[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen elektrischen Verbinder der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Bei der Montage des Verbinders werden Kontaktelemente
in Aufnahmen eines vom Verbinder erzeugten Gehäuseteils eingesteckt und dort primär
gesichert, z. B. durch mit den Kontaktelementen integrierte Verriegelungszungen. Diese
Position der Kontaktelemente soll durch einen zusätzlichen Verriegelungsteil endgültig
gesichert werden, der mit dem Gehäuseteil verbindbar ist. Um die Montage zu vereinfachen,
wird der Verriegelungsteil zunächst in eine Vorraststellung mit dem Gehäuseteil gebracht,
in welcher die mit elektrischen Anschlußleitungen versehenen Kontaktelemente in die
Aufnahmen des Gehäuseteils eingeführt werden können. Durch diese Vorraststellung bilden
der Gehäuse- und Verriegelungsteil bereits eine unverlierbare Baueinheit. Nach dein
Einstecken der Kontaktelemente wird der Verriegelungsteil bezüglich des Gehäuseteils
in eine Endraststellung gebracht, welche gegenüber der Vorraststellung axial und radial
versetzt ist.
[0002] Bei dem bekannten Verbinder dieser Art (DE-OS 40 06 437) waren die beiden Verbindungsglieder
für die Vorraststellung an den beiden Seiten des Gehäuse- und Verriegelungsteils angeordnet,
während diejenigen für die Endraststellung am oberen und unteren Ende zwischen den
beiden Teilen vorgesehen wurden. Dies brachte doppelten Platzaufwand und beim Entkuppeln
eine Betätigung an zwei unterschiedlichen Stellen des Verbinders. Die bekannten Verbindungsglieder
waren kompliziert gestaltet und störanfällig bei der Betätigung.
[0003] Es gibt auch elektrische Verbinder anderer Art, bei denen der Verriegelungsteil beim
Übergang von der Vorrast- in die Endraststellung nur axial bewegt wurden und daher
nicht bereits von sich aus zur endgültigen Sicherung der Kontaktelemente beitrugen,
(DE-PS 32 47 022). Dafür waren zusätzliche Klemmstücke vorgesehen, die zusätzlichen
Platzbedarf im Verbinder erforderten. Ferner gab es auch elektrische Verbinder, die
beim Übergang von der Vorrast- in die Endraststellung ausschließlich querbewegt wurden,
(EP-PS 0 216 784), weshalb eine selbsttätige Korrektur der Axiallage der Kontaktelemente
über den Verriegelungsteil nicht erfolgen konnte.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen, einfachen Verbinder
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der raumsparend ausgebildet
ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0005] Obwohl für die erste und zweite Raststellung sowohl axiale als auch radiale Bewegungen
des Verriegelungsteils bezüglich des Gehäuseteils erfolgen, benötigt man hierfür nur
einen gemeinsamen Satz von Verbindungsgliedern. Bei der Erfindung sind die Verbindungsglieder
für beide Kupplungsbewegungen zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Dieser kompakte
Aufbau äußert sich in einem geringen Platzbedarf. Dabei liegen sehr einfache Verbindungsglieder
vor, weil ihre eine Wirkhälfte nur einen Vorsprung und ihre andere Wirkhälfte nur
eine Labyrinthführung erfordern. Die Werkzeuge dafür lassen sich mit geringem Kostenaufwand
erstellen. Die Funktionssicherheit dieser einfachen Teile ist ebenso gewährleistet
wie ihre einfache Bedienung. Man braucht lediglich einen axialen Druck zwischen dem
Verbindungs- und Gehäuseteil auszuführen, um es sowohl in die Vorrast- als auch in
die Endraststellung zu überführen. In der Endraststellung hält der Verriegelungsteil
die Kontaktelemente selbst dann fest, wenn die primäre Sicherung im Gehäuseteil ausfällt.
Sollte das Kontaktelement nicht weit genug eingeschoben sein, so wird es durch die
axiale Bewegungskomponente des Verriegelungsteils nachjustiert. Die beim Übergang
zwischen den beiden Raststellungen anfallende axial und radial versetzte Bewegungskomponente
des Verriegelungsteils zur endgültigen Sicherung der Kontaktelemente im Gehäuseteil
erfordert vom Monteur keine besondere Beachtung. Aufgrund des Labyrinthverlaufs der
Führung erfolgt diese komplexe Bewegung automatisch.
[0006] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- in etwa doppeltem Maßstab und in Draufsicht die Explosionsdarstellung von drei Teilen
einer ersten Ausführungsform des elektrischen Verbinders nach der Erfindung, vor Vereinigung
dieser Bauteile,
- Fig. 2
- halb im Längsschnitt und halb in Draufsicht zwei Teile des Verbinders von Fig. 1,
wenn diese in einer ersten Vorraststellung miteinander verbunden sind,
- Fig. 3
- im Ausbruch die Endansicht auf die verbundenen Teile von Fig. 2 in Blickrichtung des
dortigen Pfeils III,
- Fig. 4
- in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung die drei Teile von Fig. 1 nach ihrer
endgültigen Verbindung in einer zweiten Endraststellung,
- Fg. 5
- in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung eine Endansicht der drei verbundenen
Teile längs der Schnittlinie V-V von Fig. 4,
- Fig. 6
- in einer der Fig. 1 entsprechenden Draufsicht einen gegenüber dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 abgewandelten ersten Teil einer zweiten Ausführungsform des elektrischen
Verbinders,
- Fig. 7
- eine Schnittansicht durch den ersten Teil längs der Schnittlinie VII-VII von Fig.
6,
- Fig. 8 , 9 und 10
- die Drauf-, Seiten- und Stirnansicht eines zu Fig. 6 bzw. 7 gehörenden zweiten Teils
des elektrischen Verbinders nach der Erfindung.
[0007] Der elektrische Verbinder besteht grundsätzlich aus drei funktionsunterschiedlichen
Teilen, nämlich einem Gehäuseteil 10, einem Verriegelungsteil 20 und aus einer Vielzahl
von Anschlußteilen 30, die in ihrer Position im Gehäuseteil 10 durch den Verriegelungsteil
20 gesichert werden sollen. Vom Gehäuseteil 10 sind lediglich die zur Verdeutlichung
der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt, weshalb der Verbindungsteil in übriger
Hinsicht in jeder beliebigen, an sich bekannten Weise ausgebildet sein könnte. In
jedem Fall besitzt der Gehäuseteil 10 Aufnahmen 11 zum stirnseitigen Einstecken der
Anschlußteile 30 im Sinne der in Fig. 1 und insbesondere 2 angedeuteten Einsteckpfeile
12. Diese Einsteckrichtung 12 entspricht dem Längsverlauf der Teile 10, 30 und soll
daher nachfolgend kurz als "axial" bezeichnet werden. Der Gehäuseteil 10 besitzt ein
äußeres Endstück 13, in welchem mit den Aufnahmen 11 axial ausgerichtete Kammern 14
sich befinden, die stirnseitig mit Einführöffnungen 15 enden.
[0008] Der elektrische Anschlußteil 30 umfaßt eine elektrische Leitung 31, die einen Isolationsmantel
trägt und deren Leiter über Crimp-Verbindungen 32 mit einem elektrischen Kontaktelement
33 versehen ist. An der Übergangsstelle zwischen dem Kontaktelement 33 und der elektrischen
Leitung 31 befindet sich eine Leitungsdichtung 34, die in mehrere Dichtlippen 35 gegliedert
sein kann. Wenn der Anschlußteil 30 in das Gehäuse-Endstück 13 gemäß Fig. 4 eingesteckt
ist, so wirken die Lippen 35 dichtend mit den Innenflächen der axialen Kammer 14 zusammen.
Der erfindungsgemäße Verbinder ist insbesondere für gedichtete Steckverbindungssysteme
einsetzbar. Im Bereich des Kontaktelements 33 sind Verriegelungszungen 36 vorgesehen,
die im Einsteckfall des Anschlußteils 30 hinter nicht näher gezeigte Schultern im
Inneren der Aufnahmen 11 greifen und dadurch das Kontaktelement 33 primär im Gehäuseteil
10 sichern. Für eine endgültige Sicherung der an den Anschlußteilen 30 montierten
Kontaktelemente 33 im Gehäuseteil 10 dient der Verriegelungsteil 20.
[0009] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 5 ist der Verriegelungsteil als Kappe 20 ausgebildet,
die aus einer Mantelwand 21 und einem Kappenboden 22 besteht. Der Kappenboden 22 ist
mit Durchbrüchen 23 versehen. Nach der Fertigstellung des Gehäuseteils 10 einerseits
und der Verriegelungskappe 20 andererseits werden die beiden Teile miteinander vormontiert
und sind dann in einer definierten Position zueinander festgelegt. Dazu dienen besondere
Verbindungsglieder 16, 26, die in diesem Ausführungsbeispiel aus einem vorspringenden
Zapfen 16 mit rundem Querschnitt 18 am Gehäuse-Endstück 13 einerseits und einer als
Wandschlitz 26 ausgebildeten Labyrinthführung in der Kappenmantelwand 21 andererseits
bestehen. Diese Verbindungsglieder 16, 26 sind jeweils in zwei Paaren an einander
diametral gegenüberliegenden Wandbereichen 17 bzw. 27 angeordnet, was beim Kupplungsvorgang
für eine vierfache, störungsfreie Führung sorgt. Der Wandschlitz 26 ist hier als ein
Einschnitt 26 ausgebildet, der die freie Endkante 24 der Kappenmantelwand 21 durchtrennt
und dort mit einer erweiterten Mündung 25 endet. Diese wirkt beim Kuppeln zentrierend
mit dem Zapfen 16 zusammen. Dieser Einschnitt 26 hat winkelförmigen Verlauf und läßt
sich in zwei Abschnitte 28, 29 gliedern, nämlich einen Anfangsabschnitt 28 und einen
Endabschnitt 29. Der Anfangsabschnitt 28 verläuft dabei annähernd axial, während der
sich daran anschließende Endabschnitt 29 sich diagonal erstreckt. Beide Abschnitte
28, 29 sind längsprofiliert, jedoch so, daß die eine Begrenzungskante 39 glatt durchläuft,
während die andere Begrenzungskante 49 ein hinterschnittenes zahnartiges Längsprofil
37, 38 aufweist, welches durch zwei Raststellen 37, 38 für den Zapfen 16 erzeugt ist.
An diesen Stellen 37, 38 besitzt der Einschnitt 26 eine annähernd dem erwähnten runden
Querschnitt 18 des Zapfens 16 entsprechende lichte Weite, während die dazwischenliegenden
Bereiche der beiden Abschnitte 28, 29 demgegenüber eine engere Schlitzweite 48 aufweisen
und folglich bei der Durchführung des Zapfens 16 an diesen Stellen eine elastische
Deformation des Wandmaterials der Kappe 20 erfordern, die aus entsprechendem Kunststoff
ausgebildet ist.
[0010] Die Ausgangsstellung beim Kuppeln der Verriegelungskappe 20 mit dem Gehäuseteil 10
wird durch die bereits erwähnte Selbstzentrierung der Zapfen 16 in den Mündungen 26
der Einschnitte 26 erzielt. Die beiden Teile 10, 20 sind dabei zunächst quer zu der
eingangs genannten Axialrichtung 12 zueinander versetzt, also unsymmetrisch angeordnet,
was in Fig. 2 mit der Strecke 40 gekennzeichnet ist. Diese Querrichtung 40 soll nachfolgend
stets kurz "Radialrichtung" bezeichnet werden. In dieser Ausgangsposition berühren
sich die beiden Teile 10, 20 an einer Stelle; und zwar stützt sich ausweislich der
Fig. 2 die Kappenmantelwand 21 an einer Innenflächenstelle 47 an der einen Längszone
19 des Gehäuse-Endstücks 13 ab. Bei einem axialen Druck im Sinne des Axialpfeils 12
von Fig. 2 deformiert sich das erste Teilstück des Einschnitt-Anfangsstücks 28, bis,
wie ersichtlich, der Zapfen 16 in die erste erweiterte Raststelle 37 einschnappt,
welche eine "Vorraststellung" der beiden Teile 10, 20 bestimmt. Bis dahin findet nur
eine Axialbewegung der beiden Teile 10, 20 statt. Die gegen die Mündung 25 gerichtete
Innenseite der Raststelle 37 ist mit einer steilen Kante 46 versehen, die ein versehentliches
Rückbewegen verhindert, während in der weiteren Fortsetzung dieser Raststelle 37 eine
Auflaufschräge 45 vorgesehen ist, welche eine leichte Weiterbewegung ermöglicht. Die
elastische Deformation des Einschnittes 26 für das Durchfahren des Zapfens 16 wird
durch einen Randausbruch 41 erleichtert, der in einem aus Fig. 2 ersichtlichen radialen
Abstand 42 vom Einschnitt 26 angeordnet ist und sich etwa parallel zu dessen Anfangsabschnitt
28 erstreckt. Dadurch entsteht zwischen beiden ein elastisch verformbarer Wandstreifen
43. In der Vorraststellung von Fig. 2 sind die beiden Teile 10, 20 unverlierbar miteinander
verbunden.
[0011] In der Vorraststellung ist der Durchbruch 23 im Kappenboden 22, ausweislich der Fig.
3, mit der erwähnten stirnseitigen Öffnung 15 im Gehäuse-Endstück 13 ausgerichtet,
weshalb die bereits beschriebene axiale Einführung des elektrischen Anschlußteils
30 ausgeführt werden kann, bis es zu dem ebenfalls genannten primären Sichern des
zugehörigen elektrischen Kontaktelements 33 in der Aufnahme 11 des Gehäuseteils 10
kommt. Die vormontierte Verriegelungskappe 20 behindert somit das Einstecken der Anschlußteile
30 nicht. Das ändert sich aber, wenn die Verriegelungskappe 20 weiter im Sinne des
Axialpfeils 12 auf das Gehäuse-Endstück 13 aufgedrückt wird. Dann kommt es zu dem
bereits erwähnten Auflauf auf der Schräge 45 im Anfangsabschnitt und nach einer elastischen
Deformation der Schlitzweite 48 im Bereich des Endabschnitts 29 schnappt schließlich
der Zapfen 16 in eine zweite, seinem Querschnitt 18 angepaßte Raststelle 38, die als
Sackloch diesen Endabschnitt 29 abschließt.
[0012] Diese Position der Teile ist in Fig. 4 und 5 verdeutlicht. Der Kappenboden 22 kann
mit seiner Innenfläche an dem Stirnende des Gehäuse-Endstücks 13 zur Anlage kommen.
Durch den diagonalen Verlauf im Endabschnitt 29 hat sich die Kappe 20 gegenüber dem
Gehäuseendstück 13 um das aus Fig. 4 durch den radialen Pfeil 44 ersichtliche Radialmaß
seitlich versetzt. Die Verriegelungskappe 20 nimmt jetzt eine etwa symmetrische Lage
zum Gehäuse-Endstück 13 ein. Gleichzeitig ist es aber zu einem radialen Versatz der
Durchbrüche 23 bezüglich der stirnseitigen Einführöffnungen 15 gekommen, die, gemäß
Fig. 5, jetzt nicht mehr fluchten. Die angrenzenden Bereiche des Kappenbodens 22 hintergreifen
jetzt die Leitungsdichtung 34 an ihrer äußeren Stirnseite und sichern diese endgültig
in den axialen Kammern 14 des Gehäuseteils 10. In dieser Position befinden sich die
beiden Teile 10, 20 somit in ihrer "Endraststellung" 38. Das Entkuppeln der Teile
10, 20 ist ebenfalls nicht ohne weiteres möglich, weil auch dort eine steile Kante
46 diese Rückbewegung behindert. Zum Entkuppeln muß der federnde Wandstreifen 43 bewußt
mit einem Werkzeug abgebogen werden.
[0013] Es sind Abwandlungen im vorerwähnten Ausführungsbeispiel möglich. So könnte die Labyrinthführung
anstelle eines Einschnitts 26 in Form einer entsprechenden Nut in der Wand ausgebildet
sein. Die Zuordnung des Vorsprungs und der zugehörigen Labyrinthführung könnte auch
in spiegelbildlicher Weise zwischen den beiden Teilen 10, 20 vertauscht sein, was
im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 bis 10 näher erläutert ist. Zur Bezeichnung
entsprechender Teile werden die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet, aber zur besseren Unterscheidung mit einem Strich (') versehen. Es genügt,
lediglich auf die Unterschiede einzugehen. In übriger Hinsicht gilt die bisherige
Beschreibung.
[0014] Der Verriegelungsteil ist hier als ein Stopfen 20' ausgebildet, der Topfform hat.
Die Umfangsfläche der Topfmantelwand 21' trägt Vorsprünge 16', die ausweislich der
Seitenansicht von Fig. 10 ein hinterschnittenes, sägezahnartiges Längsprofil 56 besitzt.
Wegen des geneigten Zahnrückens 55 läßt sich dieser Vorsprung 16' zwar leicht in einer
Labyrinthführung des zugehörigen Endstücks 13' vom Gehäuse 10' einkuppeln, jedoch
ist wegen der steilen Zahnflanke 54 das Auskuppeln erschwert.
[0015] Der Gehäuseteil 10' besitzt dabei ein hülsenförmiges Endstück 13', dessen Hülsenwand
50 die hier ebenfalls als Wandschlitz 26' ausgebildete Labyrinthführung trägt. Diese
ist paarweise, wie aus dem Querschnitt von Fig. 7 zu erkennen ist, an den beiden einander
diametral gegenüberliegenden Wandbereichen 17' angeordnet. Zur besseren Zentrierung
beim Einkuppeln trägt die Innenfläche der Hülsenwand 50 eine Axialrippe 51, die mit
einer in der Umfangsfläche der Topfmantelwand 21' vorgesehenen Axialnut 52, 53 eingreift.
Diese besteht aus einem dem Rippenquerschnitt angepaßten Anfangsabschnitt 52 und einem
erweiterten Endabschnitt 53. In den beiden Abschnitten 52, 53 erstreckt sich die eine
Nutwand 57 im wesentlichen geradlinig, während die andere Nutwand 58 mit einer Stufe
59 versehen ist, die mit beidseitigen schrägen Führungsrampen versehen ist, von denen
die dem Topfboden 22' zugeordnete als eine erweiterte Mündung 61 zum Zentrieren der
Axialrippe 51 beim Kuppeln dient. Die Topfmantelwand 21' ist mit einem Axialspalt
16 versehen, der beim Kuppeln mit einer axialen Führungsleiste 62 im Inneren des hülsenförmigen
Gehäuseendstücks 13' zusammenwirkt. Der Topfboden 22' ist hier ebenfalls mit zwei
Durchbrüchen 23' versehen, die in einer "Vorraststellung" mit entsprechenden, nicht
näher gezeigten Einführöffnungen im Gehäuseteil 10' ausgerichtet sind und daher wieder
die Einführung des entsprechenden Anschlußteils 30 ermöglichen. Der Axialspalt 60
erstreckt sich in den Randbereich des Topfbodens 22' und erfaßt den einen Durchbruch
23'. Die axiale Führungsleiste 62 besteht aus einer U-förmigen Verkröpfung 63 der
Hülsenwand 50 im Gehäuse-Endstück 13'.
[0016] Beim Einkuppeln wirkt zunächst, wie bereits erwähnt wurde, die Axialnut 52 des Verriegelungsstopfens
20' führungswirksam mit der Axialrippe 51 zusammen, wobei der Axialspalt 60 in die
Führungsleiste 62 einfährt. Dabei sind die beiden Teile 20', 10' in Analogie zu Fig.
4 des vorausgehenden Ausführungsbeispiels bezüglich der durch den Einkupplungspfeil
12' bestimmten "Axialrichtung" in einer zueinander etwas "radial" versetzten Lage.
Dann stößt der Vorsprung 16' mit seinem schrägen Zahnrücken 55 gegen die stirnseitige
Hülsenkante 64 vom Gehäuseteil 10'. Der Wandschlitz 26' befindet sich in einem axialen
Abstand 65 von dieser Wand-Endkante 64 entfernt und schließt mit dieser eine Randzone
67 in der Hülsenwand 50 ein. Der Gehäuseteil 10' besteht auch hier aus elastisch verformbarem
Kunststoff und wird beim weiteren axialen Eindrücken des Verriegelungsstopfens 20'
ausgelenkt, bis die Vorsprünge 16' in die zugeordneten ersten Raststellen 37' des
Wandschlitzes 26 einrasten. Der Wandschlitz 26 besitzt hier nur einen Diagonalverlauf,
der dem gewünschten axialen und radialen Versatz der beiden Teile 10', 20' zwischen
ihren beiden Raststellungen entspricht. Dazu besitzt der Wandschlitz 26' an seinen
Enden erweiterte Raststellen 37', 38', die annähernd dem Querschnitt 18' des zugehörigen
Vorsprungs 16' ausgebildet sind. Die erste Raststelle 37' bestimmt somit die erwähnte
''Vorraststellung'' der beiden Teile 10', 20', die für das bereits in Fig. 2 und 3
beschriebene Einführen der Anschlußteile 30 in zueinander axial ausgerichteter Position
liegen. Durch weitere axiale Bewegung im Sinne des Einkupplungs-Pfeils 12' von Fig.
6 schnappt der jeweilige Vorsprung 16', durch die verengte Stelle im diagonalen Wandschlitz
26' hindurch, schließlich in seine zweite, die "Endraststellung" bestimmende Erweiterung
38'. Zur Erhöhung der Elastizität könnte der diagonale Wandschlitz 26' auch noch mit
einer annähernd axialen Verlängerung 68 versehen sein.
[0017] Auch die Endraststellung 38' ist hinterschnitten und wirkt mit der steilen Zahnflanke
57 zusammen, weshalb ein Auskuppeln erschwert ist. Auch hier kommt es zu dem im Zusammenhang
mit Fig. 4 und 5 beschriebenen radialen Versatz der Durchbrüche 23 im Topfboden 22',
wodurch die eingeführten elektrischen Kontaktelemente hintergriffen werden und damit
endgültig im Gehäuseteil 10' gesichert sind. Anstelle der Leitungsdichtung 34, wie
in Fig. 4, könnte der Topfboden 22' bzw. der Kappenboden 22 eine axiale Schulter am
Kupplungselement 33 hintergreifen. Der Verbindungsstopfen 20' ist am äußeren Stirnende
seiner Topfmantelwand 21' mit einem Endflansch 70 versehen, der in der Endraststellung
38' bündig mit der bereits erwähnten Hülsenkante 64 des Gehäuse-Endstücks 13' liegt.
[0018] Schließlich ist der Verriegelungsstopfen 20' und das Gehäuseendstück 13' mit Endanschlägen
71, 72 versehen, die in der Endraststellung 38 der beiden Teile miteinander zusammenwirken.
Diese bestehen aus radialen Nocken 71 an der Innenfläche der Hülsenwand 50, die einen
dreieckförmigen Umriß aufweisen. Dazu komplementäre Gegenanschläge bestehen aus Ausschnitten
72 am inneren Stirnende des Verriegelungsstopfens 20'.
Bezugszeichenliste:
[0019]
- 10
- Gehäuseteil (Fig. 1)
- 10'
- Gehäuseteil (Fig. 6, 7)
- 11
- Aufnahme in 10
- 12
- Axialrichtung, Einsteckpfeil
- 12'
- axiales Einkuppeln von 20'
- 13
- Gehäuse-Endstück (Fig. 1)
- 13'
- Gehäusehülse, Gehäuseendstück (Fig. 6, 7)
- 14
- axiale Kammer in 13
- 15
- stirnseitige Einführöffnung von 14
- 16
- Verbindungsglied, Zapfen von 10
- 16'
- Verbindungsglied, Vorsprung von 13'
- 17
- Wandbereich von 13
- 17'
- Wandbereich von 13'
- 18
- Querschnitt von 16
- 18'
- Querschnitt von 16'
- 19
- Längszone von 13
- 20
- Verriegelungsteil, Verriegelungskappe
- 20'
- Verriegelungsteil, Verriegelungsstopfen
- 21
- Kappenmantelwand
- 21'
- Topfmantelwand
- 22
- Kappenboden
- 22'
- Topfboden
- 23
- Durchbruch von 22
- 23'
- Durchbruch von 22'
- 24
- Endkante von 21
- 25
- erweiterte Mündung von 26
- 26
- Labyrinthführung, Einschnitt
- 26'
- Labyrinthführung, Wandschlitz
- 27
- Wandbereich von 26
- 28
- axialer Anfangsabschnitt von 26
- 29
- diagonaler Endabschnitt von 26
- 30
- elektrisches Anschlußteil
- 31
- elektrische Leitung
- 32
- Crimp-Verbindung bei 30, 31
- 33
- Kontaktelement
- 34
- Leitungsdichtung von 30
- 35
- Dichtlippe von 34
- 36
- Verriegelungszunge an 33
- 37
- erste Raststelle, Vorraststellung bei 26
- 37'
- erste Raststelle, Vorraststellung bei 26'
- 38
- zweite Raststelle, Endraststellung bei 26
- 38'
- zweite Raststelle, Endraststellung bei 26'
- 39
- glatte Begrenzungskante von 26
- 40
- Radialversatz von 20 zu 13
- 41
- Randausbruch in 21
- 42
- radialer Abstand von 41 zu 26
- 43
- elastischer Wandstreifen zwischen 26, 41
- 44
- Pfeil des Radialversatzes
- 45
- Auflaufschräge bei 37
- 46
- steile Kante bei 37 bzw. 38
- 47
- Innenberührungsfläche von 21 (Fig. 2)
- 48
- Schlitzweite von 26
- 49
- profilierte Begrenzungskante von 26
- 50
- Hülsenwand von 13'
- 51
- Axialrippe von 13'
- 52
- Axialnut, Anfangsabschnitt
- 53
- Axialnut, Endabschnitt
- 54
- steile Zahnflanke von 16'
- 55
- Zahnrücken von 16'
- 56
- zahnförmiges Längsprofil von 16'
- 57
- gestreckte Nutwand von 52, 53
- 58
- gestufte Nutwand
- 59
- Stufe von 58
- 60
- Axialspalt
- 61
- erweiterte Mündung von 52
- 62
- axiale Führungsleiste von 13'
- 63
- U-förmige Verkröpfung von 50
- 64
- stirnseitige Hülsenkante, Wand-Endkante
- 65
- axialer Abstand von 26' zu 64
- 66
- 67
- Randzone von 13'
- 68
- Verlängerung von 26'
- 69
- 70
- Endflansch von 20'
- 71
- Endanschlag, Nocken an 13'
- 72
- Endanschlag, Ausschnitt an 20'
1. Elektrischer Verbinder mit einem Gehäuseteil (10, 10'), der Aufnahmen (11) zum Einstecken
und primärem Sichern von elektrischen Kontaktelementen (33) aufweist,
und mit einem Verriegelungsteil (20, 20'), der durch eine in Einsteckrichtung (12)
der Kontaktelemente (33) weisende Axialbewegung mit dem Gehäuseteil (10, 10') in zwei
Raststellungen (37, 37'; 38, 38') verbindbar ist, nämlich
in einer Vorraststellung (37, 37'), die das Einstecken (12) der mit elektrischen Anschlußleitungen
(31) versehenenen Kontaktelemente (33) in die Aufnahmen (11) gestattet,
sowie in einer die eingesteckten Kontaktelemente (33) endgültig sichernden Endraststellung
(38, 38'), die bezüglich der Vorraststellung (37, 37') sowohl axial als auch radial
versetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gehäuse- und Verriegelungsteil (10, 20; 10', 20') die gleichen Verbindungsglieder
(16, 16'; 26, 26') sowohl die Vorrastals auch die Endraststellung bestimmen
und die eine Wirkhälfte der Verbindungsglieder aus mindestens einem Vorsprung (16,
16') am ersten Teil (10; 20'), wie dem Gehäuse- oder Verriegelungsteil, besteht,
während die andere Wirkhälfte der Verbindungsglieder aus wenigstens einer Labyrinthführung
(26, 26') für den Vorsprung (16, 16') am zweiten Teil (10'; 20) gebildet ist, wie
dem Verriegelungs- oder Gehäuseteil.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse- und Verriegelungsteil
(10, 10'; 20, 20') wenigstens ein Paar zueinander paralleler Labyrinthführungen (26,
26') sowie mindestens ein Paar in radialem Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge
(16, 16') aufweisen.
3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar von Labyrinthführungen
(26, 26') und Vorsprüngen (16, 16') an zwei einander gegenüberliegenden Wandbereichen
(17, 17'; 18) des Gehäuse- und Verriegelungsteils (10, 10'; 20, 20') angeordnet sind.
4. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsteil als Kappe (Verriegelungskappe 20) ausgebildet ist, deren
Mantelwand (21) die Labyrinthführung (26) aufweist und im Kupplungsfall ein Endstück
(13) am Gehäuseteil (10) hülsenförmig umschließt, welches den Vorsprung (16) trägt,
(vergl. Fig. 1, 2, 4).
5. Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskappe (20)
Durchbrüche (23) im Kappenboden (22) aufweist, die zwar in der Vorraststellung (37)
mit den Einführöffnungen (15) der Aufnahmen (11) im Gehäuseteil (10) fluchten, aber
in der Endraststellung (38) dazu quer versetzt sind, (vergl. Fig. 1 bis 5).
6. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsteil als Stopfen (Verriegelungsstopfen 20') ausgebildet ist,
dessen Stopfenumfang (21') den Vorsprung (16) trägt
und der Gehäuseteil (10') ein hülsenförmiges Endstück (13') aufweist, deren Hülsenwand
(50) die Labyrinthführung (26') trägt,
und das hülsenförmige Endstück (13') im Kupplungsfall den Verriegelungsstopfen (16')
aufnimmt, (vergl. Fig. 6 bis 10).
7. Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstopfen (20')
und die Hülsenwand (50) wenigstens eine Axialrippe (51) und eine ihr zugeordnete Axialnut
(52, 53) aufweisen, die beim Kuppeln führungswirksam sind, (vergl. Fig. 7 bis 9).
8. Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnut zwar einen dem
Rippenquerschnitt angepaßten Anfangsabschnitt (52) aber, nach einer dem axialen Versatz
der beiden Raststellungen (37', 38') entsprechenden axialen Strecke, einen erweiterten
Endabschnitt (53) aufweist, dessen eine Nutwand (58) entsprechend dem radialen Versatz
der beiden Raststellungen (37', 38') seitlich verschoben ist, (vergl. Fig. 8).
9. Verbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Nutwand (58)
zwischen dem Anfangs- und Endabschnitt (52, 53) der Axialnut gestuft (59) verläuft,
während die andere Nutwand (69) sich im wesentlichen geradlinig erstreckt, (vergl.
Fig. 8, 9).
10. Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (59) der Nutwand
(58) mit schrägen Führungsrampen versehen ist, (vergl. Fig. 8).
11. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialnut (52) an der Stirnfläche des Verriegelungsstopfens (20') mit einer
sich erweiternden Mündung (61) versehen ist, die beim Kuppeln der Axialrippe (51)
zentriert, (vergl. Fig. 8, 9).
12. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsstopfen (20') und das Gehäuseendstück (13') Endanschläge (71,
72) aufweisen, welche die Endraststellung (38') der beiden Teile begrenzen, (vergl.
Fig. 6 bis 10).
13. Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge einerseits
Nocken (71) an der Innenfläche der Hülsenwand (50) und andererseits Ausschnitte (72)
am inneren Stirnende des Verriegelungsstopfens (20') sind, (vergl. Fig. 6, 8).
14. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsstopfen (20') topfförmig ausgebildet ist und in seinem Topfboden
(22') Durchbrüche (23') aufweist,
die zwar in der Vorraststellung (37') mit den Einführöffnungen zu den Aufnahmen im
Gehäuseteil (10') fluchten, aber in der Endraststellung (38') dazu quer versetzt sind,
während die Vorsprünge (16') an der Umfangsfläche der Topfmantelwand (21') sitzen,
(vergl. Fig. 6 bis 10).
15. Verbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Verriegelungsstopfen
(20') mindestens in seiner Mantelwand (21') einen Axialspalt (60) aufweist, der beim
Kuppeln mit einer axialen Führungsleiste (62) im Inneren des hülsenförmigen Endstücks
(13') vom Gehäuseteil (10') zusammenwirkt, (vergl. Fig. 9, 10).
16. Verbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialspalt (60) sich in
den Randbereich des Topfbodens (22') erstreckt und in den einen Durchbruch (22') im
Topfboden übergeht, (vergl. Fig. 9).
17. Verbinder nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Führungsleiste
(62) aus einer U-förmigen Verkröpfung (63) der Hülsenwand (50) im Gehäuse-Endstück
(13') gebildet ist, (vergl. Fig. 7).
18. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstopfen an seinem äußeren Stirnende einen Endflansch (70) besitzt,
der in der Endraststellung (38') bündig mit der Wand-Endkante (64) des hülsenförmigen
Gehäuse-Endstücks (19) liegt.
19. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 mit Leitungsdichtungen (34)
an den Anschlußleitungen (31) der elektrischen Kontaktelemente (33), dadurch gekennzeichnet,
daß der Kappenboden (22) der Verriegelungskappe (20) bzw. der Topfboden (22') des
Verriegelungsstopfens (20') in der Endraststellung die Leitungsdichtungen (34) hintergreift,
(vergl. Fig. 4, 5).
20. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungskappe (20) bzw. der Verriegelungsstopfen (20') zwar in der Vorraststellung
(37, 37') radial unsymmetrisch, aber in der Endraststellung (38, 38') radial symmetrisch
zum Endstück des Gehäuseteils angeordnet sind, (vergl. Fig. 2 und 4).
21. Verbinder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskappe (20)
bzw. der Verriegelungsstopfen (20') in der Vorraststellung (37, 37') mit ihrer Kappenmantelwand
(21) bzw. mit seinem Stopfenumfang an einer Längszone (19) vom Endstück (13) des Gehäuseteils
(10) radial anliegen, (vergl. Fig. 2).
22. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Labyrinthführung (26, 26') zwei zueinander axial und radial versetzte, dem
Querschnitt des Vorsprungs annähernd angepaßte Stellen (Raststellen 37, 38; 37', 38')
aufweist, welche die Vorrast- und Endraststellung des Verriegelungsteils (20) bezüglich
des Gehäuseteils (10) festlegen, (vergl. Fig. 1, 2, 4 und 6).
23. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Labyrinthführung in einer Wand (21) des aus elastisch verformbarem Material
bestehenden zweiten Teils (20) eingeformt ist und ihre vor bzw. zwischen den beiden
Raststellen (37, 38) befindlichen Führungsabschnitte (28, 29) gegenüber dem Querschnitt
(18) des Vorsprungs wenigstens stellenweise verengt sind, (vergl. Fig. 1, 2, 4, 6).
24. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Labyrinthführung aus einem Wandschlitz (26) mit längsprofilierter (37, 38)
Schlitzweite (48) besteht, der im Kupplungsfall vom Vorsprung (16) durchsetzt wird,
(vergl. Fig. 1, 2, 4, 6).
25. Verbinder nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandschlitz als ein an
der Wand-Endkante (24) ausmündender Einschnitt (26) ausgebildet ist, (vergl. Fig.
1, 2, 4).
26. Verbinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (26) im wesentlichen
in zwei Längsabschnitte (28, 29) gegliedert ist, nämlich einen annähernd axialen Anfangsabschnitt
(26) und einen dem axialen Versatz der beiden Raststellungen (37, 38) entsprechenden
diagonalen Endabschnitt (29), (vergl. Fig. 1, 2, 4).
27. Verbinder nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß in radialem Abstand
(42) zum Einschnitt (26) in der Wand (21) vom ersten Teil (Gehäuseteil 10) ein zusätzlicher
Randausbruch (41) eingeschnitten ist und der zwischen dem Einschnitt (26) und dem
Randausbruch (41) liegende axiale Wandstreifen (43) beim Kuppeln des Vorsprungs (16)
elastisch verformbar ist, (vergl. Fig. 1, 2, 4).
28. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangsabschnitt (28) des Einschnitts (26) an der Wand-Endkante mit einer
sich erweiternden Mündung (25) versehen ist, die beim Kuppeln des Gehäuseteils (10)
mit dem Verbindungsteil (20) den Vorsprung (16) zentriert, (vergl. Fig. 2).
29. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststelle (37) für die Vorraststellung als einseitige Radialausweitung im
Anfangsabschnitt (28) des Einschnitts (26) ausgebildet ist
und die Raststelle (38) für die Endraststellung als erweitertes Sackloch den Endabschnitt
(29) des Einschnitts begrenzt, (vergl. Fig. 1, 2, 4).
30. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (26) winkelförmig verläuft und seine eine Begrenzungskante (39)
zwar glatt durchläuft und beim Kuppeln als Führungskante für den Vorsprung (16) dient,
aber die andere Begrenzungskante (49) des Einschnitts (26) ein hinterschnittenes zahnartiges
Längsprofil an den die Vorrast- und Endraststellung bestimmenden Raststellen (37,
38) aufweist
und das zahnartige Längsprofil zwar das Einkuppeln (12) des Vorsprungs (16) erleichtert,
jedoch das Auskuppeln erschwert, (vergl. Fig. 1, 2, 4).
31. Verbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung ein Zapfen (20) mit rundem Querschnitt (18) ist, (vergl. Fig. 1,
2, 4).
32. Verbinder nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandschlitz in axialem
Abstand zur Wand-Endkante (64) beginnt, die den Axialabstand (65) bestimmende Randzone
(67) der Wand (50) beim Einkuppeln des Vorsprungs (16') elastisch verformbar ist und
der Wandschlitz (26') einen dem axialen sowie radialen Versatz der beiden Raststellungen
(37', 38') entsprechenden Diagonalverlauf aufweist, (vergl. Fig. 6).
33. Verbinder nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der diagonale Wandschlitz
(26') an seinen Enden mit erweiterten Raststellen (37', 38') versehen ist, die annähernd
dem Querschnitt (18') des Vorsprungs angepaßt sind, (vergl. Fig. 6 bis 10).
34. Verbinder nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16')
ein hinterschnittenes, sägezahnartiges Längsprofil (56) aufweist, das zwar das Einkuppeln
(12') des Vorsprungs (16') erleichtert, jedoch das Auskuppeln erschwert, (vergl. Fig.
6 bis 10).