[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Diese umfaßt eine in ihrer axialen Länge veränderliche Baueinheit,
die aus einer Tragstange und einem sie verlängernden Schubglied zusammengesetzt ist
und endseitige Anschlußköpfe aufweist, mit denen sie an Seitenwänden von Transportbehältnissen
befestigt werden kann. Als Transportbehältnisse dienen beispielsweise Lastkraftwagen,
Eisenbahnwagen oder Container. Die Seitenwände können Lochschienen aufweisen, in welche
in wählbaren Höhenlagen die Baueinheit mittels der Anschlußköpfe befestigt werden
kann. Die mit Kleidungsstücken ausgerüsteten Kleiderbügel besitzen Haken, mit denen
sie an der Tragstange aufgehängt werden. Durch Bewegungen beim Transport des Behältnisses
können die Haken von der Tragstange abfallen. Aus diesem Grund verwendet man eine
parallel zur Tragstange verlaufende Sicherungsstange, welche im Transportfall über
die Haken die aufgehängten Kleiderbügel festhalten soll.
[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-PS 30 08 571) sind an den beiden Stirnenden der
Sicherungsstange Lenker und an der Tragstange Ausleger befestigt, an welchen die Lenker
schwenkgelagert sind. Um die Kleiderbügel-Haken auf die Tragstange aufhängen zu können,
wird die Sicherungsstange mittels der Lenker von der Tragstange weggeschwenkt und
damit in eine Freigabelage gebracht. Sind die Kleiderbügel-Haken auf der Tragstange
ordnungsgemäß aufgehängt, so wird die Sicherungsstange mittels der Lenker auf die
Tragstange zugeschwenkt, bis die Sicherungsstange die Kleiderbügel-Haken an die Tragstange
andrückt. Diese Haltelage der Sicherungsstange wird durch eine an der Sicherungsstange
radial abstehende drehfeste Nase selbsttätig gesichert. Ein Umfangsbereich der Tragstange
inmitten des Bewegungspfads dieser Nase dient dabei als Hindernis beim Verschwenken
der Sicherungsstange und die Sicherungsstange fungiert als biegeelastisches Glied,
das sich soweit ausbiegt, bis die Nase in der Haltelange hinter die Tragstange schnappt.
[0003] Bei der Vorrichtung der im Oberbegriff genannten Art liegt vorteilhaft die bereits
eingangs genannte längenveränderliche Baueinheit vor. Deren axiale Länge kann nicht
nur den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend der individuellen Weite der Transportbehältnisse
angepaßt werden, sondern ist auch beim Befestigungsvorgang der Anschlußköpfe an den
Seitenwänden des Transportbehältnisses für eine kurzzeitige axiale Ausweitung nützlich.
Die Anschlußköpfe besitzen üblicherweise eine rückgebogene Befestigungsklaue. Diese
Klaue muß beim Befestigen hinter eine axial verlängerte Locheinfassung geführt werden,
die ein ausgewähltes Anschlußloch in der Seitenwand des Transportbehältnisses umgrenzt.
Bei der bekannten Baueinheit kommen in der Haltelage der Sicherungsstange der erste
Lenker am dem Anschlußkopf zugekehrten Anschlußende der Tragstange zur Anlage, während
der zweite Lenker am dem Schubglied zugekehrten Innenende der Tragstange anliegt.
Die Sicherungsstange besitzt eine der Tragstange entsprechende Länge und nimmt an
der Längenveränderung der bekannten Baueinheit nicht teil. Zur Anpassung der Längenveränderung
durch das Schubglied trägt der am Anschlußende des Schubglieds sitzende Ausleger einen
verlängerten Lagerbolzen für seinen Lenker. Beim Aus- bzw. Einfahren des Schubglieds
gleitet der Lagerbolzen durch das Lagerauge am Lenker. Das ausgefahrene Teilstück
des Schubglieds kann nicht zum Aufhängen von Kleiderbügeln genutzt werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, einfache Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die problemlos über
die ganze axialveränderliche Länge ihrer Baueinheit zum Aufhängen und Sichern von
Kleiderbügeln genutzt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung
zukommt.
[0005] Mit der Erfindung wird die Baueinheit in zwei zwar in sich längenveränderliche Baugruppen
gegliedert, die aber ihre Baulänge in Abstimmung miteinander verändern, nämlich einerseits
eine Trageinheit und andererseits eine Sicherungseinheit. Die Sicherungseinheit entsteht
durch eine einseitige oder beidseitige Verlängerung der Sicherungsstange mittels eines
Teleskopstabs, an dessen freien Ende jeweils die Lenker befestigt sind. Dieser kann
nun unmittelbar axialfest an seinem Ausleger angelenkt sein, was gegenüber der bekannten
Vorrichtung eine Vereinfachung bringt. Bedeutsam ist, daß der zweite Lenker in der
Haltelage der Vorrichtung am Anschlußende des Schubglieds zur Anlage kommt, weshalb
bei der Erfindung aus der Tragstange mit dem ausgefahrenen Schubglied eine verlängerte
Trageinheit zur Aufnahme der Haken der Kleiderbügel entsteht. Entsprechend dieser
Längenänderung der Trageinheit hat sich auch die Länge der Sicherungseinheit eingestellt;
der bzw. die Teleskopstäbe sind um einen entsprechenden Schubweg aus der Sicherungsstange
ausgefahren und stehen in ganzer Länge der Vorrichtung für die Haltezwecke der Kleiderbügel
an der Trageinheit zur Verfügung. Die Vorrichtung hat sich nicht nur der gegebenen
lichten Weite des Transportbehältnisses angepaßt, sondern ist auch in voller Länge
zum Aufhängen der Kleiderbügel nutzbar.
[0006] Für einen glatten Übergang im Fugenbereich der Trageinheit sorgt die in Anspruch
2 erwähnte Konstruktion aus Innen- und Außenrohr. Der in Anspruch 3 erwähnte Einsatz
erleichtert die Verbindung zwischen dem Innenrohr und dem am Schubglied vorgesehenen
Anschlußkopf. Eine besonders preiswerte Ausbildung eines solchen Einsatzes ergibt
sich als Plattenpaket nach Anspruch 4.
[0007] Diese ein Innenrohr umfassende Konstruktion des Schubgliedes kann auch vorteilhaft
zur Montage einer Feder nach Anspruch 5 verwendet werden, die das von ihr gebildete
Schubglied im Einschubsinne federbelastet. Alternativ kann das Schubglied auch im
Ausschubsinne federbelastet sein. In diesem Fall liegen die Anschlußköpfe der Baueinheit
an den Seitenwänden des Transportbehältnisses an, wodurch die Nutzlänge der Baueinheit
um ein weiteres Stück vergrößert wird. Sehr einfach läßt sich im erstgenannten Fall
die Wirkung der Feder auf das Innen- und Außenrohr durch die Maßnahme des Anspruches
6 ausüben, die zudem eine sehr preiswerte, bequeme Montage der Vorrichtung gewährleistet.
Die Ausbildung der Sicherungseinheit sollte entsprechend den Maßnahmen nach Anspruch
7 bis 9 gestaltet sein.
[0008] Der Übergang der Trageinheit zwischen dem Schubglied und der Tragstange wird insbesondere
dann optimal, wenn man ein in Anspruch 10 erwähntes Deckglied nutzt. Aus Gründen der
Materialersparnis genügt es dabei das Deckglied nur radial bereichsweise im Übergangsbereich
der Trageinheit vorzusehen, wofür sich ein in Anspruch 11 erwähntes Abdeckblech anbietet.
Anspruch 12 schlägt einen einfachen Aufbau eines solchen Abdeckblechs vor, während
Anspruch 13 die Herstellung des Abdeckbleches ohne scharfe Kanten aus einem ebenen
Blechzuschnitt ermöglicht. Sofern man das Deckglied gemäß Anspruch 14 als Hülse ausbildet,
erhält man eine radial allseitige Abdeckung, welche der Vorrichtung ein besonders
attraktives Aussehen gibt.
[0009] Für den Anschluß des Deckglieds empfiehlt es sich, einen in Anspruch 15 erwähnten
Rohrabschnitt zu verwenden, der in Verlängerung der Tragstange ausgebildet ist. In
den Ansprüchen 16 bis 20 sind weitere Einzelheiten für eine vorteilhafte Ausbildung
und Funktion dieses Rohrabschnitts hervorgehoben, deren Bedeutung im Zusammenhang
mit der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erläutert ist. In den
Zeichnungen ist sowohl der Stand der Technik als auch die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung die Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung in
einem Transportbehältnis,
- Fig. 2
- in Bruchstücken die Ansicht der bekannten Vorrichtung nach ihrer Befestigung,
- Fig. 3 a und 3 b
- eine Querschnittansicht durch die Vorrichtung längs der Schnittlinie III-III von Fig.
2, wo in zwei Arbeitslagen das bei dieser Vorrichtung angewendete Sicherungsprinzip
verdeutlicht ist, welches auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung genutzt wird,
- Fig. 4 a
- einen vertikalen Längsschnitt durch das eine ausschiebbare Endstück der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform in ihrer Ruhelage, vor der Befestigung,
- Fig. 4 b
- einen versprungenen, annähernd horizontalen Längsschnitt durch das in Fig. 4 a gezeigte
Stück der Vorrichtung,
- Fig. 5 a
- in einer der Fig. 4 a entsprechenden Darstellung die Vorrichtung nach ihrer Befestigung
in einem Transportbehältnis,
- Fig. 5 b
- in einer der Fig. 4 b entsprechenden Darstellung die gemäß Fig. 5 a befestigte Vorrichtung.
- Fig. 6
- in Vergrößerung einen Querschnitt längs der Schnittlinie VI-VI von Fig. 4 b,
- Fig. 7
- in einer der Fig. 5 a entsprechenden Darstellung eine alternative Ausbildung der Vorrichtung
nach der Erfindung,
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch ein Detail der Vorrichtung von Fig. 7 vor dessen Einbau,
- Fig. 9
- eine Querschnittansicht durch dieses Detail längs der Schnittlinie IX-IX von Fig.
8 und
- Fig.10
- in starker Vergrößerung ein Teilstück des in Fig. 9 gezeigten Querschnitts.
[0010] Die Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung 10 gemäß Fig. 4
a bis 6, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel 10' gemäß Fig. 7 bis 10 und dem Stand
der Technik 10'' gemäß Fig. 2 hat einen übereinstimmenden Grundaufbau, weshalb zur
Bezeichnung entsprechender Bauteile stets die gleichen Bezugszeichen verwendet werden
sollen. Auf die bestehenden Unterschiede wird punkteweise eingegangen.
[0011] Eine solche Vorrichtung besteht, wie am besten aus Fig. 2 bis 3 b zu erkennen ist,
aus einer Tragstange 11, die mittels eines ausfahrbaren Schubglieds 12 eine hinsichtlich
ihrer Baulänge 13 längenveränderliche Baueinheit bildet. Beidendig der Baueinheit
sind Anschlußköpfe 14, 15 befestigt, die übereinstimmend ausgebildet und in zueinander
spiegelbildlicher Weise angeordnet sind. Der eine Anschlußkopf 14 befindet sich am
äußeren Ende 16 der Tragstange, welches nachfolgend kurz "Anschlußende" der Tragstange
bezeichnet werden soll. Der andere Anschlußkopf 15 dagegen sitzt am äußeren Ende 17
des Schubglieds 12, weshalb auch dieses als "Anschlußende" des Schubglieds 12 bezeichnet
wird. An den beiden Anschlußenden 16, 17 befinden sich in drehfester Position zwei
Ausleger 18, 19, die allerdings bei der bekannten Vorrichtung 10'' hinsichtlich ihrer
Zapfenlänge zueinander unterschiedlich ausgebildet sind, was für die Erfindung nicht
mehr erforderlich ist.
[0012] Bei der Erfindung haben beide Ausleger 18, 19 ein übereinstimmendes Aussehen, das
sich am besten anhand der Fig. 3 a und 4 b beschreiben läßt. Beide Ausleger 18, 19
besitzen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, 10' einen Lagerzapfen 23, 24 für
eine axialfeste Anlenkung eines ihnen zugeordneten, an sich formgleichen Lenkers 21,
22. Der Lenker hat eine Bogenform, weshalb, wie aus Fig. 3 b ersichtlich, seine beiden
Enden in einer dort gezeigten "Haltelage" auf zueinander diametrale Seiten der Tragstange
11 gelangen. Die beiden Lenker 21, 22 dienen beim Schwenken zu einer etwa parallelen
Führung einer Sicherungsstange 31. Diese besteht hier aus einem Vierkantrohr mit einem
Vierkantprofil 33, was besonders gut aus Fig. 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 hervorgeht. Diese Sicherungsstange 31 kann aus der bereits erwähnten Haltelage
von Fig. 3 b in eine aus Fig. 3 a ersichtliche "Freigabelage" mittels der beiden Lenker
21, 22 überführt werden, welche durch nicht näher gezeigte Anschläge fixiert ist.
[0013] In der Freigabelage von Fig. 3 a ist die Sicherungsstange 31 von der Tragstange 11
weggeschwenkt. Die Tragstange 11 ist somit frei, um, wie Fig. 1 zeigt, über Kleiderbügel
43 Kleidungsstücke 93 aufzunehmen. Dies geschieht, indem die üblichen, an den Kleiderbügeln
43 befindlichen Haken 44 von oben her auf die Tragstange 11 aufgehängt werden. Ist
dies geschehen, so wird die Sicherungsstange 31 im Sinne des aus Fig. 3 a ersichtlichen
Schwenkpfeils 34 mittels der beiden Lenker 21, 22 in die bereits erwähnte Haltelage
von Fig. 3 b überführt, wo die Sicherungsstange 31 an die Tragstange 11 herangeschwenkt
ist. Dadurch werden die auf der Tragstange 11 aufgehängten Kleiderbügel-Haken festgehalten.
In der Haltelage stützen sich beide Lenker 21, 22 über einen definierten Anlagenocken
25 im Bereich des Anschlußendes 16 am Umfang der Tragstange 11 ab. Etwa in der Mitte
der Sicherungsstange 31 ist in drehfester Position auf dem Vierkantprofil 33 eine
aus Fig. 2 bis 3 b ersichtliche Nase 40 befestigt, die bei der Schwenkbewegung 34
gegen die Tragstange 11 stößt, die dabei als Hindernis wirkt. Die Nase 40 besitzt
dabei eine Auflaufschräge 41, die im Zuge der Weiterschwenkung 34 unter elastischer
Verformung der Sicherungsstange 31 die Nase seitlich auslenkt, bis diese schließlich
in der Haltelage von Fig. 3 b auf der gegenüberliegenden Seite der Tragstange 11 einschnappt.
Es bleibt dabei eine elastische Restdeformation der Sicherungsstange 31 bestehen,
die den Hintergriff der Nase 40 sichert und für einen nachgiebigen Andruck der an
den Lenkern 21, 22 befindlichen Anlagenocken 25 sorgt. Bei der vorbekannten Vorrichtung
10'' gemäß Fig. 2 befindet sich der zweite Lenker 22 in Anlage mit dem Innenende 26
der Tragstange 11.
[0014] Im Gebrauchsfall wird eine solche Vorrichtung 10, wie in Fig. 1 erkennbar, an einer
gewünschten Stelle im Inneren eines Transportbehältnisses 42 befestigt. Dies kann
in mehreren Etagen geschehen, um entsprechend der gegebenen Länge der Kleidungsstücke
43 die verfügbare Höhe dieses Behältnisses 42 voll auszunutzen. Dazu dienen die beidendigen
Anschlußköpfe 14, 15, die eine jeweils rückgebogene Befestigungsklaue 45 aufweisen.
Die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände 46 des Behältnisses sind mit passenden
Anschlußlöchern 47 versehen, die hier Bestandteil einer in die Seitenwände 46 integrierten
Lochschiene 48 sind. Die Anschlußlöcher 47 können als ovales Loch oder als Schlüsselloch
im Blechmaterial der Lochschiene 48 ausgebildet sein und besitzen zweckmäßigerweise
aus dem Blechmaterial voneinander axial wegweisende rippenförmige Locheinfassungen
49. Der sich dabei vollziehende Befestigungsvorgang ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 in Fig. 4 a und 5 a näher erläutert.
[0015] Beim Befestigen der Vorrichtung 10 wird der eine Anschlußkopf 15 in ein ausgewähltes
Anschlußloch 47 zunächst axial mit einer ausreichenden Tiefe eingesteckt und dann,
nach Art einer Einrenkbewegung, unter der Wirkung der Schwerkraft vertikal abwärts
bewegt, bis der Anschlußkopf 15 an der unteren Lochkante zur Anlage kommt. Dann wird
die Vorrichtung 10 am gegenüberliegenden Ende erfaßt, welches analog zu dem in Fig.
2 rechts gezeichneten festen Ende 27 der Vorrichtung 10'' ausgebildet ist. Die mit
den Vorrichtungen zu bestückenden Transportbehältnisse 42 besitzen eine zueinander
unterschiedliche lichte Weite 35, die in jedem Fall größer als die in Fig. 4 a mit
ihrem Endstück gezeigte ursprüngliche Baulänge 13 der Vorrichtung 10 ausgebildet ist.
Um auf beiden Seiten die Anschlußköpfe 14, 15 kuppeln zu können, muß es zu einer Verlängerung
im Bereich des am linken Anschlußkopf 15 befindlichen losen Endes 37 der Vorrichtung
10 kommen, was aus einer Zusammenschau von Fig. 4 a mit 5 a zu erkennen ist. Das Schubglied
12 wird im Sinne des in Fig. 4 a erkennbaren Ausschubpfeils 28 aus dem Innenende 26
der Tragstange 11 herausgezogen. Dies erfolgt in einem zunächst übergroßen Maß, um
im Bereich des aus Fig. 2 ersichtlichen rechten Festendes 27 der betreffenden Vorrichtung
die Befestigungsklaue 45 am Anschlußkopf 14 über die axial verlängerte Locheinfassung
49 hinwegbewegen zu können, bis die Klaue 45 hinter diese Locheinfassung 49 greift.
Unter der Wirkung einer zwischen der Tragstange 11 und dem Schubglied 12 im Sinne
des Einschubpfeils 58 von Fig. 5 a wirkenden Feder 50 zieht sich dann das Schubglied
12 wieder etwas axial zusammen, womit es dann zu einem beidseitigen Hintergriff der
Befestigungsklauen 45 an den zugehörigen Anschlußlöchern 47 kommt. Bei einer abgewandelten
Konstruktion könnte eine Feder das Schubglied 12 auch im Ausschubsinne belasten, womit
die entsprechenden Anschlußköpfe 14, 15 an die Lochschienen 48 angedrückt werden.
Entgegen der Darstellung in Fig. 5 a werden im Montagefall an den Anschlußköpfen 14,
15 befindliche Flansche 94 gegen die Vorderflächen 95 der Lochschiene 48 gedrückt.
Die Vorrichtung 10 besitzt im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 a im Montagefall die
größere Baulänge 13', welche durch die gegebene Ausschubposition des Schubglieds 12
bestimmt ist. Wie ein Vergleich zwischen Fig. 4 a und 5 a lehrt, hat sich die Baulänge
13' der Vorrichtung 10 aus ihrer in Fig. a gezeigten Einschubposition um den Ausschubweg
29 verlängert. Durch den Hintergriff bei 45, 47 und die im Einschubsinne 58 wirkende
Federbelastung 50 ist die Vorrichtung 10 zuverlässig an der gewünschten Stelle im
Transportbehältnis 42 befestigt.
[0016] Für das Aufhängen der Haken 44 der Kleiderbügel 43 steht bei der Erfindung der volle
Abstandsbereich 36' zwischen den beiden Lenkern 21, 22 zur Verfügung. Diese "Nutzlänge"
36' der Vorrichtung 10 ist die ganze verfügbare Länge aus der Tragstange 11 und dem
Schubglied 12, womit eine besondere "Trageinheit" 20 gemäß Fig. 4 b, 5 b entsteht.
Bei der bekannten Vorrichtung 10'' dagegen, gemäß Fig. 2, ist diese Nutzlänge 36 durch
die gegebene Länge der Tragstange 11 begrenzt, weil, wie bereits oben erwähnt wurde,
der erste Lenker 21 zwar an ihrem Anschlußende 16 aber der zweite Lenker 22 an ihrem
Innenende 26 zur Anlage kommen. Der gegebene Ausschubweg 29 des Schubglieds 12 kann
bei der bekannten Vorrichtung 10'' nicht zum Aufhängen der Kleiderbügel 43 genutzt
werden, weil dort die Haken 44 nicht gesichert werden können. Die Sicherungsstange
31 erstreckt sich dort nur über die unveränderliche Länge der Tragstange 11. Um ihre
geschilderte Schwenkbewegung 34 zu gewährleisten, ist bei der bekannten Vorrichtung
10'', gemäß Fig. 2, der dem zweiten Lenker 22 zugeordnete Ausleger 19 mit einem verlängerten
Lagerbolzen 59 versehen, auf welchem der Lenker 22 mit einem Auge sitzt und bei der
Ausschubbewegung 28 auf dem Lagerbolzen 59 mit längsverschoben werden kann. Die beiden
Lenker 21, 22 sitzen dort stirnseitig an beiden Ende 61, 62 der Sicherungsstange 31
fest.
[0017] Ausweislich der Fig. 4 b und 5 b unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 gegenüber der bekannten Vorrichtung 10'' zunächst durch eine zweiteilige Sicherungseinheit
30, die einerseits aus der Sicherungsstange 31 und andererseits aus einem Teleskopstab
32 gebildet ist. Wie bereits erwähnt wurde, verdeutlichen die Fig. 4 b und 5 b in
einer im wesentlichen horizontalen, versprungenen Schnittführung die bereits anhand
der Fig. 4 a und 5 a verdeutlichten Verhältnisse. Bei der geschilderten Ausschubbewegung
28 des Schubglieds 12 erfolgt auch ein Ausschub 38 des Teleskopstabs 32 über das innere
Stirnende 62 der Sicherungsstange 31 hinaus, und zwar wider um einen Ausschubweg 39,
der demjenigen 29 des Ausschubglieds 12 entspricht. Der Teleskopstab 32 ist in der
Sicherungsstange 31 kolbenartig geführt und besitzt einen Vierkantumriß 63, welcher,
gemäß Fig. 6, komplementär zum Vierkantprofil 33 der Sicherungsstange 31 ausgebildet
ist. Der Teleskopstab 62 besitzt endseitig ein Befestigungsniet 64 zur dreh- sowie
axialfesten Anbringung des zweiten Lenkers 22. Dieser Lenker 22 ist seinerseits axialfest
über einen Lagerzapfen 24 am zweiten Ausleger 19 angelenkt, der drehfest neben dem
Anschlußkopf 15 sitzt. Beim Ausschub 38 der Sicherungseinheit 30 wandert also der
Lenker 22 axial mit und bleibt jeweils als äußere Begrenzung am Schubglied 12 liegen.
Das hat zur Folge, daß bei jedwedem Ausschubweg 29, 39 in der aus Fig. 4 b und 5 b
ersichtlichen Haltelage auch der zweite Lenker 22 stets am Anschlußende 17 des Schubglieds
12 zur Anlage kommt, wie anhand der beiden unterschiedlichen Baulängen 13, 13' von
Fig. 4 a und 5 a zu ersehen ist. Die in Fig. 5 a in ihrem linken Endstück dargestellte
Nutzlänge 36' für das Aufhängen von Haken 44 der Kleiderbügel 43 erstreckt sich nicht
nur über die ganze Länge der Tragstange 11, sondern auch über das ausgefahrene Schubglied
12. Es kann somit die ganze Baulänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Aufhängen
von Kleiderbügeln 43 genutzt werden; bei der Erfindung bilden die Tragstange 11 und
das Schubglied 12 in Kombination die bereits erwähnte "Trageinheit" 20.
[0018] Bei der Erfindung ist das Schubglied 12 in besonderer Weise ausgebildet, was am besten
anhand des in Fig. 7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10' zu erkennen ist. Das Schubglied 12 umfaßt zunächst ein Innenrohr 60,
das konform zur lichten Weite der als Außenrohr gestalteten Tragstange 11 ausgebildet
ist. Dadurch ist das Innenrohr 60 im Tragstangen-Außenrohr 11 längsgeführt. In der
Ausschubposition von Fig. 7 übernimmt nun das Innenrohr 60 im Bereich des Ausschubwegs
29 die geschilderte Tragefunktion für Kleiderbügel-Haken 44. Es ergibt sich nur ein
geringer, der Wandstärke des Außenrohrs 11 entsprechender Höhenversatz, der aber die
Haltefunktion der vorbeschriebenen Sicherungseinheit 30 auch in diesem Bereich nicht
beeinträchtigt. Um aber auch diesen Höhenunterschied zusätzlich zu reduzieren, ist
als weiterer Bestandteil des Schubglieds 12 noch ein weiteres Deckglied 65 vorgesehen,
dessen Aufbau und Funktionsweise noch näher beschrieben wird. Zum weiteren Bestandteil
des bei der Vorrichtung 10' verwendeten Ausschubglieds 12 gehört noch ein Einsatz
55 besonderer Art, der prinzipiell den gleichen Aufbau wie bei der Vorrichtung 10
gemäß Fig. 4 a bis 5 b aufweist.
[0019] Der Einsatz 55 besteht aus vier zueinander formgleichen Platten 56, die übereinandergestapelt
sind und durch einen Nietstift 57 zusammengehalten werden. Es liegt somit der Einsatz
in Form eines "Plattenpakets" 55 vor, welches ins Innenrohr 60 eingreift und dort
über einen Verbindungsstift 54 dreh- sowie axialfest mit dem Innenrohr 60 verbunden
ist. Das Plattenpaket 55 ragt über die Stirnseite 69 des Innenrohrs 60 hinaus und
ist, wie aus Fig. 4 b hervorgeht, in eine entsprechende Aufnahme des aus Kunststoff
ausgebildeten Anschlußkopfes 15 eingeführt und dort ebenfalls axial- und drehfest
über einen Nietstift 53 festgelegt. In beiden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10, 10' liegt auch hinsichtlich der bereits erwähnten Feder 50 ein übereinstimmender
Aufbau vor. Der Zusammenbau erfolgt in folgender Weise:
Gemäß Fig. 4 a bis 5 b wird das bei 57 zusammengenietete Plattenpaket 55 über den
Nietstift 53 zunächst mit dem Anschlußkopf 15 versehen. Dann wird über das Plattenpaket
55 der plattenförmig ausgebildete zweite Ausleger 19 übergeschoben und ferner weitere
zu dem jeweiligen Schubglied 12 gehörende Bestandteile 70 bzw. 65 aufgebracht, die
in den beiden Vorrichtungen 10, 10' zueinander unterschiedlich ausgebildet sind und
erst nachfolgend näher beschrieben werden sollen. Damit ist diese Baugruppe vormontiert.
Dann wird die Feder 50 im Inneren des Innenrohres 60 montiert. Das Innenrohr 60 ist
dabei noch nicht in das Außenrohr der Tragstange 11 eingeschoben. Dazu wird am inneren
Ende des Innenrohres 60 zunächst ein Querstift 71 eingeführt und dann die als Druckfeder
50 ausgebildete Feder eingeschoben, bis sich ihr Innenende 51 am Querstift 71 abstützt.
In das so vorbereitete Innenrohr 60 wird nun die vorbeschriebene Baugruppe montiert,
indem das Innenende des Plattenpakets 55 soweit eingeschoben wird, daß es zunächst
auf das Außenende 52 der Druckfeder 50 stößt und diese unter eine gewünschte Vorspannung
setzt. Das Innenrohr 60 ist dabei noch nicht in das Außenrohr der Tragstange 11 eingeschoben.
Jetzt kann das komplette Schubglied 12 bequem fertigmontiert werden, indem der erwähnte
Verbindungsstift 54 in das Innenrohr 60 eingeführt wird und damit das Plattenpaket
55 festhält.
[0020] Die so vorbereitete Schubglied-Einheit 12 wird nun mit dem Innenrohr 60 in das Innenende
26 des Tragstangen-Außenrohrs 11 eingeschoben. Das Innenende des Plattenpakets 55
ist mit einer Quernut 73 versehen, die schließlich in Ausrichtung mit einer entsprechenden
Querbohrung 74 des Tragstangen-Außenrohrs 11 kommt und daher die Einführung eines
weiteren Querstifts 72 ermöglicht. Dazu ist auch das Innenrohr mit zwei diametralen
Axialschlitzen 68 versehen, welche der Querstift 72 frei durchragt. Wenn es zu einem
Ausschub 28 am vorbeschriebenen Losende 37 der Vorrichtung 10 bzw. 10' kommt, dann
stützt sich, ausweislich Fig. 5 a und 5 b, das Außenende 52 der Druckfeder 50 an diesem
Querstift 72 ab. Unter der Wirkung der Druckfeder 50 ist die Vorrichtung bestrebt,
die Schubglied-Einheit 12 im Sinne des bereits erwähnten Einschub-Pfeils 58 in die
Einschubposition von Fig. 4 a bzw. 4 b zu überführen.
[0021] Im ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 4 a bis 5 b gehört zu
der Schubglied-Einheit 12 zunächst ein Rohrabschnitt 70 vor dem Innenende 26 der Tragstange
70, der zwar von ihr getrennt ist, diese aber axial fortsetzt. Darüber hinaus hat
der Rohrabschnitt 70 ein zum Außenrohr der Tragstange konformes Querschnittsprofil
75 und schlägt in der aus Fig. 4 a ersichtlichen Einschubposition an die innere Stirnfläche
76 der Tragstange 11 an. Zweckmäßigerweise ist nämlich die Druckfeder 50 auch in der
Einschubposition bereits vorgespannt. Der Rohrabschnitt 70 ist mit einem Innenbund
77 versehen, der im Montagefall das Innenrohr 60 an dessen Stirnseite 69 hintergreift.
Der Innenbund 77 ist bei dieser Vorrichtung 10 zwischen dem Innenrohr 70 und dem dortigen
zweiten Ausleger 19 angeordnet und daher aufgrund des Nietstifts 54 beim Aus- und
Einschub 28, 58 mitbeweglich. Damit ist der Rohrabschnitt 70 bei der Vorrichtung 10
zugleich Bestandteil der beschriebenen Trageinheit 20, die für das Aufhängen der Kleiderbügel
im Umfang der jeweiligen, bereits beschriebenen Nutzlänge 36' zum Aufhängen der Kleiderbügel
43 verfügbar ist. Bei einer Ausschubstrecke 29 liegt aber zwischen dem Rohrabschnitt
70 und der Tragstangen-Stirnfläche 76 ein entsprechend bemessenes Abstandstück 78
vor, das im Ausmaß des erwähnten Querschnittprofils 75 radial zurückgesetzt ist. Dieser
radiale Versatz sollte die Funktionsfähigkeit der beschriebenen Sicherungseinheit
30 zwar nicht stören, doch lassen sich die Verhältnisse durch Anwendung eines Deckglieds
80 wesentlich verbessern, zu dessen Form und Montage folgendes zu bemerken ist.
[0022] Das Deckglied besteht hier aus einer Hülse 80, deren äußeres Hülsenende 81 mit dem
Schubglied 12 verbunden ist. Dies erfolgt zweckmäßigerweise unter Ausnutzung des in
diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Rohrabschnitts 70. Dazu ist der Rohrabschnitt
mit einer stellenweisen Vertiefung 79 versehen, die am einfachsten als Umfangsnut
ausgebildet ist. Die Hülse 80 besteht aus dünnwandigem Material und greift mit einer
komplementären Verformung 82 in die Nut 79 ein. Mit ihrem inneren Abschnitt erstreckt
sich die Hülse 80 axial über die Tragstange 11 und umschließt diese radial allseitig.
Im Zuge der vorerwähnten Montage dieser Vorrichtung 10 bleibt zunächst die Hülse 80
unbefestigt und ist über dem Tragstangen-Außenrohr 11 zunächst frei verschieblich.
Dadurch ist der zum Setzen des beschriebenen Querstifts 72 dienende Rohrbereich frei
zugänglich, weil die Hülse 80 demgegenüber zunächst axial auf der Tragstange 11 verschoben
ist. Nach dem Setzen dieses Querstifts 72 wird die Hülse 80 bis zum stirnseitigen
Anschlag an der Platte des zweiten Auslegers 19 zurückgeschoben und dann die geschilderte
Befestigung bei 79, 82 ausgeführt. Der innere Hülsen-Abschnitt 83 erstreckt sich dabei,
mindestens in der Einschubposition von Fig. 4 a bzw. 4 b, über die den Querstift 72
aufnehmende Querbohrung 74 in der Tragstange 11 und macht diese folglich unsichtbar.
Dieser Hülsen-Abschnitt 83 ist aber insbesondere in der aus Fig. 4 b bzw. 5 b ersichtlichen
Ausschubposition nützlich, weil er die radial abgesetzte Abstandslücke 78 zwischen
dem Rohrabschnitt 70 und der Tragstange 11 überbrückt. Deshalb kann er als "Abdeckabschnitt"
83 bezeichnet werden. Es liegt dort eine glatte Stützfläche zum Aufhängen der Kleiderbügel-Haken
44 vor. Wegen der wesentlich dünneren Ausbildung der Hülse 80 entsteht am Ende des
Abdeckabschnitts 83 nur eine minimale, vernachlässigbare Absatzstufe gegenüber dem
Umriß der Tragstange 11. Dieser Abdeckabschnitt 83 ist natürlich größer bemessen,
als dem zu erwartenden maximalen Ausschubweg 29 entspricht. Zweckmäßigerweise ist
dieser Abdeckabschnitt 83 sogar etwas größer als die Länge des vorerwähnten Axialschlitzes
68 ausgebildet, der in jedem Fall als Endanschlag mit dem Querstift 72 zusammenwirkt
und damit den maximalen Ausschubweg begrenzt.
[0023] Die in Fig. 7 gezeigte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10
unterscheidet sich vor allem durch eine andersartige Ausbildung eines Deckglieds,
welches nur radial bereichsweise die Tragstange 11 übergreift. Es handelt sich hier
um ein Abdeckblech 65 mit einem annähernd L-förmigen Längsverlauf. Dieses Abdeckblech
65 ist somit in einen längs des Tragstangen-Umfangs verlaufenden Abdeckschenkels 66
und einen dazu quer verlaufenden Befestigungsschenkels 67 gegliedert, deren Aussehen
im Detail aus den Fig. 8 bis 10 zu ersehen sind. Der Befestigungsschenkel 66 erstreckt
sich mindestens im Ausmaß des maximalen Ausschubwegs 29 axial über die Tragstange
11 und besitzt ein zum Tragstangen-Umfang konformes Abdeckprofil 84, dessen Verlauf,
teilweise strichpunktiert, in Fig. 10 in Vergrößerung gezeigt ist. Der Abdeckschenkel
66 übergreift dabei die obere Umfangszone 86 vom inneren Endstück 85 der Tragstange
11. Beim Aus- und Einschieben der Schubglied-Einheit 12 bewegt sich das Abdeckblech
65 mit und gleitet dabei mit seinem Abdeckschenkel 66 auf der oberen Umfangszone 86
der Tragstange 11. Dies wird durch die Einbindung des Befestigungsschenkels 67 in
die Schubglied-Einheit 12 erzielt, die hier in folgender Weise ausgebildet ist:
Der Befestigungsschenkel 67 ist mit einem Durchbruch 87 versehen, der dem Querschnittsumriß
des vorerwähnten Plattenpakets 55 angepaßt ist, das ihn durchsetzt. Mit seiner Außenseite
liegt der Befestigungsschenkel 67 an dem plattenförmigen zweiten Ausleger 19 an. Auf
der Innenseite des ebenen Befestigungsschenkels 67 befindet sich eine Unterlegscheibe
88, an welcher, axial gegenüberliegend, das Innenrohr 60 mit seiner Stirnseite 69
sich abstützt. Der Zusammenhalt dieser Bauteile wird wieder durch den bereits im Zusammenhang
mit dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel 10 beschriebenen Verbindungsstift 54 erreicht.
[0024] Das Abdeckblech 65 wird aus einem ebenen Blechabschnitt durch Stanzen und Formen
ausgebildet. Wegen der rohrförmigen Krümmung im Profil 84 des Abdeckschenkels 65 einerseits
und dem ebenen Befestigungsschenkel 67 andererseits kann es im Scheitelbereich 89
zu Wellungen oder Faltungen mit scharfen Kanten kommen. Dem wirken im Scheitelbereich
89 des Abdeckblechs vorgesehene nasenartige Radialausweitungen 90 entgegen, in welche
der störende Werkstoff bei der Formgebung des Abdeckblechs 65 ausweichen kann. Dazu
wird das Rohrprofil 84 im Ansatz des Abdeckschenkels 66 radial herausgedrückt, wodurch
Eckbereiche am Scheitelübergang des Befestigungsschenkels 70 entstehen. Dazu besitzt
das eine Formwerkzeug einen entsprechend dimensionierten Endflansch bzw. das Gegenwerkzeug
eine entsprechende Nut. Am Befestigungsschenkel 67 entsteht dann ein Absatz 91, der
dachartig von der nasenförmigen Radialausweitung 90 übergriffen ist. Im Bereich der
Ausweitung 90 kommt es zu einem Abfall des Abdeckschenkels 66 unter dem aus Fig. 10
ersichtlichen Winkel 92.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 10
- erste Ausführungsform der Vorrichtung (Fig. 4 a bis 6)
- 10'
- zweite Ausführungsform der Vorrichtung (Fig. 7 bis 10)
- 10''
- bekannte Vorrichtung (Fig. 2 bis 3 b)
- 11
- Tragstange, Außenrohr
- 12
- Schubglied
- 13
- Baulänge von 10 in Einschubposition
- 13'
- Baulänge von 10 in Ausschubposition
- 14
- erster Anschlußkopf
- 15
- zweiter Anschlußkopf
- 16
- äußeres Ende von 11, Anschlußende
- 17
- äußeres Ende von 12, Anschlußende
- 18
- erster Ausleger
- 19
- zweiter Ausleger
- 20
- Trageinheit
- 21
- erster Lenker
- 22
- zweiter Lenker
- 23
- Lagerzapfen von 21
- 24
- Lagerzapfen von 22 (Fig. 4 b)
- 25
- Anlagenocken von 21, 22
- 26
- Innenende von 11
- 27
- Festende von 10''
- 28
- Ausschub-Pfeil für 12, Ausschubbewegung
- 29
- Ausschubweg von 12 gegenüber 11
- 30
- Sicherungseinheit aus 31, 32
- 31
- Sicherungsstange
- 32
- Teleskopstab
- 33
- Vierkantprofil von 31
- 34
- Schwenkpfeil, Schwenkbewegung von 31
- 35
- lichte Weite von 42
- 36
- begrenzte Nutzlänge von 10'' (Fig. 2)
- 36'
- veränderliche Nutzlänge (Fig. 5 a)
- 37
- Losende von 10
- 38
- Ausschub-Pfeil von 32
- 39
- Ausschubweg von 32 gegenüber 31
- 40
- Spann-Nase
- 41
- Auflaufschräge von 40
- 42
- Transportbehältnis
- 43
- Kleiderbügel
- 44
- Aufhängehaken vn 43
- 45
- Befestigungsklaue von 14, 15
- 46
- Seitenwand von 42
- 47
- Anschlußloch von 14, 15
- 48
- Lochschiene für 47
- 49
- rippenartige Locheinfassung
- 50
- Druckfeder, Feder
- 51
- Innenende
- 52
- Außenende
- 53
- Nietschaft
- 54
- Verbindungsstift
- 55
- Einsatz, Plattenpaket
- 56
- Platte von 55
- 57
- Nietstift für 55
- 58
- Einschubpfeil von 12
- 59
- verlängerter Lagerbolzen von 10'' (Fig. 2)
- 60
- Innenrohr von 12
- 61
- Stirnende von 31 bei 21
- 62
- inneres Stirnende von 31 bei 22
- 6
- 3 Vierkantumriß von 32
- 6
- 4 Befestigungsniet
- 65
- Deckglied, Abdeckblech
- 66
- Abdeckschenkel
- 67
- Befestigungsschenkel
- 68
- Axialschlitz in 11 für 72
- 69
- Stirnseite von 60
- 70
- Rohrabschnitt
- 71
- innerer Querstift für 50
- 72
- äußerer Querstift
- 73
- endseitige Quernut in 55
- 74
- Querbohrung in 11 für 72
- 75
- Querschnittprofil von 70
- 76
- innere Stirnfläche von 11
- 77
- Innenbund von 70
- 78
- Abstandslücke zwischen 70, 76
- 79
- Vertiefung in 70, Umfangsnut
- 80
- Deckglied, Hülse
- 81
- äußeres Hülsenende
- 82
- Verformung von 81 bei 79
- 83
- innerer Abdeckabschnitt von 80
- 84
- Abdeckprofil von 67
- 85
- inneres Endstück von 11
- 86
- obere Umfangszone von 85
- 87
- Durchbruch in 67
- 88
- Unterlegscheibe (Fig. 7)
- 89
- Scheitelbereich von 65
- 90
- Radialausweitung bei 89
- 91
- Absatz von 87
- 92
- Abfallwinkel von 90
- 93
- Kleidungsstück
- 94
- Flansch von 14, 15
- 95
- Vorderfläche von 48
1. Vorrichtung zum Transport von Kleidungsstücken (93), die auf Kleiderbügeln (43) hängen,
mit einer Tragstange (11) zum Aufhängen von an den Kleiderbügeln (43) befindlichen
Haken (44),
mit einem die Tragstange (11) verlängernden Schubglied (12), das mit der Tragstange
(11) eine axial längenveränderliche (28) Baueinheit bildet,
die Baueinheit beidendig Anschlußköpfe (14, 15) aufweist (Anschlußende 16, 17) zum
Befestigen der Baueinheit an Seitenwänden (46) von Transportbehältnissen (42), wie
von Lastkraftwagen, Eisenbahnwaggons, Containern od. dgl.,
mit einer Sicherungsstange (31) zum Halten der Kleiderbügel-Haken (44) an der Tragstange
(11) und mit zwei die Sicherungsstange (31) parallel führenden Lenkern (21, 22) an
zwei Auslegern (18, 19), die ortsfest an den beiden Anschlußenden (16, 17) sitzen,
wobei die Sicherungsstange (31) mittels dieser Lenker (21) zwischen einer von der
Tragstange (11) weggeschwenkten Freigabelage (Fig. 3 a) und einer an die Tragstange
(11) herangeschwenkten Haltelage (Fig. 3 b) bewegbar (34) ist,
und der erste Lenker (21) axialfest an seinem Ausleger (18) angelenkt (23) und in
der Haltelage am Anschlußende (16) der Tragstange (11) radial zur Anlage kommt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsstange (31) mit einem sie verlängernden Teleskopstab (32) versehen
ist, der am zweiten und/oder ersten Lenker (22) befestigt ist und mit der Sicherungsstange
(31) eine axial längenveränderliche (39) Sicherungseinheit (30) bildet,
und daß auch der zweite Lenker (22) an seinem Ausleger (19) axialfest angelenkt (24)
ist, jedoch in der Haltelage am Anschlußende (17) des Schubglieds zur Anlage kommt
und das Schubglied (12) mit der Tragstange (11) eine axial längenveränderliche (29)
Trageinheit bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (12) der Trageinheit
(11) ein Innenrohr (60) aufweist, das in der als dazu konformes Außenrohr (11) gestalteten
Tragstange längsgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schubglied (12) befindliche
Anschlußkopf (15) an einem Einsatz (55) befestigt ist, der ins Innenrohr (60) eingreift
und dort axialfest sowie drehfest verbunden (54) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem Paket
(55) axial verlaufender Platten (56) besteht, die aufeinander gestapelt und miteinander
verbunden (57) sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 mit einer in die Baueinheit
integrierten Feder (50), die das Schubglied (12) bezüglich der Tragstange (11) im
Einschubsinne (58) federbelastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (50) im Innenrohr (60) aufgenommen ist, das Innenende (51) der Feder
(50) sich am Innenrohr (60) und ihr Außenende (52) sich am Außenrohr (11) abstützen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druckfeder (50) ausgebildete
Feder zwischen zwei Querstiften (71, 72) angeordnet ist, welche ihr Innen- und Außenende
(51, 52) abstützen,
der innere Querstift (51) im Innenrohr (60) sitzt und der äußere Querstift (72) zwar
im Außenrohr (11) befestigt ist, aber zwei diametrale Axialschlitze (68) im Innenrohr
(60) durchragt,
und die Länge der Axialschlitze (68) größer/gleich dem gewünschten Schubweg (29) des
Innenrohrs (60) bezüglich des Außenrohrs (11) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 mit einer ein Hohlprofil
aufweisenden Sicherungsstange (31), dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopstab (32) der Sicherungseinheit (30) ins Hohlprofil (33) der Sicherungsstange
(31) eingreift und dort kolbenartig geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopstab (32) zwar
längsverschieblich (38) aber drehfest mit der Sicherungsstange (31) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopstab (32) und
die Sicherungsstange (31) ein komplementäres Kanten-Querschnittsprofil (33; 63) aufweisen,
wie ein Vierkantprofil.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich (78) der Trageinheit (20), zwischen dem Schubglied (12) und
der Tragstange (11), ein Deckglied (65; 80) angeordnet ist,
das Deckglied (65; 80) zwar mit dem Schubglied (12) axialfest verbunden ist, am Umfang
der Tragstange (11) längsverschieblich anliegt und, in der Einschubposition betrachtet,
sich mindestens im Ausmaß des gewünschten Schubwegs (29) über das innere Endstück
(85) der Tragstange (11) axial erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckglied aus einem
Abdeckblech (65) besteht, das im Bereich des zweiten Auslegers (19) am Schubglied
(12) befestigt ist und, über die Trennfuge (76) zur Tragstange (11) hinweg, mindestens
die obere Umfangszone (86) vom inneren Endstück (85) der Tragstange (11) lose übergreift,
(vergl. Fig. 7, 8).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (65) einen
L-förmigen Längsverlauf aufweist, bestehend aus einem neben dem zweiten Ausleger (19)
angeordneten Befestigungsschenkel (67) und einem bereichsweise (86) an der Tragstange
(11) radial anliegenden Abdeckschenkel (86), der mit der Tragstange (11) profilkonform
(84) ist, (vergl. Fig. 7, 8).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (65) im
Scheitelbereich (89), zwischen dem Abdeck- und Befestigungsschenkel (66, 67), nasenartige
Radialausweitungen (90) besitzt, die aus dem anlagewirksamen Profil (84) des Abdeckschenkels
(66) vorstehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckglied aus einer
das Endstück der Tragstange (11) radial allseitig umschließenden Hülse (80) besteht,
deren äußeres Hülsenende (81) mit dem Schubglied (12) axialfest verbunden ist, (vergl.
Fig. 4 a bis 6).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vor dem Innenende (26) der Tragstange (11) befindlicher, getrennter Rohrabschnitt
(70) die Tragstange (11) axial fortsetzt und mit dem Schubglied (12) mitbeweglich
(28) verbunden (79, 82) ist, (vergl. Fig. 4 a, 5 a).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (70) ein
zur Tragstange (11) konformes Querschnittsprofil (75) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Einschubposition
der Rohrabschnitt (70) an der inneren Stirnfläche (76) der Tragstange (11) anschlägt,
(vergl. Fig. 4 a).
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (70) zur Befestigung des Deckglieds bzw. der Hülse (80) am Schubglied
(12) dient.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung am Umfang
des Rohrabschnitts (70) wenigstens stellenweise eine Vertiefung (78) sich befindet,
wie eine Umfangsnut, in welche das Deckglied bzw. die Hülse (80) mit einer komplementären
Verformung (82) eingreift.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (70) einen Innenbund (77) aufweist, der im Montagefall stirnseitig
(69) das Innenrohr (60) hintergreift.