(57) Die Crimpzange zum Verpressen von Aderendhülsen (19) weist zwei in einer Schwenklagerung
gelagerte Backen (1, 2) auf, die insbesondere über einen zwei Handhebel (11, 13) aufweisenden
Antrieb (9) um die Schwenklagerung verschwenkbar sind. An jeder Backe (1, 2) ist eine
Federbacke (8) vorgesehen. Der Antrieb (9) greift an den einen Enden der Backen (1,
2) an. Mit den anderen Enden der Backen (1, 2) ist je eine Preßbacke (20, 21) verbunden,
welche eine einzige, universal zur Abdeckung eines Querschnittsbereichs bestimmte
Preßstelle (17) aufweist. Mindestens eine der Backen (1, 2) weist zwei auf die Preßbacken
(20, 21) einwirkende Bereiche (7, 8) auf, von denen der eine Bereich (7) weitgehend
starr ausgebildet ist und der andere Bereich (8) als Federbacke federnd-nachgiebig
gestaltet ist. Mindestens die eine der Preßbacken (20, 21) ist an einem der Bereiche
(7, 8) der Backe in Bewegungsrichtung der Preßbacken geführt. Zwischen der Preßbacke
(20, 21) und dem federnden Bereich (8) der Backe (1, 2) ist ein erster Anschlag (26)
und Gegenanschlag (27) sowie zwischen Preßbacke und dem starren Bereich (8) der Backe
(1, 2) ein zweiter Anschlag (28) und Gegenanschlag (29) vorgesehen. Der Abstand zwischen
den beiden Anschlägen (26, 28) ist zu dem Abstand zwischen den beiden Gegenanschlägen
(27, 29) so dimensioniert, daß beim Crimpen im wesentlichen Querschnittsbereich zunächst
der erste Anschlag (26) und Gegenanschlag (27) in Wirkanlage sind und erst im Bereich
eines maximalen Querschnitts der zweite Anschlag (28) und Gegenanschlag (29) in Wirkanlage
hinzutreten.
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