(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entstauben und/oder
Klassieren von körnigen und/oder faserigen Stoffen in einem Luftstrom. Zur genauen Festlegung der Sichtgrenze wird vorgeschlagen, daß das Sichtgut in eine
obere Öffnung eines Fallschachtes (3) eingetragen wird, der eine offene Schachtsohle
(4) aufweist. Durch die obere (Eintrag-) Öffnung 2 des Fallschachtes (3) wird neben
dem Sichtgut (1) Luft angezogen und im Tangentialbereich einer walzenförmigen, wirbelförmig
rotierenden Luftströmung (Luftwirbelströmung 17, 21, 21', 21'', 21''') aufgenommen.
Sichtgut und Luft werden dem Kräftespiel von Zentrifugal- und Reibungskraft des mitführenden
Luftstromes ausgesetzt, wobei sich aufgrund der Zentrifugalkraft der Luftwirbelströmung
das Grobgut abscheidet und durch die offene Schachtsohle (14) ausgetragen wird. Oberhalb
der rotierenden Luftwirbelströmung (17, 21, 21', 21'', 21''') wird ein Teil des Luftstromes
abgezweigt und zusammen mit dem darin geführten Feingut aus dem Fallschacht (3) geleitet.
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