[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Entladungslampe
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2.
[0002] Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise in der EP 0 228 123 offenbart.
Diese Schaltungsanordnung besitzt eine Schaltungseinheit zur Erfassung der Änderungen
der momentanen Lampenleistung, wobei sich das Eingangssignal dieser Schaltungseinheit
additiv aus einem zum momentanen Lampen strom und aus einem zur momentanen Lampenbrennspannung
proportionalen Spannungsabfall zusammensetzt. Die Schaltungseinheit vergleicht das
Eingangssignal mit einem vorgegebenen Referenzsignal und erzeugt ein Ausgangssignal,
das zur Steuerung des die Entladungslampe versorgenden Schaltnetzteiles verwendet
wird, so daß die Entladungslampe mit annähernd konstanter Leistung betrieben wird.
Das Eingangssignal wird mit Hilfe eines parallel zur Entladungslampe angeordneten
Spannungsteilers und mittels eines vom Lampen strom durchflossenen Strommeßwiderstandes
erzeugt und unter Verwendung mehrerer Operationsverstärker, die ebenfalls Bestandteil
der Schaltungseinheit sind, ausgewertet. Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil,
daß sie eine Leistungsregelung der Lampe nur in unmittelbarer Umgebung des Arbeitspunktes
der obengenannten Schaltungseinheit erlaubt. Da sich im Verlaufe des Lampenalterungsprozeßes
die Lampenbrennspannung üblicherweise erhöht, ist mit dieser Schaltungsanordnung keine
zuverlässige Leistungsregelung über die Lampenlebensdauer gewährleistet. Ferner ist
sie vergleichsweise aufwendig.
[0003] Die Offenlegungsschrift EP 0 350 104 beschreibt eine Leistungsregelung einer Hochdruckentladungslampe
mit Hilfe von Transformatoren, die zum Lampenstrom und zur Lampenbrennspannung proportionale
Spannungskomponenten erzeugen und die aufsummierten Spannungskomponenten zur Ansteuerung
des Inverters ausnutzen. Auch diese Schaltungsanordnung ist vergleichsweise aufwendig.
[0004] Die EP 0 445 882 offenbart eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe.
Um eine gleichbleibende Farbtemperatur der Lampe zu gewährleisten, ist es wichtig,
die Lampenbrennspannung auf ein konstantes Niveau zu regeln. Andererseits soll die
Schaltungsanordnung bei gelegentlich auftretenden abrupten Änderungen des Lampen stromes
ein Verlöschen der Lampe verhindern. Aus diesem Grund wird in der vorgenannten Druckschrift
vorgeschlagen, ein Signal zur Ansteuerung des die Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe
betreibenden Schaltnetzteils zu verwenden, das sich additiv aus einem zur Lampenbrennspannung
proportionalen Anteil und einem möglicht kleinen, zum Lampen strom proportionalen
Anteil zusammensetzt.
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine relativ einfache und mit geringen Herstellungskosten
verbundene Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Entladungslampe bereitzustellen,
die es ermöglicht die Entladungslampe mit konstanter elektrischer Leistung zu versorgen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 bzw. des Patentanspruchs 2 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der finden
sich in den Unteransprüchen.
[0007] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besitzt den entscheidenden Vorteil, daß
bei Kurzschlußbetrieb automatisch die Spannung und bei zu hoher Spannung automatisch
der Strom überproportional zurückgeregelt werden.
[0008] Der Arbeitsbereich der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, in dem die Lampenleistung
nahezu konstant ist, wird durch Verwendung eines zweiten Operationsverstärkers, der
als Komparator verschaltet ist und eine Arbeitspunktumschaltung in Abhängigkeit der
Lampenbrennspannung bewirkt, erweitert. Außerdem können Unterschiede in der Lampenbrennspannung,
die herstellungsbedingt oder durch den Alterungsprozeß der Entladungslampen verursacht
sind, aufgefangen werden. Ferner ermöglicht diese Schaltungsanordnung die Abweichung
der elektrischen Leistung an der Entladungslampe vom Sollwert auf ungefähr ±1% zu
begrenzen. Weiterhin besitzt dieses erste Ausführungsbeispiel eine relativ hohe Stabiltät
gegenüber Temperaturschwankungen. Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird durch Verwendung
einer Zenerdiode, die parallel zum ersten Spannungsteiler angeordnet ist, der Arbeitsbereich
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erweitert, so daß hier ebenfalls herstellungs-
oder alterungsbedingte Streuungen der Lampenbrennspannung ausgeglichen werden können.
Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels besteht darin,
daß die Aufgabe der Erfindung mit einem sehr geringen Schaltungs- und Kostenaufwand
gelöst wird. Dabei beträgt die Abweichung der elektrischen Leistung der Entladungslampe
von ihrem Sollwert im Arbeitsbereich dieses Ausführungsbeispiels nur etwa ± 2 %.
[0009] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0010] Es zeigen
- Figur 1
- ein Blockschaltbild der gesamten Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Entladungslampe
- Figur 2
- den Aufbau des Schaltungsteils ADD nach einem ersten Ausführungsbeispiel
- Figur 3
- den Aufbau des Schaltungsteils ADD nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
[0011] In Figur 1 ist mit Hilfe eines Blockschaltbildes die gesamte Schaltungsanordnung
zum Betrieb einer Entladungslampe schematisch dargestellt. Die Schaltungsanordnung
weist eine Gleichspannungsquelle U
Batt, ein Schaltnetzteil SNT, einen Wechselrichter WR, ein Zündgerät ZG, eine Entladungslampe
L, eine Steuerschaltung ST und einen Schaltungsteil ADD zur Erfassung der Lampenleistung
auf.
[0012] Der Schaltungsteil ADD übersetzt die momentane Lampenleistung in ein Spannungssignal,
vergleicht dieses mit einem Referenzsignal und gibt das Differentsignal auf einen
Eingang der Steuerschaltung ST, die das Schaltnetzteil SNT so taktet, daß die Entladungslampe
L, die am Ausgang des Schaltnetzteiles SNT angeschlossen ist, mit nahezu konstanter
elektrischer Leistungsaufnahme betrieben wird. Als Gleichspannungquelle U
Batt kann eine Batterie oder eine Wechselspannungsquelle mit nachgeschaltetem Gleichrichter
dienen. Der Wechselrichter WR entfällt bei Gleichstromentladungslampen.
[0013] Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele einer Schaltungsanordnung zum Betrieb
einer Entladungslampe beschrieben, die sich nur im Aufbau des Schaltungsteils ADD
unterscheiden.
[0014] Die Figur 2 zeigt den Aufbau des Schaltungsteils ADD nach einem ersten Ausführungsbeispiel.
Dargestellt sind außerdem auch der Ausgangskondensator CA des Schaltnetzteils SNT
und eine Hochdruckentladungslampe L mit einer Leistungsaufnahme von 75 Watt und einer
Brennspannung von ca. 85 Volt.
[0015] Parallel zum Ausgangskondensator CA und parallel zur Entladungslampe L ist ein erster
Spannungsteiler R2', R3' geschaltet, der aus den ohmschen Widerständen R2' und R3'
besteht, die einen Widerstand von 120 kΩ bzw. 300Ω aufweisen. Ein weiterer ohmscher
Widerstand R1' mit einem Widerstandswert von 0,22Ω, der hier Strommeßwiderstand genannt
wird, ist über einen Verzweigungspunkt A', der auf Erdpotential liegt, mit dem Ausgangskondensator
CA und über einen Verzweigungspunkt B' mit der Entladungslampe L und dem ohmschen
Widerstand R2' des ersten Spannungsteilers R2', R3' verbunden.
[0016] Der erste Spannungsteiler R2', R3' besitzt zwischen den Widerständen R2' und R3'
einen Abgriff C', der über ein Tiefpaßfilter R2', C1', das aus dem Widerstand R2'
und dem Kondensator C1' mit einer Kapazität von 100 nF besteht, an den nichtinvertierenden
Eingang eines ersten Operationsverstärkers IC2-A' angeschlossen ist. An den invertierenden
Eingang des ersten Operationsverstärkers IC2-A' ist über einen 15 kΩ-Widerstand R4'
eine erste Referenzspannung U1' angelegt. Der Ausgang des ersten Operationsverstärkers
IC2-A' ist über ein RC-Glied R5', C2', das einen Widerstand von 56 kΩ und eine Kapazität
von 22nF besitzt, zum invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers IC2-A'
rückgekoppelt.
Parallel zur Entladungslampe und parallel zum Ausgangskondensator CA ist ein zweiter
Spannungsteiler R6, R7, der aus zwei ohmschen Widerständen R6 und R7 besteht, geschaltet.
Ein Abgriff D des zweiten Spannungsteilers R6, R7 ist mit dem nichtinvertierenden
Eingang eines zweiten Operationsverstärkers IC2-B verbunden. Am invertierenden Eingang
des zweiten Operationsverstärkers IC2-B liegt eine zweite Referenzspannung U2 an.
Der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers IC2-B ist über einen ohmschen Widerstand
R8 an die Steuerelektrode eines ersten Transistorschalters T1 angeschlossen. Der erste
Transistorschalter T1 ist einerseits mit einem Pol der ersten Referenzspannungsquelle
U1' verbunden und andererseits über einen Spannungsteiler R9, R10, der aus den ohmschen
Widerständen R9, R10 besteht, mit dem anderen Pol der ersten Referenzspannungsquelle,
d.h., dem Erdpotential verbunden. Der Abgriff E dieses Spannungsteilers R9, R10 ist
über den ohmschen Widerstand R4' an den invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
IC2-A' geführt. Parallel zum Transistorschalter T1 und zum Widerstand R9, aber in
Reihe zum Widerstand R10 ist eine weiterer ohmscher Widerstand R11 geschaltet, der
über einen Verzweigungspunkt F mit dem Widertsand R4' und dem invertierenden Eingang
des ersten Operationsverstärkers IC2-A' verbunden ist. Werte für die verwendeten Widerstände
können der Tabelle I entnommen werden.
[0017] Parallel zum Widerstand R2' des ersten Spannungsteilers R2', R3' sind ein ohmscher
Widerstand R12 und ein zweiter Transistorschalter geschaltet. Die Steuerelektrode
dieses zweiten Transistorschalters T2 wird über einen ohmschen Widerstand R13 vom
Ausgang des zweiten Operationsverstärkers IC2-B angesteuert. Der nichtinvertierende
Eingang des zweiten Operationsverstärkers IC2-B ist über einen ohmschen Widerstand
R14 zum Ausgang des zweiten Operationsverstärkers IC2-B rückgekoppelt. Zwischen dem
Abgriff C' des ersten Spannungsteilers R2', R3' und dem ohmschen Widerstand R12 befindet
sich ein Verzweigungspunkt G, der zum nichtinvertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
IC2-A' geführt ist.
[0018] Der Strommeßwiderstand R1' wird wegen des relativ hohen Widerstandswertes von R3'
nahezu vom gesamten Lampenstrom durchflossen und erzeugt daher einen zum Lampenstrom
proportionalen Spannungsabfall. Der ohmsche Widerstand R2' des ersten Spannungsteilers
R2', R3' bewirkt einen zur Lampenbrennspannung proportionalen Spannungsabfall. Da
der Verzweigungspunkt A' auf Erdpotential liegt, addieren sich die Spannungsabfälle
über den Widerständen R1' und R2' zu einer Gesamtspannung U
p, die über den Abgriff C' am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
IC2-A' anliegt. Die Gesamtspannung U
p wird mit einer ersten Referenzspannung U1' verglichen, die am invertierenden Eingang
des ersten Operationsverstärkers IC2-A' anliegt. Der erste Operationsverstärkers IC2-A'
führt also einen Soll-Ist-Vergleich durch und arbeitet als sogenannter PI-Regler.
Vom Ausgang des ersten Operationsverstärkers IC2-A' erhält die Steuerschaltung ST,
die das Schaltnetzteil SNT taktet, das verstärkte Differenzsignal. Im Arbeitspunkt
des Schaltungsteils ADD kann die Gesamtspannung U
p bzw. das Differenzsignal zur Regelung der Lampenleistung benutzt werden. Der Arbeitspunkt
des Schaltungsteils ADD wird mit Hilfe des Widerstandes R2' und der ersten Referenzspannung
U1' auf den gewünschten Wert eingestellt.
Die Erweiterung des Schaltungsteils ADD um einen weiteren Operationsverstärkers IC2-B
ermöglicht eine Arbeitspunktumschaltung in Abhängigkeit der Lampenbrennspannung. Bei
geringem Spannungsabfall über dem Widerstand R6 sperren die Transistoren T1 und T2
und der Schaltungsteil ADD arbeitet exakt so wie oben ausgeführt. Erreicht allerdings
der Spannungsabfall am Widerstand R6 des zweiten Spannungsteilers einen kritischen
Wert, so werden die beiden Transistoren T1 und T2 vom Ausgangssignal des zweiten Operationsverstärkers
IC2-B geschlossen. Dadurch werden dem Widerstand R11 der Widerstand R9 und dem Widerstand
R2' der Widerstand R12 parallel geschaltet. Die daraus resultierende geänderte Aufteilung
der Spannungsabfälle an den Widerständen R9, R10, R11 verändert das Referenzsignal
am invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers IC2-A' und bewirkt zusammen
mit dem durch den Parallelwiderstand R12 veränderten Spannungsabfall am Widertstand
R2' eine Arbeitspunktumschaltung der Schaltungsanordnung. Der Umschaltpunkt wird durch
die zur Entladungslampe L parallel geschalteten Widerstände R6 und R7 sowie durch
die zweite Referenzspannung U2 am invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers
IC2-B definiert.
Tabelle 1
| R1' : |
0,22 Ω |
| R2' : |
300 Ω |
| R3' : |
120 kΩ |
| R4' : |
15 kΩ |
| R5' : |
56 kΩ |
| R6 : |
1,5 kΩ |
| R7 : |
300 kΩ |
| R8 : |
47 kΩ |
| R9 : |
86 kΩ |
| R10 : |
1 kΩ |
| R11 : |
18 kΩ |
| R12 : |
100 kΩ |
| R13 : |
47 kΩ |
| R14 : |
1 MΩ |
| T1 : |
BC 327-25 |
| T2 : |
BC 337-25 |
| C1' : |
100 nF |
| C2' : |
22 nF |
| IC2-A' : |
LM 358 |
| IC2-B : |
LM 358 |
[0019] Die Figur 3 zeigt den Schaltungsteil ADD nach einem zweiten Ausführungsbeispiel zusammen
mit dem Ausgangskondensator CA des Schaltnetzteils SNT und mit einer 170 W - Hochdruckentladungslampe
L. Parallel zum Ausgangskondensator CA und parallel zur Entladungslampe L ist ein
Spannungsteiler R2", R3", R3"' geschaltet, der aus den ohmschen Widerständen R2",
R3", R3"' besteht. Eine Reihenschaltung aus einer temperaturkompensierten Zenerdiode
DZ mit einem ohmschen Widerstand R15 ist parallel zu den Widerständen R2" und R3"
des Spannungsteilers geschaltet. Dadurch werden weitere Verzweigungspunkte A" und
D" definiert. Der Verzweigungspunkt A" liegt auf Erdpotential und ist mit dem Ausgangskondensator
CA, der Zenerdiode DZ und über einen ohmschen Widerstand R1" mit einem Verzweigungspunkt
B" verbunden, der seinerseits Verbindungen zur Entladungslampe L und zum Widerstand
R2" aufweist. Der Abgriffspunkt C" des Spannungsteilers R2", R3" ist über einen parallelgeschalteten
Kondensator C1" mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers IC2-A"
verbunden. Dabei bilden der ohmsche Widerstand R2" und der Kondensator C1" ein RC-Tiefpaßfilter,
daß hochfrequente Störsignale unterdrückt.
Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers IC2-A" ist über einen ohmschen
Widerstand R4" an einen Pol U1". einer Referenzspannungsquelle angeschlossen. Außerdem
sind der Ausgang und der invertierende Eingang des Operationsverstärkers IC2-A" mittels
eines RC-Gliedes, das aus dem ohmschen Widerstand R5" und dem Kondensator C2" besteht,
rückgekoppelt. Tabelle II enthält Zahlenwerte für die verwendeten Bauelemente für
den Betrieb einer 170 W - Hochdruckentladungslampe.
Tabelle 2
| R1'' : |
0,11 Ω |
| R2'' : |
2,7 kΩ |
| R3'' : |
390 kΩ |
| R3''' : |
510 kΩ |
| R4'' : |
15 kΩ |
| R5'' : |
56 kΩ |
| R15 : |
680 kΩ |
| C1'' : |
100 nF |
| C2'' : |
22 nF |
| DZ : |
ZTK 33 C |
| IC2-A'' : |
LM 358 |
[0020] Das Funktionsprinzip dieser Schaltungsanordnung stimmt wieder im wesentlichen mit
dem des ersten Ausführungsbeispiels überein. Der ohmsche Widerstand R1'' wird, da
die Widerstände R3'', R3''' relativ groß sind, nahezu vom gesamten Lampenstrom durchflossen
und erzeugt daher einen zum Lampenstrom proportionalen Spannungsabfall. Der ohmsche
Widerstand R2'' erzeugt einen Spannungsabfall, der proportional zur Lampenbrennspannung
ist. Da der Verzweigungspunkt A'' auf Erdpotential liegt, addieren sich die Spannungsabfälle
an Widerständen R1'' und R2'' am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
zu einer Gesamtspannung Up'', die mit der Referenzspannung U1'' am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers IC2-A'' verglichen wird. Vom Ausgang des Operationsverstärkers
IC2-A'' gelangt das verstärkte Differenzsignal zur Steuerschaltung ST, die das Schaltnetzteil
SNT taktet. Im Arbeitspunkt der Schaltung, der durch die Wahl des Widerstandes R2''
und der Referenzspannung U1'' festgelegt wird, entspricht die Gesamtspannung Up''
der Lampenleistung. Die Gesamtspannung Up'' kann daher zur Leistungsregelung der Entladungslampe
verwendet werden.
[0021] Beim Überschreiten der Durchbruchsspannung wird die Zenerdiode DZ leitend und schaltet
den Widerstand R15 parallel zu den Widerständen R2'' und R3'' . Dadurch wird das Potential
im Verzweigungspunkt C'' und damit das Signal am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
IC2-A'' derart manipuliert, daß eine Regelung der Lampe L auf konstante Leistung auch
zu höherer Lampenbrennspannung hin noch möglich ist.
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Entladungslampe (L) bestehend aus
- einem Schaltnetzteil (SNT) zum Umwandeln einer in definierten Grenzen festgelegten
Gleichspannung in eine variable Gleichspannung mit großem Arbeitsbereich
- einer Steuerschaltung (ST) zum Takten des Schaltnetzteils (SNT),
- eventuell einem Wechselrichter (WR) zum Erzeugen einer Wechselspannung,
- einem Zündgerät (ZG) zum Zünden der Entladungslampe (L),
- einem Schaltungsteil (ADD) zur Erfassung der Änderung der momentanen Lampen leistung,
der ein Eingangssignal, das sich additiv aus einem zum Lampenstrom proportionalen
Spannungsabfall und aus einem zur momentanen Lampenbrennspannung proportionalen Spannungsabfall
zusammensetzt, mit einem Referenzsignal vergleicht und daraus an seinem Ausgang ein
Eingangssignal für die Steuerschaltung (ST) generiert,
- das Schaltungsteil (ADD) einen parallel zur Entladungslampe (L) geschalteten ersten
Spannungsteiler (R2', R3') und einen Strommeßwiderstand (R1'), der als Sensor für
Änderungen des Lampen stromes dient, sowie mindestens einen Operationsverstärker (IC2-A')
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsteil (ADD) einen zweiten, parallel zur
Entladungslampe (L) geschalteten Spannungsteiler (R6, R7) und einen zweiten, als Komparator
verschalteten Operationsverstärker (IC2-B), der eine Arbeitspunktumschaltung des Schaltungsteils
(ADD) in Abhängigkeit von der momentanen Lampenbrennspannung bewirkt, besitzt.
2. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Entladungslampe (L) bestehend aus
- einem Schaltnetzteil (SNT) zum Umwandeln einer in definierten Grenzen festgelegten
Gleichspannung in eine variable Gleichspannung mit großem Arbeitsbereich
- einer Steuerschaltung (ST) zum Takten des Schaltnetzteils (SNT),
- eventuell einem Wechselrichter (WR) zum Erzeugen einer Wechselspannung,
- einem Zündgerät (ZG) zum Zünden der Entladungslampe (L),
- einem Schaltungsteil (ADD) zur Erfassung der Änderung der momentanen Lampenleistung,
der ein Eingangssignal, das sich additiv aus einem zum Lampen strom proportionalen
Spannungsabfall und aus einem zur momentanen Lampenbrennspannung proportionalen Spannungsabfall
zusammensetzt, mit einem Referenzsignal vergleicht und daraus an seinem Ausgang ein
Eingangssignal für die Steuerschaltung (ST) generiert,
- das Schaltungsteil (ADD) einen parallel zur Entladungslampe (L) geschalteten Spannungsteiler
(R2", R3") und einen Strommeßwiderstand (R1"), der als Sensor für Änderungen des Lampen
stromes dient, sowie mindestens einen Operationsverstärker (IC2-A") enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsteil (ADD) eine aus einem passiven Halbleiterschalter
(DZ) und einem Widerstand (R15) bestehende Serienschaltung besitzt, die parallel zum
ersten Spannungsteiler (R2", R3") angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
des zweiten Operationsverstärker (IC2-B) zwei aktive Halbleiterschalter (T1, T2) steuer,
wobei einer dieser aktiven Halbleiterschalter (T2) parallel zu einem ohmschen Widerstand
(R2') des ersten Spannungsteilers (R2', R3') geschaltet ist und der andere aktive
Halbleiterschalter (T1) mit dem invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
(IC2-A') vernetzt ist und wobei der nichtinvertierende Eingang des zweiten Operationsverszärkers
(ICB-2) mit dem zweiten Spannungsteiler (R6, R7) verbunden ist.
1. Circuit arrangement for operating a discharge lamp (L), comprising
- a switched-mode power supply (SNT) for converting a DC voltage which is fixed within
defined limits into a variable DC voltage with a large operating range,
- a control circuit (ST) for clocking the switched-mode power supply (SNT),
- possibly an invertor (WR) for generating an AC voltage,
- an ignition device (ZG) for igniting the discharge lamp (L),
- a circuit section (ADD) for detecting the change in the instantaneous lamp power,
which section compares an input signal, which is formed by adding together a voltage
drop proportional to the lamp current and a voltage drop proportional to the instantaneous
lamp running voltage, with a reference signal and generates therefrom at its output
an input signal for the control circuit (ST),
- the circuit section (ADD) contains a first voltage divider (R2', R3'), which is
connected in parallel with the discharge lamp (L), and a current measuring resistor
(R1'), which serves as a sensor for changes in the lamp current, as well as at least
one operational amplifier (IC2-A'),
characterized in that the circuit section (ADD) has a second voltage divider (R6,
R7), which is connected in parallel with the discharge lamp (L), and a second operational
amplifier (IC2-B) which is connected as a comparator and effects an operating point
change of the circuit section (ADD) as a function of the instantaneous lamp running
voltage.
2. Circuit arrangement for operating a discharge lamp (L), comprising
- a switched-mode power supply (SNT) for converting a DC voltage which is fixed within
defined limits into a variable DC voltage with a large operating range,
- a control circuit (ST) for clocking the switched-mode power supply (SNT),
- possibly an invertor (WR) for generating an AC voltage,
- an ignition device (ZG) for igniting the discharge lamp (L),
- a circuit section (ADD) for detecting the change in the instantaneous lamp power,
which section compares an input signal, which is formed by adding together a voltage
drop proportional to the lamp current and a voltage drop proportional to the instantaneous
lamp running voltage, with a reference signal and generates therefrom at its output
an input signal for the control circuit (ST),
- the circuit section (ADD) contains a voltage divider (R2", R3"), which is connected
in parallel with the discharge lamp (L), and a current measuring resistor (R1"), which
serves as a sensor for changes in the lamp current, as well as at least one operational
amplifier (IC2-A"),
characterized in that the circuit section (ADD) has a series circuit which comprises
a passive semiconductor switch (DZ) and a resistor (R15) and is arranged in parallel
with the first voltage divider (R2", R3").
3. Circuit arrangement according to Claim 1, characterized in that the output signal
of the second operational amplifier (IC2-B) controls two active semiconductor switches
(T1, T2), one of these active semiconductor switches (T2) being connected in parallel
with a non-reactive resistor (R2') of the first voltage divider (R2', R3') and the
other active semiconductor switch (T1) being linked to the inverting input of the
first operational amplifier (IC2-A'), and the non-inverting input of the second operational
amplifier (ICB-2) being connected to the second voltage divider (R6, R7).
1. Montage pour faire fonctionner une lampe (L) à décharge, constitué de
- une alimentation (SNT) à découpage destinée à convertir une tension continue fixée
dans des limites définies en une tension continue variable de plage de travail grande,
- un circuit (ST) de commande destiné à cadencer l'alimentation (SNT) à découpage,
- éventuellement un onduleur (WR) destiné à produire une tension alternative,
- un appareil (ZG) d'amorçage destiné à amorcer la lampe (L) à décharge,
- une partie (ADD) de circuit, qui est destinée à détecter le changement de la puissance
instantanée de la lampe, qui compare à un signal de référence un signal d'entrée se
composant d'une chute de tension proportionnelle au courant de la lampe additionnée
à une chute de tension proportionnelle à la tension instantanée de fonctionnement
de la lampe et qui génère, à partir de cette comparaison, à sa sortie, un signal d'entrée
pour le circuit (ST) de commande,
- la partie (ADD) de circuit comprend un premier diviseur (R2',R3') de tension branché
en parallèle avec la lampe (L) à décharge et une résistance (R1') de mesure de courant,
qui sert de détecteur de changements du courant de la lampe, ainsi qu'au moins un
amplificateur opérationnel (IC2-A'),
caractérisé en ce que la partie (ADD) de circuit comporte un second diviseur (R6,R7)
de tension branché en parallèle avec la lampe (L) à décharge et un second amplificateur
opérationnel (IC2-B) branché en comparateur, qui provoque un changement de point de
fonctionnement de la partie (ADD) de circuit en fonction de la tension instantanée
de fonctionnement de la lampe.
2. Montage pour faire fonctionner une lampe (L) à décharge, constitué de
- une alimentation (SNT) à découpage destinée à convertir une tension continue fixée
dans des limites définies en une tension continue variable ayant une plage de travail
grande,
- un circuit (ST) de commande destiné à cadencer l'alimentation (SNT) à découpage,
- éventuellement un onduleur (WR) destiné à produire une tension alternative,
- un appareil (ZG) d'amorçage destiné à amorcer la lampe (L) à décharge,
- une partie (ADD) de circuit, qui est destinée à détecter le changement de la puissance
instantanée de la lampe, qui compare à un signal de référence un signal d'entrée composé
d'une chute de tension proportionnelle au courant de la lampe additionnée à une chute
de tension proportionnelle à la tension instantanée de fonctionnement de la lampe
et qui génère, à sa sortie, à partir de cette comparaison, un signal d'entrée pour
le circuit (ST) de commande,
- la partie (ADD) de circuit comprend un diviseur (R2",R3") de tension branché en
parallèle avec la lampe (L) à décharge et une résistance (R1") de mesure de courant,
qui sert de détecteur de changements du courant de la lampe, ainsi qu'au moins un
amplificateur opérationnel (IC2-A"),
caractérisé en ce que la partie (ADD) de circuit comporte un circuit série, qui est
constitué d'un interrupteur (DZ) passif à semiconducteur et d'une résistance (R15)
et qui est monté en parallèle avec le premier diviseur (R2", R3") de tension.
3. Montage suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le signal de sortie du second
amplificateur opérationnel (IC2-B) commande deux interrupteurs (T1,T2) actifs à semiconducteur,
l'un (T2) de ces interrupteurs actifs à semiconducteur est branché en parallèle avec
une résistance (R2') ohmique du premier diviseur (R2',R3') de tension, l'autre interrupteur
(T1) actif à semiconducteur est relié à l'entrée inverseuse du premier amplificateur
opérationnel (IC2-A') et l'entrée non inverseuse du second amplificateur opérationnel
(IC2-B) est reliée au second diviseur (R6,R7) de tension.