[0001] Die Erfindung betrifft eine Mappe zur Unterbringung von Dokumenten oder dergleichen.
[0002] Es ist bekannt, zur Unterbringung von Akten oder auch ungelochtem Schriftgut Hängemappen
zu verwenden. Diese enthalten aus einem Zuschnitt ein vorderes und ein hinteres Blatt,
die entweder im Bereich der Oberkante oder im Bereich der Unterkante miteinander verbunden
sind. Sie werden zwischen zwei horizontal mit Abstand verlaufende Schienen eingehängt.
Die bekannten Hängemappen enthalten durchgehende metallische Schienen, an deren Enden
Haken gebildet sind. Das Befestigen der Zuschnitte an diesen Schienen ist aufwendig.
Bei Hängemappen müssen beide Enden des Zuschnitts um je eine Schiene herumgewickelt
und verklebt oder vernietet werden. Zum Teil werden die Taschen zum Einschieben der
Schienen auch vorher gebildet und die Schienen seitlich eingeschoben.
[0003] Ebenfalls bekannt ist es, Vorder- und Rückdeckel derart zu falzen, daß eine Einschubtasche
für ein Aufhängeglied geschaffen wird, das zusätzlich noch in einen Führungskanal
einer Sichtleiste eingesteckt wird (DE-PS 36 39 785).
[0004] Weiterhin bekannt sind Gummizugmappen, bei denen an einem Mappendeckel die Enden
eines Gummibandes befestigt sind, das bei geschlossener Mappe um den anderen Deckel
herumgeführt wird. Dies geschieht meistens im Bereich der Ecken.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mappe zu schaffen, die einfach aufgebaut
ist und sich mit geringem Aufwand herstellen läßt.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Mappe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vor.
[0007] Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Als Stegmaterial für die Herstellung der Mappen schlägt die Erfindung beispielsweise
mit Vorteil Wellpappe vor, also ein aus wiederverwendbaren Stoffen herstellbares und
hergestelltes Material. Es gibt Wellpappe der unterschiedlichsten Abmessungen, auch
solche, die relativ dünn ist, so daß sie für Mappen verwendbar ist. Eine derartige
Mappe hat den Vorteil, daß sie von sich aus relativ steif ist, so daß sie das unterzubringende
Material gut schützen kann.
[0009] Ebenfalls möglich ist es, ein aus Kunststoff bestehendes Stegmaterial zu verwenden,
das ebenfalls zwei durch Stege miteinander verbundene Außenseiten aufweist. Dieses
Material kann ebenfalls wieder verwendet werden.
[0010] Zur Herstellung der Mappe nach der Erfindung ist es nur erforderlich, aus dem gewähltem
Material, beispielsweise der Wellpappe, einen Zuschnitt durch einen einzigen Vorgang
auszustanzen. Dann werden an den entsprechenden Stellen, also im oberen Bereich, die
Einsatzteile eingeschoben.
[0011] Bei den Einsatzteilen kann es sich um Hakenelemente handeln, die dazu führen, daß
die Mappe dann als Hängemappe ausgebildet ist und an den Hakenelementen aufgehängt
werden kann.
[0012] Die Einsatzteile können jedoch auch so ausgestaltet sein, daß sie die Festlegung
von Vorderdeckel und Rückdeckel aneinander ermöglichen, beispielsweise mit Hilfe eines
Gummizugs. In diesem Fall kann das Einsatzteil ein Loch aufweisen, durch das sich
ein Gummiband hindurchstecken und festlegen läßt. Ebenfalls denkbar ist es, ein Einsatzteil
so auszubilden, daß es mit Vorsprüngen, Spangen oder auch klappbaren Teilen den jeweils
anderen Deckel festlegt. Was im folgenden für die Hakenelemente ausgeführt wird, gilt
in gleicher Weise auch für die sonstigen Einsatzteile.
[0013] Die Hakenelemente sind jeweils als einstückiges Teil für jede Seite vorgesehen. Das
Einstecken kann sehr einfach geschehen, und nach dem Einstecken ist die Hängemappe
fertig. Es bedarf keiner zusätzlichen Arbeitsgänge. Die einzusteckenden Haken lassen
sich an den dafür vorgesehenen Stellen in die Zwischenräume zwischen den Stegen einschieben.
Sie können aber auch an der Seite des Zuschnitts an beliebigen Stellen eingeschoben
werden, so daß ein Endbenutzer sich seine Hängemappe auch abändern und umwandeln kann.
[0014] Die Hängemappen können sowohl als Hängetaschen, also mit einer Verbindung der beiden
Blätter des Zuschnitts an der Unterseite, als auch als Hängehefter ausgebildet sein,
wobei Vorder- und Rückblatt im Bereich der Oberseite miteinander verbunden sind. Es
ist sogar möglich, den gleichen Zuschnitt für beide Möglichkeiten zu verwenden. Durch
Umsetzen der Hakenelemente kann dies sogar nachträglich geschehen.
[0015] Die Erfindung schlägt vor, daß die Einsatzteile einstückig aus Kunststoff gespritzt
sind.
[0016] Es ist möglich, an den Einsatzteilen, insbesondere den Hakenelementen einen einzigen
Zapfen anzuformen, der in das Steckmaterial eingeschoben wird. Bei ausreichender Länge
kann dies durchaus ausreichen. Besonders günstig ist es jedoch, wenn sie zwei oder
mehr derartige Zapfen aufweisen. Dann läßt sich die Belastung auf mehrere Stege bzw.
Zwischenräume zwischen Stegen verteilen.
[0017] Aufgrund der Beanspruchung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der unterste
Zapfen des Einsatzteils der längste ist.
[0018] Bei mehreren Zapfen kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß alle Zapfen unterschiedlich
große Länge aufweisen, was das Einschieben erleichtern kann.
[0019] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die einzelnen Zapfen einen Abstand aufweisen,
der mindestens so groß ist, daß zwei benachbarte Zapfen nicht in benachbarte Zwischenräume
zwischen zwei Stegen eingesetzt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der
Abstand bei mehr als zwei Zapfen zwischen den einzelnen Zapfen unterschiedlich groß
ist.
[0020] Die Erfindung schlägt vor, daß die Dicke der Zapfen kleiner ist als die Dicke des
außerhalb des Steckmaterials gelegenen Einsatzteils. Beim Einschieben des Einsatzteils
liegt dieser dann an der Hängemappe an einer größeren Fläche an, was die Dauerhaftigkeit
und das Aussehen der Hängemappe auch nach längerem Gebrauch positiv beeinflußt.
[0021] Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Hakenelement zur Aufhängung der beschriebenen
Hängemappen, ein Einsatzteil für die nicht aufzuhängenden Mappen, sowie die Verwendung
dieser Elemente zur Befestigung an Hängemappen bzw. anderen Mappen vor.
[0022] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei
zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Hängemappe ohne Haken;
- Fig. 2
- eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ecke der Hängemappe;
- Fig. 3
- schematisch die Stirnansicht eines Blattes einer Hängemappe aus Wellpappe;
- Fig. 4
- in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch ein Hakenelement;
- Fig. 5
- eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Gummizugmappe;
- Fig. 6
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei der Ausführungsform der Fig. 5.
[0023] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Zuschnitt zur Bildung einer Hängemappe,
die ein Vorderblatt 1 und ein mit diesem über einen Boden 2 verbundenes Rückblatt
3 aufweist. Der Zuschnitt ist so gefaltet, daß Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen. Im Bereich der oberen Enden von Vorderblatt und Rückblatt
enthalten diese seitlich je eine Ausnehmung 4, in denen also die Breite der Hängemappe
etwas schmaler ist. In diese Ausnehmungen werden später die Hakenelemente eingesetzt.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Zuschnitt ist aus einem Stück Wellpappe
ausgestanzt, wobei die Wellpappe so orientiert ist, daß die Stege parallel zu den
Knicken 5 zwischen Vorderblatt 1 und Boden 2 bzw. Boden 2 und Rückblatt 3 verlaufen,
also anders ausgedrückt, parallel zur Richtung zwischen den beiden Längsschienen,
zwischen denen die Hängemappen eingesetzt werden sollen. An den bei den seitlichen
Stirnkanten 6 ist das Material der Hängemappe also offen, wie dies die Fig. 3 beispielsweise
darstellt.
[0024] Eine Faltung des Zuschnitts, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird üblicherweise
als Hängemappe bezeichnet, wobei die Erfindung den Ausdruck jedoch in weiterem Sinne
verstanden wissen möchte. Wenn die Stirnkanten 6 von Vorderblatt 1 und Rückblatt 3
durch Papierstreifen o.dgl. miteinander verbunden sind, so wird ein derartiger Zuschnitt
häufig auch als Hängetasche bezeichnet.
[0025] Vertauscht man dagegen die Ober- und Unterseite des Zuschnitts, so daß Vorderblatt
1 und Rückblatt 3 also im Bereich der Oberseite miteinander verbunden sind, so werden
derartige Vorrichtungen als Hängehefter bezeichnet. Es ist bei dem in Fig. 1 dargestellten
Zuschnitt selbstverständlich möglich, ihn umzudrehen und die noch zu beschreibenden
Hakenelemente dann im Bereich der Oberseite, d.h. also des bisherigen Bodens 2, anzubringen.
[0026] Die teilweise aufgerissene Ansicht der Fig. 2 zeigt, wie zwischen den Stegen 7 der
Wellpappe einzelne kanalartige Zwischenräume 8 gebildet werden. Im Bereich der Ausnehmung
4 ist auf jeder Stirnseite des Zuschnitts im Bereich von deren Oberkante ein Hakenelement
9 eingesetzt. Das Hakenelement 9 enthält einen außerhalb des Zuschnitts angeordneten,
nach unten offenen, im wesentlichen U-förmigen Haken 10, der auf eine Schiene aufgesetzt
werden kann. An der der Stirnkante 6 des Zuschnitts zugewandten Seite enthält das
Hakenelement drei Zapfen 11, die parallel zueinander verlaufen und alle unterschiedliche
Länge aufweisen. Der Abstand zwischen den Zapfen 11 ist so, daß jeder Zapfen 11 in
einen Zwischenraum 8 zwischen zwei benachbarten Stegen 7 eingeschoben werden kann.
Da das Material der Wellpappe sich etwas verformen kann und auch die Zapfen 11 des
vorzugsweise aus Kunststoff gespritzten Hakenelements 9 etwas nachgeben können, ist
eine exakte Abstimmung zwischen dem Abstand der Zapfen 11 und der Wellpappe nicht
erforderlich.
[0027] Wie die Fig. 2 ergibt, ist der Abstand zwischen den beiden oberen Zapfen so gewählt,
daß diese in Zwischenräume 8 eingreifen, zwischen denen noch ein weiterer Zwischenraum
8 zwischen zwei Stegen 7 angeordnet ist. Der obere Zapfen liegt also mit seiner Unterseite
nicht an dem gleichen Steg 7 an wie der mittlere Zapfen mit seiner Oberseite.
[0028] Der Abstand zwischen dem mittleren und dem unteren Zapfen 11 ist nochmals größer
gewählt, so daß zwischen diesen insgesamt drei Stege 7 bzw. zwei Zwischenräume 8 vorhanden
sind.
[0029] Fig. 3 zeigt, wie bereits erwähnt, eine Ansicht der Stirnseite 6 eines Zuschnitts,
aus dem sich ergibt, daß bei der Wellpappe eine Vielzahl von durch Stege 7 getrennter
Zwischenräume 8 vorhanden sind. Die einzelnen Zwischenräume 8 können sich aufgrund
des Stegmaterials verformen, so daß die Zapfen 11 des Hakenelements 9 nicht auf eine
spezielle Form angepaßt zu sein brauchen.
[0030] Fig. 4 zeigt in einem gegenüber der Fig. 2 vergrößerten Schnitt das Hakenelement
9. Die Zapfen 11 haben eine Dicke, die kleiner ist als die Dicke des Hakenelements
9. Sie sind außerdem mittig bzgl. des Hakenelements 9 angeordnet. Dadurch bildet sich
zu beiden Seiten der Zapfen 11 ein Rand, so daß bei Einschieben des Hakenelements
9 in die Stirnseite 6 der Hängemappe das Material an der Stirnseite längs einer relativ
großen Fläche anliegen kann, nicht nur in dem Bereich zwischen den Zapfen 11, sondern
auch im Randbereich.
[0031] Die Hängemappe nach der Erfindung wird dadurch hergestellt, daß die Hakenelemente
9 als Massenartikel aus Kunststoff gespritzt werden. Die Hängemappen-Zuschnitte werden
dann aus Wellpappe oder einem Kunststoffmaterial ausgestanzt, wobei sie beim Stanzen
bereits die Ausnehmungen 4 und das Abschrägen der oberen Ecken erhalten können. Die
Zuschnitte werden gefalzt und in die in Fig. 1 dargestellte Form gebracht. Anschließend
werden vier Hakenelemente 9 im Bereich der Ausnehmungen in die Stirnseiten 6 bis zum
Anschlag eingeschoben. Damit ist die Hängemappe fertig. Wie die Fig. 1 zeigt, ist
das Rückblatt 3 höher ausgebildet, so daß hier eine obere Fläche entsteht, die zur
Beschriftung verwendet werden kann. Sie kann selbstverständlich auch mit farbigen
Aufklebern zur leichteren Orientierung versehen werden. Ebenfalls möglich ist es,
als Organisationshilfsmittel die Hakenelemente 9 aus farbigem Kunststoff zu spritzen.
Der nach oben überstehende Randbereich 12 des Rückblattes 3 kann leicht nach hinten
gebogen oder gefalzt werden, um die Übersicht zu erleichtern.
[0032] Wenn ein Benutzer dies wünscht, so kann er die Hakenelemente 9 auch an anderen Stellen,
also beispielsweise etwas höher oder etwas tiefer, einschieben. Dies kann man der
Fig. 2 entnehmen.
[0033] Es ist aber selbst bei einer fertigen Hängemappe auch für den Endverbraucher immer
noch möglich, diese Hängemappe als Hängehefter zu verwenden, indem er die Hakenelemente
9 im Bereich der Oberseite herauszieht, den Zuschnitt umdreht, so daß der Boden 2
oben liegt, und die Hakenelemente 9 nun umgekehrt an der neuen Oberseite einschiebt.
[0034] Selbstverständlich kann am Vorderblatt 1 oder am Rückblatt 3 an der Ober- oder Unterseite
ein Heftstreifen zum Abheften von gelochtem Material angeordnet sein.
[0035] Fig. 5 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer Mappe, die üblicherweise
als Gummizugmappe bezeichnet wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben Vorderblatt
1 und Rückblatt 3 die gleiche Höhe. Ihre Herstellung und Falzung geschieht in gleicher
Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 1, so daß dies nicht nochmals wiederholt
wird. Im oberen Bereich der Mappe der Fig. 5 sind in seitlichen Aussparungen 14 Einsatzteile
15 eingesetzt. Die Aussparungen 14 sind so geformt, daß die Einsatzteile 15 im wesentlichen
bündig mit dem Material von Vorderblatt 1 und Rückblatt 3 verlaufen. Die Einsatzteile
15 sind an beiden Stirnseiten sowohl von Vorderblatt 1 als auch Rückblatt 3 eingesetzt.
Sie sind alle identisch ausgebildet. Jedes Einsatzteil 15 enthält ein Loch 16, dessen
Achse sich senkrecht zur Ebene der Blätter erstreckt. Gestrichelt ist in Fig. 5 ein
Gummizug 17 dargestellt, der an den Einsatzteilen 15 des Rückblatts 3 befestigt ist.
Er ist über die Einsatzteile 15 des Vorderblatts hinübergeführt, also nicht durch
die dortigen Löcher 16. Zum Öffnen der Mappe wird der Gummizug 17 über die Oberkante
des Vorderblatts 1 geführt. Die Befestigung an den Einsatzteilen 15 des Rückblatts
3 kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Gummizug durch die Löcher 16 hindurchgesteckt
und auf der jeweils anderen Seite verknotet wird.
[0036] Es ist auch möglich, daß der Gummizug um die Mappe insgesamt hindurchgeht. An einem
der beiden Blätter dienen die Einsatzteile 15 zur Befestigung des Gummizugs, während
sie an dem jeweils anderen Blatt dazu dienen, den Gummizug zu führen bzw. eine Beschädigung
des Materials der Mappe dadurch zu verhindern, daß sie eine Auflagefläche für den
Gummizug bilden.
[0037] Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung des Einsatzteiles 15 bei der Gummizugmappe
der Fig. 5. Das Einschieben erfolgt in gleicher Weise, wie dies unter Bezugnahme auf
Fig. 2 dargestellt wurde. Das Einsatzteil 15 weist also wiederum Zapfen 11 auf, in
diesem Fall zwei Zapfen, die unterschiedliche Länge aufweisen und in die Zwischenräume
8 zwischen den Stegen 7 eingreifen. Die beiden Zapfen sind an der Vorderseite, d.h.
der Außenseite der Mappe, durch einen Steg 18 miteinander verbunden, der in der Aussparung
14 liegt. Etwa in der Mitte des Steges ist in einer Verdickung das bereits erwähnte
Loch 16 ausgebildet. Der Steg 18 weist im Bereich seiner beiden Enden kurze, nach
außen gerichtete Vorsprünge 19 auf, die in Verlängerung der Zapfen 11 liegen. Dadurch
wird eine Vertiefung gebildet, die zur Führung des Gummizugs 17 an den Einsatzteilen
15 dient, bei denen der Gummizug nicht durch das Loch 16 hindurchgeführt ist.
[0038] Das Einstecken der Einsatzteile und ihre Dimensionierung entspricht im wesentlichen
der bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, so daß dies nicht nochmals ausgeführt
wird.
[0039] Während die beiden Ausführungsformen unterschiedliche Mappenarten darstellen, ist
es selbstverständlich auch möglich, bei einer Hängemappe der Fig. 1 bis 4 zusätzlich
noch Einsatzteile wie bei Fig. 5 und 6 vorzusehen, wobei es selbstverständlich auch
möglich ist, den Gummizug nur innerhalb der Mappe zu führen, um Papiere in der Hängemappe
selbst auf der einen Seite festzulegen.
1. Mappe o.dgl. zum Einhängen in Schienen o.dgl., mit einem Vorderblatt (1) und einem
mit diesem verbundenen Rückblatt (3), zwischen denen Platz zur Unterbringung von im
wesentlichen flächigem Material ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderblatt (1)
und das Rückblatt (3) aus Stegmaterial mit quer verlaufenden Stegen (7) gestanzt ist
und zur Halterung von Vorderblatt (1) und/oder Rückblatt (3) Einsatzteile vorgesehen
sind, die seitlich in Zwischenräume (8) zwischen den Stegen (7) eingesteckt bzw. eingeschoben
sind.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegmaterial Wellpappe ist.
3. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegmaterial aus Kunststoff
besteht.
4. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile
als Haken (10) aufweisende Hakenelemente (9) ausgebildet sind.
5. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Hängemappe oder als Hängetasche oder als Hängehefter ausgebildet ist.
6. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückblatt
(3) das Vorderblatt (1) nach oben überragt.
7. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Einsatzteil (15) eine Einrichtung zur Festlegung des jeweils anderen Blatts (1,
3) und/oder mindestens ein Einsatzteil eine Einrichtung zur Festlegung eines Gummizugs
(17) aufweist.
8. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Gummizugmappe ausgebildet ist.
9. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile
(15) einstückig aus Kunststoff gespritzt sind, insbesondere aus gefärbtem Kunststoff.
10. Mappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile
mindestens einen, vorzugsweise zwei Zapfen (11) unterschiedlicher Länge aufweisen,
die zum Einschieben in das Stegmaterial bestimmt sind, wobei insbesondere bei mehreren
Zapfen (11) diese unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen und/oder die Dicke
der Zapfen (11) kleiner als die Dicke der Einsatzteile ist.
11. Hakenelement (9) zur Aufhängung von aus Stegmaterial gebildeten Hängemappen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
12. Einsatzteil zur Befestigung des Vorderblatts (1) an dem Rückblatt (3) einer Mappe
nach einem der Ansprüche 1 bis 10.