(57) 2.1. Eine Röntgenleitung hat folgenden Aufbau: Innenleiter (1) oder Leitungskern
mit mehreren Innenleitern, und darum konzentrisch: innere Leithülle, Hochspannungsisolierung
(3), äußere Leithülle, Außenleiter bzw. Schirm (5) und Mantel (6). Während des Röntgenbetriebes
können transiente Überspannungen auftreten und zu Störungen führen. Bisher werden
solche Überspannungen mittels Dämpfungsglieder, die in den Leitungskreis geschaltet
werden, ungefährlich gemacht. 2.2. Eine weitere Abhilfemaßnahme besteht darin, die Leitung so auszubilden, daß sie
ohne den Einsatz von Dämpfungsgliedern eine mit der Frequenz oberhalb 1 MHz stark
steigende Dämpfung aufweist. Zu diesem Zweck besteht jeder Innenleiter (1) aus einem
oder mehreren zwischen 0,6 und 0,1 mm starken Drähten, wovon mindestens ein Draht
aus einem ferromagnetischen Werkstoff, vorzugsweise einer Ni-Fe-Legierung, ist. Gegebenenfalls
ist ein kleiner Teil der Drähte aus Cu oder Ag. 2.3. Anwendung als Röntgenleitung mit hoher Dämpfung.
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