[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rücknahme von Artikeln, z.B. leeren Getränkedosen,
mittels eines Rücknahmegerätes, wobei vor der Annahme eines Artikels der Artikel geprüft
wird.
[0002] Die Erfindung hängt mit dem Sammeln und der Wiederverwertung bereits verwendeter
Rohstoffe zusammen und liegt auf einem Gebiet, auf dem grosse Anstrengungen zur Verminderung
der Umweltbelastung gemacht werden. In erster Linie sollen wiederverwertbare metallische
Verpackungen, wie sie vor allem für Konserven und Getränke Verwendung finden, vom
übrigen Abfall getrennt und für die Wiederverwertung vorbereitet werden.
[0003] Gelingt es, diese Altmetalle umfassend zu sammeln und der Wiederverwertung zuzuführen,
kann einerseits ein wesentlicher Beitrag zur Verminderung des Abfallberges und anderseits
ein Beitrag zur Erhaltung der Rohstoffe geleistet werden.
[0004] Es wurden verschiedene Einrichtungen und Geräte entwickelt, welche das vorerwähnte
Ziel verfolgen. So ist mit der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 303 137 ein Verfahren
und eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welchen ein Gerät zum Sammeln von wiederverwertbaren
Artikeln mit einem Spielautomaten gepaart wird. Beim Einlegen beispielsweise einer
leeren Getränkedose in das Gerät, wird nach Prüfung derselben und nach dem Gutbefund
ein Betätigungsarm des Spielautomaten freigegeben. Mit der Bewegung des Betätigungsarmes
durch die aufgebende Person, wird dieser eine Gewinnchance gewährt. Der bei vielen
Menschen vorhandene Spieltrieb soll dazu ausgenutzt werden, mit Hilfe dieser Erfindung
eine möglichst vollständige Rückführung solcher wiederverwertbaren Artikeln zu erreichen.
Das bekannte Gerät weist einen Drucker auf, der das Spielergebnis ausdruckt. Der ausgegebene
Schein kann z.B. ein Gutschein oder Zahlenlottozettel sein. Als Nachteil hat sich
erwiesen, dass das Gerät in vielen Ländern nicht aufgestellt werden darf, weil es
den Charakter eines verbotenen Glückspielautomaten besitzt. Nachteilig ist auch die
Sabotageanfälligkeit des Gerätes. Es kann leicht durch Eingabe solider Gegenstände
blockiert werden. Das Gerät kann auch nicht Dosen verschiedener Hersteller unterscheiden
oder eine Trennung von Aluminium- und Weissblechdosen vornehmen. Es ist daher Aufgabe
der Erfindung, mindestens einen Teil dieser Nachteile zu vermeiden.
[0005] Gemäss der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet,
dass bei Annahme des Artikels eine Zähleinrichtung betätigt wird, dass die Zähleinrichtung
bei vorbestimmten Zählerständen und/oder nach Beendigung der Eingabe von Artikeln
einen Drucker zur Abgabe eines Scheins, z.B. eines Gutscheins, und/oder eine Ausgabeeinrichtung
zur Ausgabe eines Gegenstandes, z.B. eines Warenmusters, betätigt.
[0006] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass die Verbraucher von Getränke- oder Konservendosen beim Einwerfen solcher Dosen
in die Aufnahmeöffnung des Rücknahmegerätes durch die Ausgabe von Gutscheinen animiert
werden, solche wiederverwertbaren Materialien in grossem Stil zu sammeln. Der Zähler
kann so programmiert werden, dass jeweils nach dem Einwerfen einer vorbestimmten Anzahl
von Dosen ein Gutschein abgegeben wird. Die Abgabe von Gutscheinen hängt also nicht
von Zufall ab und hat somit keinen (verbotenen) Glückspielcharakter. Das Verfahren
kann aber auch so durchgeführt werden, dass zusätzlich oder an Stelle der beschriebenen
Abgabe eines Gutscheins eine Bescheinigung für die Anzahl der retournierten Artikel
abgegeben wird. Mit dieser Bescheinigung kann dann z.B. das beim Kauf der Artikel
bezahlte Pfandgeld vom Verkäufer zurückverlangt werden.
[0007] Vorteilhaft wird bei Annahme des Artikels entsprechend dem Fabrikat und/oder Material
des Artikels eine Sortiereinrichtung betätigt. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise
Aluminiumdosen und Weissblechdosen separat zu sammeln.
[0008] Zweckmässigerweise wird nach Annahme des Artikels eine Verformungseinrichtung zur
Volumenverkleinerung des Artikels betätigt. Dies ermöglicht es, ein Rücknahmegerät
mit relativ kleinen Dimensionen zu bauen.
[0009] Vorteilhaft wird durch das Rücknahmegerät optische und/oder akustische Werbung durchgeführt.
Es können am Rücknahmegerät Werbeflächen angeordnet sein, auf welchen beispielsweise
mit Diapositiven, Videoclips, Laufband, Laufschrift etc. zusätzlich Werbung oder Information
betrieben werden kann, sei es für das Recycling oder für neue Produkte. Damit wird
dem Betreiber der Geräte ermöglicht, Werbeflächen zu verkaufen oder zu vermieten um
damit die Kosten für die Beschaffung der Gewinne, für den Unterhalt und die Amortisation
der Geräte aufzubringen. In der Regel genügen nämlich Erlöse aus der Verwertung des
Altmaterials dazu allein nicht. Ein weiterer Vorteil liegt auch darin, dass der im
Rücknahmegerät integrierte Drucker den Gutscheintext vor Ausgabe des Gutscheines bedruckt
und damit kann dieser Text oder der aufgedruckte Gewinn an die jeweilige Werbung angepasst
werden.
[0010] Die Werbung kann beispielsweise durch die Eingabe von Artikeln ausgelöst werden.
In diesem Fall braucht z.B. das Videogerät nur im Betrieb sein, wenn eine Rückgabe
stattfindet.
[0011] Die Erfindung betrifft auch ein Rücknahmegerät für Artikel, z.B. Getränkedosen, mit
mindestens einer Annahmeöffnung zur Eingabe der Artikel und einer Artikelprüfeinrichtung.
Das erfindungsgemässe Rücknahmegerät ist gekennzeichnet durch einen Drucker und/oder
eine Ausgabeeinrichtung und eine programmierbare Zähleinrichtung, welche durch die
Artikelprüfeinrichtung betätigbar ist, um bei programmierten Zählerständen und/oder
nach Beendigung der Eingabe von Artikeln den Drucker und/oder die Ausgabeeinrichtung
zu betätigen und die Abgabe eines Scheins, z.B. Gutscheins, bzw. die Ausgabe eines
Gegenstandes, z.B. eines Warenmusters, zu veranlassen.
[0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Rücknahmegerätes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Funktion des Rücknahmegerätes und
Fig. 3 ein Blockschema, welches die Funktion einer vorteilhaften Ausführungsform des
Rücknahmegerätes illustriert.
[0013] Das Rücknahmegerät 1 gemäss Fig. 1 besitzt eine Frontseite 2 mit einer Werbefläche
3. Unterhalb der Werbefläche 3 ist eine Aufnahmeöffnung 4 zum Einführen der gesammelten
Gebinde, eine optische Anzeigeeinrichtung 5, welche Auskunft über den jeweiligen Zustand
des Rücknahmegerätes 1 gibt, und ein Ausgabeschlitz 6 für die Ausgabe von Gutscheinen
angeordnet. Im Innern des Rücknahmegerätes 1 ist hinter der Werbefläche 3 beispielsweise
eine Diaprojektionseinrichtung, eine Videoprojektionseinrichtung, ein Laufband oder
eine Laufschrift vorgesehen, hinter der Aufnahmeöffnung 4 eine Artikelprüfeinrichtung
7 zur Prüfung der Grösse und des Werkstoffes der eingeführten Gebinde und eine Verformungseinrichtung
8. Neben der Verformungseinrichtung 8 ist eine Zähleinrichtung 9, über dem Ausgabeschlitz
6, ein Drucker 10 und hinter dem Ausgabeschlitz 6 eine Ausgabeeinrichtung 13 angeordnet.
Unter der Verformungseinrichtung 8 sind mindestens ein Auffangbehälter 11 oder mindestens
zwei Auffangbehälter 11, 11′ zusammen mit einer Sortiereinrichtung 12 eingebaut.
[0014] Das vorstehend beschriebene Rücknahmegerät arbeitet wie folgt: Beim Einlegen eines
gesammelten Gebindes zur Wiederverwertung in die Aufnahmeöffnung 4 des Rücknahmegerätes
1, tritt die Artikelprüfeinrichtung 7 in Funktion, welche die Grösse und den Werkstoff
des Gebindes feststellt und bei Gutbefund einerseits die Verformungseinrichtung 8
betätigt und anderseits die Sortiereinrichtung 12 und die Zähleinrichtung 9 einschaltet.
Das eingelegte Gebinde wird durch die Verformungseinrichtung 8, beispielsweise durch
eine hydraulische Presse oder eine Exzenterpresse, auf ca. einen Zwölftel des ursprünglichen
Volumens zusammengedrückt und fällt anschliessend in einen der Auffangbehälter 11,
11′ wobei die Sortiereinrichtung 12, gemäss dem festgestellten Werkstoff des Gebindes,
die Auswahl vornimmt und das zusammengepresste Gebinde in den richtigen Auffangbehälter
11, 11′ leitet. Die Zähleinrichtung 9 gibt bei bestimmten Zählerstellungen einen Impuls
an den Drucker 10 zum Bedrucken eines Gutscheines, und zum Ausgeben desselben. Der
Gutschein kann aus dem Ausgabeschlitz 6 des Rücknahmegerätes 1 entnommen werden. Auf
der Werbefläche 3 der Frontseite 2 erscheinen unabhängig oder abhängig vom Einsatz
des Rücknahmegerätes 1 Werbespots oder Informationen, die sich z.B. auf die zu sammelnden
Objekte beziehen können, und zwar entsprechend den im Werberaum hinter der Werbefläche
3 eingebauten Werbeeinrichtungen, wie Diaprojektor, Videoprojektor, Laufband und/oder
Laufschrift. Dabei besteht durch eine entsprechende Programmierung des Druckers 10
die Möglichkeit, die Ausgabe der Gutscheine an die jeweilige Werbung anzupassen. Die
optische Anzeigeeinrichtung 5, welche Aufschluss über den jeweiligen Zustand des Rücknahmegerätes
1 gibt, zeigt z.B. den Füllungsgrad des Auffangbehälters 11 oder der Auffangbehälter
11, 11′ an, sowie allfällige Störungsherde im Rücknahmegerät 1.
[0015] Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich vor allem für die Sammlung
von Getränke- oder Konservendosen. Es ist ohne weiteres denkbar, dass eine ähnliche
Einrichtung für das Sammeln von PET-Materialien wie Plastikflaschen, oder von Glas
oder anderes für die Wiederverwertung wertvolles Material einsetzbar wäre.
[0016] Bei der in Figur 2 schematisch dargestellten Ausführungsform eines Rücknahmegerätes
ist zusätzlich zur Sortiereinrichtung 12 eine weitere Sortiereinrichtung oder Weiche
12′ vorgesehen, um von der Verformungseinrichtung 8 nicht verformbare Artikel in einen
dritten Auffangbehälter 11˝ als Ausschuss auszusortieren.
[0017] Unter Bezugnahme auf die schematische Darstellungen von Figuren 2 und 3 wird nachfolgend
eine mögliche Ausgestaltung eines Rücknahmegerätes in weiteren Details beschrieben.
[0018] Die Artikelprüfeinrichtung 7 besitzt mindestens einen Sensor, z.B. einen Materialsensor
21, um den Artikel zu prüfen. So stellt der Materialsensor fest, ob der Artikel nicht-metallisch
oder metallisch ist. Gegebenenfalls stellt der Materialsensor auch fest, ob ein ferometallisches
oder nicht-ferrometallisches Material vorliegt. Statt eines Materialsensors oder zusätzlich
zu diesem kann auch ein Gewichtsensor 23 vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich,
ein Lesegerät 25 vorzusehen, welches in der Lage ist, aufgrund des Aufdrucks festzustellen,
von welcher Firma der Artikel in Verkehr gesetzt wurde. Der oder die Sensoren 21,
23, 25 geben die Signale an eine Steuerschaltung 27 ab, welche verschiedene Funktionen
auslöst, z.B. das Eingangstor 29 öffnet, die Verformungseinrichtung 8 betätigt, die
Sortiereinrichtung 12 steuert und gegebenenfalls das Reklamegerät 33 in Betrieb setzt.
Die Steuerschaltung 27 sorgt auch für die Anzeige des Betriebszustandes in der Anzeigeeinrichtung
5. Wenn die Verformungseinrichtung 8 in der Lage ist, den Artikel zu verformen, gibt
sie ein Signal ab, welches die Zähleinrichtung 9 schaltet. Die Zähleinrichtung 9 enthält
gegebenenfalls mehrere Zählwerke, welche je nach Herkunft des geprüften Artikels geschaltet
werden.
[0019] Es ergeben sich nun verschiedene Möglichkeiten, das Rücknahmegerät bzw. die Zähleinrichtung
9 zu programmieren. Sind beispielsweise mehrere Sponsoren vorhanden, welche bereit
sind Gutscheine oder Waren abzugeben, so kann beispielsweise ein Sponsor bestimmen,
dass die Zähleinrichtung für je zwanzig eingeworfene Dosen einen Gutschein abgibt,
der andere Sponsor, dass für je einunddreissig Dosen ein Gutschein abgegeben wird,
der dritte Sponsor, dass für je siebenundvierzig Dosen ein Artikel abgegeben wird,
usw.
[0020] Wird durch eine Leseeinrichtung 25 die Herkunft der Dosen ermittelt, so kann der
Sponsor bestimmen, dass seine Preise nur für seine Dosen abgegeben werden.
[0021] Die Zähleinrichtung 9 betätigt den Drucker 10 über eine Druckersteuerung 35. Die
Ausgabeeinrichtung 36 wird von der Zähleinrichtung 9 über die Ausgabesteuerung 37
gesteuert.
[0022] Wenn die Artikelprüfeinrichtung 7 einen ungeeigneten Artikel 20 feststellt, so verhindert
sie über die Steuerschaltung 27 ein Oeffnen des Tors 29. Findet aber trotzdem ein
ungeeigneter Artikel Aufnahme in das Rücknahmegerät und ist die Verformungseinrichtung
8 nicht in der Lage, diesen Artikel in die gewünschte Form zu pressen, so sorgt ein
Ueberlastsensor 39 für eine Rückmeldung an die Steuerschaltung 27, und das Fehlen
eines Signals auf der Signalleitung 28 verhindert die Betätigung der Zähleinrichtung
9. Die Verformungseinrichtung 8 geht dann in die ursprüngliche Lage zurück, und die
Steuerschaltung 27 steuert die Weichen 12 und 12′, um den Artikel in den Ausschussbehälter
11˝ zu lenken (Fig. 2).
[0023] Die vorstehend beschriebenen Abläufe werden vorteilhaft mit Hilfe eines Mikroprozessors
realisiert, der entsprechend programmiert werden kann. Es sind verschiedene Aenderungen
möglich, ohne von der Erfindung abzuweichen. So ist es möglich, das Rücknahmegerät
auch zur Pfandrückgabe zu programmieren, so dass wenn der Pfandschalter 41 gedrückt
wird, die Zähleinrichtung 9 die Ausgabe eines Scheins veranlasst, auf dem Anzahl und
Art der zurückgegebenen Artikel angeführt sind.
1. Verfahren zur Rücknahme von Artikeln (20), z.B. leeren Getränkedosen, mittels eines
Rücknahmegerätes (1), wobei vor der Annahme eines Artikels der Artikel geprüft wird,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Annahme des Artikels eine Zähleinrichtung (9) betätigt
wird, dass die Zähleinrichtung (9) bei vorbestimmten Zählerständen und/oder nach Beendigung
der Eingabe von Artikeln einen Drucker (10) zur Abgabe eines Scheins, z.B. eines Gutscheins,
und/oder eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe eines Gegenstandes, z.B. eines Warenmusters,
betätigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Annahme des Artikels (20)
entsprechend dem Fabrikat und/oder Material des Artikels eine Sortiereinrichtung (12)
betätigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Annahme des Artikels
(20) eine Verformungseinrichtung (8) zur Volumenverkleinerung des Artikels betätigt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ueberlastung der Verformungseinrichtung
(8) der Verformungsvorgang abgebrochen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abbruch des Verformungsvorgangs
der Artikel (20) als Ausschuss aussortiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähleinrichtung
(9) erst am Ende eines erfolgreichen Verformungsvorgangs betätigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch das
Rücknahmegerät (1) optische und/oder akustische Werbung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbung durch die Eingabe
von Artikeln ausgelöst wird.
9. Rücknahmegerät für Artikel (20), z.B. Getränkedosen, mit mindestens einer Annahmeöffnung
(4) zur Eingabe der Artikel (20) und einer Artikelprüfeinrichtung (7),gekennzeichnet
durch einen Drucker (10) und/oder eine Ausgabeeinrichtung (36) und eine programmierbare
Zähleinrichtung (9), welche durch die Artikelprüfeinrichtung (7) betätigbar ist, um
bei programmierten Zählerständen und/oder nach Beendigung der Eingabe von Artikeln
den Drucker (10) und/oder die Ausgabeeinrichtung (36) zu betätigen und die Abgabe
eines Scheins, z.B. Gutscheins, bzw. die Ausgabe eines Gegenstandes, z.B. eines Warenmusters,
zu veranlassen.
10. Rücknahmegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Artikelprüfeinrichtung
(7) steuerbare Sortiereinrichtung (12) vorgesehen ist.
11. Rücknahmegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der
Artikelprüfeinrichtung (7) betätigbare Verformungseinrichtung (8) vorgesehen ist.
12. Rücknahmegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ueberlastsensor
(39) für die Verformungseinrichtung (8) vorgesehen ist, um bei Ueberlast den Verformungsvorgang
abzubrechen und eine Weiche (12′) zu steuern, welche nach Abbruch des Verformungsvorgangs
den Artikel (20) als Ausschuss aussortiert.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalleitung
von der Verformungseinrichtung (8) zur Zähleinrichtung (9) vorgesehen ist, um nach
erfolgreicher Verformung ein Signal abzugeben, welches die Betätigung der Zähleinrichtung
(9) ermöglicht.
14. Rücknahmegerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Werbeeinrichtung (3), z.B. ein Videoprojektor, ein Diaprojektor, eine Laufschrifteinrichtung,
vorgesehen ist.