[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen des Aufnahmevolumens eines
in einem Strang gehalterten, etwa rohrförmigen, Seitenwände aufweisenden Werkstückträgers.
[0002] Für den Transport von Werkstücken sind die verschiedensten Fördereinrichtungen bekannt,
wobei hier auf solche Förderer abgestellt wird, bei denen das Werkstück in einem am
Förderstrang gehalterten Träger aufgenommen und gefördert wird. Beispielsweise und
bevorzugt wird an Flüssigkeitspackungen gedacht, die zwar auch ohne Träger direkt
auf Förderbändern transportiert werden, bei deren Verarbeitung, insbesondere Füllen
und Verschließen, die Anordnung in einem Werkstückträger bevorzugt ist; allein schon
zu Positionierungszwecken.
[0003] Bekannt sind verschiedene Packungsgrößen. So werden beispielsweise Spirituosen, Wein
und Säfte in kleineren Packungen, teilweise Säfte, Milch, Öle und Wasser in größeren
Packungen transportiert. Diese hier angegebene grobe Klassifizierung soll lediglich
veranschaulichen, daß Packungen für Flüssigkeiten - und selbstverständlich auch für
andere Füllgüter - mit unterschiedlichen Volumina gefüllt und gebraucht werden. Für
den Hersteller und Benutzer einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist es wünschenswert,
Werkstücke, z.B. Flüssigkeitspackungen aus Papier, mit unterschiedlichen Inhalten
nach geringfügigen Justierarbeiten in ein und derselben Herstellungsmaschine zu produzieren.
Handelt es sich bei einem Teil der Herstellungsmaschine um einen Förderer mit einem
Strang, an welchem Werkstückträger befestigt sind, dann sollte der Werkstückträger
von einem Werkstück großen Volumens auf ein solches mit kleinerem Volumen umstellbar
sein.
[0004] Für eine solche Verstellbarkeit des Aufnahmevolumens von Werkstückträgern ist es
bei Fördereinrichtungen bereits bekannt, längs des Förderweges Hebeschienen einzubauen,
wobei dann der Werkstückträger bei gleichbleibendem Querschnitt ohne die Hebeschiene
maximale Tiefe und damit maximales Aufnahmevolumen hat; bei eingebauter Hebeschiene
und z.B. für eine kürzere Packung geeignet eingestellt werden kann, weil dann der
Boden dieser kürzeren Packung durch die Hebeschiene in dem Werkzeugträger auf eine
solche Höhe gebracht wird, daß die Oberränder von Werkstückträger und Werkstück für
alle Volumina gleich ist. Eine solche Hebeschiene ist zwar verstellbar, in gebogenen
Abschnitten eines Förderers aber mit Nachteil nicht verwendbar. Außerdem hat die Praxis
gezeigt, daß für drei verschiedene Volumina z.B. drei verschiedene Hebeschienen verwendet
werden müssen.
[0005] Die betriebliche Praxis hat ferner gezeigt, daß ein Werkstückträger bei einigen Behandlungsstationen
in der Herstellungsmaschine bezüglich dem Förderniveau angehoben, abgesenkt und wieder
in die ursprüngliche Position zurückgebracht werden muß. Bei der Verwendung der Hebeschienen
ist ein solches Anheben oder Absenken aus dem Nullniveau nur mit großem Aufwand zu
bewerkstelligen.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es mithin, eine Vorrichtung mit den eingangs
genannten Merkmalen so zu verbessern, daß die Volumenverstellung an nahezu beliebiger
Stelle eines Förderers mit einfachen Mitteln möglich wird, vorzugsweise ohne Kapazitätsverlust
sofort im Strang verstellt werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Bodenplatte lose verschieblich
in Positioniermitteln in den Seitenwänden des Werkstückträgers angeordnet ist, wobei
die Positioniermittel quer zur Förderrichtung des Stranges verlaufen, und daß an wenigstens
einem sich senkrecht zur Förderrichtung des Stranges translatorisch bewegbaren Positionierer
eine Einrichtung zur Aufnahme und zum Versetzen der Bodenplatte angebracht ist, wobei
Führungsmittel der Aufnahmeeinrichtung den Positioniermitteln in den Seitenwänden
des Werkstückträgers gegenüber einstellbar sind.
[0008] Das Besondere der neuen Erfindung ist die Verstellung des Aufnahmevolumens des Werkstückträgers
dadurch, daß die für das Werkstück zur Verfügung stehende Höhe des Werkstückträgers
verändert wird. Diese Veränderung erfolgt durch Einsetzen der lose verschieblich in
den Positionierungsmitteln gehalterten Bodenplatte. Ist diese Bodenplatte ganz unten
am Werkstückträger angebracht, dann steht das größte Aufnahmevolumen für die Werkstücke
zur Verfügung. Mit den Aufnahme- und Versetzeinrichtungen der Bodenplatte ist es möglich,
die Bodenplatte aus ihrer jeweiligen Position im Werkstückträger herauszuziehen, durch
translatorische Bewegung der Aufnahmeeinrichtung zu einer anderen Stelle zu verbringen
und dort wieder in den Werkstückträger einzuschieben. Dieses sehr einfache Umstellen
des Volumens kann ohne Kapazitätsverlust der Gesamtförderanlage sofort im Strang an
jeder beliebigen Stelle durchgeführt werden. Die Einrichtung zur Aufnahme und zum
Versetzen der Bodenplatte istein einfaches Mittel und kann in verschiedener Weise
ausgestaltet werden.
[0009] Bei einer bevorzugten und spezielleren Ausführungsform, auf welche die vorliegende
Erfindung aber nicht beschränkt ist, wird vorgesehen, daß der Werkstückträger die
Gestalt eines im wesentlichen ebene Seitenwände aufweisen den Kastens hat, daß an
wenigstens einer sich quer zur Förderrichtung erstreckenden und den Strang übergreifenden,
wenigstens in der Erstreckungsrichtung geradlinig hin- und herbewegbaren und/oder
drehbaren Schubstange zwei Führungsplatten parallel zueinander und in einem Abstand
voneinander befestigt sind, der größer als die Breite der die Bodenplatte haltenden
Seitenwände des Werkstückträgers ist, daß die Einrichtung zur Aufnahme und zum Versetzender
Bodenplatte als Haltegabel ausgestaltet ist, die an dem als Positionierungsstange
ausgebildeten Positionierer befestigt ist, wobei die Positionierungsstange sich senkrecht
zur Schubstange erstreckt, und daß die Führungsplatten in den Bereich der in Draufsicht
U-förmigen Haltegabel hinein- und herausbewegbar sind.
[0010] Die Erfindung stellt bezüglich der vorstehenden Ausführungsform auf einen kastenförmigen
Werkstückträger ab, der wenigstens zwei im wesentlichen ebene Seitenwände hat. Das
zu fördernde Werkstück, z.B. eine leere oder gefüllte Flüssigkeitspackung aus Papier,
liegt zwischen den beiden Seitenwänden und wird mitder Bewegung des Werkstückträgers
genau positioniert und bewegt. Das Werkstück, z.B. die Flüssigkeitspackung, wird in
der Regel von oben so in den Träger eingeführt, daß die Oberkante sowohl des Trägers
als auch des Werkstückes in gleicher Höhe liegen. Bei Werkstücken mit großem Aufnahmevolumen,
welche also in der Längsrichtung der Seitenwände tief sind, befindet sich die das
Werkstück von unten stützende Bodenplatte in einer unteren Position. Anstelle der
schlecht verstellbaren Hebeschienen geht die Erfindung davon aus, das Aufnahmevolumen
des Werkstückträgers bzw. seine Tiefe in Längsrichtung der Seitenwände, die bei dem
bevorzugten Anwendungsfall vertikal zu denken ist, dadurch zu verändern, daß in jedem
einzelnen Werkstückträger eine Bodenplatte auf verschiedene Niveaus eingestellt wird.
Es ist verständlich, daß das Aufnahmevolumen des Werkstückträgers geringer ist, wenn
die Bodenplatte auf einem höheren Niveau, also näher an der Oberkante des Werkstückträgers,
eingestellt wird als wenn die Bodenplatte sich in der tiefstmöglichen unteren Position
befindet (maximales Aufnahmevolumen).
[0011] Die Lehre der Erfindung besteht aber nicht allein aus dem Gedanken, das Aufnahmevolumen
des Werkstückträgers durch Versetzen der Bodenplatte zu verändern, sondern befaßt
sich vor allem mit den Einrichtungen, wie diese Bodenplatte mechanisch und möglichst
selbsttätig oder gesteuert von einer Position in eine andere versetzt werden kann.
Hierzu wird als Lösung das Verschieben der Bodenplatte mittels zweier Führungsplatten
vorgeschlagen, die an beweglichen Schubstangen befestigt sind. Setzt man bei einer
bevorzugten Ausführungsform die Lage der Bodenplatte horizontal voraus, dann ist die
jeweilige Führungsplatte senkrecht dazu zu denken, wobei sich die Ebene jeder Führungsplatte
parallel zur Förderrichtung erstreckt.
[0012] Durch den vorgegebenen Abstand der zwei Führungsplatten ist es möglich, den Förderer
unabhängig von der Verstellvorrichtung zu betreiben. Mit anderen Worten werden die
Werkstückträger mit dem Strang durch die Verstellvorrichtung hindurchbewegt, wobei
insbesondere jeweils ein Werkstückträger durch jeweils ein Paar von Führungsplatten
hindurchbewegt wird. Dies kann als Nullposition der Führungsplatten angesehen werden.
[0013] Ist die Verstellung des Aufnahmevolumens und damit das Versetzen der Bodenplatte
von einer Ausgangsposition im Werkstückträger in eine Mittelposition oder dergleichen
gewünscht, dann kann ohne jede Zeitverzögerung beim Stillstand des intermittierend
sich bewegenden Förderers die Verstellvorrichtung eingeschaltet werden. Das Einschalten
veranlaßt ein Bewegen der Schubstange derart, daß die lose von den Seitenwänden gehalterte
Bodenplatte von der in Schubrichtung jeweils hinten angeordneten Führungsplatte seitlich,
d.h. quer zur Förderrichtung, herausgeschoben wird.
[0014] Ferner ist an einer Positionierungsstange eine Haltegabel seitlich neben der Schubstange
angeordnet und innen mit Führungsmitteln derart versehen, daß die von der hinteren
Führungsplatte in die Haltegabel eingeschobene Bodenplatte genau in die Führungsmittel
zu liegen kommt. Die Verschiebung der Schubstange und damit der zwei Führungsplatten
erfolgt in den Bereich der Haltegabel derart weit hinein, daß die Bodenplatte schließlich
vollständig in der Haltegabel liegt und vom Werkstückträger freigeworden ist.
[0015] Durch die vorzugsweise vertikale Bewegungsmöglichkeit der Haltegabel mit Hilfe ihrer
Positionierungsstange kann die Bodenplatte nun auf ein anderes Niveau des kastenförmigen
Werkstückträgers angehoben oder abgesenkt werden. Danach bewegt die Schubstange in
umgekehrter Richtung die Bodenplatte aus der Haltegabel heraus in die Positionierungsmittel
der Seitenwände des Werkstückträgers, und das Aufnahmevolumen des Werkstückträgers
ist damit in gewünschter Weise verstellt.
[0016] Man erkennt, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Bodenplatte an jeder beliebigen
Stelle eines Förderers durch entsprechende Führungsplattenpaare aus dem Werkstückträger
herausgenommen und an anderer Stelle desselben wieder hineingeschoben werden kann,
so daß die Verstellung des Aufnahmevolumens an nahezu jeder Stelle eines Förderers
mit einfachen Mitteln gewährleistet ist.
[0017] Entgegen den im Betrieb teilweise verwendeten, bekannten Hebeschienen kann die Volumenverstellung
erfindungsgemäß ohne Kapazitätsverlust jederzeit während des Förderns begonnen und
wieder abgeschlossen werden. Man braucht also nicht einen Förderabschnitt - wie bei
bekannten Einrichtungen - von Werkstücken leerlaufen zu lassen, um dann Hebeschienen
oder dergleichen zu montieren, sondern man beginnt das Umstellen des Volumens an beliebiger
gewünschter Stelle im Strang und zu beliebiger Zeit. Ohne Verstellung verläuft der
Strang mit den Werkstückträgern durch die Verstellvorrichtung ohne Berührung und Beeinflussung
hindurch.
[0018] Es versteht sich, daß die Ebene der Seitenwände mit den Positionierungsmitteln bevorzugt
vertikal und quer zur Förderrichtung des Stranges liegt. Dann kann die Bodenplatte
von der in der beschriebenen Weise angeordneten Schubstange leicht herausgeschoben,
in der Höhe verstellt und wieder in den Werkstückträger hineingeschoben werden.
[0019] Die Positionierungsmittel können von den einander gegenüberliegenden Oberflächen
der Seitenwände herausstehenden Vorsprüngen, Ansätzen, Knöpfen, Leisten, Schienen
oder dergleichen gebildet werden.
[0020] Erfindungsgemäß ist es aber besonders bevorzugt, wenn in den Seitenwänden des Werkstückträgers
als Positionierungsmittel paarweise gegenüberliegende, parallele, gerade Nuten im
Abstand übereinander vorgesehen sind und daß die Führungsmittel der in Draufsicht
U-förmigen Haltegabel ebenfalls Nuten sind, deren offene Seiten sich einander gegenüberliegen.
Eine solche U-förmige Haltegabel kann besonders fest aufgebaut werden, wenn die erwähnte
Positionierungsstange für die Haltegabel an deren ihre freien Schenkel des U verbindendem
Steg angebracht ist. Die von dem U der Haltegabel aufgespannte Ebene liegt dann senkrecht
zu der Positionierungsstange, welche bei einer bevorzugten Ausführungsform vertikal
verläuft. Die Hauptebene der Haltegabel ist dann also horizontal, wie auch die Bodenplatte
im Werkstückträger angeordnet ist.
[0021] Ist die Seitenwand des Werkstückträgers aus einem festen Material, vorzugsweise nicht
rostendem Stahl, dann läßt sich bei der Herstellung einer Nut als Positionierungsmittel
leicht einbringen. Wie eine Sicke versteift eine solche Positionsnut zugleich auch
die Seitenwand. Vorzugsweise hat die Nut im Querschnitt gesehen V-Form mit der Spitze
des V nach außen zeigend. Die jeweilige Bodenplatte kann dann wie in Schienen in die
Nuten der gegenüberliegenden Seitenwände des Werkstückträgers eingeschoben werden.
Auch schwere Werkstücke werden von einer solchen Bodenplatte in einem derart ausgestalteten
Werkstückträger einwandfrei und präzise geführt.
[0022] Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Werkstückträger
aus vier im wesentlichen ebenen und längs der vier Kanten des dadurch gebildeten Tubus
miteinander verbundenen Seitenwänden und einem quer dazu angebrachten festen Boden,
wobei zwei der vier Seitenwände, welche keine Positioniermittel aufweisen, unter Belassung
eines Abstandes vom Boden verkürzt ausgebildet sind. Durch die verkürzte Form zweier
gegenüberliegender Seitenwände kann nicht nur Material gespart und das Gewicht des
Werkstückträgers verringert werden, sondern es ergeben sich auch bessere Bewegungsmöglichkeiten
für das Herausschieben und Hereinschieben der jeweiligen Bodenplatte. Die Positionsnuten
sollten nämlich in solchen Höhe in den zwei großen Seitenwänden angeordnet sein, daß
keine Störung oder Blockierung durch die zwei quer dazu angeordneten Seitenwände gegeben
ist, d.h. also außerhalb der Fläche der verkürzten Seitenwände. Neben oder unterhalb
der verkürzten Seitenwände wird also mit anderen Worten ein sich durch den ganzen
Werkstückträger hindurch erstreckendes Fenster gebildet, durch welches die oben erwähnten
Führungsplatten hindurchgeschoben werden können.
[0023] Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn an oder neben einer der verkürzt
ausgebildeten Seitenwände ein Halteblech zur Befestigung und Halterung des Werkstückträgers
am Strang vorgesehen ist. Zwischen diesem Halteblech und der Außenkante der großen
Seitenwand sollte sich bevorzugt ein quaderförmiger Raum befinden, d.h. ein Raum in
Form eines sehr flachen Quaders, weil in diesem Raum in der Nullposition die Führungsplatten
ohne Eingriff mit den Werkstückträgern angeordnet sind, stehen oder -bei laufendem
Förderer - an den Werkstückträgern vorbeilaufen. Dieser Freiraum ergibt sich dadurch,
daß das Halteblech parallel zum Werkstückträger bis auf dessen Längsmittenposition
heruntergezogen ist. Dadurch kann die Befestigung des Werkstückträgers am Strang im
Bereich seines Schwerpunktes erfolgen, so daß der Werkstückträger wesentlich kräftiger
am Strang gehalten ist.
[0024] Man erkennt also, daß durch die vorgesehene Ausgestaltung des Werkstückträgers dieser
nicht nur in sich verwindungssteif ist sondern auch fest gehaltert ist und gleichwohl
ein Vorbeilaufen an den Führungsplatten bei ausgeschalteter Verstellvorrichtung möglich
ist.
[0025] Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die im Werkstückträger lose gehalterte
Bodenplatte in Draufsicht viereckig ist und wenigstens eine, von mindestens einem
Rand sich zur Mitte hin erstreckende Ausnehmung aufweist und wenn vorzugsweise der
Rand nach außen vorspringend, besonders bevorzugt im Querschnitt V-förmig mit nach
außen weisender Spitze, ausgestaltet ist. Die Bodenplatte kann aus beliebigem hartem
Material hergestellt sein, vorzugsweise einem harten Kunststoff, weil dessen Herstellung
und Reibeigenschaften mit den Positionsnuten in den Seitenwänden des Werkstückträgers
sehr günstig sind. Je nach dem Querschnitt des Werkstückträgers, der bei bevorzugter
Ausführungsform ebenfalls quadratisch ist, sollte die Bodenplatte in Draufsicht ausgebildet
sein, also auch z.B. quadratisch.
[0026] Das Einschieben der Bodenplatte in die Positionsnuten des Werkstückträgers wird weiter
dadurch erleichtert, daß in Draufsicht gesehen die vier Ecken der Bodenplatte abgeschnitten
sind, so daß an den Ecken kleine Dreiecke entfallen.
[0027] Bevorzugt ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Bodenplatte drei von gegenüberliegenden
Rändern sich parallel zueinander und über die Mitte hinaus erstreckende längliche
Ausnehmungen nebeneinander aufweist. Die sich vom Rand bis in den Mittelbereich der
Bodenplatte erstreckende Ausnehmung dient allgemein der Federwirkung, weshalb man
die hier zuletzt beschriebenen länglichen Ausnehmungen auch als Federnuten bezeichnen
kann. Im Massenbetrieb einer Werkstückherstellungsmaschine muß nämlich das Herausschieben
aus dem Werkstückträger und Hereinschieben nach Versetzen in der Höhe ohne jede Verkantung,
Blockierung oder dergleichen einwandfrei funktionieren. Sollte wider Erwarten die
Positionierung eines Werkstückträgers bezüglich der Haltegabel oder dergleichen nicht
exakt genug vorgenommen sein, dann gleichen die Ausnehmungen in der Bodenplatte kleine
Toleranzen aus, so daß in jedem Falle das Hereinschieben oder auch Herausführen der
Bodenplatte in den Werkstückträger oder aus diesem heraus leichtgängig gewährleistet
ist.
[0028] Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Strang
eine in sich geschlossene Reihe von über Stirnflächen aneinanderliegenden Gliedern
aufweist, in denen Ausnehmungen für den Eingriff mit Führungsschienen vorgesehen sind,
welche die Glieder in den Abschnitten abstützen, wobei an jedem Glied wenigstens ein
Werkstückträger unlösbar angebracht ist. Man kann sich auch vorstellen, daß jedes
Glied auf seinen beiden Querseiten je einen Werkstückträger haltert, so daß die Werkstückträger
also immer paarweise in Förderrichtung bewegt werden. Auch in einem solchen Falle
können die Führungsplatten paarweise an der bewegbaren Schubstange befestigt werden
und liegen in der außerbetrieblichen Stellung so neben dem Förderstrang, daß die Werkstückträger
ungehindert durch die Verstellvorrichtung hindurchlaufen; andererseits können bei
eingeschalteter Verstellvorrichtung die Führungsplatten nach jeder Seite jeweils eine
Bodenplatte herausschieben und nach Versetzen wieder in die jeweiligen Werkstückträger
zurückbewegen.
[0029] Die Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch bei einer Fördereinrichtung
verwendet werden, bei welcher der Strang um zwei Umlenkräder endlos umlaufend angetrieben
ist, so daß sich zwei gerade und zwei gekrümmte Abschnitte bilden, wobei die Werkstückträger
über die Glieder mittels der Führungsschienen gestützt werden. Die Führungsschienen
stützen die Glieder in den geraden Abschnitten von gegenüberliegenden Seiten und in
den gekrümmten Abschnitten von außen ab. Die Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung
kann sowohl im geraden als auch im gekrümmten Abschnitt der Fördereinrichtung eingesetzt
werden.
[0030] Besonders eignet sich die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für die Verwendung
beim Transport oder der Förderung von einseitig offenen, tubusförmigen Fließmittelpackungen
in einer Maschine zum Herstellen und/oder Füllen und/oder Verschließen derartiger
Packungen. Damit können viele Vorteile, teilweise auch gleichzeitig, bei derartigen
Packungsmaschinen erreicht werden, die mit bekannten Fördervorrichtungen und bei diesen
vorgesehenen Verstellvorrichtungen nur unvollständig, einzeln oder gar nicht erreicht
werden konnten.
[0031] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
- Figur 1
- perspektivisch ein von Führungsschienen gehaltertes Glied eines Förderstranges mit
beidseitig am Glied befestigten Werkstückträgern,
- Figur 2
- die eigentliche Verstellvorrichtung mit zwei Schubstangen und zwei Paaren von Führungsplatten,
um das Aufnahmevolumen beider in Figur I gezeigter Werkstückträger gleichzeitig verstellen
zu können,
- Figur 3
- perspektivisch eine Kombination der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Teile, nämlich
die Ruheposition der Verstellvorrichtung der Figur 2 neben dem die zwei Werkstückträger
tragenden Glied des Förderstranges,
- Figur 4
- die gleiche Ansicht wie Figur 3, wobei sich jedoch die Führungsplatten der Verstellvorrichtung
in der Verstellposition befinden mit in der Haltegabel oben eingeführter Bodenplatte,
- Figur 5A und 5B
- perspektivisch jeweils einen Werkstückträger mit einer Bodenplatte in mittlerer Position,
- Figur 6
- die Draufsicht auf eine Bodenplatte,
- Figur 6A
- die Querschnittsansicht der Bodenplatte und
- Figur 7
- die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Bodenplatte.
[0032] Ein allgemein mit 4 bezeichnetes Glied eines Stranges 3, bei dem man sich auch mehrere
Glieder 4 hintereinander angeordnet denken kann, wird von äußeren Führungsschienen
1 mit Schienenversteifung 1a oben und 1b unten sowie von inneren Führungsschienen
1' gehaltert und geführt. Die Glieder 4 liegen in hier nicht gezeigter Weise über
Stirnflächen 16 aneinander und haben für den Eingriff mit den Führungsschienen 1,
1' in Längsrichtung bzw. Förderrichtung 2 verlaufende, nutenförmige Ausnehmungen 10
und 15. Anden ebenen Seitenwänden 22 sind über das jeweilige Halteblech 39 mittels
Bohrungen 21 allgemein mit 5 bezeichnete Werkstückträger befestigt, welche herausgenommen
für sich perspektivisch in den Figuren 5A und 5B dargestellt sind.
[0033] In Figur 1 ist die Förderrichtung der Transportträger 5 mit ihrem sie verbindenden
Glied 4 gemäß Pfeil 2 nach rechts unten dargestellt, während im Bereich der Verstellvorrichtung
der Figur 3 die Förderrichtung 2 nach links oben zu sehen ist. Dies liegt daran, daß
Figur 1 eine Darstellung des oberen geraden Trums eines Förderers herausgeschnitten
ist und bei den Figuren 3 und 4 ein Teil aus dem unteren geraden Förderabschnitt herausgeschnitten
ist. Deshalb sind die parallel nebeneinander angeordneten inneren Führungsschienen
1' in Figur 1 unten und in den Figuren 3 und 4 oben im Verhältnis zum Glied 4 angeordnet
gezeigt.
[0034] Als nächstes wird zum Verständnis der Volumenverstellung der in den Figuren 5A und
5B gezeigte Werkstückträger 5 erläutert. Dieser besteht aus vier Ebenen und längs
des dadurch gebildeten Tubus verlaufenden Kanten miteinander verbundenen Seitenwänden
35, 36, 37, 38, von denen die dem Strang 3 zugewandte Fläche 38 eine verkürzte Wandung
ist, die sogar in ein Halteblech 39 übergeht. Dieses Halteblech 39 liegt im Abstand
d in Querrichtung (Pfeil 8) zur Förderrichtung 2 von der Innenkante 6 der Seitenwand
35 bzw. 37. Dieser Abstand d ist erforderlich, daß die Führungsplatte 9, 9' bei der
Darstellung der Figur 3 in der Ruheposition der Verstellvorrichtung neben dem Werkzeugträger
5 hindurchbewegt werden kann. Am jeweils unteren Ende ist der kastenförmige Werkstückträger
5 durch einen Boden 32 verschlossen, der beider Darstellung der Figuren 3 bis 5B oben
zu sehen ist, weil der Werkstückträger hier auf den Kopf gestellt ist. Das im Boden
32 gezeigte Loch dient einerseits der Material- und Gewichteinsparung; es dient aber
auch der Verkleinerung der Oberfläche, an welcher sich Bakterien bei einer Herstellungsmaschine
für Milchpackungen bilden und sammeln könnten. Durch dieses Loch kann man besser Reinigungsmittel
einsprühen oder sogar Werkzeuge einführen, welche Arbeiten innerhalb des Werkstückhalters
5 durchführen müssen. Mit den Löchern 21 des Haltebleches 39 werden die Werkstückträger
5 an dem jeweiligen Glied 4 befestigt, d.h. über Bolzen.
[0035] Während zwei der vier Seitenwände, nämlich die Seitenwand 36 und die Wand 38 verkürzt
ausgestaltet sind, haben die senkrecht dazu liegenden großen Seitenwände 35 und 37
eine größere Höhe, nämlich vom Boden 32 bis zur Oberkante 12 des Werkstückträgers.
Im Höhenbereich der verkürzten Seitenwände 36 und 38 sind die großen Seitenwände 35
und 37 glatt ohne Positionsnuten. Dann aber erkennt man in den Figuren 5A und 5B von
unten nach oben (weil der Werkstückträger auf den Kopf gestellt ist) die oberen Positionsnuten
13, die mittleren Nuten 13' und die unteren Positionsnuten 13''. Im Hinblick auf die
richtige Anordnung der Werkstückträger 5 gemäß Darstellung in Figur 1 ist leicht ersichtlich,
daß das Aufnahmevolumen des Werkstückträgers 5 halbiert wird, wenn die Bodenplatte
14 von den mittleren Positionsnuten 13' gehalten wird (im Verhältnis zum Gesamtvolumen,
wo die lose verschieblich gehalterte Bodenplatte 14 etwa in den unteren Positionsnuten
13'' liegt).
[0036] Zum Verständnis des Aufbaues des Werkstückträgers 5 kann man sich vorstellen, daß
von Hand die lose verschieblich in den Positionsnuten 13, 13', 13'' liegende Bodenplatte
14 herausgezogen und auf anderer Höhe wieder hineingeschoben wird.
[0037] Zweck der Verstellvorrichtung ist aber das selbsttätige Verschieben und Umsetzen
der Bodenplatte 14. Dies geschieht mit der Vorrichtung, die für sich allein in Figur
2 gezeigt ist.
[0038] Zum einfacheren Verständnis wird zunächst die linke Hälfte mit der hinteren Schubstange
17 erläutert. Die rechte Hälfte ist analog aufgebaut, und die entsprechenden Teile
sind mit einem Abostroph an denselben Bezugszahlen versehen. Beide Schubstangen 17,
17' liegen parallel zueinander. Am Ende der Schubstange 17 ist ein Haltewinkel 18
befestigt, an welchem eine äußere Führungsplatte 11 angebracht ist, zu welcher parallel
die innere Führungsplatte 9 über den Haltewinkel 19 angebracht ist.
[0039] Beide Schubstangen 17, 17' sind in Richtung des Doppelpfeiles 8, also quer zur Förderrichtung
2 derart bewegbar - und zwar die Schubstange 17 gegenläufig zur Schubstange 17' -
daß das Paar der linken Führungsplatten 9, 11 nach links und dabei gleichzeitig das
Paar der rechten Führungsplatten 9', 11' nach rechts bewegt werden. Die Schubstangen
17, 17' sind in Führungshülsen 23 gehaltert und geführt und werden von einer Antriebseinrichtung
24 angetrieben.
[0040] Außerhalb des in der Ruheposition und in Figur 2 stehend gezeigten Paares der Führungsplatten
9, 11 bzw. 9', 11' befindet sich eine Haltegabel 25, 25' in der Form eines U mit innen
angeordneten Führungsnuten 26. In der Mitte des die beiden freien Schenkel des U der
Haltegabel 25 verbindenden Steges ist eine vertikal angeordnete Positionierungsstange
27 bzw. 27' in Führungshülsen 28 bzw. 28' gehaltert geführt.
[0041] Die Positionierungsstangen 27, 27' können in vertikaler Richtung gemäß Doppelpfeil
29 angehoben bzw. abgesenkt werden, um bei der Verstellung des Aufnahmevolumens die
jeweilige Bodenplatte 14 auf ein anderes Niveau von Positionsnuten 13 anzuheben, z.B.
von 13 nach 13'; von 13' nach 13''; oder umgekehrt.
[0042] Die Bodenplatte 14 ist in einer ersten Ausführungsform in Draufsicht in Figur 6 und
in einer zweiten Ausführungsform in Draufsicht in Figur 7 gezeigt. Die allgemeine
Gestalt der Bodenplatte 14 in Draufsicht ist quadratisch mit abgeschnittenen Ecken.
Die Bodenplatte 14 weist in der Darstellung der Figuren 6 und 7 einen jeweils oberen
Rand 30 und einen unteren gegenüberliegenden Rand 31 auf. Bei der Ausführungsform
der Figur 7 erstreckt sich nur vom oberen Rand 30 zur Mitte der Bodenplatte 14 hin
eine allgemein mit 33 bezeichnete Ausnehmung, die zunächst als längliche Ausnehmung
33' beginnt und dann in eine kreisrunde Öffnung mündet. Es versteht sich, daß der
obere Rand 30 bei der Ausführungsform der Bodenplatte 14 nach Figur 7 durch Biegen
verkürzt oder auseinandergezogen werden kann.
[0043] Bei der Ausführungsform der Figur 6 erstreckt sich vom oberen Rand 30 nur eine längliche
Ausnehmung 33' bis etwa zur Mitte hin. Hier erstrecken sich dabei aber auch von dem
gegenüberliegenden unteren Rand 31 im Abstand nebeneinander zwei weitere parallele
längliche Ausnehmungen 33" von unten nach oben und sogar über die Mitte der Bodenplatte
hinaus, d.h. über die in Figur 6 horizontal liegende Linie 34.
[0044] Die Seitenansicht der Bodenplatte 14, wenn man z.B. bei der Darstellung der Figuren
6 und 7 von links nach rechts blickt, sieht wie bei Figur 6A dargestellt aus. Die
geraden Ränder sind nach außen vorspringend gestaltet, und haben im Querschnitt V-Form
mit nach außen weisender Spitze.
[0045] Bei abgeschalteter Verstellvorrichtung befinden sich die Führungsplatten 9, 11 bzw.
9', 11' in der Position der Figur 3, so daß die Werkstückträger 5 in Pfeilrichtung
2 durch die Verstellvorrichtung hindurchgefördert werden können. Es wird angenommen,
daß die Werkstückträger 5 die Bodenplatten 14 im untersten Positionsnutenpaar 13''
tragen. Vor dem Einschalten zum Umsetzen der Bodenplatten 14 sind die Positionierungsstangen
27, 27' in Richtung des Doppelpfeiles 29 nach oben in die höchste Stellung gefahren.
Hier liegen nun ersichtlich die Führungsnuten 26 der Haltegabeln 25, 25' dem Positionsnutenpaar
13" in richtiger Höhe genau gegenüber.
[0046] Wird nun der Antrieb 24 eingeschaltet, dann bewegt sich die hintere Schubstange 17
nach links und die vordere Schubstange 17' nach rechts jeweils in Querrichtung des
Doppelpfeiles 8, so daß die Position der Figur 4 erreicht wird. Hierbei hat das Paar
der Führungsplatten 9, 11 auf der linken Seite bzw. 9', 11' auf der rechten Seite
die jeweilige Bodenplatte 14 ergriffen und aus den Positionierungsnuten 13'' heraus-
sowie in die Führungsnuten 26 der Haltegabeln 25, 25' hineingeschoben. Längs der Führungsplatten
9, 11, 9', 11' können die Bodenplatten 14 vertikal in Richtung des Doppelpfeiles 29
nach unten und oben ohne Störung verschoben werden. Erfolgt die Verschiebung aus der
Position der Figur 4 nach unten z.B. in das Paar der Positionsnuten 13', dann genügt
ein Zurückschieben durch die Führungsplatten 9, 11 nach rechts bzw. 9', 11' nach links
aus der Position der Figur 4 in die der Figur 3, um die Bodenplatten 14 in der in
den Figuren 5A und 5B gezeigten Mittelposition anzuordnen. Dies ist das Versetzen
der Bodenplatten, wodurch das Aufnahmevolumen des Werkstückträgers 5 verstellt ist.
1. Vorrichtung zum Verstellen des Aufnahmevolumens eines an einem Strang (3) gehalterten,
etwa rohrförmigen, Seitenwände (35-38) aufweisenden Werkstückträgers (5), dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenplatte (14) lose verschieblich in Positioniermitteln (13, 13', 13'')
in den Seitenwänden (35,37) des Werkstückträgers (5) angeordnet ist, wobei die Positioniermittel
(13, 13', 13'') quer zur Förderrichtung (2) des Stranges (3) verlaufen, und daß an
wenigstens einem sich senkrecht zur Förderrichtung (2) des Stranges (3) translatorisch
bewegbaren Positionierer (27,27') eine Einrichtung (25, 25') zur Aufnahme und zum
Versetzen der Bodenplatte (14) angebracht ist, wobei Führungsmittel (26) der Aufnahmeeinrichtung
(25, 25') den Positioniermitteln (13, 13', 13'') in den Seitenwänden (35, 37) des
Werkstückträgers (5) gegenüber einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (35,
37) des Werkstückträgers (5) als Positioniermittel (13, 13', 13") paarweise gegenüberliegende,
parallele, gerade Nuten im Abstand (c) übereinander vorgesehen sind und daß die Führungsmittel
(26) der Aufnahmeeinrichtung (25, 25') ebenfalls Nuten sind, deren offene Seiten sich
einander gegenüberliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an oder neben einer
der verkürzt ausgebildeten Seitenwände (38) ein Halteblech (39) zur Befestigung und
Halterung des Werkstückträgers (5) am Strang (3) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Werkstückträger
(5) lose gehalterte Bodenplatte (14) in Draufsicht viereckig ist und wenigstens eine,
von mindestens einem Rand (30, 31) sich zur Mitte hin erstreckende Ausnehmung (33,
33', 33'') aufweist und daß vorzugsweise der Rand (30, 31) nach außen vorspringend,
besonders bevorzugt im Querschnitt V-förmig mit nach außen weisender Spitze, ausgestaltet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(14) drei von gegenüberliegenden Rändern (30,31) sich parallel zueinander und über
die Mitte hinaus erstreckende längliche Ausnehmungen (33', 33'') nebeneinander aufweist.
6. Verwendung einer Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Transportieren
von einseitig offenen, tubusförmigen Fließmittelpackungen in einer Maschine zum Herstellen
und/oder Füllen und/oder Verschließen derartiger Packungen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger
(5) die Gestalt eines im wesentlichen ebene Seitenwände (35-38) aufweisenden Kastens
hat, daß an wenigstens einer sich quer zur Förderrichtung (2) erstreckenden und den
Strang (3) übergreifenden, wenigstens in der Erstreckungsrichtung (8) geradlinig hin-
und herbewegbaren und/oder drehbaren Schubstange (17, 17') zwei Führungsplatten (9,
11; 9', 11') parallel zueinander und in einem Abstand (a) voneinander befestigt sind,
der größer als die Breite (b) der die Bodenplatte (14) haltenden Seitenwände (35,
37) des Werkstückträgers (5) ist, daß die Einrichtung (25, 25') zur Aufnahme und zum
Versetzen der Bodenplatte (14) als Haltegabel (25, 25') ausgestaltet ist, die an dem
als Positionierungsstange (27, 27') ausgebildeten Positionierer befestigt ist, wobei
die Positionierungsstange (27, 27') sich senkrecht zur Schubstange (17, 17') erstreckt,
und daß die Führungsplatten (9, 11; 9', 11') in den Bereich der in Draufsicht U-förmigen
Haltegabel (25, 25') hinein- und herausbewegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger
(5) aus vier im wesentlichen ebenen und längs der vier Kanten des dadurch gebildeten
Tubus miteinander verbundenen Seitenwänden (35-38) und einem quer dazu angebrachten
festen Boden (32) besteht und daß zwei der vier Seitenwände (36, 38), welche keine
Positioniermittel (13, 13', 13'') aufweisen, unter Belassung eines Abstandes (e) vom
Boden (32) verkürzt ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang
(3) eine in sich geschlossene Reihe von über Stirnflächen (16) aneinanderliegenden
Gliedern (4) aufweist, in denen Ausnehmungen (10, 15) für den Eingriff mit Führungsschienen
(1, 1') vorgesehen sind, welche die Glieder (4) in den Schienen (1, 1') abstützen,
und daß an jedem Glied (4) wenigstens ein Werkstückträger (5) unlösbar angebracht
ist.