[0001] Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür od. dgl.,
insbesondere mit einem Drehkippflügel, deren Ausstellarm flachrechteckigen Querschnitts
einerends an einem Drehlager angeordnet ist, das aus einem am Festrahmen befestigbaren
Lagerbock und einem daran um einen Lagerbolzen drehbar gelagerten Winkelstück besteht,
wobei ein Winkelschenkel eine sich rechtwinklig zum Lagerbolzen erstreckende und dazu
seitlich versetzt angeordnete Bohrung zur Aufnahme eines Achsbolzens aufweist, der
den Winkelschenkel auf der vom Ausstellarm abgewandten Seite mit einem Kopf hintergreift
und der Achsbolzen an einem an der Unterseite und nahe dem Ende des Ausstellarms befestigten
Verstärkungsstück mit geringerer Breite wie der Ausstellarm angeordnet ist und nach
einer Axialverschiebung zwischen Ausstellarm und Winkelstück der Ausstellarm relativ
zum Winkelstück in zwei um 180° zueinander versetzte Drehlagen bringbar ist, die durch
zwischen dem Winkelstück und dem Ausstellarm wirkende Sicherungsmittel fixierbar sind,
wobei der Axialverschiebeweg größer ist als die gegenseitige Eingriffstiefe der Sicherungsmittel.
[0002] Bei einer derartigen, aus der AT-A 4879/75 vorbekannten Ausstellvorrichtung dient
ein Mehrkantansatz am freien Ende des Achsbolzens in Verbindung mit einer korrespondierenden
Mehrkantausnehmung des Winkelschenkels des Winkelstücks, in das der Mehrkantansatz
formschlüssig eingreift, als Sicherung gegen ein ungewolltes Verdrehen des Winkelstücks
und damit des Drehlagers gegenüber dem Ausstellarm. Durch eine Axialverschiebung zwischen
Ausstellarm und Winkelstück wird der Formschluß gelöst und damit ist an sich eine
freie Drehbarkeit des Drehlagers um den Achsbolzen des Ausstellarms ermöglicht. Da
zur Links/Rechtsumstellung der Ausstellvorrichtung zwei um 180° versetzte Drehlagen
des Winkelstücks zum Ausstellarm ausreichend sind, wird nach einer 180°-Relativdrehung
der Mehrkantkopf mittels einer zwischen dem Verstärkungsstück und dem Winkelschenkel
zwischengeschalteten Druckfeder erneut zum Einrasten mit der Mehrkantausnehmung gebracht.
Zur Aufnahme der Druckfeder ist eine Erweiterung innerhalb des Winkelschenkels erforderlich,
wodurch die Führungsflächen für den Achsbolzen innerhalb des Winkelschenkels wesentlich
verringert sind. Diese Führungsflächen müssen vom Flügel hervorgerufene, über den
Ausstellarm und das Drehlager in den Festrahmen abzuleitende Kräfte aufnehmen.
[0003] Diese Kräfte können insbesondere bei Toleranzen zwischen dem Durchmesser des Achsbolzens
und der Bohrung des Winkelstücks ungünstige spezifische Beanspruchungen hervorrufen.
Somit ist bei Flügel mit größeren Gewichten und/oder ungünstigen Formaten eine verstärkte
Ausführung erforderlich und eine damit verbundene Vergrößerung der Abmessungen der
Ausstellvorrichtung im Bereich des Winkelstücks. Auch beschränkt sich der zur Kraftübertragung
vorgesehene Bereich nur über die Länge des Winkelschenkels. Mittel zur Verstellung
des wirksamen Abstands zwischen Winkelstück und Ausstellarm, wie sie zweckmäßig sind,
um z. B. einen abgesackten Flügel wieder anheben zu können, sind beim gattungsbildenden
Stand der Technik nicht vorhanden. Deren Anwendung steht dort der Mehrkantformschluß
am freien Ende des Achsbolzens entgegen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Ausstellvorrichtung zu schaffen,
bei welcher ohne Vergrößerung der Bauhöhe und bei gleichzeitiger Begrenzung der Relativdrehverlagerung
zwischen Ausstellarm und Winkelstück auf 180° eine größere Belastbarkeit an dem Übergang
von Ausstellarm zum Winkelstück erhalten wird, wobei gleichzeitig noch die Anordnung
einer Vorrichtung zur Verstellung des wirksamen Abstands zwischen Winkelstück und
Ausstellarm ermöglicht ist.
[0005] Dies wird bei einer gattungsgemäßen Ausstellvorrichtung dadurch erreicht, daß an
dem vom Lagerbolzen abgewandten Ende des Winkelschenkels ein entlang der Schmalseite
des Ausstellarms erstreckender Flansch angeordnet ist, der an seinem freien Ende eine
gegen das Verstärkungsstück anliegende Nase aufweist und daß das Verstärkungsstück
beidseitig mit je einem Steg versehen und die Nase in den fixierten Drehlagen zwischen
Steg und Ausstellarm geführt ist.
[0006] Zufolge dieser Ausgestaltung wird eine zusätzliche Abstützstelle zur Kraftübertragung
zwischen Ausstellarm und am Festrahmen zu befestigendem Lagerbock geschaffen. Diese
zusätzliche Abstützstelle ist in größerem Abstand von dem Lagerbolzen angeordnet wie
die Abstützstelle zwischen Achsbolzen und Winkelschenkel. Die drei Abstützstellen
im Winkelstück, nämlich Lagerbolzen, Achsbolzen und Nase, liegen dabei in drei unterschiedlichen
Ebenen, und zwar sowohl in Längsrichtung des Ausstellarms gesehen als auch in der
Querrichtung dazu. Neben dieser Verbesserung der Abstützung , wodurch bei gleicher
Bemessung größere Kräfte übertragen werden können, wirkt sich auch günstig aus, daß
bei kippgeöffnetem Flügel durch die - senkrecht zur Fensterebene betrachtet - Hintereinanderanordnung
der Abstützstellen, wobei die Abstützstelle Achsbolzen/Winkelstück die dazwischenliegende
Abstützstelle darstellt, vorhandene Toleranzen innerhalb der mittleren Abstützstelle
Achsbolzen/Winkelstück weitgehend aufgehoben werden, da durch die Belastung die Nase
verstärkt gegen das Verstärkungsstück gedrückt wird.
[0007] Da das Verstärkungsstück schmäler ist als die Breite des Ausstellarms liegt die Nase
an der Unterseite des Ausstellarms an. Bei einer Drehung des Winkelstücks um den Achsbolzen
ist die Bewegung damit auf eine 180°-Drehung automatisch beschränkt. Unter Belastung
liegt die Nase zwischen Ausstellarm und Steg des Verstärkungsstücks. Die Sicherungsmittel
sind damit vom Achsbolzen und dem Winkelstück in den Bereich des Verstärkungsstücks
hinein wegverlegt, so daß der Achsbolzen für konstruktive Weiterausgestaltungen freigegeben
ist.
[0008] Es ist günstig, daß der Flansch gegenüber der Schmalseite des Ausstellarms in Richtung
auf das Verstärkungsstück zu leicht geneigt ausgebildet ist und die Nase unter Vorspannung
an dem Verstärkungsstück anliegend ist.
[0009] Dadurch wird erreicht, daß in belastetem Zustand der Ausstellvorrichtung infolge
der Vorspannung zwischen Nase und Achsbolzen das vorhandene Spiel zwischen Achsbolzen
und Winkelstück durch eine leichte Schrägstellung des Winkelstücks zum Achsbolzen
unschädlich gemacht wird und dabei dann der Flansch parallel zur Schmalseite des Ausstellarms
ausgerichtet ist.
[0010] In vorteilhafter Weise ist die zum Zusammenwirken mit einer Seitenfläche des Verstärkungsstücks
dienende Anlagefläche der Nase ballig ausgebildet und das Verstärkungsstück anschließend
an die Stege jeweils mit einer Schrägfläche versehen. Diese Ausgestaltung erlaubt
bei einem Drehen des Winkelstücks um den Achsbolzen zur Links/Rechtsumstellung ein
enges Vorbeilaufen der Nase an dem Verstärkungsstück und damit eine Anlage der Nase
in der Enddrehlage an einer Seitenfläche des Verstärkungsstücks.
[0011] Der Kopf des Achsbolzens ist in bevorzugter Weise als Senkkopf ausgebildet, so daß
er in belastetem Zustand der Ausstellvorrichtung nicht über den Winkelschenkel störend
vorsteht.
[0012] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Achsbolzen von einer in
eine Gewindebohrung des Verstärkungsstücks eingedrehten Schraube mit im Bereich des
Winkelschenkels glattem Schaft und am Kopf angeordnetem Betätigungsangriff gebildet,
so daß der Achsbolzen die Funktion der Verstellung des wirksamen Abstands zwischen
Ausstellarm und Winkelstück übernehmen kann, ohne daß die Links/Rechtsumstellbarkeit
davon beeinträchtigt wird. Der glatte Schaft befindet sich bei belastetem Zustand
der Ausstellvorrichtung im Bereich der Bohrung des Winkelschenkels und der Kopf ist
insbesondere mit einem Innensechskant als Betätigungsangriff versehen, über den die
Verstellung der den Achsbolzen bildenden Schraube erfolgt.
[0013] Um das drehlagerseitige Ende des Ausstellarms zu versteifen, ist es mit einer Abbiegung
versehen, an welche die Stege des Verstärkungsstücks angrenzen. Diese Abbiegung bildet
gleichzeitig noch einen Anschlag für die Nase des Winkelstücks und begrenzt dabei
die Verstellmöglichkeit zwischen Winkelstück und Ausstellarm.
[0014] Da der Ausstellarm mit einem Langloch versehen ist, in dem formschlüssig eine Wulst
des Verstärkungsstücks gelagert ist, ist das Verstärkungsstück leicht zu montieren
und zentriert sich zwangsläufig durch das Eingreifen seines keilförmigen Wulstes unter
Formschluß in das Langloch des Ausstellarms. Dabei kann die Abbiegung des Ausstellarms
als weitere Abstützung und Anlage für das Verstärkungsstück benutzt werden.
[0015] Eine besonders günstige Ausgestaltungsform liegt darin, daß der Abstand der Nase
von der Stirnfläche des Flansches in etwa der Stärke des Ausstellarms entspricht.
Dadurch wird eine niedrige Bauhöhe des Flansches und damit des Winkelstücks erhalten.
Der Flansch ragt nicht über die obere Breitseite des Ausstellarms hinaus. Nach unten
hin steht er nicht über die Stärke des Verstärkungsstücks vor, so daß durch den Flansch
sich keinerlei zusätzlicher Platzbedarf für das Winkelstück in der Höhe ergibt.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf das festrahmenseitige Ende einer erfindungsgemäßen links/rechtsumstellbaren
Ausstellvorrichtung, teilweise im Schnitt,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht zu Fig. 1, ebenfalls im Teilschnitt und
- Fig. 3
- einen Schnitt III-III gemäß Fig. 1.
[0017] Die Ausstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ausstellarm 1 flachrechteckigen
Querschnitts, der einerends schiebbar an einem Flügel zu befestigen ist und anderenends
in einem am Festrahmen zu verschraubenden Lagerbock 2 drehbar gelagert ist. Zwischen
Augen 3 des Lagerbocks 2 befindet sich ein Winkelstück 4, das drehbar im Lagerbock
2 gehalten ist mittels eines die Augen 3 und den Augenteil 6 des Winkelstücks 4 durchsetzenden
Lagerbolzens 5.
[0018] Das Winkelstück 4 besitzt im wesentlichen eine Z-Form. Der mit dem Augenteil 6 versehene
Winkelsteg 7 ist in am Festrahmen montierter Stellung vor der Sichtfläche des Festrahmens
angeordnet. Daran schließt sich im rechten Winkel ein mit einer glatten Durchgangsbohrung
8 versehener Winkelschenkel 9 an. Die Bohrung 8 des Winkelschenkels 9 weist auf ihrer
vom Ausstellarm 1 abgewandten Seite eine Senkung 10 auf. An den Winkelschenkel 9 schließt
sich ein Flansch 11 an, der sich entlang der Schmalseite 12 des Ausstellarms 1 erstreckt
und an seinem freien Ende eine Nase 13 mit ballig ausgestalteter Anlagefläche 14 trägt.
[0019] An der Unterseite 15 des Ausstellarms 1 ist ein Verstärkungsstück 16 befestigt, das
mit einer Wulst 17 formschlüssig in ein Langloch 18 nahe des drehlagerseitigen Endes
des Ausstellarms 1 eingreift und dabei mit einer Stirnfläche an einer Abbiegung 19
des Ausstellarms 1 anliegt. Angrenzend an die Abbiegung 19 sind am Verstärkungsstück
16 zwei Stege 20 angeformt, an die sich jeweils eine Schrägfläche 21 anschließt. In
einer zentrischen Gewindebohrung 22 des Verstärkungsstücks 16 ist als Achsbolzen 23
eine mit einem Senkkopf 24 und einem glatten Schaft 25 versehene Schraube eingedreht,
wobei der Schaft 25 sich innerhalb der Durchgangsbohrung 8 des Winkelschenkels 9 befindet
und der mit einem Innensechskant als Betätigungseingriff 26 ausgestattete Senkkopf
24, den Winkelschenkel 9 hintergreifend, innerhalb der Senkung 10. Insbesondere Fig.
3 ist zu entnehmen, daß in der gekuppelten Stellung von Winkelstück 4 und Ausstellarm
1 die Nase 13 geführt ist durch die Unterseite 15 des Ausstellarms 1 und durch den
Steg 20. Dabei liegt die ballige Anlagefläche 14 der Nase 13 unter Vorspannung an
der Seitenfläche 28 des Verstärkungsstücks 16 an.
[0020] In Fig. 1 ist die Ausstellvorrichtung für einen Rechtsanschlag bestimmt dargestellt,
wobei die Fixierung dieser End-Drehlage gegen ein ungewolltes Verdrehen gegeben ist
durch den Eingriff der Nase 13 zwischen Ausstellarm 1 und Steg 20. Um die Ausstellvorrichtung
auf einen Linksanschlag umzustellen, sind Ausstellarm 1 und Winkelstück 4 gegeneinander
zu verschieben. Dabei gleitet das Winkelstück 4 entlang dem Achsbolzen 23 und die
Nase 13 entlang der Seitenfläche 28 des Verstärkungsstücks 16. Kurz bevor der Winkelschenkel
9 zur Anlage an der Abbiegung 19 des Ausstellarms 1 gelangt, hat die Nase 13 des Flansches
11 den Bereich des Steges 20 verlassen. Das Winkelstück 4 kann nunmehr um den Achsbolzen
23 gedreht werden. Diese Drehbewegung wird nach 180° gestoppt durch das Anschlagen
der Nase 13 an der Unterseite 15 des Ausstellarms 1 auf der anderen Seite des Verstärkungsstücks
16. Abschließend sind Ausstellarm 1 und Winkelstück 4 wieder voneinander weg zu bewegen,
bis das Winkelstück 4 am Kopf 24 des Bolzens 23 zum Anschlag gelangt, wobei die Nase
13 wiederum gegen ein Drehen gesichert zwischen Ausstellarm 1 und Steg 20 geführt
ist. Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist, ist der Abstand zwischen der Nase 13
und der benachbarten Stirnfläche 27 des Flansches 11 geringer als die Stärke des Ausstellarms
1, so daß in beiden Drehendlagen die Stirnfläche 27 gegenüber der Oberseite des Ausstellarms
1 zurückstehend angeordnet ist. Ein zusätzlicher Platzbedarf für das Winkelstück 4
in Richtung der Falzhöhe des Fensters ist nicht erforderlich.
[0021] Zum Anheben bzw. Absenken des Flügels unter Veränderung des Abstands zwischen der
Abbiegung 19 des Ausstellarms 1 und dem Winkelschenkel 9 des Winkelstücks 4 ist die
Achsbolzen-Schraube 23 weiter in die Gewindebohrung 22 des Verstärkungsstücks 16 hineinzudrehen
bzw. weiter herauszubewegen. In belastetem Zustand der Ausstellvorrichtung, also bei
am Fenster angeschlagener Ausstellvorrichtung, bewirkt das Flügelgewicht, daß der
Senkkopf 24 des Achsbolzens 23 stets in der Senkung 10 des Winkelschenkels 9 anliegt
und gehalten ist. Die durch das Flügelgewicht bewirkten Kräfte bedingen auch ein um
die Anlenkstelle Achsbolzen 23/Durchgangsbohrung 8 des Winkelschenkels 9 wirkendes
Moment, durch das die Nase 13 gegen die Seitenfläche 28 des Verstärkungsstücks 16
gedrückt wird.
1. Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür od. dgl., insbesondere mit einem Drehkippflügel,
deren Ausstellarm 1 flachrechteckigen Querschnitts einerends an einem Drehlager angeordnet
ist, das aus einem am Festrahmen befestigbaren Lagerbock 2 und einem daran um einen
Lagerbolzen 5 drehbar gelagerten Winkelstück 4 besteht, wobei ein Winkelschenkel 9
eine sich rechtwinklig zum Lagerbolzen 5 erstreckende und dazu seitlich versetzt angeordnete
Bohrung 8 zur Aufnahme eines Achsbolzens 23 aufweist, der den Winkelschenkel 9 auf
der vom Ausstellarm 1 abgewandten Seite mit einem Kopf 24 hintergreift und der Achsbolzen
23 an einem an der Unterseite 15 und nahe dem Ende des Ausstellarms 1 befestigten
Verstärkungsstück 16 mit geringerer Breite wie der Ausstellarm 1 angeordnet ist und
nach einer Axialverschiebung zwischen Ausstellarm 1 und Winkelstück 4 der Ausstellarm
1 relativ zum Winkelstück 4 in zwei um 180° zueinander versetzte Drehlagen bringbar
ist, die durch zwischen dem Winkelstück 4 und dem Ausstellarm 1 wirkende Sicherungsmittel
13, 20 fixierbar sind, wobei der Axialverschiebeweg größer ist als die gegenseitige
Eingriffstiefe der Sicherungsmittel 13, 20, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom
Lagerbolzen (5) abgewandten Ende des Winkelschenkels (9) ein entlang der Schmalseite
(12) des Ausstellarms (1) erstreckender Flansch (11) angeordnet ist, der an seinem
freien Ende eine gegen das Verstärkungsstück (16) anliegende Nase (13) aufweist und
daß das Verstärkungsstück (16) beidseitig mit je einem Steg (20) versehen und die
Nase (13) in den fixierten Drehlagen zwischen Steg (20) und Ausstellarm (1) geführt
ist.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (11)
gegenüber der Schmalseite (12) des Ausstellarms (1) in Richtung auf das Verstärkungsstück
(16) zu leicht geneigt ausgebildet ist und die Nase (13) unter Vorspannung an dem
Verstärkungsstück (16) anliegend ist.
3. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche (14) der Nase (13) ballig ausgebildet und das Verstärkungsstück (16)
anschließend an die Stege (20) jeweils mit einer Schrägfläche (21) versehen ist.
4. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf des Achsbolzens (23) als Senkkopf (24) ausgebildet ist.
5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Achsbolzen (23) von einer in eine Gewindebohrung (22) des Verstärkungsstücks (16)
eingedrehten Schraube mit im Bereich des Winkelschenkels (9) glattem Schaft (25) und
am Kopf (24) angeordneten Betätigungseingriff (26) gebildet ist.
6. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das drehlagerseitige Ende des Ausstellarms (1) mit einer Abbiegung (19) versehen ist,
an welche die Stege (20) des Verstärkungsstücks (16) angrenzen.
7. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausstellarm (1) mit einem Langloch (18) versehen ist, in dem formschlüssig eine
Wulst (17) des Verstärkungsstücks (16) gelagert ist.
8. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Nase (13) von der Stirnfläche (27) des Flansches (11) in etwa der
Stärke des Ausstellarms (1) entspricht.