[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer anschließend aushärtenden,
viskosen Markierungsmasse, insbesondere heißer oder kalter 2-Komponenten-Kunststoff,
als Straßenmarklerung, wobei die Markierungsmasse unter Verwendung von Druckluft in
Form inselartiger Kleckse aufgebracht wird. - Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung
zum Aufbringen einer anschließend aushärtenden, viskosen Markierungsmasse, insbesondere
heißer oder kalter 2-Komponenten-Kunststoff, als Straßenmarkierung, mit einem Behälter
für die Markierungsmasse sowie mit einer Drucklufteinrichtung zum Aufbringen der Markierungsmasse
in Form inselartiger Kleckse.
[0002] Straßenmarkierungen oder vergleichbare Markierungen dienen aufgrund ihrer Symbolfunktion
der Verkehrssicherheit. So haben beispielsweise Straßenmarkierungsstreifen den Zweck,
die Fahrbahnen von Straßen voneinander abzugrenzen. Die rechten Seitenstreifen sollen
dem Verkehr die rechte Begrenzung der Fahrbahn anzeigen.
[0003] Außer der herkömmlichen Farbe zum Aufbringen der Straßenmarkierungen kennt man insbesondere
auch Markierungsmassen in Form heißer oder kalter 2-Komponenten-Kunststoffe. Es handelt
sich dabei um eine Dickschichtmarkierung der Stoffklasse 5, welche im viskosen, d.h.
fließfähigen Zustand auf die Straße aufgebracht wird, um anschließend auszuhärten.
Um die Erkennbarkeit während der Nacht zu erhöhen, sind diese Markierungsmassen üblicherweise
mit reflektierenden Teilchen, insbesondere Glasperlen versetzt, welche das vom Fahrzeug
ausgesandte Scheinwerferlicht reflektieren.
[0004] In der EP-OS 0 148 494 ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen einer
anschließend aushärtenden, hochviskosen Markierungsmasse der zuvor beschriebenen Art
als Straßenmarkierung offenbart. Die Markierungsmasse wird dabei in Form inselartiger,
punktförmiger Kleckse aufgebracht, so daß die Straßenmarkierung trotz Nässe besser
sichtbar ist, da das Wasser die Möglichkeit hat, ohne weiteres abzulaufen. Bei einer
Ausführungsform dieses Verfahrens wird zum Aufbringen der inselartigen Kleckse Druckluft
verwendet. Zu diesem Zweck ist ein Behälter vorgesehen, von dem aus die Markierungsmasse
in eine hohlraumartige Öffnung gedrückt wird, wobei die in diesem Hohlraum angesammelte
Markierungsmasse die Vorstufe eines Tropfens definiert. Um diesen auf die zu markierende
Straßenoberfläche aufbringen zu können, mündet in dem Hohlraum eine Druckluftleitung,
die in Intervallen mit Druckluft beaufschlagbar ist und dabei den Tropfen durch einen
Ausgangskanal auf die Straßenoberfläche befördert.
[0005] Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung zum
Aufbringen einer Markierungsmasse als Straßenmarkierung ist, daß das Aufbringen der
Markierungsmasse diskontinuierlich erfolgt, da zunächst immer erst abgewartet werden
muß, bis der Hohlraum wieder neu mit der Markierungsmasse gefüllt ist, um anschließend
den Tropfen mittels Druckluft hinausbefördern zu können. Dies hat zur Folge, daß sich
die Markierungsmasse nur langsam aufbringen läßt. Darüber hinaus läßt sich die Größe
der Kleckse nicht beeinflussen, da sie durch das Hohlraumvolumen fest vorgegeben ist.
Schließlich ist von Nachteil, daß die Druckluftbeaufschlagung in Intervallen erfolgt,
was mit einem erhöhten Steuerungsaufwand für die Druckluftzuführung verbunden ist.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zum Aufbringen
einer anschließend aushärtenden, viskosen Markierungsmasse, insbesondere heißer oder
kalter 2-Komponenten-Kunststoff, als Straßenmarkierung zu schaffen, wobei insbesondere
die Markierungsmasse schneller aufgebracht werden soll.
[0007] Als technische
Lösung wird mit der Erfindung verfahrensmäßig vorgeschlagen, daß die Markierungsmasse beim
Nachuntenfallen vor dem Auftreffen auf dem Untergrund mit Druckluft beaufschlagt und
in einzelne Tropfen zur Erzeugung gesprenkelter Markierungskleckse auseinandergerissen
wird.
[0008] Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Verfahren zum Aufbringen einer anschließend
aushärtenden, viskosen Markierungsmasse, insbesondere heißer oder kalter 2-Komponenten-Kunststoff,
als Straßenmarkierung hat den Vorteil, daß sich damit die Markierungsmasse erheblich
schneller aufbringen läßt, als dies mit den herkömmlichen Techniken möglich ist. Daraus
resultieren geringere Kosten zum Aufbringen der Straßenmarkierung. Außerdem wird durch
den schnelleren Auftrag der Verkehr weniger behindert. Das schnelle Aufbringen der
Markierungsmasse wird dadurch erreicht, daß die Druckluftbeaufschlagung kontinuierlich
erfolgt und damit die Markierungsmasse kontinuierlich in einzelne Tropfen auseinandergerissen
wird und die so gebildeten Tropfen ohne Unterbrechung auf die Straße geschleudert
werden. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zum Herstellen der Markierungskleckse
dar, da durch die Druckluftbeaufschlagung in der erfindungsgemäßen Weise eine einfache
Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und Erfordernissen möglich ist.
[0009] Dabei fällt die Markierungsmasse vorzugsweise in der Art eines Vorhanges nach unten
und wird dabei zum Erzeugen der Markierungskleckse über die Vorhangbreite mit Druckluft
beaufschlagt. Die Breite des Vorhanges entspricht dabei der Breite der aufzubringenden
Markierung. Indem die Markierungsmasse in der Art eines Vorhanges nach unten fließt,
ergibt sich dadurch eine optimale Angriffsfläche für die Druckluftbeaufschlagung,
so daß die Markierungsmasse in optimaler Weise auseinandergerissen wird. Die gesamte
Druckluftenergie wird somit in das Auseinanderreißen des Markierungsmassenfilmes umgesetzt.
[0010] Vorzugsweise erfolgt die Beaufschlagung mit Druckluft schräg nach unten, vorzugsweise
unter einem Winkel von ungefähr 30° bezüglich der Horizontalen. Dadurch lassen sich
die besten Ergebnisse zum Aufbringen der Markierungskleckse auf die Straße erzielen.
Die Richtung, in der die Druckluft strömt, ist dabei vorzugsweise entgegen der Auftragrichtung
gerichtet, also in Fahrtrichtung nach hinten.
[0011] Schließlich wird in einer verfahrensmäßigen Weiterbildung vorgeschlagen, daß die
Druckluftbeaufschlagung unter 0,5 bis 6 bar erfolgt. In diesem Druckbereich wird verfahrensmäßig
das beste Ergebnis zum Aufbringen der Markierungsmasse in Form inselartiger Kleckse
erzielt.
[0012] Als technische
Lösung wird mit der Erfindung vorrichtungsmäßig vorgeschlagen, daß der Behälter ein Ziehschuh
ist, der unterseitig einen öffen- und schließbaren Schlitz zur Abgabe der aufzubringenden
Markierungsmasse aufweist, und daß die Drucklufteinrichtung derart dem Ziehschuh zugeordnet
ist, daß die Markierungsmasse nach Verlassen des Schlitzes beim Nachuntenfallen vor
dem Auftreffen auf dem Untergrund mit Druckluft beaufschlagbar und in einzelne Tropfen
zur Erzeugung gesprenkelter Kleckse auseinanderreißbar ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die entsprechenden Vorteile, wie sie im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren genannt worden sind, sowie vor allem auch den
Vorteil, daß ein herkömmlicher Ziehschuh verwendet werden kann, der lediglich mit
der erfindungsgemäßen Drucklufteinrichtung zum gesprenkelten Aufbringen der Markierungsmasse
umgerüstet bzw. modifiziert werden muß.
[0014] Vorzugsweise ist die Drucklufteinrichtung im Bereich des Schlitzes des Ziehschuhes
angeordnet. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Markierungsmasse dort auseinandergerissen
wird, wo sie aus dem Ziehschuh aus dem Schlitz heraustritt.
[0015] In einer weiteren Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Drucklufteinrichtung
im Innern des Ziehschuhes angeordnet ist. Dies bringt zum einen den Vorteil mit sich,
daß sich ohne großen technischen Aufwand die Drucklufteinrichtung unterbringen läßt,
zum anderen dienen die Seitenwände des Ziehschuhes als seitliche Begrenzung beispielsweise
eines Markierungsstreifens, ohne daß die Drucklufteinrichtung zusätzliche Begrenzungen
aufweisen muß, um einen scharfen Strich zu erzeugen.
[0016] Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Drucklufteinrichtung in den oberen
Rand des Ziehschuhes eingehängt ist. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit
zur Anordnung der Drucklufteinrichtung am bzw. im Ziehschuh dar, wobei dieser entweder
vorne oder hinten eingehängt werden kann. Insbesondere ist es durch diese Befestigungsmethode
möglich, herkömmliche Ziehschuhe mit der erfindungsgemäßen Drucklufteinrichtung nachzurüsten.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Drucklufteinrichtung wenigstens eine
Druckluftdüse auf. Durch die aus der Druckluftdüse bzw. aus den Druckluftdüsen austretende
Druckluft läßt sich auf technisch einfache Weise ein Auseinanderreißen der Markierungsmasse
erreichen, indem die Markierungsmasse in entsprechender Weise mit der Druckluft beaufschlagt
wird.
[0018] Es ist zwar durchaus denkbar, als Druckluftdüse einen über die Breite des Ziehschuhes
sich erstreckenden Schlitz vorzusehen, doch wird in einer bevorzugten Weiterbildung
vorgeschlagen, daß an einem im wesentlichen über die Breite des Ziehschuhes horizontal
sich erstreckenden Düsenträger mehrere Druckluftdüsen in Reihe angeordnet sind. Die
Anordnung der Druckluftdüsen an einem derartigen Düsenträger stellt eine technisch
einfache Möglichkeit zur Realisierung einer querverlaufenden Druckluftbeaufschlagung
dar. Vorzugsweise ist dabei der Düsenträger mit den Druckluftdüsen im Innern des Ziehschuhes
angeordnet, so daß die beiden Seitenwände des Ziehschuhes als seitliche Begrenzung
für die zersprenkelte Markierungsmasse dienen.
[0019] Vorzugsweise ist ungefähr eine Druckluftdüse pro Zentimeter vorgesehen. Bei einer
Strichbreite von üblicherweise 12 cm weist somit der Düsenträger ungefähr 12 Druckluftdüsen
auf.
[0020] Vorzugsweise liegt dabei der Durchmesser der Druckluftdüsen zwischen 0,5 und 1,5
cm. Dadurch lassen sich die besten Ergebnisse zum Auseinanderreißen der Markierungsmasse
erzielen.
[0021] Vorzugsweise ist (sind) die Druckluftdüse(n) schräg nach unten, vorzugsweise unter
einem Winkel von ungefähr 30° gegenüber der Horizontalen geneigt. Dadurch ergibt sich
eine optimale Kinematik hinsichtlich der Druckbeaufschlagung sowie dem anschließenden
Auseinanderreißen der Markierungsmasse in Tropfen sowie deren Auftreffen auf die Straßenoberfläche.
Die Druckluftdüsen sind dabei vorzugsweise entgegen der Fahrtrichtung der Vorrichtung,
also nach hinten hin gerichtet.
[0022] Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Druckluftdüsen mit 0,5 bis 6 bar
beaufschlagbar sind, da in diesem Druckbereich das beste Ergebnis zum Zersprenkeln
der Markierungsmasse erzielt wird.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß oberhalb der
Druckluftdüse(n) eine insbesondere schräg nach unten geneigte Gleitfläche angeordnet
ist, über die die Markierungsmasse in der Art eines Vorhanges nach unten gleitet.
Durch die Erzeugung eines Markierungsmassenvorhanges in Form eines Films wird eine
sehr große Angriffsfläche für die Druckluftbeaufschlagung und damit eine sehr gute
Zersprenkelung der Markierungsmasse in die Kleckse geschaffen.
[0024] Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der Düsenträger ein Gehäuse insbesondere
aus Metall aufweist, an dem die Druckluftdüsen angeordnet sind. Ein derartiger Düsenträger
stellt eine technisch einfache Möglichkeit zur Anordnung der Druckluftdüsen dar, da
sich ein derartiges Düsentragergehäuse auf einfache Weise im Ziehschuh anordnen läßt.
Darüber hinaus bildet das Gehäuse eine Vorratskammer für die Druckluft.
[0025] Zur gleichmäßigen Druckluftbeaufschlagung der Druckluftdüsen mündet in dem Gehäuse
vorzugsweise eine im wesentlichen rohrförmige Druckluftzuführung mit in Reihe angeordneten
Zuführungsdüsen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß den Druckluftdüsen über die
gesamte Breite des Düsenträgers gleichmäßig viel Druckluft zugeführt wird, da die
rohrförmige Druckluftzuführung für eine gleichmäßige Zuführung von Druckluft innerhalb
des Gehäuses sorgt.
[0026] In einer Weiterbildung hiervor wird vorgeschlagen, daß die rohrförmige Druckluftzuführung
an eine mittige Druckluftleitung angeschlossen ist und daß die Querschnitte der Zuführungsdüsen
nach außen hin allmählich größer werden. Durch diese Querschnittsvergrößerung zu den
Randbereichen hin wird der Tatsache Rechnung getragen, daß bei einer mittigen Drucklufteinspeisung
die Randbereiche weniger mit Druckluft versorgt werden als die Mittelbereiche. Durch
die unterschiedliche Gestaltung der Querschnitte wird dies aber kompensiert.
[0027] Vorzugsweise betragen dabei die Durchmesser der Zuführungsdüsen in der Mitte ungefähr
0,5 cm und außen ungefähr 1,5 cm.
[0028] Für eine gleichmäßige Füllung des Gehäuses mit Druckluft sind vorzugsweise zwischen
ein und zwei Zuführungsdüsen pro Zentimeter vorgesehen.
[0029] In einer bevorzugten Weiterbildung des Ziehschuhes ist dieser bezüglich zu einem
vorrichtungsfesten Teil zum Öffnen und Schließen des Schlitzes im wesentlichen horizontalbeweglich
angeordnet und/oder dem Ziehschuh ist ein im wesentlichen vertikalbeweglicher Schieber
zum Öffnen und Schließen des Schlitzes zugeordnet. Durch diese Weiterbildung werden
die vielfältigsten Methoden zum Aufbringen der Straßenmarkierung geschaffen. So kann
durch Heben und Senken des vertikalbeweglichen Schiebers die bereits beschriebene
gesprenkelte Aufbringung der Markierungsmasse durchgeführt werden. Durch die Horizontalbeweglichkeit
des Ziehschuhes kann (bei entfernten Düsen) ein glatter Strich gezogen werden, wobei
zusätzlich durch Heben und Senken des Schiebers abschnittsweise Profilerhebungen realisiert
werden können.
[0030] Die Betätigung des Ziehschuhes und/oder des Schiebers erfolgt vorzugsweise durch
eine pneumatische Steuereinrichtung. Hierfür ist dann ein entsprechender, vorrichtungsfester
Steuerkasten vorgesehen.
[0031] In einer bevorzugten Weiterbildung des Schiebers verschließt dieser in seiner Schließstellung
gleichzeitig die Druckluftdüse(n). Dadurch wird verhindert, daß in der Grundstellung
der Vorrichtung im Ruhezustand keine Markierungsmasse in die Düsen eindringt und diese
nach dem Aushärten verstopft.
[0032] In einer bevorzugten Weiterbildung hiervon wird vorgeschlagen, daß die Vorderseite(n)
der Druckluftdüse(n) derart vorzugsweise unter einem Winkel von weniger als ungefähr
10° bezüglich zur Ebene des Schiebers abgeschrägt ist (sind), daß in der Schließstellung
des Schiebers trotzdem etwas Druckluft entweicht. In dieser Ruhestellung wird erreicht,
daß zum einen die Druckluftdüsen nicht durch eindringende Markierungsmasse verstopfen,
zum anderen wird die im Ziehschuh befindliche Markierungsmasse ständig umgerührt,
damit sie nicht so schnell bindet und dadurch erhärtet.
[0033] Dabei entweicht die Druckluft vorzugsweise im wesentlichen nach oben hin, so daß
damit ein optimaler Umwälzeffekt der Markierungsmasse erreicht wird.
[0034] In der geschlossenen Grundstellung ist (sind) die Druckluftdüse(n) mit ungefähr 0,02
bar beaufschlagbar, was ausreicht, um die beschriebenen Effekte zu erzielen.
[0035] In einer weiteren Weiterbildung des Ziehschuhes wird vorgeschlagen, daß dieser innen
mit einer Teflonbeschichtung versehen ist. Eine derartige Teflonbeschichtung ist selbstschmierend
und vermindert daher den Reibungskoeffizienten zwischen der viskosen Markierungsmasse
und der Innenwand des Ziehschuhes. Dadurch wird der Nachschub an Markierungsmasse
zum Schlitz hin verbessert.
[0036] Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß bei der Verwendung eines
2-Komponenten-Kunststoffes als Markierungsmasse die beiden Komponenten aus entsprechenden
Vorratsbehältern einer Mischeinrichtung und von dort die gemischte Markierungsmasse
dem Ziehschuh zuführbar ist. Auf diese Weise wird eine vollautomatische Bereitstellung
des 2-Komponenten-Kunststoffes erzielt, ohne daß beispielsweise Bedienpersonal die
beiden Komponenten von Hand anrühren muß, was nicht nur umständlich ist, sondern auch
bei unsachgemäßem Umrühren zu einer schlechten Qualität der Markierungsmasse führt.
Als Mischelnrichtung kann dabei beispielsweise ein Schneckenförderer in der Art eines
Fleischwolfes dienen, dem über entsprechende Leitungen die beiden Komponenten, beispielsweise
eine Kaltplastik sowie ein Flüssighärter zugeführt werden.
[0037] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen einer
anschließend aushärtenden, viskosen Markierungsmasse in Form eines kalten 2-Komponenten-Kunststoffes
als Straßenmarkierung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigt:
- Fig. 1
- eine rein schematische Seitenansicht der Vorrichtung;
- Fig. 2
- einen vergrößerten Detailausschnitt der Vorrichtung in Fig. 1 im Bereich des Schlitzes;
- Fig. 3
- eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit nach oben verfahrenem Schieber zum
Öffnen des Schlitzes;
- Fig. 4
- eine Ansicht von links auf die Vorrichtung in Fig. 3;
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2 durch den Düsenträger;
- Fig. 6
- eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit nach links verschobenem Ziehschuh
sowie geschlossenem Schieber;
- Fig. 7
- eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit nach links verschobenem Ziehschuh
sowie nach oben verschobenem Schieber;
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung der in Form inselartiger Kleckse gesprenkelt aufgebrachten
Markierungsmasse einer Straßenmarkierung;
- Fig. 9
- einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8.
[0038] Die Vorrichtung zum Herstellen von Straßenmarkierungen weist einen behälterförmigen
Ziehschuh 1 auf, welcher innenseitig mit einer Teflonbeschichtung 2 versehen ist.
Dieser Ziehschuh 1 weist im unteren Bereich einen Schlitz 3 auf, weicher mittels eines
besonderen Mechanismus öffen- und schließbar ist und der dem Austrag einer im Ziehschuh
1 befindlichen Markierungsmasse 4 in Form eines 2-Komponenten-Kunststoffes zur Herstellung
einer Straßenmarkierung 5 dient. Aus diesem Grunde mündet in dem Ziehschuh 1 eine
Zuführungsleitung 6 für die Markierungsmasse 4. Diese wird mit ihren beiden Komponenten
in zwei Vorratsbehältern 7 bevorratet, wobei die eine Komponente eine Kaltplastik
und die andere Komponente ein Flüssighärter sein kann. Die beiden Vorratsbehälter
7 münden über Leitungen 8 in einer gemeinsamen Mischeinrichtung 9, in der die beiden
Komponenten zusammengeführt und miteinander vermischt werden, so daß die endgültige,
viskose Markierungsmasse 4 entsteht. Dies alles ist in Fig. 1 nur rein schematisch
angedeutet.
[0039] Der Ziehschuh 1 ist auf einem vorrichtungsfesten Bügel 10 in horizontaler Richtung
derart mittels eines Steuerkastens 11 pneumatisch verschiebbar, daß der Schlitz 3
geöffnet werden kann, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Entsprechend ist an der
Außenseite des Ziehschuhes 1 ein ebenfalls mittels des Steuerkastens 11 vertikal verschiebbarer
Schieber 12 angeordnet, der ebenfalls durch eine Nachobenbewegung den Schlitz 3 des
Ziehschuhes 1 öffnet. Dies ist in Fig. 3 angedeutet. Schließlich ist es auch möglich,
sowohl den Ziehschuh 1 als auch den Schieber 12 in die Öffnungsstellung zu schieben,
was in Fig. 7 dargestellt ist. Der Sinn und Zweck wird nachfolgend noch erläutert
werden.
[0040] Innerhalb des Ziehschuhes 1 im Bereich des Schlitzes 3 erstreckt sich über dessen
Breite ein Düsenträger 13, welcher an seiner Vorderseite Druckluftdüsen 14 aufweist.
Der Durchmesser dieser Druckluftdüsen 14 liegt dabei zwischen 0,5 und 1,5 cm und über
die Länge des Düsenträgers 13 gesehen beträgt der Abstand zwischen den Druckluftdüsen
14 jeweils ungefähr 1 cm. Der Düsenträger 13 weist dabei ein Gehäuse 15 aus Metall
auf, an dem die Druckluftdüsen 14 in der dargestellten Weise angeordnet sind. Diese
Druckluftdüsen 14 sind dabei ungefähr um 30° gegen die Horizontale nach unten geneigt.
Die Vorderfläche der Druckluftdüsen 14 schließt dabei mit der Ebene des Schiebers
12 einen Winkel von ungefähr 10° ein, wobei die Öffnung nach oben gerichtet ist. Oberhalb
der Druckluftdüsen ist schließlich noch eine querverlaufende Gleitfläche 16 angeordnet,
die ebenfalls im Winkel von 30° nach unten geneigt ist. Die Befestigung des Gehäuses
15 innerhalb des Ziehschuhes 1 erfolgt zum einen dadurch, daß es in eine Ausnehmung
der Teflonbeschichtung 2 eingesetzt ist, zum anderen ist eine Druckluftleitung 17
des Gehäuses 15, welche für die Druckluftzufuhr dient, wahlweise in den vorderen oberen
oder hinteren oberen Rand des Ziehschuhes 1 eingehakt, wobei In Fig. 1 beide Alternativen
dargestellt sind. Durch die Pfeile an den Druckluftleitungen 17 ist die Druckluftzufuhr
symbolisiert angedeutet.
[0041] Die Druckluftleitung 17 mündet innerhalb des Gehäuses 15 in einer querverlaufenden,
rohrförmigen Druckluftzuführung 18, welche gleichmäßig über die Länge verteilt Zufuhrdüsen
19 für die zugeführte Druckluft aufweist. Dabei ist der Durchmesser der Zufuhrdüsen
19 im Außenbereich größer als im mittleren Bereich, um somit einen gleichmäßigen Druckluftaustritt
zu realisieren. Dies ist in Fig. 5 erkennbar.
[0042] Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Bei geschlossenem Schlitz 3 wird zunächst in den Ziehschuh 1 fertige Markierungsmasse
4 über die Zuführungsleitung 6 eingefüllt. Durch Nachobenschieben des Schiebers 12
wird der Schlitz 3 geöffnet und dabei die Druckluftdüsen 14 freigegeben. Gleichzeitig
wird Druckluft über die Druckluftleitung 17 zugeführt, die zunächst durch die rohrförmige
Druckluftzuführung 18 in das Gehäuse 15 strömt und sich dort gleichmäßig verteilt,
um anschließend mit einem Druck zwischen 0,5 und 6 bar aus den Druckluftdüsen 14 auszutreten.
Durch Öffnen des Schiebers 12 fließt die viskose Markierungsmasse 4 in der Art eines
Vorhanges über die Gleitfläche 16. Beim Nachuntenfallen der vorhangartigen Markierungsmasse
4 prallt die aus den Druckluftdüsen 14 austretende Druckluft mit derartiger Wucht
auf die Markierungsmasse 4, daß diese auseinandergerissen und in Form von Tropfen
auf die Straße 20 geschleudert wird, auf der sich entsprechende Kleckse 21 bilden,
wie dies in Fig. 8 und 9 erkennbar ist. Sobald das Aufbringen der Markierungsmasse
4 unterbrochen werden soll, wird der Schieber 12 mittels des Steuerkastens 11 nach
unten bewegt, so daß der Schieber 12 die Druckluftdüsen 14 verschließt. Da aber bewußt
ein Spalt zwischen der Vorderfläche der Druckluftdüsen 14 und dem Schleber 12 freigelassen
wird, strömt weiterhin Druck-luft vorzugsweise mit einem Druck von 0,02 bar aus den
Druckluftdüsen 14 heraus. Dies verhindert zum einen das Eindringen von Markierungsmasse
4 in die Druckluftdüsen 14, zum anderen bewirkt die austretende Druckluft ein Verwirbein
der im Ziehschuh 1 befindlichen Markierungsmasse 4, damit diese nicht so schnell bindet.
[0043] Wie bereits erwähnt, ist in den Fig. 8 und 9 das Ergebnis der auf der Straße 20 aufgebrachten
Markierungsmasse 4 zur Schaffung einer Straßenmarkierung 5 angedeutet. Die inselartigen
Kleckse 21 bilden dabei zwischen sich Bereiche, in denen sich keine Markierungsmasse
4 befindet. Sobald es regnet, sammelt sich zwischen den Klecksen 21 das Wasser 22,
wobei aber die Kleckse 21 wie Inseln über das Wasser 22 ragen, wie in Fig. 9 angedeutet
ist. Die Markierungsmasse 4 ist somit auch bei Regen (zum Teil) sichtbar und kann
mittels der in der Markierungsmasse 4 befindlichen Reflexionsteilchen das Scheinwerferlicht
eines Fahrzeugs reflektieren.
[0044] In Fig. 6 ist der Ziehschuh 1 ohne den Düsenträger 13 dargestellt, nachdem dieser
herausgenommen worden ist. Durch Verschieben des Ziehschuhes 1 in der Zeichnung nach
links wird der Schlitz 3 geöffnet, so daß in herkömmlicher Weise die Markierungsmasse
4 nach unten austreten kann und dabei einen glatten Markierungsstreifen bildet. Dieser
weist dann nicht die Kleckse 21 auf, wie sie mit der Druckluftbeaufschlagung erreicht
werden. In Fig. 7 ist noch dargestellt, wie kurzfristig der Schieber 12 nach oben
bewegt wird, so daß mehr Markierungsmasse 4 durch den Schlitz 3 hindurchtritt und
dabei eine Profilierung des ansonsten glatten Streifens erzielt wird. Die Ausführungsform,
wie sie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, stellt lediglich die universelle Anwendbarkeit
des erfindungsgemäßen Ziehschuhes 1 dar und stellt für sich eine selbständige Erfindung
ohne die zusätzliche Druckluftbeaufschlagung mit der entsprechenden Einrichtung dar.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Ziehschuh
- 2
- Teflonbeschichtung
- 3
- Schlitz
- 4
- Markierungsmasse
- 5
- Straßenmarkierung
- 6
- Zuführungsleitung
- 7
- Vorratsbehälter
- 8
- Leitung
- 9
- Mischeinrichtung
- 10
- Bügel
- 11
- Steuerkasten
- 12
- Schieber
- 13
- Düsenträger
- 14
- Druckluftdüse
- 15
- Gehäuse
- 16
- Gleitfläche
- 17
- Druckluftleitung
- 18
- Druckluftzuführung
- 19
- Zuführungsdüse
- 20
- Straße
- 21
- Klecks
- 22
- Wasser
1. Verfahren zum Aufbringen einer anschließend aushärtenden, viskosen Markierungsmasse,
insbesondere heißer oder kalter 2-Komponenten-Kunststoff, als Straßenmarkierung,
wobei die Markierungsmasse unter Verwendung von Druckluft in Form inselartiger Kleckse
aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungsmasse beim Nachuntenfallen vor dem Auftreffen auf dem Untergrund
mit Druckluft beaufschlagt und in einzelne Tropfen zur Erzeugung gesprenkelter Markierungskleckse
auseinandergerissen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsmasse in der
Art eines Vorhanges nach unten fällt und dabei zum Erzeugen der Markierungskleckse
über die Vorhangbreite mit Druckluft beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung mit
Druckluft schräg nach unten, vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 30° bezüglich
der Horizontalen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftbeaufschlagung
unter 0,5 bis 6 bar erfolgt.
5. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufgebrachte Straßenmarkierung.
6. Vorrichtung zum Aufbringen einer anschließend aushärtenden, viskosen Markierungsmasse
(4), insbesondere heißer oder kalter 2-Komponenten-Kunststoff, als Straßenmarkierung
(5),
mit einem Behälter für die Markierungsmasse (4)
sowie mit einer Drucklufteinrichtung zum Aufbringen der Markierungsmasse (4) in Form
inselartiger Kleckse (21),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter ein Zlehschuh (1) ist, der unterseitig einen öffen- und schließbaren
Schlitz (3) zur Abgabe der aufzubringenden Markierungsmasse (4) aufweist, und
daß die Drucklufteinrichtung derart dem Zlehschuh (1) zugeordnet ist, daß die Markierungsmasse
(4) nach Verlassen des Schlitzes (3) beim Nachuntenfallen vor dem Auftreffen auf dem
Untergrund mit Druckluft beaufschlagbar und in einzelne Tropfen zur Erzeugung gesprenkelter
Kleckse (21) auseinanderreißbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklufteinrichtung
im Bereich des Schlitzes (3) des Zlehschuhes (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklufteinrichtung
im Innern des Ziehschuhes (1) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklufteinrichtung
in den oberen Rand des Ziehschuhes (1) eingehängt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklufteinrichtung
wenigstens eine Druckluftdüse (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem im wesentlichen
über die Breite des Ziehschuhes (1) horizontal sich erstreckenden Düsenträger (13)
mehrere Druckluftdüsen (14) in Reihe angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr eine Druckluftdüse
(14) pro Zentimeter vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Druckluftdüsen (14) zwischen 0,5 und 1,5 cm liegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse(n)
(14) schräg nach unten, vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 30° gegenüber
der Horizontalen geneigt ist (sind).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse(n)
(14) mit 0,5 bis 6 bar beaufschlagbar ist (sind).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Druckluftdüse(n) (14) eine insbesondere schräg nach unten geneigte Gleitfläche
(16) angeordnet ist, über die die Markierungsmasse (4) in der Art eines Vorhangs nach
unten gleitet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger
(13) ein Gehäuse (15) insbesondere aus Metall aufweist, an dem die Druckluftdüsen
(14) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (15) eine
im wesentlichen rohrförmige Druckluftzuführung (18) mit in Reihe angeordneten Zuführdüsen
(19) mündet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Druckluftzuführung
(18) an eine mittige Druckluftleitung (17) angeschlossen ist und daß die Querschnitte
der Zuführungsdüsen (19) nach außen hin allmählich größer werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Zuführungsdüsen
(19) in der Mitte ungefähr 0,5 cm und außen ungefähr 1,5 cm betragen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
ein und zwei Zuführungsdüsen (19) pro Zentimeter vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehschuh
(1) bezüglich zu einem vorrichtungsfesten Teil (Bügel 10) zum Öffnen und Schließen
des Schlitzes (3) im wesentlichen horizontalbeweglich angeordnet ist und/oder daß
dem Ziehschuh (1) ein im wesentlichen vertikalbeweglicher Schieber (12) zum Öffnen
und Schließen des Schlitzes (3) zugeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ziehschuhes
(1) und/oder des Schiebers (12) durch eine pneumatische Steuereinrichtung erfolgt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12)
in seiner Schließstellung gleichzeitig die Druckluftdüse(n) (14) im wesentlichen verschließt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite(n) der Druckluftdüse(n)
(14) derart vorzugsweise unter einem Winkel von weniger als ungefähr 10° bezüglich
zur Ebene des Schiebers (12) abgeschrägt ist (sind), daß in der Schließstellung des
Schiebers (12) trotzdem etwas Druckluft entweicht.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft im wesentlichen
nach oben hin entweicht.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß in der geschlossenen
Grundstellung die Druckluftdüse(n) mit ungefähr 0,02 bar beaufschlagbar ist (sind).
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehschuh
(1) innen mit einer Teflonbeschichtung (2) versehen ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Verwendung eines 2-Komponenten-Kunststoffes als Markierungsmasse (4) die beiden Komponenten
aus entsprechenden Vorratsbehältern (7) einer Mischeinrichtung (9) und von dort die
gemischte Markierungsmasse (4) dem Ziehschuh (1) zuführbar ist.