder im Laufe einer
Kontrollfahrt an.
[0004] Wenn an einer Textilmaschine mehrere Ereignisse zeitlich zusammenfallen, welche Aktionen
des Wanderautomaten notwendig machen, ist die Kapazität des Wanderautomaten mit der
Bedienung von jeweils nur einer einzigen Produktionsstelle rasch erschöpft. In der
Folge sinkt der Nutzeffekt der Textilmaschine, da die Wartezeiten von stillgesetzten
Produktionsstellen steigen.
[0005] Beim Einsatz eines Wanderautomaten an einer Produktionsstelle entstehen häufig Wartezeiten,
während der der Wanderautomat auf den Abschluss eines Vorganges in der Produktionsstelle
selbst wartet. Diese Wartezeiten gehen zu Lasten der Kapazität des Wanderautomaten
und beeinträchtigen damit wiederum den Nutzeffekt der Textilmaschine in jenen kritischen
Zeiträumen, in welchen eine grosse Anzahl von Aktionen erforderlich ist.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Betriebsverfahren zur Wartung von
Textilmaschinen sowie einen Wanderautomaten zur Durchführung des Verfahrens unter
Vermeidung der genannten Nachteile zu schaffen, wobei dieser in der Lage ist, eine
grössere Anzahl von Bedienungsoperationen an benachbarten Produktionsstellen in kurzer
Zeit zu erledigen.
[0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Wanderautomat mit mehreren räumlich gestaffelten
Bedienungsstationen gleichzeitig an mehreren Produktionsstellen der Textilmaschine
arbeitet. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen
und in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt.
[0008] Die Funktionen der Bedienungsstationen können redundant sein, so dass mehrere Bedienungsstationen
identische Funktionen ausüben können. Weiterhin können die Funktionen der einzelnen
Bedienungsstationen in einem sequentiellen Zusammenhang stehen. Dies bedeutet, dass
die Bedienung einer oderer mehrere Produktionsstellen der Textilmaschine in mehreren
Teilaktionen entsprechend mehreren Teilfunktionen der Bedienungsstation ablaufen,
wobei die Teilfunktionen in einzelnen Bedienungsstationen nacheinander oder gleichzeitig
verfügbar sind. Grundsätzlich ist auch eine Mischung der erwähnten Konzepte denkbar,
also die Anordnung redundanter Bedienungsstationen und solcher Bedienungsstationen,
die mit verschiedenen Teilfunktionen arbeiten. Ein Wanderautomat gemäss der Erfindung
kann seine Vorteile nutzen, wenn mehrere in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Produktionsstellen
einer Textilmaschine gleichzeitig Aktionen erfordern. Wenn von der Textilmaschine
eine grosse Arbeitskapazität für verschiedene Aufgaben des Wanderautomaten erwartet
wird, ist der Einsatz eines Wanderautomaten gemäss der Erfindung sinnvoll.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im einzelnen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Textilmaschine mit einem Wanderautomaten,
- Fig. 2, 3a - 3e
- Einsatzmöglichkeiten verschiedener Wanderautomaten gemäss der Erfindung an einer Textilmaschine,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Wanderautomaten beim Einsatz an einer Ringspinnmaschine,
- Fig. 5
- eine schematische Frontansicht eines Wanderautomaten mit vier Bedienungsstationen,
- Fig. 5a
- einen Teil eines Wanderautomaten,
- Fig. 5b
- zeigt zwei Spinnmaschinen mit Einzelautomaten in einer Spinnerei,
- Fig. 5c
- zeigt einen Serviceautomat und einen Fadenansetzautomat, die zwei Sektionen eines
Wanderautomaten bilden können, in koordinierter Bewegung zueinander,
- Fig. 5d
- zeigt ein Abstandsregelsystem der Einzelautomaten zueinander,
- Fig. 5e
- beinhaltet eine Uebersicht über mehrere Spinnmaschinen mit einer zentralen Steuerung
für die Spinnmaschinen und für einen Serviceautomaten, der sich entlang von Laufbahnen
bewegt,
- Fig. 6
- einen Teil einer Spinnmaschine mit einer Ueberwachungseinrichtung und
- Fig. 6a
- die Steuerung des Wanderautomaten von der Spinnmaschine aus
[0010] Bild 1 zeigt die Textilmaschine mit einem Maschinenkopf K und Produktionsstellen
P, welche zu ihrer Identifikation die Nummern 1,2,3....N tragen. Der Wanderautomat
W verschiebt sich in Längsrichtung der Textilmaschine, um seine Arbeitsposition einzunehmen.
[0011] Bild 2 zeigt in einer ersten Ausführungsform die prinzipielle Gliederung des Wanderautomaten
W mit verschiedenen Bedienungsstationen a,b,c,d,e. Diese sind je für unterschiedliche
Funktionen gestaltet. Eine bestimmte Produktionsstelle P einer Textilmaschine M steht
beim Fortschreiten des Wanderautomaten W nacheinander mit einzelnen Bedienungsstationen
a,b,c in Kontakt. Nach dem Vollzug von Operationen an den Produktionsstellen P, vor
welchen sich der Wanderautomat befindet, kann er um eine oder mehrere Positionen weiterrücken.
Die gesamte Aktion an einer Produktionsstelle kann sequentiell in einzelnen Abschnitten
verlaufen. Dies erfordert zusätzliche Zeit für das Verschieben des Wanderautomaten
von einer Position zur nächsten. Sobald aber mehrere benachbarte Produktionsstellen
P Aktionen erfordern, arbeitet der Wanderautomat gleichzeitig mit mehreren Bedienungsstationen
a,b,c an mehreren Produktionsstellen 1,2,3. Seine Arbeitsgeschwindigkeit wird damit
wesentlich erhöht, ohne dass die einzelnen Teilfunktionen besonders rasch ablaufen
müssen.
[0012] Wenn eine noch bessere Verfügbarkeit des Wanderautomaten W angestrebt wird, lässt
sich dies durch das Anordnen von mehreren gleichartigen Bedienungsstationen a,a,b,b
im Wanderautomat W erreichen, wie dies in Bild 3a gezeigt ist. Auch hier wird eine
wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit als bei herkömmlichen Bedienungsautomaten
erreicht. Die mehrfache Anordnung von gleichartigen Bedienungsstationen a,a, die sogenannte
redundante Anordnung, ist allerdings mit höherem Aufwand verbunden.
[0013] Bild 3b zeigt eine Variante des Wanderautomaten mit sequentieller Anordnung der Bedienungsstationen
a,b. Die beiden Bedienungsstationen a,b führen nacheinander je eine Teilfunktion aus.
In die Reihe der Bedienungsstationen ist beispielhaft eine leere Position 0 eingeschoben.
Dies kann dann sinnvoll sein, wenn Wartezeiten im Ablauf der Bedienungsoperationen
nötig sind, die an einer bestimmten Produktionsstelle aus technologischen Gründen
notwendig sein kann.
[0014] Bild 3c zeigt eine Mischform der sequentiellen und redundanten Anordnung von,Bedienungsstationen
a,b. Die Bedienungsstation b ist doppelt ausgeführt, wobei eine der beiden Stationen
als stille Reserve dienen kann für den Fall, dass eine der Stationen unbenützbar wird.
[0015] Es ist auch möglich, Funktionen in einem Wanderautomaten zu kombinieren, die gar
nicht in direktem Zusammenhang stehen, sondern lediglich das Fahrzeug für die Fortbewegung
gemeinsam benützen. Ein solches Beispiel zeigt das Bild 3d mit der sequentiellen Reihe
der Bedienungsstation a,b,c, einer für eine ganz andere Tätigkeit vorgesehenen Station
x und einer weiteren, dauernd in Betrieb stehenden Bedienungsstation y.
[0016] Bild 3e zeigt eine weitere Ausgestaltung des Konzeptes. Bei sehr eng nebeneinander
angeordneten Produktionsstellen wird gegebenenfalls der Platzbedarf für die einzelnen
Bedienungsstationen a,b,c grösser als die Teilung der Produktionsstellen 1,2,3. In
diesem Fall ist es sinnvoll, je zwischen zwei Bedienungsstationen a,b so viel Platz
freizulassen, dass genügend Platz für die Antriebselemente der benachbarten Bedienungsstation
entsteht. In diesem Fall wird die Teilung zwischen den Bedienungsstationen a,b doppelt
so gross wie die Teilung der Produktionsstellen 1,2 gewählt. Der Wanderautomat kann
sich jeweils um die Teilung, also den Abstand zwischen zwei Produktionsstellen 1,2
fortbewegen, oder er kann jeweils um zwei Positionen vorrücken, wobei dann bei einer
Fahrt nur jede zweite Produktionsstelle bedient wird. Die zunächst nicht besuchten
Produktionsstellen werden dann in einer zweiten Fahrt bedient.
[0017] Fig. 4 zeigt den Aufbau eines Wanderautomaten W an einer Ringspinnmaschine.
[0018] Eine einzelne Produktionsstelle einer Ringspinnmaschine M ist unterteilt in eine
Vorgarnzuführeinrichtung 119, ein Streckwerk 130, eine Ring-Läufer-Kombination 151,152
und eine Spindel 114.
[0019] Der Wanderautomat W kann gemäss Fig. 3e und Fig. 4 nun die folgenden Aufgaben erledigen:
- Die Bedienungsstation a entnimmt einer Vorgarnspule 120 Vorgarn 121 und führt es ins
Streckwerk 130 ein. Anschliessend kann sie den Läufer 152 der betreffenden Produktionsstelle
suchen und nötigenfalls einen neuen Läufer 152 einsetzen.
- Die Bedienungsstation b sucht das Fadenende 118 auf einem Spinnkops 116 und übernimmt
eine Reinigungsaufgabe, beispielsweise an einer Auslaufwalze 130' des Streckwerkes
130.
- Die Bedienungsstation c setzt den Faden 118 von unten her bei der Auslaufwalze 130'
des Streckwerkes 130 an.
- Die Bedienungsstation x wechselt Vorgarnspulen 120, die mehr oder weniger verbraucht
sind, mit neuen Vorgarnspulen 120'. Sie sorgt bei einer gesonderten Fahrt des Wanderautomaten
W durch einen Abschnitt der Ringspinnmaschine M für das Abtrennen von Vorgarn 121
bei nicht ausgelaufenen Vorgarnspulen 120.
- Die Bedienungsstation y besteht aus einem Saug- und Blasgerät, das ununterbrochen
arbeitet und alle Elemente einer einzelnen Produktionsstelle reinigt.
[0020] Die Ringspinnmaschine M trägt in einem Gestelloberteil 101 Vorgarnspulen 120, darunter
das Streckwerk 130, unter dem sich ein Saugrohr 141 befindet, welches in einen Absaugkanal
140 mündet. Im Gestellunterteil 102 der Ringspinnmaschine M befindet sich eine Riemenscheibe
112, welche über einen Riemen 113 Spindeln 114 antreibt, die in einem Spindellager
115 sitzen. Die Spindeln 114 tragen auf einer Hülse 117 einen Spinnkops 116 mit dem
aufgewickelten Faden 118. Das Aufwickeln wird von einem Läufer 152 auf einem Ring
151 besorgt, der in einem Ringrahmen 150 sitzt. Darüber befindet sich ein Ballonring
161 an einem Ballonringhalter 160, und oberhalb dessen ein Fadenführer 171 in einem
Fadenführerhalter 170. Es sind Antriebe 153,163 und 173 in Form von Zugelementen an
Ringrahmen 150, Ballonringhalter 160 und Fadenführerhalter 170 befestigt. Die Antriebe
153,163 und 173 werden in einem Kanal 190 parallel zur Längsachse der Ringspinnmaschine
M geführt.
[0021] Der Wanderautomat W kann gemäss Fig. 4 und 5 in zwei Sektionen W1 und W2 gegliedert
sein, welche verschiedene Bedienungsstationen a,y,c,x tragen. Die Bedienungsstation
x wechselt wie erwähnt Vorgarnspulen 120 aus. Sie kann aber auch beispielsweise dazu
dienen, mit einem Fühler x2 am Arm x1 den Zustand von Vorgarnspulen 120 zu prüfen.
Ein Greifer x3 am Arm x1 kann einerseits Vorgarnspulen 120 erfassen oder eine Klemmvorrichtung
123 für Vorgarn 121 bedienen, indem der Greifer 130 auf einen Klemmhebel 125 gegen
einen Anschlag 124 drückt, wenn die Zufuhr von Vorgarn 121 in das Streckwerk 130 unterbrochen
werden soll.
[0022] Die Bedienungsstation a mit einem Schwenkarm a3 und einem Teleskoprohr a1 kann beispielsweise
Läufer 152 auswechseln, die im Inneren des Teleskoprohres a1 nachgeschoben werden.
Das Teleskoprohr a1 kann gemäss Doppelpfeil a2 versetzt und zusätzlich mit der Bewegung
des Schwenkarmes a3 verschwenkt werden. Ein Schwenkarm a4 mit dem Teleskoprohr a1
ist zusätzlich verschwenkbar. Der Wanderautomat W kann in einer anderen Ebene eine
Bedienungsstation y tragen, die äusserlich der Bedienungsstation a gleicht, wobei
aber die Bedienungsstation y wie erwähnt Saug- und Blasoperationen mittels des Teleskoprohres
a1 ausführt.
[0023] Eine weitere ähnliche Bedienungsstation c kann mit einem Teleskoprohr al auf demselben
Wanderautomaten W Hilfsfaden H aus einer Entnahmestelle E entnehmen, wobei die Länge
des Hilfsfadens von einer Zumessstation Z kontrolliert wird.
[0024] Im unteren Teil des Wanderautomaten W ist ein Fahrzeug F zu sehen, das die Sektionen
W1,W2 trägt. Zum Antrieb des Wanderautomaten W dient ein Fahrmotor F1 und ein Laufrad
F2, welches in einer Laufbahn L1 läuft. Eine weitere Laufbahn L im oberen Teil des
Wanderautomaten W sorgt für zusätzliche Führung.
[0025] Fig. 5 zeigt von der Maschine her gesehen die Konfiguration eines Wanderautomaten
mit dem Fahrzeug F, Fahrmotoren F1 bei der Laufbahn L1 und den Sektionen W1,W2, die
auf dem Fahrzeug F sitzen. Die Sektionen W1,W2 können grundsätzlich gleich gestaltet
sein und verschiedene Aufbauten W3,W4 tragen, die ihrerseits wiederum die Bedienungsstationen
c,x tragen. Andere Bedienungsstationen a,b können direkt an einer Sektion W1 angeordnet
sein, so dass sich verschiedene Arbeitshöhen der Bedienungsstationen ergeben. Das
Fahrzeug F kann ebenfalls aus Modulen F3,F4, die beliebig zusammengestellt werden
können, den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden.
[0026] Der Wanderautomat kann auch als Automatengruppe aufgefasst werden, wobei mindestens
zwei Einzelautomaten gekoppelt oder nur miteinander koordiniert betrieben werden.
[0027] Der Wanderautomat W wird vorteilhaft so gestaltet, dass er auch für spezielle Aufgaben
eingesetzt werden kann. Durch einen modularen Aufbau, der eine für den Einsatzzweck
angepasste Konfiguration des Wanderautomaten erlaubt, kann bei mässigem gerätetechnischen
Aufwand grosse Flexibilität erreicht werden. Der Wanderautomat W kann gemäss Fig.
5 auch aus mindestens zwei Einheiten zusammengestellt werden, die im folgenden als
Serviceautomat W5 und Fadenansetzautomat W6 bezeichnet werden. Beide Automaten können
über das Kupplungselement K beispielsweise im unteren Teil bei den Fahrzeugmodulen
F3 und F4 gekoppelt werden, wobei diese Koppelung elastisch oder starr ausgeführt
werden kann. Bei einer elastischen Koppelung, welche lediglich die Distanz der Automaten
zueinander gewährleistet, sind gemäss Fig. 5 zusätzliche Laufräder F2' jeweils an
einem Fahrzeug F3,F4 nötig. Wenn das Kupplungselement K fehlt, können Serviceautomat
W5 und Fadenansetzautomat W6 aber individuell betrieben werden, wobei es zweckmässig
sein kann, wenn sie koordiniert arbeiten und in knappem Abstand zueinander entlang
der Textilmaschine M laufen. Eine solche Betriebsweise kann beispielsweise für ein
präventives Austauschen der Läufer 152 einer Spinnmaschine M sinnvoll sein. In einer
Ringspinnanlage übernimmt der Serviceautomat W5 das Austauschen der Läufer 152. Er
verschiebt sich dabei nach Art eines führerlosen Transportgerätes frei von einer Spinnmaschine
M zur anderen. Er setzt sich selbsttätig auf eine Laufbahn L1, die für den ständig
an der Spinnmaschine operierenden Fadenansetzautomat W6 vorgesehen ist, und fährt
hinter dem Fadenansetzautomat W6 an ein Ende der Spinnmaschine M. Wenn der Serviceautomat
W5 selbständig von einer Spinnmaschine M zur anderen fahren soll, benötigt er ein
zusätzliches Fahrgestell F', wie in Fig. 4 schematisch angedeutet.
[0028] Für den koordinierten Einsatz zweier Einzelautomaten, bspw. des Serviceautomaten
W5 und des Fadenansetzautomaten W6, müssen verschiedene Zusatzeinrichtungen vorhanden
sein, die anhand der Figuren 5b...5e erläutert werden. In einer Spinnerei stehen mehrere
Spinnmaschinen M, M', M'' nebeneinander, welche jeweils in einen Mittelteil M2, einen
Getriebeteil M1 und bspw. einen Steuerteil M3 gegliedert sind. Entlang des Mittelteiles
M2 verlaufen auf jeweils beiden Maschinenseiten Laufbahnen L1, an welchen die Einzelautomaten
sich fortbewegen können. Soll nun bspw. bei der Spinnmaschine M' ein Läuferwechsel
bei den einzelnen Spinnstellen ausgeführt werden, muss der Serviceautomat W5 zur Spinnmaschine
M' gesteuert werden. Er orientiert sich entlang einer Laufbahn L2, die berührungslos
auf den Serviceautomat W5 einwirken kann. Die Laufbahn L2 und die Richtung Spinnmaschinen
abzweigenden Laufbahnen L3 und L3' werden mit Vorteil in den Boden der Spinnerei eingelassen
und wirken induktiv auf den Serviceautomaten W5. Die Spinnmaschinen M, M', M'' sind
über Signalleitungen E1, E2, E3 mit einer zentralen Steuerung EZ gemäss Figur 5e verbunden.
Weiterhin existiert eine Verbindung zu der Laufbahn L2 und den Laufbahnen L3, L3'
über Signalleitungen, wobei nur eine Signalleitung E4 in Fig. 5e eingezeichnet ist.
Derartige Steuerungen für bodengeführte Fahrzeuge, die sich in bestimmten Richtungen
in einem Fabrikationsgebäude bewegen sollen, sind aus der Transporttechnik bekannt.
Es wird angenommen, dass der Serviceautomat W5 sich nach Verlassen der Laufbahn L2
entlang der Laufbahn L3'' zur Spinnmaschine M' hin bewegt, um dort den Läuferwechsel
auszuführen. Ueber die zentrale Steuerung EZ kann der Fadenansetzautomat W6 an der
Spinnmaschine M' den Befehl erhalten, sich in Richtung auf den Getriebeteil M1' entlang
der Laufbahn L1 zu bewegen, um dort am Ende der Laufbahn L1 den Serviceautomat W5
zu erwarten. Nach Ankunft des Serviceautomaten W5 können sich beide koordiniert als
Automatengruppe in Bewegung setzen. Die koordinierte Automatengruppe bildet insgesamt,
wie weiter oben beschrieben, den Wanderautomaten W. Umgekehrt kann auch der Serviceautomat
W5 am Ende der Laufbahn L3'' beim Getriebeteil M1' die Ankunft des Fadenansetzautomaten
W6 abwarten, der programmgesteuert monoton entlang der Laufbahn L1 hin- und herfährt.
Wenn sich der Serviceautomat W5 und der Fadenansetzautomat W6 gemeinsam in Bewegung
gesetzt haben, fahren sie an das andere Ende der Spinnmaschine beim Steuerteil M3,
M3', wo dann die Läufer einer Anzahl Spinnstellen ausgewechselt werden. Die schrittweise
Fortbewegung des Serviceautomaten W5 und des Fadenansetzautomaten W6 kann durch den
Arbeitsrhytmus bspw. des Fadenansetzautomaten W6 bestimmt werden, wobei dann der Serviceautomat
W5 den Bewegungen des Fadenansetzautomaten W6 folgt. Die Einzelautomaten orientieren
sich mit Sensoren W50 bzw. W60 gegenüber Markierungen M50 bzw. M60 an der Spinnmaschine
M', wie in Fig. 5d angedeutet ist. Ausserdem kann ein Abstandsregelsystem vorhanden
sein, das bspw. aus einem Lichtsender W52 am Serviceautomaten W5 besteht, dessen vom
Fadenansetzautomaten W6 reflektierter Strahl W55 von einem der Empfänger W54a, W54b,
W54c empfangen wird. Zur Abstandsregelung werden die Geschwindigkeiten der Einzelautomaten
durch ihre Antriebe so geregelt, dass der reflektierte Lichtstrahl W55 zwischen den
Empfängern W54a und W54c beim Empfänger W54b einfällt. Darüber hinaus können weitere
Empfänger vorhanden sein, bspw. Empfänger W53, welche die Maximaldistanz zwischen
den Einzelautomaten im Falle des Empfängers W53, wenn dort ein Lichtstrahl W56 einfällt,
oder eine Minimaldistanz zwischen den Einzelautomaten an deren Steuerungssysteme SW5
und SW6 melden. Die Steuerungssysteme SW5 und SW6 der Einzelautomaten W5 und W6 sind
mit den Fahrmotoren F1 bzw. F1' verbunden. Die Steuersignale der Empfänger W53, W54
usw. bestimmen über die Steuerung SW5 des Serviceautomaten W5 die Laufgeschwindigkeit
des Fahrmotors F1 und damit die Geschwindigkeit des Serviceautomaten W5 im Verhältnis
zur Geschwindigkeit des Ansetzautomaten W6. Da der Serviceautomat W5 sich in der Spinnerei
entlang der Laufbahn L2, L3, L3' usw. bewegen kann, muss er einen Kollisionsschutz
bspw. in Form eines elastischen Bügels W51 gemäss Fig. 5c aufweisen, bei dessen Verformung
der Fahrmotor F1 des Serviceautomaten W5 augenblicklich gestoppt wird, damit Beschädigungen
oder Verletzungen vermieden werden. Zusätzlich kann zur Sicherung auch noch der Sender
W52 und die Empfänger W54 benutzt werden.
[0029] Bevor sich beide Automaten in Bewegung setzen, wird die Drehzahl der Spinnmaschine
M auf die Anfangsdrehzahl eines Läufer-Einlaufprogrammes gesenkt. Nun beginnt das
Auswechseln der Läufer 152 bei laufender Spinnmaschine M, wobei nur jeweils eine Spindel
114, an der der Läuferaustausch erfolgt, stillgesetzt wird. Die Funktion läuft folgendermassen
ab:
- Der Serviceautomat W5 greift gemäss Fig. 5a und 4 oberhalb des Ringes 151 mit dem
Entnahmehaken b' am Rohr b1 in den Umlaufbereich des Fadens 118, wodurch dieser bricht.
Dann legt das Rohr b1 einer Bedienungsstation a gemäss Fig. 5 und 5a den Entnahmehaken
b', der im Endbereich elastisch gestaltet ist, an den Ring 151, wodurch der Läufer
152 auf den Entnahmehaken b' aufläuft. Durch Zurückziehen des Rohres b1 gemäss Pfeil
b1' wird der Läufer 152 vom Ring 151 gelöst und durch das Rohr b1 abgesogen. Der Entnahmehaken
b' muss so relativ zur Mündung des Rohres b1 angebracht sein, dass der Läufer 152
sicher in das Innere des Rohres b1 gelangt. Von dort wird er in einen Speicher gesaugt.
- Für die Funktion des Läuferauswechselns kann es auch zweckmässig sein, eine zusätzliche
Bedienungsstation d gemäss Fig. 5,6 im Serviceautomat anzuordnen, wenn die Spindel
114 mittels eines Riemens 113 angetrieben wird. Die Bedienungsstation d arbeitet in
der Ebene der Bedienungsstation a gemäss Fig. 5 und kann nach Fig. 6 eine Bremse BR
für die Spindel mittels eines Armes d1 betätigen, bevor sich der Entnahmehaken b'
in Fig. 5a dem Ring 151 nähert. Das Anlegen des Entnahmehakens b' erfolgt dann während
eines kurzzeitigen Stillstands der Spindel 114 und somit des Läufers 152. Der Arm
d1 löst dann nochmals kurzzeitig die Bremse BR, wodurch der mit der Spindel 114 rotierende
Faden 118 den Läufer 152 auf den Entnahmehaken b' aufschleppt. Nach Auflaufen des
Läufers 152 am Entnahmehaken b' reisst der Faden ohne Eingriff eines weiteren Bedienungsorgans
von selbst. Wenn für jede Spindel 114 ein Motor EM anstatt eines Riemens 113 vorgesehen
ist, kann nach Fig. 6a die Steuerung ST1 der Spinnmaschine, welche mit der Steuerung
ST2 des Wanderautomaten W in Verbindung steht, den betreffenden Motor EM vor dem Anlegen
des Entnahmehakens b' kurzzeitig ausschalten und nachher nochmals kurz einschalten,
womit der Läufer 152 wie oben beschrieben sicher auf den Entnahmehaken b' gelangt
und entsorgt werden kann. Das Ein- und Ausschalten des Motors M kann auch durch den
Arm d1 und den Schalter MS nach Fig. 6 bewerkstelligt werden.
- Nun wird ein neuer Läufer aus dem Teleskoprohr a1 der Bedienungsstation b nach Art
eines handelsüblichen Handgerätes aufgesetzt. Ein rohrförmiges Einsetzgerät für Läufer
ist beispielsweise im deutschen Gebrauchsmuster Nr. G 83 29 000.1 publiziert.
- Der dem Serviceautomat W5 folgende Fadenansetzautomat W6 wird darauf vor die Spinnstelle
mit dem neuen Läufer 152 bewegt und setzt mit der Bedienungsstation c den Faden 118
neu an.
- Für das Doffen, das möglicherweise während des Läuferaustausches an der Spinnmaschine
M nötig wird, können beide Automaten je an ein Maschinenende fahren.
[0030] Für die Verschiebung des Serviceautomaten W5 von einer Spinnmaschine M zur anderen
genügt beispielsweise ein induktiver Leitstreifen L3,L3' im Saalboden. Eine Batterieladeeinheit
für die Batterien B des Serviceautomaten W5 kann entfallen, da diese nur beim Umsetzen
von einer Spinnmaschine M zur anderen benötigt werden. Die Einsatzdauer des Serviceautomaten
W5 auf einer Spinnmaschine wird zum Nachladen der Batterien B gemäss Fig. 4 genutzt,
wobei ein Stromabnehmer S in der Spinnmaschine M abgetastet wird oder die elektrische
Energie induktiv übertragen wird. Dazu ist gemäss Fig. 4 ein elektrischesr Leiter
EL zwischen dem Wanderautomat W und der Spinnmaschine M vorgesehen.
[0031] Der Läuferwechsel kann unabhängig vom Doffen an der Spinnmaschine M und vom Austauschen
der Vorgarnspulen 120 erfolgen. Die verminderte Drehzahl der Spinnmaschine während
des Wechselns der Läufer ergibt eine geringere Fadenbruchzahl, so dass der Fadenansetzautomat
W6 weitgehend für das Ansetzen des Fadens 118 an den Produktionsstellen P jeweils
nach einem Läuferwechsel frei ist. Bei einer konsequenten Ueberwachung des Vorgarn-
bzw. Fadenlaufs in einer Spinnmaschine M können die einzelnen Bedienungsstationen
a,b so gesteuert werden, dass nur die absolut nötigen Bedienungsoperationen ablaufen
müssen. Gemäss Fig. 6 können Sensoren S1,S2,S3 vor, im oder nach dem Streckwerk 130
für das Vorgarn angeordnet sein. Weitere Sensoren S4,S5 können den Fadenlauf unterhalb
des Streckwerkes 130 bis zur Spindel 116 verfolgen. Bricht beispielsweise das Vorgarn
121 oberhalb des Streckwerkes 130, genügt es, die betreffende Produktionsstelle P
der Textilmaschine auszuschalten, indem die Steuerung ST1 den Motor M stillsetzt.
Gleichzeitig ist eine Fadenklemme 123' zu betätigen. In diesem Fall muss nur das Vorgarn
beispielsweise durch die Bedienungsstation a von der Vorgarnspule 120 wieder neu in
das Streckwerk 130 eingezogen werden. Die übrigen Bedienungsstationen bleiben dadurch
unbelastet und die Inbetriebsetzung der betreffenden Produktionsstelle erfolgt früher.
Der Wanderautomat kann seinen Kontrollweg eher fortsetzen, um sich einer anderen Produktionsstelle
P zuzuwenden. Die Fadenklemme 123' gemäss Fig. 6 kann von der Spinnmaschine selbst
betätigt und nach bzw. während der Behebung des Fadenbruches von der Bedienungsstation
a zurückgestellt werden. Meldet beispielsweise Sensor S5, dass der Faden 118 beim
Fadenführer 171 nicht mehr vorhanden ist, und gibt andererseits Sensor S3 kein Signal,
das das Fehlen von Vorgarn unterhalb des Streckwerkes 130 anzeigt, liegt ein anderer
Störungsfall vor, der den Einsatz einer anderen Bedienungsstation b nötig macht, welche
den Faden wie weiter oben beschrieben neu am Spinnkops 116 anwickelt bzw. sucht und
diesen nach oben bis zum Streckwerk 130 einzieht. Eine Steuerung ST1 der Spinnmaschine
gemäss Fig. 6a wertet die Signale der Sensoren S1...S5 aus und kommuniziert über beispielsweise
den elektrischen Leiter EL mit einer Steuerung ST2 des Wanderautomaten W, der dann
die jeweils einzusetzende Bedienungsstation a,b, usw. aktiviert.
[0032] Der Wanderautomat kann auch Sektionen mit folgenden Einzelfunktionen umfassen:
- je ein Einzelautomat zum Fadenansetzen und Reinigen, wobei für die Reinigungsoperation
Blas- und Saugdüsen eingesetzt werden können,
- Einzelautomaten zum Ansetzen eines Fadens auf dem Spinnkops sowie zur Drehzahlmessung
der Spindeln,
- Einzelautomaten zum Fadenansetzen und zur Entfernung des Unterwindfadens an einer
Spindel.
[0033] Die Einzelautomaten können koordiniert, d.h. voneinander abhängig arbeiten, oder
auch unabhängig voneinander arbeiten.
[0034] Zusammenfassend ist festzustellen, dass gemäss der vorliegenden Erfindung ein Wanderautomat
W aus mehreren Sektionen W1,W2 bestehen kann, die miteinander gekoppelt sein können
oder je mit einem eigenen Antrieb nebeneinander mit einem Zwischenraum betrieben werden.
Die Sektionen W1,W2 können verschiedene spezielle Aufgaben erfüllen, beispielsweise
die eines Serviceautomaten W5 zum Austauschen der Läufer 152 oder eines Fadenansetzautomaten
W6, Faden 118 am Spinnkops 116 ansetzen bzw. aufnehmen kann, in die darüberliegenden
Spinnorgane wie z.B. Ballonring 161 einziehen kann und anschliessend im Streckwerk
130 ansetzen kann. Je nach Erfordernis kann eine weitere Sektion W3,W4 eine andere
Funktion ausführen, beispielsweise das Auswechseln einer Vorgarnspule 120 oder das
Einführen des Vorgarns 119 in das Streckwerk 130. Durch die kombinierte Betriebsweise
mehrerer spezieller modular konzipierter Automaten W1...W6 kann bei einem vernünftigen
Aufwand grosse Flexibilität und ein hoher Nutzungsgrad der Automaten erzielt werden.
1. Wanderautomat für eine Textilmaschine, insbesondere Spinn- oder Zwirnmaschine, die
mit einer Anzahl gleichartiger Produktionsstellen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Wanderautomat aus einer Automatengruppe mit mehreren Sektionen besteht, wobei
mindestens zwei Sektionen als Einzelautomaten (W1,W2,W5,W6) gekoppelt oder nur miteinander
koordiniert betreibbar sind.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einzelautomat (W6) aus mindestens
zwei Bedienungsstationen (a,b) besteht.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelautomaten (W5,W6)
zeitweise getrennt an verschiedenen Textilmaschinen (M,M') einsetzbar sind.
4. Automat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einzelautomat (W1,W2) eine
Sektion bildet, die mindestens eine Bedienungsstation (a,b,c) für die Maschine trägt.
5. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sektion
des Wanderautomaten (W) als Serviceautomat (W5) zum Läuferwechsel dient und dass eine
weitere Sektion als Fadenansetzautomat (W6) nach dem Läuferwechsel betreibbar ist.
6. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionen
(W1...W6) miteinander gekoppelt sind.
7. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionen
(W1...W6) koordiniert, aber räumlich getrennt einsetzbar sind.
8. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Sektionen
einzelne Bedienungsstationen (a,b,c,x,y) vorgesehen sind, welche für sequentielle
Bedienungsoperationen an der Maschine ausgelegt sind.
9. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne
Sektionen als gleichartige Bedienungsstationen (a,a,b,b) ausgebildet sind.
10. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit
mehreren Bedienungsstationen a,b...y) besetzter Wanderautomat (W) zwischen den Bedienungsstationen
mindestens eine Leerstelle aufweist, welche durch keine Bedienungsstation besetzt
ist.
11. Automat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionen
(W1,W2) bzw. Bedienungsstationen (a,b,...y) auf einem gemeinsamen Fahrzeug (F) montiert
sind.
12. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Bedienungsstationen
(a,b,y) individuelle Fahrgestelle (F') aufweisen.
13. Spinn- oder Zwirnmaschine mit einem Wanderautomaten nach einem der vorstehenden Ansprüche.
14. Verfahren zum Betrieb einer Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass je nach Ursache eines Fadenbruches bzw. Vorgarnbruches, der über Sensoren (S1...S5)
festgestellt wird, zur Behebung des Bruches eine spezielle Bedienungsstation (a,b)
des Wanderautomaten (W) aktiviert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fehlen des Vorgarns (119)
und des Fadens (118) eine erste Bedienungsstation (a) und eine zweite Bedienungsstation
(b) nacheinander zum Einsatz kommen.
16. Automat nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche
Sektion wahlweise zum Reinigen der Spinnstellen mittels Blas- oder Saugdüsen betreibbar
ist.
17. Automat nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere
Sektion zur Drehzahlmessung der Spindeln betreibbar ist.
18. Automat nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere
Sektion eine Vorrichtung zur Entfernung des Unterwindfadens aufweist.
19. Automat nach einem der Ansprüche 1 - 13 sowie 16 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einzelautomaten koordiniert, d.h. abhängig voneinander oder unabhängig voneinander
arbeiten.