(19)
(11) EP 0 495 177 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.07.1992  Patentblatt  1992/30

(21) Anmeldenummer: 91119628.5

(22) Anmeldetag:  18.11.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47F 5/08, A47B 96/06, E04F 19/06, E04F 19/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL

(30) Priorität: 16.01.1991 DE 9100462 U

(71) Anmelder: LEICHT KÜCHEN Aktiengesellschaft
D-73550 Waldstetten (DE)

(72) Erfinder:
  • Deffner, Manfred
    W-7078 Leinzell (DE)
  • Fitzel, Ulrich
    W-7070 Schwäbisch Gmünd (DE)

(74) Vertreter: Fritz, Edmund Lothar, Dipl.-Chem. et al
Patentanwaltskanzlei Fritz Mühlenberg 74
D-59759 Arnsberg
D-59759 Arnsberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Wandhalterung


    (57) Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung für die Halterung eines Fachbords oder wahlweise verschiedenster Bedarfsgegenstände an einer Wand zu schaffen. Hierzu ist erfindungsgemäß eine Wandhalterung mit einer an der Wand anbringbaren Halteprofilleiste (10) vorgesehen, die einen wandparallel anbringbaren U-Steg mit Befestigungslöchern aufweist, einen am oberen Ende mit den U-Steg verbundenen und zu diesem etwa rechtwinkligen oberen U-Flansch (12), einen mit dem unteren Ende des U-Stegs verbundenen und zu diesem etwa rechtwinklig angeordneten unteren U-Flansch, einen in Verlängerung des unteren U-Flanschs angeordneten leicht schräg nach oben abgewinkelten Arm, der in der Draufsicht über den oberen U-Flansch (12) hinausragt und einen am Arm endseitig gebildeten Auflagesteg (20) mit einer ebenen Auflagefläche. An der Halteprofilleiste (10) kann eine sogenannte Funktionsprofilleiste (21) angebracht werden, die eine Nut (25) an der Unterseite aufweist, die zur Aufnahme des Auflagestegs (20) der Halteprofilleiste (10) geeignet ist.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wandhalterung mit einer an einer Wand anbringbaren Halteprofilleiste. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für die Halterung eines Fachbords oder wahlweise verschiedenster Bedarfsgegenstände an einer Wand zu schaffen.

    [0002] Die Losung dieser Aufgabe liefert eine Wandhalterung mit einer an einer Wand anbringbaren Halteprofilleiste, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die nachfolgend genannten Merkmale, nämlich einen wandparallel anbringbaren U-Steg mit Befestigungslochern, einen am oberen Ende mit dem U-Steg verbundenen und zu diesem etwa rechtwinkligen oberen U-Flansch, einen mit den unteren Ende des U-Stegs verbundenen und zu diesem etwa rechtwinklig angeordneten unteren U-Flansch, einen in Verlängerung des U-Flanschs angeordneten leicht schräg nach oben abgewinkelten Arm, der in der Draufsicht über den oberen U-Flansch hinausragt und einen am Arm endseitig gebildeten Auflagesteg mit einer ebenen Auflagefläche.

    [0003] Eine Wandhalterung mit einer derart ausgebildeten Halteprofilleiste ermöglicht erfindungsgemäß einerseits die Befestigung eines Fachbords, das an seiner Unterseite eine Längsnut aufweist und im Bereich dieser Längsnut auf dem Auflagesteg der Halteprofilleiste aufliegt, und das außerdem im Endbereich mit seiner Oberseite an der Unterseite des oberen U-Flansches der Halteprofilleiste anliegt. Anstelle eines derart ausgebildeten Fachbords ist es aber auch möglich, an einer an der Wand befestigten Halteprofilleiste gemäß der Erfindung eine sogenannte Funktionsprofilleiste anzubringen, wobei diese Funktionsprofilleiste dann wiederum so ausgebildet ist, daß in diese diverse Bedarfsgegenstände mit unterschiedlichen Funktionen einhängbar sind. Zu diesem Zweck weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine derartige Funktionsprofilleiste einen oberen Flansch auf, der im montierten Zustand zur Anlage an der Unterseite des oberen U-Flanschs der Halteprofilleiste kommt. Die Funktionsprofilleiste weist außerdem vorzugsweise eine Nut an der Unterseite auf, die den Auflagesteg der Halteprofilleiste aufnimmt, so daß die Funktionsprofilleiste nach einem ähnlichen Prinzip wie das obengenannte Fachbord mit der Unterseite auf dem Arm der Halteprofilleiste ruht und mit der Oberseite im hinteren Bereich am oberen U-Flansch der Halteprofilleiste zur Anlage kommt, wobei natürlich die Auskragung der Funktionsprofilleiste im Vergleich zu derjenigen des Fachbords relativ gering ist. Die Funktionsprofilleiste weist vorzugsweise eine nach oben offene Längsnut an der Oberseite auf, in die entsprechend ausgebildete Bügel eingehängt werden können, die mit den anzubringenden Gegenständen verbunden sein können.

    [0004] Vorzugsweise weist der obere U-Flansch der Halteprofilleiste im vorderen Bereich an der Oberseite einen Absatz auf, durch den eine zu dem U-Flansch etwa rechtwinklige Anlagekante für ein Wandpaneel gebildet ist, das oberhalb der Kalteprofilleiste an der Wand angebracht werden kann. In gleicher Weise weist vorzugsweise der untere U-Flansch der Kalteprofilleiste mit Abstand zum U-Steg an der Unterseite einen nach unten gerichteten Absatz auf, der in etwa rechtwinklig zu dem unteren U-Flansch angeordnet ist, so daß unterhalb der Halteprofilleiste sich übergangslos an diese anschließend ebenfalls ein Wandpaneel angebracht werden kann.

    [0005] Der Arm der Halteprofilleiste weist vorzugsweise endseitig eine Verdickung auf, wodurch die Breite der Auflagefläche für das Fachbord bzw. die Funktionsprofilleiste vergrößert wird.

    [0006] Der Arm der Halteprofilleiste verläuft vorzugsweise etwa in einem Winkel von zwischen 20° und 50° zur Horizontalen, so daß dieser zum einen die für die Trageigenschaft am besten geeignete Auskragung aufweist und zum anderen zwischen dem Arm und dem oberen U-Flansch der Halteprofilleiste der erforderliche Raum für das Schwenken des Fachbords bei dessen Einsetzen vorhanden ist. Aus optischen Gründen ist die Funktionsprofilleiste vorzugsweise frontseitig abgerundet.

    [0007] Die erfindungsgemäße Wandhalterung kann beispielsweise an einer Küchenwand in der Nische zwischen Küchenunterschrank mit Arbeitsplatte und Küchenoberschrank angebracht werden. Bei Verwendung der vorgenannten Wandpaneele zur Wandverkleidung der Nische ist es möglich, sowohl Küchenarbeitsplatte, Wandpaneele als auch das an der Halteprofilleiste anzubringende Fachbord im gleichen Dekor bzw. in der gleichen Farbe auszuführen, so daß ein einheitliches Erscheinungsbild für den Bereich Arbeitsplatte und Nische mit Fachbord erhalten wird. Die Wandpaneele können auch sofern bereits Fliesen oberhalb der Arbeitsplatte in der Nische vorhanden sind, vor die Fliesen montiert werden. Die Halteprofilleiste gemäß der Erfindung ist vorzugsweise ein stranggepreßtes Aluminiumprofil.

    [0008] Bei Anbringung der Funktionsprofilleiste im Nischenbereich einer Küche oberhalb der Arbeitsplatte können in die Funktionsprofilleiste z. B. eingehängt werden, ein Papierrollenhalter, S-förmige Haken für die Anbringung von Kleinteilen, eine Halterung für Gewürze, ein Messerdepot oder dergleichen. Die Wandhalterung mit der erfindungsgemäße Halteprofilleiste bietet vielseitige Verwendungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger Eignung zur Anpassung in Farbe und Design an die jeweilige Umgebung.

    [0009] In folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
    Fig. 1 und Fig. 2
    Ansichten, die die Montage einer erfindungsgemäßen Halteprofilleiste erläutern;
    Fig. 3
    eine weitere Ansicht, die eine beispielhafte Verwendung der Halteprofilleiste verdeutlicht;
    Fig. 4
    eine weitere Ansicht, bei der die Halteprofilleiste als Träger für ein Fachbord dient;
    Fig. 5
    eine vergrößerte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Halteprofilleiste;
    Fig. 6
    eine Schnittdarstellung einer Funktionsprofilleiste gemäß der weiteren Erfindung;
    Fig. 7
    die Ansicht einer Ausführungsform, bei der die Kalteprofilleiste als Träger für die Funktionsprofilleiste dient;
    Fig. 8
    eine perspektivische Ansicht mit in die Funktionsprofilleiste eingehängtem Papierollenhalter.


    [0010] Es wird zunächst auf Fig. 5 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Halteprofilleiste 10, die in ihrem an der Wand anbringbaren Teil im Prinzip U-förmig ausgebildet ist, mit einem oberen U-Flansch 12, einem unteren U-Flansch 13 und dem senkrecht an der Wand anbringbaren U-Steg 11. Der U-Steg 11 weist Befestigungslöcher auf (in Fig. 5 nicht dargestellt) für die Anbringung z. B. mittels Schrauben und Dübeln an der Wand. Der U-Steg 11 weist außerdem wandseitig Anlagestreifen auf, die etwas vorstehen, nämlich einen oberen Anlagestreifen 16, einen mittleren Anlagestreifen 17 und einen unteren Anlagestreifen 18, so daß eine bessere Anbringung möglich ist, sofern Wandunebenheiten vorhanden sind. Der obere Flansch 12 des U weist endseitig einen nach oben gerichteten Absatz 14 auf. Ebenso weist der untere U-Flansch 13 einen nach unten gerichteten Absatz 15 auf, wobei in Höhe des Absatzes 15 an dem U-Flansch 13 eine Abwinklung nach unten vorhanden ist und der untere U-Flansch 13 durch einen zunächst ein Stück waagerecht verlaufenden und dann schräg nach oben gerichteten Arm 19 verlängert ist. Dieser Arm 19 verläuft schräg nach oben gerichtet beispielsweise in einem Winkel von ca. 30° zur Horizontalen und endet in einem durch eine Verdickung gebildeten vertikal ausgerichteten Steg 20, der an seiner Oberseite eine einige Millimeter lange ebene Auflagefläche aufweist.

    [0011] Nachfolgend wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 6 die erfindungsgemäße Funktionsprofilleiste 21 beschrieben, die wie aus Fig. 7 erkennbar ist, in die Halteprofilleiste 10 einhängbar ist. Die Funktionsprofilleiste 21 ist an ihrer der Wand zugewandten Seite etwa winkelförmig ausgebildet mit einem horizontalen Flansch 22, der mit einem vertikalen Steg 26 verbunden ist. An diesen vertikalen Steg 26 schließt sich im unteren Bereich ein horizontaler Steg 28 an, der wiederum mit einem weiteren vertikalen Steg 27 verbunden ist, wobei letzterer parallel zu dem ersten vertikalen Steg 26 verläuft und die vertikalen Stege 26, 27 nur unten über den horizontalen Steg 28 verbunden sind, so daß zwischen den vertikalen Stegen 26, 27 eine nach oben offene Nut 24 mit Rechteckquerschnitt gebildet ist. Da die beiden vertikalen Stege 26 nach unten jeweils etwas über den horizontalen Steg 28 hinaus verlängert sind, ist unterhalb des horizontalen Stegs 28 ebenfalls eine jedoch flachere Nut 25 mit Rechteckquerschnitt gebildet, die nach unten hin offen ist.

    [0012] Der vertikale Steg 27 ist unten und oben mit einem im montierten Zustand raumseitigen halbkreisförmigen Steg 23 verbunden, so daß der vertikale Steg 27 und der halbkreisförmige Steg 23 ein geschlossenes raumseitig abgerundetes Halbkreisprofil bilden.

    [0013] Es wird nun zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 2 und 3 die Montage der erfindungsgemäßen Halteprofilleiste 10 erläutert. Fig 1 zeigt eine an einer Wand 9 angebrachte horizontal ausgerichtete Arbeitsplatte 35 wie sie beispielsweise in einer Küchenzeile bei Küchenunterschränken oder dergleichen vorkommt. Auf der horizontalen Arbeitsplatte 35 wird wandseitig eine Klemmleiste 32 aus Kunststoff mit einer nach oben offenen im Profil rechteckigen Aufnahme für ein Nischenpaneel 34 befestigt. Diese untere Klemmleiste 32 nimmt, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ein wandparalleles Nischenpaneel 34 auf und faßt dieses randseitig ein. Das Nischenpaneel 34 kann außerdem wandseitig im oberen Bereich unterfüttert sein. Oberhalb des Nischenpaneels 34 wird nun mit Hilfe von Befestigungsschrauben 36 und Wanddübeln die erfindungsgemäße Halteprofilleiste 10 an der Wand befestigt, und zwar so, daß der obere Rand des Nischenpaneels 34 an dem unteren Flansch 13 und dem Absatz 15 der Halteprofilleiste 10 zur Anlage kommt.

    [0014] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann dann ein weiteres oberes Nischenpaneel 33 oberhalb der Halteprofilleiste 10 wandparallel angebracht werden, wobei auch das Nischenpaneel 33 an der Oberseite von einer Klemmleiste 31, die wiederum eine U-förmige Aufnahme aufweist, randseitig aufgenommen wird. Oberhalb des horizontalen Stegs der Klemmleiste 31 aus Kunststoff kann dann beispielsweise ein Oberschrank aufgehängt werden. Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, ist bei dieser Ausführungsvariante die freie Wandfläche zwischen der Arbeitsplatte 35 und dem Oberschrank 39 vollständig durch die Nischenpaneele 33, 34 verkleidet, so daß ein angenehmes Erscheinungsbild gewährleistet ist. Die Wandpaneele 33, 34 treten an die Stelle von sonst gewöhnlich anzubringenden Fliesen.

    [0015] Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt, daß die Halteprofilleiste 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Anbringung eines horizontalen Fachbords 30 dienen kann. Das Fachbord 30 wird, wie durch die gestrichelte Darstellung angedeutet, von schräg oben her in die raumseitige Öffnung der Halteprofilleiste 10 zwischen dem oberen Flansch 12 und dem Arm 19 eingeschoben und dann in die horizontale Lage geschwenkt. Das Fachbord 30 weist an der Unterseite eine Nut 37 auf, die dann in der horizontalen Lage den Auflagesteg 20 der Halteprofilleiste 10 aufnimmt. Das Fachbord 30 liegt also zum einen im Bereich der Nut 37 auf dem Auflagesteg 20 auf und zum anderen liegt das Fachbord 30 in seinem oberen hinteren Bereich an dem oberen Flansch 12 der Halteprofilleiste 10 an, so daß das Fachbord in seiner horizontalen Lage und gegen Herausziehen fixiert ist, aber bei Bedarf durch einfaches Anheben herausgezogen werden kann.

    [0016] Nachfolgend wird auf Fig. 7 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine alternative Möglichkeit der Verwendung einer erfindungsgemäßen Halteprofilleiste 10. Ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Wand über der Halteprofilleiste 10 wieder durch Nischenpaneele 33, 34 verkleidet. Die Halteprofilleiste 10 trägt jedoch hier nicht ein Fachbord wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, sondern dient der Anbringung der obenbeschriebenen Funktionsprofilleiste 21. Die Halteprofilleiste 10 erstreckt sich in der Regel durchgehend über die Länge eines mit Nischenpaneelen ausgekleideten Wandabschnitts. Die Funktionsprofilleiste 21 kann gleichlang ausgebildet sein oder aber sich nur über einen Teilabschnitt der Länge der Halterprofilleiste 10 erstrecken. Um gegebenenfalls ein Kippen der Halteprofilleiste 21 im Uhrzeigersinn (in der Darstellung) zu verhindern, ist in dem Zwischenraum zwischen dem Flansch 22 und dem vertikalen Steg 26 der Funktionsprofilleiste 21 und dem Steg 11 und dem unteren Flansch 13 der Halteprofilleiste 10, durch die ein etwa rechteckiger geschlossener Raum gebildet wird, ein Schaumstoffstreifen 38 oder ein Streifen aus einem ähnlichen Material als Widerlager angeordnet. Die Funktionsprofilleiste 21 ist, wie aus Fig. 7 hervorgeht, so angeordnet, daß die untere Nut 25 auf dem Auflagesteg 20 der Halteprofilleiste 10 aufliegt und der obere horizontale Flansch 22 an der Unterseite des oberen Flansches 21 der Halteprofilleiste 10 anliegt. Die Funktionsprofilleiste 21 ist somit in der Halleprofilleiste 10 lagesicher befestigt. Die nach oben offene Nut 24 der Funktionsprofilleiste dient dazu, in diese diverse Halteteile oder Zubehörteile einzuhaken, die an der Wand in Nähe eines Arbeitsplatzes, z. B. an einer Küchenwand zu befestigen sind. Nachfolgend wird dies anhand eines Beispiels beschrieben.

    [0017] Es wird auf Fig. 8 Bezug genommen. Diese perspektivische Ansicht zeigt eine erfindungsgemäße Halteprofilleiste 10, die wie zuvor beschrieben eine Funktionsprofilleiste 21 aufnimmt. Ein bügelartig ausgebildeter Papierrollenhalter 40, der wandseitig zweifach abgewinkelte hakenartige Einhängebügel aufweist, ist in die nach oben offene Nut 24 der Funktionsprofilleiste 21 eingehängt. In Fig. 7 ist dieser Papierrollenhalter 40 ebenfalls teilweise mit gestrichelter Linie eingezeichnet. Das Einhängen anderer z. B. in der Küche benötigter Bedarfsgegenstände, die wie der Papierrollenhalter 40 entsprechende Bügel oder Haken aufweisen, erfolgt in im Prinzip gleicher Weise.


    Ansprüche

    1. Wandhalterung mit einer an einer Wand anbringbaren Halteprofilleiste gekennzeichnet durch

    - einen wandparallel anbringbaren U-Steg (11) mit Befestigungslöchern;

    - einen am oberen Ende mit dem U-Steg (11) verbundenen und zu diesem etwa rechtwinkligen oberen U-Flansch (12);

    - einen mit dem unteren Ende des U-Stegs (11) verbundenen und zu diesem etwa rechtwinklig angeordneten unteren U-Flansch (13);

    - einen in Verlängerung des unteren U-Flanschs (13) angeordneten leicht schräg nach oben abgewinkelten Arm (19), der in der Draufsicht über den oberen U-Flansch (12) hinausragt;

    - und einen am Arm (19) endseitig gebildeten Auflagesteg (20) mit einer ebenen Auflagefläche.


     
    2. Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere U-Flansch (12) der Halteprofilleiste im vorderen Bereich an der Oberseite einen Absatz (14) aufweist, durch den eine zu dem U-Flansch (12) etwa rechtwinklige Anlagekante gebildet ist.
     
    3. Wandhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere U-Flansch (13) der Halteprofilleiste mit Abstand zum U-Steg (11) an der Unterseite einen nach unten gerichteten Absatz (15) aufweist, der in etwa rechtwinklig zu dem unteren U-Flansch (13) angeordnet ist.
     
    4. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) der Halteprofilleiste endseitig eine Verdickung (20) aufweist.
     
    5. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) der Halteprofilleiste etwa in einem Winkel von zwischen 20° und 50° zur Horizontalen verläuft.
     
    6. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter gekennzeichnet durch eine an der Halteprofilleiste (10) anbringbare Funktionsprofilleiste (21), die einen oberen Flansch (22) aufweist, zur Anlage an der Unterseite des oberen U-Flanschs (12) der Halteprofilleiste (10), wobei die Funktionsprofilleiste außerdem eine Nut (25) an der Unterseite aufweist, geeignet zur Aufnahme des Auflagestegs (20) der Halteprofilleiste (10).
     
    7. Wandhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsprofilleiste (21) eine nach oben offene obere Längsnut (24) aufweist.
     
    8. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsprofilleiste (21) frontseitig abgerundet ist.
     
    9. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofilleiste (10) der Befestigung eines Fachbords (30) dient, das im Bereich einer Nut (37) mit seiner Unterseite auf dem Auflagesteg (20) der Halteprofilleiste (10) aufliegt und im Endbereich mit seiner Oberseite an der Unterseite des oberen U-Flansches (12) der Halteprofilleiste (10) anliegt.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht