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EP 0 497 124 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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05.08.1992 Patentblatt 1992/32 |
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Anmeldetag: 13.01.1992 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
31.01.1991 DE 9101080 U
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Anmelder: RUDI BECKER GmbH |
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D-76327 Pfinztal (DE) |
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Erfinder: |
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- Becker, Rudi
W-7507 Pfinztal 2 (DE)
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Vertreter: Hubbuch, Helmut, Dipl.-Ing et al |
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Patentanwälte Dr. Rudolf Bauer
Dipl.-Ing. Helmut Hubbuch
Dipl.-Phys. Ulrich Twelmeier
Westliche Karl-Friedrich-Strasse 29-31 D-75172 Pforzheim D-75172 Pforzheim (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben |
(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben, bestehend
aus einem hohlen Aufnahmeteil (2) für die am einen Ende mit ihrem Hals und Abdeckkappe
vorsehende Tube (1) mit bei eingebrachter Tube verschiebbarem Quetschteil, wobei im
Aufnahmeteil für die Tube als Gehäuse ein in Seitenführungen längs verschiebbarer
Rahmen (4) - Rollenrahmen - mit zwei Rollen (5) als Quetschteil bei eingebrachter
Tube vorgesehen ist, an welchem ein zweiter Rahmen - Förderrahmen (6) - verschwenkbar
angeschlossen ist, welcher mit einem Betätigungsgriff (7) durch eine Schlitzung (8)
auf die Vorderseite des Gehäuses (2) vorsieht und mit einer an der Rückwand desselben
angebrachten Rastzahnung (9) mittels federnder Rastzunge (10) (11) zusammenwirkt,
derart, daß bei Verschiebung des Förderrahmens unter Verschwenkung des Griffs bei
Eingriff in die Zahnung und Überrasten des Rollenrahmens an der Zahnung dieser zur
weiteren Quetschung bei geöffneter Tube vorbringbar ist. Hierdurch wird ein schrittweises
Ausquetschen der Tube ermöglicht, abhängig von der durch den Rollenrahmen begrenzten
Verschwenkbarkeit des Förderrahmens.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben, bestehend aus einem
hohlen Aufnahmeteil für die am einen Ende mit ihrem Hals und Abdeckkappe vorsehende
Tube mit bei eingebrachter Tube verschiebbarem Quetschteil.
[0002] Es sind eine ganze Reihe solcher Ausdrückvorrichtungen druch Quetschen der Tuben
bekannt, wobei es immer wieder Schwierigkeiten bereitet bei einfacher Bedienung eine
sichere Entleerung der Tube zu erreichen, ohne daß diese beim Quetschen verdrückt
wird und damit die weitere Entleerung sperrt. Im allgemeinen werden hierfür glatte
oder gezahnte Quetschrollen verwendet.
[0003] Es ist nun Aufgabe der Erfindung die bekannten Quetschrollen-Ausführungen zur einfachen
Handhabung zu verbessern.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 gemäß der Erfindung dadurch, daß im Aufnahmeteil
für die Tube als Gehäuse ein in Seitenführungen längs verschiebbarer Rahmen - Rollrahmen
- mit zwei Rollen als Quetschteil bei eingebrachter Tube vorgesehen ist, an welchem
ein zweiter Rahmen - Förderrahmen - verschwenkbar angeschlossen ist, welcher mit einem
Betätigungsgriff durch eine Schlitzung auf die Vorderseite des Gehäuses vorsieht und
mit einer an der Rückwand desselben angebrachten Rastzahnung mittels federnder Rastzunge
zusammenwirkt, derart, daß bei Verschiebung des Förderrahmens unter Verschwenkung
des Griffs bei Eingriff in die Zahnung und Überrasten des Rollenrahmens an der Zahnung
dieser zur weiteren Quetschung bei geöffneter Tube vorbringbar ist. Hierdurch wird
ein schrittweises Ausquetschen der Tube ermöglicht, abhängig von der durch den Rollenrahmen
begrenzten Verschwenkbarkeit des Förderrahmens.
[0005] Im einzelnen läuft der Rollenrahmen in beidseitigen Gehäusenuten vermittels seitlich
angebrachter Führungsleisten, welche jeweils am freien Ende Innenzapfen zur schwenkbaren
Anbringung des Förderrahmens aufweisen. Sowohl am Förderrahmen als auch am Rollenrahmen
greift eine federnde Rastzunge zur Halterung in die Rastzahnung auf der Rückwand des
Gehäuses jeweils wechselweise zusammenarbeitend ein. Zum Auswechseln der Tube läßt
sich bei am Griff verschwenktem Förderrahmen in Ausraststellung der Rollenrahmen bei
ebenfalls ausgerastetem Förderrahmen zurückbringen.
[0006] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben gemäß der Neuerung und
zwar zeigen:
- Figur 1
- die Draufsicht auf die Vorrichtung und
- Figur 2
- den Mittelschnitt nach Linie II-II bei Figur 1.
[0007] Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besteht die Vorrichtung zum Ausdrücken von
Tuben 1 aus einem Gehäuse 2 als Aufnahmeteil mit Seitenführungen in Form von Gehäusenuten
3 für den längs verschiebbaren Rahmen 4 mit zwei Rollen 5 zum Quetschen der eingebrachten
Tube 1.
[0008] An dem längsgeführten Rollenrahmen 4, 5 ist der Förderrahmen 6 verschwenkbar angeschlossen
und greift mit dem Betätigungsgriff 7 durch die Schlitzung 8 auf die Vorderseite des
Gehäuses 2. An der Rückwand des Gehäuses 2 ist innen eine Rastzahnung 9 angebracht,
mit welcher (9) sowohl die Rastzunge 10 am Förderrahmen 6 als auch die Rastzunge 11
am Rollenrahmen 4, 5 jeweils wechselweise zusammenwirken. Hierdurch wird erreicht,
daß bei Verschiebung des Förderrahmens 6 unter Verschwenkung des Griffs 7 in Richtung
A bei Eingriff in die Zahnung bei 9 und Überrasten des Rollenrahmens 4, 5 an der Zahnung
9 dieser (4) über die Nocken 6a zur weiteren Quetschung in Richtung A' bei geöffneter
Tube vorbringbar ist.
[0009] Der Rollenrahmen 4, 5 läuft in beidseitigen Gehäusenuten 3 vermittels seitlich angebrachter
Führungsleisten 12, welche jeweils am freien Ende Innenzapfen 13 zur schwenkbaren
Anbringung des Förderrahmens 6 aufweisen. Der am Griff 7 auch in Richtung B drückbare
Förderrahmen 6 läßt sich in Ausraststellung des Rollenrahmens 4, 5 vermittels Anhebung
bei 14 bei ebenfalls ausgerastetem Förderrahmen 6 zum Auswechseln der Tube 1 in Richtung
B zurückbringen.
[0010] Am Abschlußdeckel 15 des Gehäuses 2 sind zwei gegeneinanderliegende Kunststoffstreifen
16 angebracht, welche zwischen den Rollen 5 durchgeführt der Tubenaufnahme 1 und Quetschung
bei Förderung des Rollen- und Förderrahmens 4, 6 dienen. Schließlich ist am Abschlußdeckel
17 des Gehäuses 2 mit Öffnung 18 für die mit Hals und Abdeckkappe 19 versehene Tube
1 ein Seitenschieber 20 zur Halterung und Auswechseln derselben (1) vorgesehen. Hierbei
kann der Deckel 17 mit Öffnung 18 anstelle des Schiebers 20 auch aufsetz- oder -schwenkbar
sein, wie dies nicht besonders dargestellt ist. Auch kann das Aufschwenken in Verbindung
mit dem unteren Teil der Vorderwand des Gehäuses erfolgen.
1. Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben, bestehend aus einem hohlen Aufnahmeteil für
die am einen Ende mit ihrem Hals und Abdeckkappe vorsehende Tube mit bei eingebrachter
Tube verschiebbarem Quetschteil, dadurch gekennzeichnet,
daß im Aufnahmeteil für die Tube als Gehäuse ein in Seitenführungen längs verschiebbarer
Rahmen - Rollenrahmen - mit zwei Rollen als Quetschteil bei eingebrachter Tube vorgesehen
ist, an welchem ein zweiter Rahmen - Förderrahmen - verschwenkbar angeschlossen ist,
welcher mit einem Betätigungsgriff durch eine Schlitzung auf die Vorderseite des Gehäuses
vorsieht und mit einer an der Rückwand desselben angebrachten Rastzahnung mittels
federnder Rastzunge zusammenwirkt, derart, daß bei Verschiebung des Förderrahmens
unter Verschwenkung des Griffs bei Eingriff in die Zahnung und Überrasten des Rollenrahmens
an der Zahnung dieser zur weiteren Quetschung bei geöffneter Tube vorbringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenrahmen in beidseitigen
Gehäusenuten vermittels seitlich angebrachter Führungsleisten läuft, welche jeweils
am freien Ende Innenzapfen zur schwenkbaren Anbringung des Förderrahmens aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl am Förderrahmen als auch am Rollenrahmen eine federnde Rastzunge zur Halterung
in die Rastzahnung auf der Rückwand des Gehäuses jeweils wechselweise zusammenarbeitend
eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich bei am Griff verschwenktem Förderrahmen in Ausraststellung der Rollenrahmen
bei ebenfalls ausgerastetem Förderrahmen zurückbringen läßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Abschlußdeckel des Gehäuses zwei gegenüberliegende Kunststoffstreifen
angebracht sind, welche zwischen den Quetschrollen durchgeführt der Tubenaufnahme
und Quetschung bei Förderung des Rollen-und Förderrahmens dienen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am anderen Abschlußdeckel des Gehäuses mit Öffnung für die mit Hals und Abdeckkappe
versehene Tube ein Seitenschieber zur Halterung und Auswechseln derselben vorgesehen
ist oder aber der Deckel mit Öffnung und ggfs.- dem unteren Teil der Vorderwand des
Gehäuses aufsez- oder -schwenkbar ist.
